«r. 283 SaniStag, 6. Dezember 1036. Seite 3 WKsMktsckast und Sgiittfeodtifc Die Schweiz nach der Abwertung Benutzte Preispolitik so lautet die De» vise in den neuen Abevertungiländern. Für jedes Land ist eS daher wichtig, zu wissen, welche Maß­nahmen man in dem anderen Lande ergriffen hat und welche ihr« Wirkungen sind, damit man auS den Erfolgen und Fehlern der anderen für seine eigene Praxis lernen kann. Wie war nun die Preispolitik der Schweiz nach der Abwer­tung? Am Tage nach der Abwertung wurde das neue PreiSgeseh erlassen. In ihm wurden die Grundsätze für die neue Preispolitik gegeben und die Richtlinien für die neuzubildende Preiskon­trollorganisation entwickelt, Zuerst entstand eine zentrale PreiSkontrollstell«, der die neuen kanto­nalen PreiSstellen untergeordnet wurden. Wäh­rend dj « Zentralstelle schon vier Tage nach der Abwertung leistungsfähig wär, dauerte eS.äuch nicht mehr als ungefähr eine Woche, bi« alle un­tergeordneten Kontrollstellen ihre Aufgaben er­füllen lohnten. ES handelte sich um«ine rein« Behärdenorganisätion, wobei. in der Zentrale einige Beamte eingestellt, die Aufgaben sn den kantonalen Stellen von den Polizeiorganen über­nommen wurden. Die Bildung von ehrenamt­lichen Kommiffionen der Unternehmer und Ver» bräucher zur Unterstützung der amtlichen Preis­kontrolle wurde nicht vorgenommen. Nach einer Erfahrung von bald zlvei Monaten kann man sagen, daß die neue Organisation von niemand in Zweifel gesetzt und allgemein als gelungen emp­funden wird. Die Grundsätze der Preispolitik waren zu­erst umstritten, doch haben sie sich nach anfäng­lichen Schwierigkeiten durchgesetzt und bewährt. Bor der Abwertung zeigte der Preirfpiegel der Schweiz zwei AuftrieoStendenzen. Es waren dies die"steigenden Preise des Weltmarktes und die steigenden landwirtschaftlichen Produktenpreise. im Inland. Dem stand eine. AbschwungStendenz i gegenüber, deren Zentrum das inländische Bau­gewerbe war. Die seit Jahren sinkenden Export­preise dagegen zeigten in di« Richtung einer langsamen Besserung. Nach der Abwertung ent­stand die Frage: Wie wird ihr Einfluß auf den so widerspruchsvollen Preisspiegel sein? Bei den Exportpreisen war die Entscheidung leicht: ES Ivurde allgemein empfohlen, die durch die Abwer­tung gegebene Chance zur Preissteigerung auS- zunützen. Die im Monat Oktober«ingetretene Ausfuhrsteigerung von 76 Millionen im Sep­tember(alte Währung) auf 8t Millionen Fran­ken(neue Währung) im Oktober zeigt, daß dies teilweise auch befolgt wurde, wenn auch von einer völligen Ausnutzung des AbwertungSsat» z«S keine Rede sein kann. Schwieriger war di« Entscheidung bei den landwirtschaftliche» Pro­duktenpreisen, wo schon vor der Abwertung die notwendige RentabilitätSsteigerung: für den Bauer und die von den.Konsumenten immer un­williger getragene Preissteigerung ein schwer zu lösendes Dilemma bildete, Nach der Abwertung entschied'man sich, di«na t ü r l i ch« n" Auf» ; triebStendenzen bei den landwirtschaftlichen Pro­duktenpreisen nicht zu hemmen, dagegen einer Preissteigerung bei diesen. Produkten durch A b» wertungSeinflüfs« entgegen zu wirken. Entscheidend.für die Preiskontrolle aber waren die Produkte mit Weltmarktpreis, die nun durch die Abwertung notwendig«ine Erhöhung erfah­ren mußten, sofern man den Preisgesetzen freien Lauf ließ. Nachdem so die Frage der Abwer­tung zu den bisherigen Preistendenzen geklärt war, konnte die praktische Arbeit der Preiskon­trolle beginnen. In dem genannten.Preisgesetz wurde be­stimmt, daß die nur^, inlandsorientierten Preise nicht steigen dürfen. Darunter sielen die Mieten, die Preise in den Hotels' und Pensionen, die Preise für Elektrizität, Gar und der größte Teil d«r'Preise im Baugewerbes Außerdem wurde be» > stimmt, daß die Honorar« der freien Beruf« aller Art sich Nicht erhöhen dürfen, sogar eine Kon­trolle der Aerzterechnnngen und' verschriebenen Arznesmengen angeordnet. Der Sinn dieser Ent­scheidung war, jede ungerechtfertigt« Preissteige» ' rnng, die nicht in einem unmittelbaren Zusam­menhang mst der Abwertung stand, zu verhin­dern. Diese..Maßnahme hat sich als sehr zweck­mäßig erwiesen,' indem sie'«ine allgemeine PreiShäuff« unmöglich machte.'Sehr angefein­det, aber, politisch und sozial' außerordentlich bedeutsam war«in« UebergangSmähnahme der zentralen Preisstell«, die sich auf die Behand­lung der Vorräte bezog und nur 16 bi» 14 Tage dauerte. Man erließ ein allgemeine» PreiSauf- schlagsverbot für alle Waren»-ketchgüstig welcher Art. ,Da»'hat all«.' Interessenten und alle Be­triebswirtschaftler in'Harnisch gebracht, di« Ver­braucher aber auherordentlich beruhigt. Nur bei wenigen Daren war eine Begrenzung der Wa- renabgabe pro Kunde und Kauf in den Details geschästen notwendig, sonst aber konnte mein di« größten Warenmengen zu dem gleichest Preis erstehen. Hier.ist' da» Geheimnis zu suchen, daß innerhalb sechs Tagen der Hamfterwesle ein Ende gemacht wurde; Nachdem der Verbraucher beruhigt war» edle'-zentrale Preisstellt mit allen entschei- n Antemehmerverbästdrn', ziemlich detail­lierte Preisvereinbarungen ab, wonach eine ge­staffelt« Preissteigerung bis zu höchsten» 10 Prozent erlaubt wurde. Alle diese Maßnahmen haben bewirkt, daß der Index der Großhandelspreise im Oktober sich um 10 Prozent erhöht hgt. Die Kosten der Ä- benShaltung sind.um knapp 2 Prozent gestiegen, wa» vor allem auf die Subventionierung des BrotpreiscS und die Senkung von Zöllen zuriick- geht. Doch di« Maßnahme für den Brotpreis, die Kohle, das Benzin usw. gilt nur bis Jahresende. Die bisherige Zollsenkung vermindert den Zoll­ertrag nur um 4 Prozent und wird allgemein als ungenügend empfunden, so daß man sagen kann: Auf dem Gebiete des Kleinhandelspreise» har die zentral« Preisstelle ihre Befähigung erst noch unter Beweis zu stellen. Dr. A. M.' Anteil- der Tschechoslowakei am Chemie- Welthandel. Im Jahre 1038 betrug der tsche» II. Muß man bang in Spaniens Zukunft blicken?- Darf man hoffnungsvoll fein? Heroisch wider­steht Madrid , und das ermutigt den Betrachter; dafür läßt ihn die Verdüsterung des internatio­nalen Horizonts Schlimmes befürchten. Aus dem Zentrum Spaniens und von seiner Peripherie her spielt der Draht, und Optimismus und Pessimis- nmS weckt er zur nämlichen Stunde. Die Taktik der Schlacht um Madrid ist, von der Rebellenseite her gesehen, einfach eine farblose Kopie der Strategie des großen Eroberers Napoleon , der die Nord-West» Flank« Madrids als dis vertvundbarste Stelle der Stadt erkannte. Dahin haben jetzt auch die Fa­schisten ihre Hauptmacht geworfen. Noch stehen sie auf unbewohntem, wenn auch nicht unbebau­tem Gelände: Auf dem der sogenannten Universi« tätsstadt, einem riesigen Hügelseid, in dem weit verstreut, die unfertigen Gebäude der geplanten Zeniral-Hochschule. Spaniens liegen. Um dies« wenigen Stützpunkte an der äußersten Ecke der Stadt tobt der Kampf erbittert und blutig. Aber tausendmal blutiger noch wäre die Schlacht im dichten Häusergewirr gewesen, in das die Wege aus dem Süden führen. Den furchtbaren Stra- ßenkämpfen, die ihnen hier gedroht hätten, hofften di« Faschisten auf der nördlichen Ader der Metro­pole zu entgehen,die breit und schnurgerade, weit­hin von freiem Gelände, wie der Universitätsstadt , dem Westpack und den bewaldeten Ufern des Manzanares flankiert, ins Herz Madrids führt. Madrid ist" ein«'offene Stadt, die jäh und vermittelt aus der kastilischen Hochebene aufstejgt. Trotzdem ist nur die Westflanke ihres.Häuserkvn-- glomeratS wirklich ungedeckt;, im Süden, ballt es sich zu einem unentwirrbaren' Netzwerk kleiner winkliger Gäßchen zusammen, das nur ein ein­ziger mdderner Straßenzüg zerteilt. Er verbin­det' die beiden Ausfallsstraßen der Stadt nach dem Norden: die an der ungeschützten Westgrenze, gegen welche die Faschisten mit aller Macht stoßen, mit dem großen Durchbruch, der Madrid , fast zentrisch durchschneidet. Wer diese drei Straßenzüg'e besitzt, ist Herr der Hauptstadt. Er kann die proletari­schen Bezirke zwischen ihnen Schritt für Schritt abriegeln und. dann sein« ganze Armee von allen Seiten her gegen die Häuserburg im Süden wer­fen. DaS ist die strategische Grundlinie der Kämp­fe» um Madrid . Die illustriert«'Presse hat die Bilder der un­glücklichen Madrider Kinder veröffentlicht, deren arm« Körper von faschistischen Fliegerbomben zer­fleischt wurden. Drei der spielenden Kleinen find heil geblieben in-der Straße, in der di« Bomben platzten. Sie erzählen:Wir hatten uns gerade einen kleinen Schützengraben gebaut, und al» dann die feindlichen Flieger nach Madrid kämen, haben wir es so gemacht, wie e» uns die Milizleüte ge- choflowakisch« Anteil' im Chemie-Welthandel 2,4 Mill, englische Pfund oder 1.2 Prozent. Damit stand die' Tschechoflowakei an 14. Stelle. Im Vergleich zu. 1920 hät sich die Ausfuhr chemi­scher'Erzeugniffe aus der Tschechoflowakei um 36 Prozent gesenkt. - 408.000 Arbeitslose In Frankreich . Ium 21. November d. I. gab cs in Frankreich insgesamt 408.000 Arbeitslose, d. i. um 4000 mehr als zur gleichen VorjahrSzeit. Die saisonmäßige Zunah­me der französischen Arbeitslosigkeit ist Heuer mäßiger als 1038. Weihnachtsbücher zeigt haben. Wir haben uns in unserm Schützen­graben platt auf die Erde gelegt.". So ernst ist das Kriegsspiel der Kinder heute in Madrid geworden: Kein passenderes Bild weiß sch für das Madrider Leben als dieses, von dem der kindliche Mund berichtete, und daneben die grausige Realität der improvisierte» Leichenhalle mit ihren nicht endenden Reihen zerfetzter Kinder­leichen schreckverzerrt ihre blassen Gesichter und weit aufgerissen die Augen über da» Grauen, das über die Stadt kam. Die Generale zielen auf die armen Häuser der Arbeiterviertel. Sie schleu­dern Bomben auf Kinderspielplätze. Brandstoff ergießen sie auf die herrlichen Paläste. Achtung: Feuers Noch einmal: Feuerl DaS ist, sagen wir ganz sachlich, der einzig originelle Zug, den die spanischen Generale der Strategie Napoleons hinzufügten. Di« Prüfung Madrids ist Vorbote größerer Prüfungen anderer Städte. Im Abbruch der Diplomatischen Beziehungen zür rechtmäßigen spa­ nischen Regierung und der offiziellen Anerken­nung der Rebellion durch Deutschland und Italien wird man einst die erste Kriegserklärung der neuen Konflagration sehen. Azaüa, Spaniens Präsident, hat vor län­gerer Zeit schon den Sinn des spanischen Kampfe» als»di« Entscheidung um das Gleichgewicht der Kräfte im Mittelmeer " charakterisiert,»um die Kontrolle der Meerenge von Gibraltar, die Herr­schaft über die spanische FlottenbastS im Atlantic Und den,Besitz der iberischen Bodenschätze",- Der Nichtinterventionspakt wollte den spanischen Bür­gerkrieg, lokalisieren. Er blieb ein»Fetzen Pa­pier". Papier , ist vorläufig auch die Änerken- nujig^ der Rebellen: durch die beiden faschistischen Mächte. Ihr Wert ist erst mit der völligen Durch­brechung des Nichtinterventionspaktes gegeben. Praktisch also bewirkt sie die.Generalisierung des spanischen Konflikts. »'Schreiben' Sie",. sagte den Journalisten Largo Caballero in Valencia :»Jetzt erst be­ginn t d e r K r ie g." Schon sind mehr als'.'0 Prozent der Elemente, mit denen Madrid ange­griffen wird, aus dem Ausland bezogen: Menschen wie Material. Trotzdem scheitert eine Attacke nach der anderen, so sehr auch die Brutalität jeder folgenden gesteigert wird, Rein militärisch ist die Situation der Rebellen im Augenblick durchaus nicht besonders günstig, Drei Fronten sind um die Hauptstadt aufgezogen: Eine im Norden, an den Kämmen des Gebirges, die den. Zugang au» dieser Richtung sperrt; die andere um die Metro­pole selbst, aus der, mit.der Evakuierung der Zivilbevölkerung,«ine richtige Festung geworden ist; und die dritte schließlich an der Ostslanke des Feindes und im Süden an seinem Rücken, die ihn in die Zang« nimmt. Selbst wenn er Madrid er­oberte, hätte er sich noch nicht aus dieser Umklam- merung befreit, abgesehen davon; daß die Aus ­füllung seiner ungeheuer mitgenommenen Sturm­truppen ebenso schwer und zeitraubend sein wir» wie die Beherrschung einer Millionenstadt nach ihrer Einnahme. Dazu beginnt es. sich wieder an den übrigen Kampflinien zu regen: Die Arbeiter­kolonnen des Baskenlandes, die jetzt mit Tanks, Panzerwagen, Flugzeugen und Artillerie äuSge» stattet werden konnte», rücken gegen San Seba­ stian vor, dem sie sich bereits bis auf 10 Kilo­meter näherten, und im Süden des Ebro werden von den Katalanen große Vorbereitungen getrof­fen, was alles Francos militärische Pläne so sehr durchkreuzen kann, daß er leicht überall sich wie in einer Mausefalle gefangen sicht. Parti­sanenkämpfe flattern zudem in den Regionen aus, die er schon fest unter scin.er Knute dachte und fressen sich weiter, lind in intiner organisicctcre Form wächst der Widerstand der Regierung und ständig bessere Erfolge zeitigen ihre Bemühungen, das Maximum aus Boden und Mensch bcrauSzu- holen. In dieser Situation kann die Anerkennung der Rebellion nichts anderes bedeuten als die Ver­schärfung des Kampfes in Spanien selbst, lind mit dem erneuten Ansturm gegen Madrid muß gleich­zeitig die Eroberung der Herrschaft über das Mit- telmecr durch den faschistischen Block selbst ein­setzen, tvas nichts anderes ist als der Prolog des neuen Weltkriegs. Maskcnlos sicht der Faschis­mus als Brandstifter Europas da. Am 12. November sandte Franco seinen Bru­der nach Italien . Am 22. November tvurden die Regierungsschiffe in Cartagena von ausländischen Unterseebooten angegriffen. Am 27. November ist dem englischen Mittclmeergeschwader die Be- schießungSzoite Barcelonas bckanntgcgcbcn wor­den. Die spanische Marine sieht von: ersten Auf- standStag an aus selten der Regierung. Die neue Phase des Kriegs geht ganz zu Lasten Deutsch­ lands und Italiens . Immer härter wirb der Kanipf. Immer größere Heere stehen einander gegenüber. In ihrem Dienst sind alle teuflischen Maschinen der Großschlacht. Weit über die Gren­zen Spaniens erdröhnt das Wafsenzcklirr. Di« Romantik der Freiheitsbewegung ist zu Ende. Der Krieg beginnt. Optimismus? Pessimismus? Die Zukunft ist undurchdringlich geworden. Groß ünd überwältigend sind die Forderungen jeder Stunde; cs heißt sie zu bestehen; sein Herz zu lvappnen für alle Schrecknisse und alles Schtvere des allsei­tigen Kampfes. Ein Pessimist könnte ihn nicht durchkämpfen. Der blutig-grausamen Schlack» von Madrid werden andere, noch grausamere, Noch blutigere folgen. Trotzki nicht nach Mexiko Diego.(Mexiko .)''(Havas.) Der Präsident von Mexiko , C a r d e n a S, hat da» Ansuchen der Führers der mexikanischen Trotzkisten, Revela, ab­gelehnt, daß Mexiko Leo Trotzki Asylrecht ge­währe. Dieser Beschluß lvurde damit begründet, daß di«' Anwesenheit TrotzkiS überflüssige Mei­nungsverschiedenheiten unter der mexikanischen Arbeiterschaft Hervorrufen würde. 17 Monate Dienstzeit in Belgien . Tas bel­gische Abgeordnetenhaus befaßte sich Mittwoch mit dem Entwurf betreffend die Verlängerung der Militärdicnstzeit, dessen Notwendigkeit vom Ministerpräsidenten van Zeeland begründet wurde. Die Vorlage lvüxde mit 137 gegen 43 Stimmen angenommen. Von den 70 sozialisti­schen Abgeorduclcn stimmten vier gegen die Vor­lage. Die Dauer der Militärdienstzeit wird auf 17 Monate festgesetzt. Die Regierung hatte ur­sprünglich 18 Monate gefordert, erklärte sich jedoch schließlich mit der 17monatigen Frist ein­verstanden. Auch Polen gegen hie Aufhebung der Strom­pakte. In der am Donnerstag überreichten Ant- lvort der polnischen Regierung auf die Rote der deutschen Negierung vom 14. November lvird da» Bedauern über die einseitige Aufhebung der Klau­seln des Versailler Vertrages über die Wasser- wcge ausgesprochen und sestgestellt, daß mit Rück­sicht auf diese Aufhebung dcs internationalen Regimes für das Wassersystcm der Odor der Grundsatz der internationalen Kontrolle Uber die zum Oder-System gehörenden polnischen Wasser­wege hinfällig geworden ist. Die Segnungen japanischer Herrschaft, lln- gefähr 1000 japanische Seeleute versehen in den Straßen von Tsingtau den Pairouillendwnst, um über die Aufrechterhaltung, der»Ordnung" zu Wachen, die gestört werden könnt«, da die japa­nische Baumwollindustrie 28.000 chinesische Ar» beiter entlassen hat. In Kürze i Paris . Die Kammer setzte, die Beranmgm über den Regierungsgesetzentwurf zum Pressegesetz fort. Ejn kommunistischer Redner erklärte, die Kv:n- munisten würden für den Regierungsentwurf stim­men, obwohl sie bedeutende Vorbehalt« hatten. Bukarest.(OR) Die rumänische Regierung überreichte dem deutschen Botschafter in Bukarest «ine Note, in welcher da» Bedauern darüber au-ge­drückt wird, daß Deutschland die Klauseln über die internatwnale Stromfahrt im Versailler Verträge aufgehoben hat. Bukarest .'Mit einer Feier in der sicüenbür- gischen Hauptstadt Klausenburg wurde der dies­jährige. rumänische Nationalfeiertag abgeschlossen. Die tschechoslowakischen Parlamentarier sind Don­nerstag, begleitet von einer Reche rumänischer Ab­geordneten,, über TttuleScu nach Prag zurllckgekehrt» Optimismus?-Pessimismus? Von unserem spanischen Berichterstatter