Mr. 24
Donnerstag, 28. Jänner 1937
Sudetendeutscfier Zeitspiegel
Arier- Nachweis und
antitschechoslowakisches..Grenzlandtheater"
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Vielsagende Publikationen der Relchstheaterkammer
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Die Bühne Beitschrift für die Gestaltung des deutschen Theaters" bringt in ihrer Ausgabe vom 15. Jänner zwei Auffäße, die auch für die Tschechoslowakei von großem Inter effe fein dürften.
Ugaki weicht nicht
Der Mikado soll eingreifen
Geite 3
Kabinett
jebo ebenfalls ungenüßt verstreichen ließ. Statt sich vermitteln, beschloß die Wehrmacht , reinen zu bemühen, seine Verfehlungen so rasch als möglich minister für das gutzumachen, seine Schulden an den Verband anzugaki zu stellen. Kriegsminister Tededen, nüßte der Beschuldigte im Gegenteil die ihm rauchi unterrichtete hievon persönlich General gewährte Frist noch au einem weiteren und letzten Ugati und erklärte, die Wehrmacht habe nicht das Betrugsversuche aus, indem er die ihm anvertrauter. Bertrauen, daß Ngati die vom Heere für unumBensinblocks der Widka" verkaufte und den Erlös
prüfen wäre. Es scheint uns, als ob es eine demos hiefür nicht ins Stassabuch eintrug. Da man ihm gänglich gehaltenen Reformen durchführen könne, fratische Eat wäre, wenn man dieser Zentralstelle jedoch nunmehr genauer überwachte, kam der Schwin, und ersuche ihn deshalb, feinen Auftrag zurüc das Handwerk wenigstens in dieser Branche so der alsbald ans Tageslicht, worauf seine fofortige zulegen. schleunig wie möglich legen wollte! Nicht mindere Aufmerksamkeit aber als diese Strafanzeige erstattet wurde. Nudolf Eisarsch hatte mühe schenen, um den kaiserlichen Befehl durchEntlassung verfügt und endlich gegen ihn auch die Trotzdem erklärte Ngaki, er werbe teine Angelegenheit dürfte der Inhalt des zweiten Ars bon bem unterschlagenen Gesamtbetrage bon tifels der zitierten Bühne" bei uns finden, die 97.000 Kč Tebiglid) 2700 Kč burch Barerlag und fich mit dem Grenalandtheater durch Gehaltsabzug abgedeckt. so daß der Verband um Ritta u befaßt. Ueber dieſes vor wenigen insgesamt 95.344 Kč geschädigt wurde. In der VorMonaten an der tfeifen untersuchung gab Cifarsch die Schadensiffer wohl au, Grenze" errichtete Theater heißt es, daß es behauptete aber, er könne sich nicht erklären, wie diese
Der erste Auffah beschäftigt sich mit der Beschaffung der Urkunden aus dem Auslande beklagt sich über das geringe Verständnis des Auslands für die Notwendigkeit der Rassenscheis dung, aus welchem Grunde es mit der Ausstellung von Urkunden zum Nachweis der arischen Abstammung nicht klappe, wenn jedoch solche Urkundem Intendanten dort gelungen sei, den von ausländischen Registerbehörden verlangt. Deswegen wird solchen Leuten empfohlen, bei der Anforderung solcher Urkunden die Vermittlung der zuständigen deutschen Konsularbehörde in Ans spruch zu nehmen. Es folgen dann Winke" für die Urkundenbeschaffung in diversen Ländern. Und für die Tschechoslowakei wird da zwar kein reichsdeutsches Konsulat, wohl aber folgendes empfohlen:
Bentralftelle für fudetendeutsche Familienforschung, Auffig( ČSM.), Große Wallstraße 9, übernimmt Auskunfterteilung und Vermittlung von Forschungshilfe.
Nun weiß man also, welche Stelle in der Tschechoslowakei die Raffenwahnvertretung für das Deutsch : Reich übernommen hat. Es wäre sehr intereffant und wichtig, zu erfahren, auf welche Ermächtigung sich diese Stelle für derartige Dienste an das Dritte Reich zu stüben vermag, wie denn überhaupt die GefeßLichfeit folcher Tätigteit inner halb unseres Staates zu über
,, einen Mitarbeiterstab zusammenzustellen, der Gewähr leistet für eine hochkünstlerische Arbeit an dem neuen Grenzlandtheater, das an der Grenze das erste Bollwerk gegen frembe kultureinflüffe ift." An einer anderen Stelle wird dann der Freude darüber Ausdruck gegeben,
baß gerade auch die Sudetendeutschen aus Böhmen regelmäßig die Aufführungen be= fuchen".
Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn beis spielsweise Herr M a st n h, der tschechoslowakische Gesandte in Berlin , von diesem ersten Bollwerk gegen fremde Kultureinflüsse" Notiz nähme denn es könnte immerhin sein, daß er dann einen anderen Begriff von den Kulturgemeinschaften" bekäme, mit denen er sich so sehr beschäftigt. Es fönnte aber natürlich auch sein, daß die Herren um Mastný bei der Meinung bleiben, auch die .regelmäßigen" sudetendeutschen Besucher dieses ., Bollwerts" seien loyale Staatsbürger.
Große Unterschlagung in Neudorf a. d. B.
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100.000 Kč Schadensumme Der Kassler begeht Selbstmord
In Neudorf a. b. Biela im Bezirk Romotau follte Montag, den 25. d., eine Revision der dortigen Raiffeisen- Kaffe durch Revisoren aus Brag stattfinden. Die für nachmittags angefagten Revisoren erschienen bereits am Vormittag. Als fie um elf Uhr vorsprachen, erklärte der 7 0. jährige Raffier der Kaffa, Franz Schmid, er müffe die Schlüssel zum Tresor holen, und entfernte fich. Er kehrte nicht mehr zurüð.
hohe Summe austande fommen fonnte.
Der SdP- Abgeordnete Wollner hatte bot furzem in Dur eine öffentliche Bersammlung. In dem Versammlungsbericht der Duger Zei tung" finden wir folgende Stelle:
zuführen. Er begab sich Mittwoch vormittags zum Kaiser und ersuchte ihn, den Militärkreiſen a n- zuordnen, aus ihrer Mitte einen Kriegsminister zu wählen. Nach einem Gesetz aus den letzten Jahren muß nämlich der Kriegsminister
ein attiver General sein.
werbe einem Sudetendeutschen einfallen, seinen Apparat auf die Aussiger Welle einzustellen.( Stür mischer Beifall.)"
Den Reim darauf kann sich jeder selbst machen.
Betriebsausschuß zur Gänze
vom IMV besetzt
" Im Parlamente wurde von gegnerischer Seite gefagt, die SdP sei nur deshalb so groß geworden, weil es einen deutschen Sen der gebe und man nun daran gehe, in Aussig oder Reichenberg einen solchen zu errichten. A. Saaa sollte Samstag, den 23. Jänner, die Wah! In der Drahtseilfabrik Reiman u. Co. in gesehen davon, daß heute nur die wenigsten Geld des Betriebsausschusses stattfinden, welche aber hätten, sich einen Radioapparat zu kaufen, ge- entfiel, da nur die Liste des JMV eingebracht nüge uns die Prager deutsche Sendung volllom worden war. Die freie Gewerkschaft beseste somit men, wenn man anstelle der Margisten und Emi- alle vier Mandate. Das ist seit Jahren granten ab und zu Konrad Henlein sprechen warenfirma ein regelrechter Betriebsausschuß bes wieder das erstemal, daß in einer Saazer Metalllassen würde. Die Million für den deutschen steht. Hoffentlich lernen daraus die übrigen Sender tönne fich der Staat sparen, denn es 1 Metallarbeiter des Saazer Bezirkes.
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3500 Eisenbahnunfälle
auf Trotzkis Konto...
Die nicht stattgehabten Attentate Attentatsabsichten, die nur aus dem Geständnis des„ Schuldigen" bekannt sind!
Die Neberprüfung der von den Medisoren geöffneten Raffe ergab, daff der buchmäßige Barbestand von Kč 8 1.0 0 0.— in der Kalia fehlte. Die Revisionsarbeiten sind noch nicht abgeschloffen, man nimmt aber an, daß weitere Defraudationen vorliegen und der Fehlbelagte Arnold verhört, ein Mann, der viermal
trag 100.000 Kč erreichen wird.
Der Raffier Schmid war vor dem Kriege 30 Jahre lang Borsteher der Gemeinde, bis er nach dem Umfturz von den Sozialdemokraten abgelöst wurde. Er erfreute sich unter der Bevölke. rung durchaus eines guten Leumunds und war beliebt. Seit Montag suchte man den Abgängigen. Aber erst Mittwoch fand man, über und über mit Schnee bedeckt und darum schwer zu entdecken, den Leichnam bes 70jährigen in der Runnersdorfer Heide. Er hatte sich erhängt. In seinen Taschen fanden sich noch 500 Kč vor.
Krach im Brünner
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95.000 Kč veruntreut
Sekretär kraftfahrender Aerzte wegen Veruntreuung vor Gericht
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gekommen find. Weiter fagte der Angeklagte über. feine Spionagetätigkeit aus: Bereits im Jahre 1931, als er an der Kasan- Bahn tätig war, bes mühte sich eine japanische Eisenbahnergruppe thn für die Spionage zu gewinnen. Mit diesen Per sonen stand Kenjasew späterhin in schriftlichem Verkehr. Im Jahre 1934 trat er in Tscheljabinst mit dem japanischen Spionagedienst in Verbins dung und übergab seine Informationen dem japa nischen Agenten Nr. 10. Dieser Agent habe ihm bei einer gewissen Gelegenheit auch gesagt, daß die troßkistische Geheimorganisation von Japan unterstützt werde.
Der deutsche Staatsangehörige Stein, als Beuge vernommen, bestätigte selbstverständlich alles nach Wunsch und Auftrag.
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Moskau.( Taß) Dienstag wurde der Angein seinem Leben den Namen geändert hat, viele ausländische Bässe hatte, zweimal aus der russischen Armee desertierte, in Amerita, wohin er mit fremdem Baß tam, naturalisiert und Soldat der amerikanischen Armee war; er verbrachte auch einige Monate in einem amerikanischen Gefängnis. Gleichzeitig wurde er Mitglied für die technische Hilfe des Sowjetverbandes, wohin er im Jahre 1928 tam. Er gelangte ursprünglich mit einer Gruppe amerikanischer Kolonisten in das Rusnez- Beden. Die Troptisten bemächtig ten sich seiner und hatten ihn wegen seiner bunten Vergangenheit ganz in der Hand. Im Jahre 1934 betrauten sie ihn zweimal mit der " Lidové Noviny" berichten über die JahresAus Reichenberg wird uns gemeldet: Der Durchführung terroristischer Atte, zum erstenmal versammlung der Brünner Organisation der Sdp. 37jährige ehemalige Sekretär des Verbandes deut mit dem Attentat auf den Volkskommissar der welche unter Teilnahme von 256 Personen- scher Kraftfahrender Aerzte mit dem Size in Rei Schwerindustrie, Ordſ cho nitidae bei seiner Internationale Kulturliga Dr für die SdP in Brünn nicht viel stattgefuns chenberg, Rudolf Cisarsch aus Aussig, hatte sich Antunft in Kemerow, und zum zweitenmal auf den hat. Der bisherige Vorsitzende der Parteis vor einem Straffenate des Reichenberger Kreis- den Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare gegen das Moskauer Prozeßverfahren organisation, Senator Arczal, gab in seinem gerichtes wegen des Verbrechens der Veruntreuung Molotow. Beidemale lenkte Arnold das Auto Die Internationale Kultur. Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr zu eines Betrages von 95.844 Kč au verantworten. und sollte eine Katastrophe herbeiführen. In Itga protestiert gegen die Art, in der in diefen daß die Arbeit der Partei in Brünn durch ständig Der Beschuldigte, der zulebt in Oberleutensdorf an beiben Fällen befiel ihn jedoch im le- Engen in Moskau ber Prozeß gegen Rabel und Streitigkeiten gehemmt wurde und daß die Ergebfäffig war, hatte im Jahre 1929 nach Konstituierung ten Augenblic Furcht, so daß Ordscho- Genossen durchgeführt wird. Diese Art zwang schon nisse der Tätigkeit völlig unbefriedigend find. des Verbandes der deutschen kraftfahrenden Aerzte nitidze nichts geschah und bei der Reise Molotow während des gegen Sinowjew und Genossen geführ. Weder Funktionäre noch Angehörige der Partei die Stelle eines Sekretärs in Reichenberg erhalten nur ein unbedeutender Zwischenfall sich ereignete. ten Prozesses zu der Feststellung: Ein solches Brohaben Verständnis für deren Biele. Persönliche und war nach Gründung der dem Verbande ange Bei dem Verhör des Angeklagten i sefverfahren entspricht weber unserem Kulturund Gruppeninteressen haben sich vorgedrängt und gliederten Wirtschaftsvereinigung deutscher kraft- hitam autage, daß er seit 1933 Eisenbahn- empfinden, noch ben wichtigsten der in allen anderen eine Atmosphäre des Hasses und Neides sei enta fahrender Aerzte Wibla", G. m. b. S., gleich- sabotage betrieb. Er war bis 1985 Direttor der Kulturstaaten im Interesse der Rechtssicherheit bestanden. Die Mitglieder haben kein Interesse für zeitig auch BProkurist dieses Organisationszweiges Südbahn und später Direktor der Nordkaukasi- stehenden Regeln der Strafrechtspflege. Ein Urteil die Parteiarbeit, Funktionen zu beseßen ist sehr geworden. Beide Vereinigungen waren früher in schen Bahn und der Bahn Mostau- Kurst. Im ſchiver, weil sich keine fähigen Kandidaten finden. Aufsig ftationiert und hatten ihren Gib im Jahre Jahre 1985 wurde er zum Vertreter des Volks- nur auf ein fachlich in keiner Weise nachgeprüftes Im übrigen Brünner Gebiet sind die Verhältnisse 1981 nach Reichenberg verlegt. Rudolf Cifarsch kommissars für Verkehr ernannt, hat aber auch einbar mit diesen Regeln. nicht beſſer, in Ober- Gerſpiz sei an die Spitze der hatte als Beamter des Berbandes der„ Wibka" u. a. geben. Siwschis bestritt bei der Untersuchung in piel, bas der Prozeſ Sinowiew but, full fleb icht an dieser Stelle die Sabotage- Atte nicht aufge= Organisation ein Mann gelangt, der eines Ver- auch die gesamte Geldgebarung überantwortet er brechens beschuldigt wird. Die Finanzen der Dr- halten, bie schließlich von ihm arg mißbraucht wurde. Diesem Sinne seinen Untergebenen Instruttionen wiederholen. Im Namen des Nechtes und der Geganisation famen erst in Ordnung, als ein bes Schon anläßlich des Jahresabschlusses für 1982 nis, mit den Angeklagten Anjaset und Turok vom lich vollkommen einwandfrei erwiesenen Tatüeftangegeben zu haben, macht aber jetzt das Geständ- rechtigkeit verlangen wir, daß Nadek und seine Mitzahlter Kassier angestellt wurde. Aus allen dies angeklagten nur auf der Grundlage eines sach. fen Gründen, erklärte Senator Atrezal, lege er ergab die Revision durch die Kassaprüfer des Ver- japanischen Spionagedienst in Verbindung gestanseine Stelle als Vorsitzender zurüd. Für die bandes einen Behlbetrag in der Söhe von nahezu ben zu sein. So erfuhr Anjaset das Material für des abgeurteilt werden. Wir verlangen, daß es den Neuwahl eines Borfißenden waren zwei Kandida- 82.000 Kč, über den ber Angeklagte feine Aufflä- ben japanischen Spionagedienst. Anjasero teilte Angeklagten ermöglicht werbe, fich ausländi. ten aufgestellt. Von 256 Stimmen erhielt der rung zu geben vermochte. Da Cifarsch aber noch das noch als Direktor der Süduralbahn Lischwitz mit, her Berteibiger ihrer Wahl zu bebieKandidat der Burschenschaften Ing. Kralituneingeschränkte Bertrauen der Verbandsmitglieber baß der japanische Spionagedienst, mit dem er nen. Auch müßte allen von den Angeklagten etwa fdet 128 Stimmen gegen den Kandidaten des und auch des Verbandsborstandes genoß, wurbe von feit 1984 in Berbindung stehe, das Verlangen genannten, im Auslande weilenden 3 eugen Kameradschaftsbundes Dr. Tauschinsky, der nur der Erstattung einer Strafanzeige umso eher Ab- stelle, Büge entgleifen au lassen und daß der jafreies Geleite zugesichert werden. Schließ110 Stimmen erhielt. stand genommen, als der Beschuldigte das bindende panische Agent Nr. 10 von ihm vertrauliche In- lich bürfte nicht geduldet werden, daß die sowjetAuch in Nord mähren sollen die Verhält. Bersprechen gab, die fehlende Summe voll zu er formationen verlange. Lifdhvis übergab Anjasem ruffische Preſſe während des noch schwebenhen Berniffe für die Sbß nicht durchwegs erfreulich sein feßen. Beim Jahresabschluß 1988 fehlten jedoch wei vertrauliches Material mit dem Bemerken, es bem fahrens die Köpfe der Angeklagten forbert und fr In der letzten Zeit beginnt die sogenannte tere 21.000 Kč, worüber Tisarsch wiederum die Auf- Agenten Nr. 10 zu übergeben. Deutschsoziale Partei der Sd Konflärung schuldig bleiben mußte. Der Verbandsbor furrenz zu machen. In Brünn wird diese neue stand erstattete auch diesmal eine Anzeige, weil Gruppe von einem Ing. er 6 st geführt, der bis- der Beschuldigte neuerlich ehestens Erfaß mit der her der Opposition der Henleinpartei angehört hat. Vorspiegelung versprach, er werde fich nun den gein Olmüß von Dr. Libal und Hartl. Die famten Fehlbetrag von einem Verwandten verschaf neue Gruppe beschuldigt die Sbp insbesondere, fen. Als dann auch der Jahresabschluß 1984 ergab, daß diese die Interessen der Arbeiter schlecht be- daß sich die taffaabgänge wiederum um 46.644 Kč treue. Eine Beratung der Deutsch- sozialen Bar erhöht hatten, ohne daß Cisarsch dafür stichhaltige tei, die unlängst in Schönberg stattfand, hat die Gründe anführen oder Belege zu erbringen verentsprechenden Beschlüsse gefaßt, um gegen die mochte, gewährte man dem ungetreuen Sekretär eine SdB im ganzen Lande vorzugehen. Teßte Frift zur vollen Ersatzleistung, die Cisarsch
Mittwoch verhörte das Gericht den AngeHagten Seni a je to, ben Tropliftenführer an der Süduralbahn. Anjasew erklärte, daß er nach den Weisungen Lipschib eine troplistische Gruppe organisiert und Schädlingstätigkeit betrieben habe. Im Jahre 1984 ereigneten sich an der Süduralbahn gegen 1500 Gifenbahnun fälle, im Jahre 1935 ungefähr 2000. Säufig sind ihnen viele Menschenleben zum Opfer gefallen, so insbesondere beim Unfall bei der Station Schumitscha, wo 29 Notsoldaten ums Leben
- Geständnis der Angeklagten zu stützen, ist unver · Das traurige Schau
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einen unzulässigen moralischen Druck auf das Gerit übt. Es liegt im Interesse des Ansehens ber Sowjetunion, ben Angeklagten jebe mögliche Rechtsbürgschaft zu gewähren. Nur wenn dies gefchähe, würde verhindert, daß der Prozeß Raber den Einbrud erneuerte, den der Prozeß Sinowfew hinterließ: ben einer schrecklichen Bergewaltigung. ber Gerechtigkeit und der einfachen Menfchenrechte.
Internationale Kulturliga Der Vorfihenbe: Mobert Klein, Mitglied des Abgeordnetenhauses.