fie, benen der Unternehmer sofort Abzüge macht, sobald die Konjunktur)
Die Maurer der centralen Richtung, Gelegenheit, die Wahrheit ihrer Zusicherungen zu erwetsen, daß die eine etwas schlechtere geworden, nun auch ihrerseits die gute Kon- die zur Zeit in Arbeit stehen, hielten gestern bei Steller, Einstellung der Streitenden nach Bedarf erfolgen werde, sobald der junktur auszunüßen trachten und etwas mehr fordern? Koppenstraße, eine Versammlung ab, um den Bericht der Lohn Bierkrieg beendet sei. Geschieht dies nicht, so ist der Oeffentlichkeit Das Schreiben der Unternehmer wendet sich schließlich an die kommission über den derzeitigen Stand der Bewegung ent- ein abschließendes Urteil über das Verhalten des Brauerringes ge ,, wohlgesinnten Kreise der Staatsbürger", sie zu unterstützen. Das gegen zu nehmen. Wie der Referent W. Schulz aus- boten und wird in diesem Falle die Frankfurter Arbeiterschaft erneut von Stellung zu der Angelegenheit nehmen." soll dadurch geschehen, daß die guten Staatsbürger", soweit sie führte, find bis jetzt 1310 Waurer abgereist, die der Kommission der centralen Richtung Fahrkarten Bauherren sind, die vertragsgemäß eingegangenen Fertigstellungs- haben. Die Zahl der Abgereisten ist aber weit größer und beträgt Rücknahme des Ausschließungsbeschlusses auch Einführung der erhalten Die ausständigen Former Leipzigs verlangen neben der fristen, um die Dauer des ihr( der Unternehmerschaft) aufgedrungenen etwa 2000, da viele der Ausgesperrten abgereift sind, die auf 91/ 2stündigen Arbeitszeit, wo sie bisher noch nicht eingeführt ist und Streits" verlängern. Die sonstigen Arbeitgeber werden die Reise- Unterstützung verzichteten. Es wird erwartet, daß in kurzer Freigabe des Arbeitsnachweises. auch in diesem Schreiben wieder ersucht, die Streikenden nicht zu Beit 3000 Maurer Berlin verlassen haben werden und ist für Arbeitsbeschäftigen.
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gelegenheit der Abreisenden in den verschiedenen Orten Deutschlands In Zwickau und Umgegend streiten seit Sonnabend cirka Es ist gewiß das gute Necht der Unternehmer, wenn sie ver- Sorge getragen. Zu den neuen Bedingungen arbeiten von der 500 Maurer. Die Forderungen gehen auf 40 Pfennig Stundenlohn Der Streit vollzieht sich in vollfuchen, ihre Gegner im wirtschaftlichen Kampfe nach Möglichkeit zu centralen Richtung 1100 Maurer, während 2600 als aus- und zehnstündige Arbeitszeit. schwächen, und wir sind gewiß die letzten, die etwa nach berühmtem ständig bezw. ausgesperrt bei der Kommission zur Kontrolle tommener Ruhe. Das Bolizeiamt hat es dennoch für notwendig gemeldet find. Es ist Aussicht vorhanden, daß noch mehrere gehalten, in einer Bekanntmachung den§ 153 der Gewerbe- Ordnung Muster nach Polizei und Staatsanwalt schrein, aber es mutet doch Unternehmer in den nächsten Tagen die Forderungen bewilligen und und§ 123 des Strafgesetzbuchs abzudrucken. etwas eigentümlich an, wenn die Aushungerung bon die Arbeit auf weiteren Bauten aufgenommen werden kann. In der Die Maler in Naumburg befinden sich im Streik um die Tausenden von Arbeitern propagiert wird von einer Diskussion wurden die Beschlüsse der Unternehmer kritisch erörtert Hauptforderung eines Minimallohnes von 38 Pf. die Stunde. Da Körperschaft, die nicht laut genug schreien kann über den Terro- und verschiedene Einzelvorkommnisse während der Bewegung zur fich die Meister bemühen, von Berlin Maler zu bekommen, so wollen rismus der Arbeiter, von einer Unternehmerclique, der wir Sprache gebracht. namentlich die hiesigen Maler darauf achten, daß sich niemand überzum Teil mit die Zuchthaus vorlage zu verdanken haben. Ein Antrag, daß die arbeitenden Maurer statt wie bisher 3 M., reden läßt, nach Naumburg zu gehen. Aber der Arbeitgeberbund scheut sich auch nicht, direkte von diefer Woche ab 6 M. an den Streitfonds zur Unterstützung der Ausständigen abzuführen haben, wurde, nachdem derselbe von Der Lederarbeiter Streik in Wilster , dessen Veranlassung Gesegesverlegungen zu begehen. Es giebt eine ganze mehreren Rednern befürwortet worden war, bis zu der am Freitag ein den Arbeitern von der Firma Falk u. Schütt aufgedrungener Anzahl von Baufirmen, welche sich dem Arbeitgeberbund nicht ange- stattfindenden Versammlung vertagt, um dem Centralausschuß Sklavereivertrag ist, dauert noch unverändert fort. Nächsten Sonnschlossen haben, diese haben zum großen Teil die Forderungen der Arbeiter Gelegenheit zu geben, hierüber zu beraten. abend läuft die Kündigungsfrist der von der anderen Wilsterschen Lederfirma bewilligt. Der Bund will diese nun nicht etwa friedlich überreden, ( Gebr. Böhme) gekündigten gekündigten Arbeiter ab, fo sondern zwingen, an den Verabredungen der Bundesmitglieder daß dann 550 Mann im Kampfe stehen werden. Der nur 4500 Mitteilzunehmen. Für den Fall, daß sie es nicht thun, ist ihnen die Die arbeitenden Maurer der lokalen Richtung glieder zählende Lederarbeiter- Verband wird schwerlich in der Lage Verrufserklärung angedroht worden. Die Mörtelfabritanten tagten gestern in den Borussia Sälen, Aderstraße. Den fein, so viel Stollegen längere Zeit zu unterstützen und wird deshalb und sonstigen Lieferanten von Baumaterialien sollen veranlaßt Bericht über den Stand der Bewegung erstattete Fr. Stater, der be- die Hilfe der organisierten Arbeiter in Anspruch nehmen müssen. werden, den Widerspenstigen nichts zu liefern. Wie aus dem unten kannt gab, daß seitens des Centralausschusses eine genaue Baukontrolle Zwischen den Seeleuten und Reedereien Flensburgs sind stehenden Bericht über die gestrige Arbeitgeber- Versammlung hervor borgenommen worden ist, dessen Resultat aber erst morgen bekannt Differenzen ausgebrochen, und bitten wir alle Berufskollegen, bis hervorgegeben werden kann. geht, soll der Zwang, falls die Mörtelfabrikanten sich nicht fügen Der Redner berichtete über die Beschlüsse und die bekannten zur Beendigung derselben keine Stellung auf Flensburger Schiffen anzunehmen. wollen, auch auf diese ausgedehnt werden. Das ist die wirt Bestrebungen der Unternehmer, deren Vorgehen sogar von einem Der Centralvorstand des Seemanns- Verbandes. schaftliche Aechtung, das find Zwangsmittel, wie Teil der bürgerlichen Preise entschieden verurteilt wird, und giebt J. V. P. Hoffmann. sie die streikenden Arbeiter in solcher Form und Intensität Situation für die Maurer durchaus günstig ist. Verschiedene Unterschließlich der Meinung Ausdruck, daß die gegenwärtige Situation für die Maurer durchaus günstig ist. Verschiedene Untergegen ihre Kollegen nach ihrer ganzen ökonomischen Stellung nehmer haben wieder die Bewilligung der Forderungen in burg ( Schlesien ) richtete an die Unternehmer des Bezirks der Zahlgar nie ausüben können. Wenn sie es dennoch versuchen, Aussicht gestellt und sind nicht gewillt, sich den Wünschen stelle ein Schreiben, worin sie zum Zwecke der Schaffung geregelter würden sie sofort vom Staatsanwalt gefaßt. Daß die des Arbeitgeberbundes zu fügen. Um die Schiebungen ein- Lohn- und Arbeitsbedingungen folgende Forderungen stellt: 1. EinUnternehmer es in so offener Weise wagen dürfen, den wirt- zelner Unternehmer unmöglich zu machen, soll eine schärfere führung der zehnſtündigen täglichen Arbeitszeit; 2. Grhöhung der schaftlichen Ruin der„ Outsiders" zu beschließen und zu Kontrolle wie bisher ausgeübt werden auf solchen Bauten, wo ge- eitherigen Löhne und Akkordpreise um 15 Proz.; 3. Abschaffung von betreiben, zeigt, daß sie die Ueberzeugung haben, sie ihrerseits arbeitet wird. Wie mitgeteilt wurde, haben die auch von dieser Kost und Logis beim Meister, wo solches noch besteht; 4. Vermeidung können auf das Gesetz pfeifen. Richtung abgereisten Maurer in den Provinzstädten Arbeit aller Ueberzeit- und Sonntagarbeit; Aufschlag von 20 Proz., wo erhalten und nur in ganz vereinzelten Fällen sind sie von solche Arbeit unvermeidlich ist. den Unternehmern nicht eingestellt worden. Andererseits aber haben fich bereits wieder Unternehmer Berlin nach gewandt, die gewillt sind, Maurer einzustellen.
treter
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Die Unternehmer
Die Diskussion war eine sehr rege und wurde allgemein der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß der Kampf zu Gunsten der Arbeiter verlaufen wird.
Die Stuccateure
Partei- Nachrichten.
Die Lohnkommission des Holzarbeiterverbandes in Walden
Wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung wurde in Pommern der Steinarbeiter Friedrich Gärtner zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Er hatte zu einem anderen Steinbrecher gejagt: Wenn Du bei Schröder Bruchmeister wirst, dann fann es fommen, daß dessen Bruch gesperrt wird. Das Gericht erfannte zivar an, daß nur eine harmlose Unterhaltung stattgefunden habe, daß aber in Gärtners Worten doch eine Drohung liege.
Ausland.
beschäftigten sich am Dienstag in einer vom Arbeitgeber bund des Maurer - und Zimmerergewerbes nach dem Architektenhause einberufenen Versammlung mit der durch die Aussperrung geschaffenen Situation und den feitens der Unternehmer zu treffenden Maßnahmen. Der zweite Vorfißende des Arbeitgeberbundes, Herr Westphal, führte aus: Am Montag habe im Abgeordnetenhause eine Vorstandssitzung des Deutschen Arbeitgeberbundes stattgefunden. Die von außerhalb faßten in ihrer Versammlung folgenden Beschluß: Auf den Bauten, Gewertihafts- Kongresses, der im Mai dieses Jahres Das Protokoll über die Verhandlungen des dritten erschienenen Vertreter wären begeistert für die Sache der Berliner wo die Puger durch die Aussperrung der Maurer in Mitleidenschaft in Frankfurt a. M. abgehalten wurde, ist erschienen. In einem Kollegen( b. h. für die unbegründete Maffenaussperrung, der Bericht gezogen find, teine Arbeit, welche den Puzern zukommt, weder 232 Seiten starten Hefte bietet es eine genaue Wiedergabe der Vererstatter) eingetreten und hätten ihre Unterſtügung zugesagt. Die anzufangen noch zu vollenden, und erklärten sich mit den handlungen des für die Entwicklung der Gewerkschaften bedeutsamen Borstandssigung habe beschlossen, am nächsten Dienstag die Verfämpfenden Arbeitsgenossen solidarisch. des gesammten Maurer- und Zimmerergewerbes in Kongresses und für jeden gewerkschaftlich thätigen Arbeiter sowie Deutschland nach Berlin jeden, der sich über die deutsche Gewerkschafts- Bewegung unterrichten zu berufen, 11nt deren Meinung zu der Aussperrung zu hören. will, ist es ein unentbehrliches Hilfsmittel. Für Mitglieder der Weiter teilte der Redner mit, daß der Gewerbegerichtsbeisiger, Gewerkschaften, die es durch Vermittlung ihrer Organisationen beHerr Fabrikant Weigert, in der am Montag abgehaltenen Borstandssißung erschienen sei, um den Frieden anzubahnen auf der Grundlage eines erlangte die socialdemokratische Liste 207 Stimmen, während ein Bei den Bürgerschaftswahlen für einen Teil Lübecks ziehen, ist der Vorzugspreis auf 25 Pf. gestellt. Den Verlag hat die Generalkommission übernommen. 60 Pf. Marimallohnes. Herr Weigert habe erklärt, er fei zu seinem einzelner ihrer Kandidaten, Genosse. Schwarz, 247 Stimmen erhielt. Vorgehen von den Baufirmen Held u. Franke und Lachmann u. Troydem der Bezirk diesmal kleiner ist, wie bei der Wahl 1897, Bauber autorisiert. Man habe Herrn Weigert geantwortet: Wenn erhielt die geschlossene Liste diesmal doch 67 Stimmen mehr wie Fabriken ein Teil der Textilarbeiter die Arbeit unter den bisherigen Aus Brünn meldet der offiziöse Telegraph, daß in mehreren die Arbeiter bereit sind, auf der Grundlage eines Magimallohnes damals. Gewählt wurden die Kandidaten der sogenannten vatervon 60 Pf. und Vermeidung Die Nachricht ist mit aller Scherereien, wie Bedingungen wieder aufgenommen hat. Bau- städtischen Partei mit 570 bis herunter zu 367 Stimmen. sperren 2c. zu verhandeln, dann seien auch die Arbeitgeber großer Vorsicht aufzunehmen, da nach bis Montag reichenden eigenen zu Verhandlungen bereit. Baumeister Felisch habe bei dieser Totenliste der Partei. In Staßfurt starb am Montag der Nachrichten der Wiener Arbeiterzeitung" ein solches Resultat wenig Gelegenheit erklärt„ Es kommt uns nicht auf eine Kraftprobe an. 66 Jahre alte Parteigenoffe Julius Große am Gehirn- und Lungen- Wahrscheinlichkeit hat, die Streifenden vielmehr ihre Absicht, ausWir wollen den Frieden." Wie Herr Westphal weiter mitteilte, schlage. Seit vielen Jahren, namentlich auch unter dem Socialisten zuharren, noch am Montag unzweideutig ausgesprochen haben. Am soll in nächster Zeit eine Versammlung aller Arbeitgeber Berlins gesetz, ist Große unermüdlich für die Partei thätig gewesen. Sein Montag war noch nicht ein einziger Streitbrecher zu verzeichnen.. einberufen werden, um deren Meinung zu der vorliegenden Ange- Andenken bleibt uns in Ehren. Gablonz ( Böhmen ), 20. Juni. Infolge der Intervention des Tegenheit zu hören. Baumeister Schöckel aus Magdeburg teilte Vergebliche Haussuchung wurde am Sonnabend in der Gewerbe- Inspektors und auf Ansuchen der ausständigen Weber in mit, daß die dortigen Kämpfe im Baugewerbe durch Einsetzung einer Redaktion des" Boltsblattes" in Dessau gehalten. Gesucht wurde dem hiesigen Ausstandsgebiet fand gestern eine Besprechung der Kommission von Arbeitgebern und Arbeitnehmern und gegenseitige das Manuskript eines Artikels über die Zustände in einer Fabrik. Ausständigen mit den Unternehmern statt, in welcher ein EinVereinbarung der Arbeitsbedingungen zur Zufriedenheit beider Teile ihre Beendigung gefunden haben. Der Redner gab seinen Berliner Die ruthenische Socialdemokratic. Nachdem die seit Jahren vernehmen erzielt wurde, indem die Arbeiter sich mit der zuKollegen den Rat, auf gleiche Weise ein friedliches Verhältnis her wiederholt gemachten Versuche erfolglos blieben, die Partei der gestandenen Lohnerhöhung von 5 Broz. zufrieden gaben. Infolgebeizuführen.Bezüglich des an die Mörtelfabrikanten gestellten radikalen Ruthenen als Ganzes mit der Socialdemokratie zu ver- dessen dürfte die Wiederaufnahme der Arbeit in größerem Umfange Verlangens, denjenigen Bauunternehmern, welche sich nicht mit dem einigen, traten, wie die Wiener Arbeiterzeitung" berichtet, Sie ton- stattfinden. Bunde solidarisch erklären, die Lieferungen abzuschneiden, wurde sequent socialdemokratischen Elemente vor furzem zu einer Konferenz berichtet, daß die Lieferanten nicht in vollem Umfange auf das zusammen, bei der sie sich als ruthenische Socialdemokratie Verlangen des Bundes eingehen zu können erklärt haben, sie seien fonftituirten. Es wurde sofort eine provisorische Parteivertretung Lehte Nachrichten und Depelihen. nur bereit, denjenigen tein Material mehr zu liefern, die nicht gewählt, bestehend aus den Genossen Dr. Hantiewicz, wityt, Nowa Letzte Nachrichten
pünktlich zahlen.
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gemeldet.
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Paris , 20. Juni .( W. T. B.). Heute mittag wurden Graf Dion und Graf d'Aubigny in Freiheit gesezt.
Paris , 20. Juni .( W. T. V.) Lockroy hat den Generalstabschef der Marine de Cuverville, welcher den Deputirten Fleury Navarin zu einer an der maritimen und kolonialen Berteidigung geübten Kritik beglückwünscht hatte, angewiesen, seine Amtsbefugnisse dem Kontre- Admiral Mallariné zu übertragen.
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kowski, Abgeordneten Dr. Jarosiewicz und Baczynski. Das ParteiStettin, 20. Juni .( B. H .) Der heute morgen von SwineBis hierher verlief die Versammlung sachlich und parla- blatt wird vom September dieses Jahres an in Lemberg erscheinen. mentarisch. Jezt aber trat ein Zwischenfall ein, der die vorher zur Als Parteisekretär fungiert Genoffe Dr. Hankiewicz. Die Gesamt- münde nach dem" Bulkan" abgegangene Bremer Lloyddampfer Schau getragene Friedensliebe und die angebliche Neigung zur Bei- exekutive der östreichischen Socialdemokratie hat in ihrer Sigung vom Wasserstandes auf dem großen Haff in der Nähe von„ ZiegenRaiserin Maria Theresia " ist infolge des niedrigen Tegung des Zwistes in einem eigentümlichen Licht erscheinen ließ. 16. d. M. dieſe Thatsachen zur Kenntnis genommen, und wird Geort" auf Grund geraten. Zur Hilfeleistung sind aus Stettin Der Vorsitzende Westphal machte die Mitteilung: der Maurer Silber- noffe Dr. Jarosiewicz die ruthenische Socialdemokratie als ständiges die Dampfer, Karl" und" Hulda" nach dort abgegangen. schmidt solle im Saale anwesend sein. Sofort erhob sich der größte Mitglied der Gesamterefutive vertreten. Zugleich hat Abgeordneter Teil der Versammelten unter fortgesetzten Rufen: Rans! Raus!" Dr. Jarosiewicz, der bisher dem Socialdemokratischen Verband im An der Thür entstand ein Gedränge und unter großer Unruhe und Parlament als Hospitant angehörte, seinen Beitritt als Mitglied anunaufhörlichen Raus"-rufen wurde jemand hinausgeschoben. Nachdem sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, berichtete Direktor Gröning von den Berliner Mörtelwerken, daß das langsame Arbeiten, wie es bei der jeßigen Situation gezwungenermaßen stattfinde, den Mörtelwerken mehr Schaden bringe, wie ein gänzliches Einstellen der Arbeit. Er wünsche, daß die Bauunternehmer so Paris, 20. Juni .( W. T. B.) Ein erregter Zwischenfall Zur Lohnbewegung der Steinsetzer. Der Jnnungsring ist einig wären, daß eine gänzliche Einstellung der Arbeit durchgeführt werden gesprengt! Ein Mitglied der Berliner Steinfegerinnung hat bereits ereignete fich heute Abend in der Rue Royale. Der antifönne. Diese Aeußerung des Direktors wurde von einem Redner ben von den Eteinsetzern aufgestellten Lohntarif unterschrieben. Ver- iemitische Deputierte für Constantine Morinand unter allseitigem Beifall scharf gemißbilligt. Er sagte, nicht die schiedene andere werden nun, nachdem der Bann gebrochen ist, nicht sprang aus seinem Wagen in dem des vorüberfahrenden socialistischen Mörtelwerte sollten auf die Einigkeit der Baumeister warten, sondern mehr allzu lange auf sich warten lassen. Und da die Leiter der Deputierten Rouanet und ohrfeigte ihn, indem er ihm zurief: durch Verweigerung der Lieferung an alle, welche dem Arbeitgeber- Innungsbewegung auch soviel taktische Klugheit besigen, daß fie cin-" Dies ist die Antwort aller Algerier." Rouanet, Bund fernstehen, die Einigkeit der Unternehmer und damit die all- sehen, daß ein weiteres Beharren auf dem ablehnenden Standpunkt welcher völlig verblüfft war, versuchte seinem Angreifer einen Hieb gemeine Arbeitseinstellung herbeiführen helfen. Wenn sich die Mörtel - gleichbedeutend ist mit der Desorganisation der Innung, so dürften mit dem Stock zu versetzen, traf ihu jedoch nicht. fabrikanten dent Verlangen des Bundes der Arbeitgeber nicht fügen, auch diese officiell wohl in nicht allzu ferner Zeit zum Nachgeben London , 20. Juni .( W. T. B.). Das Oberhaus nahm ohne dann würde der lettere selber Mörtel fabrizieren geneigt sein. namentliche Abstimmung die zweite Lesung der Londoner Lokal
und den widerspenstigen Mörtelwerten eine fühl- Es triselt aber auch schon ganz bedenklich in der Jnnung. Es verwaltungsbill an. bare konkurrenz bereiten. Im weiteren Verlauf der Ver- ist in den verschiedenen Sigungen zu geradezu stürmischen Auftritten Belgrad , 20. Juni .( W. T. B.) Die Zahl der Opfer der am sammlung kam ein Schreiben des Vereins der Accordmaurer zur gekommen; namentlich den Hauptscharfmachern, die man nun für 14. und 15. d. Mts. auf serbischem Gebiete stattBerlesung, worin dieser Verein bedauert, daß auch auf seine Mit- alles unheil verantwortlich macht, ist man sehr scharf auf den Leib gefundenen Kämpfe ist noch nicht genau bekannt, doch scheinen glieder die Aussperrung ausgedehnt worden ist, obgleich sich die gerückt, so daß der Häuptling derselben fürzlich die Sigung mit den fie auf beiden Seiten beträchtlich zu sein. Die Türken transfelben doch bisher den Forderungen der Unternehmer gefügt haben. Worten verlassen haben soll:" Adieu, meine Herren; mich bekommen portierten ihre Verwundeten nachts heimlich nach Prishtina , Die Accordmaurer ersuchen den Bund der Unternehmer, auf sie die Sie hier nicht wieder zu sehen!" Der Schreckschuß, die angedrohte während sie die Toten unterwegs beerdigten. In serbischen amtSperre nicht auszudehnen. Die Versammlung beschloß, mit den Aussperrung der Steinfeger, ist also thatsächlich auf die Schüßen, lichen Streisen behauptet man, es stehe gegenwärtig fest, daß der Accordmaurern keine Ausnahme zu machen und wies zwei Ver- die ihn abgegeben, zurückgeprallt. Die Ausständigen harren dagegen Angriffsplan von einem Major und einigen anderen türkischen treter derselben, welche um eine Besprechung ersuchten, ohne Um- frohen Mutes der Dinge, die da kommen werden. Die Zahl der- Offizieren, welche zu diesem Behufe in dem Grenzdorfe Sitiraz. schweife ab. selben beläuft sich augenblicklich auf 325. in dem Hause eines berüchtigten albanesischen Briganten VersammEine Anregung, Silberschmidt wegen unbefugten Eindringens in die Versammlung" zu verfolgen, wurde von der Mehrheit abgelehnt. in Friedrichsberg, Pfarrstraße 16, find Differenzen ausgebrochen. Achtung, Kistenmacher! In der Kistenfabrik von Wiesenthal lungen abgehalten hätten, vorbereitet worden sei. Weiter wurde beschlossen, daß alle Mitglieder des Bundes von jetzt an nur durch den Arbeitsnachweis desselben ihre Arbeitskräfte zu Zuzug ist fernzuhalten.
beziehen haben.
Alexandria , 20. Juni .( W. T. B.) Die Gesamtzahl der hier vorgekommenen Bestfälle beträgt 34, von welchen 13 tötlich verliefen. Elf Erkrankte sind als geheilt entlassen, neue Fälle sind seit In der Versammlung cirkulierte eine Petition an die Reichs-, Der Bierkrieg in Frankfurt a. M. Am Montag beschloffen Donnerstag in den Krankenhäusern nicht zur Anmeldung gelangt. Staats- und Gemeindebehörden und die Bauherren, worin dieselben die streitenden Brauer den Streit für beendet zu erklären. Darauf Bombay, 20. Juni .( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die ersucht werden, nachsichtsvoll die vereinbarten Fertigstellungsfristen hat am Abend das Gewerkschaftskartell folgende Resolution an- Unruhen in Süd- Indien haben sich auf Travancore ausgedehnt; um die Zeit des Arbeiterausstandes hinauszuschieben und auf die genommen: die Aufrührer zwangen die Polizei zum Rückzuge, raubten Waffen für den Fall des Verzuges zugestandenen Konventionalstrafen gütigst" Die heutige Versammlung des Gewerkschaftskartells beschließt: und Munition und begehen Grausamkeiten gegen die Bewohner. zu verzichten". nachdem der Brauerstreit für beendet erklärt worden ist, auch den In Sambooradogarai(?) wurden 450 Häuser niederBierkrieg aufzuheben. Sie giebt damit den Ringbrauereien zugleich gebrannt.
Verantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin . Hierzu 3 Beilagen und Unterhaltungsblatt.