Nr. 300

Freitag, 25. Dezember 1936

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WIRTSCHAFT DER WELT

Grundtatsachen der spanischen Wirtschaft

Sinter den Pyrenäen beginnt auch in wirt-| nach Suelva. Destlich und südlich davon ist jeder| Tonnen erzielt, während es die spanische Regie­schaftlicher Hinsicht ein Gebiet, das sich von dem intensivere Landbau von künstlicher Bewässerung rung, der die Kupferminen vordem gehört hatten, übrigen Europa grundsätzlich unterscheidet. abhängig. Spanien ist von der Natur aus eins der reichsten

Ueber die Verteilung des Grund und Bo­Länder Europas . Mitteleuropäische und fub- dens in Spanien haben wir bereits ausführlich tropische klimatische Verhältnisse auf seinem auf diesen Spalten gesprochen( vergl. Beilage zu Raume vereinigend, kann es eine Mannigfaltig- Nr. 278). Spanien ist nicht nur das Land der keit von Bodenprodukten hervorbringen, wie es Latifundien, der gewaltigen feudalen Besißtümer, ſonſt nirgends in Europa möglich ist. Nicht nur sondern auch der Minimifundien", der Zwerg die klimatisch anspruchsvollſten Getreidearten betriebe, die die bäuerliche Familie nicht zu er­und alle nur erdenklichen Gemüse, Früchte und nähren vermögen und den Bauern zwingen, feine Tabat tönnen hier angebaut werden, sondern Heimat zu verlassen, um sich anderwärts Brot sogar solche europafremde Gewächse, wie Ba u m- zu verdienen oder gar jenseits des Ozeans sich wolle und Buckerrohr, sind bei sorgfäl- eine Existenz zu suchen. Infolge der altertüm­tiger Pflege und unter Hinzufügung fünstlicher lichen Anbaumethode mit den einfachsten, teils Bewässerung kultivierbar. Spanien ist das ein- römischen, teils arabischen Geräten und der ganz zige Land in Europa , wo die Dattelpalme zur extensiven Bewirtschaftung sind die Weizenerträge Neife kommt. Es ist bekannt, daß die Obstkulturen so gering wie fast in feinem anderen europäischen und andere wertvolle Gewächse nach Spanien Lande. So hat der Weizenertrag pro und damit nach Europa durch die Araber ver- settar im Jahr 1982 in Spanien bloß 10.5 pflanzt worden sind. Von diesen aus Afrika und Doppelzentner betragen, während er in der Asien nach Spanien in der arabischen Epoche ver- Zschechoslowakei in demselben Jahr 17.5, in pflanzten Gewächsen seien genannt: die Orange, Deutschland und in Großbritannien 21.9 die Dattelpalme, der Johannisbrotbaum, der und sogar in Italien 15.3 Doppelzentner und die Baumwolle. Auch der spanische Bergbau, auf den Quadratkilometer zählende Bevölkerung Granatbaum, der Mandelbaum, das Ruckerrohr pro Heftar betragen hat. Die Ernten rei­

der zur Zeit der phönizischen Kolonisierung und in der römischen Epoche geblüht hat, sväter aber vollkommen verfallen war, ist durch die Araber zu neuem Leben erweckt worden. Dabei wurde in der Verarbeitung der Metalle und der Herstellung von Geweben so Ausgezeichnetes geleistet, daß diese Waren einen europäischen Ruf genossen. Unter anderem ist von allen europäischen Ländern in Spanien zuerst die Zucht der Seidenraupen einge­führt worden, die durch die Vermittlung der Araber von China aus übernommen wurde. Die spanischen Bodenreichtümer machen das Land zu einem der reichsten Gebiete: von Kohle und Eisen bis zu den Edelmetallen kann hier alles gevonnen sverden.

Bei allen diesen Reichtümern ist aber Spanien ein sehr armes Land. Spanien ist ein ausgesprochenes Agrarland. Aber der Agrar­charakter der Wirtschaft tennzeichnet noch nicht genügend die wirtschaftliche Situation Spaniens . Man könnte diese Situation als im höchsten Grade unproduttiv bezeichnen. Die letzte Volts­zählung hat im Jahre 1930 stattgefunden. Aber die berufliche Gliederung der Bevöl­rung ist erst für fünfzehn Provinzen fertig gestellt. Die übrigen 35 Provinzen müſſen nach der Rählung von 1920 beurteilt werden. Für Gesamtspanien war die berufliche Gliederung nach der Volkszählung von 1920 folgende:

Berufliche Gliederung in Spanien nach der Volkszählung von 1920 Berufsgruppe

Landwirtschaft

Industrie

Handel

freie Berufe.

·

in v. H. der Berufszugehörigen 21-22

9

·

2

.

.

2.5-3

Rentner und Pensionsempfänger 1.5

häusliche Dienste

Unproduktive( einschließlich

33

30

Schulpflichtige).. Aus dieser Tabelle kann man ersehen, daß etwa zwei Drittel der Bevölkerung mehr oder minder unproduktiv" sind. Mehr als die Hälfte der produktiven Bevölkerung ist in der Landwirt­schaft tätig. In vierzehn Provinzen sind nach der

Rählung von 1920 über 50 Prozent der Bevöl­

ferung in der Landwirtschaft tätig.

Charakter der

Landwirtschaft

zu ernähren. Die Kommunikations­mittel sind so mangelhaft, daß die dichter bes siedelten Randlandschaften ihren Weizen nicht aus den Getreideregionen des Innern beziehen tönnen, sondern sich auf überseeischem Wege ver­proviantieren müssen. Die gesamte Länge der Eisenbahnlinien beträgt in Spanien nach den letzten offiziellen Angaben 16.317 Nilo­meter( Tschechoslowakei : 13.765 Kilometer). Auf 100 Qudratkilometer fommen in Spanien 3.2 Kilometer Eisenbahnlinien, während in der Tschechoslowakei auf 100 Quadratkilometer 9.8 Stilometer Eisenbahnlinien, in Frankreich 11.6 und in Großbritannien 14.2 Kilometec Eisenbahnlinien auf 100 Quadratkilometer ent­fallen.

Der katastrophale Rückgang des Außenhan dels, der nur zum Teil auf den Preisfall zurück­zuführen ist, hat die Isolierung Spaniens von der Weltwirtschaft noch mehr vergrößert und auf die Lebenshaltung der Bevölkerung niederdrückend gewirft. Spaniens Außenhandel ist im wesent­durchschnittlich auf etwa 60.000 Tonnen jährlich lichen auf die beiden atlantischen Erdteile, Europa gebracht hat. Die größeren industriellen Unters und Amerita, beschränkt. Im Jahre 1933 stamm­nehmungen, wenn man von Katalonien absieht. ten 82.4 Prozent der spanischen Einfuhr aus die­die Elektrizitäts- und Gaswerke, die Straßen- en beiden Erdteilen, wobei weit mehr als die bahn, die elektrischen Straftwerke, manche Bewäs- Hälfte, 57.5 Prozent, der Einfuhr aus acht Län­ferungsanlagen, sind meistenteils von Fremden dern stammte, nämlich nach der Größe der geschaffen. Gleiches gilt von den größeren Ge- Einfuhr geordnet aus den Vereinigten Staa­schäften in Madrid und auch einer der wichtigsten ten von Amerita, Deutschland , Großbritannien , Beige des Außenhandels, der Handel mit Süd- Frankreich, Belgien , Schweden , Italien und der früchten, Del und Wein, ist von Engländern, Sowjetunion . Mehr als neun Rehntel der spani Deutschen , Franzosen und Amerikanern entwickelt schen Ausfuhr gehen wiederum rach Europa und worden. Amerifa, wobei rund 70 Prozent auf die oben genannten acht Länder entfallen. Unter den spa= nischen Absatzmärkten stehen im Jahre 1933 Großbritannien und Frankreich an erster Stelle, dann folgen Deutschland und USA . Dem Werte nach entfallen von Jahr zu Jahr zwischen der Sälfte und zwei Dritteln der ſpaniſchen Ausfuhr auf Lebensmittel und Getränke, vor allem auf Obst u. Wein. Das starke Vorherrschen der Gruppe Lebensmittel und dazu noch entbehrlicher Lebens­mittel, wie Obſt, in der ſpaniſchen Ausfuhr, macht die letztere beſonders trisſenempfindlich. Der Verlust aber, den die Produktionszweige der Lebensmittel bei der Ausfuhr erlitten haben, ist nicht bloß auf den Konjunkturabstieg der Abneh­merländer zurückzuführen, sondern auch darauf, daß der spanische Markt als Abnehmer für die Waren jener Länder immer weniger in Betracht 1933 tam.

Folgende Tabelle stellt die Entwicklung der bergbaulichen Industrie Spaniens in den letzten Jahren dar. Wir benußen hierbei, wie auch sonst in diesem Bericht, die Angaben des spa­ niſchen Statiſtiſchen Jahrbuches für das Jahr 1934( Anuario Estadístico de España, 1934). das im September 1935 erschienen ist. Das nächste Statistische Jahrbuch sollte im September dieses Jahres erscheinen, iſt aber infolge des Bürgerkrieges ausgeblieben. Deshalb können wir Jahre nicht geben. meistens auch die Ziffern für die allerletzten

Bergbauliche Produktion Spaniens 1925-1933

in tausenden Tonnen 1925 1929

Steinkohle u. Braun­

·

tohle( Braunkohle in Steintohle um= gerechnet) Eisenerze Kupfererze Bleierze Binterze

6319

7828

6159

4448

6552

3387

3681

4270

697

208

181

115

168

145

95

18241

Goldgewinnung* Platingewinnung*)

4

-

93333 82713 104956

Nach der spanischen Statistik hat der Außen­handel Spaniens mit der Tschechoslowa tei in den Jahren 1929-33 stets eine Passivität zu Ungunsten Spaniens aufgewiesen.

Außenhandel Spaniens mit der Tschechoslowakei 1929-1933

( in tausenden Goldpesetas)

1929 1930 1931 1932 1933 14.626 6.877 4.207 4.038 1.142 3.157 1.563 992

Einfuhr. 16.636 Ausfuhr. 239 bilanz m. Handels­d. GEM

passiv mit 16.397 13.484 3.720 2.644 8.046

*) In Kilogramm. Der Schwerpunkt der bergbaulichen Pro­duktion Spaniens liegt in der Gewinnung der Eisen- und Kupfererze. Die Weltkrise hat der Supfererzgewinnung einen großen Schlag versetzt, Nach den Angaben der tschechoslowakischen während die Eisenerzgewinnung sich als verhält­Statistik hat im Jahre 1936( Jänner- Oktober) nismäßig stabil erwies. Aber Spanien verarbeitet die Ausfuhr der CSR nach Spanien 29.9 Millio lediglich einen ganz geringen Teil seiner Erze. was man aus der nachfolgenden Tabelle ersehenen, die Einfuhr von Spanien 54.8 Millionen betragen, die Handelsbilanz war also dem= kann. Der größte Teil der Erze wird aus Spa­ nien ausgeführt und im Auslande verarbeitet, nach mit 24.4 Millionen zu Ungunsten der CSR passiv. was natürlich für die spanische Wirtschaft von großem Nachteil ist.

Metallproduktion Spaniens

Für das Verständnis der heutigen politischen und sozialen Verhältnisse in Spanien ist die soges nannte Winteltheorie" von Wichtigkeit. Diese durch die spanischen Soziologen aufgestellte Theorie bringt die Grundbesitzverteilung in Spas nien mit der immer schneller fortschreitenden Rückeroberung Spaniens durch die katholischen Könige in Verbindung. Die königstreuen Strieger, die gegen die Araber kämpften, wurden mit Län­dereien belehnt, die, je weiter und je schneller die Rückeroberung nach Süden fortschritt, immer größer wurden. Deshalb konzentriert sich heute der größte Latifundienbesitz in der südlichen Pro­vinz Huelva , am Golf von Cadiz, wo der Win­fel" der fortschreitenden Rückeroberung seinen Scheitelpunkt hatte. Der eine Schenkel dieses Winkels, dessen Scheitelpunkt etwa in Huelva ( Golf von Cadiz) liegt, verläuft in der Linie Huelva- Cáceres- Salamanca- Léon- Astu­rien. Der andere Schenkel verläuft in der Rich­tung. Huelva Sevilla- Cordoba- Katalonien. Roheisen Je mehr die Schenkel des Winkels auseinander- Rohstahl gehen, desto kleiner wird der Anteil der Latifun- Nohtupfer dien an der Gesamtfläche, bis er in den Provinzen Blei Gerona , im äußersten Nordosten einerseits, und Bint in Oviedo , im Nordwesten des Landes anderers seits, sein Minimum erreicht. Diese Wintel­theorie" erklärt auch die Verteilung der politischen Sympathien zwischen dem Faschismus und der Republit: Je weiter nordöstlicher und nordwest­licher die Provinzen liegen, desto mehr republi­kanische Sympathien weist die Bevölkerung auf.

Die spanische Industrie

Ein industrielles Leben von modernem Bus schnitt liegt noch in den ersten Anfängen. Die tlimatischen Verhältnisse sind der stetigen Arbeit in einer Fabrit wenig alinstig; bazu kommt, daß es überall an gelernten Arbeitern mangelt. Die Der wirtschaftlich sehr ungleiche Wert der neuzeitliche Form der Unternehmung, die Aftien spanischen Landschaften, in denen sich Bonen gesellschaft, hat außer in Katalonien und im größter Fruchtbarkeit mit solchen größter Armut Industrierevier der Nordküste noch kaum Ein­ablösen, ist von entscheidender Wichtigkeit für die gang gefunden. Die bedeutendste und vielseitigste Gestaltung der Landwirtschaft. Von grundlegen Gewerbetätigkeit hat ihren Siz in Katalo der Bedeutung ist der Unterschied zwischen dem nien, und sie ist auch die einzige, in der das trockenen"( Secano) und dem bewäfferten" Kapital größtenteils einheimischen Ursprungs ist. ( Negadio) Land. Bloß 36.2 Prozent der Ges Aber auch in Katalonien walten die tleineren und ſamtfläche des tontinentalen Spaniens liegen in mittleren Betriebe vor. Alle stoken ta den Ronen, die regelmäßig Niederschläge erhalten; Iager sind in den Händen fremder Stapitalisten. 68.8 Prozent sind auf fünstliche Bewässerung an das Gifen von Vizcaya( Bastenland), die gewiesen, sollen fie intensiver fultiviert werden. Supferminen von Rio Tinto( Provinz Sevilla ), Was die Bodenbenußung anbetrifft, so find rund das Blei von Linares und vieles andere mehr. 41.2 Prozent der 505.719 qkm betragenden Von dem in der bergbaulichen Industrie tätigen Bodenfläche Spaniens ( Kontinent mit den Kapital, find rund zwei Drittel in fremden Hän­Inseln) bebautes Land, 49.8 Prozent sind Wie- den. Die Kupferminen von Rio Tinto, die seit sen, Weiden und Wald und 9.8 Prozent gänglich 1872 an eine englische Attiengesellschaft verkauft unproduttives Land. Die Trennungslinie zwi sind, sind ein krasses Beispiel dafür, was für Er­schen dem feuchten" und dem trockenen" Spa: folge das Auslandstapital im Lande errungen nien läuft von Barcelona über Huesca- Vitoria hat. Im ersten Jahrzehnt nach der lebernahme -Léon, westlich von Salamanca über Caceres , von Rio Tinto durch die Engländer wurde ein weiter parallel der portugiesischen Grenze bis durchschnittliches Jahresergebnis von 700.000

1925-1933

in tausenden Tonnen

1925 1929 528 749 626 1008

1933 330 472

21.3

28.5 153.6 142.8 15.1 11.8

Bevölkerungszunahme in Spanien

Der Bevölkerungszuwachs des Landes ( 1910: 19.9, 1920: 21.3, 1930: 23.6 und 1933: 24.2 Millionen) kann nicht ohne weiteres als Zeichen wachsenden Wohlstandes gewertet werden, besonders nicht in den letzten Jahren, in denen er eher das Ergebnis der überseeischen 17.3 Nüdwanderungen darstellt. Die Bevölkerungszu­nahme ist auch ungleich über die einzelnen Teile des Landes verteilt: sie ist besonders stark in den Wie man sieht, ist die Metallproduktion in Spanien infolge der Weltkrise katastrophal ge= industriellen Gebieten und in den Regionen in­fallen. Seit 1933 ist diese Produktion beträchtlich tensiver Bodenkultur, regen Handels und mitt­gestiegen, wir verfügen aber leider nicht über ge- leren und kleinen Bodeneigentums. In den Pro­naue Riffern darüber. Aber auch heute ver- vinzen, in denen der Latifundienbesitz vorherrscht, arbeitet Spanien nur einen ganz geringen Teil ist sie dagegen bedeutend geringer. Im Jahre seines großen Erzreichtums.

Der Außenhandel Spaniens

88.4 8.5

Der Außenhandel spielt in der gesamten Bilanz der spanischen Wirtschaft eine viel gerin­gere Rolle als sonst der Außenhandel im Wirt schaftsleben eines europäischen Landes spielt. Die spanische Wirtschaft ist so primitiv, daß sie, auch ohne besondere Regierungsmaßnahmen, bis zu einem gewiffen Grade selbstgenügsam ist. Den noch hat der außerordentliche Rückgang des Außenhandels auf das spanische Wirtschaftsleben sehr niederdrückend gewirkt. Folgende Tabelle stellt die Entwicklung des spanischen Außenhandels in den Jahren 1927 bis 1985 bar.

Der

spanische Außenhandel 1927/1935 ( in Millionen Goldpefetas) Jahre Einfuhr Ausfuhr 2.576.1 1.887.2 2.118.8 2.108.0

1927

1928

8.004.4

1929

2.786.7

1980

2.447.8

2.299.7

1981

1.175.5

1982

975.4

788.4

1933

885.4

668.6

1934

854.8

611.0

1985

875.2

583.4

961.0

1857, also vor etwa 80 Jahren, als Spanien noch ausschließlich ein Agrarland gewesen ist, hat seine Bevölkerung 15.5 Millionen betragen. Sie hat also in diesen 80 Jahren um mehr als die Hälfte zugenommen.

Troß des landwirtschaftlichen Charakters des Landes iſt die Konzentration der Bevölkerung ziemlich groß. Im Jahre 1930 lebte rund ein Fünftel der spanischen Bevölkerung in Gemein den von mehr als 50.000 Einwohnern, während in der Tschechoslowakei nur etwas mehr als ein Behntel der Bevölkerung in Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern leben( 1930). Dagegen wohnte allerdings in Deutschland im Jahre 1930 rund ein Drittel der Bevölkerung in Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern. Spanien weist zwei Gemeinden teltstädtischen Charatters auf: Barcelona mit mehr als einer Million Einwohner und Madrid mit rund emer Million Einwohner. Von den Großstädten sind noch zu nennen: Valencia , der heutige Sib der republikanischen Regierung, mit 320.000 Gin­wohner, und Sevilla , die Hauptstadt der Rebellen, mit 228.000 Ginivohner. Großstädtischen Cha­ratter tragen außerdem Malaga , Zaragoza , Bil­ bao , Murcia , Granada und Cordoba , die alle zwischen 200.000 und 100.000 Einwohner auf­weisen. Alle anderen häufig in den Berichten ge= nannten Städte zählen weniger als 100.000 Einwohner.