Mr. 275°

Das

Arbeiter- Jahrbuch 1937

ist saeben erschienen

Bestellungen sind an die Zentralstelle für Bildungswesen  , Prag   XII., Slezská 13, oder an die Kolporteure zu richten

220 Selten Text

Donnerstag, 26. November 1936

Grife 3

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Mindestlöhne

für Heimarbeiter der Gablonzer Industrie

Proteftkundgebung der Gastwirte in Komotau  . Obmann der Gehilfenschaft der Gast­Die Gastwirte aus dem Bezirke Komotau   und getverbeangestellten schloß sich dem Proteste der feiner näheren Umgebung hatten sich Dienstag zu Gastwirte namens seiner Berufsgruppe an. einer großen Protestkundgebung in den städtischen Schließlich wurde eine Resolution angenommen. Das Ministerium für soziale Partsälen in Komotau   versammelt, um gegen die in der, unter Anführung von Beweismaterial. Fürsorge genehmigte den Tarif ber geplante Erhöhung der Lustbarkeitsabgabe Stel- gegen die beantragte Novellierung Stellung ges Mindestlohnfäte für eimlung zu nehmen. Der weite Saal und alle seine nommen wird, weil sie eine schwere Schädigung arbeiter und Werkstattgehilfen Nebenräumlichkeiten waren bis auf das letzte der Gastwirte und der Selbstverwaltungskörper in: Preis 10 Kč bon zwischenmeistern und Inter- Plätzchen besetzt. Es dürften demnach mehr als Gefolge haben müßte. Die Versammlung, bei der nehmern, welche in der Erzeugung und Ver- 600 Versammlungsteilnehmer darunter auch auch verschiedene Vertreter behördlicher Instanzen edelung von Gablonzer Gürtlerwaren beschäftigt Vertreter behördlicher Instanzen zu verzeichnen anwesend waren, verlief in aller Ruhe. find. Dadurch wird in einem bedeutenden Zweig gewesen sein. Unter dem Vorsitz des Handels: der weltbekannten Gablonzer Produktion die lammerrates Malo sprach erst Bürgermeister Freigesprochen. Der Prozeß Konrad Vor Madrid nichts Neues rheit in den Arbeits- und Lohnverhältnissen Serbrich, der bekanntgab, daß auch die Stadt­Senleins gegen die ,, Lidové Noviny" Madrid  . Die Artillerie der Aufständischen und in der Unternehmertätigkeit eingeführt. Es gemeinde Komotau   gegen die Einführung dieser wegen eines Artikels, in dem erklärt worden war. bonbardierte Dienstag zwischen 17 und 19 1hr wird der fozial schädlichen Konkurrenz auf dem Rustbarkeitsabgabe Stellung nahm, weil dadurch die SdP habe in Teplitz- Schönau   eine Aktion zur Madrid  . Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, Lohngebiet in einem Industriezweig Einhalt ge- alle Vergnügungsindustrie zerschlagen und die Zählung aller Militärpersonen deutscher   und unter ihnen auch die französische Kirche St. boten, in welchem in ber jetzigen Krife die Lohn- Stadt in ihren Einnahmen empfindlich geschä tschechischer Nationalität eingeleitet, endete. nach­Ludwig. Die Beschießung forderte auch zahlfätze sehr niedrig waren. digt würde. Das eigentliche Referat erstattete dem auf beschlagnahmte corpora delicti hingewie­reiche Opfer. Kanzleidirektor Franz reiß I aus Reichen- fen werden konnte, mit dem Freispruch des ver­berg, der auf die beträchtlichen Gefahren verwies, antwortlichen Redakteurs der„ Lidové Noviny“. welche dieser Absicht zugrunde liegen. Auch de: Dr. Fr. Selepa.

Der Verteidigungsrat teilte am Mittwoch mit, daß an einigen Stellen der Madrider   Front die Regierungsabteilungen den taktischen Vor­marsch aufgegeben haben und mit dem Ausbau ihrer gegenwärtigen Positio nen beschäftigt sind.

Der Lohntarif wurde von der Distrikts­heimarbeitskommission in Gablonz   a. d. N. aus­gearbeitet und von der Zentralheimarbeitskom­

mission beraten und verlautbart. Bei den Be­zirksbehörden Gablonz   a. d. N., Semily  , Turnov  , Friedland und in Reichen Im Abschnitt bei Varrio Differra unterberg, farner bei den Gewerbeinspektoraten in nahmen die Aufständischen einen heftigen Angriff. Sie wurden jedoch mit bedeutenden Verlusten zu rückgeschlagen. Die maroffanische Reiterei wurde bezimiert.

Granate gegen Sowjetschiff

Gibraltar.( Netter.) Eist Schiff der Aufständischen gab gegen einen sowjetrussischen Dampfer unbekannten Namens, der Mittwoch gegen Abend die Meerenge von Gibraltar von Westen nach Osten durchfuhr, einen War­nungsschuß ab. Das Artilleriegeschoß fiel unweit des Dampfers nieder. Acht bewaffnete Fischerschaluppen bewachen ununterbrochen die

belästigt.

Ein Engländer über die Greueltaten der Marokkaner

Neichenberg und Jung bunzlau   wird der Gürtlerlohntarif für Interessenten zum Einblick aufgelegt. Die Nichteinhaltung des Lohntarifes wird nach den Bestimmungen des Gefeßes über die Regelung der Arbeits. und Lohnverhältnisse in der Heimarbeit, Zl. 29, aus dem Jahre 1920 bestraft.

Das private Schulwesen

der Sudetenländer Obwohl die Zahl der Privatschulen in den Meerenge, doch hatten sie bisher noch kein Schiff Sudetenländern im Hinblick auf den Gesamtstand des Schulwesens eigentlich verhältnismäßig gering ist, scheint eine Betrachtung dieses besonderen Zweiges unseres Schulwesens doch nicht ganz un interessant, weil bei Außerachtlassung der kon= fessionellen Schulen die Privatschulen sich meist in Denis We awer, der englische Jour- jenen Orten befinden, in denen die Erhaltung der naliſt, der vor Madrid   vor mehreren Wochen ge- Schule aus öffentlichen Mitteln abgelehnt wird fangen worden war und dabei Gelegenheit hatte, und auf dem Wege der Selbsthilfe erfolgen muß. ben Terror der Nebellen mit eigenen Augen zu Insbesondere sind in diesem Privatschulwesen auch fchen, schreibt im ,, News Chronicle": Die Wahr die vom Deutschen   Kulturverbande erhaltenen heit über das Rebellenspanien tommt nicht in die Schulen inbegriffen. Die Statistit zeigt mit aller in die Zeitungen. Der Grund ist klar. Die bei den Re- Deutlichkeit, daß die Anzahl der deutschen   Privat­bellen befindlichen Korrespondenten dürfen nicht schulen nicht nur nach dem Bevölkerungsschlüssel die Wahrheit schreiben. Was haben sie gesehen? verhältnismäßig größer ist als die des tschechischen Sahen sie bei Torrijos die Leichen der ,, Noten", Bevölkerungsteiles, sondern daß die deutschen  nach chinesischer Art Rücken an Rücken gebunden, Privatschulen sogar absolut die tschechischen bedeu­schautelnd an einem zwischen zwei Bäumen ge- tend überwiegen, woraus geschlossen werden kann, spannten Seil? Hörten fie die jungen Phalangi- daß die Sudetendeutschen weit mehr als die Tsche­ften erzählen, wie sie den sozialistischen   Abgeord- chen auf den Weg der Selbsthilfe angewiesen sind. neten aus dem Fenster des fünften Stockwerkes Nach den amtlichen Ausweisen aus dem vergan­fpringen ließen? Hörten sie den findlichsten von genen Schuljahre gab es in den Sudetenländern allen erzählen, wie es allein 73 Gefan- 28 tidechiſche Brivatbürgerſchulen mit 97 Klaſſen gene erfvf? Oder von jener Nacht, da und 3707 Schülern, denen 31 deutſche Privat­an der Talavera- Front gefangene Miliz bürgerschulen mit 115 Klassen und 3925 Schii mädchen je zwanzig Marotta lern gegenüberstanden. Tschechische Privatvolts­nern übergeben wurden? Oder Toledo  , wo 48 schulen bestanden 56 mit 149 Klassen und 4110 Stunden, nachdem die Rebellentruppen einzogen, Schülern, während deutscherseits 80 solcher Schu­das Krankenhaus noch immer brannte? Das Ten mit 231 Klassen und 5865 Schülern gezählt Krankenhaus, in dem sich 60.0 wurden. Verwundete der Regierungs. truppen befunden hatten? Was sagte

Deutsche   Kriegsschiffe betreiben Spionage für Franco

Valencia. Der spanische Luftfahrt-| unternommen, die Lebensmittel nach Spanien  und Marineminister gab eine ausführliche Er- brachten, und auf Kriegsschiffe der Regierung. flärung ab, in der er auf sämtliche Fälle hinwies, Diefe Angriffe konnte nach seiner technischen Ein­in denen deutsche und italienische Schiffe und verlegt haben. In der Erklärung heißt es n. a.: Flugzeuge die Grundsätze der Nichteinmischung

Die Schiffe der beiden genannten Nationen beforgen den Spionagedienst für die Flotte der Aufständischen. Am 4. August wollte die Flotte der Regierung einen Angriff auf Ceuta   unternehmen, als ein deutscher   Kreuzer erschien, der ihre Absicht vereitelte und bei dem

richtung nur der Kreuzer der Aufständischen aber ähnliche Angriffe auch an Orten zur Durch Canaries zur Durchführung bringen. Da führung gelangten, die von dem Standorte dieses Kreuzers der Aufständischen sehr weit entfernt waren, ist es natürlich, daß den Aufständischen unter dem Schutze der Dunkelheit hier Torpe­doboote anderer Nationen Hilfe ge= leistet haben. Auch ein Bruchstück eines Torpe­

Transporte von Abteilungen des Generals dos, das in die Hand der Regierungsabteilungen Franco nach Spanien   Schutz gewährte. Bis in gefallen ist, ist ein Beweis dafür, daß Torpedo beutichen Kreuzer und Torpedobootzerstörer in ten. Die spanischen   Regierungsschiffe find fort­die Hälfte des Monats September meldeten die italienischen Ursprungs zur Verwendung gelang= Malaga   den Aufständischen den Aufenthalt der dauernd auch Opfer von Ueberfällen durch Unter­Flotte der Regierung. In der Nacht blieben die seeboote. Da sämtliche spanischen Unterseeboote deutschen   Schiffe beleuchtet und verrieten so dem der Regierung trengeblieben sind und das Dod Feinde die Häfen. Deutsche   Torpersbootzer- von Cartagena  , in welchem einzig und alleis störer verfolgten den Kreuzer der spanischen   Re- Unterseebote gebaut werden können, sich in den gierung ,, Mendez Nunez  " und meldeten seinen Händen der Regierung befindet, ist es flar, daß Aufenthalt dem Feinde in den Reihen der Aufständischen auch Inter Vergangene Woche wurden einige nächtfeeboote fremder Nationalitäten the Torpedo angriffe auf Schiffe kämpfen.

Deutsche   Drohungen an Norwegen  

,, Alle Schlußfolgerungen  " wegen der Ossietzky- Ehrung

Berlin  . Amtlich wird gemeldet: Der Neichsminister des Aeußern Freiherr von Neurath  hat den heutschen Gesandten in Dols telegraphisch beauftragt, das än fier ſte e fremden der Neichsregierung zu dem Beſchluſſe des Storting- Auschuffes hinsichtlich der Zuteilung des Friedens- Nobel- Preises zum Ausdruck zu bringen. Wenn auch die norwegische Regierung als folche nicht unmittelbar an diesem Beschlusse beteiligt ist, so handelt es sich doch andererseits um einen Beschluß der norwegischen Landesvertretung, die eine bewußte und beleidigende Herausforderung Deutschlands   darstellt.

Der Gesandte hat den Auftrag, mitzuteilen, daß sich die deutsche Megierung vorbehalten muß, alle Schluß folgerungen aus diesem Vorfall zu ziehen.

ich: befunden hatten? Nein, wo fie no waren, Vom frischgebackenen Doktor Anspruch erheben darf, aber nicht ein fimpler Schulmeiſter ſo auszautt? Grad, als ob's Rozbuben

-

als die Marokkaner Handgranaten hineinschleu derten, bis die Flammen den Todeskampf beende­ten?- Die Liberalen erschießt Franco. Largo Caballero   würde er mit Freudengeheul hinrich­ten. Azana würde er in siedendem Del kochen. Es ist der Aufstand des alten schwarzen Spaniens  gegen das liberale Spanien  . Die ,, Roten  " waren der Vorwand. Einmal wird die Wahrheit bekannt toerden. Aber warum soll sie nicht schon jetzt be­richtet werden, ehe es zu spät ist?" Truppenschau zu Ehren Horthys

und dem altgebackenen Professor „ Herr Doktor, nicht gewichen! Frisch! Heraus mit Eurem Flederwisch! Nur zugestoßen! Ich pariere!"

( Faust, Szene des Valentin).

Die Ernennung dreier unserer durchgebrannten Landesverräter zu Mitgliedern des Deut­schen Reichstags war ein Schlag ins Gesicht unserer Republik  ; die Verleihung des Breslauer Doktorats an Henlein eine Ohrfeige. Unsere deutschen  Brüder im Reich lachen sich„ n'Ast"( wie der Ber­ liner   sagt), unsere sudetendeutschen Henlein- Mannen rinsen!

ein weltbekannter Lehrer des Rechts, wie Kelsen  ,| armen Hakenkreuzbuberln bloß angestellt, daß sie der Turnlehrer, der wohl die Riesenwelle nach vorn wären, und nicht unsere zukünftigen Richter, Landes­und hinten drehen kann, geistig aber noch nichts schulräte und überhaupt Leuchten der Wissenschaft? geleistet hat, muß ich die, für mich sehr schmeichel Die armen Hascherin, die taum„ Pip" sagen können, hafte, aber sonst ganz unverdiente Ehrung dan- die sollen sta at 3fendlich sein? I woher! tend ablehnen. Meine Landsleute fönnten mir Die sind alle so loyal na, wie soll ichs eigentlich sonst vorhalten, ich hätte diese Würde nicht meines sagen? So loyal, wie, wie der Doktor Könnens wegen verliehen erhalten( denn sonit selber! Ein bißl antisemitisch seins- hätte ich zum„ Doktor der Gymnastit" ernannt aber staatsfeindlich? Ich bin gewiß kein Antisemit, werden müssen!), sondern aus dem Grunde, der schon weil unser Herr Jesus   auch bloß ein armer Politit Ihres, wie ich nicht erst zu versichern Jud' gewesen ist, aber ein bißl antisemitisch brauche, bochverehrten Führers Vorschub zu lei- bin ich auch! Das ist doch jetzt modern, und die sten. Und diesem Vorwurf darf ich mich, als be- jungen Leut müssen doch mit gehen mit der fannt loyalster tschechoslowakischer Staatsbürger, 3eit! Wie sollen denn die konkurrieren können mit nicht aussetzen! Als solcher muß ich mich, unter den jüdischen Kommilitonen, die keinen Frühschoppen Betonung meines guten Deutschtums, doch zu gut kennen und feinen Dämmerschoppen, und kein„ Ergo halten, um die mir bona fide zugedachte Rolle in bibamus" und keine Frau Wirtin an der Lahn  ". Man nehme an, unsere tschechische Universität Ihrem politischen Theater zu übernehmen. und nur in der Stube hocken und büffeln? Und ernennte Totgler zum Ehrendoktor - oder Ansonsten verbleibe ich in do sollen's gleich staatsfeindlich sein, wenn's ein paar Offietty? Beide würden die Verleihung dieser Juden durchhauen? Ich bin gewiß ein guter Katho­Würde teine drei Tage überleben; Henlein   versteckt Henlein  ". lif, aber ist das recht, wann der Professor, mein sich hinter den Rock unserer Demokratie. Er weiß, Noch erfreulicher wäre es, wenn der H. Nat fid to Ilege Kelsen, vor dem vielleicht fünf­hier ist er sicher. Der loyale Bürger aber schüttelt den Kopf: soll das in unserem Staat so weitergehen? entschließen könnte, Henlein   eine tunstvoll aus- aig Hörer fißen, im Jahr 500.000 Kč einnimmt Warschauer Universität gesperrt Wenn die Gutmütigkeit ihre Grenzen hat, sollte nicht geführte, in Rindsleder gebundene Urkunde über seine die Beit" hat's genau ausgerechnet!-- fast ebenso Ausbürgerung( als lästiger Inländer) zu viel wie der Doktor Henlein  , hinter dem drei Warschau  . Mittwoch nachmittags forderte Bis hierher, und nicht weiter?" Wär ich der Stadt- überreichen: er könnte fein, 1, Breslauer Doktorat be- Millionen stehen? Oder soll ich vor dem Kelsen Dannpfeif der Rektor der Warschauer Universität die Stu- büllel, der für Ordnung und Ruhe zu sorgen hat, halten und auch noch zum vierten Abgeordneten des Respekt haben, weil er getauft denten, die die Räume der Universität besest ich würde mit den Kerlen, die unserer Valentine mir Diäten er mir die Sünd'! Das ist meine Meinung als guter

Rom  . Der ungarische Reichsverweser, Ad­miral orthy, begab sich am Mittivod) mit seinem Gefolge zur Gruft der italienischen Königsfamilie und legte dort einen Kranz nieder. Später fuhr der Reichsverweser, vom Publikum begeistert begrüßt, aur großen Truppen sha u, die ihm zu Ehren veranstaltet wurde und an der 25.000 Soldaten aller Waffengattungen teilnahmen.

auch unsere Demokratie den Mut finden, zu sagen:

aufünftigen

vorzüglichster Hochachtung

hielten, in ultimativer Form auf, bis 18 Uhr ihren unehrlichen Klingen zu Leibe gehen, nicht vielenden Man- ich auf die ganze Tau f'Gott   verzeih

eine Backpfeife herunterhaut, dann halt' ich ihm auch die andere Backe hin, und das müßte unsere Regie­

das Universitätsgebäude freizugeben. Da die Federlesens machen; entwischt nur auch der Mephisto werden! Wenn Deutschland   nach Ausbür- Statholit, und auch die der„ Deutschen Presse", sonit nationalistischen Studenten trotzdem die Beſebung ins Haus der„ Deutschen Presse", den Doktor pacte gerung so vieler ſeiner besten Bürger ungeschwächt hätt sie meine Meinung nicht abgedruckt, und die iit aufrecht erhielten, begann die Polizei in den ich nur an seiner Doktorkrause und schleppte ihn vor fortbesteht, wird die Tschechoslowakei   die Ausbür- doch auch eine gute Katholifin! Wann mir einer Abendstunden mit der Räumung des Universitäts  - den Rat der Stadt, der ihm folgenden Brief an S. gerung des einen Henlein auch überleben! gebäudes. Auf Grund einer Anordnung des magnifizenz, den Rektor der Breslauer Universität, Unterrichtsministers wurde die Universität zeit in den Gänsetiel diktieren müßte: weise gesperrt; die Studenten, welche die Ollupa­tion des Universitätsgebäudes durchgeführt haben, werden nicht weiter als Universitätshörer ange­sehen werden und aller akademischen Rechte ver­Juftig gehen.

Ew. Magnifizena!

Mir wohl bewußt, daß ich akademisch au wenig vorgebildet bin, um die Würde eines Dot­tors der Rechte annehmen zu dürfen, auf die wohl

In dem unehrlichen Kampf gegen die Varung auch tun, und nicht die jungen Leut' wegen ein' Tentine" unseres Staates steht Mephisto bißl Krawall herunterputzen! Silgenreiner feinem Dottor treu zur Seite:„ Nur zugestoßen! Jch pariere!" Er nimmt zunächst die Schüler Dr. Henleins unter seine schüt­zenden Fledermausflügel: Was haben denn die

So sprech' ich als guter Katholik und tschecho­slowakischer Staatsbürger, ich, der Hilgenreiner! Prosit, Herr Doktorl

Unus.