Mr. 264

Freitag, 13. November 1936

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Seite 3

Achtung! Vorverlegung berbeut. fchen Sendung. Die Aktuellen zehn Minuten" der Arbeitersendung beginnen heute in­folge einer Programmänderung etwas früher. Dio Sendung Funkhörkasten" fällt aus. Um 18.10 spricht in der Deutschen Sendung Dr. Emil Franzel Durch Tschechische Sozialdemokraten acht Jahrhunderte böhmischer Geschichte". Anschlie­

Neue Dokumente zur Geschichte der SdP für nordböhmisches Notgebiet Benbetter uit 18.17 Uhr beginnt die Arbei­

Die Studenten sprechen- ,, Skrupelloses Vorgehen" ,,, Unreelle Mittel"

Wir haben vor kurzem die fudetendeutsche Deffentlichkeit mit einer Reihe von Dokumen­ten bekanntgemacht, die das Dunkel um das Ehrengericht gegen Dr. Walter Brand aufhellten und die Beziehungen der Ehrenrichter, vor allem Sasum 8, zur SdP darlegten. Nun liegen uns neue Dokumente vor, die den Kampf, den Konrad Henlein gegen die Selbständigkeit der " Deutschen Hochschülerschaft" und gegen deren Vorsitzenden Dr. Medel in der ausführlichsten Weise schildern. Diese Dokumente sind sehr umfangreich und schildern die Zwischenfälle vom Standpunkt der Deutschen Hochſchülerſchaft aus und stammen aus den Sommermonaten dieses Jahres. Ihr Inhalt ist bezeichnend für die Methoden, die von der SbP unter der Patronanz Konrad Honleins angewandt werden.

Wir geben heute jene Stelle der Dokumente wieder, die den Werdegang Dr. Walter Brands betrifft. Im Hinblick darauf, daß noch immer Kräfte am Werke sind, die sich um eine Rehabilitierung Dr. Brands bemühen, sind diese Darlegungen nicht unaktuell, auf jeden Fall aber interchant. Denn sie lassen erkennen, wie in und von der SdP Führer gemacht werden; und Dr. Walter Brand war und ist außerdem der beste Freund des Führers der Sau­beren" und Anständigen", des Ehrendoktors Konradhenlein!( Weitere Veröffentlichun= gen werden folgon.)

-

etwa um

Das Právo Lidu" berichtet über eine Be- tersendung. zirkskonferenz der tschechischen Sozialdemokratie

In Weiskirchlitz heuer keine Gemeindewah­in Komotau , in der der Mangel an Fürsorge für len. Wie wir erfahren, werden in Weiskirchli die wirtschaftlichen Verhältnisse in Nordvöhmen heuer teine Gemeindewahlen stattfinden. fritisiert wurde. Es wurde festgestellt, daß öffent­liche Arbeiten in diesen Gebieten überflüssiger­

Taufende Deutsche lernen Tschechisch, tau­weise an Unternehmen aus dem Innern des Lan= fende Tschechen lernen Deutsch . Das Masaryk des vergeben werden, was für die lokalen Ver- Volksbildungsinstitut in Prag XII, Fochová 62, hältnisse ungesund sei und die Arbeiterschaft dieses propagiert eine gute Idee und nicht ohne Erfolg. Gebietes schädige. Es ist zwar begreiflich, daß der Die Zahl der tschechisch- und deutschlernenden Staat sich von den Rücksichten auf die Sicherheit Personen in der Tschechoslowakischen Republik im Grenzgebiete leiten lasse und den Sicherheits- nimmt auffallend zu. Allein an den vom Masa: dienst in Nordböhmen verstärke. Dazu werden ryk- Volksbildungsinstitut veranstalteten Ferntur­aber jedoch vielfach sprachlich unqualifizierte Pers sen nehmen derzeit über 18.000 Personen teil. sonen herangezogen, während in Nordböhmen Sicher ein Anfporn für andere, auch mitzulernen. genug sprachlich geeignete junge Menschen vor- Die Vorteile, welche jedem hiedurch erwachsen, handen sind, die auch vom Standpunkt der staat - liegen an der Hand. Ein jeder findet Aufnahme lichen Verläßlichkeit vollkommen einwandfrei sind. und von überall. Der Unterricht geschieht in Trotzdem werden die Ansuchen dieser Menschen Briefform unter Berücksichtigung der individuellen um Aufnahme in den staatlichen Sicherheitsdienst Fähigkeiten des Lernenden. Das Kurshonorar ist abgewiesen, obzivar es sich um Leute handelt, die niedrig. Die Teilnehmer loben diese Art von Propaganda sehr, da sie das beste Verständigungs­die lokalen Verhältnisse kennen. mittel ist, die gegenseitige Sprache und Psyche tennenzulernen.

Diese Stellungnahme unserer tschechischen Genossen ist sehr erfreulich.

Vollswiffenſchaftliches Seminar fint Maßmen it im Fretum. Denn heute ſpielt der Auridge Wiener Konferenz ohne Sensationen

Der gleiche Herr Kraus hat sich auch um die Einführung des derzeitigen Universitätslektors und Turnlehrers Anton Sandner bemüht,

Ungarische Aufrüstung Anerkennung des Imperiums Befriedigung über den 11. Jull

der heute noch bestrebt ist, mit allen Kräften ſeine Schuschniga, Staatssekretär Dr. Schmidt, der Oesterreich und dem Deutschen Wien.( Tsch. P. V. ) Bundeskanzler Dr.[ lung der Beziehungen zwischen Stellung als Hochschulturnlehrer hochschulpoli­tisch auszunüßen und die Studenten seinem ungarische Außenminister Kanya und der italieni- Reich auf Grund des Abkommens vom 11. Freundeskreise gefügig und gehörig zu machen. sche Außenminiſter Ciano haben Donnerstag ihre Juli zur Kenntnis genommen.

Alle diese Dinge zeigen, wie man in dem hier so oft genannten Kreise immer und immer

" Noch im Jahre 1930 gab es wohl herzlich scheinen ließen, ihm zum Schein die Mitglied­wenig Menschen, denen der Name Dr. Brand schaft des Stameradschaftsbundes" zu entziehen bekannt war. Als einer der engsten und vertrau- und ihm nahezulegen, sich außer Landes zu be testen Mitarbeiter des damaligen Führers des geben. Man erklärte, daß damit noch auch sein nun wohl rechtlich aufgelösten Sameradschafts- unrechtmäßiges Vorgehen in der Studentenschaft bundes", Dr. Walter Heinrich , Wien , mußte gesühnt sei, wobei man ihm aber innerlich treu ihm eine besondere Sendung obliegen. Ein ge- verbunden blieb. Wer glaubt, daß solche Metho­ Kapitel" ein einen Menschen unmöglich machen, im zurückge­der damaligen Deutschen Studentenschaft " zu fehrte Herr Kraus im Kreise seiner damaligen gründen und Dr. Brand als Leiter desselben Freunde eine nicht unbedeutende Rolle. durchzusetzen. Der damalige Student Lothar Kraus( jetzt Ingenieur und einer der maß gebenden Leute der SdP- Führung) wurde beauf­tragt, diesen Beschluß in der Studentenschaft durchzuführen. Um das gestellte Ziel in feiner Weise in Frage zu stellen, ging Herr Kraus in bis damals unbekannter Art und Weise an die Lösung seiner Aufgabe. Er führte Verhandlun­gen mit den einzelnen Verbänden des Sudeten deutschtums, er erledigte in dieser Sache eine um­fangreiche Korrespondenz und bei all dem wurde immer und immer wieder Dr. Brands gedacht. Und nun höre und staune, lieber Leser, dies alles im Namen der ,, Deutschen Studentenschaft ", deren Führung und Vorstand davon keine Ahnung hatten. Die beteiligten Organisationen waren naturgemäß der festen Ueberzeugung, daß die Sache gut sein müßte, wenn sich die gesamte sude= tendeutsche Studentenschaft dahinter stellt, wenn auf ihrem Briefpapier forrespondiert wird usw. und unterstüßten entsprechend dent plan. Sic Sonne brachte aber auch dieses skrupellose Vorgehendes Herrn Kraus an den Tag, das bis heute schon mehrfach Schule gemacht hat. Nach großem Stunt wurde Herr Kraus aus der Studentenschaft zurückgezogen, es wurde alles bedauert", aber man hatte durch diese Methode erreicht, was man wollte. Herr Dr. Brand, der bis dahin unbekannte Spann­jünger, der nirgends Gelegenheit gefunden hatte,

A

ALPA

ALPA

Franzbranntwein

lindert Rheuma­tismus und Kreuz­schmerzen

Konferenzen fortgesezt und beendet. Ueber das Ergebnis der Beratungen wurde folgendes offizielles Kommuniqué ausgegeben:

Die Vertreter der drei Regierungen haben ihre volle Uebereinstimmung darin festgestellt, daß dem Standpunkt der österreichischen Regierung ,, Bei der Zusammenkunft, die gemäß der und dem der ungarischen Regierung Römischen Protokolle am 11. und 12. November hinsichtlich der Gleichheit der Rechte in Wien stattgefunden hat, ergab sich von neuem auf dem Gebiete der Aufrüstung die volle Uebereinstimmung der drei Regierungen die Berechtigung zuzuerk en sowohl hinsichtlich der Probleme allgemeinen nen ist und daß diese Gleichberechtigung einem Interesses, wie auch bezüglich jener, die besonders Grundprinzip der Gerechtigkeit entspricht. Die die drei Staaten berühren. Die Vertreter der drei drei Regierungen werden sich bezüglich deren Ver­Regierungen haben sorgfältigst die wirtschaftlichen wirklichung auf dem Laufenden halten. Der öster­Beziehungen zwischen den drei Staaten geprüft reichische Bundeskanzler und der Minister des lojugräftigt, in der I

ten

erfolg. Aeußeren Ungarns haben dem, Miniſter, des fortzufüh Aeußern Italiens, der ihnen hierüber die herz­ren, sie haben weiters ihren Entschluß bestätigt, liche Befriedigung der italienischen Regierung die wirtschaftlichen Beziehungen mit den anderen aussprach, den Entschluß ihrer Regierungen mit­Staaten im Wege ziveiseitiger Abkommen zu entgeteilt, das italienische Imperium wideln. Die Vertreter der drei Regierungen haben ethiopiens formell anguer mit Genugtuung das harmonische Funktionieren tennen. Die italienische Regierung wird den der Protokolle von Rom und deren vollkommene Wünschen der österreichischen und ungarischen Re­Eignung für die Swede des Wiederaufbaues des gierung nach Beteiligung ihrer Volkswirtschaft an Donaubedens hervorgehoben. Die Minister des der wirtschaftlichen Ausbeutung Abessiniens ge= Aeußeren Italiens und Ungarns haben mit Bebührend Rechnung tragen. Die besprochenen Fra­friedigung, die Mitteilungen der österrei gen und die erzielten Ergebnisse wurden in einem

sich in tatsächlicher Arbeit zu bewähren, war der wieder auf dem Wege über die Studentenschaft Leiter des genannten Seminars geworden, für eine Personalpolitik mit allen, auch unreel- chischen Bundesregierung über die Entwiď- Brotokoll niedergelegt. den nun von den anderen schmittigen Puntten" Len Mitteln betreibt, deren Zwed legten mit ähnlichen Methoden Vortragsreisen durch un- Endes die totale Beherrschung des Sudetens ser Heimatland organisiert wurden. So wurde deutschtums durch einen auserwählt sein sollen­damals die Sudetendeutsche Studentenschaft beden Personentreis, die Mitglieder des ehemali­trogen und mißbraucht für die gen Kameradschaftsbundes" ist. Und weil gerade Zivede eines Kapitels", das der sudetendeutschen heute die Studentenschaft die restlose Beherrschung Oeffentlichkeit nicht viel später bekannt wurde. durch diesen Kreis, dessen Methoden sie Den Namen des Herrn Kraus hörte man dann iv ohl mit am besten tennen lernte, noch im Zusammenhange mit ande- ablehnt, steht sie wieder einmal im Mittelpunkt ren Affäre n, die es schließlich ratsam er- der Angriffe, die von dieser Seite tommen."

Begleitmusik zum ,, Vierjahresplan":

Streikwelle- Terrorwelle Alle Macht an Göring ?

Wie wir schon vor einigen Wochen gemeldet, sein. Die antibolschewistische Propaganda in haben, nimmt die Zahl der Verhaftungen ehema- Bresse und Rundfunk, die dauernd von den Fa= liger oppositioneller Politiker und Vertrauens- britsbeseßungen in Frankreich berichtete, hat bei leute im Dritten Reich seit Nürnberg wieder den Arbeitern eine ganz andere als die beabsich= Grenzlandagent Salzmann Streichung des Semesters für alle Juristen? rapid zu. In einzelnen Orten sind bekanntlich tigte Wirkung erzielt. Sie faßten nämlich ihrer Es verlautet, daß der Schulminister Doktor treibt weiter sein Unwesen Franke den Vorschlag der Universitätsbehör- auch wieder Selbstmorde" in den Gefängnissen fcits Mut und forderten höhere Löhne. borgekommen. Zu der bereits gemeldeten Verhaf- Nunmehr hat Göring in seiner letzten Aus Gra 3 I i tz wird uns geschrieben: In den, die Krawalle gegen Kelſen mit vier Melegie- tung des ehemaligen preußischen Landtagspräsi- Rebe er t lärt, daß die Arbeiter in den Silber ba ch ist wieder eine höchst anrüchige rungen und einer lächerlichen Pauschalrüge zu denten, des Sozialdemokraten Leinert, fommt nächst en zwei Jahren auf jebe fühnen, für unzureichend hält. Der Unterrichts­Sache aufgeflogen. Durch Bermittlung des Nazi­agenten Franz S a I z man n, derzeit in Klin- miniſter ſoll entschlossen sein, die Vorlesungen an nun auch die Verhaftung des früheren Vorsißen- Bohnerhöhung verzichten müßten. der juridischen Fakultät erst im Sommersemester chen Genossen vom Augenschein her noch bekannt ftätte"( Streit) werde mit den strengsten Wit­den der SI, May We st fa I, eines- wie man- Baffive Resistenz oder Verlassen der Arbeits­genthal in Vogtland zum Aufenthalte gemeldet, wurden aus Silberbad) 16 ber Schule ent- wieder eröffnen zu laſſen und sämtlichen Juristen sein wird-- schwer Striegsbeschädigten( Ein- teln als Landesverrat bestraft werden. wachsene Mädchen unter dem Protetto das Semester zu streichen. Es verdient in diesem Wie berechtigt die Empörung der Arbeiter rate des B. d. M.( Bund deutscher Mädchen) Siz Buſammenhang bemerkt zu werden, daß vor eini- armigen). in Berlin , ohne Ausweis und ohne Abgen Jahren ein sozialistischer Akademiker wegen einer Streitwe II e, von der fast die gesamte an dem Ansteigen der Profite bei sintenden Diese neue Terrorwelle geht parallel zu wie begreiflich ihre spontane Abwehr ist, zeigt sich melbung nach Sachſen in Stel emer verhältnismäßig geringfügigen Sache ohne Rüstungsindustrie, also die Schwerindustrie, die Reallöhnen. I ung gebracht. In dieser Angelegenheit iede Vorstrafe auf zwei Semeſter relegiert Textil- und chemische Industrie erfaßt worden Sehen wir uns ein paar Ziffern aus der Bilanz sind bereits Nazi verhaftet worden, find. Die seit Jahren sinkenden Löhne der Rheinischen Stahlwerte in Essen an. welche die Verbindung mit dem berüchtigten Ges Nach der Hochzeit. Am 11. November fand verden bei dem starken Anziehen der Ein Vergleich dieser Ziffern aus dem letzten Pro­stapoagenten Salzmann herstellten. Die Irre in einem Gasthaus im V.- Krumauer Bezirk ein Preise für die Leute immer unerträglicher. duktionsjahr mit dem Geschäftsjahr 1980/81 ergibt dentazelle in Silberbach hat jetzt die Anweisung Hochzeitsfest statt. Die in gehobener Stimmung Das fieberhafte Tempo der Rüstungsindustrie, annähernd die gleichen Produktionsziffern. Dagegen herausgegeben, die Mädchen einzeln wieder zu befindlichen Hochzeitsgäste gingen um Mitternacht das die Kopfzahl der Belegschaften vermehrt, ihre ist der Bruttogewinn, der Reingewinn, die Dividende rüdzurufen. nach Hause. In einem nahegelegenen Walde tam Arbeitsleistungen gesteigert hat, gibt den Arbei- und die Aufsichtsratstantieme ganz erheblich ge es zwischen drei Männern aus bisher unbetann- tern andererseits ein verstärktes Selbstbewußt- stiegen. Es betrug ten Gründen zu einer Rauferei, bei welcher der Franz Lauscher getötet und Johann Weiß. Arbeiter aus Christianberg, schwer verletzt wurde. Der dritte Beteiligte an der Rauferei, Johann Wohin allzu eifrige Tschechisierungsversuche Gruber, Glasarbeiter aus Chriftinnberg, mel führen, zeigt das Beispiel der deutschen Ge­meinde Eisg tub, wo seinerzeit im Zuge der bete sich bei der Gendarmerie und wurde in die vom Staate gefeßlich verbürgten Bauförderung Saft des Kreisgerichtes in Böhmisch- Budweis bon 31 tschechischen Familien Wohnhäuser errich­tet wurden. Wie nunmehr aus Berichten der Na­

Noch ist die braune Ferien- Hitlerheimattion im Bezirke Graslih in frischer Erinnerung und schon steigt neuer Stunt aus dem Hitlersumpfe

empor.

wurde.

estortiert.

Die Gewinne der B.b.K.- Glückslotterie. Den

Steinkohlenproduktion Kotsproduktion

Braunkohlenproduktion

.

Bruttogewinn( in Millionen NM) Dividende( in Millionen MM). Aufsichtsratstantieme( in Millionen RM) Reingewinn( in Millionen MM).

.

robni Jebnota hervorgeht, ſtehen, alle bieſe pau- 1. Saupttreffer im Betrage von 100.000.- ger Die Lebensmittelknappheit und die steigenden ser vor der Gretution. Sie sind durchwens saver wann das 18jährige Entellind eines 75prozentigen Preise awvingen die Arbeiter ebenfalls zur Gegen verschuldet. Inzwischen wurden zwölf Häuschen ertverbsunfähigen Kriegsbeschädigten in Schlesien. wehr. schon verkauft und neun davon sind sogar in Das Los hatte er diesem Kinde geschenkt. Der 2. deutsche Hände übergegangen. Acht weitere fol- Haupttreffer im Werte von 20.000 fiel an einen len schon in allernächster Zeit veräußert werden. schwerkriegsbeschädigten Trafikanten im Erzgebirge .

Seit dem 9. November sind in Deutschland neue Höchstpreise für Fleisch und Wurst in Straft. Das Statiſtiſche Reichsamt hat errechnet, daß angeblich

1935/36 4,500.000 t 1,097.000 t 785,000 t

1980/81 4,429.000 t 1,079.000 t 758.000 t 24,1

59,8

8,5

0,15

9,0

8,8.

Veränderung + 1,6% + 1,7%

-

8,6%

+ 148%

+ 100%

+ 100%

+ 140%

nur in einer kleineren Zahl von Gemeinden damit eine Erhöhung der bisherigen Preise verbunden sei. Wahrscheinlich wird davon aber die Mehrheit der Bevölkerung betroffen. Diese erneute Verteuerung muß sich um so empfindlicher auswirken, als seit dem Vorjahre die Preiserhöhung für Fleisch- und Wurst­