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Das Ende einer Großmacht.
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nur
verkehrt.
zweimal mit einem einjährigen Ausgleichsprovisorium begnügen, Handelspolitik der Monarchie ist nun vollkommen in die Bot das ist mit einer bloßen Erstreckung der geltenden Geseze immer mäßigkeit der ungarischen Interessen gestellt, und Ungarn hat alle für ein Jahr. Die materiellen Schwierigkeiten des Ausgleiches sind, Vorteile der Selbständigkeit, ohne jene Nachteile, die ein verhältnis-st- Wien, 16. Juni. angesichts der Fülle der dabei auftauchenden Fragen, einleuchtender- mäßig fleines Gebiet für den Staat erzeugt, auf sich nehmen zu Der Bestand der Gesamt- Monarchie bedeutet nun die Vorgestern ist im ungarischen Abgeordnetenhause der Schleier weise sehr groß; die fortdauernde Lähmung des östreichischen müſſent. von dem Kompromiß gehoben worden, der bis jetzt die Abmachungen Reichsrates hat sie aber noch außerordentlich gesteigert. Tributpflichtigkeit der östreichischen Wölfer an Ingarn, oder richtiger, hat nämlich in seiner Verfassung eine zwischen Thun und Szell gedeckt hatte, und man kann das Ende des Ungarn Be- an die herrschenden Klassen in Ungarn , die Bourgeoisie und den vierjährigen Ausgleichskampfes nun genau übersehen. Er ist für ſtimmung, daß es mit der konstitutionellen Adel. Ein solcher Zustand ist unerträglich, und seine Unerträglichkeit Lestreich traurig über alle Maßen. Die Ungarn verfahren heute mit Vertretung der östreichischen Länder bezüglich Destreich wie Sieger mit einem eroberten Lande. Nicht nur daß sie welcher gemeinsamen Verhältnisse immer in Be- beginnt nun auch den schwarzgelben Destreichern, denen das gesamtdie ganze Beute des Badeni- Banffyschen Backs in Sicher- rührung treten tann"; mit einem infonstitutionell regierten staatliche Gefühl" fast angeboren ist, bewußt zu werden. So groß der heit bringen: sie den Ausgleich mit Oestreich also keine Verträge schließen wird. Dieses intonstitutionelle Vorteil des ungarischen Marktes für die östreichische Industrie auch ist, einem nicht verfassungsmäßigen Oestreich schließen, hat ihnen Oestreich ist nun eine traurige Thatsache geworden, denn Oestreich so wächst die Strömung selbst unter den Industriellen, die auf eine geile gebracht. Mit welcher Berechtigung wird ſeit zwei Jahren nicht mit dem Parlamente, sondern mit dem Loßreißung von Ungarn drängt. Die Aufrechterhaltung der Botte fonnte Herr v. Szell in der Rede, mit der er im Abgeordnetenhause§ 14 regiert. Die Konsequenz dieses traurigen Zustandes ist nun, einheit und die damit verknüpfte Großmachtsstellung ist heute das Gesetz über die Zoll- und Handels- Angelegenheiten einbegleitete, baß Ungarn keinen Vertrag mit Oestreich schließt, daß formell das ein wesentlich dynastisches Interesse; der alte Monarch würde darauf hinweisen, daß das Wesen seiner berühmten Formel durch dualistische Verhältnis zu bestehen aufhört. An Stelle der Verträge, zur Aufrichtung der Zollschranken seine Einwilligung niemals geben. das Kompromiß nicht erschüttert, sondern in den neuen Pakt unver- die beide Staaten binden, tritt das selbständige Verfügungsrecht Aber die Unnatur dieses Verhältnisses zwischen Oestreich und Ungarn , zweier Staaten, die nichts verbindet: weder ein nationales Gefühl, sehrt übertragen worden sei. Von allem Formelkram entkleidet, jedes Staates. steht die Sache so, daß Ungarn heute ein freier, unabhängiger, durch Aus diesem Selbstverfügungsrechte heraus- das freilich be- noch eine geschichtliche Tradition, nicht einmal der gemeinsame äußere keine Rücksicht auf Oestreich in seinen Entschlüssen beschränkter schränkt ist durch die Voraussetzung der Reciprocität aller Verfügungen Feind, die ist auf die Dauer unhaltbar. Bis jetzt waren es die Staat ist, und diese seine Unabhängigkeit in jedem Augenblicke auf der anderen Seite hat Herr v. Szell Mittwoch dem ungari ökonomischen Momente, die diese von einander wegstrebenden so gebrauchen kann, als immer es nur will. Wohl erklärt heute Ungarn , schen Reichstage das erste Gesez, das über die Ordnung der Boll- Staaten banden, aber die industriellen Tendenzen des modernen seine Freiheit bis zum Jahre 1907 nicht gebrauchen, sondern die und Handelsangelegenheiten, vorgelegt. Danach wird wohl die Ungarn haben auch diese Elemente ins Gegenteil eine Ungarn Exportpolitik, Zollgemeinsamkeit mit Oestreich bis dahin aufrechthalten zu Bollgemeinsamkeit bis Ende 1907 aufrecht erhalten zum Unter- Destreich braucht heute da ist ein Ausgleich" schwer! Von allen wollen, aber es kann diese sich selbst auferlegte Verpflichtung jeden ichiede von der Szellschen Formel, die ihr als längsten Termin Ende Schußzzollpolitik: da ist Augenblick widerrufen und das Kompromiß bietet ihm zum Widerruf 1904 geben wollte, aber sie wird an die wichtige Bedingung ge- Gesichtspunkten betrachtet, erweist sich die Eristenz des dualistischen taufend Vorwände. Oestreich- Ungarn wird so lange bestehen als fnüpft, daß die 1903 ablaufenden internationalen Handelsverträge Staates als unmöglich, und wenn auch die staatlichen Formen langUngarn wollen wird, und die Ungarn werden, nicht nicht über das Jahr 1907 hinaus erneuert werden dürfen, der Termin sam welten, blühen werden sie nimmer. Zudem vollzieht sich dieser Pseudo- Ausgleich unter Umständen, länger wollen, als sie wollen müssen. Die Liquidierung des der Handelsverträge also mit dem Termin der Zollgemeinſamkeit Dualismus het begonnen, und ehe ein Menschenalter vergehen wird, zusammenfallen müsse. Da es durch die Meistbegünstigungsklausel die für Oestreich einfach demütigend und entwürdigend find. Der wird das uralte Reich der Habsburger in seiner heutigen Form zu ausgeschlossen ist, daß ein Staat auf diese Bedingung eingehen wird, Ausgleich wird nicht im Parlament beschlossen, gleichsam als Opfer, bestehen aufgehört haben. so ist einleuchtenderweise das Jahr 1907 nur eine Fittion; die Zoll- das die eine Reichshälfte für den Bestand der Monarchie bringt, Da wir jetzt von dem Ausgleich Abschied nehmen und da die gemeinsamkeit wird trotz der Erstrechung auf acht Jahre im Jahre sondern er wird Oestreich aufgedrängt, er tritt als Ordonnanz in Frage, wie das wirtschaftliche Verhältnis zwischen Oestreich und 1903 zu Ende sein. Ungarn wird also in jenem fritischen Jahre den Kraft, der sich ein gewissenloses Ministerium vermißt! Scheinbar steht Ungarn geregelt wird, auch die internationalen Handelsverträge be- entscheidenden Einfluß haben, und was das bei dem Gegensatz der der Inhalt des Ausgleichs mit der Depossedierung der Voltsvertretung einflußt, so ist es vielleicht gestattet, das Interesse der nicht- wirtschaftlichen Interessen des Agrikulturstaates Ungarn und des in keiner Wechselwirkung, denn er war vereinbart, bevor die Erstarrung Aber er ist doch die öftreichischen Leser noch einmal mit einer Darlegung der wichtigsten Industriestaates Oestreich bedeuten wird, läßt sich schon heute klar des östreichischen Parlaments eingetreten war. Punkte dieser Ausgleichstragödie zu belasten. Oestreich und Ungarn ermessen. Umsomehr, als die Ungarn es auch durchgesetzt unmittelbare Frucht der Schwäche und Ohnmacht der östreichischen find staatlich keine wirtschaftliche Einheit; ihre Zollgemeinsamkeit haben, daß ein neuer autonomer Tarif, derjenige, auf Grund Volksvertretung; ihre Eroberungen konnten die Ungarn nur machen, dem Auslande weil sie niemals, seitdem die östreichische Verfassung in Geltung ist, beruht vielmehr auf Verträgen, die auf bestimmte Zeiten ge- dessen dann die Vertragsverhandlungen mit schlossen und von Zeit zu Zeit also erneuert werden müssen. beginnen, ausgearbeitet werden muß, wogegen bis jetzt die Be- mit einem starken und entschlossenen Parlament in Destreich zu Das ist das, was man hier Ausgleich nennt; es sind jene Gefeße, wo- ftimmung galt, daß der autonome Tarif so lange gelte, als ein rechnen hatten, sondern immer nur eine schwache und höfische Redurch die Gemeinsamkeit des Zollgebietes, der Notenbank, der Währung neuer nicht vereinbart worden sei. Dazu kommt, daß die Ungarn die gierung vor sich erblickten. Die Schwäche Oestreichs war Ungarns und der indirekten Steuergesetzgebung festgelegt wird. Der erste Gemeinsamkeit der Bank bis 1907 verbürgt haben, die Kapitals- Stärke, und weil Oestreich noch nie so schwach war wie jetzt, so hat Ausgleich, der, durch den der Dualismus begründet wurde, ge- kraft Oestreichs also zur Förderung ihrer Industrie nach freier Ungarn diesmal die größte Beute gemacht. Aber zu sehr gespannt schah im Jahre 1867, und jede zehn Jahre seither wurde er erneuert. Willfür ausnüßen können. Ungarn wird also fünftig den Schlüssel bricht der Bogen, und so wird das dualistische Band zusammenbrechen Im Jahre 1897 mißlang er bekanntlich; man mußte sich bereits zur wirtschaftlichen Position der Gesamtmonarchie befizen; die unter der Last, die Ungarn darauf gewälzt hat.
Für den Juhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.
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