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Donnerstag, 7. Jänner 1937
stimmt mehr verdienen werden, als ihnen ein
Wenn die Thronfolgerin heiratet öhnlicher Warenumfab einbringen fann. Von
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Plätzehandel im Haag- Am Latern enpfahl Die Geschäfte der Photographen Im Schaufenster Den Haag.
Jeder will teilhaben an der königlichen Hochs zeit am 7. Jänner der eine, indem er zu schaut, der andere dadurch, daß er seinen eigenen Platz einem Dritten gegen Bezahlung überläßt. Ein Summen und Surren geht durch diese knapp 400.000 Menschen umschließende schöne Stadt in der Nähe der Nordsee . Ueberall, wohin man hört, ist das Thema der Unterhaltung immer nur die Trauung am 7. Jänner 1937...
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Promenadensitze" auf der Laterne
Es war bisher nicht möglich, einwandfrei herauszubekommen, durch welche Straßenzüge der Hochzeitszug führen wird. Even diese Unklarheit bedeutet ein großes Geschäft für alle diejenigen, die es verstehen, ihr Köpfchen anzustrengen. Kurz und gut: mindestens ein Drittel des ganzen Haags lebt zur Zeit von einem erstklassigen Handel mit Zuschauerpläßen aller Art.
Je findiger der betreffende Kopf, um so origineller die Idee. Nicht allzu weit vom Zentrum der Stadt hat ein Geschäftsmann zwei ihm gehörende Laternenpfähle vor seinem Haus stehen. Wie diese Tatsache lukrativ verwerten? Nun, man vermietet sie an einige Vhotographen. Jeder Pfahl hat drei eiserne Ringe, an denen sich jeweils ein Photograph festhalten oder„ anseilen" kann. Bei einem Preis von 25 Gulden pro„ Ring- Stehplay" bedeutet das ein solides. Geschäft von 75 Gulden pro Pfahl, zusammen 150 Gulden!
Drei Gulden für ein Hochzeitsbild
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75, in der vierten immerhin noch auf 50 Gulden. Balkonpläße gar werden unter der Sand bis zu 200 Gulden gehandelt. Von den meiſten Geschäftshäusern, durch deren Straßen der Hochzeitszug fommen wird, ist bereits bekannt, daß sie ihre Schaufenster an das Publikum vermieten und auf diese Weise an einem einzigen Tag be
Jagesneuigkeiten
Zuversicht
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Bon Max Hermann Neiffe ( Aus dem Gedichtband ,, Um uns die Fremde", erschienen im Verlag Oprecht in Zürich .) Mag ringsum fich Haß und Zwietracht ballen unduldsam Mann gegen Mann bestehn, überall Signal zum Angriff schallen, Fahne mörderisch an Fahne wehn, wieber Kriegerisches fich entfalten und geduct im Dunkel Blutrausch lauern, dennoch wird der Freie fich erhalten und den Sieg des Bösen überdauern. Wenn gewissenlos und ohne Zügel Die Gewalt das Leben an sich reißt, über ihrer Burg mit weißem Flügel bleibt in seiner flaren Luft der Geift. Muß die Wahrheit abgewürgt verstummen und Gerechtigkeit sich selbst verraten, abseits von den blutbefleckten, krummen Wegen führt der Steig zu Menschheitstaten. Fester find die wenigen verbunden, die der rohen Lockung widerſtehn und in frieblich schöpferischen Stunden durch den Garten ihrer Lieder gehn, guten Willens ihre Werke bauen, ob die Welt auch rings in Haß erkaltet: benn der Zukunft tann getrost vertrauen, wer die reine Flamme wohl verwaltet.
cinem Konfektionshaus erzählt man sich, daß es an einem einzigen Schaufenster allein 2000 Gulden verdient...
Auch in Belgien ist das Interesse an der Hochzeit groß. Schon Ende Dezember waren fast fämtliche Fernfahrt- Autobuſſe ab Brüſſel für Anfang Jänner ausverkauft und ab Antwerpen wird man zu Schiff nach Scheveningen und das Kleine Reststück zum Haag mit der Eisenbahn zurücklegen.
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Uebungsfluge heimkehrende italienische Wasserflugzeuge stießen bei der Landung zusammen und fielen aus einer Höhe von 300 Metern in den Bracciano- See. Die beiden Piloten fanden den
Tod.
Fakirkunststücke mit tödlichem Ausgang. Bei der Silvesterfeier in Boulay ( Elsaß- Lothringen ) führte der 31 Jahre alte Nicolas Muller, verheiratet und Vater von drei Kindern, im Kreise einiger Freunde im Café Bachap verschiedenerlei Kunststücke auf, mit denen er auch, als durchtrainierter Sportler angesehen, an der Tischrunde großen Erfolg erzielte. Durch seine Erfolge wurde er immer ausgelassener und begann schließlich, sich Wangen und Hals mit Nadeln zu durchstechen. Anscheinend ohne Schmerz zu verspüren, wieder holte er einige Male diese Fakirkunststückchen. Damit nicht genug, zog er plöblich sein Taschenmesser aus der Tasche. Ein Stoß und Muller hatte sich das Messer in die Brust gerannt. In aller Gelassenheit zog er die Klinge wieder aus der Wunde, klappte sie zu und steckte das Messer in die Tasche, indem er sagte:„ Das macht mir ebenfalls nichts aus!" Plöblich aber klagte er über ein Unwohlfein und gab turz darauf vor den entsetzten Augen seiner Kameraden den Geist auf.
Et Paffagier fpringt aus dem Flugzeug. Ein Passagier stürzte sich am 4. Jänner aus dem Flugzeug Köln- Brüssel, das um 14.20 Uhr in bicjer Stadt eintraf. Man glaubt, baß Gelbstmord vorliegt. Den erlangten Auskünften zufolge hatte das Flugzeug zehn Passagiere an Bord, darunter Herrn W., dessen Nationalität noch nicht bekannt ist. Herr W traf in Köln im Taxi zwei Minuten vor Abfahrt des Apparates ein. Herr W. soll sich aus dem Flugzeug gestürzt haben, als die ses in 1000 Meter Höhe bei ruhigem Wetter über den Wolken flog. Diese Sypothese ergibt sich aus der Tatsache, daß der Pilot einen fleinen Stoß verspürte. Herr W. begab sich zuerst nach dem Waschraum. Seitdem sah man ihn nicht wieder. Neben der Tür fand man Spuren eines Versuchs, der darauf schließen läßt, daß der Passagier die Tuchumhüllung zerreißen wollte.
Es ist natürlich unmöglich für einen Photographen, derartige Playmieten auszuwerfen, wenn er nicht weiß, daß er seine Ausgaben wieder hereinbekommt. Aber in dieser Beziehung herrscht nirgends im Haag Sorge. Eine ganze Reihe Photographen sind schon jetzt im Besiß von festen Aufträgen, die ihnen 3 Gulden für eine einzige Aufnahme bringen! Die Besteller sind meistens bessergestellte Kaufleute und dergleichen, die diese Bilder teils für ihre eigenen Alben( fast jeder Holländer schließt in seine Familiensammlung die Bilder der königlichen Familie ein) Rückgang des Fremdenverkehrs. Der„ Večer taufen, teils sie unmittelbar mit der Luftpost nach nit Právo Lidu" macht darauf aufmerksam, daß Niederländisch- Indien weitersenden, um ihren im Jahre 1936 viel weniger Fremde in die Tschedort in den Kolonien tätigen Verwandten, choslowakei gekommen sind als ein Jahr zuvor. Freunden usw. eine Ueberraschung zu bereiten. Während im Jahre 1935 der Monatsdurchschnitt jener Ausländer, die in der Tschechoslowake . Spieglein, Spieglein an dem Stiel... wenigstens einmal übernachtet haben, 300.000 Das größte Geschäft aber ist unzweifelhaft betrug, fant dieser Durchschnitt im Jahre 1936 die Vermietung der Besenstiel- Gucker". Mehr auf 150.000 ,. der Ausländerverkehr war also im Ein Brite in China ermordet. Einigen Nachals ein Dußend Fabrikanten sollen bereits nach Jahre 1936 nur einhalbmal so groß wie 1985. richten zufolge haben Schmuggler einen dem chinedem Haag gekommen sein, um hier ihren Groß- Das Blatt schäßt, daß die Ausgaben der Aussischen Zollamt in Kwantschuan zugeteilten briangriff mit Besenstiel- Gudern" durchzuführen. länder von 1935 bis 1936 von 180 auf 90 Mil- tischen Beamten ermordet. Die Behörden haben Was das ist, ein Besenstiel- Guder"? Nun, viele lionen Kč zurückgegangen sind. Hier müßte eners eine Untersuchung eingeleitet. werden sich noch erinnern, daß man sogenannte gisch durchgegriffen werden. Das Flugzeug Praga- Baby", welches die " Spiegelreflex- Gläser" bekommt, die an der Busammenstoß in den Lüften. Zwei von französischen Flieger Raynaud und Fauvel zum Spiße eines langen Stiels angebracht sind und zwei Unteroffizieren gelentte, von einem Rekordflug Paris- Dakar verwenden wollten, mit denen man hinwegschauen kann über die Köpfe der davorstehenden Menschenmenge. Davon gibt es eine ganze Reihe Systeme, englische, bel= gische. Im weltberühmten Tivoli" in Kopen hagen sind diese Besenstiel- Guder" diesen prosaischen Namen haben übrigens die Amsterdamer geprägt schon seit Jahren sehr beliebt. besonders beim„ Japanischen Theater". Mit dem Spieglein an dem Stiel sieht man von der Hochzeit viel so ungefähr preisen die Fabrikanten ihre Volts- Operngläser" an: und der Erfolg läßt auch nichts zu wünschen übrig: Man redet bereits von 10.000 verkauften Eremplaren. Der Vorteil bei dieser Sache ist der, daß man mit dem „ Besenstiel- Gucker" überall hingehen kann, wohin man Lust hat, während die Mieter von festen Fenster- oder Dachpläßen festgenagelt" sind und nichts dagegen machen können, wenn der Hochzeitszug plötzlich andere Straßenzüge bevorzugt, als man vorher angenommen hat.
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40 Gulden für einen Dachsit
Troßdem gehen natürlich auch Fensterpläße und Dachsiße reißend ab. Besonders findige Hausbesizer, deren Häuser über flache Dächer verfügen, haben bereits eine Reihe von Pläßen" für 30 bis 40 Gulden das Stück vermietet. Am begehrtesten sind natürlich die Fensterpläße in der ersten oder zweiten Reihe 100 Gulden das Stück! Plätze in der dritten Reihe stellen sich auf
Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Brogrammens Freitag:
Brag, Sender 1: 7: Morgenkonzert, 10.05: Deutsche Presse, 12.10: Opernszenen, 17.05: Mozart: Quintett Es- Dur, 18.10: Deutsche Sendung: Abg. Schüp: Die Wirtschaftsnot und der sodetendeutsche Verständigungswille, 18.20: Heimat, Staat und Volt, Paul Leppin : Prag um 1900", 18.85: Arbeiterfunk: Aktuelle zehn Minuten, 18.55: Deuts scher Kulturbericht vom Tage, 19.35: Militär
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Tonzert, 22.25: Tanzmusit. Sender II: 7.30: Sa Ionorchesterkonzert, 14.15: Deutsche Sendung: Klassische und moderne deutsche Lyrit, Sörfolge, 14.50: Deutsche Presse, 18.20: Salonquartett. Brünn : 15: Rundfunkorchestertonzert, 17.40: Deutsche Sendung: Sportnachrichten. Breßburg: 12.85: Mit- Mähr.tagskonzert, 19.10: Glowatische Lieder. Oftrau: 16.10: Populäres Konzert, 18.10: Dents sche Sendung: Dr. Machatschet: Erblichkeit und ihre Bedeutung, Flötenkonzert.
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Wie Aufnahmen vom spanischen Bürgerkrieg entstehen
In dem Heft 34 der hitlerdeutschen Zeitschrift Der deutsche Rundfunk" sind eine Reihe Bilder vom spanischen Bürgerteieg" erschienen. Photos, und zwar Aufnahmen: hier folgende mit dem Titel: Scherl, Weltbild und Atlantic. Unter den interessanten Originalaufnahmen findet sich auch die
Soldaten der nationalen Militärgruppe verteilen Vorräte an die Bevölkerung
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Während die nationalen" Soldaten meist nur blaue Bohnen und Fliegerbomben an die Bes bölferung verteilen, sind sie hier also überaus human. Das Bild mit den spanisch tostümierten Leuten hat nur einen Fehler:
Das Auto hat, deutlich sichtbar, eine reich 3deutsche Nummerl Was ist da passiert? Entweder benüßen die nationalen" Truppen infolge der strengen Nichteinmischung Deutschlands deutsche Lastwagen, die sogar mit ihrer deutschen Nr. in Spanien herumfahren, oder— was in diesem Fall mehr Wahrscheinlichkeit für sich hat die deutschen Bildaufnahmen aus Spanien " find gefälscht, sind in deutschen Ateliers hergestellt und stellen wie so viele Produkte des Dritten Reiches einen groben Schwindel dar. Für die Arbeitsmethoden der deutschen Propaganda jedenfalls ein charakteri stisches Beweisstüd!
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Zu einem Geschäftsflug um die Weit
Blin.( Tsch. P.-B.) Nach einer Reihe sorgs fältiger Vorbereitungen ist Mittwoch vom Flugplaze in Zlin - Batov um halb 11 Uhr vormittags der mit 3. A. B a ta, vier Reiſenben und vier Mann Bejabung an Bord zu einem Geschäftsfluge um die Welt gestartet. Dieser Flug ist das größte Unternehmen in der Geschichte der HandelsFlugexpeditionen. Der Chef der Vata- Werke will aus eigener Anschauung die Bedürfnisse und
wünsche der Kunden kennen lernen und persön die Voraussetzungen und Bedingungen ers mitteln, unter denen eine Entfaltung des Exportes aus der Tschechoslowakei mönlich ist.
Zum Flugplaße in Bafov strebten seit dem frühen Morgen nicht nur aus Blin, sondern auch aus der nahen und fernen Umgebung ganze Reihen von Automobilen und Autobussen. Bis zum Start hatten sich auf dem Flugplaß über 1000 Personen auf dem Gelände vor dem Startplatz versammelt. Während der Apparat sich zu einent Probeflug erhoben hatte, verabschiedete sich J. A. Vafa im Werksrundfunk von allen Mitarbeitern in den Werkstätten mit einer Ansprache.
Nach dreistündigem Fluge ist das Flugzeug in Venedig gelandet. Die Expedition beabsichtigt, einige der leistungsfähioſten italieniſchen Unternehmen zu besuchen und dann in der weiteren Etappe nach Nordafrika weiterzufliegen.
war gezwungen, unweit von Lyon zu notlanden Das Flugzeug wurde beträchtlich beschädigt, die beiden Flieger tamen aber ohne Verlegungen
davon.
Hotel zur Giftgaskultur. Für den Bau von Ho tels in Italienisch- Ostafrika sind zwei Gesellschaften gegründet worden. Das Grundkapital der einen Gesellschaft beträgt 12 Millionen Lire und kann bis auf 100 wt., zire erhöht werden, das Grundfapital ber zweiten Gesellschaft, welche den Betrieb in den Hotels besorgen wird, beträgt 1,800.000 Lire und kann auf 15 Millionen erhöht werden.
D, wie human! Der Reichserziehungsminister macht in einem Erlaß hinsichtlich der Frage der Entzichung der Doktorwürde darauf aufmerksam, daß sich einer deutschen Doktorswürde in jedem Falle als unwürdig erweist, wer gemäß dem Reichsgesetz über den Widerruf von Einbürgerungen der deutschen Staatszugehörigkeit für verlustig erklärt worden ist, nicht aber schon derjenige, dessen Einbürgerung les diglich aus rassischen Gründen widerrufen wurde. Auch rechtfertige die Tatsache der jüdischen Abstammung allein nicht die Entziehung der Doktorwürde. - Und da sage noch jemand, daß Hitler die Juden unterbrüde! Er läßt sie zwar verhungern, aber als Doktoren.
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Die Barifer Bolizei verhaftete in den vergan genen Tagen auf dem Pariser Ostbahnhof die beiden ungarischen Staatsbürger Weiß und Lebowitz und den Tschechoslowaken Ernst Jdovicz, da in den Doppelböden ihrer Koffer für 400.000 Franken Gold gefunden wurde, das sie aus Frankreich schmuggeln wollten. Das Gericht hat die Angeklagten auf ihr Verlangen provisorisch in Freiheit gesetzt, nachdem sie eine Kaution von 20.000 Francs erlegt hatten.
Parade der Home- Fleet. Im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten wird König Georg VI . von England am 20. Mai auf der Höhe von Spithead eine große Flottenparade abnehmen, an der die gesamte britische Heimatflotte mit etwa 50 Einheiten aller Klassen teilnehmen wird.
Konjunktur in Tribünen. Das englische Sonderamt für den Bau der Tribünen anläßlich bez Krönungsumzuges hat seine ersten Arbeiten abgefchloffen, das sind Vergebung an verschiedene Baumeister und Baufirmen. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten hat angeordnet, daß die zu errichtenden Tribünen strengen Belastungsproben unterworfen werden, damit abſolute Sicherheit garantiert ſei. 2001
den großen Ausmaßen der Tribünen zeugt stand, daß nur im The Mall- und Hyde- Park- Abfchnitt an 80.000 Sitzpläße sein werden. Der Preis wird wahrscheinlich 5 Pfund 5 Schilling( airka 735 Kč) für einen Siz betragen.
Der Sailor- King"( Segler- König). Aehnlich wie König Eduard VIII ., ber eine große Vorliebe für das Flugwesen an den Tag legte, ist König Georg VI . ein leidenschaftlicher Seefahrer und ist auch Inges nieur der töniglich britischen Flotte. In der näch ften Beit wird mit dem Bau der neuen löniglichen Yacht unter der fachmännischen Aufsicht des Königs selbst begonnen werden, der die Maschineneinrichtung des neuen Schiffes selbst überwachen wird.
Der Preis der Freiheit.( i) Der Landarbeiter Berger, der in Budapest vor Gericht kam, weil er die Tochter eines Gutsbesizers, bei dem er arbeitete, ermordet hat, stach fich im Gefängnis beide Augen aus. Laut den ungarischen Geseßen brauchen Blinde keine Gefängnis und feine Buchthausstrafe zu verbüßen. Auf diese Weise wird Berger wieder freikommen.
Die Geschichtsforschungen" der Frau Lubenberff.( 1) Frau Mathilde Ludendorff , die sich einen Weltruf( der Lächerlichkeit allerdings) durch ihre Feststellung" ertvorben hat, derzufolge Schiller von Goethe vergiftet worden sei, ist jetzt wieder einem schaurigen Mord" auf die Spur gekommen. Soeben erschien ihr neues Wert: Das Leben und der gewaltsame Tob von Mozart ", in dem sie ,, nachweiſt". daß Mozart ebenfalls vergiftet worden sei, und zwar von niemanden anderen als vom... Bischof von Salzburg . In Deſterreich wurde das Machwerk ver
boten.