Nr. 201

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und Inserenten!

Anläßlich der Weihnachtsfeiertage

Dienstag, 15. Dezember 1936

Seite 3

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

erscheint unser Blatt am Frei Die Jugend will leben!

tag, den 25. Dezember als Weih nachtsausgabe in bedeutend verstärktem Umfang. Da das Blatt vier Tage aufliegen wird, find Inferate in dieser Aus, gabe erfolgversprechend. Mehrbestellungen für biese Ausgabe find bis Montag, den 21. Dezember, an die Verwal tung aufenden. Die Samstag und Sonn. sgaben vom 26. und 27. Desember entfallen, so baß die nächste Ausgabe erst am Dienstag, den 29. Dezember erscheint.

Die Verwaltung.

Der Konflikt um Alexandrette Genf. Der Völkerbundrat schritt Montag an die Behandlung des französisch- türkischen Kon­flittes über den Sandschat von Alegan drette. Der türkische   Außenminister Tewfit Ruschdi Aras forderte, daß die französischen   und die syrischen   Truppen aus dem Sandschat abbe­rufen werden und daß der Völkerbund mit Hilfe Iungen die Leitung der Angelegenheiten im

internationaler Wachabte t

Sandschat übernehme.

Gestern fanden in vielen größeren Städten Nordböhmens und Mähren  - Schlesiens Kund­gebungen statt, die sich mit den unhaltbaren De­bensbedingungen beschäftigten, denen die arbei­tende und die arbeitslose Jugend unterworfen ift. Fast alle Rundgebungen, deren Veranstalter der Sozialistische Jugendverband und die freien Ge­wertschaften gewesen sind, waren sehr gut besucht. ein Beweis dafür, wie rege das Intereffe ist, das die Jugend ihren Lebensproblemen entgegen bringt und wie sehr sie in der sozialistischen   Be­

wegung ihren Anwalt erblickt.

Die Forderungen, die in einer Entschließung aufammengefaßt wurden, lauten: 1. Bedingungslose Einbeziehung aller arbeitslosen Jugendlichen in fämtliche Fürsorgeaktionen des

Stantes.

2. Eingliederung der arbeitslosen Jugend in den

Arbeitsprozeß.

3. Erhöhung des Anteiles der Jugend bei öffent­

lichen Arbeiten von 15 auf 20 Prozent.

5. Erweiterung der Seimstättenaktion und Schaf fung von Arbeitsgemeinschaften.

6. Einhaltung der bestehenden geschlichen Jugend­

schutzbestimmungen.

Drakonische Sprachenprüfer deutscher   Krankenschwestern

Mißbehagen und Unzufriedenheit ausgelöst, da man die Führung für das Fiasko in Oberreuth verantwortlich macht, ganz abgesehen davon, daß

der Wahlausfall in Niydorf, den die Vor wenigen Tagen erhielten sieben von Ascher Zeitung" mit einem Druckfeh acht diplomierten Krankenschwestern des Prater  ( 1) geschickt zu tarnen verstanden hat, kei­8er Allgemeinen Krankenhauses bei der Spra- neswegs zur Erhöhung der Stimmung in den chenprüfung nur die Qualifikation teilweise ent- Streifen der westböhmischen SdP- Leute beige­sprechend"; jene Schwestern, die da zum zweiten tragen hat. Male geprüft wurden, müssen mit dieser Note als durchgefallen" angesehen werden, weil sie somit von jeder definitiven Anstellung oder Gehaltser­höhung ausgeschloffen find und vom Krankenhaus­direktor jederzeit entlassen werden Tönnen.

Wer ist verantwortlich?

Vor einiger Zeit hat das SdP- Kreisblätt chen der Trommler" die Kühnheit besessen, die ,, Maryisten" schlechthin der Brandstiftung zu bezichtigen, ohne auch nur den Schatten eines Beweises für die unverschämte Behauptung er bringen zu können.

Dieses Prüfungsergebnis hat nicht nur un­bitterung hervorgerufen, zumal da man von den ter Schwestern und Aerzten Bestürzung und Er­tschechischen Krankenschwestern gar keine Kennt­nisse der deutschen Sprache verlangt, so daß die Die start an gewisse Vorgänge im Hitler­deutschen Patienten aus der Provinz sich mit Reich erinnernde Vorgangsweise hatte ein Nach­ihnen gewöhnlich nicht oder nur unzureichend ver- spiel in der Gemeindevertretung in St I e in ständigen tönnen. Dagegen vermögen sich die priesen, das ein bezeichnendes Licht auf die deutschen   Schwestern, auch die nur teil- Herkunft der Schmähnotiz wirft. Bei Beratung 4. Durchführung einer Ausspeiseaktion für arbeitsweise entsprechenden", sehr gut mit den tschechi- des Kapitels Nachtwache wurde die Angelegen= lofe Jugendliche. schen Patienten zu verständigen, was unseres Er- heit aufgerollt. Unsere Genossen weigerten sich. achtens vollauf genügt. Man muß daher das länger den freiwilligen Wachdienst mit zu ver­Vorgehen der Prüfungsfommission für mehr als sehen, weil sic, in so unglaublicher Weise ge­rigoros ansehen. Und deshalb möge den Prüfern schmäht, sich nicht erneut dem Vorwurf der Brandstiftung ausseßen wollten, und verlangten eine Erklärung der bürgerlichen Gemeindever­treter, daß sie sich mit der Schreibweise des Trommler" nicht einverstanden erklärten. Aus dem Verhalten der übrigen bürgerlichen Vertre­des Heyblattes der SdP abrückten. Aber das Mit­ter war zu ersehen, daß sie von der Schreibweise glied der SdP, Gemeindevertreter Adolf Pil­Ia t, erklärte für die zwei SdP- Gemeindevertre ter: Eine solche Erklärung können wir nicht abgeben. Wir haben keine Ordec dazu." Aus dieser Erklärung geht unzweideutig hervor, daß nicht irgend ein un­verantwortlicher Berichterstatter die ungeheuer­liche Anschuldigung gegen die Marristen verbro= chen hat. Und weiter dokumentiert die klassische Erklärung des Kleinpriesener Gemeindevertreters unverhohlen die Totalitätsidee der Partei Kon­rad Henleins.

An allen Versammlungen nahmen Ver­treter des Warteivorstandes der Deutschen   sozial­demokratischen Arbeiterpartei teil, die erklärten, daß die Partei mit der Jugend solidarisch Jugendverbandes und der Gewerkschaften wurden ist. Die Neden der Vertreter des Sozialistischen überall mit großem Beifall zur Kenntnis ge­

nommen.

Karlsbader Zensur- Salz

es sind Beamte der Landesbehörde  - endlich bedeutet werden, daß sie die deutschen Schive­stern auf ihre prattischen Kennt nis des Tschechischen für ihren ohnehin dor­nenvollen Beruf zu prüfen haben und auf sonst fordert werden, das diejenigen Schwestern, die nichts. Zunächst muß aber als das Mindeste ge­nun von einer Wiederholung der Prüfung aus­geschlossen wären, diese dennoch innerhalb eines halben Jahres wiederholen dürfen und zwar unter gerechteren, milderen Bedingungen!

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Unzufriedenheit in der SdP Im Ascher Land

Der französische Delegierte Vienot ver sprach, den Standpunkt der französischen   Regie­rung am Dienstag darzulegen. Zum Berichters statter wurde der schwedische Außenminister Am Samstag veröffentlichten wir einen uns Sandler ernannt. In türkischen Kreisen in aus Westböhmen zugegangenen eigenen Bericht, in Genf   wird der Konflikt für ai e mlich ernst dem auf die unhaltbaren Methoden bei der Ver­angesehen. gabe von öffentlichen Arbeiten in Weipert vers Die Gemeindewahl in der nahe an der wiesen wurde. Geradezu systematisch werden dort reichsdeutschen Grenze gelegenen Ortschaft Ober­airt geholt, obwohl unsere deutschen Bauarbeis Führers" Konradenie in, brachte der bei Staatsbauten tschechische Arbeiter in den Bes reuth bei Asch, also im Wohnbezirt des ter dort unter Krise und Arbeitslosigkeit seit Jah SdP einen erheblichen Stimmenverlust. Das hat ren schwer zu leiden haben. Aber nicht genug das auf die SdP im Ascher Land wie ein falter was­mit so müssen wir heute hinzufügen daß serstrahl gewirkt, denn das Ergebnis der Ober­die Demokratie solche schwere Irrtümer immer reuther Wahl hat unzweideutig dargetan, daß die vieder auf sich lädt, läßt sie es auch nicht überall Angst der Bewohnerschaft vor den terroristischen zu, daß darüber gesprochen werde! Denn Methoden der Henleinorganisation, die bisher wie

Irische Faschisten stoßen zu Franco

Dublin.( Reuter) Aus Galway   ist Sonn­tag ein Schiff mit 800 Mann nach Spanien   aus­gelaufen, die sich als Freiwillige zu den Fahnen des Generals Franco gemeldet haben. Es han­delt sich um ein Kontingent der irischen Brigade des Generals O'Duffy. dem weitere starke Kon­tingente in den nächsten Tagen folgen sollen.

Paul Faure  

über Frankreichs   Spanienpolitik Paris  . Staatsminister und Generalsekretär der sozialistischen   Partei Paul Faure   sprach Sonntag in Chateuarour über die Politik der Regierung. Nach Darlegung der sozialen und wirtschaftlichen Bestrebungen der Regierung der Voltsfront legte er deren außenpolitische Biele dar und stimmte dem Standpunkte der Nicht­intervention gegenüber den Ereignissen in Spa­ nien   zu. Er sagte u. a.:

Es ist zwar notwendig, daß demokratische Spanien   zu retten, doch es ist auch notwendig, ben Weltfrieden zu bewahren. Das Ende des mer. dens in Spanien  , der Sieg bes Rechtes und des Willens des spanischen   Boltes müssen die Folgen der Erhaltımg des Weltfriedens und dürfen nie­mals die Ursachen zu einem Weltkrieg fein. Ich erkläre, es ist notwendig, Spanien   und auch den Weltfrieben zu retten.

Amerikanischer Friedenspakt

Buenos Aires  . Die Vertreter der Staaten, die sich an den Arbeiten der panamerikanischen Konferenz in Buenos Aires   beteiligten, unter­zeichneten den panamerikanischen Batt über die Organisierung des Friedens. Der Pakt wird den Parlamenten der Signatarstaaten unterbreitet werden und in Gültigkeit treten, sobald er ratis fiziert sein wird.

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intereffert erfuhren wir, daß unseren Karlsbad   ein Alp auf der Einwohnerſchaft im Heimatbes her nerbit, nifden, blasinbuftio, di mentinat

in der eine böse des Führers" gelastet,

Für das Böhmerwaldlied- Denkmal fam bisher ein unerwartetes Sammelergebnis zu­stande. Durch den Verein der deutschen Böhmer­wäldler in Prag  " liefen etwa 1000 ein; über 6000 wurden gezeichnet als eine Leistung ist und geehrt wird, wenn ein Glasmacher ein Denkmal Ronfistation traf.weil er es für notwen- die Leute sich kein mehr für ein U vormachen ethält". Das Sammelergebnis innerhalb dreier big befunden hatte, sich mit ebendiesen Weiperter lassen. Anderseits hat der Mißerfolg der SDP- Monate beträgt über 11.000. Die erste Sit­ngehörigkeiten zu befaffen. Nicht nur die sehr Propaganda in diesem Ausläufer des Ascher zung des Denkmalausschusses findet am 27. d3. verständliche Kritik, die unser Karlsbader Partei- Bipfels in den Kreisen der SdP- Anhängerschaft in Eleonorenhain   statt. blatt an diesen Methoden übte, verfiel der Ben­fur, sondern auch der reine Tatsachen­bericht, der, wie wir nachträglich feststellen konnten, sich in nichts von unserer Darstellungs­eise unterschied, gegen die doch der Prager   Ben­for nichts einzuwenden hatte!

Wann kommt endlich die Phönix- Regelung?

Die aktivistischen Partelen fordern die Erlassung der Durchführungsverordnungen Es wird notwendig sein, daß noch an a n- Wie wir bereits berichteten, haben die drei 1. Sind die vorbereitenden Arbeiten der Durch. berer Stelle über diese Dinge geſpro- deutschen Regierungsparteien dieser Tage eine führungsverordnungen zum Beschluffe des Miniſter­den wird. Die Demokratic darf sich solche Ir- gemeinfame, für unsere Fraktion von Genossen rates vom 9. Juli 1936 in Angelegenheit des Phö­rungen einfach nicht leisten. Unseres Erachtens se ögler gezeichnete Interpellation eingebracht, nig fo weit gebiehen, daß noch vor Weihnachten mit erfüllt der Karlsbader ,, Wolkswille" seine Pflicht die die beabsichtigten Maßnahmen der Negierung Bestimmtheit die Behandlung und Verlautbarung der Regierungsverordnung zu erwarten ist? gegenüber der westböhmischen Bevölkerung wie zur Negelung der Phönig- Berbindlichkeiten gegenüber dem Staat, wenn er über solche Dinge zum Gegenstand hat. offen und ehrlich schreibt. Und nicht ihre Anpran-! Einleitend wird in der Interpellation darauf rung und das Ministerium des Innern zu treffen, gerung schadet dem öffentlichen Interesse, son­dern der Versuch, bekämpfenswerte Wahr he is ten zu unterdrücken. Das müßte jenen Benforen, die etliche Stückchen der Weltgeschichte nicht zu verstehen oder aber zu verschlafen scheis nen, einmal mit allem Nachdruck von autoritati­ber Seite gesagt werden!

Eine politische Verhaftung

verwiesen, daß die aus dem Rusammenbruch der Phönir- Versicherungsgesellschaft sich ergebenden Schwierigkeiten besonders in der deutschen Be­böllerum, aus deren Reihen sich der größere Teil Beunruhigung hervorruben mußte. der inländischen Versicherten zusammensetzt, höchste

2. Welche Maßnahmen beabsichtigen die Regie­damit die Versicherten deutscher Nationalität in die

Lage kommen, auf die Verwaltung der neu zu bil. benden Gesellschaft, welche den Versicherungsstand bes Phönig übernehmen wird, einen solchen Einfluß aus­zuüben, damit sie die Interessen ber Versicherten, bie

zum großen Teil der deutschen Nationalität ange­hören, direkt wahrnehmen können?

Die Regierungsverordnung Nr. 11 vom 21. April 1936 hatte zunächst eine wenigstens teil 3. Welche Maßnahmen beabsichtigt, die Regie­weise Beruhigung zur Folge. Besonders günstig hat rung und das Ministerium des Innern zum Schuh sich aber auf die deutsche   Bevölkerung der Beschluß ber Interessen jener Versicherten des Phönig zu des Ministerrates vom 9. Juli 1926 ausgewirkt. treffen, die unter dem Drucke der beunruhigenden Am Freitag der vorigen Woche nahm die dessen Grundfas darin gipfelte, eine fonitruttive unsicherheit der Ueberrebung von feiten der Kon­Bodenbacher Gendarmerie die Verhaftung eines Lösung des Phönix- Problems unter Teilnahme des urrenzorgane unterlegen sind und ihre Polizzen auf Senleinmannes vor, der im zwingenden Verdachte Staates so herbeizuführen, daß die Interessen der andere Versicherungsanstalten haben überführen laf­steht, in ständiger Berbindung mit der Gestapo   werden und die Existenz der Angestellten der Gefell   stehen? Versicherten so wenig als möglich berührt sen, wodurch ihnen schwere materielle Schäden ent­zu stehen. Diese Verhaftung wurde von verschie- fchaft gesichert werde. ,, Welche Maßnahmen beabsichtigt die Regierung benen Blättern mit einem angeblichen En t- Exkönig Eduard In Oesterreich Inbeffen sind aber fünf Monate verflossen, ohno und das Ministerium des Innern zu treffen, damit führungsversuch an einem Emigranten daß eine endgültige geschliche Regelung erfolgt wäre, der Staat auf das neue Institut einen so entfchei­Der ehemalige   englische König Eduard, nun namens Seit im Zusammenhang gebracht. und es bemächtigt sich der Bevölkerung von neuem benden Einfluß ausüben kann, daß der Gesellschaft Herzog von Windsor, ist Sonntag abends in Be- Wir wir erfahren, stimmt diese Darstellung eine Unruhe, die einerseits aus politisch- agitatorischen bei der Entfaltung der weiteren geschäftlichen Tätig gleitung eines Sekretärs, eines Privatdetektivs mit den Tatsachen nicht überein. Richtig ist Gründen noch nefchürt und andererseits dadurch ver.feit keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden? und eines Beamten von Scotland Yard über die nur, daß ein Henleinmann verhaftet wurde. An- bes Bhönix, beffen Erhaltung eine unumgängliche der hiezu berufenen amtlichen Organe gebiehen, um 5. Wie weit find die amtlichen Untersuchungen größert wird, daß der bestehende Verücherungsstock  Schweiz in   Wien angekommen, wo ihn die Jour- bere Angaben verweigerte die amtlichen Sicher Borausschung der Sanierung ist, dem unge- tonstatieren zu können, ob der Verlust der Prämien­nalisten und Photoreportere bestürmten.( Es ist beitsorgane. bemmten Zugriff von konkurrenz reserve des tschechoslowakischen Phönigstandes Schuld geradezu ekelhaft, wie sich die Journaille auch organen ausgefekt ist, die mit den Polizzen der hierländischen Verwaltung, bezw. wie groß das noch auf jeden Bug" in dieser Affäre stürzt.) Manipulationen vornehmen, aus denen für die Ber- Berschulden der Zentrale des Phönix in   Wien und Vom   Wiener Bahnho, wo sich unter anderem auch ficherten fch to e re materielle Schäden in weiterer Konsequenz der österreichischen Aufsichtz. entstehen. Auch die unaufhörlich entstehenden Ge- behörde ist? auch der   englische Gesandte eingefunden hatte. als Emigranten- Hetzer rüchte, daß der Einfluß des Staates auf die neue fuhr Eduard angeblich auf Nothschilds Schloß in 6. Welche Maßnahmen beabsichtigen die Regie­Gesellschaft, wie er im Ministerratsbeschluß vom rung und der Herr Minister des Innern zu treffen Enzelsfeld. Nach anderer Meldung aber blieb er   Mexiko. Präsident Cadenas hat dem 9. Juli 1936 vorgefehen war, aufgelaffen werden und welche Schritte find bis jetzt unternommen wor angeblich in   Wien. Auch über das, was Eduard Ersuchen der Kommunisten, das Asylrecht für wirb, beunruhigt das Publikum im höchsten ben, damit die österreichische Regierung zu einer ent­jest weiter tun wird, zerbrechen sich alle möglichen Troßti aufzuheben, nicht stattgegeben. Die fom: Grabe. fprechenden Beitragsleistung zum Sanierungsfonds Leute die Köpfe. Angeblich wird er nach Kishübel munistische Partei erklärt, auf ihrem Entschluß, Um der begreiflichen stetig ansteigenden Unruhe bes hiesigen Phönigftodes herangezogen werde, bezw. fahren oder wird er angeblich bei   Rothschild blei- mit allen Mitteln die Ankunft Troptis zu ver- ein Ende zu bereiten, fordern die Intervellanten die welche Retorfions- und weitere Maßnahmen will die ben oder angeblich nach   Jugoslawien reisen. An hindern, zu beharren. Sie hat die fommunisti- Regierung und das Ministerium des Innern auf. Megierung in dem Fall verwirklichen, wenn die öfter­geblich ist Frau Simpson bereits an der Riviera fchen Parteien in den Vereinigten   Staaten, in unverzüglich die Durchführungsberor d- reichische Regierung es ablehnen würde, diese Pflicht und erwartet ihn, aber angeblich war sie bei ihm   Frankreich, England, und in den Staaten Süd- nungen in der gefeßlich normierten Form au ver- zu erfüllen? im Arlberg- Expreß. Angeblich interessiert das und Mittelameritas, ferner die Dodarbeiterschaft, lautbaren, durch welche die Beſchlüſſe des Miniſter- 7. Ist Gewähr dafür geboten, daß durch die Ver. rates bom 9. Juli 1936 Gesebestraft erlangen handlungen mit dem Desterreichischen Staate teiner­alles die Menschen durchaus nicht so sehr. wie die Seeleute und die Eisenbahnangestellten in follen. lei Verzögerung in der Herausgabe der Durchfüh­sich die Korrespondenzbüros und Sensationsjours| Merito aufgefordert, die Einreise Troßkis nach Die Unterschriebenen stellen an die Regierung rungsverordnungen und der Konstituierung der neuen Megito zu verhindern. und den Herrn Minister des Innern folgende Fragen: Gesellschaft eintreten kann?

nalisten einbilden.

Kommunisten