Seite 2
Mittwoch, 9. Dezember 1936
Bor furzem hat er seinen Standpunkt so formu-| stürzen und durch Herriot oder Mandel zu erliert, daß die Kommunisten nicht gegen die Volts- seßen. Ein Kabinett der Mitte oder der Rechten, front seien, sondern gegen Blum, daß sie nicht das das trotzdem den Russenpatt anerkennt, kann von Regime der Volksfront beseitigen, sondern einen Hitler doch schwerer als das Regime Blum„ bolPersonenwechsel herbeiführen schewistischer Sympathien" bezichtigt werden. Es wollen. Die Sozialdemokratie hat ihnen geant- wäre darum vielleicht der beffere Mittler zwiſchen wortet, daß sie diese Komödie nicht mitmache: Moskau und London , Moskau und Rom , Moskau stürzen die Kommunisten das Kabinett Plum, so und Warschau . Wenn Stalin und Litwinow glau zerbricht die Volksfront. ben werden, mit Mandel besser zu fahren als mit Blum, werden sie zweifellos Herrn Thorez Daraufhin sind die Kommunisten von neuem umgefallen. Sie haben bei einer der kritischen Ab- beauftragen, das Kabinett Blum zu stürzen. stimmungen Stimmenthaltung geübt. Aehnlich beiterklasse wäre das eine verhängnisvolle und Für Frankreich und für die europäische Arwerden sie vermutlich bei den weiteren, unmittel bar bevorstehenden und recht kritischen Abstim- folgenschwere Entscheidung. Das wissen vermutmungen vorgehen. Dennoch läßt sich nicht mehr lich sehr viele französische Kommunisten auch. Es berkennen, daß der Zeitpunkt der Entscheidung fragt sich, ob die kommunistischen Wähler, die naht. Die Kommunisten haben sich zu weit vor- fommunistischen Arbeiter in einem Augenblick so gewagt, um noch lange lavieren zu fönnen. Es weittragender Entscheidung Herrn Thorez folgen bleibt ihnen nur übrig, zu kapitulieren und den oder der Volksfront, Moskau oder Blum. Hier Kleinlichen Kampf gegen das Kabinett einzus liegt für Blum und die franzöfifche Demokratie stellen, oder das Kabinett zu stürzen und damit kommen, indem sie dem Feind von morgen heute auch die große Chance, dem Dolchstoß zuvorzuder französischen Rechten den Weg an die Macht schon den Dolch aus der Hand schlagen, indem sie zu öffnen. das französische Volt wählen lasZweifellos wird das entscheidende sen zwischen der russischenschauWort Moska u sprechen. Die Russen haben te I politik und der Sache der fran= vielleicht ein gewisses Interesse daran, Blum zu zösischen Demokratie.
Verwaltungsreform dringend notwendig
Genosse Hackenberg zum Budget
Nr. 286
Die Königs- Krise überwunden?
Konferenzen auf Schloß Belvedere Das geheimnisvolle Flugzeug Optimismus in England
Die englische Presse
Die Stimmen der englischen Bresse unb bie allgemeinen, auß London einlangenben, zur Thron- Krise Stimmungsberichte machen den Eindruck, daß man die Krise im Grunde als beigelegt anfieht. London.( Reuter.) Ueber die Erklärung des Die Erklärung von Mrs. Simpson Ministerpräsidenten Baldwin schreibt die„ Times", wird als das erlöfente Moment angesehen. Man daß diese Erklärung nur wenig Gelegenheit zu Mißnimmt an, daß der König sich überzeugt habe, verständnissen gebe. Das Blatt wendet sich scharf baß er bas persönliche Opfer im Interesse des gegen den Gedanken einer morganatischen Eheschlie Empire bringen müsse, ba sowohl die Ehe- ßung, welche es als berrüdte und bedauernstverte fchließung als auch die Abbankung schwerste Ausgeburt von Naivität bezeichnet. Das Blatt gibt Gefahren für ben Zusammenhalt des Reiches der Ansicht Ausdrud, daß Großbritannien keinen heraufbeschwören könnten. Beide Staatsatte Präzedenzfall dieser Art lenne und bezeichnet es als müßten nämlich in fämtlichen Parlamenten bes unglaublich, daß dieser Gedanke überhaupt aufkom Empire( also außer in London auch im fib. men konnte. afrikanischen Parlament, in Ottawa , Canberra , im Parlament von Neuseeland und vermutlich auch in der indischen Nationalversammlung) ratifiziert werben.
Baldwin neuerdings beim König
" Morning Post" begrüßt die Erklärung Bald wins, da sie gezeigt habe, daß bisher keine Schritte unternommen wurden, die unwiderruflich wären. In seinen weiteren Ausführungen zollt das Blatt Baldwin Lob dafür, daß er sich während der ganzen Dauer der Verfassungskrise würdig und diskret bes nommen habe.
„ Daily Herald" schreibt, daß die Nation nunmehr einen großen Schritt vorwärts aur Bildung einer einheitlichen Meinung gemacht habe, denn es gebe nicht mehr viel Leute, die sich nicht darüber flar wären, daß die Ehe, welche der König o ünscht, mit seiner Stellung unver einbar ist.
London . Im Fort Belvedere, dem berzeis tigen Wohnsitz des Königs, finden unausgefeit wichtige Beratungen statt. Der Herzog von Dork war in der Nacht auf Dienstag bis 1 Uhr früh beim König, der Herzog von Kent weilte am Dienstag dort. Dienstag vormittags fuhren der Generalstaatsanwalt des im Besitz des Königs befindlichen Herzogstums Corwall, Mondton, und der Hauptsteuerbeamte des Herzogtums Sir Edward Pea cod, von Fort Belvedere nach die Erklärung von Mrs. Simpson das Ende der „ Daily Expreß " gibt der Ansicht Ausdruck, daß bundenen Ausgaben an aeeigneter Stelle London , wo Mondton eine Beratung mit dem Strife bedeutet. in den Staatsbotanicla a. bamit man sich Ministerpräsidenten hatte. Am Abend traf Bald. bei der Beratung des Budgets damit beschäftigen win felbst in Fort Belvedere ein. Zweieinhalb lann. Damit solche Dinge unmöglich werden. Stunden nach feiner Ankunft hielt sich Baldwin muß bei der Verwaltungsreform und bei der Ab- noch immer im Schloß auf. Auch der Herzog von arenaung der Kompetenzen auch darüber nesprochen Work foll wieder im Schloß eingetroffen fein. werden, ob ein Minifterium allein, baw. irgendweld Sämtliche Fenster des Schlosses find hell beleuchtet.
betrieben wird. Aber dann gehören die damit ver
Wir bringen nachfolgend einen kurzen Aus-| diese Frage im Barlament zur Sprache gebracht hat. zug aus der Stede, in der sich Genoffe aden- E3 lann im Interesse des Staates gelegen sein, daß berg in ber Generalbebatte zum Budget im Se- eine Betroleumraffinerie als staatliches Unternehmen natsausschuß insbesondere mit Fragen der Verwaltungsreform und der Abgrenzung der Kompetenz der obersten Zentralstellen des Staates befaßte. Als Mitglied bes Sparausschusses nahm Genoffe Hadenberg in dem von Remes seinerzeit aufgerollten Falle der Petroleumraffinerie in Dubová energisch für das Budgetrecht der gesetz gebenden Körperschaften Stellung.
resultieren?
Auch Genosse Hadenbera teilte die Befürchtungen, daß die Gebarung des Staates auch beuer laum attiv fein wird. Den SdV- Senator Maigner fragt er, ob es möglich wäre, auch bei den Kapiteln öffentliche Arbeiten. Gesundheitswesen. soziale Fürsorge oder Unterricht so viel au ers sparen, um das von ihm gewünschte Niveau des alten Desterreich zu erreichen. Sollen wir z. B. die Anvestitionen oder die Wolfsbilduna io einschränken, daß daraus bedeutende Einsparungen Schon seit einer Reihe von Jahren ist die Frage der Verwaltungsreform altuell. aber ein Erfolg hinsichtlich der Vereinfachung. Vereinbeits lichung und Verbilligung der Verwaltung ist noch nicht erzielt worden. Wir müssen auf der Reform der Verwaltung bestehen, aber auch darauf, daß man sich endlich ernsthaft mit der Regelung der Kompetenz der Ministerien beschäftigt. Die Gefahr liegt nicht so sehr darin, daß es zwischen den einzelnen Ministerien strittig ist, in wesien Koms betena diefe oder jene Angelegenheit gehört: weit gefährlicher ist es vielmehr, daß da nicht ein. fond rn vier oder fünf Ministerten für die Erledigung einer Angelegenheit in Frage fommen.
Organe des Ministeriums berechtigt sind. staatliche Bauten in Angriff au nebmen, ohne daß vorber der Ministerrat darüber Beschluß gefaßt hätte und ohne daß vorher die acfebgebenden Körperschaften bon ihrem Recht hätten Gebrauch machen können, den hiefür notwendigen Aufwand ausdrücklich au bewil ligen.
**
Auch nach News Chronicle" kann die Erklä rung Mrs. Simpsons zur Entspannung der Situa tion, die allmählich unhaltbar geworden sei, beitragen. Es könne kein Zweifel darüber bestehen, was die Untertanen des Königs wünschen. Das Blatt rebet Mrs. Simpson au, au tun, was ihre Pflicht sei und was sie tun könne.
„ Daily Mail" schreibt, daß die Krise feines wegs beendet sei und verlangt, daß man dem König Bedenkzeit lasse.
Bagatellisierung
London. ( Reuter.) Zahlreiche Parlaments mitglieder erwarten, daß die Entwicklung der Dinge nunmehr einen raschen VerlaufnehBezüglich der zweiten Abwertung der Krone men wird und rechnen damit, daß die Krise mögmeint Badenbera. daß unsere Wirtschaftspolitiker. licherweise innerhalb 24 Stunden beendet sein auch die deutschen . Augeben müssen. daß sie den wird. Einige Parlamentsmitglieder behaupten, Export doch teilweise geholfen bat. Damit daß Ministerpräsident Baldwin Mittwoch ist natürlich nicht alles getan und es wäre notien im Interhaus eine wichtige Grtläder spanischen Beschwerde dia. all das beschleunigt in Angriff au nehmen, was der Ministerpräsident in dieser Richtung angekündigt tung abgeben werde. Unter Siniveis auf die bat. gier ift pieberum iberica anda bereits bekannte Stellungnahme von Mrs. Gime in Genf ? Exportförderung mehrere Ministerien beteiligt find. son wird bemerkt, daß es nunmehr an dem König avischen denen eine Einigung bisher nicht möglich liege, seinerseits Schritte zu unternehmen. war. Es wäre dringend zu wünschen, daß nicht nur diese Einigung erzielt wird, sondern daß die förde rung des Außenhandels und alle darauf bezüglichen Agenden einschließlich der Debisenbeschaffung an einer Stelle fonzentriert werden.
An dem Sinken der Arbeitslofensiffer find die deutschen Gebiete leider nicht in dem gefamtstant lichen Ausmaß beteiligt. Der Rückgang beträgt gegenüber dem Borjahre hinsichtlich des ganzen Staates 26.9 Prozent; in ben deutschen Gebieten ist zwar auch eine leichte Befferung eingetreten, aber die Arbeitslosigkeit ist bier nur um
In dem auch vier erwähnten Zwischenfall im Baues der Betroleumraffinerie in Dubová bandelt, unter auch die in den industriereichen Nandgebieten es fich nicht um einen persönlichen Konflikt. fondern lebenden tfchedifchen Arbeiter. Man muß des um einen Konflikt zwischen einer varlamentarischen balb mit besonderem Nachdrud immer wieder for. Körperschaft und den Beamten des Arbeitenmini- bern, baß für biefe Gebiete etwas gefchehe, aber nicht steriums. Reder, dem an den Rechten des Barla ausschließlich in der Form von Krisenfürsorge und ments etwas gelegen ist, muß dem Kollegen Nemes. Arbeitslofenunterstützung, sondern auch auf dem bzw. dem Svarausschuß auit im men. daß er Wege der Wiederbelebung der Industrie.
Budgetausiauß Geiß leiben,
28
Ich werde morgen noch einen Versuch machen", sagte er. Ich geb es noch nicht auf." ,, Es muß sich ein Posten finden ..Du stellst dir das sehr leicht vor. Warum suchst du nicht selber.
Ich tauge dazu nicht. Ich hab auch für mich nichts besseres gefunden, als das Café Finsterbusch."
*
Carola fragte nicht; sie wußte, wie der Bescheid ausgefallen war.
,, Nicht traurig sein, Carola", bat Billy. Ich bin nicht traurig.
Haben Sie Ihrem Vater geschrieben?" Nein. Dazu ist es noch zu früh. Erst will ich auf eigenen Füßen ſtehen. Sonst gelingt es ihm
vielleicht, mich wieder zurückzuholen." ,, Wäre das so schlimm?" ,, Sprechen wir nicht darüber, Billy."
*
Ich rufe den Mann morgen an und bringe ihn her," sagte Vaal.., Er hat Geld und sucht eine Gelegenheit, es günstig anzulegen."
Als er im Bett lag, das Licht war verLoschen, ergriff er die Hand seiner Frau. " Ich hab es nicht bös gemeint, Eleonore."
..Es ist schon gut," brummte sie. Schweigen.
Wie dentst du über den Plan? Soll ich das Café umbauen?" 6 wir mit den alten Möbeln oder mit den neuen bankrott machen, ist doch ganz gleichgültig. Ob wir mehr Schulden haben oder weniger Schulden, wir können sie nicht bezahlen."
tidte.
,, Dann soll ich es also ristieren?" ,, Wie du willst."
Frau Simpson nach Rom ? Nom... Giornale d'Italia" erfährt, daß Frau Simpson im Einvernehmen mit König Eduard Cannes verlassen und sich nach Rom begeben wird, wo sie Gast des Lord Berkeley und dessen Gattin Lady Mary in deren Villa unweit der Villa Borghese sein wird.
Vom Flugplay Croydon ist ein Flugzeug mit drei Personen an Bord nach dem Kontinent ges
Es scheint festzustehen, daß an der Sitzung des Bölkerbundrates in Genf feiner der Außen. minister teilnehmen wird, die dem Rat angehö ren. Weber Eden, noch Delbos, Antonescu ober Bed haben sich nach Genf begeben. Eden wird durch den Unterstaatssekretär Cranborne vertreten.
fer Art der Delegierung, daß die Mächte die spaMan folgert in politischen Kreisen aus dienische Beschwerde gegen Deutschland und Italten bagatellisieren, um nicht zu sagen boykottieren wollen. auch, daß Eden versuche, die
beint and it goen berlude, be
Le Bourget, dem Pariser Flughafen, Richtung zentrieren. Man könnte dieses Bestreben vielleicht nach Cannes genommen, wo sich derzeit Frau mit dem bekannten Bemühen Englands in ZuSimpson aufhält. Man nimmt an, daß es sich fammenhang bringen, die Entscheidung über Spa. um englische Anwälte handelt, die Frau Simpson nien überhaupt nach London zu verlegen und vor kurzem in ihrem Scheidungsprozeß vertreten Großbritannien die Möglichkeit einer Friedens-, haben. I vermittlung zu verschaffen.
XIV
,, Sommen Sie näher," sagte sie und nahm Baal hatte es eilig gehabt, er hatte Isa- wieder seine Hand. Sie zog ihn in den Schatten bella nicht nach Hause gebracht. Mittelmeier dis- des Haustores.„ Noch näher." tutierte eifrig mit Gerleitner, der behauptete, die Er stand neben ihr, lang, aufgeschossen, Strise sei ein Bersetzungsprozeß im Körper der Hager, in einem dünnen, abgetragenen Anzug. Menschheit, sie sei nicht aufzuhalten und zu über Sie fühlte den Schlag seines Herzens unter dem winden, sie müsse zur Verwesung und zum Ver- Rock. Ihre Finger umflammerten seine Pulsfall führen. adern. Sie schoben sich langsam in seinem Aermel aufwärts. Er war wehrlos. Wenn er die Frau zurüdstieß, beklagte sie sich morgens bei Finsterbusch, der warf ihn hinaus.
Als Isabella das Café verließ, machte sich auch Hugo auf den Heimweg. Sie ging ein Stück mit ihm, er wollte sich an der Ede verabschieden, aber er wagte es nicht, der Frau die Hand zu Isabella sah nur seine Augen. Sie stellte sich reichen oder ihr zu sagen, daß er nun eine andre auf die Rehenspißen, legte den Arm um seinen Nichtung einschlagen müßte. Er ging bis zu ihrem Stopf, tüßte ihn auf den Mund. Haustor neben ihr her, er sprach nur wenige ,, Dummer Junge, dummer schüchterner Worte. Er war für sie immer nur der Kellner Junge. gewesen, der Mensch ohne Gesicht: nun entdeďte
Schweigen. Die Uhr auf dem Nachttisch Im Schüßengraben, da hatte man rechts einen Freund und links einen Freund, und es gab tein Ding, über das man nicht hätte mit den sie, daß er hübsch war, dichtes, helles Haar hatte, er wischte mit der Hand über die Lippen, die Der Mund der Frau schmeckte süßlich, fettig; Freunden sprechen können. Es geschah, daß man blaugraue Augen, über denen ein feuchter einen fragte, und er stumm blieb; man rüttelte Schimmer lag, die Augen eines heimlichen Träu- Hand hatte rote Flede.
ihn, da war er eistalt und Blut troff aus einem mers. Loch in der Schläfe. Eine Prante griff and Herz
..Das ist nur Lippenstift," sagte sie ,,, das ist
fein
Blut."
Er lachte verlegen.
,, Nun muß ich aber gehen."
Sie hielt seine Handgelenke.
Ich laß dich jetzt nicht gehen, dummer
Ich muß nach Hause." ,, Die Nacht ist lang."
Sie blieben vor dem Hautor stehen, fie gab in diesem Augenblick, und es schien stille zu stehen: ihm die Hand, er fühlte eine warme, weiche Den Bachinger hatte es erwischt, den Rumpler Frauenhand, er wagte nicht, ihren Drud zu ers hatte es getroffen, beide verstanden etwas von widern. Er stand da, er sah sie nicht an, er blidte Geschäften, er hätte sie heute fragen tönnen, sie auf seinen eignen Schatten, den die Straßenhätten ihm genau gefagt, ob Baal es ehrlich laterne vor seine Füße malte. Er tat ihr leid; Junge. meint, ob er ein Gauner war oder ein Narr. Die wenn Finsterbusch zusperrte, lag er auf dem Frau war verbittert, sie hatte die Last lange genug Pflaster, es gab taum eine neue Stellung für geschleppt, nun warf sie sie ab, vor seine Füße: einen arbeitslosen Kellner. Er hielt noch immer Da ist sie, nimm sie, trag sie weiter, wenn deine ihre Hand, seine Finger waren kraftlos. Da Kraft ausreicht. fagte fte plöblich: Sehen Sie mich doch an, Hugo, warum schauen Sie denn immer auf ihre Füße?" Er sah auf, überrascht, sein Blick fladerte, fein Herz flopfte.
Er drehte sich zur Wand, strampfte die Decke zurück, schnarschte. Die Frau lag noch lange mit Finsterbusch fühlte sich unsicher. Die Ges offenen Augen. In einer Stube wie dieser lag schichte tam ihm nicht ganz geheuer vor. Zuerst heute eine Wutter, ein paar Schritte weiter war fein Gelb da, um den Bäcker und die Licht- tauerte die Tochter im Bett und heulte in die rechnung zu bezahlen, und nun sollte Geld für Kiffen. Die Mutter fragte und erhielt keine Ants neue Tapeten, neue Tische, neues Geschirr da wort. Nichts wußte sie von ihrem Kind, nichts, sein? Er wollte nicht blind in eine Falle tappen. nichts; und doch war sie glücklicher über dieses Aber man konnte den Mann mit dem Geld ja Weinen, als sie über die Stille gewesen wäre und Tommen lassen das stumme Alleinsein.
., Sie sind doch ein hübscher Junge, warum sind Sie so schüchtern gegen Frauen?"
Er wußte feine Antwort, er zog die Hand
zurück. Ich muß nun gehen," sagte er, es ist spät, ich hab einen weiten Weg."
Flur, er wußte nicht, wo er war, er hörte Das Tor stand offen. Sie zog ihn in den Schlüssel rasseln, hinter ihm, tappte über Stufen, dann rasselten vor ihm die Schlüssel. Ein Licht zudte auf, er stand in ihrem Rimmer.
,, Dort ist Likör, und drüben liegen Waf feln," sagte sie.
Sie schloß das Fenster. Man sah von drüben als das Fenster geschlossen war, wurde es ins Zimmer. Schritte flangen auf dem Pflaster, totenstill.
( Fortseßung folgt.)