Nr. 261

Dienstag, 10. November 1936

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Der große Tag

der Glas- und Keramarbeiter

War schon der erste Tag des Verbandstages| schüre erscheinen zu lassen. Die Resolution der Glas- und Keramarbeiter ein Ereignis in der im Sinne des Vortrages wurde angenom Geschichte der Gewerkschaftsbewegung, so hielt sich men. das Niveau dieser Tagung auch am zweiten Tag auf der gleichen Höhe.

Vom ersten Verhandlungstag ist noch nach­zutragen, daß der Verbandstag ein Begrüßungs­telegramm an den Staatspräsidenten entsandte, welches folgenden Wortlaut hat:

Bei den

Wahlen in den Vorstand wurden unter großem Beifall einstimmig die bis­herigen Hauptvorstandsmitglieder wiedergewählt, e Verbandsobmann Neu­

an

Grite 3

Ludwig Glaser( Litschkau) gestorben

Unsere Partei im Komotau - Saazer Ge­biet, hat Samstag,

haben, sind nicht enttäuscht worden und sie haben, den 7. November, wie wohl auf keiner Tagung früher, Anregungen einen ihrer ältesten empfangen und können sie in der Agitation und Vertrauensmänner in ihrem Zirkel gut verwenden. Die Delegierten verloren. An diesem fehrten nicht mit leeren Händen nach Hause. Sie Tage ist in Litschtau bringen eine Beitragsermäßigung plößlich Genosse Lud­mit und eine Verkürzung der Karena se i t. wig Glaser gestorben. Genosse Noll dankte den Delegierten für die ge- Der Verstorbene, der leistete Arbeit, dann namentlich dem Verbandsob- am 28. März 1856 mann Gustav Neumann, der durch seine geboren war er Referate dem Verbandstag ein großes Format hat also erst unlängst gegeben hat. Er dankte ferner der Partei für seinen 80. Geburtstag ihr Interesse, welches sie stets den Glas- und gefeiert, aus welchem Anlaß wir seiner gedachten Keramarbeitern gewidmet hat. Die ausländischen ist nach 1870 als Schusterlehrling auf die Freunde können die Gewißheit mit nach Hause Wanderschaft nach Deutschland gegangen, wo er Tschechoslowakei ihre Schuldigkeit bis zum letzten sicherlich einer der ältesten lebenden Sozialdemo Atemzug erfüllen werden. Mit einem kräftigen traten. Glaser hatte alle die bedeutenden Begrün­Appell schloß Roll diese prächtige Gewerkschafts- der der Sozialdemokratie, auch Bebel und Lieb­tagung. tnecht, persönlich gekannt. In den achtziger Jah­ren war Glaser in seine Heimat zurückgekom men und nahm sofort die Tätigkeit in der Partei auf, trotzdem damals das Bekenntnis zur So­zialdemokratie mit großen Ovfern verbunden war. Seither stand er ununterbrochen in der Partei, er hat die ganze wechselvolle Geschichte

Erfüllt von unerschütterlicher Treue für man vertreter Ernst Rto II, Kassier nehmen, daß die Glas- und Keramarbeiter in der sich der Sozialdemokratie anschloß. Er war alo

unfere demokratische Republik, entbieten die ver- earl Tauer , Redakteur Richard Red iege I. Die Schlußrede des Verbandstages fammelten Vertreter des am 7. November in Turn- Teplitz tagenden Verbandstages der Glas- hielt Ern st No I I. Die Mitglieder, die auf und Keramarbeiter unserem hochverdienten Herrn diesen Verbandstag große Erwartungen gesezt Staatspräsidenten die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Wir verehren Sie, Herr Staats­

präfident, als aufrichtigen Freund ber Gerechtig­

Teit, des Friedens und der Freiheit. Wir danken

Ihnen für die Anerkennung und Lebensrechte ber

Bevölkerung im deutschen Grenzgebiete unserer Republit. Wir stehen in treuer Ergebenheit zu Ihnen, Herr Staatspräsident, und zu dem Staat.

Die Leitung des Verbandtstages bestand wieder aus dem Verbandsobmann Gustav Ne u= mann, seinem Stellvertreter Ernst Roll und dem Redakteur Richard Redzie gel. Die Ver­

handlungen begannen mit der

Aussprache über die Geschäfts­berichte und die Anträge Seitens des Vorstandes und der Gruppen waren über hundert Anträge gestellt, woraus schon her­vorgeht, daß alle Mitglieder der Organisation an der Entwicklung derselben mit lebhaftem In­teresse teilnehmen. Die Gebatte war auch für die berufsfremden Zuhörer eine aufschlußreiche Ver­handlung über eine der lebenswichtigsten Indu­strien im deutschen Sprachgebiete.

Hier sprachen Arbeiter, deren berufliche Quali­täten seit Generationen erhalten blieben und bie zu den leiſtungsfähigsten Facharbeitern Europas gehören. Wenn sie mit ihren schwie­ligen und ausgearbeiteten Händen das Neb­nerpult umklammerten und ihre Intereffen mit Fachkunde vertraten, dann war man Beuge cines lebhaften Appells an die Deffentlichkeit und die maßgebenden Instanzen dieses Staates, die hier vertretenen Industrien nicht verfallen zu laffen.

Die arbeitslosen Mitglieder verlangen mit

Konkurrenz

für für den Staatspreis

Fünf Kulturverbandspreise für ,, volks­elgene" Künstler und Wissenschaftler

Samstag und Sonntag veranstaltete der Deutsche Kulturverband Tagungen in Freuden­ tal und Jägerndorf , bei denen Verbandsobmann Prof. Dr. Ing. Geßner das Wort ergriff. In Jägerndorf machte Prof. Geßner folgende Mit­teilungen:

In Anbetracht des Umstandes, daß die un­

chen an der Gesamtarbeitslosigkeit der Republik berringert und der der Deutschen ver größert hat.

Bund der deutschen Landjugend der deutschböhmischen Sozialdemokratie tätig ,, unpolitisch"

Der DND schreibt:

miterlebt. Er hat Vertrauensstellen in seinem Heimatort bekleidet und war als Delegierter auf unzähligen Parteikonferenzen. Auch Josef Seli ger hat ihn gefannt und geschäßt, ebenso wie alle Genossen, die je mit ihm in Berührung gekom­men sind. Noch in den letzten Jahren hat sich der alte Glaser aus Litschkau", wie man ihn nannte, tapfer mit Gegnern herumgeschlagen und ist mit einem Temperament, das in Ver­wunderung setzte, für die ihm heiligen Ideale der Arbeiterbewegung eingetreten. Die sozialistischen Arbeiter des Wirkungsgebietes des Verstorbenen, dessen Begräbnis heute um 2 Uhr in Litschkau stattfindet, werden ihm, der sich stets ohne Rück­ficht auf seine Existenzinteressen für den Sozia lismus eingesetzt hat, eine dankbare Erinnerung bewahren.

Sonntag fand in Auscha eine außerordent­liche Reichsjugendtagung des Bundes der deutschen Landjugend statt, bei der Reinhold Riedel, Karls­ bad , zum Reichsjugendführer gewählt wurde. Als Stellvertreter wurden Franz Miethig, Dörfel bei seren kulturell schaffenden Kräften von feiten des Reichenberg , und Adolf Winkler, Oberplan , be­Staates zuteil werdende Unterstützung und Hilfe ſtimmt. Ein von der Opposition eingebrachter An­trag blieb in der Minderheit. Das Wahlergebnis bei weitem nicht hinlangt, haben wir beschlossen, stellt ein Stompromiß zwischen den unpolitischen" neben dem einen vom Staate zur Verteilung und der BdL bzw. Hader treuen Kreisen des kommenden Preise für Leiſtungen auf dem Ge- Landjugend dar, durch welche eine Spaltung des biete kulturellen Wirkens auch eine unmittelbare Bundes verhindert werden konnte. Die grundsäß­Förderung von seiten des Volkes treten zu laffen und fünf Breife su je 5000 für Lei- liche Erklärung des neuen Reichsjugendführers, in der der Wunsch zum Ausdruck gebracht wurde, stungen auf dem Gebiete des Schrifttum sparteipolitische Einflüsse auszuscheiden, fand die der Musik, der dar stellenden Kunst, einmütige Billigung der Tagung. Die Meldung. Eine Kundgebung der Angestellten der Volkskunde und der Volkstums- twonach der gewählte Reichsjugendführer Stellver­arbeit auszusetzen, die alljährlich an volts: treter Franz Miethig mit dem früheren jetzt der eigene fudetendeutsche Künstler und Wissenschaft- SdP angehörigen Sekretär Minister Dr. Spinas ler zur Verteilung kommen und anläßlich der Dr. F. Mittig, Rechtsanwalt in Auſſig , identis. Hauptversammlung des Deutschen Kulturverban- ist, entspricht nicht den Tatsachen. Franz Miethig des öffentich verliehen werden. Schon bei der nächsten Hauptversammlung, die in Schlesien ist Jungbauer in Dörfel bei Reichenberg . stattfinden wird, werden diese Preise erstmalig zur Verteilung kommen.

Wirtschaftsbelebung

Recht, daß sie als die Opfer einer krisenbeschwer­ten Industrie in der Zukunft den gleichen Sjut In Haida des Verbandes genießen, wie sie den erfreulicher­weise bisher genossen.

Man schreibt uns aus Haida:

Es sprachen die Genossen Otta- Schwarz, Es gibt wohl noch immer eine beträchtliche Bed- Hostomis, Otto- Probstau, Kasper- Steinschö- Anzahl Arbeitslofer, aber ganz bedeutend anders nau, Fischer- Granesau, Jerie- Josefsthal, Bien- ist es schon in den letzten Wochen geworden. In Albrechtsdorf, Richter- Arnsdorf, Reckziegel- Ben- manchem Glasgeschäfte iſt reges Leben; Arbeiter­trale. Klement- Ballwitz , Fuchs- Granesau, Fleck- frauen bringen wieder Körbe voll Glas auf ihren Fischern, Hüttl- Fischern, Ritter- Sodau, Jung- schwachen Rücken und Kisten, mit Glas gefüllt, bauer- Tepliß. Genosse Redziegel macht auf die gehen wieder in merklicher Zahl in die Welt. Es notwendige Werbung unter den Jugendli= ift zuweilen auffallend, denn diese Erscheinungen chen und Frauen aufmerksam. waren mehrere Jahre spärlich wahrzunehmen. Genoffe Neumann erklärt in seinem Schluß- Vielleicht ist es nur ein Auffladern unserer schö­wort, daß es ein neues Nuhmesblatt für die Dr- nen Industrie, vielleicht ist es der Beginn län ganisation ist, wenn inmitten der Krise der Ver- gerer wirtschaftlicher Belebung. Die Anzeichen band eine zweite Herabsetzung der Beiträge und sprechen für das Lettere. Wenn wir nicht in der eine Verkürzung der Karenzzeit vorschlagen kann. Tschechoslowakei wären, würde dieser wirtschaft­Der Vorstand hat alle Vorschläge genau durch- liche Aufschwung als ein Verdienst der Hitlerei taltuliert und ist nach gründlicher Untersuchung zu gedeutet werden, obwohl gerade nach Deutschland diesen Vorschlägen gelangt. Die Leistung eines das wenigste Glas geliefert wird, weil von brü­Wochenbeitrages von 13 Kronen in den letzten ben kein Geld zu haben ist. Ebenso haben die Jahren kann als eine Großtat in der Geschichte Henlein trotz 67 Parlamentariern nichts dazu­der Gewerkschaftsbewegung und ein hervorragen- getan, um die Wirtschaft zu beleben, wohl aber der Aft der Solidarität betrachtet werden. Wenn die Initiative der mit der Lage vertrauten wir diese Etappe in der Geschichte unseres Ver- Staatsmänner. bandes abschließen, dann mit der Parole: Klaren Blick für die Aufgaben der Zukunft.

Genosse ütt behandelte die einzelnen

Die Lage

Anträge als Berichterstatter der Antragspris auf dem Arbeitsmarkt fungstommission. Die wichtigsten Resolutionen

über

sozialpolitische und arbeitsrechtliche Forderungen

Auf der Angestelltenkundgebung, die am Sonntag in Teplit- Schönau durchgeführt wurde, beschäftigte sich der Sekretär des Algemeinen Angestellten- Verbandes, Grünaner, u. a. auch mit der allgemeinen Lage auf dem Arbeits­markt; er machte dabei folgende. Feststellungen: Die Ueberprüfung der Berichte von 47 Be­girksarbeitsvermittlungsanstalten in Nordböhmen ergibt, daß sich in den deutschen Gebieten unseres Staates die Lage auf dem Arbeitsmarkte in drei­facher Nichtung gestaltet:

enthalten in ihrem Kern: Die hohe Arbeitslosig­feit in der Glas- und Keramindustrie erfordert die Verkürzung der Arbeitszeit, Serabsetzung der Altersgrenze beim Bezug der Itersrent e.. Erhöhung der Sozial versicherungsrente, bessere Entschä­digung bei Berufskrankheiten, be= 1. Die Metall- und Textilindu- zahlte Arbeiterurlaube, geset strie haben größere Teile der arbeitslosen, aber licher Schuberkollektivverträge, für die norbböhmische Glasheimindustrie ein branchekundigen Arbeiter aufgesaugt. 2. Demgegenüber ist der Rückgang der Ar­eigenes Gewerbeinfpettorat, Schuß der Geimarbeiter und deren beitslosigkeit bei den Berg-, Holz-, Bekleidungs­Aufnahme in die Krankenversicherung und Hilfsarbeitern, bei den Taglöhnern und beim Der Höhepunkt des Verbandstages war das Haushaltungspersonal nur geringfügig. großzügige Referat des Verbandsobmannes 3. Ginen Sonderfall stellen die Handels- und Gustav Neumann über das Thema Industrieangestellten, Lehrlinge und Lehrmädchen ,, Der Kampf um den Arbeitsplatz" bar, bei benen die Arbeitslosigkeit gleichgeblieben ist. Wir werden hierüber einen Sonderbericht brin- Relativ gesehen liegen die Verhältnisse auf gen, und verweisen darauf, daß der Versammlung dem tschechoslowatischen Arbeitsmartte augenblick ber Antrag gestellt wurde, den Vortrag als Bro- lich so, daß sich der perzentuelle Anteil der Tiche­

Der Strelk bei der Firma

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meinen Angestelltenverbandes veranstaltete am

Die Kreisleitung Teplitz- Schönau des Auge­Sonntag in den Neptun- Sälen in Tepliẞ­

Schönau eine große Angestelltenkund gebung, an der viele hunderte Angestellte teil­nahmen. Dieser Stundgebung wurde auch von der übrigen Oeffentlichkeit große Aufmerksamkeit ent gegengebracht. Die Deutsche sozialdemokratische Arbeiterpartei war durch Senator Dr. Heller und Lorenz vertreten.

Die Referate erstatteten der Zentralsekretär des Allgemeinen Angestelltenverbandes in Rei­chenberg, Grünzner, und der Kreissekretär Ioh 3. Sie wiesen auf die schwierige Lage der Angestellten hin, die durch die Krise herbeigeführt wurde und sich noch nicht im geringsten gebessert hat. Unter großem Beifall der Erschienenen leg­ten sie die Forderungen der Angestelltenschaft dar, die in einer einstimmig und mit Begeisterung an

Rudolf Neubauer dauert an Wie uns mitgeteilt wird, ist in der Streik lage bei der Firma Neubauer in Warnsdorf teine Veränderung eingetreten. Die Arbeiterschaft steht geschlossen im Kampfe. Im Auftrage der Belegschaft die am Freitag wieder zur Arbeits­Stätte erschienen war, von der Firma iedoch aus gesperrt wurde informierte vergangenen Frei­tag eine Abordnung, bestehend aus dem B.-A. und den Vertretern der Gewerkschaften, den Bezirks­hauptmann Herrn Rat Dr. Caiet über die Ursachen des Konfliktes. Die um Beseitigung genommenen einer Reihe von unerträglichen Zuständen im Bez triebe im gerechten Kampfe stehende Arbeiterschaft sieht in voller Ruhe und Einheitlichkeit dem Ver­lauf ihres Kampfes entgegen. Sie ist gewillt, biz zum bollen Erfolg auszuharren.

Winterhilfsaktion In Aussig

Entschließung zusammengefaßt wurden. Die Teplißer Stundgebung des Allgemei nen Angestelltenverbandes war ein lebendiges Zeugnis der Kraft und Stampfentschlossenheit unserer Angestelltenbewegung.

Der Ehrendoktor Hitlers

Bei der Promotion des Konrad Henlein zum Ghrendoktor der Breslauer Universität hielt der nationalsozialistische Gauleiter Wagner eine Rede, in der er u. a. sagte,

... sie( die Breslauer Universität. D. Red.) dürfe nicht nur Universität der deutschen Studenten aus dem Reich sein, sondern sie müsse die Möglichkeit bekommen, sowohl die Hochschule des Reiches, als auch der deutschen Menschen aus dem gesamten Ost- und Südostraum zu sein.

Aus Aussig wird dem Tschechoslowakischen Preßbüro geschrieben: Im Einvernehmen mit dem Bezirksamte wird die Stadt eine einheitliche Win­terhilfs- Attion für Arbeitslose durchführen, die bis Ende März nächsten Jahres befristet ist. Jeder beschäftigten Person des Bezirles wird ein regel­mäßiger Beitrag von 2.50 wöchentlich oder 10. monatlich als Mindestgebühr zur Un­terstüßung dieser Attion auferlegt werden, wobei der Wohltätigkeit keine Grenzen gesezt sind. Die Das heißt, die Breslauer Universität soll Stadt und der Bezirk versprechen sich von dieser eine Pflegestätte des nationalsozialistischen Un­planmäßigen Durchführung der Winterunterstüt- geists auch für den sudetendeutschen Lebensbereich zungs- Attion gemeinsam mit den übrigen Mit sein. Es verlautet, daß der neue Ehrendoktor der tein, daß es möglich sein wird, den Winter über Sitler- Universität, Konrad Henlein , dieser Kund­die notwendigste aber ständige Unterstützung der gebung des Gauleiters Wagner Beifall ge= flatscht hat... Arbeitslosen durchzuführen.

Bestrafte Unternehmer. Die Textilfirmen Senatspräsident Dr. Soukup Gaft des Atus Fiedler in Deutsch - Prausniß und Strecker in und der DTJ. in Karlsbad . Samstag fand in Petersdorf wurden zu je 500 Geld= Karlsbad im Schüßenhaussaale eine große tur- ftra fe und im Nichteinbringungsfalle zu je nerische Aufführung des Atus Altrohlau gemeins fünf Tagen strengem Arrest be= sam mit der DTI statt. Die Veranstaltung fand straft, weil sie bisher die Verordnung des Für­unter dem Protektorate des Senatspräsidenten forgeministeriums über die Verbindlichkeitserklä Dr. Soutup statt, der auch persönlich an der rung der Kollektivverträge nicht anerkannt und Veranstaltung teilnahm. In einer Ansprache durchgeführt haben. richtete er an die Anwesenden den Appell: Blei­Das Budget der Stadt Aufsig. Die Stadt­ben wir weiter in dieser Brüderschaft. Vorwärts vertretung Aussig verhandelte das Budget für das mit den Fahnen der demokratischen Republik, Jahr 1987. Der ordentliche Teil weist einen Ab­hinter den roten Zukunftsfahnen des arbeitenden gang von 11.5 Millionen bei einem Aufwand Proletariates in ein neues Leben, wo Arbeit und von 42.5 Millionen und einer Bedeckung von 31 Freiheit für alle ist! Der Veranstaltung wohn Millionen auf, der durch einen 125prozentigen ten die Spißen der Behörden und viele Vertreter Zuschlag zur Hauszinssteuer und durch einen von Aemtern und Körperschaften bei. 350prozentigen Buschlag zu den übrigen Ge­Gemeindewahlen in Westböhmen. Für die meindesteuern gedeckt werden wird, außer der Gemeinden Maierhöfen und Putschirn Bedeckung in der Höhe von zwei Millionen bei Starlsbad wurden von der politischen Bezirks- aus dem Landesfonds. Das außerordentliche Bud­behörde die Gemeindewahlen für den 6. Dezember get weist einen Abgang von 20.5 Millionen ausgeschrieben, lauf, der durch Anleihen bedeckt werden wird.