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Jagesneuigkeiten

Das ,, Nonplusultra

der Ueberfrauen" jubiliert

Im Hafen von New York , auf Liberty Island, erhebt sich ein riesenhaftes Monument: das fast hundert Meter hohe Standbild der Freiheit, das sich den Blicken derer, die sich vom Meer her der Metropole der Union nähern, schon von weitem darbietet. Die gewaltigen Ausmaße dieser gigantischen, über zweihunderttausend Kilogramm schweren Bildsäule sind echt ameri. tanisches Format, obwohl die Statue selbst ein Wert europäischer Meister ist. Sie ist ein Ge­schenk Frankreichs an die Vereinigten Staaten zu deren hundertstem Geburtstag.

Vor fünfzig Jahren, am 28. Oktober 1886, wurde die Freiheitsstatue auf Liberty Island feierlichst enthüllt. Ehe sie jedoch nach Amerika verladen wurde, wurde sie in Frank­ reich auf originelle Weise eingeweiht: Man ver­anstaltete ein Festmahl, zu dem vierzig Personen sich an einer reich gedeckten Tafel versammelten, und der Speisesaal, in dem dieses Festessen statt­fand. war der Kopf der Statue. Ein Spaß vogel würdigte diese seltsame Einweihung, in­dem er humorvoll bemerkte, daß die Veranstal­tung den klaren Beweis liefere, daß selbst das Nonplusultra aller Ueberfrauen mitunter nichts anderes im Kopfe habe, als Männer.

Im übrigen ist in Amerika für den 28. Oftober eine Wiederholung der Original- Ent­hüllungsfeierlichkeiten auf Liberty Island vor­gesehen. Wahrscheinlich wird an diesem Tag das ,, Nonplusultra aller Ueberfrauen" wiederum den Kopf voll Männern" haben. Und viel­leicht wird unter diesen auch einer oder der an­

Freitag, 23. Oktober 1936

Sein Kind getötet, um sich an der Mutter zu rächen

DFC- Kantineur Semerák vor den Geschworenen

Nr. 247

An unsere Abonnenten un 1 Kolporteure!

Aus Anlaß des Staatsfeiertages am Mittwoch, den 28. Oktober, ent fällt die Donnerstagausgabe vom 29. Oktober unseres Blattes. Die Verwaltung.

Prag. rb Donnerstag verhandelte das Gheaufgebot eingeleitet wurde, reifte in Semerát Prager Schwurgericht unter Vorsiß des GR. Trost der Vorsatz zur Mordtat. Er faufte sich einen alten die Antlage gegen den 39jährigen gewesenen Pächter Trommelrevolver und begab sich in den Abendstun­der Kantine auf dem DFC- Play, Franz Seden des 10. August zu seiner frühren Gefährtin, der mer à f, der am 10. Auguft sein vierjähriges Töcher erklärte, er werde verreisen und sei gekommen, sich terchen& va erschossen hat. Die Frage, was diesen seine Wäsche abzuholen. Dieses Gespräch verlief Vater dazu bewogen hat, die tödliche Waffe gegen ruhig und Angela Reil kochie sogar dem Angeklag­sein unschuldiges Kind zu richten, findet in dem Be- ten Kaffee. Gegen 9 Uhr abends läuiete die Türglocke. weisverfahren keine schlüssige Antwort, denn das Während die Mest öffnen ging, begab sich Semerát erscheint jedem menschlichen Empfinden unfaßbar. chen schlief, zon den Revolver und schoß das Kind von dem geſtändigen Angeklagten angegebene Motiv ins Nebenzimmer, wo die kleine Eva in ihrem Bett­Semerát erklärt, die ständigen Zerwürfnisse mit au 3 nächster Entfernung in den geht der Bau des ersten völlig aus Glas hergestell­seiner Lebensgefährtin und Mutter des getöteten stop f. Der Bräutigam der Reit, Franz Rehanit Kindes, die darin gipfelten, daß sie ihn zu verlassen denn dieser war der Besucher, warf sich auf Seme­gedachte, hätten ihn zur Verzweiflung getrieben und rák und entriß ihm nach längerem Kampf die Waffe, dem Entschluß gebracht, das Kind zu töten. Dieſen wobei noch zwei weitere Schüsse losgingen, ohne aber gräßlichen Entschluß führte er nach eigener Angabe jemanden zu verletzen. nach mehrtägiger Erwägung durch.

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Das gläserne Haus. Auf der Fifth Avenue ten Hauses seinem Ende entgegen. Die Wände be= stehen aus einer neuen Art von Glasziegeln, die von außen eine glänzende Fläche haben, aber nicht durchsichtig sind. Sie sollen troß erheblicher Dicke 70 Prozent des Tageslichtes durchlassen können. Prozessual lag der Sachverhalt sehr einfach, da der Angeklagte keinen Versuch machte, zu leugnen. Das Haus wird völlig fensterlos ſein, lediglich im Als Zeuge war bloß Rehaust und die Mutter des Erdgeschoß befinden sich Läden mit den üblichen ermordeien Stindes geladen, das übrigens erit nach densterscheiben. Da diese Glasziegel nicht porös dreiwöchigem Leiden vom Tod erlöst wurde. Wie die find, mußte eine besondere Ventilation eingebaut weinende Mutter erzählte, war das letzte Wort des werden, um die notwendige Durchlüftung des Hau­Mindes: Dich hab' ich fo gern, Mutti, fes ſicherzustellen. Stimmwandel am Telephon. Im Laborato= aber den Vater nicht...!" Semerát

Semerák lebte ſeit 1928 mit der Angela Reil in Lebensgemeinschaft. 1932 wurde ein Töch­terchen geboren. Das Zusammenleben gestaltete sich indeſſen unglüdlich, denn Semerát begann au trinken und allerlei Bekanntschaften zu machen, bernach lässigte den Haushalt und weigerte sich. Geld für ihn herzugeben. Die Berwürfniſſe ſteigerten sich bis zur Mißhandlung seiner Gefährtin, die schließlich die ſes unterträgliche Leben satt bekam und beschloß, sich beschränkte sich auf die Beteuerung, er habe sich nach rium der großen Telephonfirma Bell werden zur von Semerát zu trennen und dessen ehemaligen Ka- her ſelbſt töten wollen und sein Kind mit hinüber Zeit aus rein wissenschaftlichen Gründen Ver­meraben Me ý a ni I zu heiraten. Semerát ſuchte, nehmen wollen. suche angestellt, die, wenn sie sich technisch durch= fie mehrfach auf und redete ihr zu, wieder mit ihm Die Geschworenen erkannten den Angeklagten führen lassen, ungeahnte Folgen für den Tele­auſammenzuleben, wobei er bemerkte, er habe sonst mit elf Stimmen des Meuchel- phonverkehr haben können. Es handelt sich nämlich für den winter tein Quartier mordez schuldig. Das Urteil lautete auf darum, auf fünstlichem Wege den Klang der Stim­Als ihn seine Gefährtin abwies und schließlich das zwanzig Jahre schweren und verschärften Kerkers.

Schon damals betrug die Zeit für das Ueberfüh Trauungsringe in Sowjetrußland. Es ist ein ren der Eisenbahnwagen auf die Trajektdampfer auffallendes Zeichen der immer weitergreifender insgesamt nur 20 Minuten. Der neue Dienst wird Verbürgerlichung des sowjetrussischen Lebens, daß zunächst mit drei Booten von je 3500 Tonnen seit neuestem in den Auslagen der Juwelierläden Verdrängung und 110 Meter Länge bewältigt, die wieder Trauungsringe erschienen sind. Diese Sym­die Namen Twickenham- Ferry, Hampton- Ferry bole bürgerlicher Ehe waren seit der Revolution und Shepperton- Ferry tragen und eine Geschwvin­digkeit von 16. Snoten erreichen. Die französische Eisenbahnverwaltung ihrerseits hat für diesen dere sein, der mit dazu beigetragen hat, daß Dienst nene Wagen bereitgestellt, die den engli­das die größte Freiheitsstatue der Welt besivende schen Verkehrsverhältnissen besser entsprechen. ,, Land der Freiheit" erst kürzlich den Beweis Insbesondere sind die Schlafwagen für den Nacht erbringen konnte, daß es kein zweites Land auf dienſt mit allen technischen Neuerungen und mit Erden gibt, in dem es dem Bürger gleich schwer großem Lurus ausgestattet. gemacht wird, seine Freiheit zu bewahren und sich nicht in den Maschen der 1,156.644 beste­nenden Gesetze und Verordnungen zu verfangen. ( E. M. )

Ein Greis als Mörder feiner Tochter. Das Geschworenengericht in Pisek befaßte sich am Mitt­woch mit dem Fall des 78jährigen Witwers Jo­hann Pošta, Privatiers aus Strakonice , der des Verbrechens des gemeinen Mordes angeflagt war, den er an seiner mit ihm in gemeinsamem Haus halt lebenden Tochter, der 51jährigen Marie Pošta, begangen hat. Der Vater hatte mit der Tochter eine Auseinandersetzung wegen Vermö­gensangelegenheiten, wobei er sie in einem Wut­anfall mit einem Knüttel erschlug. Den Leich nam versteckte er in der Senfgrube am Hof. Der Angeklagte bekannte sich vor den Geschworenen zu seiner Tat und erklärte, daß er sie nicht berene. Die Gerichtssachverständigen stellten fest, daß Pošta vollkommen normal sei. Auf Grund des Berdikts der Geschworenen fällte das Gericht un­ter Vorsitz des Gerichtsrates Strnad in den spä­ten Nachtstunden des Mittwoch das Urteil. Der Angeslagte erhielt sechs Jahre schweren Kerkers.

men am Telephon vollkommen zu verändern, so daß sie von niemandem erkannt werden können. Es ist gelungen, einen Tenor vor dem Mikrophon als Bariton mit dem Kopfhörer zu vernehmen, ohne daß dabei die Deutlichkeit im geringsten ge= litten hätte.

Wer in Hollywood populär ist. Anderwärts

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veranstaltet man Umfragen über die Popularität Hollywood hat vor geradezu verpönt, und niemand, der als Kommunist der Hollywooder Filmstars hätte gelten wollen, hätte bis vor kurzem gewagt, furzem eine solche Umfrage über die populärsten sie zu tragen. Aber seitdem Ehe- und Abtreibungs- Männer der Welt, wie sie die Filmstadt sieht, durch­gefeße viel strenger geworden sind, erleben auch die geführt. Es ergab sich, daß die Palme von Holly­alten Formen eine Wiederauferstehung. Uebrigens wood König Eduard VIII. gebührt, hinter dem machen die Juweliere nicht nur in Trauringen gute die Stimmen für Roosevelt weit zurückbleiben. An Geschäfte. In den Jahren nach der Revolution dritter Stelle folgt Muſſolini und dann Bernard fonnte man Schmuck überhaupt nicht in Läden, son- Shaw. Einen einzigen Mann scheint Hollywood dern nur auf den schwarzen Börsen von Mitgliedern überhaupt nicht zu kennen: Hitler befam feine ein­und die heute bestehenden 96 Juwelierläden in der bürgerlichen Klasse kaufen. Heute ist das anders, zige Stimme. Moskau können dem Bedarf nicht mehr genügen, so daß bald zehn neue eröffnet werden sollen.

Warm und feucht. Im Zusammenhang mit zahlreichen Störungen, die vom Ozean gegen die

Ostsee vorrücken, ist in Mitteleuropa eine verhält­

Prozeß um einen erdachten Namen. Der be­fannte französische Schriftsteller Maurice Rostand ist in einen eigenartigen Prozeßz verwickelt, dessen Anlaß in dem Namen liegt, den Rostand dem Hel­den einer seiner Dramen gegeben hat. Vor zivei Jahren schrieb Rostand ein Stück, das sich mit der Der fliegende Bischof. Archibald Flemington, nismäßig warme, jedoch ziemlich feuchte Luftſtrö­Rüstungsindustrie beschäftigt und mit großem Er- der fliegende Bischof von Kanada ", ist soeben in mung eingedrungen. Der Zufluß warmer Luft folge im Pigalle- Theater aufgeführt wurde. Im London eingetroffen. Er ist einer der populärsten vom Westen her wird wahrscheinlich noch andauern. Mittelpunkte des Stückes steht ein Männer von Kanada , und sein Wirken, das sich Zahlreiche Stationen auf den britischen Inseln mel­vändler mit tricesinde ein rüſichtsloser völlig nördlich vom Polarfreis vollzieht, rechtfertigt deten Donnerstag nachmittags Temperaturen von Vaterland gibt und der alle Gesetze mit Füßen diese Popularität. Allein in diesem Jahr hat er 14 bis 17 Grad. Deshalb fann bei uns noch feine tritt, wenn es sich um seinen Profit handelt. auf seinen seelsorgerischen Wegen" 8000 Stilo wesentliche Besserung erwartet werden. Wahrschein­Dieser wenig sympathischen Figur gab der Dichter meter zurüdgelegt. Allerdings, weder zu Fuß noch liches Wetter Freitag: Größtenteils bewölkt, Nei­den Namen de Varerel. Er hatte vorher in: zu Pferd. Denn um durch seine ungeheure Diözese gung zu Niederschlägen, mäßig warm, frischer West­Adreßzbüchern nachgesucht, aber nirgends diesen nur einigermaßen durchzukommen, muß er das Flug- wind. Wetteraussichten für Samstag: Ohne wesent­Namen gefunden: denn er wußte selbstverständ- zeug benutzen. Dafür besucht er aber regelmäßig| liche Aenderungen. lich, daß ein eventueller Träger dieses Namens die von aller Welt abgeschnittenen Siedlungen im ihn wegen moralischer Schädigung belangen kann. äußersten Norden von Kanada , und hielt sich lange Was er vorsichtig vermeiden wollte, hatte sich je- in Aflavit, einem der nördlichten von Menschen be­doch trotzdem ereignet. Denn vierzehn Tage nach wohnten Orte der Erde, auf, wo er eben erst den Empfehlenswertes aus den Programmen: der Premiere meldete sich eine Madame de Varerel Grundstein zu einem neuen Hospital gelegt hat. und verlangte Schadenersaz. Rostand veränderte Er wirkt bereits seit 27 Jahren ununterbrochen in sofort den Namen des Helden, aber Madame de dieſen Breiten. Varerel verklagte ihn trotzdem auf Zahlung von 200.000 Francs. Da sie formal im Recht ist, andererseits aber dem Dichter die Gutgläubigkeit nicht abgesprochen werden kann, steht das Gericht

vor einer schweren Entscheidung.

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Der Trajekt- Dienst über den Kanal. Ver­gangenen Montag wurde der direkte Eisenbahn­verfehr zwischen Paris und London mit Hilfe von Trajeftschiffen in Betrieb genommen. Wäh- Der regelmäßige Transpazific- Paffagier­rend in sehr vielen Ländern und im internationa- Flugdienst wurde am Mittwoch nach fünfjährigen len Verkehre sowohl Europas wie Amerikas seit Vorbereitungen eröffnet. Das Großflugzeug langem Trajetischiffe im Dienst stehen, litt die Hawaii Slipper " startete um 21 Uhr mittel­außerordentlich wichtige Verbindung zwischen der europäischer Zeit mit sieben Passagieren zu sei­französischen und der englischen Hauptstadt noch immer darunter, daß man den Knanal auf beson- nem ersten fahrplanmäßigen Flug nach Manila . deren Schiffen überqueren mußte und durch das Umsteigen viel Zeit verloren wurde. Dabei ist der Vorschlag, Trajektschiffe auf dem Kanal ein­zusetzen, genau hundert Jahre alt. Der franzö­ sische Ingenieur Thomé de Gamond faßte im Jahre 1837 diesen Plan, zu einer Zeit, als die Eisenbahn gerade erst in Betrieb genommen wurde; selbstverständlich wurde dieser Plan von den Zeitgenossen als reine Phantasie angesehen. Uebrigens gab es auch schon im Kriege einen Trajektverkehr über den Kanal, mit dem die Eng­länder Truppentransporte von Richborough nach Calais , Dieppe und Dunkerque durchführten.

Ziebung der Klassenlotterie

Das Brillen- Racket.( mb.) In Washington sind siebzehn Mitglieder eines Rackets" festge= nommen worden, die alten, kurzsichtigen Leuten wertlose Brillen verkauft hatten. Man schäßt, daß das Racket bisher durch diese Tätigkeit mehr als eine Million Dollars verdient hat. Die Gauner hatten sich auf Leute von siebzig Jahren und mehr spezialisiert. Zunächst verkaufte einer den alten Leute eine Brille im Werte von drei bis vier Dollars um 100 bis 150. Nach einiger Zeit kam dann, auf seiner Reise durchs Land, ein Augenspezialist", der berühmte" Doktor oder Professor Soundso, in den Ort. Er war von einer ,, Assistentin" begleitet und hatte unter anderem eine Liste derjenigen bei sich, an die sein Kom­plice früher schon eine Brille abgesetzt hatte. Er nahm kostenlose Augenuntersuchungen vor, und wenn eines der Opfer seines Spießgesellen tam, empörte er sich heftig über den Schwindler, der die wertlose Brille geliefert hatte. Dann wurden die Augen ,, fachmännisch" untersucht; der Herr Pro­fessor erschrat: wenn sein Patient nicht sofort operiert würde, hätte er nur noch wenige Tage u leben. Er sprißte ihm ein paar Tropfen einer Medizin ins Auge und produzierte triumphierend ein Häutchen, das er von dem franten Auge ent­fernt hatte.( Ein Gummihäutchen, das er natür­lich selbst bereitgehalten hatte.) Daraufhin 2000 die Lose Nr. 4159 4665 7063, 7512 durfte der Kranke durch eine ausgezeichnete 6991 10967 13746 15763 23068 23630 29254 30027 Brille sehen und war ganz glücklich über die plöß­242650 47506 49218 53038 57000 58551. 59595 60281 liche Schärfe seiner Augen. Er kaufte die Brille, 61441 70744 74720 75426 77757 79824 80108 hefam aber natürlich irgendeine weit schlechtere. 80334 84039 95009 96864 97673 103575 105358 ür diese Operation haben manche Leute 8000 305572 106798 107342 111675 112094 122131. bis 9000 Dollar bezahlt.

In verbindlich. Prag . Bei der Donnerstag= Ziehung der V. Klasse der 35. tschechoslowakischen Klassenlotterie

wurden nachstehende Gewinste gezogen: 40.000 Los Nr. 94.562. 20.000 die Lose Nr. 1343 13893 40111 90497 95955.

10.000 die Lose Nr. 13554 17180 42905

75738.

5000 die Lose Nr. 2534 8015 14617 16477 24427 25962 31150 46008 46331 54513 60110 63985 70335 85384 98753 100138.

38804 38833 41630 42152

44515 44961

Der typographische Selbstmord. Auf eine höchst finngemäße Weise hat der Druckerlehrling Szabo aus Liebeskummer Selbstmord verübt. Er setzte fein säuberlich den aus fünfzehn Buchstaben bestehen­

Vom Rundfunk

Samstag

Prag I: 10.05 Deutsche Presse. 10.15 Deutsche Sendung: Für die Frau. 10.30 Schallplattenfonzert. 12.10 Chansons auf Schallplatten. 16.05 Militär­musif. 17.55 Deutsche Sendung: Sportvorschau 18.00 Orcheſterfonzert. 18.45 Deutsche Presse. 19.15 Uebertragung aus der Pardubißer Musikschule. 22.15 | Tanzmusik. Prag II: 7.30 Populäres Konzert.

den Namen seiner Angebeteten zusammen, machte 14.10 Deutsche Sendung: 20 Jahre Jazz, Hörfolge. Brünn : 12.35 Mit­davon einen tadellosen Abdruck, schrieb auf der Rüd- 18.15 Slowakische Lieder, seite des Papiers seinen Abschiedsbrief und ver- tagskonzert. 17.40 Deutsche Sendung: Bu Nansens 75 Geburtstag. schluckte danach den ganzen Satz. Mit einer schwe= ren Bleivergiftung wurde der erst 17jährige junge funforchesterkonzert. Lieder: Staff Breßburg: 21.15 Glowatiſche 12.05 Chansons. 21,30 Rund­Wiann in Hoffnungslosem Zustande ins Budapester funforchesterkonzert. 18.00 Lieder aus der Ukraine . Mähr. Oftrau: 15.00.Rund­Strankenhaus gebracht.

18.30 Schallplatten.

Lebrun begrüßt Elsässerinnen in Straßburg

Der französische Staatspräsident Lebrun weihte in Straßburg ein Denkmal für die Gefallenen ein. Vei dem Empfang im Rathaus begrüßte Lebrun auch junge Elsässerinnen, die in ihrer Landestracht erschienen waren.