Mr. 251

Mittwoch, 28. Oktober 1936

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

wir schaffen das weiße Gold!"

Von Martin Grill

Wir graben die Kohle, wir weben das Kleid und frieren bei targem Sold. Wir ernten den Herren das reife Getreid' und schaffen das weiße Gold. Und sind unsre Hände auch schwieiig und fanver,

so sind unsre Taschen doch etwig leer, weil das Geld zu den anderen rollt. Warum?

Weil das Gold zu den anderen rollt. Reich ist die böhmische Erde, überaus reich! Sie gibt dem Menschen nicht nur das Brot: Wei­zen und Roggen, sie gibt ihm auch Hopfen und Gerste und Wein, daß er nicht allzu durstig durchs Leben gehe, sie gibt ihm darüber hinaus noch manches Gute, das ihm das Leben verschönern und versüßen soll; und wenn es ihm heute troß­dem bitter erscheint, an Plage reich und an Freuden arm, ist denn die Erde, die fruchtbare, schuld oder nicht vielmehr er selbst, da er es bis heute nicht verstanden, den Reichtum des Bodens allen zukommen zu lassen?! Auch die Menschen find reich, an Schaffenstraft, Schaffensfreude und Phantasie. Wenn die Erde nicht die edelsten Früchte birgt und hervorbringt, so dichten sie eben den Schäßen minderen Wertes den Namen der tostbaren Produkte an: Aus dem unanſehnlichen Kohlenbrocken wird der Schwarze Diamant", in den Berghütten des Iserländchens macht man aus farblosen Glassteinen einen den Gablonzer Brillanten", die feingemusterten Klöppelspitzen des Erzgebirges werden zum Weißen Silber" da wollen die Arbeiter der Zuckerfabriken und Raffinerien nicht nachstehen: Sie schaffen das Weiße Gold".

dringen in das Mysterium der Zucker- Profitwirt­schaft ist den mit Attienpateten bewaffneten Ver­waltungsräten vorbehalten.

Denn Zuckerkampagne, das ist vor allem ein Geschäft!

Die Tschechoslowakei   verbraucht als eines der größten Buderproduktionsländer nur halb so viel pro Kopf der Bevölkerung wie Holland  . Die Bewohnerschaft der Slowakei   wieder kauft nur halb so viel wie die Bewohnerschaft Böhmens  . Der Zuderabsaß ist eine Frage der wirtschaft­lichen Kraft. Solange bas Profitinteresse der Wenigen den Preis diktiert, wird der Standal in der Zuckerwirtschaft nicht aufhören.

3udertampagne, das bedeutet für viele harte Arbeit und geringen Lohn, für die Bes fiber der Aktienpakete teine Arbeit und ungeheure Gewinne. Denn sinkt auch die Produktion, die Gewinne der Unternehmer steigen! Gewinne, die in siebenstelligen Zahlen ausgedrückt werden müssen. Fünf bis zehn Prozent Dividende ge= nügen nicht, um die Millionen zu verteilen. In den letzten Jahren griff man vielfach zu dem Mittel, die Aktien aufzuwerten, so daß sich bei-|

Der Verfall der SdP Statt dreißigtausend

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nur dreizehnhundert

das war für alle Henleinanhänger das betrübende Resultat des sonntägigen Kameradschaftstreffens in Ar na u. Obzwar man mit Hilfe aller ver­fügbaren Verkehrsmittel von Gradlig bis Roch Goldgräber nennen sich schon die Hilfs- liz- sogar von Jaroměř   hatte man Autobusse arbeiterinnen bei der Zuckerrübenernte. In einer genommen alles, was erreichbar war, nach breiten Schwarmlinie rücken sie über das Feld Arnau gebracht hatte, waren im Buge gutge­bor, ziehen die Rüben aus der Erde und werfen zählte 1300 Personen, zu denen nach Ueber­fie, nachdem die Blätter abgeschnitten" gabe einer Fahne am Marktplaß in der üblichen töpft" ihren Namensvettern haben sie indes nur die Beschte und Frank im Turnhallengarten sprachen. wurden, zu Haufen zuſammen. Mit Goebbelsschen Art die Abgeordneten Dunst, Mühſal der Arbeit gemeinsam, es hat auf den Nachdem wochenlang von einem Nieſenaufmarsch Rübenfeldern noch niemand einen Schatz ausge- gesprochen worden war und immer nur von lehmigen Feldern fernhalten und andere für sich die meisten der Teilnehmer an der Kundgebung recht de p rimierend gewesen sein, daß nun mit großer Not und noch größeren Stoſten kaum

graben, reich werden nur manche, die sich von den

arbeiten lassen... Immer tief zur Erde gebückt,

gehen die Frauen Schritt für Schritt über das Beib, reunion

Feld. Stunde

dreißigtausend" geredet wurde, mag es für

spielsweise der Wert einer Attie über Nacht von 150 auf 300 erhöhte. Das Vermögen der Aktionäre wurde mit einem Schlage verdoppelt. In einem Falle wurde 1934 der Aktienwert von 200 auf 1000 erhöht, die betreffende Ge­sellschaft hat ihren Aktionären auf einmal fünf­einhalb Millionen Kronen in die Tasche ge­schoben. Und dieser Beispiele gibt es mehr.

Das alles geschieht in einer Zeit, da Hun­derttausende am Notwendigsten Mangel leiden, da Kinder vor Entkräftung zusammenstürzen und ihre Eltern eine Welt verfluchen, die es nicht vers steht, dem grandiosen Ausbeutungsfeldzug einer Schmalen Schicht von Besitzern gegen das arme Volt abzustoppen.

Rudertampagne! Das Wort hat für viele einen bitteren Nacha schmad. Einmal aber wird auch die fruchtbare böhmische Erde allen gehören!

Dann ernten wir alle Schäße der Welt nicht mehr für die Reichen allein,

dann werden in Hütten, in Werfen, am Feld wir selber die Herren sein.

Und was uns geboren gemeinsame Kraft. es sei für die Vielen im Lande geschafft. So wird uns die Arbeit befrein, Soiho!

Wird uns die Arbeit befrein!

dann in fetter Schrift den staunenden Lesern mit­geteilt.

In Wirklichkeit bestand die Einheitsfront­versammlung in einer Zusammenkunft von zwanzig Leuten. Dresl veranlaßte das Auf­stellen von Forderungen, deren Erfüllung die So­zialdemokraten ohnehin schon veranlaßt haben. So sieht also die Einheitsfront aus, auf die die" Rote Fahne" so stolz ist!

Abgewiesener Einspruch

Seite 3

Alte Moschee im Carol- Park, Bukarest  

Vorsißen der Bürgermeister

r Stunde, den ganzen Tag lang, anderthalbtausend auf die Beine gebracht wur- nahm t. Gegen das Erkenntnis des Kreisge- Turba- Marienbad, Schrrg, Di=

nisationsstatutes und an der Vermehrung der systemisierten Lehrstellen, schließlich auch bei der In einem bei der Franchschen Verlagsbuch- Ausschreibung von Auslandsstipendier für Absol­handlung in Stuttgart   erschienenen Knabenbuch: benten der Handelslehranstalten. Dem Bericht des bor der Olympiade in der Tschechoslowakei   bean- gliedsbeiträge in der abgelaufenen Drei- Jahres­Durch die weite Welt", war neben einer Anzahl Stellvertreters des Kaſſiers( Direktor Sedlat­landschaftlicher Illustrationen auch das bereits Marienbad  ) war zu entnehmen, daß die Mit­tändere Blatat mit der Darstellung der Wege frist 12.000, die Fondsbeiträge 81.000 der Olympiafadelläufer von Saloniti bis Berlin   betrugen. Die Neuwahlen hatten folgendes( Gr­er Reproduktion wurde das Buch vom staatlichen Pöl 3 l- Aussig, ſein Stellvertreter: Bürgermei reproduziert worden. Wegen der Aufnahme die gebnis: Polizeikommissariat in Aufſig beschlag- ster Russ y= Teplitz, Kaſſier Bürgermeister Joſef Menzel  = 6. Aufſig; Beisitzer: Stadtrat richtes in Beitmerit vom 26. September 1936, Teilnehmer aus das die Verfügung der Aussiger Polizeibehörde rektor Laasch- Karlsbad, die Kuratorien von Ol­zivanzig Jahren gekom­men, dann wäre auch die Stimmung noch bestätigt, hatte der Vertreter des Stuttgarter   Ver- müß und Preßburg   werden noch je einen Bei­lages beim Kreisgericht den Einspruch angemel- fiber bestimmen. Rechnungsprüfer: Bürgermeister flauer gewefen als sie, mit Rücksicht auf die det. Jekt hat das Streisgericht Leitmeris in Neßler- Bodenbach und Direktor Tallaſchek- Trop­mangelnde Urteilfähigkeit über Reden, war. Je= benfalls haben wir in Arnau schon größere und öffentlicher Sizung den Einspruch zurück- pau. Die Mitgliedsbeiträge werden in der alten wuchtigere Kundgebungen erlebt und die Sbẞ- gewiesen. Der Vertreter des reichsdeutschen Höhe( 1 je Schüler und Jahr) belaſſen. Die Verlages meldete die Beschwerde an das Prager   Fondsbeiträge werden für 1937 mit 4, für 1938 Obergericht an. und 1939 mit 3( je Schüler und Jahr) fest­gejezt.

faum gerade stehen, das Rückgrat scheint sich in eine gebogene Eisenstange verwandelt zu haben. Und troßdem: Mit den Rübenblättern verschtvin­det das Teßte Grün von den Feldern, es ist die Letzte Erntearbeit des Jahres, die einen mageren Lohn abwirft. Eine Krone erhalten sie für

die Arbeitsstunde. Wenn sie über Tag viele Zentner Zuckerrüben verladefertig gemacht haben Hause gehen, können sie für ihren Arbeitslohn nicht einmal zwei Kilo des fertigen Produttes laufen, denn Buder ist für die Armen unerschwinglich teuer. Die Zuckerrübenarbeiterinnen füßen ihre dünne Malz­brühe überhaupt nicht oder nur mit dem billigeren

und abend frumm und müde nag one

Süßstoff, der über das Grenzgebirge hereinge­

schmuggelt wind.

Die Rüben werden auf Schverfuhrtverken in die Fabrit geschafft. Dort werden sie ge­waschen und zerschnitten, ein Teil der Schnißel wird sofort verarbeitet, die übrigen werden ge­trodnet und vorläufig eingelagert. Auf dem lan­gen Weg des vielfältigen Arbeitsprozesses werden nun aus Süßstoff, Salt und Wasser mit Hilfe

von Diffuſſionsbatterien, Preſſen, Saturation, Filtern und Verdampfern schließlich die weißen Buderhüte. Sie werden nicht dant den Besitzern der Fabrit, die diese vielfach nicht einmal noch gesehen haben, sondern dank der ununterbroche nen Wachsamkeit und Anspannung der Arbeiter, die in Dampf, betäubendem Dunst und Hibe um mageren Lohn das Weiße Gold" schaffen.

Draußen auf den Feldern halten die Armen Nachlese. Die Kleinlandwirte schäßen die Rüben­blätter als Futtermittel und fahren das, was der Großbauer davon übrig läßt, in Wagen nach Hause. Oft bleiben auch Rüben liegen, auch heuer haben wir ja eine so furchtbar" gute Ernte,

den Schichten

Leute von Arnau auch.

on an ad Träutenauer Gcho"

Echo

Von unsern Kinderfreunden

Die schönste Feier ist die Tat

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,, Kundt antwortet Hodža" Ist dieser Titel an und für sich schon außer Der Postbeuteldiebstahl bei Tschernofchin. ordentlich anmaßend, so noch bezeichnender, daß Vor etwa vier Wochen wurde dem Autobusbesitzer die Antwort, die nach der Zeit" dem Mini- Bilino in Tschernoschin ein Postbeutel mit 8000 Aus allen Teilen unserer Republik   erhalten sterpräsidenten von Herrn Kundt erteilt worden Inhalt gestohlen. Bilino hat auf die Ermitt­wir Berichte über die& ei ex deg 15 iäb fein foll, ausgerechnet in A r na u. erteilt wurbe. rigen Bestehens unseres Reich 3 Noch dazu vor einem Forum, das nach der Zeit" lung der Täter eine Belohnung von 500 aus­vereine 3. Im Gau Mährisch- Schönberg   gab 4000 Menschen umfaßt haben soll; aber da auch geſetzt. Erſt jetzt gelang es, die mutmaßlichen es aus diesem Anlaß ein großes Faltentreffen in die Teilnehmerzahl des Umzuges von wirklichen Diebe festzustellen. Es sind lauter junge Leute Heinrichstal; die Sternberger Genossen berichten 1300 in der Zeit auf 2000 angewachsen ist, so aus Tschernoschin. Drei der Verhafteten wurden über eine besonders gut gelungene Vorführung weiß jeder, daß auch diese Ziffer von 4000 um dem Bezirksgericht in Plan eingeliefert, drei wei­des Falkenspieles, Wir im blauen Hemd"; in 100 Prozent hinaufgesetzt wurde ,. Herr Kundt tere nach Mies. Bei den Festgenommenen handelt Kamiz wurde gleichzeitig mit dem Jubiläum des also vor einer recht ärmlichen Versammlung es sich wieder um stramme SdP- Leute. Reichsvereines auch das der Kinderfreundebewe- sprach. Diese Antwort bestand außerdem lediglich Um die deutsche Bürgerschule in Schmöllnit. gung im Gau Aufſig gefeiert. Wenn wir aus der in der Verteidigung der deutschen Unternehmer, Zu Beginn des laufenden Schuljahres wurde in großen Zahl Berichte gerade die der drei genann- war also mehr als einseitig und bestand in den dem altberühmten deutschen Städtchen in der Un­ten Orte herausgreifen, so deshalb, weil in ihnen üblichen Phraſen aus dem politischen Arsenal der terzips eine slowakische Bürgerschule eröffnet. Als das Jubeljahr unserer Organisation nicht nur SdP. Arnau war für die SdP eine Blamage, vor etwa Jahresfrist die ersten Neden von der durch ein schönes Feſtprogramm, ſondern darüber denn dreißigtauſene waren angekündigt und Möglichkeit der Errichtung dieser Schule auf­hinaus durch Sch a f f ung von Einrich 1300 kamen. Die Rede des Herrn Kundt aber tauchten, wurde im Ministerium für Schulwesen tungen gefeiert wurde, die gleichsam Dent- war ein Versuch durch eine Polemik gegen den und Boltskultur in Prag   bei einer Vorsprache mäler sind für die Zukunft. In Mährisch Ministerpräsidenten diese Blamage wettzuma das Versprechen gegeben, daß im Falle der Er­Schönberg ist in diesen Tagen im Arbeiter- chen. Dabei aber kam nichts heraus als eine richtung dieser flowakischen Bürgerschule auch so­heim ein großes, helles und gut eingerichtetes fort deutsche Parallelklassen dazu eröffnet wür­altena immer eröffnet worden; die ben. Leider wurde dieses Versprechen nicht ein­Ortsgruppe Sternberg hat vor turzem für ihre Buben und Mädel ein schönes e i genes gehalten. Die deutsche Bevölkerung von Schmöll­e im erbaut; im Gau   Auf sig find in letter niz neidet ihren slowakischen Mitbürgern feines­heime entstanden, das eine in Türmiß, das andere auf dem geräumigen Spielplatz des Gaues in Kamiz. Proletarische Feſte ſollen Feſte der Gemeinschaft sein; sie sollen sich eingliedern in unseren Kampf um eine bessere Zukunft; sie sol­len nachwirten als schöne, anfeuernde Grin­nerungen. Die Vereinigung der Feier des 15­jährigen Bestehens unseres Reichsvereines mit der Schaffung neuer Stützpunkte für die weitere Arbeit erfüllt diese Forderung in vorbildlicher Weise.

schwulstige, von niemandem ernst genommene Rede, die den Geiſt derer um Henlein   offenbarte, gleichzeitig aber auch die schwache Seite der SDP, die immer nur an eines denkt; nämlich an die Verteidigung der Unternehmer, deren Sünden

wegs diese kulturelle Errungenschaft, im Gegen

daß sich die Großgrundbesißer verzweifelt die Zeit zwei neue Kinderfreunde sonst kein anständiger Mensch verteidigen und teil, sie beglückwünscht sie dazu vom Herzen. Es

Haare raufen und nicht wissen, wohin sie den Reichtum geben sollen. Von Jahr zu Jahr setzt man die Anbaufläche herab und nun kommt die Katastrophe" der guten Ernte. Da läßt man. mun viele Rüben liegen, die von den Armen auf gehoben werden und immer noch guten Sirup liefern, der in vielen Fällen den Rucker erseßen

muß.

Wie die Einheitsfront entsteht

Die Rote Fahne  " ist Meisterin im Melden" von Einheitsfronten, die nicht bestehen. Sie macht das z. B. so:

verdecken würde.

Die Kuratorien

deutscher Handelslehranstalten

ist aber begreiflich, daß die deutschen Einwohner von Schmöllnit darüber staunen, daß ihnen die Eröffnung deutscher Parallelklassen nicht ge= währt wurde. In Schmöllnitz   wohnen nur 512 Am 17. Oftober fand in Aussig   in Verbin- Slowaken, aber 1685 Deutsche. Es wäre nur dung mit der 50- Jahrfeier der Aussiger Handels- recht und billig, auch der 72 Prozent betragen­akademie die Hauptversammlung des Verbandes den deutschen Mehrheit des Ortes zu bewilligen, der Kuratorien deutscher Handelslehranstalten was der 22 Prozent betragenden slowakischen statt. Aus dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden, Minderheit gewährt wird. Die Slowaken wollten Bürgermeister Pölz l- Aussig, ging hervor, daß das benachbarte slowakische Uhorna mit seinen der Verband wesentlichen Anteil an dem Gelingen 608 Einwohnern mit 3 zum Sprengel für ihre des Wirtschaftsfurses und des Kongresses der In­ternationalen Gesellschaft für das kaufmännische Bildungswesen hatte, die im August und Septem­ber 1935 in unserem Staate abgehalten wurden. Der Verband trug aus seinen Fondsmitteln vor­läufig 56.000 bei. Ein Hauptziel des Ver­bandes ist die Verstaatlichung aller Lehrer an

Woher rührt eigentlich diese Not der Zucker­erzeuger? Wollen die Leute keinen Ruder kaufen, weil sie bitteren Staffee lieber trinten? Da man den Zucker zu Verlustpreisen ins Ausland ver­taufen( und sich dabei trotzdem gegen die Kon­kurrenz nicht behaupten tann), hält man mit eiserner Hand den Inlandspreis hoch. So ent­steht die groteste Tatsache, daß der böhmische Buder in Belgien   nur halb so teuer ist als im Es wird gemeldet, in Sternberg   habe Ursprungsland. Zuckerhandel: das ist ein tapi­talistisches Mysterium, das der Arbeiter in der eine Versammlung stattgefunden, in der neben Ruderlampagne nie verstehen wird; er darf in dem kommunistischen   Senator Drefl auch sozial- öffentlichen Handelslehranstalten, die auch tat­Doppelschicht arbeiten, die Apparate bedienen und bemokratische und SdP- Arbeiter gesprochen hätten. fächlich Fortschritte macht. Der deutsche und der feine Lunge von Dämpfen zerfressen lassen und Auch sei eine Entschließung angenommen worden. tschechische Kuratorienverband arbeiten gemein hat im übrigen das Maul zu halten. Das Ein- und sogar einstimmig. Diese Entschließung wird sam, so auch an der Schaffung eines Normalorgas

Bürgerschule nehmen. Dagegen erhoben aber die Leute von Uhorna Protest, da sie sechs Kilometer von Schmöllnis entfernt sind. Als Sprengel für die Bürgerschule in Schmöllnitz   kommen also lediglich die Orte Schmöllniß und Schmöllniß­hütte in Betracht. Aber auch in Schmöllnitzhütte überiviegen die deutschen Bewohner mit 879 Voltsangehörigen gegenüber 140 Slowaken. Insgesamt zählen also die Deutschen   in den bei­den Orten Schmölis und Schmöllnishütte zu sammen 2564 Ecelen, die Slowaken nur 652,