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Dienstag, 5. Jänner 1937

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Konjunkturlöhne bei Mannesmann

Lohnvertrag aus dem Jahre 1929 wieder in Kraft Ein Erfolg des Internationalen Matallarbeiterverbandes

Die Mannesmannröhrenwerke in Komotau  Haben in der vergangenen Krisenepoche die Aus­wirkungen der Wirtschaftskrise in vollem Ausmaße au fühlen bekommen. Durch Jahre hindurch ar­beitete die ganze Belegschaft, um Entlassungen größeren Ausmaßes zu verhindern, stark verkürzt. Dadurch gelang es freilich, hunderte Arbeitslol­Tegen vor dem vollkommenen Nichts zu bewahren, aber die Lebenslage der gesamten Betriebsarbeis terschaft sant rapid. Was hier von den Arbeitern getan wurde, gehört zu den schönsten Werken von Solidarität und Kameradschaftlichkeit, welche die moderne Ar­beiterbewegung je gesehen hat. She die Funktio näre zuließen, daß nur ein Bruchteil der Mits arbeiter in das Schicksal der Arbeitslosigkeit ver­fällt, haben sie die Lasten der Krise auf alle auf geteilt, solcherart größere Entlassungen verhin Während der fürchterlichen Krisenzeit ist den berkürzt arbeitenden Mannesmannarbeitern der Internationale Metallarbeiterverband Rettungs anter und Rufluchtsstätte gewesen. Die Verwal tungsstelle in Romotau allein hat in den Jahren

dernd.

1882 2,756.719, 1933 8.727.765,

1934 4,123.435 an Arbeitslosenunterstützun gen ausbezahlt, die zumeist vertürzt arbei­tende Mannesmannarbeiter bezogen haben.

Die Wende

Ende 1935 feßte eine teilweise Besserung ein, die auf den Berfall des Internationalen Röhren­fartells zurückzuführen war. Für den sich dar­aus ergebenden Konkurrenzkampf zwischen den ein­zelnen Röhrenfirmen wurden auch von der Ar­beiterschaft Opfer verlangt. Beispiel im Röhrenwert Hahn in Oderberg   die So wurden zum Löhne um 20 Prozent gekürzt. Auch die Man­nesmanniverke traten an den Internationalen Metallarbeiterverband heran und verlangten, daß bei einer Produktion von 2000 Tonnen beginnend, die Verdienste um drei bis zwölf Prozent getürzt

Arbeitern, die sich schließlich zu der Niederlage der Gelben im Jahre 1984 auswuchs. Seither schrei tet ber Metallarbeiterverband von einem Wahl erfolg zum anderen, denn die Arbeiter des Be triebes wissen die Tätigkeit der Vertrauensmän ner des JMW sehr wohl einzuschätzen.

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Voltsgemeinschafts- Idee aufzeigt. Wo bleibt also Herr Henlein mit der Erziehung seiner Unterneh mer? Warum sorgt er nicht dafür, daß die Klas gen seiner Arbeiter- Anhänger über die Verständ­nislosigkeit der Industrie verstummen, indem er sein Versprechen wahrmacht, die Unternehmer zu ,, Dienern der Voltsgemeinschaft" zu machen? Mit dem widerwilligen Abdrucken einer Buschrift aus Arbeiterkreisen in der Zeit" ist es nicht getan: es ist, wie das Schreiben des Cotton- Arbeiters beweist, eine Befferstellung der Arbeiter ohne den Kampf der freien Gewerk­schaften, also ohne das Wirken der sozialistischen  Arbeiterbewegung nicht zu erreichen.

ab 15. Jänner 1937 die Löhne in der alten, ver- So hat die in ihrer Mehrheit freigewerk­traglichen Höhe wieder ausbezahlt werden. Da- schaftlich organisierte Arbeiterschaft einen gewalti­durch erlangt der Lohnvertrag aus dem gen wirtschaftlichen Erfolg erzielen können. Dar­Jahre 1929 wieder seine volle Gültigkeit. über hinaus hat dieser Abschluß aber aud Die blauäugigen Spanier der ,, Zeit" Die Beschäftigung des Betriebes hat sich in- grundsätzliche Bedeutung, denn er beweist, In der Zeit", dem Hauptorgan der Hen­zwischen bedeutend gebessert. Während durch ver- daß die Unternehmungen, wenn sie den guten Wil  - leinpartei. schreibt ein gewisser se alto fen fchiedene Ausscheidungen( Pensionierungen, Aus- len dazu haben, auch in der heutigen Zeit der über die vergessene deutsche Siedlung St. Elena tritte, Tod) die Rahl der beschäftigten Arbeiter Arbeiter menschenwürdige Löhne und Arbeits- in Spanien  . Am Schlusse seines Berichtes heißt von 1920 bis 1985 bon 1900 auf 1600 Mann bedingungen zu geben. Gerade Mannesmann be- e3: gefunten war, wurde in der letzten Zeit der Beweist, daß die gewerkschaftliche Organisation und legschaftsstand wieder auf über 2000 Mann er die vertragliche Regelung der Betriebsverhältnisse höht, die voll beschäftigt sind. auch für die Unternehmerschaft vor teilhaft ist.

Das Wirken der freien

Gewerkschaft

Die Arbeiter aber sollen daraus lernen, daß die Voraussetzung für wirtschaftliche Erfolge in Im Mannesmannwert in Komotau   haben die den Betrieben der Zusammenschluß der im We organisierten, freigewerkschaftlichen Ar- Arbeiter in den freien Gewerk- beiter die Mehrheit. Eine einzige Periode, 1938, fchaften ist, die in Zeiten der Krise Zufluchts­( ein Jahr lang) war es den nationalen Organistätten und Hilfsquellen waren und in Zeiten der fationen gelungen, die Mehrheit zu erobern. Die Konjunktur wieder ihre alte Funktion, die Füh­Folge waren verschiedene Verschlechterungen im rung des Kampfes um bessere Lebensbedingungen, im Betriebe, wachsende Unzufriedenheit unter den aufnehmen.

Dle Pythia von Asch

Die Ascher Zeitung hört einen Rundfunk­Vortrag, der nicht stattgefunden hat! Die Leitung der Deutschen Arbeitersendung schreibt uns:

Verurteilung"

des tschechoslowakischen Rundfunks gelangen kann. Darnach mag man die Stichhaltigkeit der henleinischen Angriffe auf den schechoslowakischen Rundfunk überhaupt ermessen! Freude zu machen, teilen wir mit, daß der Vor­Um der" Ascher Beitung" aber eine besondere trag von Dr. Franzel am 17. Jänner stattfindet." In der Ascher Zeitung" vom 30. Dezember ist unter dem Titel Gefährliche kenntnis und ehrenhafter Polemit, den die ,, Ascher Nur um den Eindruck von gründlicher Sach Probleme im Rundfunk" ein Artikel erschienen, Beitung" macht, noch ein wenig zu verstärken, in dem gegen den tschechoslowakischen Rundfunk möchten wir erwähnen, daß der von ihr zitierte und die deutsche Arbeitersendung im besonderen Artikel des Sozialdemokrat" über siert wird. Die polemisch interessantesten Stellen mit den üblichen nazistischen Argumenten polemi- die ,, militärisch- politische Lage" a uch nicht vom des Artikels lauten:

Genossen Frangel geschrieben war, der zu der Beit, da man ihn in Asch las und hörte, trank beitshalber weder in dem Rundfunk sprechen, noch für den Sozialdemokrat" schreiben fonnte.

die Volksgemeinschaft"

..Vergessen, untergegangen sind Tausende schweizer und deutsche   Kolonisten. Dünger im Dienst fremder Herrscher. Armselige Bergarbeiter hausen heute in den elenden Häusern, vielleicht erinnert ein

blondes Saar, ein blaues Auge an die Väter, die einst vom Rhein  , vom Rigi  , Bodensee   und sogar aus dem fernen Böhmen   hierherzogen. Sie arbeiten nur um färgliches Brot in den Gruben der Los Guin­dos". die Blei. Wismut  , Kupfer und Mangan för­dern."

Es kann kein Zweifel über die Gesin­nung dieser ,, blauäugigen Spanier" bestehen. ,, Diario de Burgos", das Hauptorgan der spa­ nischen   Aufständischen, schreibt über die Klassen­genossen der Bergarbeiter von St. Elena:

. In Asturien   besteht die Mehrheit der Bevölfe­rung aus Bergleuten und Fabritarbeitern, die durch und anarchistisch ist. Außerdem verfügen die Berg­die Propaganda und durch die schwankende Haltung schwacher Stegierungen schon seit Jahren sozialistisch arbeiter über beträchtliche Stampfmittel, über Ge­halten haben, über Kanonen aus Trubia und über wehre, die sie seit dem leßten Aufstand verſtedt ge­reichliche Mengen Dynamit, in dessen Anwendung sie sehr geübt sind. Sie wurden auch dadurch ers mutigt, daß sie bei dem Aufstand im Oktober 1984 ich gesinnt ist. Wir dürfen nicht verzagen. Solche nicht genügend bestraft worden sind. Man kann fa­Schwierigkeiten entstehen immer, wenn die Regie­rung schwach ist und wenn die Politit sich in Ding mischt, die nur militärisch zu erledigen sind.( Ge= meint ist der Befehl der Lerroug- Regierung an Franco

gen, daß die gesamte Bevölkerung Asturiens feinds

,, Valencia  , Valencia  !" der aufpeitschende Rhythmus des längst in verdiente Vergessenheit zu rüdversunkene Schlagers rumort nun aufrührerisch tief in die Bürgerkriegsträume hiesiger ziviler, wirk werden. Nach langen Verhandlungen wurde in lich oder bloß eingebildeter Strategen bei Ein Henlein- Arbeiter über animare 1934, bie Maſſenerſchießungen hinein und einer großen Versammlung der gesamten Beleg- faugt auch ihnen in rotem Erglühen die Seele aus schaft des Wertes der Beschluß gefaßt, eine Rege- dem Leib. Gelb ft im cibnat, lung durch die Annahme eines Abkommens zu tref- frieden bereiten ihnen öffentlich an­gestellte Betrachtungen über die fen, dessen wesentlichsten Bestimmungen lauten: Möglichkeit eines weit vom Schuß" wenigstens 1. Bis zu einer Monatsproduktion von 2000 theoretisch fein ausgetüftelten Bürgerkrieges man­Tonnen bleiben die bisherigen Werdienste abzugsfrei. chen wonnigen Schauer und Nerventißel.. 2. Wird die Produktion von 2000 Tonnen übers Go bat am Ietten Sonntag, nach schritten, tritt ein Abzug ein, ber bis zu einer Promittag a wifchen halb un b'dre is buftion von 3000 Tonnen bis zu zehn Prozent des Verdienstes ansteigt und von da ab mit zehn Prozent begrenzt bleibt.

8. Durch obigen Abzug soll ein Verdienst von 500 monatlich nicht unterschritten werden.

4. Für das Jahr 1985 wird eine außerordent Tiche Weihnachtszuwendung in folgender Höhe ausbe gablt, und zwar: für Männer 100, für Frauen und Ninder je 85.

Ausbrüdlich wurde aber auch vereinbart, daß dieser Abzug für jene Beit gilt, da die Mannes­mannröhrenwerke außerhalb des Kartelles stehen. Neue Kämpfe- Erfolg

Die Zeit" aber steht selbstverständlich nicht auf Seiten der armseligen Berg­Vor dem 19. Mai 1985 versprachen die arbeiter", sondern unterstützt deren reiche Henlein- Führer ihrer Arbeiter- Gefolgschaft auch Bedrücker, ist dafür, daß die Bergarbeiter von St. die Lösung der foi a I en Frage. Dieſe- Elena wieber Dünger im Dienſte jung sollte vor allem durch erzieherische Maß- fremder Herrscher", im Dienſte Hitlers  , nahmen" erfolgen, die nach der Lage der Dinge werden. bier tel brei, ber Redakteur des..Sozial felbstverständlich in erster Linie an den Unter­demotrat" Dr. Emil Fr anal übernehmern zu erproben gewesen wären. den Prager   Sender seine An= Nunmehr lesen wir in einer der margisti- Vom deutschen Schulrundfunk. Der deutsche  sichten über Bürgertrieg 3ftra fchen Gesinnung nicht verdächtigen Zeitung, näm- Schulrundfunk hat in den Wochen vor Jahresschluß tegie in alle Welt hinausgelich in der Zeit", dem Hauptorgan der Hen- eine Reihe sehr beachtlicher Sendungen gebracht, funtt. Bir tönnen es uns ersparen, näher dar- leinpartei, den folgenden Notruf eines Cotton- die den Schulen Stoff und Darbietungen reichten, auf ein gehen, schon einmal aus dem sicher ent- Arbeiters: fchuldbaren Grunde, weil wir in solchen Dingen wie sie sonst die Schule der Jugend nicht bieten sozusagen nicht bersiert sind. Es genügt aber sicher,... Die Löhne müssen einwandfrei und fach- kann. Zum Weltfriedenstag sprach Minister Krofta barauf hinzuweisen, daß, bereits in der Weihnachts- männisch errechnet werden, was in dem Vertrags- und daran schloß sich eine Darbietung aus dem folge des Prager Sozialdemokrat", also aus der entwurf feststellbar ist. Es darf auch nicht vorkom Lied von der Glocke  " von Schiller   in Einzelrezi­gleichen Quelle, eine Art strategische Betrachtung men, daß die Industrie im Weiperter Gebiet und tation, Sprechchor und Lied. Die Mittelstufe er­über die militärisch- poltische Lage" in Spanien   er im Niederlande   Löhne zur Auszahlung bringt, die freute sich an den Funtszenen In der Spielstube", schienen war, die, im wesentlichen auf anti- bestimmt uunter denen des Tepliber Gebietes liegen. worin in Scherz und Vers Kindheitserlebnisse, wie beutfchen Diefes Abkommen, welches mit Fug und Rechtfußend, nichts anderes darstellt als ein notdürftig au- iener schädliche Stonturren lamp groß Rudolf Kraus schuf für die Oberstufe einen Quer­Tendenz meldungen In diesem Falle wird unter der Industrie selbst sie alle Kinder haben, dargestellt wurden. Professor als Krisenabtommen angesprochen werden sammengeflaubtes und gekleistertes Grundgerippe gezüchtet, der au unterbleiben hat, wenn die Lage in tann, hat den Arbeitern der Mannesmannwerte iener gelahrten Auseinandersezun en, die nun über der Wirts, Strick- und Cottonindustrie stabil bleiben schnitt durch die Oper Die verkaufte Braut  " und große Opfer auferlegt und es wäre interessant zu alle Grenzen hinweg ihren Weg in die Athmosphäre foll. Aus diesem Grunde müssen die Löhne für in der gleichen Woche hatte die Mittelstufe eine erfahren, welche Beträge die Mannesmanntverte fanden, troß Zensor und Weihnachtsfrieden und fämtliche Gebiete, in denen die genannten Indu Sendung Instrumente plaudern" von Josef daraus erspart haben. Man kann auch mit Recht sonst so eifrig betonter forretter" Beziehungen. strien heimisch find, aneinander angepakt werden. Mößler, woran sich ein musikalisches Rätselraten behaupten, daß die Arbeiter mit diesen finanziel- An fich fönnte es uns ja gana gleich sein, welche Bur Illustration sollen folgende Feststellungen die schloß, das einen außerordentlich starken Widerhall Ten Opfern zur Ankurbelung der Produktion ihres private Meinung ein sozialdemokratischer Redakteur nen, wie unterschiedlich die gezahlten Löhne find, hatte. leber 800 Antworten liefen ein, darunter Betriebes beigetragen haben. hierzulande über militärische Vorgänge in Spanien   und awar pro Dubend von 50 bis 1.- auch aus Polen  , Deutschland  , Desterreich u. a. Für Schließlich wurde am 1. Oktober 1936 diefes hat, sobald aber der tschechoslowalische Rundfunt bei ganz alatten Längen. Bei einer Leiſtung von die Oberstufe sprach dann Dr. Theo Förster, der diese Meinung gewissermaßen als militär wiffen- 100 Dußend in 14 Tagen macht dies 50 bis 100 Abkommen breimonatig gekündigt und nach langen schaftliches Ergebnis von Erfahrungen aus dem ipa- aus. Dieser Lohnunterschied wird in den Bes erste Sudetendeutsche, der den Kilimandſcharo   be­Verhandlungen, die einigemale abgebrochen wer: nischen Bürgerkrieg in die Welt hinaus verbreitet, trieben durch eine ungeheuerliche 2e i it ung 8. stiegen hat, über seine Erlebnisse. Der Reisende, den mußten, kam die Vereinbarung zustande, daß rückt sie selbstverständlich in den Bereich des öffent- teigerung, die von der Betriebsführung ver- Dr. Baum, bot Funkbilder aus Hinterindien  , lichen Interesses. Nicht bloß, um aufgenommen, langt wird, ausgeglichen. Der Großteil der Arbei- eigene Beobachtungen und Erlebnisse. Die Reihe sondern auch, um beurteilt au wer terschaft tann aber in der gefeßlichen Arbeitszeit Zänze" wurde fortgeführt durch eine Sendung Gedenkfeler den. Indem wir den Rundfunt- Vortrag Dr. Fran- diese geforderte Leiſtung nicht erreichen, so daß Tänze aus dem Norden", wobei Musik von Grieg  für die Nelson"-Opfer gels Militärische Probleme im Bürgerkrieg" nicht ueberstunden geleistet werden, aus Furcht, den und Sibelius   neben Volksmusit aus Schweden   ge= biok wegen feiner Tendenz, sondern auch wegen Arbeitsplaß zu verlieren. Auch bei den anderen boten wurde.., St.- Nikolaus kommt" waren Funk­Die Stadt Ofset   stand Sonntag im Reichen feiner Unterlagen schon einmal aus Gründen einer ualitäten find dieselben Zustände anzutreffen. Der szenen, die die Kleinen erfreuten. Innig und herz­der Ehrung der bei der großen Grubentatastrophe, möglichst objektiven Berichterstattung zur Gänge ab- und nerbenzerrüttende Arbeit den ihm gebührenden lich war die Mozartsendung.. Aus der Kinderstube die sich am 8. Jänner 1984 auf dem Nelsonschacht lehnen müssen, tommen wir aus den gleichen Lohn erhalten, soll er nicht in wenigen Jahren ein eines Meisters", worin den 11- bis 15jährigen ereignete, ums Leben gekommenen 142 Bergs bier aber noch zwingender erscheineneden Gründen arbeiter. Von allen öffentlichen und zahlreichen au einer bollen Gerurteilung ta'd fein. Denn gerade in dieſer Indutrie gibt der elfjährige Mozart vorgeführt wurde. Mit dem privaten Gebäuden wehten Trauerfahnen. Bor  - der tschechoslowakischen Rundfunkbeihilfe.

Cottonarbeiter muß aber für die erhöhte Leistung

es die meisten nerventranten Arbeiter. G3 wäre außerordentlich wirkungsvollen Märchenspiel von Bebentlich muß uns dann noch der politiſche ſtungssteigerung eratingen wollen, erst einmal an musit von G. Werner schloß die Sendefolge vor deshalb am Plaße, daß gerade i en e, die eine Leis Karl Bergmann ,, Die Sterntaler" und Original­würden, wie es gemacht wird... der Cottonmaschine es der Arbeiterschaft zeigen Weihnachten ab.

mittags wurde in der Detanaltirche ein Requiem Mißbrauch de: tschechoslowakischen Rundfunks gelesen. Nachmittags versammelten sich die Bestimmen, noch dazu mitten in dem doch auch aus Tegschaften des Nelson- Schachtes im Hofe des außenpolitischen Rücksichten gewünschten tiefsten Schachtes ,, Nelson 8", von wo aus sich um 15 Uhr Weihnachtsfrieben." Der Schreiber bemerkt einleitend, daß ,, die Lothar Meinls Leumund. In einem Ehren­der Abmarsch zum Ehrenmal der verunglückten Was die Ausführungen der..Ascher Rei- Wirtschaftslage der Strumpfindustrie ohne Zwei- beleidigungsprozeß, den der unrühmlich bekannte Bergarbeiter beim Nelson- Schacht bewegte, wo tung" so besonders interessant, aufschlußreich und fel eine besonders gute" ist und erhebt gegen die und aus der Tschechoslowakei   ausgewiesene Lothar Kränze niedergelegt wurden. Der Bun marschierte wertvoll macht, ist die Tatsache, daß der Industrie den Vorwurf, daß sie die Vertrags- Meinl aus Värringen angestrengt hatte, war von dann weiter zum Friedhof, wo auf den Gräbern Rundfunkvortrag von Dr. Frangel berhandlungen verschleppe, obwohl in dem Ver- der Gegenseite die Einholung eines Leumunds­der bereits geborgenen Opfer ebenfalls Kränze über Militärische Probleme im Bürgerkrieg" tragsentwurf teineswegs Spißenlöhne, sondern zeugnisses gefordert worden, das vom Vizebürger­niedergelegt wurden. Sodann   bewegte sich der awar für den 27. Dezember angekündigt war, nur Durchschnittslöhne gefordert wer meister der Stadt Bärringen ausgestellt wurde. imposante Trauerzug durch die Stadt zu dem von aber an diesem Tage und bisher überhaupt nicht den. Durch den Inhalt dieses Zeugnisses fühlte sich der Regierung gewidmeten Denkmal. Nach den stattgefunden hat. Das dürften die meisten Selbstverständlich kann die Zeit" den Meinl in seiner Ehre getränkt und klagte. Das Gedentreden weier Betriebsräte und nach der Hörer gemerkt haben, nur dem Kritiker der Ascher freien Gewerkschaften nicht auf den Namen fom- Bezirksgericht in Neudet erkannte auf Frei­Arananiederlegung wurden von tschechischen und Beitung" ist es entgangen. Die nahe Berührung men, die sich um den Abschluß des Vertrages bespruch und bei der samstägigen Berufungs­deutschen Gesangsvereinen Trauerhöre gesungen. mit Senlein und Sitler scheint so anregend auf mühen, obwohl, wie man sicht, das Wirten der verhandlung bestätigte das Kreisgericht in Eger  Um 45 Uhr, der Zeit der Explosion, ertönten die die Sinne zu wirken, daß ein fubetendeutscher freien Gewerkschaften von den Henleinarbeitern das freisprechende Urteil mit der Begründung, Sirenen der umliegenden Shächte. Entblösten Journalist in Asch einen Rundfunkvortran, aud; als segensreich und notwendig angesehen wird. daß der geklagte Vizebürgermeister nur in der Sauptes stand die Menge und ehrte das Andenken wenn er nicht gehalten wurde, zu hören und au In diesem Zusammenhang intercort aber Erfüllung seiner Mechtspflicht gehandelt habe. der auf dem Felde der Arbeit gefallenen Berg fritisieren vermag, ja daß er daraus noch in erster Linie die Tatsache, daß die Ruschrift des die er. wie festgestellt worden war, auch t Ieute. awingender" als bisher zu einer vollen Henleinarbeiters die vollkommene Pleite der überschritten hat.