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Dienstag, 20. Oktober 1936
Sudetendeutscher Zeitspiegel
Die Kulturpolitik der SdP
Wie das Reichenberger Theater ruiniert werden soll
Ecite 3
mau, ein schweres Unglück, infolge dessen der Steinbrucharbeiter Valentin aus Hödlwald zu Tode tam und der Arbeiter Koller aus B.- Krumau in schwerverlette m Zustande ins Krankenhaus B.- Krumau überführt werden mußte. Das Unglück ist darauf zurückzuführen, daß sich ein großer Steinblock loslöste deutscher Schauspieler namens Oswald, sei und den erstgenannten Arbeiter vollständig unter nicht ganz sicher. Sie wollten jedenfalls zuwarten sich begrub, während der zweite Arbeiter zum Teil und neue Informationen einholen. Es wurde nun unter die herabfallenden Gesteinsmassen zu lie= bezeichnend für die Auffassung von deutscher gen kam. Valentin konnte erst freigemacht werKultur und staatlicher Loyalität der Henleinleute! den, als der Steinblock in Stücke geschlagen wor= Die Reichenberger Unterführer der SDP.| korrekter benommen, keine besser für das Perso= beschlossen, von zwei reichsdeutschen Pro- den war. Wie verlautet, mußte dem Arbeiter Koldie Herren Prof. Weller und Obrt it has nal gesorgt habe, während aus dem zu 60 Professoren und von der Goebbelschen Reichsful- ler ein Arm abgenommen werden. Ob ben in den letzten Tagen ein Beispiel praktischer zent in der SdP organisierten Personal der Ruf turkammer( 1) Gutachten über Barnay ein- jemandem an diesem folgenschweren Unglück eine Kulturpolitik gegeben, das auch dann die richtige an die Kameraden" Weller und Obrlik erging, zuholen. Wie immer diese Gutachten ausfallen, Schuld beigemessen werden kann, wird die eingeIllustration der Henlein 'schen Kulturrede vom doch von der Heze abzulassen und während die wird ihnen niemand den Wert objektiver Zeug- leitete Untersuchung festzustellen haben. Frühjahr wäre, wenn die Herren sich nicht auch Künstler erklärten, daß auch aus künstlerischen nisse zubilligen können, da in Deutschland heute noch ausdrücklich auf eben diese Programmrede Gründen Barnays Verbleiben zu fordern sei, be- weder ein Professor, noch natürlich ein Beamter berufen hätten. standen die SdP- Leute auf ihrer Forderung der Gleichschaltungsfammer ein freies und unDas Reichenberger Stadttheater ist heuer an nach dem Rücktritt Barnays. Sie hätten einen befangenes Urteil abgeben kann. Standal genug, den langjährigen Direktor einer der bedeutendsten anderen Kandidaten, sie würden da 3 daß der Bestand fünstlerisch und administrativ Wie wir aus dem Ministerium für soziale deutschen Bühnen in Breslau , B ar na y, ver- Theater selbst übernehmen. Bar: qualifizierter deutscher Theaterleitungen hierzu- Fürsorge erfahren, wird die Heimstättenaftion im geben worden. Unter normalen Verhältnissen nay erklärte, er trete ab und entbinde das Per- lande von den Urteilen der Reichskulturkammer heurigen Jahre wiederum am 1. Dezember be= hätte eine sudetendeutsche Provinzbühne sich nie- sonal von allen Verpflichtungen, werde zugleich abhängen soll. Die Kulturgesinnung ginnen. Wesentliche Veränderungen sind nicht ge mals einen Bühnenleiter vom Format Barnays alles tun, seine Verpflichtungen bis aufs letzte der SdP aber hat sich in der Kampagne gegen das plant, die Aufbringung der Wittel wird zum Teile leisten können. Die Vertreibung aller Mißliebi- peinlich zu erfüllen und seine Leute auffordern. Reichenberger Theater bereits zur Genüge de anders organisiert sein. Den Organisationen, die gen aus dem Dritten Reich gab wie mancher an- auch unter der neuen Direktion mitzuarbeiten. mastiert. Es ist, wie bei einer in der Hitler - an der Führung der Heimstätten beteiligt sind, deren auslandsdeutschen Kulturstätte, so auch In der nächsten Beratung aber erklärte Rosenberg- Front stehenden Bewegung nicht ver- wird empfohlen, die Vorarbeiten schon jetzt zu be dem Reichenberger Theater die Chance, einen Weller plößlich, sie hätten es sich überlegt. wunderlich ist, reinste Zerstörungs- ginnen. Insbesondere ist es nötig, die Auswahl Direktor von bedeutendem Ruf und von hohen Sie wollten die Bühne nicht übernehmen. Viel arbeit an dem Kulturgut, das wir noch haben der Jugendlichen und der Heimstättenleiter vorQualitäten zu bekommen. leicht seien auch ihre Informationen über und das bald dahin wäre, dürfte die SdP schalten zubereiten. Barnah falsch. Ihr Gewährsmann, ein reichs- und walten, wie es ihr beliebt.
Die Vergabe des Theaters an Herrn Barnay fourbe von allen Barte i en des Reichenberger Rathauses und der Theaterge= meinde( also auch von der SdP) begrüßt. In dem städtischen Amtsblatt wird über die Sitzung der Stadtvertretung vom 25. Juni berichtet, es müsse
,, mit hoher Befriedigung festgestellt werden, daß seine( Barnays) Bewerbung von allen Parteien es ist doppelt zu unterstreichen: Von allen Parteienfreudigst begrüßt wird" und es wird weiter gesagt, daß die ,, Vertreter aller Parteien bemüht waren, den Weg für ihn( Barnay) freizumachen".
Am Sonntag, den 18. Oktober, fanden in Jägerndorf und Neutitschein in Form eines Parteiappells große Versammlungen der Funktionäre der sozialdemokratischen Partei statt, die massenhaft besucht waren. In Jägerndorf füllten den geräumigen Saal im Arbeiterheim über 800 Genossinnen und Genossen, durchwegs Kaum aber hatte die Saison begonnen, Funktionäre der Partei, die aus der weiteren tünstlerisch und wirtschaftlich erfolgreich, faum Umgebung zusammengeströmt waren. In Neuwar das Abonnement aufgelegt und hatte mit titschein nahmen am Appell rund 700 Genossinrund 1000 Abschlüssen gegenüber 500 im Vor- nen und Genossen teil, darunter eine stattliche jahre die zweifellose administrative Fähigkeit der Bahl aus Wigstadtl und Mähr.- Ostrau. In beineuen Direktion wie ihren guten fünstlerischen den Veranstaltungen referierte der GeneraljetreRuf bestätigt, da ſetzte zunächst eine heftige tär der Partei, Abgeordneter Genosse Ta u b, der Flüster propaganda gegen Barnay ein. in außerordentlich informativer Weise die außenEr wurde als Jude angegriffen, es wurde ihm und innerpolitische Situation besprach. Seine vorgeworfen, er habe in Deutschland linksgerich- Ausführungen, die oft von stürmischen Beifallstetes Theater gespielt, man behauptete, er habe fundgebungen unterbrochen wurden, fanden die nur Margisten und Juden engagiert. Die Kam- ungeteilte Zustimmung der Versammelten. Die pagne griff in die Henleinpresse über Borsibenden beider Kundgebungen stellten unter
Verständigung sofort an den Tatort. Herr Doktor Schmied aus Karbiz leistete die erste Hilfe und veranlaßte die Ueberführung des Schwerver legten ins Aussiger Krankenhaus. Die Leiche sei nes Bruders wurde in die Friedhofskapelle nach Stavbitz überführt.
das Verschulden dieser entseßlichen Mordtat tlarEs wird nunmehr Sache der Behörden sein, zustellen und den Täter zur Verantwortung zu ziehen.
Schweres Unglück
in einem Steinbruch Montag Vormittag ereignete sich im Steinbruch Lichtenſtein der Firma" Südböhmische Granitwerke Wiltschko und Compagnie, B.- Kru
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Eröffnung der Heimstätten am 1. Dezember
Mutter von zwei Kindern an der sächsischen Grenze verhaftet
Am 12. September 1936, nachmittags ging Frau Erna Richter aus Hermsdorf im Bezirk Friedland mit ihren zwei Kindern nach Rei chenau in Sachsen . Als sie an der Grenze war, merkte sie, daß sie den Grenzausweis vergessen ob sie ohne Grenzausweis ein Stück Weges mit hatte. Sie ging zu dem Grenzbeamten und fragte, ihren Kindern zu ihrer Mutter gehen könnte. Der Beamte gab dazu die Einwilligung, da er die Frau persönlich kannte und sie die Grenze öfters passierte. Als sie aber nach kurzer Zeit zurückkam, wurde ihr mitgeteilt, daß ein Haftbefehl gegen sie aus Dresden eingelaufen sei. Die Frau wurde nach Reiche na u in das Gerichtsgefängnis eingeliefert, wo sie bis Montag 5 Uhr verblieb und dann mit einem Auto angeblich nach
Mehr Waffen- weniger Sicherheit
Die Stellung der belgischen Sozialdemokratie zur Königsrede
und insbesondere Wellers ,, Kamerad" tat sich in brausendem Beifall fest. daß unsere Partei sich in Die Rede des Königs der Belgier hat auch De Brouckère anerkennt zunächst freudig,
der Heze gegen Barnay und das Theater schimpflich hervor. Während man wenige Monate zuvor Barnah noch begrüßt hatte, erklärte man jetzt sein Verbleiben als unmöglich und drohte immer offener mit dem Boykott.
Die SdP, die schon das Egerer Thea ter ruiniert hat, die dem Leitmerizer im Vorjahre die größten Schwierigkeiten verursachte, zeigte sich entschlossen, ihren Willen durchzusetzen
ober auch die größte deutſche Provinzbühne zu
ruinieren.
Die Herren Weller und Obrlit traten schließlich mit einem Aufruf hervor, in dem sie kurzerhand, unter Berufung auf Henleins Kulturrede den Rücktritt Barnays forderten, der nicht fähig und würdig sei, deutsche Kulturarbeit
zu leisten.
Was war da geschehen? Nun, die Bruder blätter der Henleinpresse im Reich, insbesondere die parteioffiziellen, im Eher- Verlag erscheinenden ,, Neuesten Nachrichten" und die Deutsche Allgemeine Beitung" hatten gegen Barnah ge hetzt und die von der Goebbelspropaganda aus gegebene Parole mußte doch von den whalen Henlein - Nazis pünktlich befolgt werden.
überall auch weiter im Aufstieg befindet, daß sie einig und geschlossen ist und mit Hingabe und Einsatz aller Kräfte auch die Kämpfe in der Zufunft führen wird.
Ein Flurenheger
erschießt einen Menschen und verletzt einen zweiten schwer
Lande selbst die
Meinungen daß durch die Rede des Königs eine Entscheidung in Bewegung geseßt. Für uns von besonderer nicht getroffen sei, da das letzte Wort das Parla= Bedeutung ist selbstverständlich die Stellungnahme ment haben werde. Dieses werde sich aber vor der belgischen sozialistischen Partei. Es ist einer ganz einzigartigen Situation gestellt sehen, bekannt, daß seinerzeit schon die Juli- Rede des da es diesmal nicht einen von der Regierung sozialistischen Außenministers Spaat, dessen initierten Antrag zu behandeln habe, sondern sich politische Linie mit der des Kabinettschefs Van mit dem ausgesprochenen Willen des Königs aus Zeeland und, wie man sieht, auch mit der des einandersetzen müsse. De Brouckère sicht Königs übereinstimmt, auf großen Widerstand bei ich were Unannehmlichkeiten voraus, Spaats Parteigenossen stieß. Die Königsrede vor allem für die Monarchie, deren Einrichtungen Der von der Jagdgesellschaft in Serbit be- ſelber läßt nun die Auseinandersetzungen wieder allerdings, so schreibt de Brondère, er nicht u stellte Flurenheger Paul Schöppe ging am ver- aufleben und macht sie hochaktuell. Der behüten habe. gangenen Sonntag in der sechsten Morgenstund:" Peuple ", das Brüsseler Blatt der belgischen Zur Sache selber sagt de Brouckère, daß die mit dem Gewehr gegen den Striſowißer Berg. Sozialisten, hat zunächst in einem redaktionellen Nach feinen Angaben hörte er in dem vorhandenen Zeitartikel die Bedeutung der nun durch den Tatsache allgemeiner Erkenntnis von der NotSträucherwerk ein Geräusch und nahm an, daß König neu inaugurierten belgischen Politik maßvoll wendigkeit des Landes, die Verteidigung gegen dort Wilderer versteckt sind. Er brachte das Ge- abgewogen und dringlichen Einwänden immerhin mögliche Angreifer entsprechend vorzubereiten, erwehr in Anschlag und schoß kurz entschlossen in die Erwägung vorangestellt, daß die Gedanken- freulich ist. Sich mit den unerläßlichen Waffen diese Nichtung. Kaum war der Schuß verhallt, gänge des Königs von der gültigen Sorge be- zu versehen, um einen drohenden und bis zu den hörte er den Aufschrei von Menschen, die getroffen herrscht sind, Belgien aus den Möglichkeiten inter - Zähnen bewaffneten Nachbarn zurückschlagen zu wurden. Er selbst gibt nun an, daß er sofort nationaler Verwicklungen auszuschalten, einer lönnen, sei eine Maßnahme, zu der das Unglück nach Karbiß zur Gendarmerie gelaufen sei, um sie Sorge, die dem tiefen Gefühl aller Bürger Bel- der Zeitläufe zweifellos eine Nation zwingt, die von dem Vorfall zu verständigen, während an- giens entspricht. Klarer und entschiedener aber flug und an einen besonders gefährdeten Punkt dererseits berichtet wird, daß er die Getroffenen aber als die Bedenten, die der„ Peuple " sodann der Welt gestellt ist. Aber bestünde nicht, so fragt einfach liegen gelassen hat. Die beiden Opfer in diesem Artikel äußert, sind die Einwände, die de Brouckère, die wahre Klugheit darin, beſſere dieser leichtsinniger: Schießerei sind die Brüder an derselben Stelle tags darauf Louis de Umstände zu schaffen, die den Angriff weniger G3 fanden Verhandlungen statt. Dankovsky aus Türmiß. Während der 27- Brouckère äußert und denen um so größeres wahrscheinlich oder weniger wirksam machen könnWährend im Namen des Personals aller Schich- jährige einen schweren Oberschenkelschuß davon-| internationales Getvicht zukommt, als es sich hier ten? De Brouckère verweist weiter darauf, daß ten zahlreiche Männer aufstanden und der Diret- trug, bekam der 28jährige Bruder die Ladung in ia um die Meinung eines hervorragenden Poli- Belgien für die Erhaltung des Friedens inter= tion Barnah ihr Vertrauen aussprachen, immer die Brust und starb kurz darauf. Das Aussiger titers der Sozialistischen Arbeiter- Internationale nationale Verpflichtungen durch von neuem versicherten, daß keine Direktion sich Bezirksgendarmeriekommando begab sich nach der handelt. den Völkerbundpakt und im Locarno - Vertrag ein= gegangen ist und daß Belgien , um die vorge bon den Mitunterzeichnern dieser Verträge seine zum Träger einer neuen Gesellschaft zu machen. als Leiter beider Chorvereinigungen hatte sich keines- Freiheit wiederbekommen oder aber sie ver Die in ihrer Auswahl vorbildlich zusammenge- wegs bor bequeme Aufgaben gestellt und seine ein- Ieugnen müßte. Belgien könnte also seine stellte Vortragsfolge bot einen Ausschnitt aus den we- fühlende und mitreißende Führung hatten wesentli- Verpflichtungen nur unvollständig und ohne fentlichsten Gebieten des Arbeiterchorgefanges. Die hen Anteil am restlosen Gelingen. Die KPC- Vereine, wahre Loyalität erfüllen. Und das würde dem Der Sängerbund„ Typographia" beging am 17. Reichenberger Typographia", über einen ettva 40 unter alterprobter Leitung ihres Chormeisters Poch- Land Belgien kaum jene Wertschäßung Oktober die Feier seines 50jährigen Bestandes mit Mann starten, disziplinierten und klangvollen Män- mann, stellten ihr Können mit Dawidentos Wolga - durch Europa eintragen, die im Jahre einem Festkonzert. Die abgelaufene Zeitspanne ist ein nerchor verfügend, eröffnete, wuchtig steigernd, mit schleppern" und mit einem schmissigen, satirischen 1914 Belgiens Kraft am deutlichsten darbedeutsames Stück nordböhmischer Arbeiterkulturbe- dem Kampfliede Brüder zur Sonne"( 4stimmiger Chor David und Goliath" von Reichenbach ins beste stellte. Glaubt man wirklich, daß die Nachbarn wegung. Ein einfacher Vergleich zwischen heute und Satz von Scherchen .) Der ergreifende Gefan- Licht. Vor allem aber zu würdigen, daß sich Dirigen- und helfen würden, wenn wir uns von nun an bamals gibt ein sehr anschauliches Bild von dem, was genenchor" aus Beethovens" Siberto" in fein- ten und Chöre mit ganzer Hingabe bem zeitgenöſſi- ausschließlich mit der Verteidigung des eigenen die klassenbewußte Arbeiterschaft an wirklich auf- empfundener Wiedergabe bezeugte die würdige schen Schaffen widmen! Auch die Kleinkunst war auf Landes beschäftigen werden? Diese Isolation aus bauender Stulturarbeit troß aller Hemmnisse geleistet Pflege des wertvollen bürgerlichen Kulturguts; hohem Niveau mit eigenen Kräften vertreten.. Voran Egoismus mit gleichzeitigem Appell an die Solihat. Aus der Enge der Wirtsstube mit Kleinbürgerli- mit E. Lendvais ,, Eempor"( Preczang) bestand das Kabarett der 18" unserer S. J.; es brachte darität der Nachbarn, ohne Teilnahme an der chem Beiwert zur eigenwertigen tünstlerischen Leistung der Chor in einer harmonisch sehr spröden o, tuli, ho" und Gesang der modernen Barba- Befriedung Europas , die allein Belgiens Heil im großen Konzertsaal des Reichenberger Boltsgar- Gegenwartsschöpfung als Erstaufführung für Rei- ren"; hervorragend ist die Solosprecherin dieser wäre, hieße, die Situation von 1914 wietens". Dort, wo der noch ernst zu nehmende Rest des chenberg. Die stärksten Eindrüde des Abends Gruppe! Die„ Junge Garde"( K. J.) holte sich be- der schaffen, aber vielleicht ohne Hilfe bürgerlichen Kunstbetriebes sich vor meist leeren Ses- hinterließen einerseits der bereits klassisch gewordene rechtigten Erfolg mit einem antitriegerischen Sprech- rant reichs und Rußlands . Belfeln abwickelt, dort füllten Arbeitsmenschen den Torb Foleson" von Uthmann, andererseits der mit bewegungschor von Nuntius und mit V. u. V. He gien könne den Krieg von seinen Grenzen nur Raum bis auf den letzten Play, dort sangen Arbeits- lapidarer Motorit fugierter Revolutionsthemen hin- ruck!" Als Rezitatorin sprach Trude Karafiat revolu- fernhalten, wenn der Friede in Europa aufrechtmenschen, nicht nur weil sie auch fingen können, son- reißende Thor„ Die Straße dröhnt" von dem zeitge- tionäre Dichtung von Herder und Freiligrath und erhalten wird; das aber ist der Zweck der kol= dern um ihrem eigenen Kulturbewußtsein Ausdruck zu nössischen Russen A. Dawidento. Eine ehrenvolle Lei Propagandaliteratur von Brecht und Becher, start auf lettiven Sicherheit, der die neue Politik geben. Gerade diese Feststellung sei der Besprechung ſtung der„ Typographia", dieses gleich originelle wie äußere Wirkung eingestellt. In einer kurzen Festan- sich entgegenstelle und der sie einen vielleicht des programmatischen Teiles des Konzertes vorange- vertvolle Wert damit zur technischen tschechoslowati- sprache würdigte der Obmann der„ Typograficka Be- tödlichen Sch I ag versezt, indem sie die schickt, weil sie wieder ein aufrüttelndes Beugnis da- fchen Uraufführung gebracht zu haben. seda", Genosse Farka, die Bedeutung des Arbeiter- Kriegsgefahr in der Welt außerordentlich von gab, daß der Kulturwille der Arbeiterklasse trop Die Mitwirkung der Gauvereine des DAS bereicherte| gesanges.
50 Jahre Reichenberger riderwärtigkeiten ſtark und lebendig ist und daß den Abend mit Uthmanns„ Arbeiterfängerspruch" und Arbeitersänger
Festkonzert der ,, Typographia" in Reichenberg
es nur der Befreiung aus sozialer Not bedarf, um ihn Festgruß" als gemischte Chöre. Genosse Carl Greull
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G. M.
schlagene neue Politik zu verfolgen, entweder
erhöhtl