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Gerichts- Betfung.

thres Berufes bekannt bleiben. So passiert es denn nicht selten, Arbeiterrifiko. Durch Absturz vom Gerüst ist gestern bor­daß ein solcher Versammlungsteilnehmer aufs bestimmteste als ein mittag in der elften Stunde vor dem Hause Taubenstraße 34 ein vorher nur in Uniform gesehener Mann wiedererkannt wird Arbeiter schwer verunglückt. Hier ist das bekannte„ Elysium" einer Vom Duellblödsinn. Eine Anflage wegen Herausforde auch trotz der manchmal possierlichsten Metamorphosen in Bezug Erneuerung unterzogen worden. Der Arbeiter sollte nun, auf einem rung zum 3 weikampf und Annahme einer Herausforderung auf Frisur und einzelne Bekleidungsstücke. Sollten diese Leute Gerüste stehend, in der Höhe des ersten Stockwerkes ein Schild an- führte gestern den Schriftsteller Dr. N. Wrede und den Haupt­plöglich eifrige Parteigenossen geworden sein? bringen, verlor dabei das Gleichgewicht und stürzte rücklings topf- mann a. D.& üht vor die neunte Straffammer des Landgerichts I. Fatal aber wird die Sache gewöhnlich, wenn es zur Ab- über auf den Bürgersteig hinab. Mit einem schweren Schädelbruch Beide Angeklagte waren Mitglieder des geselligen Vereins stimmung" tommt, da heißt es farbe bekennen und sie bewurde er durch die nächste Unfallstation nach der Charitee gebracht. Schlaraffia". Auf Grund von Vorkommniffen innerhalb des tennen Farbe, mehr oder weniger scheinbar zögernd und durch Han- Seine Persönlichkeit konnte noch nicht festgestellt werden. Vereins trat die sogenannte„ Behme" desselben zusammen und fällte. tieren mit einer Cigarre etwas weniger resolut. Zwei Seelen wohnen, Zwei Kinder wurden am Mittwochmittag von einem elektri- einen Spruch, nach welchem Dr. Wrede aus dem Verein auszuschließen ach, in ihrer Bruſt! Da man sich mir sehr ungern den Verlauf fchen Wagen der Ringbahn überfahren und schwer verletzt. sei. Hauptmann a. D. Küh gehörte zur„ Behme" und es wurde einer Versammlung durch Zwischenfälle stören läßt und die ent- Gegen 11 Uhr stand die am Grünen Weg wohnende Frau K. an dem Angeklagten Wrede berichtet, daß dieser über ihn eine ehren­deckten Entdecker beim Schluß ſehr ſchleunig zu verschwinden pflegen, der Ecke der Andreas- und Langestraße und wartete dort auf ihre rührige Bemerkung gemacht haben ſollte. Infolge dessen sandte er so ist es zu verstehen, daß das Vereinsgesetz ihnen nicht immer in brei Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren, die auf der anderen Seite einen ihm befreundeten Aſſeſſor zum Hauptmann Kühß, um diesen genügender Weise plausibel gemacht wird. Wir machen nun den Vorschlag, daß jeder dieser Herren auch in hinübereilen wollten. des Fahrdammes spielten und auf den Zuruf der Mutter zu dieser über seine Theilnahme an dem Spruch der Behme, seine Stellung­Die drei Kinder faßten einander an und nahme zur Sache 2c. zu befragen und bei nicht genügender Ehren­der Maskerade als„ Parteigenoffe in Civil" seine deutlich sicht- blieben auf dem Fahrdamm vor dem Schienengeleise stehen, um erklärung ihm eine Forderung auf Pistolen bei 15 Schritt Diſtance bare Nummer tragen müßte; alsdann fönnte dem Grafen Pojadowsky zum Beispiel telegraphisch folgende zu lassen. Die beiden jüngsten Kinder, zwei Mädchen, hatten sich flärte sich im Princip geneigt, die Herausforderung anzunehmen, man einen herankommenden Sammlerwagen der Ringbahn vorbeifahren mit einmaligem Kugelwechsel zu überbringen. Hauptmann S. er Mitteilung machen:" Nummer so und so hat socben in der aber dem Wagen zu sehr genähert, die Kleider wurden vom Trittbrett verwies aber darauf, daß er als Offizier darin von der Ent­Arbeiter- Maiversammlung im Schüßenhauſe( Steinsetzer, Töpfer, des Borderperrons erfaßt und beide Kinder zu Boden gerissen. Das scheidung seines Ehrenrates abhängig sei. Der Ehrenrat hat später Dachdecker) für die bekannte Mairesolution gestimmt" oder jüngste Mädchen geriet mit dem rechten Fuße unter die Wagenachse die Genehmigung zu dem Zweikampf versagt, da keine Veranlassung " Nummer so und so ist soeben, nachdem er den Ausführungen des und die Knochen des Unterschenkels wurden völlig zermalnit. Die dazu vorliege und die Herausforderung ist aus diesem Grunde ſchließ­Referenten in der socialdemokratischen Parteiversammlung lebhaften Schwester fiel mit dem Kopf gegen das Schutzbrett der Hinterräder, lich abgelehnt worden. Der Gerichtshof verurteilte Dr. Wrede Beifall geklatscht hatte, veranlaßt worden, sich schleunigst zu drücken". wurde eine kurze Strecke mitgeschleift und erlitt erhebliche Ver- wegen der Herausforderung zu einer Woche Festungshaft. Weitere Beispiele stehen zur Disposition. legungen im Gesicht. Der aufmerksame Wagenführer brachte das Dieselbe Strafe wurde wegen Kartellträgerei über den Assessor ver­Bevor wir aber diese höchst praktische Neueinrichtung mit den Gefährt fast auf der Stelle zum Stehen, und diesem Umstande mur hängt, während Hauptmann Küht freigesprochen wurde, da unter den Nummern nicht haben, wird ein Regierungsvertreter immer im haben es die kleinen zu verdanken, daß sie mit dem Leben davon- obwaltenden Umständen von einer Annahme der Herausforderung vollsten Bruſtton der Ueberzeugung sagen können„ Niemals..!" tamen. Beide Kinder wurden nach dem Krankenhause Friedrichshain   nicht gesprochen werden könne. Es sei bemerkt, daß der Duell­In Sachen der Warenhausbauten hat der Centralverein   gebracht. freund Wrede Herausgeber der demokratisch schillernden Kritik" ist

Die Vorschläge des Centralvereins sind gewiß beachtenswert, felbst in dem nicht ganz von der Hand zu weisenden Fall, daß weniger die Sorge um das Wohl der Mitmenschen als die Kon­turrenzsucht der Ansporn zu der Erklärung gewesen sein sollte. Reinerlei Zweifel unterliegt es wohl, daß die Herren, die sich so ſehr um die Sicherheit des Personals und des Publikums der Warenhäuser bemühen, in dieser Hinsicht bei sich selber alles zum besten bestellt haben.

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In der Urania wird gegenwärtig eine neue Konstruktion des

und Tonkombinationen.

Teil der

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anderen

Er

selbständiger Gewerbetreibender von Berlin   an das Polizei- Einen Selbstmordverfuch auf der Polizeiwache machte in präsidium folgende Erklärung gerichtet:„ Der Verem begrüßt der Nacht zum Donnerstag die 25 Jahre alte wohnungslose Ar- wird uns vom 14. Juni berichtet: Die etwas abseits vom großen Die lippische Thronfolgefrage vor Gericht. Aus Detmold  das Vorgehen des Königlichen Polizeipräsidiums in Sachen der beiterin Helene Dedlow. Wegen Diebstahls von der Polizei des Weltverkehr belegene, idyllisch schöne Residenzstadt Detmold   steht am Warenhäuser mit Freuden. Der Verein hält an den vor Jahresfrist 4. Reviers festgenommen, versuchte sie, sich in der Zelle mit ihrem Vorabend eines sehr bedeutsamen politischen Prozesses. Die lippische aufgestellten Leitfäßen, die für den Bau und die Einrichtung Taillengürtel zu erhängen, wurde aber noch rechtzeitig abgeschnitten Thronfolge dürfte morgen( Donnerstag) in einer öffentlichen Gerichts­großer Warenhäuser bestimmend sein sollten, fest und weist und einem Krankenhause zugeführt. auf die Vorkommnisse des jüngsten Braunschweiger Bazarbrandes verhandlung gegen den Archivrat Berkemeier ein gerichtliches Nach­Der Komponist Peter Ludwig Hertel   ist hier gestern im spiel erfahren. hin, welche die Richtigkeit der Wie noch erinnerlich sein dürfte, hatte im vont Verein gemachten 82. Lebensjahre gestorben. Vorschläge vollinhaltlich bewiesen haben. Vor allem wird ver­Oftober 1898 der lippische Staatsminister v. Miesitscheck den langt: Fortfall, der durchbrochenen Decken( Lichthöfe), Schaffung ist durch Vorstandsbeschluß zum bffiziellen Organ des Bundes unterrichten. Er ließ sich daher aus der Ministerial- Registratur die Die hier erscheinende Zeitschrift Die Arbeiterbewegung" Wunsch, sich über die Thronfolgefrage in Lippe näher zu geeigneter und genügender Ausgänge nach der Straße, Be­schränkung der Verlaufsthätigkeit auf drei Stockwerte mit Aus- der Arbeitgeberverbände Berlins  " gewählt worden. erforderlichen Aften bringen. Bei Durchsicht derselben bemerkte der schluß der Keller und des Dachgeschosses( zu Photographiezwecken). In einer Droschke erschossen hat sich in der vergangenen Minister sofort, daß eine ganze Reihe von Aftenstücken fehlte. Er soll Außerdem erachtet es der Verein als die wichtigste Vorbedingung Nacht zwischen 12 und 1 1hr der 32 Jahre alte Schuhmacher Hebling. unter anderen den Staatsvertrag zwischen Lippe und Schaumburg­geeigneter Schußmaßregeln, daß für derartige Geschäftshäuser Er hatte dem Kutscher als Adresse Dunderstraße 84 angegeben, und Lippe, eine Verhandlung bezüglich des Erlasses des Fürsten  dieselben Bestimmungen erlassen werden, die für Theater, Konzert- turz vor diesem Hause schritt er erst zu der selbstmörderischen That. Woldemar betreffs der Regentschaft des Prinzen Adolf zu Schaumburg­und Versammlungssäle in Anwendung gelangen, da der zeitweise Der Kutscher alarmierte sofort die Bewohner des genannten Hauses, Lippe, cinen von dem früheren Minister v. Nichthofen verfaßten ungestörte Maſſenandrang in diesen Geschäften bei Katastrophen jede unter denen fich auch die in der ersten Etage wohnhafte Mutter Entwurf eines Regentschafts- Gesetzes, die Verhandlung der Staats­andere Maßregel illusorisch macht." des Hebling befand. Der Schwerverlette wurde nach der Unfall- jekretäre v. Marichall und v. Bötticher betreffs der Regentschaftsfrage, station und von da nach dem Krankenhause gebracht, woselbst er sowie verschiedene Gutachten über die Regentschaftsfrage bermißt bald seinen Geist aufgab. Das Motiv zu der That ist bis jetzt un- haben. Eine sofort angestellte Nachforschung ergab, daß diese und aufgeklärt. noch andere Aften von dem verstorbenen Minister v. Wolffgramm dent Archivrat Berkemeier übergeben worden waren. Der von Dr. Eisenmann erfundenen elektrophonischen Klaviers Minister forderte den Archivrat auf, ihm die Akten heraus­vorgeführt. Das Instrument, welches von Vorträgen auf der geben. Zepterer soll geantwortet haben: er habe einen einen Aften nach Bückeburg   gesandt, Gewerbe- Ausstellung her noch vielen bekannt sein dürfte, hat den Teil in seinem Privatbesiz. Er könne diese Atten aber Zweck, durch eine elektromagnetische Vorrichtung die Saiten des nicht herausgeben, da er damit einen Vertrauensbruch Die Feuerwehr und die Baupolizei. Dem Minister des Klaviers dauernd in Schwingungen zu versezen, so daß jeder Ton begehen würde. Er habe auch nicht Akten, sondern nur Privat­Innern ist aus Feuerwehrkreisen der Wunsch vorgetragen worden, beliebig lange gehalten werden kann. Die neuen Einrichtungen ge- forrespondenzen, die ihm nicht amtlich, sondern privatim übergeben daß die Führer oder sonstige geeignete Mitglieder der bestehenden statten nun hierbei den Elektromagneten stärker oder schwächer ein- worden seien, in seinem Besiz. Einen Teil dieser Schriftstücke habe organisierten Feuerwehren bei der Ausübung der Baupolizei, ins- wirken zu lassen, so daß das Problem des Crescendo und Decrescendo er von dem früheren Minister v. Nichthofen mit dem Auftrage be­besondere bei der Prüfung von Plänen für feuergefährliche Anlagen, gelöst ist. Bei geeigneter Spielart, elektrisch allein oder mit dem kommen: sie dessen Nachfolger, dem verstorbenen Minister v. Wolff­ferner bei der Abnahme von Rohbauten, der Besichtigung von Feuer- originalen Klavierton gemischt, gestattet das Instrument das stellen usw., von den betreffenden Polizeibehörden als sachverständige Hervorzaubern einer ganzen Stala der eigenartigsten Klangfarben gramm zu übergeben. Dies habe er auch gethan. Der Minister v. Wolffgranim habe ihn gebeten: wenn er( der Minister) etwa ein: Gutachter hinzugezogen werden möchten. Da eine Mitwirkung der mal plöglich sterben sollte, die verschiedenen Papiere, die sich auf die Feuerwehren bei den Geschäften der Baupolizei zur Erzielung einer Theater. Im Schiller: Theater werden für die Opern: lippische Thronfolge beziehen, die aber nur Privatkorrespondenzen erhöhten Sicherung gegen Feuersgefahr unter Umständen dienlich vorstellungen feste, d. h. an den Tag gebundene Abonnements nicht seien, an sich zu nehmen, damit dieselben unbefugten Ein­ausgegeben. Dagegen fommen freie. unpersönliche, übertragbare sein kann, ist vom Minister des Innern den Polizeibehörden empfohlen Abonnements in Heften mit 10 Billets zur Ausgabe. Die jest angezeigte bli den entzogen werden. Der Minister habe dabei ausdrück­worden, die Leiter oder sonstige geeignete Mitglieder der an den ein- Ausgabe von festen Abonnements bezicht sich auf Schauspiel- Borstellungen des lich bemerkt, daß er mit dieser an ihn( Berkemeier) gerichteten Bitte zelnen Orten bestehenden organisierten Feuerwehren, jedoch nur in dem ersten Quartals des neuen Spieljahres. Im Deutschen Theater in vollem Einverständnis mit dem Fürsten   Woldemar handle. Falle, daß die bezüglichen Persönlichkeiten entsprechende bautechnische spielt am Sonnabend Josef Kainz   zum letztenmale den Glockengießer Als der Minister v. Wolffgramm gestorben war, habe der den­Borkenntnisse besigen, also etwa Maurer- oder Zimmermeister, ge- Heinrich in Gerhart Hauptmanns Märchendrama" Die versunkene Glocke  " felben behandelnde Arzt, Dr. Stemann, ihm die Schlüssel zu dem eignetenfalls auch Schornsteinfegermeister sind und sich zu einer der- und am Sonntagabend auf vielfachen Wunsch noch einmal den König Alfons Echrank überbracht, in dem die Papiere, die den Titel:„ Die Regu­artigen unentgeltlichen Mitwirkung bereit erklären, zu jenen Ge- in Grillparzers Trauerspiel„ Die Jüdin von Toledo". lierung der lippischen Thronfolge" führten, aufbewahrt waren. schäften, soweit dies nach Lage der Verhältnisse thunlich erscheint, Feuerbericht. Ein gefährlicher Brand entstand Heute früh habe auch gleich nach dem Tode des Ministers v. Wolffgramm einigen heranzuziehen. 7 Uhr in dem Galvanischen Institut von E. Kühnast, Mitgliedern der Regierung erklärt, daß er beauftragt sei, gewisse Ritterstraße 74. Eine Acht Millionen Anleihe gegen den Unglauben be­In der im Erdgeschoß des linken Seiten Papiere an sich zu nehmen. Die hiesige Staatsanwaltschaft und absichtigt die Berliner   Stadtfynode aufzunehmen. In der flügels befindlichen Schleiferei und Bronzierstube erfolgte an der die Beschlußfammer scheinen jedoch der Meinung zu sein, daß es fich Dentschrift, die sie den Synodalen unterbreitet hat, giebt fie mit elektrischen Uhr ein Sturzschluß und die dadurch hervorgerufenen hier um amtliche, den Archivrat Berkemeier auch amtlich übergebene alt Terpentin und anderen teilunge über die firchliche Ausgestaltung Berlins  . Eigentlich wären lanen fanden Delen so Attenstücke handelt, denn letzterer hat sich morgen vor der ersten Straf­reiche Nahrung, im daß Nu der 87 Kircher für die protestantische Bevölkerung Berlins  , Schönebergs  , ganze Raum ein fammer des hiesigen Fürstlichen Landgerichts wegen Verletzung des Charlottenburgs  ( 1 743 972 Seelen) notwendig; es fehlen also, da Flammenmeer bildete. Glücklicherweise war noch fein Arbeiter an-§ 183 des Straf- Gesetzbuches zu verantworten. 52 vorhanden sind, noch 35. Die Stadtsynode meint, mit 27 neuen vesend, und da die Feuerwehr nach einigen Minuten zur Stelle Dieser Paragraph lautet:„ Wer eine Urkunde, ein Register, Kirchen das Bedürfnis decken zu können, 9 bis 10 Baupläge find war, konnte das Feuer noch rechtzeitig erstickt werden! Wäre das Aften oder einen sonstigen Gegenstand, welche sich zuk amtlichen bereits vorhanden, es ist also noch der Erwerb von 16 bis 17 Feuer zur Nachtzeit ausgebrochen, hätte es unabsehbaren Schaden Aufbewahrung an einem dazu bestimmten Orte befinden, oder welche ins Auge zu fassen, hierfür müßten 3 200 000 bis 3 400 000 Mart an Leib und Gut der zahlreichen über dem Brandherd wohnenden einem Beamten oder einem dritten amtlich übergeben worden sind, aus Anleihemitteln beschafft werden. Was die Wirkung des Kirchen- Mieter anrichten können. Nachmittags 4 Uhr erfolgte wegen eines vorfäßlich vernichtet, beiseite schafft oder beschädigt, wird mit Ge­bauens auf die Massen betrifft, so kann von einem bemerkenswerten Gardinenbrandes eine Alarmierung nach Königstraße 51. fängnis bestraft. Ist die Handlung in gewinnsüchtiger Abficht be­Interesse eigentlich nur bei einem Teil der Bevölkerung, nämlich bei gangen, so tritt Gefängnisstrafe nicht unter drei Monaten ein; auch Aus den Nachbarorten. den Bauarbeitern im weiteren Sinne, die Rede sein. Das Interesse kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden." erliſcht aber auch hier, sobald an einem solchen Bau der letzte Ziegel- Bildungsvereins findet am Dienstag im Wirtshaus Schmargen: alt, reformiert. Als Zenge ift u. a. der Staatsminister v. Mieſitſcheck Archivrat Berkemeier heißt mit Vornamen: Arnold. Er ist 38 Jahre Schmargendorf  . Die nächste Versammlung des Arbeiter stein eingemauert ist. dorf statt mit folgender Tagesordning: Die Organisation und geladen. Der frühere lippische Minister v. Richthofen  , jezt Regie­Herr Adolf Brand  , bekannt durch seine Agitation im Agitation unserer Gegner. Gleichzeitig diene zur Kenntnis, daß rungspräsident in Köln   und der frühere lippische Minister v. Derzen, Eigenen" und durch sein Reichstags- Attentat" pom' 9. Mai, durch das achte Stiftungsfest morgen, Sonnabend, im Lokale jetzt Regierungspräsident in Sigmaringen  , sind, dem Vernehmen welch letzteres er die Rechtsangelegenheit des entmündigten Stabs- Sanssouci   gefeiert wird. Der Vorstand. nach, kommissarisch vernommen worden. Den Vorsiz des Gerichts­arztes Dr. Sternberg in Charlottenburg   betreiben wollte, hat jezt Der focialdemokratische Verein für Niederschöneweide  - hofes wird Landgerichts- Präsident Geh. Justizrat Hunnäus führen. eine Art Erfolg zu verzeichnen. Das Amtsgericht Köpenid ist seinem Ersuchen nachgekommen und hat den Strafantrag des Herrn Johannisthal   hält am 17. Juni, abends 8½½ Uhr, im Lokale von Die öffentliche Anklagebehörde wird der Erste Staatsanwalt Gevekot Brand an die Staatsanwaltschaft zur weiteren Veranlassung ab- Bastian, eine Mitglieder- Bersammlung ab, in welcher Genoffe vertreten. Die Verteidigung führt Rechtsanwalt Dr. Klasing- Detmold. Jahn einen Vortrag halten wird. Der Vorstand. Die hiesige Bevölkerung sicht begreiflicherweise der Verhandlung mit tonservativen Bezirksvereins am Botanischen Garten hat in ganz Detmold   meldet, von der Anklage der Beisciteschaffung amtlicher Schöneberg  . Die von uns gestern gekennzeichnete Petition des großer Spannung entgegen. Archivrat Berkemeier wurde, wie uns ein Telegramm aus Schöneberg   Unwillen erregt. Die Vorstände der anderen Bezirks- Attenstücke freigesprochen; die Kosten der Verteidigung wurden vereine sowohl als der des Haus- und Grundbesizer- Vereins beab- der Staatskasse auferlegt. In der Urteilsbegründung wird aus fichtigen, durch Eingaben entgegengesetzten Inhalts dem Vorgehen geführt, daß weber subjektiv noch objektiv die Schuld nachgewiesen dieses Vereins die Spize abzubrechen. jei. Der Staatsanwalt hatte sechs Monate Gefängnis beantragt. folgenden merkwürdigen Notschrei losgelassen:„ Wir Hausfrauen hier" Bildung". Wegen Beleidigung eines anständigen jungen in Zeuthen   find in großer Not. Unsere Gemüsehändlerin ist durch Mädchens hatte sich gestern der stud. jur. Josef Wallascheck vor der einen Eisenbahnunfall dauernd arbeitsunfähig geworden, und noch 140. Abteilung des Amtsgerichts I   zu verantworten. In der Nacht hat sich kein anderer gefunden, der den Gemüsehandel fortsetzt. Wir zum 30. Juni v. J. tam Fräulein W. in Begleitung eines Bekannten aus Ferien- Sonderzüge nach Süddeutschland   werden zu er müssen daher entweder auf Gemüse verzichten oder es aus Berlin   einer Sigung des Radfahrer- Vereins, dem beide angehörten; in der mäßigten Preisen abgelaffen: 1. vom Anhalter Bahnhof   nach holen. Vielleicht fände fich durch diesen Hinweis der eine oder Linienstraße holte sie der Angeklagte ein, brummte in einem fort, turz und München  , Lindau  , Kufstein  , Salzburg   und Reichenhall   am 1., 7., 8. der andere Gemüsehändler der Umgegend veranlaßt, mit einem lang" hinter ihnen her und rief dann laut:„ Sturz und lang, das reimt und 13. Juli, sowie am 12. August; 2. nach Frankfurt   a. M., Wagen wenigstens zweimal in der Woche herzukommen." sich garnicht zusammen. So ein Frauenzimmer nimmt sich solchen Straßburg   i. E. und Basel  ( Rhein  , Schwarzwald  , Reichsland   und da leben die Leute noch immer in der Einbildung, daß man sich großen Kerl mit, der paẞt ja garnicht zusammen." Die Hilfe eines Schweiz  ) am 1., 6., 7. und 13. Juli vom Potsdamer Bahnhof, am auf dem Lande oder in der Kleinstadt selber seinen Kohl baut! Schußmannes wurde in Anspruch genommen, auf der Wache meinte 8. Juli und 12. August vom Anhalter Bahnhof  ; 8. bom Hundedreffur und Socialdemokratie. Ueber dieses Thema der Angeklagte dann:„ Ach was, das kann ja nur 5 M. toften, mehr Anhalter Bahnhof   nach Stuttgart  , Ulm   und Friedrichs- wird uns aus Potsdam   folgende Mitteilung gemacht: Der fann ja nicht daraus werden." In der gestrigen Verhandlung hafen( Bodensee  , Schweiz  ) am 21. Juli. Dem Berliner   Restaurateur von Voigts Blumengarten", woselbst seit einiger entschuldigte er sich mit seiner damaligen animierten Stini Verkehr ausschließlich dienen die sämtlichen Züge nach Zeit die socialdemokratischen Versammlungen abgehalten mung; die Absicht der Beleidigung habe ihm übrigens fern­München, sowie der Zug nach Basel   am 6. Juli; in diese Züge werden, gestattete vor einigen Wochen dem in seiner Nachbarschaft gelegen, es sei nur ein harmloser Studentenscherz ge­werden also unterwegs Reisende nicht aufgenommen. 45- tägige Rüd- wohnenden Regierungsassessor Thiele gegen geringes Entgelt wesen. Die Zeugen haben von einer Angetrunkenheit des fahrkarten sind, etwa vont 8. bis 2. Tage vor Zugabgang, auf den in dem Saale   und Garten des Restaurants feinen Jagdhund Angeklagten nichts bemerkt. Der Staatsanwalt wies darauf hin, bezeichneten Bahnhöfen sowie auf den Stationen Alexanderplatz  , zu dreffieren. Das ging auch einige Wochen ganz gut, daß Belästigungen anständiger Mädchen und Frauen jest leider an Friedrichstraße  , Zoologischer Garten  , im Amtlichen Reisebureau benn der Restaurateur stellte auch seinen eigenen Hund der Tagesordnung seien und daß dagegen energisch eingeschritten ( Botsdamer Bahnhof), im Internationalen und Stangenschen Reise- häufig zur Dressur des andern zur Verfügung. Kürzlich bekam der werden müsse; mit 5 M. jedenfalls sei die Sache durchaus nicht ab­bureau sowie im Invalidendant erhältlich. Das Reisegepäd wird Restaurateur aber ein Schreiben( Visitenkarte) des Herrn Regierungs  - gemacht, er beantrage vielmehr 3 Tage Gefängnis. Mit Rücksicht auf den Berliner   Bahnhöfen schon von 9 Uhr vormittags an zu dem affeffors Thiele, worin dieser in höchster Entrüstung ihm mitteilte, auf die bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten und weil ihm an dem betreffenden Tage abgehenden Sonderzuge zur Abfertigung daß er seinen Hund nicht mehr in Voigts Blumengarten" weiter geglaubt werden könne, daß er damals angetrunken war, erkannte dressieren könne, da er erst jest erfahren habe, daß das Etablissement der Gerichtshof auf 10 Mart Geldstrafe. Da nun nicht Wenn der Verüber der so mäßig gefühnten Flegelei ein Die Direktion der südlichen Berliner   Vorortbahn hat bei socialdemokratisches Parteilotal sei. der städtischen Verkehrsdeputation, unter Einreichung des Entwurfs anzunehmen ist, daß ein königl. preußischer Regierungsassessor durch Arbeiter gewesen wäre, so hätte es wieder einen herrlichen Bei­zum Fahrplan, die Zustimmung zur Betriebseröffnung der Ringbahn: den Besuch des Lokals socialdemokratisch infiziert werden fönnte, so trag zu dem in der konservativen Presse so sehr beliebten Thema Berlin  ( Blücherplay) Schöneberg- Tempelhof- Briz- Rigdorf- bleibt nur die Annahme übrig, daß er seinen und vor social- der Berrohung der Jugend" gegeben. So aber haben wir es nur Berlin  ( Blücherplay) am 1. Juli nachgesucht. demokratischer Gesinnung bewahren wollte. mit einem harmlosen Studentenult" zu thun.

gegeben.

Das Handelsministerinm veranstaltet in der Zeit vom 19. Juni bis 15. Juli d. J. im großen Generalversammlungs- Saale der Börse einen Oberkursus zur Ausbildung von Lehrern an faufmännischen Fortbildungsschulen. Einberufen hierzu find Lehrer aus allen Teilen der Monarchie, die bereits an den im vorigen Jahre stattgefundenen zwei Unterfurjen teilgenommen haben. Zu Dozenten find seitens des Herrn Handelsministers ernannt: Justizrat Dr. Stauß( Bürgerliches Gesetzbuch), Rechtsanwalt Dr Zandauer( Handels- und Wechselrecht), Bücherrevisor Rettig( Buch führung), Bankbuchhalter Behm( Comptoirpraxis).

angenommen.

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Die Zeuthener   Hausfrauen haben im„ Telt. Kreisblatt"

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