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und nach dem Epruche Unrecht Gut gebeihet nicht"| mädchen der Hauswirtin sah die Döring am Donnerstag voriger es hätte wenig gefehlt, fo hätte derfelbe innerhalb 14 Tagen vor Tönne auf den durch die Konsistorialordnung aus dem 16. Jahr- Woche zum leßtenmal; wahrscheinlich ist sie in der folgenden Nacht dem Zusammenbruch gestanden, wenn es der Bankleitung nicht noch hundert aufgezwungenen Geldern fein Segen ruhen.-General- fchon gestorben, man fümmerte sich jedoch nicht weiter um fie. Erft gelungen wäre, ihre stürmisch die Einlagen zurüdfordernben Kunden fuperintendent D. aber belämpfte heftig die Ausführungen des als aus der Wohnung ein starker Geruch herausdrang, ließ man zufrieden zu stellen und den Nachweis zu erbringen, daß Gehlsens Borreduers. Das bloße Kirchenbauen jci allerdings nicht gleich sie gestern nachmittag öffnen. Die Infassin lag tot in ihrem dolofen Angriffen jede Unterlage fehle. Bierzehn Tage lang hatten bedeutend mit innerer Frömmigkeit, doch könne er bekunden, daß Bette, mit dem Gesicht im Kopffiffen. Irgend etwas Auffallendes diefelben ganz Charlottenburg in atemlose Spannung gehalten. Nun schon jetzt das Feuer des heiligen Geist es in Berlin weit war nicht zu bemerken, die schon in Verweiung übergegangene Leiche war der gute Ruf der Bank wieder hergestellt und Gehlsen sah mehr brenne, als der Vorredner annehme. Damit dieses Feuer zeigte auch keine Spuren eines gewaltsamen Todes. Die Leiche fich genötigt, seine Vorwürfe zurückzunehmen. Jener Vorgang hatte immer heller emporlodere, müsse man Kirchen bauen, die die Herde wurde beschlagnahmt, weil die Todesursache nicht mit Bestimmtheit aber eine Reihe von Civilprozessen zur Folge, des heiligen Geistes seien. Den Vorwurf, daß unrechtes Gut" ver- festgestellt werden konnte; wahrscheinlich ist es ein Herzschlag. Ein Verlauf es sich herausstellte, daß der spiritus rector der waltet werde, müsse er mit allem Nachdruck zurücweisen. Liebhaber der Verstorbenen hat in der Wohnung ein Hemd mit dem Angriffe ein Kölner Rechtsantvalt war, der an dem Streit und Zeichen G. H. zurückgelassen. Man hat ihn am Dienstag voriger mehr noch an den erwarteten Wirkungen der Ausfälle als in hohem Woche zuletzt gesehen. Er mag auch in den letzten Tagen wohl noch Grade interessiert erschien. Die Vermuthung, daß dieser Rechts­an der Wohnung gewesen, aber unbemerkt wieder abgegangen sein, anwalt H. es war, welcher Gehlsen das Angriffsmaterial gegen da er keinen Einlaß fand. die Bant lieferte, wurde zur Gewißheit, als die bei Gehlsens Vers

Bur Unterhaltung des Feners vom heiligen Geiste soll der geschäftsführende Ausschuß es mit der Aufnahme einer Stadtfynodals Anleihe in Höhe von 8 Millionen Mark schnöden Mammons vers fuchen.

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in deren

Eheschließungen, Geburten und Todesfälle. In der Woche Mit Schweinfurter Grün vergiftet hat sich Montagabend haftung vorgenommene Haussuchung der Staatsanwaltschaft ver­bem 28. Mai bis 3. Juni fanden in Berlin 255 Eheschließungen die 47 Jahre alte Photographenwitwe Hedwig Bielle aus der Fehr- fchiedene Echriftstücke in die Hände spielte, welche jenen Anwalt zu statt. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug 889( 468 männliche, bellinerstraße 30. Die Frau ist seit drei Jahren gelähmt. Eine fompromittieren geeignet sind. In einem seiner legten Briefe äußert 421 weibliche). Totgeboren wurden 31 Kinder( 19 männliche, 12 Auswärterin pflegte sie ten Tag über, während ihre drei erwachsenen er Gehlsen gegenüber seine höchste Unzufriedenheit darüber, daß er weibliche). Unter den Lebendgeborenen befanden sich 146, unter den Kinder sich im Geschäfte befanden. Der Zustand der Unbeholfenheit( Schlien) ganz plötzlich seine Angriffe gegen den Kreditverein ein­Totgeborenen 7 außerchelich geborene Kinder. Die Zahl der hatte ihr wohl das Leben verleidet. Gestern nachmittag schichte sie Die Zahl der hatte ihr wohl das Leben verleidet. Gestern nachmittag schickte sie gestellt habe; der Rechtsanwalt spricht dann die bestimmte Erwar­Sterbefälle betrug in der Berichtswoche 671 und betraf 377 männ die Aufwärterin vorzeitig weg. Als um 6%, Uhr eine Tochter nach ung aus, daß die Ausfälle aufs neue beginnen würden. Als Dritter liche, 294 weibliche Personen. Unter den Verstorbenen befanden Hause kam, fand sie die Mutter mit allen Zeichen einer Bergiftung im Bunde erscheint hier ein in Charlottenburg viel genannter stein­reicher Rentier. Ueber dessen und des Kölnischen Rechtsanwaltes sich 217 Kinder im ersten Lebensjahre( 155 ehelich und 62 anßerehelich bewußtlos auf dem Fußboden liegen. Einem Arzte gelang es, durch Beziehungen zu Gehlsen wird die Gerichtsverhandlung angeblich geborene). In Krankenhäusern sind 194 Personen( 115 männliche Gegenmittel die Besinnungslose ins Leben zurückzurufen und er ließ und 79 weibliche) gestorben. Auf gewaltsame Weise endeten 15 Per fie dann mit einem Lüdschen Rettungswagen in das Krankenhaus hoch interessante Aufschlüsse" geben. fonen, darunter 6 durch Selbstmord. Auf die einzelnen Stadtteile am Friedrichshain bringen. Ein Napf mit dem Gift und ein Löffel verteilten sich die Sterbefälle wie folgt: Berlin Kölln- Dorotheen- dazu wurden beschlagnahmt. stadt 14; Friedrichstadt 16; Friedrich- und Schöneberger Vorstadt 28; Friedrich und Tempelhofer Vorstadt( westl.) 17; Tempelhofer Vors stadt( östl.) 38; Luisenstadt jenseits des Kanals 58; Luisenstadt dies­feits des Kanals 43; Stralauer Viertel 85; Königsviertel 62; Span­dauer Viertel 30; Rosenthaler Vorstadt 92; Oranienburger Vor­stadt 54; Friedrich Wilhelmstadt und Moabit ( öffl.) 26; Moabit ( westl.) 39; Wedding 69.- Die Eheschließungen betrugen 14,6, die Lebendgeborenen 25,9, die Totgeborenen 0,9, die Sterbefälle 19,2 pro Mille der Bevölkerung.

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Aus den Nachbarorten.

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Die Stadtverordneten Versammlung zu Bernan erklärte sich mit dem Verkauf der 28 Hektar 28 Ar großen Birkbusch- Forst­parzellen an die Stadt Berlin zu Rieselzwecken unter Festlegung eines Preises von 2120 m. pro Hettar einverstanden.

In der Deutschen Waffen- und Munitionsfabrik zu Stralan- Rummelsburg. Der Socialdemokratische Verein hielt Martinickenfelde hat sich dieser Tage ein schwerer Unfall ereignet. heute abend 8%, Uhr bei roschty, Neue Prinz Albertstraße( Kietz), Beim Abschneiden von Doppelhaken war auch der Hilfsarbeiter eine Versammlung ab, in der Genosse Dr. Freudenberg August Wolf beschäftigt. Ein Teil des Keils, den der Haken zu über Die Bedeutung des Tuberkulose- Kongreffes für die Arbeiterhalten hatte, zersprang beim Herunterfallen des Dampfhammers und schaft" sprechen wird. brang dem Arbeiter in den Leib. Entsetzlich verstümmelt wurde Wolf in ein Krankenhaus gebracht, wo er nach zwei Tagen gestorben ist. Er war der Ernährer seiner Eltern und als ordentlicher Arbeiter bekannt. Nunmehr, da bei dem Maschinenbetriebe ein Menschenleben zu Grunde gegangen ist, hat man an der gefährlichen Stelle ein Schutzdach angebracht.

In Adlershof fällt die Mitgliederversammlung des Arbeiter­Zur Beachtung für Hundebesitzer. Den Bemühungen des Bildungsvereins der am Sonnabend stattfindenden Volksversammlung Deutschen Tierschutzvereins war es gelungen, bei dem Polizei- Präs wegen aus. fidium eine Verfügung über mildere Handhabung des Maulforb­zwanges zu erwirken. Nach derselben war es gestattet, Hunde ohne eine Bersammlung des socialdemokratischen Vereins abgehalten, In Friedrichsfelde wird Donnerstagabend 81/2 1hr bei Bube Maulkorb an der Leine zu führen. Diese Verfügung besteht aber in der Th. Meyner über das Thema:" Gleiches Recht für Alle" nach einer Entscheidung des Cber Verwaltungsgerichts nicht zu Recht, da sie dem§ 63 des Straßen- Polizei- Reglements widerspricht. spricht. Infolge dessen hat das Polizei- Präsidium diese Ver- Schöneberg. Den Interessierten der Genossenschaftsbewegung günstigung wieder aufgehoben und verfügt, daß sämtliche Hunde, zur Kenntnis, daß morgen, Donnerstagabend 8 Uhr bei Obst, Grune ohne jede Ausnahme, auf der Straße mit einem Maulforb versehen waldstr. 110, die Monatsversammlung des Vereins zur Genossen­sein müssen, widrigenfalls sie von den Fangbeamten aufgegriffen schafts- Gründung stattfindet. Diskussion über die Formen der Ge­nossenschaften.

werden.

Sociale Rechtspflege.

Allein können Sie doch nichts hier machen". Peters

Als er am

Der

Ein Kulturbild. Das Begräbnis des 8igeuners hauptmanns Bursovivar, zur Petermannschen Bande ge­hörig. hat am Montagnachmittag unter ungeheurem Zulauf von Rengierigen aus allen Gesellschaftstlassen in Neuendorf bei Potsdam stattgefunden. Zu dem Zug, der nachmittags von Potsdam nach Neuendorf geht, waren allein 1000 Fahrkarten verkauft worden; im ganzen schägt man die Zahl derjenigen, die in der Großbeeren­straße Aufstellung genommen hatten, auf mehrere tausend Personen. Sonderzüge nach dem Riesengebirge gehen am 8. und Schöneberg . In der Sitzung der Stadtverordneten am Mon Im Garten des Sterkowschen Lofals war der 65 Jahre alt gewordene 15. Juli, und zwar 814 Uhr vormittags, vom hiesigen Görliger tag beantragte Stadtv. Meißner, das Geschenk von 12 500 m. Bigeuner seit Freitag aufgebahrt. Dorthin waren schon am Bahnhof ab. Die Ankunft in Greiffenberg ( Anschluß nach Friede zurückzuweisen, das die Berlinische Bedengesellschaft der Stadt als Sonnabend und Sonntag ungezählte Menschenmaffen gepilgert. berg a. Quais) erfolgt 140 nachts, in Hirschberg( Anschluß nach Grundstod zur Errichtung eines Krankenhauses übergeben hat. Die Mitglieder der Zigeunerbande machten dabei ihr Geschäft, denn Petersdorf und Schmiedeberg) 248 nachts. Zur Ausgabe gelangen Bürgermeister Dr. Gerhardt wandte sich gegen diesen Antrag, es wurde für den Zutritt zur Leiche 10 Pf. Eintrittsgeld erhoben; 30 Tage gültige Rückfahrkarten zum Einheitspreise von 18,40 W. worauf die Versammlung sich für seine Ablehnung aussprach. Eine außerdem verdienten die Bigemmerweiber aber durch Wahrsagen viel ( 2. Klasse) bezw. 12,30 W.( 3. Klaffe). Die Rückfahrt, welche einmal ausgedehnte Generaldisinssion führte der von einem Ausschuß er- Geld. Dem Verstorbenen hatte man Tinte, Feder und Papier mit unterbrochen werden darf. ist mit allen fahrplanmäßigen Personen- stattete Bericht, betreffend die Anstellung von Schul- in den Garg gegeben, damit er, wenn er einmal Nachricht von sich zügen gestattet. Der Fahrkartenverkauf findet vom dritten Tage vor ärzten ", herbei. Stadtverordneter Bartels gab ein geben wolle, alles Nöthige vorfände". Außerdem erhielt er ein Zugabgang ab auf dem Görlizer Bahnhofe und im Amtlichen Reise- Ilares Bild von der Wichtigkeit einer derartigen Neuerung.Portemonnaie mit Geld, damit er nicht in Verlegenheit fäme". Das bureau( Potsdamer Bahnhof) statt. Fahrkarten zu ermäßigten Die Stemmissien habe die Entschädigung der Aerzte von CCO auf je Geficht des Toten bedeckte ein gelber Echleier, seine Füße stedten in Breisen werden auch in Lübben , Kottbus , Epremberg und Görlitz 800 m. festgefcht, da die Untersuchung und taneinde leberwachung hohen gelben Stiefeln. Die Zigeuner hatten zum ehrenvollen Grab­ausgegeben. der Schulkinder eine umfangreiche Thätigkeit erfordere. Etadtv. geleit ihres äuptlings alles aufgeboten. Während sie selber in Der flüchtige Kaufmann Ernst Mond entpuppt sich nach den Prof. Seyne sicht der Vorlage sympathisch gegenüber, fann fich zerriffensten Stleitern dem Earge folgten, wurde dieser auf einem Ergebnissen der Untersuchung immer mehr als ein gewiffenloser und jedech mit einzelnen Pofitionen nicht befreunden; seit Jahren mit Leichenwagen erster Klaffe gefahren. Er wies keinen Kranz­raffinierter Betrüger, der zahlreiche Firmen mit Hilfe gefälschter Aus- der Schulhygiene reschäftigt, wisse er nur zu gut, daß sich in der schmuck auf. Ein Musikkorps cröffnete den Leichenzug, dann folgten tünste um größere Eummen beschwindelte. Es war dies nur möglich, Pragis manches andere ergebe, als hier festgelegt sei. Eo könne im vollenformat der katholische Pfarrer Jende aus Potsdam und mit er z. B. der Einführung von fog. Gesundheitsscheinen dem Krngifig der Mehner und die Chorknaben. Hinter dem Leichen­weil der in einem bekannten Auskunftsbürcan angestellte Rumpe feinen großen Wert beimessen. Bürgermeister Dr. Gerhardt und wegen schritten heulend und schreiend die Zigeuner. Die Töchter die über Mond erbetenen Auskünfte fälschte und sich dadurch zum Genosse Obst wenden sich gegen diese Ausführungen. Letterer des Verstorbenen hatten sich zum Zeichen ihres Leids die Gesichter Writschuldigen desselben machte. Nach Einleitung des Konkursverfahrens betont die Notwendigkeit der sofortigen Einführung der Schulärzte, unbe- blutig gefragt. Auf dem Kirchhof, der durch Gendarmen abgesperrt über das Vermögen des Schwindlers hat die vorläufige Schätzung der fümmert darum, ob Berlin schon ein derartiges Institut geschaffen habe. war, hielt Pfarrer Jende die Todtenmesse. Die Zigeuner, die Waffe ergeben, daß für etwa 3000 M. Warenbestände vorhanden Bei dieser Gelegenheit brachte Obst eine ihm zugegangene Mit- 2000 m. für Erhaltung des Grabes bei der Ortsbehörde hinterlegt find, während die Baſſiva fich auf etwa 150 CCO M. belaufen. Eine teilung zur Sprache, wonach in den Gemeindeſchulen die Kinder zum haben sollen, mußten schon eine Stunde nach dem Begräbnis mit genaue Uebersicht über den Vermögensstand läßt sich zur Zeit noch Etaubwischen beauftragt find. Nachdem rech Stadtv. Wegner die ihren Wagen den Ort verlassen. gar nicht geben, weil die Bücher viele falsche Eintragungen zum Bahl der Schulärzte bemängelt hatte, ta nicht weniger als 161 Klaffen Rechteil der Gläubiger aufweisen. Die Polizei ist der Ueberzeugung zu untersuchen und überwachen seien, wurde die Spezialberatung zur daß die Braut" des M., die ebenfalls flüchtig gewordene Lilly G., an den Schwindeleien ihres Galans stark beteiligt ist. Dieser hat schlossenen Vertrage ist die Westliche Berliner Vorortbahn verpflichtet, Nach einem mit dem Magistrat ge­nächsten Sigung vertagt. übrigens mit Damen der Halbwelt" große Summen vergeudet. Ein Maifeierftreit. Gegen eine Entschädigungsflage des tie in der Dorfane liegenden Echienen zu beseitigen. Eie ersucht Rohrlegers N. machte der Installateur Peters bor dem Gegen das Thürenwerfen auf der Eisenbahn richtet sich nun, gegen Zahlung von 3000 W. tavon Abstand nehmen zu dürfen. Gewerbegericht geltend, daß N. hätte entlassen werden die folgende Verfügung der Eisenbahnverwaltung an die sämtlichen Bei dieser Gelegenheit tadelt Stadtv. Trengebrodt die unhalt­ant 1. Mai unbefugt von der Arbeit Stationen des Direktionsbezirks: Es ist in leyter Zeit wiederholt baren Zustände des Trottoirs in der Hauptstraße von der Akozien- können, weil er vorgekommen, daß Fahrgäste durch das Zuwerfen der Wagenthüren, straße bis zu dem Hause Nr. 25, wo tägliche Unfälle nichts Schenes fortgeblieben sei. Der Kläger bestritt dies. Der Unternehmer habe namentlich seitens der Thürschließer, zum teil nicht unerheb- icien. Er bittet im sofortige Herausnahme der Schienen und Bord: ihm auf die Frage, ob am 1. Mai gearbeitet werde, geantwortet: liche Fingerquetschungen erlitten haben. Unter Bezugnahme schwellen und Regulierung des Etraßenteils. Dementsprechend wird habe es sogar für unnötig erklärt, daß am kritischen Mai­auf die Verfügungen vom 2c. weise ich hierdurch die Stations- auch beschlossen. rorstände an, das gesamte Fahr- und Stationspersonal nochmals auf Es folgt die Wahl eines Stadiverordneten in die von den drei tage Kitt und dergleichen Material besorgt werde. allein anwesenden Frau Peters entlassen worden. das Eindringlichste zu ermahnen, unter allen Umständen vorsichtig Gemeinden Schöneberg , Wilmersdorf und Friedenau gewählte Montag einen 2ohnrest abheben wollte, sei Kläger von der beim Schließen der Wagenthüren zu verfahren. Das Personal hat, kanalisationstommission. Von allen Seiten wurde der Unternehmer führte dagegen aus, der Kläger hätte zu ihm nur langsam die Thüren zu schließen. Sollte hierbei einem Bediensteten dieser Kommission dafür sorge tragen, daß der Stadtbaurat gesagt, daß der ältere Geselle wohl am 1. Mai nicht arbeiten werde. ein Verschulden nachgewiesen werden oder sollte er auch nur belastet Gerlach darin Sitz und Stimme erhalte. Einstimmig wird darauf Hierauf habe er erwidert:" Das geht mich nichts an, wer nicht will, erscheinen, so hat der betreffende unnachsichtlich eine strenge Be- als Mitglied der Vorsteher G. Müller gewählt. Von 20 Stadt der läßt cs". Als niemand zur Arbeit gekommen sei, habe er am ftrafung zu erwarten." verordneten wird die Herstellung einer Straße von der Montagmorgen zu seiner Frau geäußert:" Nun können sie auch noch Bahnstraße an der Siegfriedbrüde nach der Kolonnen- länger bummeln". Seine Frau wollte mit Rüdsicht auf diese Aeuße= Abermals werden bedentfame Veränderungen in der Straße beantragt. Nach längerer Debatte beschließt die Ver- ung nachher zum Kläger gefagt haben: Wer am 1. Mai feiert, deutschen Armee angekündigt. fann auch bis zum 30. feiern". Die Kammer III unter dem Vor­Ein Lokalblatt berichtet: Eine sammlung, den Magistrat zu ersuchen: 1. Ein Projekt über die Her- size des Gewerberichters Dr. Schalhorn verurteilte Peters, neue Vorschrift ordnet an, daß zum Dienstanzuge rotbraune stellung dieser Straße auszuarbeiten. 2. Mit den Anliegern wegen Handschuhe gehören. Für diese aus Hundeleder anzufertigenden unentgeltlicher Hergabe des für die Straße in Frage kommenden dem Arbeiter die Entschädigung zu zahlen. Der Vorsitzende führte Handschuhe ist die Farbe der vom Kriegsministerium auszugebenden Grund und Bodens sowie wegen Erstattung der Anliegerbeiträge ac. begründend aus: Die Entlassung sei nicht berechtigt, denn einer der im§ 123 der Gewerbe- Ordnung aufgeführten Gründe liege nicht Probe maßgebend. Zum Parade- Anzug, bei Besichtigungen, zur und mit der Staatseisenbahn- Berwaltung wegen leberlassung des Stirche sind weiße Handschuhe nicht mehr zulässig, letztere dürfen nur für die Straße erforderlichen Ausschachtungsgeländes vor. In Frage fäme, ob in dem Verhalten des Klägers ein un­noch zu Gesellschaften( einschließlich der Hofbälle) und zum Reiten Stubenrauchstraße in Verbindung zu treten. befugtes Berlaffen der Arbeit oder eine Verweigerung seiner ( außer bei Paraden, im Felde und im Manöver) getragen werden. Pflichten zu finden wäre. Die entsprechende Bestimmung des§ 123 Neu eingeführt wird ferner der Umhang. Dieser, aus einem Stück In einem Anfalle von Geistesstörung hat in Schöneberg die müsse nun so ausgelegt werden, daß der Arbeiter bewußt böswillig obne Aermel gefertigt, soll die Hüfte bedecken und mit den gran eines in der Bahnstraße wohnenden Restaurateurs ihren eigenen oder wider besseres Wissen von der Arbeit wegbleibe. Das sei hier Fingerspigen abschneiden. Er wird aus trasserdichtem Lama- oder Sohn am Sonntagnachmittag durch drei Hammerschläge am Kopfe nicht festzustellen gewesen. Eher sei das Gegenteil der Fall. Lodenstoff hergestellt. Er hat einen eckigen leberfallkragen von crheblich verletzt. Die Frau, welche schon seit längerer Zeit an Wenn auch vom Beklagten nichts weiter gesagt worden wäre, als: ter Farbe des Mantelfragens; auf beiden Seiten sind stoffbezogene einem offenen Beinschaden leidet, hat sich diese Krankheit so zu Wer nicht will, der läßt es," so hätte der Kläger sich das so aus­Knöpfe zur Befestigung einer& a puze angebracht. Diese Kapuze Herzen genommen, daß ihr Nervensystem start zerrüttet worden Tegen können, daß es gestattet sei, fortzubleiben. In den Worten darf bei aufgeseztem Helm nicht sichtbar sein, ihr Obertheil ist von ist. 2117 Sonntag hatte die Nervenüberreizung einen so der Frau Peters, daß Kläger nun auch bis zum 30. Mai feiern Eeide und Kalikot, das Unterteil vom Stoffe des Umhanges. Ime hohen Grad erreicht, daß die Frau in einem Augenblid, als fie fich könne, erblicke das Gericht eine Entlassung. Diese Auslegung sei hang und Kapuze haben übrigens schon während des deutsch mit ihrem dreizehnjährigen Sohn allein in der Waschlüche befand, übrigens noch günstig für den Beklagten, denn er würde noch mehr französischen Krieges den bayerischen Offizieren im Loire - Feldzuge cinen Hammer ergriff und dem Knaben, an dem sie mit größter zahlen müssen, wenn das Gericht angenommen hätte, daß Kläger vorzügliche Dienste geleistet. Der Umihang fann allein oder zum mütterlicher Zärtlichkeit hängt, dreimal auf den Kopf schlug. Der bis zum 30. Mai aussehen sollte. Der Beklagte hafte für bie Baletot, die Kapuze allein oder in Verbindung mit dem Umthang ziemlich fräftige Junge hielt feine Mutter fest und wehrte dadurch Erklärung seiner Frau, welche diese als seine Vertreterin ab­getragen werden." weitere Echläge von sich ab, während auf sein Geschrei Leute herbei- gegeben habe. Auf jeden Fall werden auch diese Neuerungen auf die Echlag- cilten und: Mutter und Sohn von einander trennten. Dieser hatte Landwirtschaftlicher Betriebsunfall. Die ländliche Besizerin fertigkeit des herrlichen Kriegsheeres von bedeutsamem Einfluß sein. an der Kopfhaut drei heftig blutende Wunden erhalten, die von Frau Hoffmann hatte ihren 16jährigen Sohn bei einer Fahrt nach Militärisched. Die Bolts- 3tg." schreibt: Großes Aufsehen scheinend hat die Frau, die sich von ihren Anfall nach und nach Auf dem Rüdwege lief fie neben dem Wagen her. Unterwegs erregte Dienstagvormittag gegen 10 Uhr die Benutzung der Promenade wieder erholte, wie aus einem bereit gelegten Strick hervorgeht, besuchte sie einen Pantoffelmacher und ließ sich von ihm ein Paar in der Bülowstraße durch größere Abteilungen Militär. Die Neu- in ihrer nervösen Ueberreiztheit sich selbst entleiben und bei dem heit dieser Erscheinung rief die Entrüstung aller Anwohner und plöglich eingetretenen Anfalle ihren Sohn mit sich nehmen wollen. Solzpantoffeln geben. Als sie aus dem Hause heraustrat, war ihr Sohn mit dem Wagen schon ein Stüd vorauf gefahren. Passanten hervor. Dadurch, daß die Truppen die volle Breite der In die Affaire Gehlsen, über welche die Voruntersuchungen Frau Hoffmann beeilte sich, ihn einzuholen. Hierbei stolperte sie Bromenade inmitten der beiderseitigen Rajenflächen einnahmen, noch lange nicht abgeschlossen sind, ist nunmehr, wie eine Korre- und verlegte sich derart, daß ihre Erwerbsfähigkeit darunter litt. waren die auf der Promenade sich ergehenden oder auf den Bänken fizenden Personen genötigt, zu retirieren, wobei in der Eile mehrfach spondenz wissen will, auch ein Rechtsanwalt H. aus Köln a. Rh. in Ihr Anspruch auf eine Unfallrente wurde von der posenschen Der Weg über die gutgepflegten Nasenflächen gewählt wurde. Natür- recht unliebsamer Weise verwickelt worden. Gehlsen erging sich im landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft als unbegründet zurüd­Der Weg über die gutgepflegten Rasenflächen gewählt wurde. Natür- Sommer v. J. in aufschenerregenden heftigen Ausfällen gegen die gewiejen. Das Schiedsgericht verurteilte dann jedoch die Berufs­lich benutzten auch die zu Pferde sigenden Offiziere den für Pferde lich benutzten auch die zu Pferde sigenden Offiziere den für Pferde Leitung des Charlottenburger Creditvereins, weil dieser die Inter- genossenschaft zur Rentengewährung. Es führte aus, daß fonst streng geschlossenen Promenadenweg." Gewiß werden strate- effen der fleinen Sparer dadurch vernachlässigt haben sollte, daß das auch das Abholen der Holzpantoffeln dem landwirtschaftlichen Be­gische Gründe für diesen reizenden Morgenfpaziergang maßgebend Bankinstitut mit einer auf das Grundstück des Theaters des Westens triebe zuzurechnen sei, weil in bäuerlichen Kleinwirtschaften gewefen sein. an der Kantstraße( Gebr. Sehring) eingetragenen, zwar hypothefarisch all und jede, Arbeit in Holzpantienen ausgeführt werde. Das Polizeilich beschlagnahmt worden ist die Leiche der 33 Jahre gesicherten, sonst aber dubiosen Millionenforderung festgelegt wäre. Reichs- Versicherungsamt unter Vorsitz des Präsidenten alten Seife nhändlerin Hedwig Döring aus der Linienstraße 206, Diese schweren Anschuldigungen hatten eine Massenkündigung von Göbel, wies den hiergegen eingelegten Rekurs der Genossenschaft mit die man gestern in ihrer Wohnung tot aufgefunden hat. Ein Dienst: Depofiten bei dem Kreditverein zur unmittelbaren Folge, und folgender Begründung zurück. Das Kollegium habe sich nicht ganz

an der

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