Seite 6 „Sozialdemokrat* Mittwoch, 25. November 1938. Nr. 974.. gereizten Ausfall gegen Pastor ManderS; späterhin bleibt vornehmlich die Sprcchmeisterschaft Deutschen », und ein Ueberlagern dcS Paralytischen mit Hysterischem und Murasthenischen. Mehr ein Verbrennender als ein don Tod Gezeichneter, besten Kollaps denn auch für die Mutter allzu überraschend zu kommen scheint. Um die graste Durieux und den respektablen Deutsch mehr oder minder gutes Theater: einen etwas ungleichmäßig angelegten Manders(Sigurd Lohde ), einen stellenweise ausgezeichnet chargieren« den Engstrand(Theo Götz ) und eine durchschntttS- mastige Mgine. Ein wenig befreiudlich, dast fast allen der glüh der Rede Nicht immer gerade glatt don statten geht. Ausgezeichnete Aufnahme durch ein von der Macht der Dichtung und dem Können der Hauptdarsteller gepackter, vielleicht aber, ohne eigene Schuld, zu"wenig im Innern ergriffenes Publikum. Zum Schlust mag die Feststellung nicht unterdrückt werden, dast diese Aufführung nicht eine einzige der Erinnerungen an Kainz oder Baffermann, ja auch nicht an Moisti, Verblasten machen kann. I-. 8. Spielplan des Rouen Deutschen Theater». Mittwoch halb 8:AxelanderHimmel»tür, BI.— Donnerstag halb 8: H o f l o g c,C 1.— Freitag halb 8:Jakob»fahrt. D.— Samstag, halb 8: StimmeninundumunS. Abonnement aufgehoben,— Uraufführung.— Sonntag 2: Schneider imSchlotz, 7: Faust 1. und.2. T e l l,« 2.— Spielplan der Kleinen Bühne. Mittwoch, 8 Uhr: Der Illusionist, Bankbeamte 2 und freier Berkaus.— Donnerstag 8: M e n s ch e n auf der Eisscholle, volkstümliche Borstellung.— Freitag 8: Der I llu s.i o n i st, Theatergemeinde de» Kulturverbandes und freier Berkaus.— SamStag 8: Uu entschuldigte Stunde, volkstümliche Borstellung.—Sonntag 8 Uhr: GefalleneEngel, halb 8 Uhr: Der Illusionist. Aus der Arbeitersportbewegung Westböhmens Vorwärts in allen Bezirken Mit dieser Parole wurde der viertägige Lehrgang des Verbandes am Sonntag in Falkenau beendet. 80 Bezirks« und KreiSturnwarte waren mit großem Eifer als Schüler tätig, um in nächster Feit dasselbe Material als Lehrer in 20 Gruppenkursen an 400 Vereinstechniker abzugeben. Ein grundlegender sportpolitischer Vortrag de» Bun- deSerzieherS Genoffen Storch leitete am 13. November die immerhin nicht leichte Arbeit ein. Bun- deSturnwart Genoffe Grasse verstand eS, auf gymnastischem, methodischem und stofflichem Gebiet viel Neue» zu bringen. ÄundeSmännerwrnwart Genoffe M y k u r a bearbeitete in acht Stunden das Ge- räieturnen In erschöpfender Form,'^kine Btspft« Luna der Bezirköturntvgrte setzte die WiederholunaS- kurse für die Bezirke fest, die im Jänner und März 1087 stattfinden werden. In diesen Kursen wird dar UebungSmaterigl schriftlich und teilweise in Buchform an die BereinStechniker übermittelt. Besonder» hervorzuhehen wäre die restlose Beteiligung. Noch am Schlusttag, Sonntag, den 22. November, waren alle Funktionäre bis zur letzten Stunde eifrig bei der Sache. Auch an echter Kameradschaft und an frohen Stunden fehlte e» nicht. Mit dieser gro. sten Schulungsaktion-legte der 6. Kreisverband da» Fundament für das»Kahr der Vereine" und für die ÄtuS-Jugendaktion. Run kommen die Geräte-Hallenwettkämpfe Der 6. AtuS-Bezirk beginnt mit feinem Au»> fcheidungSturnen für die Geräie-Meisterschaft streit» am Sonntag, den 29. November. In Zwo- dau werden je 20 Turner und Turnerinnen au» jenen Vereinen de» Bezirke», welche da» Gerätetjir- nen pflegen, nachmittag» ab 2 Uhr AuSscheidung»- kämpse auStragen.'Die besten acht Männer'und Frauen werden dann die Bezirksriege stellen, welche im Kreis gegen die anderen Bezirke den Kampf ijm die KreiSmeisterschnft bestreiten wird. KehrauS im Fußball mit Niederlage Sonntag gab es eine besondere Ueberraschung, denn der KreiSmeister ASK GraSlitz bezog auf eigenem Matz in feinem letzten Serienspiel von dem Drittletzten der Tabelle eine Niederlage von 1:2 (1:1) und gab damit zwei Punkte ab. Drado- w i tz kann diese sehr gut gebrauchen und steigt um zwei Stellen höher. An der Spitzenführung ändert da» Pech der GraSlitzer aber nicht», doch bleiben vier Vereine mit nur einem Punkt weniger knapp hinter ihnen.— Bon den am Sonntag auSgetra- genen Freundschaftsspielen wären besonder» die Niederlagen von zwei Erstklassigen zu erwähnen: Atu» Soda« schlug ASB Schankau mit,8:2 und Rote Elf'Chodau verlor gegen Sportbrüder Eibenberg. 8:4. Ein Gast auS dem 8. Kreis,.Freundschaft" Weipert , mutzte mit 0:6 die Ueberlegenheit ASB Altrohsau» anerkennen. ütts- der Saftet Unsere Blldungsarbelt Freitag, den 27. November, um 20 Uhr im Parteiheim „Die französische Volksfront u. der Sozialismus". Referent: Genosse T e s e f s y. Bratislava . Wir laden alle Parteimitglieder und Jugendgenoffen zur Teilnahme an diesem aktuellen Dortrag ein. Bildungsausschuß der Sozial-." demokratischen Arbeiterpartei.'‘ Heute um 20 Uhr Gruppenabende: Zentrum(Ligahelm):.Deutsch land in der Satire." Holleschowitz (BolkrhauS VII):.„Justrationen zu den Kämpfen der Arbeiterbewegung." Weinberge(Parteiheim): .HeitereS Allerlei."— Freitag um 10 Uhr Prag -Il-Gruppe(Liga).:»Fragen der BolkSwirtschaft."— Sonntag, den 28. November. Sammelaktion der„Arbeiterfürforge". Sonntag um 18 Uhr im.Monopol" unser zweiter roter Klubabend.— SarnStag, Sonntag und Montag von 18 bi» 20 Uhr im. kleinen Urania-Saal, Kli- mentfkä, A u s st e l l u n g der Bildstatistik des Prager Kreises:»TSR richtißge'f. Allgemeiner Angeftellten-Berband Reichenterg, Ortsgruppe Prag . A m t s st u n d e ü Mittwoch, 6—8 Uhr abends, im Handwerkerheim, Smeiky 22. N i t t w o ch, 25. November, 8 Uhr abends. Versammlung der Jung-Angestellten im Heim. Vortrag de» Jugendleiters Müller und Borführung von Schmalfilmen aus der Angeftellten-Bewegung.— Sportfilm Königshöhe.— Nächste W o ch e Mittwoch: öffentlicher B oxtriagr E. Plohs-Teplitz Über„Die Mängel der Pensionsversicherung." 0 Jlmrst und Msseo An unsere Abonnenten und Genossen! Wir werden wie im Vorjahre die' Neujahrs-Enthebungen Die Verwaltung. ZeterUoli ausfüUen! Ich bestelle hiemit unter dem Namen: » Ort’, Beruf;. Unterschrift: war Karl Hromädka der leichten angeklagt. Gleichzeitig in unserem Blatt veröffentlichen, wodurch den Genossen die mit den-Neujahrsgratulationen verbundenen erheblichen Unkosten erspart bleiben. Die Enthebung kostet Kö 10*— und wird nach Orten geordnet, lediglich Namen und Beruf enthalten. Wir ersuchen alle Abonnenten die tieferstehende Enthebungsbestellung freundlichst auszufüllen und umgehend an uns einzusenden. Die Bestellungen müssen bis spätestens 18. Dezember bei uns einlangen. eine Neujahrsenthebung zum Betrage von W10.— und sende ihnen diesen Betrag per Erlagschein ein. Muskelkraft gegen Pressekritik Der Reltstock des Herrn Unterleutnants HodaC Prag.—rb— Die Teilnahme an der vorjährigen nazistischen„Wintersport-Olympiade" in Garmisch-Partenkirchen brachte der tschechoslowakischen Delegation keine Lorbeeren, dafür aber eine sehr schlechte Zensur in der gesamten Presse, die den nach„Aa-Pa" entsandten„Amateuren" vorwarf, sie hätten dieses„sportliche" Unternehmen hauptsächlich zum Anlab sehr unsportlicher Saufereien gemacht, üble Diätenschinderei und andere versieht, die man als neu empsindet. Die Frau Alving der Durieux ist eine verhärtete alt« Frau, eine Kammerherrin mit einem Schub revolutlonär-prole. torischen Blut», weitauSholend in der Mimik, in de» Gestik und im Tonfall, restlos hingebungsvoll mütterlich, wenn auch nicht ganz überzeugend durch über- wältigende Güte. Alle» in allem:«ine bärenhak! starke Frau, eine in jeder Einzelheit interessante schauspielerische Leistung. Bon ungewöhnlicher Vitalität auch Oswald in der Darstellung von E r ns! Deutsch ; charakteristisch das, dast dieser Oswald seinen zwingendsten Augenblick im ersten Akt hat, beim; leidenschaftlich-unbeherrschten, krankhaft» . Ibsens „Gespenster “ mit Tllla Durieux und Ernst Deutsch Ein eindrucksvoller, starker Abend im Deutschen Theater. Vor allem kraft des genialsten aller, Tragödiendichter der Jahrhundertwende und durch die Vor dem Bezirksgericht der Uebertretung Körperverletzung_ hatte der Richter(GR. Dr. B lk) über die private EhrenbeleidigungSklag« des Mißhandelten zu verhandeln. WaS Herrn Hodai jun. betrifft, so wurde gegen diesen als derzeitiger Militärperson, di« Anzeige" beim Bri- gadegcricht Wegen Mittäterschaft an diesen Ueber- tretungen erstattet, da der Verdacht bestehe, daß er zum mindesten seinen Reitstock zu dem Attentat zur Beifügung gestellt, wenn nicht dieses angestiftet hah«. Herr Hromädka brachte«ine überaus bezeichnende Verteidigung. Er habe als aktiver SportSmann m i t Muskelkraft auf di« Angriffe der Feder geantwortet. Der Richter wie» solche primitive Faustrechtaraumeni« zurück und die Verhandlung endete damit, das der angeklagte, SportSmann zu zwei Tagen Arrest verurteilt wurde, allerdings bedingt. Fügen wir zur Abrundung des BildeS hinzu, dast dieser Fall sowohl für Herrn Hromädka. als auch für Herrn Ivan Hodak nicht die erste skandalöse Affäre ist, die ihre Namen in di« Oeffentlichkeit bringt. Neujahrs-Enthebung für„Sozialdemokrat“ Inspektor S'ma kontra KommlssSr Sima Prag(—rb—). Als eines Tages der Geheimpolizist Inspektor S i m a m >f Grund einer Anzeige bei einem hiesigen Altwarenhändler, der als Hehler polizeibekannt ist, erschien, um Nachschau zu halien, fand er dort zwei Herren vor, die im Begriff waren,«in umfangreiches Protokoll aufzunehmen. Inspektor Sima war mit Recht erstaunt, als ihn einer, der ältere, dieser Herren anschnauzte:„Ich bin KommissärSima, schauen Sie, dast Sie verschwinden." Inspektor Sima sah sich seinen rangshöheren„Namensvetter" an, nahm ihn sodann beim Kragen und führte ihn nebst seinem Gehilfen ab. Durch diesen Zufall kam die Polizei auf die Spur einer Beirügerbande, die mit einem originellen Einfall arbeitete. Einer der Koinplieen erschien bei verschiedenen Hehler» und bot ihnen gestohlene Ware an. Kurz darauf erschienen zwei andere Mitglieder der Bande, die sich als Polizeiorgane ausgaben. Der eine mimte einen unier Vorlage gefälschter AuSweiSpapiere„Kommissär", der andere den Protokollführer. Diese kuriosen„Sicherheitsorgane" wußten die aufgekaufte Diebsbeute auf» Haar genau zu beschreiben und setzten dem Hehler hhrt ju." Schließlich ließtU fit sich äbik tktvtichtü, tpenn der geängstigte Hehler'sich bereit zeigte,' eine entsprechend«„Geldsttäfe" zu et« legen. Der Trick schlug niemals fehl und wenn nicht der Zufall zu der Entdeckung de»„K o m m i s sä r s" Sima geführt hätte, wäre die Bande nicht so bald erwischt worden. Die Kavitäne der Platte. Alois TomäSek und Anton Lippert, vielfach vorbestrafte Gauner, wurden gestern vor dem Straf«, senat Tro st zu je zwei Jahren schweren Kerkers und nachfolgender Anhaltung in der ZwangSarbeitSanftalt verurteilt. Ihre Komplicen Hilken, Moli narb und Blach erhielten Kerkerstrafen zwischen z w e i u n d a ch t Monaten." Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Hau» oder bei Bezug durch die Post monatlich Xi 6.—", vierteljährlich Kt 48.-, halbjährig Xi 00.— ganzjährig Ak 102.—.— Inserate werden taut,- Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur- bei Einsendung der Retourmarken.—.Di« Leitungsfrankatur wurde von der Post- und Tele-- graphendirektion mit Erlast Nr. 18.800/VII/1980 bewilligt.—Druckerei:„Ortiä/, Druck-, Verlags- und Zeitung»-A.-G. Prag. wandelt; wir brmichen keine Schleier mehr zu durchstoßen, um hinter die Lebenslüge in ihrer tausendfältigen Gestalt zu kommen; die Verlogenheit de» bürgerlichen Geld» und Kauf-Che ist für uns eine Binsenwahrheit geworden; das VererbungSmötiv Die Sozialversicherung Elne'Vortragsrelhe des Sozialen Instituts Das Soziale Institut veranstaltet im Ministerium für" soziale Fürsorge einen BortragS- zylluS unter dem Sammelnamen„Aktuelle Probleme der Sozialversicherung". Die Borträge werden jeweils am Donnerstag um halb 20 Uhr im Sitzungssaal des Ministeriums, Prag II., Palackiho näm. 4, stattfinden und frei zugänglich sein. Es werden sprechen: Prof. Dr. Schönbaum: Entwicklungstendenzen in der Sozialversicherung. Dr. Gallas und Dr. Lippert: Probleme der Pensions- und Krankenversicherung der Angestellten in höheren Diensten. Bl, V y d r a und Dr. K o t e k: Aktuelle Probleme der Krankenversicherung der Arbeiter I und der öffentlichen Angestellten. Dr. Z e n 11: Die Bedeutung der Sozialversicherung für die Volksgesundheit. — Doktor Klump ar: Die Finanzpolitik der Sozialversicherungsanstalten. Dr. Stern und Dr. Lenz: Aktuelle Fragen der Alters- und JnvaliditätSversicherung der Arbeiter. Dr. S o t t n« r: Arbeitgeber und Sozialversicherung.— I. Ale§: Versicherte und So« giasversicherung. Prof. Dr. Pele: Die Entwicklung der Sozialversicherung und die Aerzteschaft.— Dozent Dr. Gruschka: Die Entwicklung der Sozialversicherung und di« Heilanstalten. ' Dr. Trnka: Reform der Bergarbeitersozialversicherung. Dr. H o t o w e tz: Die Berwaltung der Sozialversicherung. MinisterJng. NeLas: Arbeitslosenfürsorge und Bersicherikstg gegen Arbeitslosigkeit. Der erste Bortrag in dieser Reihe(Prof. Dr. Schönbaum) findet Donnerstag, den 26. ds., statt. Die weiteren Borträge werden jeweils be- lanntgegeben. Di« halbe Belegschaft gaSvergiftet. Gestern nach 1 Uhr mittags wurden in zwei Wagen der RetiungSgefellfchaft sechs Arbeiterinnen der Kanzlei- bedarfSartilclfavrik Bifchihky& Katz in Wrschowitz, Nr. 728, auf die Klinik Hynek eingeliefert. Nachdem die sechs Frauen, die bewußtlos waren, durch Bestrahlungen aus ihrer Ohnmacht erweckt worden waren, konnte der Hergang des Unfall» festgestellt werden; aus drei Gasbrennern, die sich im Arbeitsraum befanden, war während der Arbeit Gas entwichen und"Haiti die sechs— fast die Hälfte der Belegschaft. di^ auS 18 Arbeiterinnen und drei Männern besieht— betäubt. Eine an Ort und Stelle entsandte Kommission konnte jedoch keinen Schaden an der Leitung feststellen, so daß eine Unvorsichtigkeit vorliegen mutz. Im Übrigen wurde durch den Unfall gerade noch im letzten Augenblick einer Explosion vorgebeugt, die leicht schwerere Folgen hätte baden können. häßliche. Dinge betrieben, über die sich freilich nur Wirkung jenes seiner Dramen, das auch wir Heuti- icmand wundern konnte, der die» Wesen de» bür- gen noch als sein bedeutendstes empfinden. In den gerlichen Sportbetricbcs noch immer nicht durchschaut i fast fünfzig Jahren, die seit der Niederschrift der hat. Ebensowenig kann als verwunderlich erscheinen, s„Gespenster" verfloffen sind, hat sich wohl vieler ge- datz diese Beschwerden bis zum heutigen Tage vonWM”"'“'*’'■ der zuständigen Sportbehörde nicht erledigt find. Der 86jährige Ka"rlHromädka, Mit glied des Prager LTE. war als Hockeyspieler nach,....... „Ga-Pa " entsandt worden. Bemerkenswert, daß die- i haben wir besser begreifen, die Paralyse heilen ge- ser Amateursportler trotz seiner reifen lernt. Aber Vieles von dem danken wir nicht zuletzt Alters sich als„S t u d e n t" hinstellt und nach auch Ibsen . Darüber hinaus scheint die Erfindungseigener Angabe„mittellos" ist. Trotzdem und Gestaltungskraft, da» dichterische Sehvermögen wurde er für würdig befunden, sich in der„vorneh-, und das Theater-erfÜllende Können des Norwegers Men" Gesellschaft der P r a g e r„G o l d e n e n als über das Jahrhundert hinaus geschaffen, packend, Jugend" zu bewegen. In der Nacht vom ö. Okto» erschütternd, ergreifend, aufwühlend. Und das neu der saß er im Nachtlokal„Casino de Paris " in bewiesen zu haben, ist eines der Verdienste der zwei gröberer Gesellschaft, der auch der derzeitige Re- namhaften Darsteller-Persönlichkeiten, die zur Zeit serve-UnterleutnantJvanHodaimit eigenem Ensemble.die„Gespenster" wieder auf» qngchörte, ein Sohn de» bekannten gewesenen Gene« lebeiz taffen. Bewundernswert vor allem Tilla ralsekretärs des JndustriellenverbandcS und der- Durieux, die,'nicht durchwegs prädestiniert zu» krachten Mitgründer des„Närodni Sjcdnoceni". Frau Alwing, in ihr ein außergewöhnlich einpräg- Herr Hodai jun. gehört natürlich einem Drago- sameS Frauenbild nachzeichnet und dabei mit Zügen nerregimentan und trägt, obgleich nur Re s erveoffizier, nach altberühmtem Muster stets einen Reit stock mit sich. Der Zufall wollt« cs, datz in daS gleiche Lokal der Sportredakteur des„C e s k ö S l o v o" Schwarz kgm, an helfen Berichten besonder» auch Herr Hro- ■ mädka keine Freude gehabt hatte. Die beiden kannten sich persönlich bi» dahin nicht, aber die Tischgesell- schäft sorgt« dafür, daß Hromädka von der Identität seines Kritiker» unterrichtet wurde. DaS Zusammen treffen des Kritikers und des Kritisierten endete da mit; daß Hromädka den Redakteur in der Garderobe überfiel und ihm mit dem R e i t st ö ck ch e n des Herrn Hodak i u n.«inen Hieb in» Gesicht versetzte. Wie' diese» Prügelipstrument in" seine Hände gelangt«, mag dahingestellt bleiben. Bemerkenswert ist der Ansspnich diese» trefflichen Sportler» nach geschehener Tat:„Da» kostet höchsten» zweihundert K C bedingt.."
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16 (25.11.1936) 274
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