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Mittwoch, 25. November 1936
als jener Führer", der sein Ehrenwort gegeben Alle Friedensfreunde in aller Welt, alle| Chalupa, sei es um die Festsetzung eines angemesse hatte, nicht zu putschen und dann putschte. Aufrechten, alle menschlich Gebliebenen werden nen Spirituspreises gegangen, und in dieser RichSeiner Gesinnung wegen wurde Offietty so sich dessen freuen. Solche Siege sind ja so selten tung feien seine Ausführungen nur noch beträfanae in Saft gehalten. Da er nun diefer Ges geworden! Aber daß diesmal Wahrheit und Gestigt worden. Wenn Křemen erkläre, daß der lebernahmspreis nicht 4, sondern nur 8.70 und finnung ivegen und des Wirkens für sie den Fries rechtigkeit triumphierten, daß die Stimme des 8.80 Kč betrage, so vergrößere fich dadurch nur ber denspreis bekam, so ist diese Preiskrönung zu Weltgewissens alle Einwände übertönte, daß Getvinn aus dem Spiritushandel, den Mebner mit gleich schtverste moralische Verurtei= ffießth den Friedenspreis betam, das gibt allen 120 Millionen ausgerechnet habe. Diese Gewinste Yung iener, bie thr Kämpfern für die Wahrheit neuen Mut, neue Bus schreien nach einer gehörigen Versteuerung. ngefangen versicht. Wir überschäßen die Bedeutung dieser hielten, schwerste moralische Verurteilung des Preisauerkennung nicht. Wir wissen, daß die polis Borher gab es in der Debatte noch einen VorSystems, das die menschlichste aller Gesinnungen, tische Macht des Faschismus dadurch noch keines stoß des Getverbeparteilers Ostrý gegen die verdie Friedensgesinnung, mit dem Kerker bestraft. wegs beeinträchtigt ist. Und doch: diese Preiszu meintlichen Steuerbegünstigungen, die die GenoffenDer Häftling hat über seine Sterkermeister gesiegt, erkennung ist eine gewonnene Schlacht, eine gefchaften genießen und gegen das Genossenschaftsder Verfolgte über seine Verfolger, die Idee über wonnene Schlacht im Kampfe für wesen überhaupt. Der Vorstoß war mehr an die die Gerechtigkeit und die Freiheit! bresse der Agrarier gerichtet, die ihr Genoffen schaftswesen start ausbauen. Dadurch werde das private Unternehmertum erschlagen. Ein Kommunist antwortete ihm mit dem einfachen Hintveis, daß das von wohl nicht die Rede sein könne, wenn der Ans teil der Genossenschaften an dem Warenumsab nur rund zwei Prozent beträgt.
die Getvalt.
Günstige Entwicklung der Staatseinnahmen
Selt Jahresbeginn um 844 Millionen, d. 1. um 13,6 Prozent höher
Der Präsident des Obersten Rechnungskon-| interessante Ziffern an.. Das Ausgabenbudget
Der Sparausschuß steht hinter Remeš
Untersuchung Im Arbeitenministerium zugesagt
Nr. 274
,, Wenn es schon keine Ehre unter Dieben gibt, dann wenigstens gegenseltige Bewunderung."( ,, Times")
URGOS
trollamtes Dr. Horak erklärte im Budgetaus- aller vier Länder betrug 1085 1242 Millioschuß u. a., eine Uebersicht über die Staatsein- nen, die präliminierten Einnahmen 1271 Milpassiert. Er verlangsamte auf die Halte signale der nahmen im heurigen Jahr ergebe ein günsti= lionen, der Stand des unbeweglichen Vermögens Laftzugsbegleiter zwar sofort die Fahrt, doch ges Bild. Sie betrugen heuer in den ersten 1705, des beweglichen 1310 Millionen, die Lanfonnte der Zusammenstoß nicht mehr verhindert zehn Monaten 7.044,6 Millionen gegenüber desanleihen 1281 Millionen. Die Verschuldung Der Parlamentarische Spars und Kontroll- werden. 6.200,1 Millionen in derselben Zeit des Vor- der Bezirle erreichte Ende 1985 1725 Mil ausschuß nahm in seiner gestrigen Sibung ein- Das Zugsunglüd bei Galanta wird auf den jahres. lionen, die Schulben der Gemeinden gar 9.516 mütig und mit Bustimmung die Erklärung zur Nebel zurüdgeführt. Der Chauffeur des MotorFür den Monat Oktober 1936 allein ergeben Millionen. Insgesamt betrug die Verschuldung Kenntnis, die in seinem Auftrage Abgeordneter zuges behauptet, der Verkehrsbeamte habe ihm die fich folgende Detailziffern( in Klammer die Zif der Selbstvertvaltung Ende 1985 in Böhmen e mes im Budgetausschuß bei der Debatte Zustimmung gegeben, auf dem von dem Arbeitsfer für 1935): Direkte Steuern 174.9( 172,6), 8.203, in Mähren - Schlesien 3.297, in der Slo- über das Budget des Ministeriums für öffent- aug befesten Geleise zu fahren; der VerkehrsUmfassteuer 175,1( 157,0), Bölle 73,5( 69,9), palei 1.001 und in Karpathorußland 88 Mil- liche Arbeiten abgegeben hat. Hierbei fonstatiert beamte bestreitet dies. Der Weichensteller ließ Verbrauchssteuern 185,7( 161.6), Gebühren lionen, was zusammen 12.590 Millionen ergibt. der parlamentarische Spar- und Kontrollausschuß jedenfalls den Motorzug passieren. In dem Nebel 138.2( 140,5), Monopole 4,7( 2,5), Gesamt- Der Vermögensstand der 83 staatlichen Fonds. mit Befriedigung, daß der Minister für öffents bemerkten die Führer der beiden Züge einander fumme 752,3( 704,2) Millionen Kč. die nicht im Staatsrechnungsabschluß enthalten liche Arbeiten bei näherer Behandlung der An zu spät. sind, betrug 1.494 Millionen, die Reserven 706 gelegenheit nicht gezögert hat anzuerkennen, daß Selbstverwaltungsschulden: Millionen. An Stiftungen verwaltet der Staat während seiner ernsten Erkrankung die diesbe Raummangelshalber müssen wir einen Aus12.590 Millionen rund 2500 mit einem Gesamtvermögen bon ettva zügliche Sektion des Ministeriums für öffentliche zug aus dem Erposee des Ministers über die In250 Millionen. Dazu kommen weitere 80 Mil- Arbeiten durch ein teine 8 wegsrichtiges vestitionspolitik der Staatsbahnen auf unsere lionen, die nach dem Friedensvertrag von Dester Vorgehen die Verfassungsrechte des Parlaments nächste Folge verschieben. reich übernommen wurden. antastete und daß infolge dessen eine amtliche Untersuchung zur Sicherstellung aller Inforrektheiten eingeleitet wurde, auf die er durch den parlamentarischen Spar- und Kontroll. ausschuß aufmerksam gemacht worden ist. Die sichergestellten Verfehlungen werden nach den gültigen Vorschriften verfolgt werden.
Ueber die Gebarung der Selbstverwaltungsförper führte Präsident Dr. Horat gleichfalls
Scharfe Kontroverse wegen der Spiritusbewirtschaftung
Prag . Dienstag abends beendete der Budgetausschuß die Kapitel Finanzen und Oberstes Rechnungskontrollamt, so daß für die leßte Sizung am Mittwoch noch die Aussprache über das Finanzgesetz und die Abstimmung erübrigt. In der Debatte gab es wieder einen scharfen Angriff gegen das Monopol der Spiritusverwertungsgesellschaft, diesmal von dem tschechischen Sozialdemokraten te me 3.
Memes erklärte, er stehe sonst den Staatsbetrieben nicht ſehr günstig gegenüber, aber hier könne man den Gedanken des staatlichen Verlaufsmonopols ohne weiteres verwirtlingen: Der Grport fet alejas Mull und so brauche man gar teine beonderen enntniffe dazu, um die Distribution des Spiritus zu besorgen, den wir selbst benötigen. Ent weder ein staatliches Monopol oder freier Handel; ettvas Drittes sollte es nicht geben. Wenn es nicht au einer Neuregelung tommt, so werde niemand glauben, daß es da feine Sintergedanten und feine moralisch nicht ganz einwandfreien Maßnahmen gebe. Es sei bedauerlich, daß sich das Finanzmini ſterium nicht binden wolle und die Sache als eine politische Frage anfehe. Die Spiritusbewirt fchaftung fei nicht eine politische, sondern eine eminent wirtschaftliche Angelegenheit, die jedem politischen Einfluß entzogen werden müsse.
Der tschechische Agrarier Křemen reagierte auf diese Vorbehaltungen und die gestrige Nede
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Das Kaffeehaus in der Seitengasse
Roman von Fritz Rosenfeld
Chalupas in einem auffallend gereiztem und aus fälligem Tone, sprach von einer ,, Kampagne aufgelegter Phantastereien und übler Nachreden", die ihren Weg auch in die Debatte gefunden habe, und die sich gegen die Landwirtschaft, beziehungsweise ihre industriellen Betriebe in den gebirgigen Gegenden richte.
Staatsbeamtenärzte für den Gesundheitsminister. Samstag, den 21. November, trafen die Delegierten des Vereines der Staatsbeamtenärzte in Brünn zusammen. Es wurde der Antrag angenommen, daß die Landessanitätsreferenten mindestens einmal im Jahre zusammenkommen, um über sanitäre Fragen in den einzelnen LänStrengste Untersuchung bern zu beraten. Es wurde darauf aufmerksam der Elsenbahnkatastrophen gemacht, daß die Sanitätsagenda bei den LandesDas besser auf die Ben 3 in industrie; hier Wenn man von Schleichtwegen spreche, so passe ämtern bisher nicht in den Händen des Sanitätstönnte man Einnahmen für den Staat suchen. Eine Verkehrsausschuß des Senats der Opfer der beis für öffentliches Gesundheitswesen verlangt hat. Eisenbahnminister Bechyně gedachte im referenten tonzentriert ist, wie dies der Minister Broschüre über die Verhältnisse in der Spiritus den Eisenbahntatastrophen vom Montag und tons Ministerialrat Dr. Dlouhý referierte über das gesellschaft bezeichnete er als„ anonymen Tratsch" statierte, daß seit dem Unglück von Neratovit die Programm der Kurse für Amtsärzte, die Ende Die iezige Gesellschaft wirtschafte für den Staat um fährlich 300 Millionen günstiger; ihre Gebarung sei Eisenbahnunfälle und ihre Ursachen auf das Feber in Brünn abgehalten werden. Den Inhalt unter ständiger Aufsicht. Außerdem hätten sich die ſtrengſte untersucht werden, um auch festzustellen, dieser Vorträge und Demonstrationen wird die Monopole in fremden Ländern nicht bewährt, use tba tbd be liten ban be? Sugiene ber Barum web're fiam ble gauge urige Anbuttle gegen t t 1e 6 e s t i egenbeuriaden wurde zur Kenntnis genommen, daß der
nem Exposé der Errichtung einer Schule für die Erziehung von Amtsärzten beim Staatlichen Gesundheitsinstitut in Praq Erwähnung getan hat.
die dirigierte Wirtschaft, wie sie die Spiritusindustrie handen sind. Was in den Kräften der Eisenbahn- Minister für öffentliches Gesundheitswesen in seizuerit praktisch verwirklicht habe? Wahrscheinlich, verwaltung liege, werde getan werden, um den weil sie sich nicht mit einer so geringen.(?) Ruf unserer Bahnen als der sichersten in Europa Entlohnung für ihre Arbeit begnügen würde. Die beizubehalten. Regierung sollte daher die Spiritusbewirtschaftung Sektionschef anisch gab dann einen Bes für eine weitere vierjährige Beriode dem bisher das richt über das Unglüd in Letovice , aus dem hers mit betrauten Organ überantworten. vorgeht, daß bei der Freigabe des Signals für Chalupa( Soz.- Dem.) vertvahrte sich in einer den Schnellzug der Lastzug in der Station ungepersönlichen Bemerkung dagegen, mit jenen in einen fähr 20 Meter vor der zulässigen Grenze stand. Topf geworfen zu werden, die die Benzinindustrie Erst nach Freigabe des Signals feyte fich der verweser Horthy traf mit Gemahlin und feiner. Rom.( Ag. Stef.) Der ungarische Landesauf Kosten der Spirituswirtschaft unterstüßen wollen. Der Autor der von Sttemen zitierten Bro Laftzug aus bisher unbekannter Ursache in Be Begleitung Dienstag mit einem Sonderauge um. schüre, Stubata, sei eine befannte Persönlichkeit und wegung und fuhr über den Grenzpfosten hinaus. 15.45 Uhr in Rom ein. Nom ist mit Fahnen in befannt sei auch der Versuch von gewisser Seite, in Im Stellhaus wurde dies sofort bemerkt und dem den italienischen und ungarischen Farben festlich au gewinnen; nur seiner Charakterfestigkeit sei Schnellzug das Haltefignal gegeben, doch hatte der geschmüdt. Horthy wurde mit den höchsten milies zuzuschreiben, daß er sich nicht verloden ließ. Ihm, Schnellzug in diesem Moment bereits das Signal| tärischen Ehren empfangen.
..Sagen Sie mir die Wahrheit," bat der Anwalt. ,,, Die Wahrheit?" schrie Isabella. Die Wahrheit ist, daß der Lump eine Mätresse hat, die sein Geld auffrißt, daß er mich mit Gajamas verkuppeln wollte, weil er neues Geld für seine Mätresse brauchte, und daß er das Kind bei sich behalten will, weil ihm vor der alternden Frau, die ihn gefangen hält, graut. Aber er bekommt das Kind nicht, niemals, nie, nie!"
Der Anwalt war fortgegangen. Isabella lag auf dem Sofa, das Mädchen hatte talte Kompressen gebracht, mit geschlossenen Augen lag sie
ter sehen dürfen, Otto hatte sich verpflichtet, ihr| Tagen fort. Sie liebte ihr Kind, aber sie löste sich den Aufenthaltsort des Kindes jeweils bekannt langsam von dem Gedanken los, nur für das zu geben. Kind zu leben. Das Kind wuchs, das Alter kam Isabella fuhr zu ihrer Mutter, die alte Frau näher. Nun begann Isabella ihre Mutter zu verweinte, sie begriff nicht, was geschehen war, ihre stehen: Es war gut, versorgt zu sein, einen Mann Tochter war geschieden, eine Che war in Brüche zu haben, der Geld ins Haus brachte, nicht allein gegangen, die Zeit war aus den Fugen. Isabella zu sein an den Abenden, an denen das Wetter so lebte bei der Mutter, begrub sie, verkaufte die schlecht war, daß man auch den kurzen Weg ins leßten Reste des Familienerbes und nahm sich Café Finsterbusch gern vermied. Noch hing fie an eine kleine Wohnung, zwei Zimmer, eine dunkle, ihren alten Kreisen, aber sie war, sich darüber enge Küche. Sie legte den Namen ihres Mannes klar, daß die Aussichten für eine zweite Ehe dort ab, sie nannte sich wieder Mertens; sie wollte gering waren; eine Frau wie sie, nicht mehr jung, jede Verbindung mit dem Menschen zerstören, der geschieden, arm was konnte sie fordern? Mittelmeier hätte zu ihr gepaßt, oder Gerleitner, oder Baal ; ein Mann, der seine Träume ausgeträumt
Er mußte sie sehr geliebt haben, denn als sie verlangte, daß er sich scheiden lasse und sie heirate, teilte er dies Isabella mit, in einer fast findlichen Zaghaftigkeit, wie ein da, am ganzen Körper zitternd. Otto tam, spielte ihr Kind gestohlen hatte.
Schulbub der Mutter eine schlechte Note einge- den besorgten Gatten. Da sprang sie auf, brüllte Otto ließ sie suchen und bot ihr mehrmals steht. Er wollte für Isabella sorgen, aber sie ihn an, er solle sich fortscheren, er solle zu seiner Geld an; einmal, als sie in Not war, nahm sie es hat, der seine zerbrochenen Illusionen nicht mehr sollte ihm das Kind lassen. Sie erwiderte nicht Mätreſſe gehen, er solle ihr nicht mehr unter die an, aber das Brot, daß sie dafür kaufte, blieb in beweint, der weiß: das wichtigste iſt, daß am erauf seinen Vorschlag. Sie hätte ihn jederzeit Augen kommen; sie ergriff einen Briefbeschwerer, ihrer Kehle steden und sie weinte, nächtelang. Sie sten des Monats ein paar Banknoten auf dem freigegeben- aber von ihrem Kind wollte sie der auf dem Schreibtisch lag, schleuderte ihn gegen suchte einen Posten, als Erzieherin, als Klavier- Tisch liegen, die Stube im Winter gut geheiat iſt, sich nicht trennen. Ein zweites Mal unterbreitete Otto, der im letzten Augenblick auswich; sie stürzte spielerin, als Uebersekerin; ein bißchen Klavier die Kleider in Ordnung gehalten werden, die er ihr seinen Plan, dann sandte er den Rechts- wieder in Dunkelheit, grenzenlos und stumm. spiel, ein bißchen Französisch hatte sie ja im In- üche sich seinem Geschmad anpaßt und es noch antvalt. Sie wvilligte in die Scheidung ein, doch Wochen und Vionate lag fie in dieser Dunkel- ftitut gelernt. Sie versuchte zu spät, was sie, als für bie tleinen Ausgaben reicht, ein paar Kinoweigerte sie sich, auf das Kind zu verzichten. Otto heit. Sie wich nicht, als der Prozeß begann. Der ihr Leben begann, nicht hatte versuchen dürfen. farten, ein paar Zeitschriften,
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liebte das Kind, sie sollte doch nicht die beste Re- Mann von Welt, der Mann mit Schliff, der Gents Sie wurde überall weggeschickt. Sie war mehr zum Geburtstag. Vielleicht lieb ich auch in
gung, deren er fähig war, ertöten. Sie müssen leman Gafamas fagte vor Gericht aus, was Otto mals nahe daran, Schluß zu machen; aber der wenig, und holte nach, was man versäumt hatte: ihn ja tennen", sagte sie zu dem Anwalt. Er von ihm verlangte. Die Beweisführung ihres Gedante daran, daß ihr Kind sie vielleicht einmal die Welt mit zwei Herzen zu erleben, einen Kablidte in feine Attenmappe. schwieg. Sie lehnte Amvalts über den Ehebruch Ottos versagte; er brauchen würde, hielt sie zurüd. Wovon sie lebte, meraden an der Seite zu haben; dann konnte man soeitere Unterredung über diesen Punkt ab. stellte die Beziehungen zu ſeiner Mätresse als wußte niemand; sie betam Briefe von verschiede- vielleicht doch noch mit einem Lächeln in die
ten, sie waren in allen Fragen einig, nur wenn vies ihm den großen Dienſt, aller Eitelkeit ents eine neue Wandverkleidung für Badezimmer, Bergangenheit, und das Haus, in dem fie neben Wochen vergingen. Die Anwälte verhandels reine Geistesfreundschaft dar, und die Frau er- nen Firmen, Prospekte lagen in ihrem Zimmer, Jahre des Alters hinübergehen. Doch all dies lag in Dämmerung, wie die bie Nebe auf das Kind tam, brach das Geſpräch sagend, vor den Richtern die Saltlosigkeit des neues Material für Gartenzäune, billige Stahl einem Dann lebte, grauhaarig, gütig, besonnen, ab. Das erklärte Ottos Rechtsanwalt eines La Verdachtes zu erweisen, in dem sie erklärte: Er möbel. Manchmal kam der Geldbriefträger; die ges dem Anwalt Isabellas: Die Frau solle doch ist um zivanzig Jahre jünger. Ich könnte feine Beträge, die er brachte, waren nicht hoch. Sie war ebensoweit entfernt wie das Haus, in dem Mind in die Hand zu bekommen, und er wollte es Gifersüchtigen konnte diese Freundschaft in den die grellfarbig waren und für ihre Erscheinung mit regelmäßigen Zügen auf didem Papier, bas nicht so starrtöpfig sein, er hätte ein Mittel, das Mutter sein. Nur die Phantasie einer maßlos zahlte die Miete pünktlich, sie trug teure Kleider, Urgroßmutter die Deckchen gehäkelt und der Ontel General feine Memoiren geschrieben hatte, anwenden, wenn ein gutwilliger Verzicht nicht Schmutz ziehen". nie bergilbte. An den Tagen konnte man sich Trost samas. aufprechen, die Gebanken ließen sich Tenten; in den Nächten aber sang es im Blut, bohrte es im Sirn, troch bleierne Schwere in die Glieder. ( Fortseßun. ,, folgt.)
um ein paar Nuancen zu jugendlich. Sie ent zu erzielen war. Er nannte den Namen Gas Das Kind wurde Otto zugesprochen. Isa- färbte ihr Haar, das warme Blond wich einem bella verzichtete auf die Unterstüßung, die Otto Inalligen, weißlich schimmernden Gelb. Nach dem Der Anwalt berichtete Isabella. Sie starrte ihr mit einer edlen Geste anbot, obgleich die Ehe Busammenbruch tat die Einsamkeit ihr wohl; ein ihn an, jie wich zurüd, bis an die Mauer, spreizte aus ihrem alleinigen Verschulden geschieden paar Jahre später ertrug sie sie nur noch unter die Arme, als suchte sie an der glatten, talten wurde. Otto reiste mit dem Kind ab, bei Nacht Qualen. Anfangs hatte sie die Briefe ihrer Toch Wand einen Halt und Nebel; einmal im Jahr sollte sie ihre Toch ter gesammelt; nun warf sie sie nach wenigen