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Nr. 250
Dienstag, 27. Oftober 1936
Sudetendeutscher Zeitspiegel
SdP Ueberfall
auf die Arbeiterschaft in Hermannshüt.e Ein Schwerverwundeter, vier Verletzte
Seit längerer Zeit riefen Plakate der Sdßionett aus dem Orte hinaus, für Sonntag, den 25. Oftober für 2 Uhr nach während sie die en leinanhänger un mittags zu einer öffentlichen Demonstrationsver geschoren im Versammlungslokale ließen. fammlung in Hermannshütte auf, zu der die SdP Ja die Gendarmen gingen soweit, daß sie einen ihre Mitgliedſchaft und Ordner aus der engeren Henleinanhänger, der von den Vertrauensleuten Umgebung in Autobussen heran- als Messerstecher bezeichnet wurde. laufen ließen, brachte. Die gesamte Arbeiterschaft von Her- den Vertrauensleuten aber androhten, daß sie, mannshütte wollte an dieser Versammlung teil- wenn die Arbeiter nicht fortgingen, mit den nehmen, um einmal eine geistige Auseinanderset- Gummifnütteln dreinschlagen würden. zung mit den Henleinanhängern durchzuführen. Es ist noch zu sagen, daß schon im August, Zu diesem Zwecke fand sich die Arbeiterschaft um als obiges Flugblatt verbreitet wurde, die Behalb ein Uhr beim Versammlungslokale im Wil - zirkshauptmannschaft von den Vertrauensleuten tischen Gasthaus Petermann zahlreich ein. Als aufmerksam gemacht wurde, daß es in Hermanns die Arbeiter das Versammlungslokal betreten hütte unbedingt einmal zu Tätlichkeiten kommen wollten, fanden sie es abgesperrt und wurden nicht dürfte, wenn den SdP- Anhängern das Hand
hineingelassen. Im Saale selbst waren bereits wert nicht gelegt wird. etiva 200 Sd- Ordner und-Anhänger versam melt. Die Arbeiterschaft wartete nun vor dem Fünf vorläufige Maßregelungen Lokale, bis es geöffnet würde. Indessen kam ein Autobus, voll besetzt mit SDP- Ordnern, aus mannshütte war entschlossen, sofort in den Die Arbeiterschaft der Glasfabrik SerStaab angefahren.
Die Arbeiterschaft, die in voller Ruhe
vor dem Saale wartete, wurde nun Grünwalder von den aussteigenden und von den
aus dem Saal herausstürmenden Arbeiterdemonstrationen Henleinrowdies mit Messern, Schlag- gegen erpressungsversuche der Živnobank ringen, Knüppeln überfallen.
Die Arbeiter
Wintersportolympiade,
die vom 18. bis 21. Feber 1937 in Io. hannisbad im Riesengebirge stattfindet, wird, wenn die Propaganda jetzt von den diversen Olympiade- Ausschüssen in die Wege
Streit zu treten, und gab bekannt, daß sie so lange streifen wolle, bis die Schuldtragenden aus dem Betrieb entfernt würden. Daraufhin wurden geleitet wird, eine Veranstaltung von Ausmagestern früh fünf Saupträbel a fühßen werden, wie wir sie bisher auf dem Gebiete rer vorläufig von der Arbeit im Betrieb su 3- unseres Wintersportes noch nicht beobachtet hapenbiert: Frans Görner, Adolf Be- ben. In diesen Tagen geht ein Wer be proJulius Pindler, Franz Ben- fpett mit einem kurzen Aufruf zur Teilnahme der und Rudolf Geige L. Nachdem diese Maß an der Wintersport- Olympiade in Johannisbad nahme getroffen war, erklärte die Belegschaft, die hinaus, der in drei Sprachen über die wichtigArbeit aufnehmen zu wollen. sten Fragen der Olympiade orientiert und weiter durch eine Reihe herrlicher Aufnahmen für Gin Augenzeuge der Vorfälle macht uns dar- den Besuch des Riesengebirges werben soll. Die auf aufmerksam, daß für die Ausrüstung der Hen- in einigen Städten und Gebieten eingesetzten lein- ,, Ordner offenbar besondere Weisungen erWerbe- und Propagandaausschüsse haben sich zum Teil bereits konstigangen sind. Viele von ihnen traten zum erstentuiert und werden jetzt schon mit ihrer Arbeit mal in Pumphosen, Rindslederkoppel und Schaft- beginnen. Für die einzelnen Gebiete der Olymstiefeln in Attion. Einige, vermutlich die Führer, piade in Johannisbad sind Leiter bestimmt wortrugen Reithosen und elegante Offiziersreitstiefel den, die jederzeit gerne Ausfünfte erteilen. Für nach dem Muster der SA und das Pressewesen fungiert Senator GeS. Die bekannte Flüsterpropaganda hatte für nosse H. Mi II er, Aussig , den technischen Teil die Versammlung mit dem Hinweis geworben, daß der Wintersportolympiade Bundestechniker
man bei der Kundgebung ,, mit dem Marxismus Mykura , Falkenau, für alle lokalen Angeleund dem Nuffobolfchevismus Abrechnung halten" genheiten Alois Dolensky, Trautenau , und sein müsse. werde und jeder Parteimann deshalb zur Stelle das Kassawesen Genosse Josef Sa k, Trautenau.
[ vorruft, trägt die Wahl des Untersuchenden nicht bei.
Zur Frage der Hoc schu'autonomie äußert sich Zdeněk Smetáček im Leitartikel der Lidové Noviny" von Montag, dem 26. Oktober wie folgt:
den verschiedene Prager Zeitungen gegen die su detendeutsche Einheitsbewegung führen".
Höher konnte die Demagogie wirklich nicht getrieben werden! Nicht einmal in dieser Erklä rung findet die SdP ein Wort der Verurs teilung der Strawalle, sodaß sie auch dieſer Reinwaschungsversuch" belastet! Montag nachmittags fand auf der Bastei in Aber in der ersten Meldung über die HochschulBei dieser Messerstecherei der Henleinleute wurde Gablonz eine von Tausenden besuchte Kundder Obmann des Betriebsausschusses der Beleg gebung für die Grünwalder Arbeiter statt. Natrawalle hat sie das Vorgehen der Studenten schaft der Glasfabrik in Hermannshütte& m me mens aller an dem Streit beteiligten Organi" Soll die Hochschulautonomie überhaupt Einflußnahme auf die sudetendeutsche Jugend las hireti gebilligt! Ihre ga je Haltung und ihre rich Röhrer, durch einen Rücken stich an fationen begrüßte Genoffe Max Koutnit die einen Sinn haben, dann vor allem den, Schütfen erkennen, daß die SdP nicht allein mitschulder Leber und Niere schwer verletzt. Der Sundgebung, namens aller Organisationen refe- zerin, Schirmerin und Garantin der Freiheit der Täter, ein allseits bekannter Raufbold, namens rierte Senator Wenderlich deutsch und der Wissenschaft sein... Aber im Falle Kelsen sind dig an den Vorfällen an der Univerſität iſt, ſons Killian Franz wurde später von der Gen- Sekretär unseres Brünner Bruderverbandes, Ge- wir Zeugen einer paradoxen Erscheinung: nicht bezeichnet werden muß. Die SdP- Studenten Sern sogar als deren geistige Urheberin darmerie verhaftet und nach Mies ins Be- noffe Mora vet, tschechisch. Für alle Gemein- die politischen Aemter, nicht die Regierung, nicht brauchen gar feinen direkten Befehl von ihrer zirksgericht eingeliefert. Das Kommando bei den sprach der christlichsoziale Vizebürgermeister die Gasse, sondern die Universität selbst, genauer Barteileitung: sie brauchen sich nur nach dem zu dieser Rauferei hatte der Angestellte der Firma Diemann aus Gablonz . Alle Redner ver- gesagt, ein Teil von ihr, die Studenten, gefähr richten, was in der Beit" ständig zu lesen ist Stölzle, Franz Görner, der mit dem Nufe urteilten das Vorgehen des den die Freiheit der wissenschaftlichen Kundge= " Los!" die Tür des Lokals aufriß und das Sig- Bivnokonzerns und forderten die Regie- bung eines Professors, der ordnungsgemäß bean= nd haben dann die parteiamtliche Rechtfertigung nal zur Messerstecherei gab. Bei dieser wütenden rung auf, gegen diesen Konzern mit den schärf- tragt und ernannt ist und der daher ziveifellos das Messerstecherei verletzten die Henleinleute in blin- fren Mitteln vorzugehen. In der einmütig gefaß- gefeßliche Recht hat an der Universität frei vorder But auch etliche von ihren eigenen Anhän- ten Nesolution wird die Wiederaufnahme des zutragen. Sicher kann kein Student gezwungen Gerichtliche Brandmarkung des gern, die sie persönlich nicht kannten, denn die Betriebes in der allernächsten Zeit, die Einhal- werden in diese Vorlesungen zu gehen, wenn es Reichenberger SdP- Theaterterrors SDP- Leute waren ja aus allen n Windrichtungen tung der im Netchenberger Bertrag feftgelegteur Stubent ein einziges Recht und das ist die Abgefällt. In einem solchen Falle hat aber Im SdP- Blatt„ Der Kamera d" war Lohnfähe. die Wiederststellung aller vor dem am 17. Oftober eine vom Senator Friedrich Streit beschäftigten Arbeiter und die Sicher wesenheit. Aber niemals darf der Student denken, stellung der vor der Betriebseinstellung wor- er kenne dem Profeſſor in der Leistung von dessen brlik gezeichnete Erklärung" zur ReichenWellner und vom Abgeordneten Gustav benen Rechte verlangt. Die mächtige Kundgebung wissenschaftlicher Freiheit wehren." verlief in voller Einigkeit. berger Theaterfrage erschienen. Ein Teil dieser Erklärung wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahm t. Diese Beschlagnahme wurde nun auf Grund des Terrorgesetzes vom Gericht bestätigt. Das Gericht erklärt:
zusammengetrommelt.
Es ist begreiflich, daß die angegriffene Arbeiterschaft über diesen Ueberfall maßlos empört war, fie fonnte sich aber nur mit den blant en Fäusten energisch zur Wehr seßen, da sie auf einen derartigen lleberfall nicht vorbereitet war und nur mit einer friedlichen Auseinandersetzung gerechnet hatte.
Es wurden außer dem einen Schwer verletzten noch vier Arbeiter aus dem Glasbetriebe Hermanns. hütte durch Schlagringe und Messer leichter verlegt.
SdP Senators Pfrogner aus Mies
Die Hochschulkrawalle und ihre Untersuchung
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Darüber, daß die deutsche Universität nicht imstande war, den Krawallen zu begegnen, äußern sich die Lidové Noviny" gleichfalls treffend:
privaten Leben sonst wo dulden. Man versuche
Für ibr Tun
In den beschlagmahmten Artikelstellen der genannten Druckschrift wird öffentlich... ben darin genannten Personem ch: Nachteil an
folchen
und Erwerb zugefügt, bzw. mit einem Ehre
Nachteil gedroht und wissentlich eine unmittelbar brohende Notlage derselben ausgenützt, um widerrechtlich von diesen cine Leistung, Unterlassung oder Duldung zu erzwingen.
Hier haben es die SdP- Leute also schwarz auf weiß, wie das Gericht( und das Rechtsempfinden) ihr unerhörtes Vorgehen gegen den Reichenberger Theaterdirektor beurteilen.
" Der Kern der Sache ist der: wenn die Universität selbst nicht in der Lage ist, ihrem Professor die Freiheit seiner wissenschaftlichen KundWie wir bereits kurz gemeldet haben, hat der gebung zu gewährleisten, sowie seinen Hörern die Rektor der Deutschen Universität eine Unter Gefahr, geprügelt zu werden, anzuhören, müssen Freiheit zu garantieren, die Vorlesungen ohne suchung veranlaßt, welche die für die Störung der Universität darin die politischen und polizeiFür die Absicht, bei dieser Versammlung die der Kelsen- Vorlesungen und die Terrorisierung lichen Behörden helfen. Der akademische Boden Arbeiterschaft tätlich anzugreifen, spricht unter der freiheitlichen Studenten Verantwortlichen fest- darf nicht die Heimstätte politischen Rowdytums anderem auch die Tatsache, daß der Sohn de 3 stellen soll. Die juridische Fakultät hat mit der verden , welche wir weder im öffentlichen noch im ſchon einige Tage vorher in Mies am Marktplaße Durchführung dieser Untersuchung Prof. Schra nur seinen politischen Gegner irgendwo auf der zu seinen Studientameraden gesagt hatte, daß ni l betraut, der mit der Einbernahme der Gasse durchzuprügeln! Gleich wird die Polizei da man bei dieser Versammlung nicht lange Beugen bereits begonnen hat. sein und radital Ordnung machen. Ihr volljähherumfadeln soll, sondern sofort en er= Die Vertreter der sozialistisch en rige und steuerzahlende Bürger und aus gif breinhau en müsse. Ferner war Studenten sprachen neuerlich beim Detan der eueren Steuern wird auch die Universität erhalten bereits am 23. August I. I. von der SdP ein juridischen Fakultät Prof. Dr. Fo I tin vor. Sie Wo ist der Egerer Ortsleiter der SDP? Der - habet nicht das Privileg, politische Gegensäße Karlsbader Volkswille" macht darauf aufmerkFlugblatt mit der Ankündigung verbreitet verlangten die Wiederaufnahme der mit der Faust auszutragen, aber es haben dies fam, daß der Egerer Ortsleiter der SdP., WagVorlesungen, da es einerseits nicht angeht, die Milchgesichter von Studenten, weil noch immer ner, seit dem Abend verschwunden sei, an dem in Gegen Marristen und Juden, die aus daß unter den Ausschreitungen der Henleinstuden- der alte Zopf des akademischen Bodens sorgfältig Eger die Versammlung des Abg. Wollner durch der Republik ausgeräumt werden ten alle Hörer leiden, und andererseits die Uni- gepflegt wird. Es scheint, Zeit zu sein, daß dieser Stommunisten gesprengt wurde. Wagner, gegen müssen und wenn das Blut versität ausreichende Möglichkeiten hat, für die Bopf abgeschnitten wird. Das iſt nicht gegen die den einige Verfahren nach dem Schutzgesetz Tauvom Messersprint." Ordnung und den störungsfreien Gang des Lehr- wissenschaftliche Autonomie der Hochschulen und fen sollen, soll nach Deutschland geflüchtet sein. Nach dem Ueberfall haben Teilnehmer aus Mies betriebs zu sorgen. Es hängt durchaus von den gegen die Freiheit der Wissenschaft gerichtet, sonund von anderswo sich geäußert, daß sie fürchter- akademischen Behörden ab, ob sie alle Möglichkei- dern im Gegenteil, in ihrem Interesse!" lich in die Hermannshütter Arbeiterschaft drein- Sperrung der Fakultät, schreiten. Die Studenten ten anwenden, bevor sie an die weitestgehende, die
worden:
geschlagen haben....
Eine eigentümliche Rolle spielte die Gen= dar mer i ebereitschaftsabteilung aus Mies, bie zehn Minuten später auf dem Tatorte eintraf. Anstatt die angegriffene Arbeiterschaft gegen die Messerstecher zu schüßen, drängte fie die Arbeiterschaft mit gefälltem Ba
Der Staatspräsident nach Westböhmen Einlösung des Versprechens an die Neudeker Kinder
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Deutsche Gewerbe- und Fachschulen. Nach dem vor kurzem veröffentlichten Ausweise des Statistischen Staatsamtes über das Fachschulvertreter schlugen dem Dekan vor, den Ordnungsdeutscher Seite 7 Gewerbeschulen, 9 Textilfachdienst durch Mitglieder jener studentischen Ver- In der Zeit" publiziert die Sd eine Erschulen, 3 Fachschulen für Holzbearbeitung, 1 bände besorgen zu lassen, die sich von den Rabau- lärung des Inhalts, daß sie den Hochschulkraival- Fachschule für Metallbearbeitung, 13 Fachschulen len fernstehe. Die SdP habe nicht den geringfür andere Industriezweige, eine Bergschule, eine ften Einfluß auf die Hochschülerschaft genommen." Schule und Lehrwerkstätte für Korbflechterei, 17 Solche Verdächtigungen erscheinen nur als neues Spißen- und Posamentierkurse und 39 Fachschu= Glied in der Kette jenes Verleumdungsfeldzuges. len für Frauenberufe. Die Anzahl der Klassen
Die mit der frechen Stirn wefen gab es im Schuljahr 1984/35 auf judeten
machern durch die bekannten Erklärungen distanziert haben.
Die sozialistischen Studenten wenden sich gegen die Betrauung Prof. Schra= nils mit der Funktion des untersuchenden Drgans. Wir halten diese Einwände für berechtigt. Prof. Schranil ist bekanntlich eines der politisch am stärksten exponierten Mitglieder des Professorenkollegiumser ist Vertreter der SdP im Wahlgericht und er hat auch in politische
Heute Ziehung
der
an allen diesen Schulen betrug 594. Besucht wurben sie von 11.214 Schülern, bzw. Schülerinnen. Sozialdemokratische Intervention sichert deutschen Arbeitern den Arbeitsplatz. Zur Zeit toird auf dem Gelände des Marienbader Bchn=
Kämpfe unter den Studenten bereits eingegriffen, Arbelterfürsorge"-Lotterie hofes, und war beim Heizhaus, ein kleines Ge
Am Donnerstag sprach der Egerer Bürgermei- indem er sich an die Seite der Henleinstudenten fter Protisch beim Staatspräsidenten Dr. De stellte, als diese die liberale" Lesehalle" erobernes vor. Bei dieser Gelegenheit erklärte der Brä- ten. An den letzten beiden stürmischen Tagen war fident, daß er einen Besuch im westböhmischen Prof. Schranil nicht im Fakultätsgebäude. Was Notstandsgebiet beabsichtige. Er werde trachten, ihn daran hinderte, sich ebenso wie z. B. Prof. auch Eger einen Besuch abzustatten, vor allem Neuner, für die Ruhe an der Fakultät und die aber dente er an Reudet.
Sicherheit der bedrohten Hörer einzusetzen, wissen Dr. Benes will also das Versprechen, das wir nicht. Da die Störer, wie heute feststeht, aus er den Neubeker Kindern bei ihrem Prager Auf- den Kreisen der ihm nahestehenden Henleinstuden enthalt gegeben hat, wahr machen. Darüber ten kommen, wäre er damals am Plaße gefreuen sich nicht nur die Kinder Neubels, sondern wesen. Zu dem Gefühl der Beruhigung, welches alle aufrichtigen Demokraten Westböhmens. die Einleitung der Untersuchung an sich her
FORSORGE
خلمد
EFFEKTEN
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LOTTE
bäude aufgeführt, in dem die Kanzleien des Bahnmeisters, Magazine für Bahnerhaltungsmaterial und mehrere Werkstätten, drunter eine Schlos ferei, eine Schmiede und eine Tischlerei untergebracht werden. Die Ausführung des Baues erhielt Ing. Protop aus Pilsen als billigster Offerent zugelviesen. 1. Der deutsche sozialdemokra= tische Stadtrat Suttner in Marienbad interbenierte bei der Baufirma dahin, beim Bau nur deutsche Arbeiter aus Marienbad beschäf= tigen zu wollen. Vei Aufnahme des Baues wurde der Intervention des Stadtrates Suttner Rechnung getragen.