Sonderbeilage Spanien  

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Bluffs und der englisch  - französischen Reaktion| zu stellen mit Franco   und seinen Komplicen, und| lenbesetzten Gebiet auf Seiten der Regierung steht darauf ist, daß nun auf spanischem Boden der das gar noch auf Anraten derjenigen Mächte, europäische Krieg in Miniatur die nun seit Monaten die verächtliche Komödie ausgabe geführt wird. Die nicht beteiligten der Nichtintervention" aufführen das ist Nationen stehen mit gefalteten Sänden im Kreis etwas, was außerhalb seines Verständnisses liegt. um das Schlachtfeld herum, schauen mit distret geschlossenen Augen zu und leugnen leidenschaft­lich, daß der Krieg im Gange ist, da sie dem merks wirdigen Aberglauben verfallen sind, auszuspre­chen was ist, würde den Weltbrand bringen.

Deutschlands   Exerzierplats So können die faschistischen Staaten, beson­ders Deutschland  , in Spanien   seelenruhig wirken: es ist ihnen erlaubt; Straffreiheit ist zugesichert, die Beschlüsse e des Nichtinterventionstomitees garantieren sie. Für Deutschland   ist der Spanien  frieg von den politischen Zweden einmal ab­gesehen ein großes, höchst wünschenswertes Manöver. Welche Gelegenheit, teine Schein­gefechte, sondern einen wirklichen Krieg zu füh­ren, bei dem alle militärischen Faktoren erprobt werden können: Kriegsinstrumente, Mannschaf­ten und Führer! Spanien   ist der Ereraier plaß der neuen deutschen   Armee; statt auf Scheiben schießt man auf lebende Riele wie viel tann da ein strebsamer Soldat für spätere Praxis lernen! Die Offiziere und sonstigen Fach­leute machen Beobachtungen und Feststellungen über Tauglichkeit und Wirkung der Granaten, Geschüße, Flugzeuge, Abwehrgeschüße und lernen Tattit an der Erfahrung. Die Soldaten haben zum Teil noch gründlichere Erlebnisse: schon be­tommen deutsche Eltern vom Heimattruppenteil teilnahmbolle Mitteilungen, daß ihre Söhne ,, bei den Manövern tödlich verlegt" worden sind. Andere wieder lernen aus dem spanischen Bür­gerkrieg, wohin sie eigentlich gehören. Es schei= nen nicht so wenige zu sein, die, einmal an der Front, zum Volk übergehen. Der Diluvio" in Barcelona   fordert sogar Hitler   spöttisch auf, doch ja recht viel Leute zu schicken, damit die Miliz­formationen so erfreulichen Zuwachs bekommen.

Klassenaspekt des Bürgerkriegs

Hände weg von Spanien  !

ten Durchführung ber Nichtinter. vention. Wenn wirklich die hermetische Ab­schließung des Landes gegen ausländisches Striegsmaterial und ausländische Truppen er reicht werden könnte; wenn wirklich das spanische Bolt und das, was an Helfern bisher auf beiden Seiten vorhanden ist, die Sache ungestört auss tragen dürften, so wäre alles entschieden: die Vernichtung der Rebellen wäre nur eine Frage der Zeit. Nicht nur, daß das kampfbereite Mens fchenmaterial und die Waffenfabriken in den Hän­den des Volkes find, Franco von beiden teine Reserven hat: auch das Bewußtsein des guten Rechts ist ein militärischer Fattor von hohem Wert; man unterschäße ihn nicht, besonders im Bürgerkrieg nicht. Werben die Rebellen sich selbst überlassen, so wird der Aufstand langsam aber sicher abgewürgt werden. Man sagt oft: Wenn wirklich die große Mehrheit des Voltes im rebel­

Freitag, 25. Dezember 1936

dierte der monarchistische General Sanjurjo  , dort warum gibt es feine Aufstände, teinen Parti  - jagten die Lugusautos der" armen" Emigranten fanentrieg? Darauf ist zu antworten: Erstens auf der Straße nach Lissabon   hin und her, dort gibt es, vor allem in Galicien   und León, immer hörte man auf einmal mehr Deutsch als je jus wieder Aufstandsversuche und in den Bergen von vor. Auffallend mehrten sich die Besuche Deut­Huelva führen die Bergarbeiter von Rio Tinto, scher, ein Schiff nach dem anderen brachte Un­von Valverde und Nerva ihre Guerilla, wie der mengen Kraft durch Freude  "-Reisende, die in Nur einer der Vorschläge wird beim spa­Rebellengouverneur der Provinz feststellt; zwei- schönen Aufzügen durch die Straßen marschierten. nischen Bolt Sympathie finden: ber der it ri t- tens hat das Volk keine Waffen. In den von die Hotels bevölkerten und Versammlungen, Feſte Stane unterborenen Gebieten wartet das Bolt und Konzerte veranstalteten. Die öffentliche Mei­mit bloßen Händen auf den Tag, da auch nur nung war längst umgeschlagen, Deutschland   war eine geringe Chance des Erfolgs besteht. Daß an Englands Stelle getreten. Bei Umzügen sah sich die spanischen   Arbeiter und Bauern zu opfern man das Hakenkreuz, den Hitlergruß, auf Ver­verstehen, wird nach den Ereignissen dieser Mo- anstaltungen wurden Toaste auf Hitler ausge­nate niemand bezweifel rich starte Silk, bracht und Geld floß in Strömen. Die Kuriere puntte im Volte haben die Reaktionäre vor allem iagten einander und freuzten ihre Wege von Por in folgenden Gegenden: Navarra  , Burgos, Val- tugal und von jenseits der Straße von Gibraltar. ladolid, zum Teil in León, zum Teil in Galicia  , Während jeder Beobachter sehen und am Strande dann in der Provinz Salamanca  . von Estoril   hören konnte, daß große Ereignisse bevorständen, lebte man in Spanien   in einer ge= radezu leichtsinnigen Arglosigkeit. Man nahm die Mordanschläge auf Republikaner, die Todesdro= hungen, die Vorgänge in den Offizierskasinos leicht, maß den Berichten über auffällige Um­triebe in den Kasernen keine Bedeutung bei, ließ die Faschisten ungeschoren und duldete ihre Auf­märsche mit Fahnen und Musit, hatte nicht die Entschlossenheit, die ausländischen Bergwerks, Fabrits- und Eisenbahnbesizer zu zwingen, die Gesetze einzuhalten, Minimallöhne zu zahlen, Verträge zu achten und war sehr erstaunt am 19. Juli zu erfahren, daß der gegenrevolutionäre Aufstand in ganz Spanien   ausgebrochen sei. Nicht die Regierung hat es zu verhindern verstanden, daß heute noch nicht Franco   in Madrid   ist, es ist das Verdienst der zum Aeußersten entschlossenen Arbeiter und Bauern Spaniens  , wenn jenseits der Pyrenäen   dem Faschismus ein Damm gefeßt wurde. Die bange Frage ist nur: wie lange noch? Wer aber die entschlossenen Gesichter der roten Milizionäre auf den Bildern aller Zeitschriften und in der Kinowochenschau sieht, der kann be­merken, daß unsere fämpfenden Brüder in Madrid  , an der latalanischen und asturischen Front fest daran glauben, daß der Endjieg Gustav Herbig ihnen gehört.

Man warte ab, wie die Bevölkerung reagiert, wenn die asturischen Beraarbeiter in León und Galicia  , die Katalanen in Aragón   vor: dringen. Die Francisten haben in den von ihnen beseßten Gebieten das Sicherste netan, was sie tun fonnten: au Tausenden erschossen, was sie an Linksgesinnten finden konnten. Es wird sich zeigen, wie wenig sie damit ausgerichtet haben. Max Barth

Zeugnisse des Verbrechens

Befehle, Erklärungen und Aussprüche von Faschistengeneralen

Dem Züricher Volksrecht" entnehmen wir folgende Zusammenstellung:

In den ersten Tagen des faschistischen Auf­standes erklärte der General Queipo de Llano   bei der Beseßung von Sevilla   durch die aufständischen Truppen:

,, Wir werden unsere Absichten burchsehen unb wenn babei 300.000 Spanier   ums Leben Tommen sollten."

Einem Vertreter der englischen   Zeitung News Chronicle" gegenüber äußerte sich Genes ral Franco   über die Aussichten seines Sieges folgendermaßen:

Der Klassenaspekt des spanischen  Bürgerkriegs soll, in diesem Zusammenhang, nur tura stizziert werden: In einer Periode, da ( außer in Standinavien) der Sozialismus über­all Rückzugsgefechte führte, war in Westeuropa  ein Zentrum entstanden, das die Arbeiterbewe­gung wieder hätte zur Offensive führen können: die Volksfronten in Frankreich   und Spanien  . In Spanien   ging der Sozialismus tatsächlich auch an die Umbildung der gesellschaftlichen Basis. Der die Aufstand der Reaktion machte aus diesem evolu­tionären Vorgang einen revolutionären, zwang die Sozialisten, sich den Mitteln der Gegner an­zupassen, d. h. aur Gewalt zu schreiten, und vers anlaßte sie, Riele, beren allmähliche Er­reichung erstrebt Tagesforderungen ins Vor dem faschi Sofortprogrammen. stischen Aufstand vollzog a u ch das demokras tische Bürgertum entschlossen den Bruch mit der Vergangenheit, reihte sich ein und akzep= tierte die Führung und das Programm der Arbeiterschaft mit allen sozialen Konsequen­zen, die dieses Programm einbegreift. Das Ziel ist die reale, nicht nur die formale Demokratie, das heißt: die auch inhaltlich durchgeführte Demo­Iratie, der Sozialismus. Die Front des Sozia= lismus und der europäischen   Demokratie liegt heute in der Guadarrama, vor Madrid  , in Astus rien, in Aragón  . Eine Niederlage des freiheit­lichen Spanien   wäre eine Niederlage des Sozia= lismus, der Demokratie, der Freiheit überhaupt.

Vorschläge zur Güte

..Sollte unsere Aktion zusammenbrechen, fo werbe ich alles tun, um einen internationalen Konflikt herbeizuführen."

Aus einem Befehl General Francos an Flieger der Rebellen:

Es hat fich bereits im Weltkrieg gezeigt, baß die Bombardierung von Krankenhäusern und Schulen ein wirkungsvolles Kriegsmittel ift. Un. fere Flieger follen daher vorzugsweise Lazarette zum Ziel ihrer Bomben wählen. Es wird damit zweierlei erreicht: Eine Bombe auf ein Lazarett hat eine viel ficherere Wirkung als im freien Beth unb außerdem trägt diese Art der Kriegsfährung dazu bei, die Moral des Gegners zu ſchwächen.

Ein ausländischer Berichterstatter veröffent licht folgende Ausführung Queipo de las nos bezüglich des Angriffs auf Madrid  :

,, Sowohl Mola, Franco  , Cabanellas wie auch ich, halten es für eine Barbarei, bas Leben von 300.000 ober 400.000 menfchen in

Madrid   retten zu wollen. Denn würben ebenso. viel innerhalb mabrids sterben, würbe schon alles beendet sein und Friebe in Spanien   herr schen. Wenn versucht werden sollte, an irgend­einem anderen Puntte unseren Bormarsch aufzu­halten, würden wir nicht davor zurüdschrecken, Frauen, Kinder und Greise zu töten. Für un. feren en bgültigen Steg müffen Spa.

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nier sterben. Fallen fie nicht auf dem Schlachtfeld, fo versichere ich bei meiner Ehre, daß fie von unseren Legionären und unseren marokkanischen Truppen erfchoffen werden."

Wie es kam

General Franco   Ende Juli zu einem Rorrespondenten des News Chronicle":

,, um mein Ziel zu ereichen, bin ich bereit, wenn es nicht anders geht, die Hälfte des fpani­fchen Bolles zu erschießen."

General Franco   über die Einnahme von Madrid   zu einem portugiesischen Journa listen:

Die Beschießung von Madrid   wird fortge. feht werben, bis sich die Stabt ergibt. Wir wer ben Stadtteil nach Stadtteil zu zerstören haben, bas ist im Augenblid bie einsig mögliche. fung."

Bericht des Korrespondenten der schwerin­bustriellen Pariser Tageszeitung Le Temps", Gaston BI a n c, aus Avila   über die bei der Einnahme von Madrid   vorgesehenen Maßnahmen der Rebellen:

Das Programm der Sozialisten

Im Mai 1986, also nach dem Wahlsieg der Volksfront und vor dem Aufstand Francos, stell die spanischen   Sozialisten folgendes Sofortprogramm auf:

1. Bestrafung berer, bie an der Unterbrückung bes Ottoboraufstandes von 1934, besonders in Aftu­rien, teilgenommen haben.

Die Befehle des Hauptquartiers der Reten bellen find ftritte: Rein Journalist barf ben in bie Hauptftabt einbringenden Truppen folgen. Die 120 Bertreter der Weltpreffe, bie fich in Avila  , Talavera und Tolebo befinden, werben Mabrib nicht betreten tönnen, che ihnen nicht Der Einmarsa in Madrid   wird teine anderen bafür bie fpesielle Erlaubnis gegeben, ift

Augenzeugen fehen als bie Mabriber selbst und bie fiegreichen Solbaten."( Dieselbe Maßnahme wurde von dem Rebellengeneral Vague bei der Einnahme von Babajos getroffen, als die ver­tierten Truppen der Faschiften 1500 Wehrlofe niebermachten.)

Ansprache eines Kommandanten einer ma­rottanischen Brigade vor einem Sturm auf die Stellungen der Antifaschisten vor Madrid  ( Aus­sage eines gefangenen Marottaners):

,, Solbaten, auf zur Erftärmung von Ma­brib! In einer wir Euch frei,

2. Menschliches Gefängnissystem. 13. Reviſion bet Polisciarten

4. Republikanisierung der Behörden, des

Heeres und der Staatsverwaltung.

5. Revision des Gesetzes über die öffentliche Ordnung und das Vagabundentum.( Diese ,, leh be vagos y maleantes" war ein für jeden beliebigen Zwed verwendbares Gesetz; unter anderem wurden unter Berufung darauf Bettler eingesperrt, Land­ftreicher fremder Nationalität, aber auch volitisch mißliebige, mit Existenzmitteln versehene Emigran ten ausgewiesen und abgeschoben, spanische Schrift.

bann tönn Bochen, was Euch ihren Lebensunterhalt erwarben, als Beweis für

thr gefällt. In Madrid   gibt es alles. Wenn Euch eine Sache gefällt und Ihr wollt fie haben wir brüden beibe Augen zu."

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Wir glauben, daß diese kleine Auswahl von Aeußerungen faschistischer Führer, die sich als Kulturbringer" und Retter" Spaniens   be­zeichnen, feines Kommentars bedarf.

Wir haben in den leßten Wochen verschie= dene Vorschläge zur Erledigung des spanischen   Konflikts aufgetischt bekom men. Man wollte einen Waffenstillstand herbei= führen, schlug eine Vermittlung zwischen den Rez bellen und dem Volt vor, wollte ein Plebiszit an= regen. Wer auch nur eine kleine Ahnung von spanischen Dingen und vom spanischen Volt hat, tonnte diese Nachrichten nur mit Staunen über die Naivität der Diplomaten aufnehmen, die mit den hergebrachten Lariermitteln zu kurieren ge= War es die Ermordung des Faschistenfüh» dachten. Ein Waffenstillstand damit Deutsch  - rers Calvo Sotelo  , waren es die Streits der land und Italien   in Ruhe Kriegsmaterial und Arbeiter in allen Teilen Spaniens  , die zu dem ber bie Menschen heranschaffen und dem wackeren Franco Ausbruche des Offiziersaufstandes führten? War Striegsplan und Aufmarsch ausarbeiten können? es die drohende Bolschewisierung" der Massen Vermittlung das heißt: Verhandlung von und der Regierung, waren es die Kirchenzerstö­Gleich zu Gleich, Anerkennung des Marokkaner rungen, die Vertreibung von Mönchen und Non­scheichs und Hitlersergeanten Franco als legiti nen? Der Pressechef des Generals Franco wurde mes Regierungshaupt? Plebiszit Verzicht geschwäßiger in Tetuan, als er einem französis der Vertreter des Voltes auf ihre Vollmacht, Be- chen Journalisten erklärte, daß der Aufstand aufs lohnung der Schlächter von Badajoz  , der er störer Madrids  , mit der Ernennung zu an= ständigen Bürgern und Brüdern, die man fragt, vb sie selbst oder die Verratenen und Mikhan: delten regieren sollen? So mußte die Reaktion in Spanien   fein; und so war fie. Man muß lesen, mit welcher grimmigen Ironie fich die Blätter über den Wiß vom Waffenstillstand", über das Plebiszit lustig machen.

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steller und Journalisten wegen ihrer politischen Ge­finnung eingesperrt, wobei die Tatsache, daß fie nicht feft angestellt waren, sondern als freie Publisiften ihre Mittellofigkeit, d. h. ihr Landstreichertum, gel­tend gemacht wurde.)

6. Unterdrückung des Wuchers. 7. Horabschung ter Mietzinse.

8. Erweiterung des landwirtschaftlichen Kredits. 9. Aufhebung des Pachtgesches; Erlassung eines neuen Gesetzes, Revision der erfolgten Ausweisung von Bächtern.

10. Ausbau der landwirtschaftlichen Kollek. tivwirtschaften.

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11. Rückkauf der Gemeindegüter( aus dem Be­

der toten Hand und der Kapitalisten).

12. Enteignung der Adelsgüter.

13. 40- Stunden- Woche als Höchstarbeitszeit. 14. Arbeiterkontrolle in den Betrieben.( Be­triebsräte.)

17. Einführung der Strafbarkeit für Lohn­verschlechterung; Feftfehung von Mindestlohnen. gefege der Ronftituante( vom Jahre 1981). 18. Wiederherstellung und Revision der Sozial­

19. Berstaatlichung der Banken und der wich. tigften Industrien.

dem Lande durch Gendarmerie zu unterbrüden und zu diesem Behufe das Innenministerium einem Reaktionären vom Schlage eines Miguel Mauro anvertrauen, der, statt beschwichtigend auf die ungeduldigen, landhungrigen Maffen zu wirs ten, Blutbäder anrichtete und so die Neattion von 1988 schuf. Anfangs arbeitete die Reaktion mit demagogischen Mitteln und durch Agents provo- fie die Arbeitslosen unterstützen können. 15. Staatshilfe an die Gewerkschaften, damit cateurs. Von den geflüchteten Großgrundbesißern, der Kirche und einem Teil des Auslands reichlich auf dem Land. 16. Bau von Wohnhäusern in der Stadt und mit Mitteln bersehen, bereisten die Söldlinge der Konterrevolutionäre das Land und predigten den ungebildeten Kleinbauernmassen, daß sie verraten beste und seit dem 14. April 1931, dem Tage des worden seien, daß man an eine Landaufteilung großen Wahlsieges der Republikaner in Spanien  , überhaupt nicht dente und daß Gottes Strafe nahe borbereitet worden war. Franco   war Monarchist, bevorstehe. Die Wahlen von 1988 brachten die die Generale Mola. Queipo und Cabanelas Früchte dieser leider von höchsten Stellen zu leicht waren es auch. Sie hatten dem König den Eid genommenen Propaganda. Bergebens war der gegeben und mußten ihn balten, sie hatten aber appell ber demokratischen Parteien an die Geduld, auch der Republik   den Treueid geleistet, aber nur, die Reaktion trug ihren ersten Sieg und das um ihn nicht zu halten. Die Gegenrevolution bereits zwei Jahre nach dem Sturze des König fonnte am ungestörtesten in den Kolonien borbes tums davon. Die Befürchtungen trafen ein: Die Diplomaten haben einen Korb erhalteitet werden, bort, wo man ben Militärs und Stüd um Stüd turben bie Errungenschaften der ten. Er war verdient. Das Plebiszit wäre, hohen Beamten eine geradezu diktatorische Ges Arbeiter und Bauern abgebaut, Aufstände wur­wenn es unter unparteiischer Kontrolle durch walt überantwortete. Die spanische Regierung den blutig unterbrüdt, das Massafer gegen die geführt worden wäre, zweifellos mit einer Mehr war allzu sehr mit inneren Problemen beſchäf aſturischen Bergleute kam und damit die Besin­heit zugunsten der Regierung ausgegangen, die tigt, sie wollte das Versäumte von 1981-88 nung. Die eramungenen Neuwahlen im heurigen nahe an die kommandierten Ergebnisse nationals nachholen, die Agrarreform gegen den Widerstand Feber brachten der Konterrevolution eine Nieders sozialistischer Voltsabstimmung gereicht hätte. der alten königstreuen Beamten durchführen, die lage. Jeßt wurde es ernst, das wußten die Aber die Herren Diplomaten haben eines ver- allgemeine Schulpflicht endlich verwirklichen, die Schrittmacher der Neattion. Aber man war nicht gessen: der Spanier hat Würde und Sinn für sozialen Gefeße aus der Zeit der ersten republi- genug vorbereitet, vor allem fehlte es noch an Würde. Er fann unterliegen ,, er fann vielleicht lanischen Parlamentsmehrheit zur Anwendung Geld. Die Hauptarbeit wurde nach Portugal   ver einen seelischen Stollaps erleiden und zusammen- bringen und vieles andere. Man wollte nicht mehr legt; in dem kleinen Seebade Mont Estoril bei brechen; aber die Zumutung, sich auf gleiche Stufe in den alten Fehler verfallen, die Unruhen auf Lissabon   liefen alle Fäden zusammen. Dort resi­

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dürfnisse des Landes. 20. Unterordnung der Notenbank unter die Be ( Der von der Republik 1931 aufgestellte Blan zur 21. Fortgefette Schaffung von Brimarlen. Schaffung nener Schulen ist nur zum Teil ausge­führt worden; als, von Rechtsturs ein fehte, urbe( eine Ausfahrung geſtoret.)

22. Bugang der Arbeiterjugend zur Univerfität. 28. Berufsausbildung und wirschaftliche Unter­

ftüsung ber Jugend, die die Berufsschulen und die Universität besucht.

24. Wieberherstellung der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zur Sowjetunion  .

Das Programm zeigt, welche Probleme in Spanien   aktuell waren. Es zeigt aber auch, wie sinnlos die Behauptung ist, daß die Regierungs­truppen für den Bolschewismus" kämpfen,