Kommunales.
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Um die Frau auf
nächsten Morgen in Berlin einzutreffen. Obgleich alljährlich Tausende| gar nicht mit einander zu vereinigen. Frau Buchwald, die die Fra u von Tinen" Obst aus Werder nach Berlin und ebensovtel Taufende Hahn in der Nähe des Bahnhofes Schmargendorf überfallen und Aus der Magiftratofizung am Freitag. Die Frage wegen von Thalern aus Berlin nach Werder gehen, find die Einwohner mit Messerstichen trattirt hat, bleibt dabei, daß der Diätar Sahn Unterbringung der unter städtischer Obhut befindlichen 23aifen nicht eigentlich reich. Die Untoften find zu groß, und was eine Mitwisser und gewissermaßen Anstifter des Attentats gewesen sei. kinder bildete einen Beratungsgegenstand des Magistratskollegii Reihe guter Jahre einbringen, verzehrt oft ein einziges schlechtes. Sie behauptet, daß sie mit Hahn in intimem Verkehr gestanden und in seiner gestrigen Sigung. Nach dem Entschluß des Kollegii sollen Neben seiner Obstkultur ist Werder auch noch durch seine Brauereien diesem nur der Umstand im Wege gewesen sei, daß Hahn eine die Kinder möglichst alle der Familienpflege übergeben werden. In bekannt geworden. Die Werdersche" darf sich neben der bayrischen Trennung feiner Ehe nicht erreichen konnte. Bezug der Unterbringung der katholischen Baifenkinder in An- zwar nicht behaupten, immerhin steht sie als Nährbier hoch in Ruf. andere Weise los zu werden, sei der Ueberfall geplant worden. ftalten sollen zunächst durch zwei Magistratsmitglieder die Waisen- Ein Chronist des 18. Jahrhunderts nannte die Werderaner ein Hahn bestreitet alle diese Behauptungen aufs Entschiedenste und giebt häuser in Potsdam , Wilmersdorf und Moabit einer eingehenden grobes Bolk, das ungaftlich und verschlossen keinen Fremden unter auch nicht zu, daß er mit Frau Buchwald ein Verhältnis gehabt Besichtigung unterliegen. Einen von der Hochbanverwaltung an- fich dulden mochte; die Grobheit ist zwar auch heut noch nicht völlig habe. Er ist aber noch nicht aus der Haft entlassen worden. Die gefertigten Entwurf zur Errichtung einer Gemeinde- Doppel- ausgestorben, die Ingastlichkeit aber ganz und gar, die„ Werderschen" Verteidigung des Hahn hat Nechtsanwalt Pincus I, die der schule in der Wiclefstraße legte der in Vertretung des Stadt find froh wenn Fremde kommen, ihr Havelkleinod zu bewundern, Frau Buchwald Rechtsanwalt Dr. Werthauer übernommen. baurats Hoffmann anwesende Stadt- Baninspektor Banrat Lindemann bildet ihr Verkehr doch eine Haupteinnahmequelle für die Stadt. dem Kollegium zur Genehmigung vor. Das Projeft, nach welchem das Berwerflich und thöricht ist es nur von den dortigen Lofalinhabern, Schulgebände mit 34 Straffen und einem Stinderhort eingerichtet wird und daß sie mit einer einzigen Ausnahme glauben, nach bekanutem nach einem Kostenanschlage auf 725 000 m. berechnet ist, hat das Rezept die oben so sehr beliebte Arbeiterfeindlichkeit bethätigen zu Kollegium genehmigt.-Dem vom fgl. Polizeipräsidium beabsich- müssen. tigten Erlaß einer Polizeiverordnung betreffend das Schlachten von Pferden, Eseln, Manttieren und Mauleseln hat das
aus
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Ein freches Diebesstückchen trug sich vorgestern am hellen Tage Eine Witwe Lehmann, die im vierten Stod in der Besselstraße zu. des Hauses Nr. 10 wohnt, hatte ihre Wohnung nicht verschlossen, als sie auf einen Augenblick zum Einholen wegging. Diese Gelegenheit bemußte ein Dieb, ein junger Mann von 19-20 Jahren, um ihr das Federbett aus dem Zimmer zu stehlen. Als sie zurüdfehrte, begegnete ihr der Dieb im Hausflur. Verwundert betrachtete sie die Bett!"" So," erwiderte der Dieb,„ dann behalten S' et man," warf an seine Verfolgung dachte. das Bett hin, lief davon und war bereits verschwunden, als man
Ju der Ausstellung für Krankenpflege erfolgt heute die
Preisverteilung.
Ihren hundertsten Geburtstag fönnen in diesem Jahre die Magistratskollegium zugestimmt. Nach dieser Verordnung dürfen die Berliner Hausnummern feiern. In einer alten Zeitschrift aus den in der Greifs- Jahre 1799 liest man: Schon lange war davon die Nede, daß die walderstraße geschlachtet werden. Pferde-, Esels, genannten Tiere mur in der Central- Roßichlächteret maultier oder Häuser in Berlin nach dem Beispiel anderer großer Städte nummeriert Laft, die er trug, und sprach ihn an:" Nanu, das ist doch mein Wauleselfleisch, sowie die Fabrikate aus, oder mit solchem Fleische, werden sollten. Man hatte die Idee, daß die Nummern durch die wie Wurst oder sonstige Fleischwaren, dürfen nach Berlin nicht ein ganze Stadt fortlaufen sollten, und in der That schien cs, als könnte geführt werden. Ausgenommen von diesem Verbote ist die fie der Ausführung näher gebracht werden. In den Denkwürdig feiten der Mark Brandenburg" aber wurde der Vorschlag gemacht, Italien eingeführte Salamiwurst. Fleisch jede Straße besonders zu nummerieren, und so also mit einer neuen von solchen Tieren, sowie die aus solchem Fleische her gestellten Würste und sonstigen Fleischwaren gebratener Klops, Straße auch immer die Nummern zu wiederholen, weil es abzusehen Bouletten, Pöfclfleisch 2c. dürfen nur an solchen Stellen feil- war, daß durch fortlaufende Zahlen das Behalten derselben erschwert Dieser Bor geboten, verkauft oder sonst in Verkehr gebracht werden, die bei den und eine Verwirrung daraus hervorgehen würde. Behörden vorher angemeldet find. An solchen Verkehrsstellen dürfen schlag ist jetzt ausgeführt und man sieht bereits in den Hauptandere Fleischwaren weder aufbewahrt oder gelagert noch in irgend teilen der Stadt die Nummern auf blauen Blechen mit vereiner Weise in den Verkehr gebracht werden. Jede Verkaufsstelle goldeten Ziffern über den Thüren prangen nach der vorgeschlagenen eines solchen Fleisches oder der Waren aus solchem Fleische muß Art. Da die Bequemlichkeit dadurch befördert und das oft mühsame über oder an der Eingangsthür an einer leicht sichtbaren Stelle mit Aufsuchen sehr erleichtert wird, so ist diese Einrichtung als eine sehr einer Inschrift versehen sein, die in Buchstaben von 15 Centimeter wohlthätige Neuerung zu betrachten und verdient deshalb auch in Höhe die Aufschrift: Noßfleisch- Verkauf" oder„ Roßfleischwaren- dieser Zeitschrift als solche angemerkt zu werden." Berkauf" enthalten.
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Ostend Theater. In dieser schönen Sommerszeit sind die Direktoren der kleinen Bühnen trotz aller theaterfreundlichen Regengüsse übel daran. Mit einigermaßen brauchbaren Novitäten kommen fie bei den paar Zuschauern nicht auf die Kosten, und das verlegene Servortramen der Klassiker kann weder dem Publikum noch den Echauspielern behagen. Dem Bublifum nicht, weil es hervorragende Stüde von mittelmäßigen Kräften gespielt, langweilig findet und den Schauspielern nicht, weil sie infolge der Mängel ihrer Beranlagung feine Befriedigung genießen fönnen. Und für das SenIn der Angelegenheit der ,, Socialistischru Monatshefte", fations- Nadaustüd nach englisch - amerikanischem Geschmack ist das So war es denn In ihrer geheimen Sihung am Donnerstag genehmigte die welche, wie bereits mitgeteilt worden ist, vorab aus der Akademischen Publikum hinwieder trotz aller Bemühungen der Direktionen Lefehalle entfernt worden sind, hat das Direktorium der Lese- immer noch nicht torrumpiert genug. der Luiſenſtädtischen Oberrealschule, Dr. Vandow. Ferner ſtimmte schluß gefaßt, dem Verlangen des Nettors auf Entfernung der Zeit- das alte Intriguen- Luſtſpiel, wie es von den deutschen Racer jelige Stadtverordneten- Versammlung das Pensionsgefuch des Direktors halle in seiner Sigung vom Donnerstag Abend einstimmig den Be- eine beinahe glückliche Idee, daß Direktor Weiß im Ostend- Theater die Versammlung der Wiederwahl des ärztlichen Direktors an dem Krankenhause Moabit , Professors Dr. Renvers und des Direktors schrift ans der Lesehalle nicht stattzugeben, sondern vielmehr die Scribes behandelt wurde, wieder aus Tageslicht brachte. Der jelige der Anstalt für Epileptische Buhlgarten, Dr. Hebold, zu. Auch ge- der Lesehalle zu unterbreiten, welche am 27. d. Mits. stattfinden soll. allein Vorleser beim hochseligen Wilhelm dem Großen, sondern auch Sache einer allgemeinen Mitgliederversammlung Hofrat Schneider war im Schimmer seiner Hausbackenheit nicht nehmigte die Versammlung die Anstellung der Magistrats- Assessoren Interessant ist eine Mitteilung, wonach der Rektor Herr noch Verfasser etwelcher dramatischer Kleinigkeiten, von denen„ Der Alberti und Kremski auf Lebenszeit, die Wahl des Gerichts- Assessors Waldcher die seiner Zeit erteilte Erlaubnis zur Auslegung der nun- Kurmärker und die Picarde" wohl am bekanntesten geworden ist. Dr. Franz als Magistrats- Aſſeſſors, des Regierungs- Baumeisters mehr wieder verpönten Monatsschrift damit begründete, daß ja auch am fleißigsten war er aber in der Bearbeitung harmloser franzöft Branche als Stadt- Baumeister, der Schulamts- Kandidaten Siegfried der noch Schultz, Dr. Samter, Voß und Neuter als Oberlehrer an einer der noch viel schlimmere Vorwärts" in der Akademischen Lese- scher Lustspiele der vierziger und fünfziger Jahre. Im Mittelpunkt der gleichfalls nach fremdem Stoff angefertigten Memoiren städtischen höheren Lehranstalt und des Ober- Stadtsekretärs Schuster halle ausliege! des Satans", mit denen gestern das Ostend- Theater kam, steht als Verwaltungsdirektor des Friedrich- Waisenhauses. der Allerweltsker, der die Schliche und Sünden der Schlechten aufdeckt und der anfangs arg mitgenommenen Tugend mit Geschick und Rücksichtslosigkeit zum Siege verhilft. In Herrn Wach hatte die Bühne einen ganz passablen Darsteller der Heldenrolle. Das Stück fand gleich dem Spiel bei dem anspruchslosen Publikum reichlichen Beifall.
Tohales.
Der Vorstand.
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Eheschließungen, Geburten und Todesfälle. In der Woche vom 21. bis 27. mai fanden in Berlin 376 Eheschließungen statt. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug 902( 480 männliche, 422 weibliche). Totgeboren wurden 26 Kinder( 16 männliche, 10 weibliche). Unter den Lebendgeborenen befanden sich 136, unter den Totgeborenen 6 außerehelich geborene Kinder. Die Zahl der Der Wahlverein Berlin III unternimmt morgen, Sonntag früh, Sterbefälle betung in der Berichtswoche 601 und betraf 318 männ einen Familienausflug nach Grünau , Lokal von Lind en hay 1. liche, 283 weibliche Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich Theater. Im Schiller Theater ist die erste Aufführung der Um rege Beteiligung bittet 190 Kinder im ersten Lebensjahre( 149 ehelich und 41 außerehelich vier Einafter" Liebesträume" von Max Dreyer ,„ Ein Schäferstündchen" von Unser Parteigenosse Autrick ist nach der schweren Erkrankung, geborene). In Krankenhäusern sind 179 Personen( 96 männ- Georg Engel ,„ Die schnelle Verlobung" von Paul Ernst ," In Civil" von Gustav Kadelburg für Montag, den 19. Juni, angesezt. Morgen, Sonntag, über die wir berichtet haben, zur lebhaften Frende seiner Fraktions- liche und 83 weibliche) gestorben. Auf gewaltsame Weise findet feine Nachmittags- Vorstellung statt, abends tommt" Satisfattion" Auf die kollegen gestern zum erstenmale wieder im Reichstage crichienen. endeten 15 Personen, darunter 7 durch Selbstmord. Im Deutschen Theater geht am nächsten zur Aufführung. Dank der ärztlichen Kunst ist Antrick von dem Leiden( er litt an einzelnen Stadtteile verteilten sich die Sterbefälle wie folgt: Berlin - Dienstag, den 20. d. Mts., neu einstudiert" Die Räuber " mit Josef Kainz Blinddarmentzündung) völlig wiederhergestellt worden, und er hofft, Kölln- Dorotheenstadt 10; Friedrichstadt 10; Friedrich- und Echöne- als Franz Moor in Scene. Die übrigen Rollen sind folgendermaßen be daß er sich nächstens wieder mit voller Kraft dem Dienst der Partei berger Vorstadt 23; Friedrich- und Tempelhofer Vorstadt( westl.) 25; fezt: Der alte Moor: Mar Reinhardt; Karl: Ed. v. Winterstein; Amalia: widmen kann. Mit uns werden alle Parteigenoffen wünschen, daß Tempelhofer Vorstadt( öftl.) 41; Luisenstadt, jenseits des Kanals 58; Annie Trenner; Spiegelberg : Hanns Fischer; Schweizer : Herman Niffen; Grimm: Richard Vallentin ; Schufterle: Paul Biensfeldt ; Roller: Rudolf diefe Hoffmmg alsbald in Erfüllung gehe. Luisenstadt, diesseits des Kanals 40; Stralaner Viertel 68; Königs- Rittner; Razmann: Bruno Köhler: Kosinsky: Richard Ballentin; Hermann: viertel 49; Spandauer Viertel 24; Rosenthaler Vorstadt 87; Oranien: Bruno Biener; ein Pater: Adolf Kurth; Daniel: Emil Ludwig . burger Borstadt 50; Friedrich- Wilhelmstadt und Moabit ( östl.) 33; Moabit ( westl.) 30; Wedding 53. Die Eheschließungen betrugen 21,6, die Lebendgeborenen 25,9, die Totgeborenen 0,7, die Sterbefälle 17,2 pro Mille der Bevölkerung.
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Die im Herbst dieses Jahres stattfindenden Ergänzungs: Feuerbericht. In den letzten 48 Stunden erfolgten nur wenig wahlen zur Stadtverordneten- Versammlung stellen in erhöhtem Maße Anforderungen an die agitatorische Thatkraft unserer Genoffen. Alarmirungen. Reichenbergerstraße 63a wurden in einem Im Laufe des nächsten Monats werden die Listen für die Buzgeschäft Möbel und Stoffe eingeäschert. Sebastianstraße 1 stimmfähigen Bürger ausliegen, und somit müssen die war in einer Räucherkammer Feuer ausgebrochen, das aber feinen Parteigenossen dafür Sorge tragen, daß sich die Arbeiter allgemein 1. Mai d. J. 30 Familien mit 103 Personen und 69 Einzelpersonen. eine Alarmirung nach Magazinstraße 12. Zur Hilfeleistung Elcudsstatistik. Im städtischen Obdach befanden sich am großen Umfang erreichte. Wegen eines Schornsteinbrandes erfolgte davon überzeugen, ob sie auch in die Wählerliste eingetragen Am 1. Juni war der Bestand 25 Familien mit 76 Personen und wurde die Wehr nach Naunynstraße 2 gerufen, wo ein Pferd find. Da zum erstenmale nach der neuen Einteilung der 82 Einzelpersonen. Im Laufe des Monats Mai wurde das Ob- in eine Grube gestürzt war. Außerdem war Königstraße 51 Wahlbezirke gewählt wird, bringen wir nachstehend eine Tabelle, bach von 24 301 nächtlich Obdachlosen und zwar von 23 565 Männern ein unbedeutender Ladenbrand zu beseitigen, der Weißwaren beaus der die Genossen ersehen können, in welchem Reichstags- und 736 Frauen benutzt. Von diesen Personen wurden 49 hiesigen schädigte. Wahlkreise diejenigen Stadtverordneten- Wahlbezirke liegen, in denen in diesem Jahre Ergänzungswahlen stattfinden. Die Ein- Strankenhäusern, 64 der Strankenstation des Obdachs, 19 der Geschlechtsteilung bezieht sich selbstverständlich mir auf die dritte Abteilung. franfenftation, 2 der Anstalt für Epileptische Wuhlgarten und 67 der Polizei überwiesen. Gebadet haben im Obdach im Monat Mai Namentlich ist es der sechste Reichstags- Wahlkreis, der am meisten Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen hat. Dementsprechend entfallen von den sechs neuen Bezirken der dritten Abteilung allein fünf auf diesen Wahlkreis.
21-23. 25-30
109-113
145-148.150.151. 201
Bisheriger Vertreter
Gehört zum ReichstagsWahlkreise
I. Wahlfreis
Wahl
bezirk
Stadtbezirke
Nr.
1.
1-10
Jordan
3.
Hermes
6.
40-42. 50-53. 56
Försterling
II.
7.
54. 55. 57-63
ünstein
16.
114-121
Herbig
19.
186-142
Rosenow
*) 15.
Tolksdorf
III. IV.
20.
Törmer
21.
26.
149. 162-166 156. 160. 189-193
Wilte
IV.
Neuer Bezirk
27.
184-188. 194. 195
Meißner
30,
210-215. 255. 256
Gutter
V.
33.
38.
237-241. 243. 244 260-264. 277
Gieshoit
Gleinert
305. 300
Neuer Bezirk
43.
290-292
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44.
293-298
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45.
46.
47.
307. 308. 315-818 Bogtherr 309-314. 325, 326 Neuer Bezirk
ORG
40. 273. 275. 276. 278.1
299-301, 303. 304
10 627 Personcu.
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Aus den Nachbarorten. Tempelhof , Mariendorf . Den Mitgliedern des Arbeiter Bildungsvereins zur Kenntnisnahme, daß Sonntag eine FlugGeschäftliche Ausnutzung der Musterloyalität. In Deynblatt- Verteilung stattfindet. Treffpunkt 7 ühr morgens in hausen wurde am Montag ein angeblicher Offizier wegen ber unseren Bahlstellen, in Tempelhof bei Kahl und Gerth, in Marienschiedener Schwindeleien verhaftet. Er gestand dann ein, daß er dorf bei Ebel. Am Dienstag hält der Verein eine VersammKarl Rother heiße, aus Berlin und Krankenwärter sei. Es ist im Lokale des Herrn Gerth in Tempelhof ab; Referent ist Tung zweifellos derselbe Mensch, der die aus Halle, Nordhausen , Sachja Rechtsanwalt Wittor Fränk I Berlin ; Vortragsgegenstand bildet gemeldeten Schwindeleien verübt hat. In der Gegend von Alfeld die 3uchthausvorlage. Genossen, agitiert aufs eifrigste und hat er sich für einen Specialfurier des Kaisers aus forgt für zahlreichen Besuch der Versammlung. gegeben. Am Sonnabend fam er in Offiziersuniform auf dem sorgt für zahlreichen Besuch der Versammlung. Stahlroß in Dehnsen beim Ortsvorsteher vorgefahren imd gab Der Frauen und Mädchen- Bildungsverein zu Rigdorf eine Karte ab, nach der er ein Graf v. Prominsky, Leutnant veranstaltet am Sonntag einen Ausflug nach Johannisthal im 11. Regiment zu Breslau , fein wollte. Sodann schimpfte Treffpunkt vormittags 10 Uhr auf dem Richardplatz. Zahlreiche Beer, daß er sein Portemonnaie mit 148 m. verloren habe. teiligung erwünscht. Der Vorstand. Da er nach Hannover müsse, bat er, ihm 15 M zu leihen, was auch geschah. Dann ersuchte er den Vorsteher, doch eine An SO. zeige bezüglich des verlorenen Portemonnaies zu erlassen, was auch versprochen wurde. Auch in Salzderhelden , wo er dem Vorsteher den Besuch des Kaisers ankündigte, gelang es ihm, sich 11 M. zu erO. fchwindeln. Dann schickte er von Ginbed aus an den Magistrat zu Alfeld folgendes Telegramm ab:" Leutnant Graf von Prominsky, Specialfurier Sr. Majestät des Kaisers, wird heute nachmittag da selbst eintreffen. Ich weise Sie hiermit an, demselben in jeder Beziehung bereitwillig entgegenzukommen. Der Regierungspräsident." Wirklich fam denn auch am Sonntag der angebliche Specialfurier des Kaisers und falsche v. Prominsky in Alfeld an, nahm in Pocks Hotel Wohnung und bestellte sich ein feines Mittagsmahl. Als er dann aber einen Blick durchs Fenster warf und Gendarmen und Polizei auf dem Marktplaze sah, wurde es ihm doch nicht geheuer. Er ließ fein Mittagsmahl im Stich, bestieg sein Rad und verschwand. Als die Beamten kamen, war er bereits entwischt.
Im Charlottenburger Werk von Siemens u. Halske ist in den letzten Tagen zweimal der Versuch gemacht worden, die Kasse des Konsumvereins der Angestellten zu erbrechen und zu berauben. Die Stasse, welche in dem Erdgeschoß eines der Gebäude der umfangreichen Fabrikanlage untergebracht ist, enthält stets einen größeren Betrag. Beide Male mußten aber die Einbrecher mit leeren Händen abziehen, da die Kassette allen Anstrengungen widerstand. Der letzte der Einbrüche war besonders sorgfältig vorbereitet. Die Verbrecher hatten in der vorhergehenden Nacht die vor dem Fenster befindlichen Eisenstäbe auseinandergebogen. So tomiten sie in der folgenden Nacht ohne Aufenthalt das Fensterkreuz eindrücken und in das Zimmer einsteigen. Von den Spizbuben hat man bis jetzt noch feine Spur.
der Gemeinde Groß- Lichterfelde scheinen bezüglich der Erwerbung des Gutes Werben zu Rieselzwecken noch diverse Schwierigfeiten zu erwachsen. Bekanntlich hat die Ministerial- Kommission ihr Gntachten über die Brauchbarkeit jenes Gutes zu dem gedachten Zweck noch nicht abgegeben, sodaß die Gemeinde um Verlängerung der Ankaufsfrist bis 1. Auguſt bei der derzeitigen Eigentümerin von Werben, der Landbank in Berlin nachzusuchen gezwungen war. wie aus der in der jüngsten Gemeindevertreter Sigung verlesenen Korrespondenz hervorgeht, sucht die Landbank in der diesen Inftitutionen eigenen bescheidenen Weise aus der Verlegenheit der Gemeinde für fich kräftig Sapital zu schlagen.
Dampferfahrten mit Mufikbegleitung dürfen in Berlin , wie *) Tolksdorf vertrat den alten 16. Wahlbezirk, der aber nach der das Polizeipräsidium mitteilt, nur nach eingeholter polizeilicher ErNeueinteilung verschwunden ist. laubnis stattfinden. Zur Vermeidung unliebfamer Verzögerungen Werder , die märkische Obstkammer, deren erfte füße Früchte wird darauf hingewiesen, daß die Erlaubnis bei dem Polizei- Schiff feit wenigen Tagen wieder auf den Berliner Märkten prangen, fahrtsbureau, Probststraße 8, schriftlich beantragt werden muß und gehört zu den ältesten Niederlassungen der Mark. Ju den Tagen, zwar mindestens sechs Tage vor der beabsichtigten Partie. In dem wo von Süden her die Deutschen ihre ersten Eroberungszüge in das Antrage sind Tag, Stunde und Ort der Abfahrt des Dampfers, der alte Slavenland Brennabor" unternahmen, befand sich auf Werder Name des Schiffes und des Eigentümers desselben anzugeben, Die Bant ist zwar bereit, die Ankaufsfrist bis 1. August zu verbereits eine Ansiedelung wendischer Fischer. 1817 heißt der Ort in außerdem find 1,50 m. in bar( nicht in Stempelmarlen) anzufügen, den Urkunden ein Flecken", hundert Jahre später nennt ihn die an Sonn- und Feiertagen darf unter allen Umständen erst nach längern, knüpft daran aber die Bedingung, daß die Gemeinde, wenn sie nicht einen höheren Kaufpreis bezahlen wolle, 4 Proz. Zinsen Chronit schon„ Stadt". Die einsame Insellage brachte der Ortschaft 12 Uhr mittags mit Musitmachen begonnen werden. viel Gutes. Pest und Krieg kehrten nicht in ihren Mauern ein. Während Der in Untersuchungshaft fihende Graf von und zu Egloff: bom 1. Januar 1899 ab für die Kaufsumme von 525 000 im ganzen Lande der schwarze Tod sein schauerliches Opfer hielt, blieb Werder von ihm vollkommen verschont. Selbst in den wilden stein dürfte auf eine endgültige Entscheidung seines Schidials sobald entrichten und außerdem noch 3000 m. zurüderſtatten müffe Stürmen des dreißigjährigen Krieges, die rundum manches Dorf noch nicht rechnen können. Er hat bekanntlich durch seine Verteidiger welche die Bank als Barzuschüsse für das Gut angeblich ges Justizrat Kleinholz und R.-A. Dr. Marcuse Revision gegen verwüsteten, war hier der tiefste Frieden. Die Werdersche Obstfultur bas am 17. April gegen ihn gefällte, auf 9 Monat Gefängnis nennt die Bank diese Bedingungen am Schlusse ihrer Zuſchrift auch Damit auch der Humor bei der Sache nicht zu kurz kommt, datiert aus dem 17. Jahrhundert. Sie verdankt ihr Entstehen lautende Urteil der 7. Straffammer einlegen lassen. Wie wir hören, holländischen Kolonisten. Im Anfang des 118. Jahrhunderts geist die Revisionsschrift erst Mittwoch an das Reichsgericht abgegangen hat die Forderung der 4 prozentigen Verzinsung noch koulant und überaus bescheiden"! Die Gemeindevertretung hörten die Werderschen Kirschen bereits zu den Delikatessen der Fein und es ist nicht wahrscheinlich, daß fie noch vor den Gerichtsferien billig abgelehnt und nur die Erstattung der 3000 M. für den schmecker. Werderfche Erd- und Himbeeren wurden allgemein als die Fall der Uebernahme des Gutes zugesichert, wenn die Landbank besten geschätzt. Bedeutung für Berlin bekam das Werdersche ihre Erledigung finden wird. Obst erst, als die Dampfer den Verkehr zu vermitteln begannen. Die Aussagen der beiden Personen, die wegen des gegen nachweist, daß sie diese Summe aufgewendet und keinerlei Beträge Die Antwort der genannten Von 1850-1860 fuhr die Marie Louise", alsdann der König die Frau des Gerichtsdiätars Hahn verübten Mordverfuches ver- aus der Gutskasse entnommen hat. Wilhelm". Jeden Abend verläßt tas Schiff die Stadt, um am baftet worden sind, find einander vollständig widersprechend und Bant steht noch aus.
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