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Prager Zeitung

,, Sozialdemokrat.

Er gibt ein anschauliches Bild eines bezeichnenden Vorganges: wie aus Beitungssensation, Hausfrauen­Tratsch, Barbierladen- Debatten und Kneipen- Ge schwäß die Brutalität feiger Kleinbürger und groß­sprecherischer Lumpen Nahrung zieht, bis sie zum mord- und vernichtungswütigen Aufruhr gegen einen webrlosen, unschuldig unter Entführungsverdacht Stundenlohn: 51 Heller.( a) Daß die derholte die beschwerliche Reise eines Schwarafah- Verhafteten wird und wie der Gouverneur im Hin­Prostitution in neunundneunzig von hundert rers zum drittenmal. Vor Gericht schilderte er ans blid auf die nahenden Wahlen der Nationalgarde den Fällen andere Ursachen hat, als die Avneigung schaulich, durch welche Tricks er der Kontrolle im Befehl gibt, nicht einzugreifen, weil er seine Popu zu einer anderen Art des Broterwerbes oder gar Lieben aussteigen, wo er Aussichten auf ein Durch fängnis wird gestürmt, in Brand gestedt, in die Luft Buge zu entgehen wußte. Diesmal wollte er in larität nicht aufs Spiel au feben wagt. Das Ge die besondere Vorliebe für diese, ist so bekannt, schlüpfen zu haben glaubte. Aber das Verhängnis gesprengt, aus Spießern sind Mörder und Rasende, daß sie nicht noch einmal bewiesen werden muß. wollie, daß er nach der langen und beschwerlichen Brandstifter und begeisterte Buschauer geworden, Ein Beispiel der Ursachen: Ein Automaten- Nachtfahrt, während welche er unentdeckt blieb, kura bis nachher vor Gericht wieder elende Feiglinge und büfett in den Weinbergen zahlt seinen weib vor dem Ziel einschlief und erst auf dem Mafaryt- falsche Beugen aus ihnen werden, die nichts gesehen lichen Angestellten Löhne zwischen 36 und 65 bahnhof erwachte, wo es kein Entrinnen mehr gab. und nichts ertannt haben wollen. Jeden dritten Tag wöchentlich. Dazu kommt allerdings noch die Der Angeklagte nahm die diesmal auf fe ch 3 Wo wird so ein Lynchmord in den Vereinigten Staaten Stost, die aber so schlecht( das übliche Menü be- den lautende Strafe, die größtenteils durch Polizei- begangen, erklärt hier im Film der Staatsantval:. und Untersuchungshaft verbüßt ist, gleichmütig ent- Es war also gut und notwendig, das Teuflische ein­steht aus trockenen Knödeln und Kraut) und so gegen. Er macht tein Hehl daraus, daß er durch mal öffentlich darzustellen. Und es ist ein gutes wenig ausreichend sein soll, daß jede sich noch auch die bisherigen Miẞerfolge feineswegs entmutigt ist ihr Essen, wenigstens teilweise selbst kaufen muß. und es ist sehr wahrscheinlich, daß er sein Glüd Beichen für die amerikanische Demokratie unserer Lage, daß man es mit Ernst und Offenheit- An ihrem freien Tag muß sie das zur Gänze. nochmals versuchen wird. Er ist ein ehrlicher Bursch. zeigen ließ. Die Arbeitszeit beträgt über zehn Stunden, von dieser Juro St. alle, die ihn kennen, sind sich dar­halb 4 Uhr nachmittags bis 2 Uhr nachts. Dann über einig, aber die Strafen für die Schwarzfahrten folgt aber noch die Abrechnung und das Auf- irritieren ihn nicht im mindeſten. Er ist sich wohl bewahren der Waren, so daß man praktisch von der harten Tatsache bewußt, daß. abgesehen von allen formalen Tatbeständen, Not kein Gebot kennt. einer beinahe zwölfstündigen Ar­beitszeit sprechen kann. Bei 36 Wochen­John entspricht das einem Stundenlohn von un gefähr 51 Hellern. Wie kann ein Mädchen bei dieser Bezahlung leben? ,, Mein Bruder schickt mir monatlich 400", erzählte mir eine. ..Und wenn Sie ihn nicht hätten?"- ,, Dann müßte ich mir eben einen reichen Freund suchen."

,, Und wenn Sie keinen fänden?"- ,, Viel­Teicht müßte ich auf die Straße." Schand­gelverbe? Wenn es einer ausübt, ist es der Be­fizer jenes Automatenbüfetts, der ihr nicht ein mal vierzig in der Woche zahlt, weniger als sie für eine halbwegs anständige Wohnung aus geben muß.

Die Staatsbahnen fertigen folgende Ausflugs­züge ab: Vom 6. bis 14. Feber in die Hohe Tatra und nach Telgart zum Preise von 550; vom 18. bis 21. Feber nach Spindlermühle für 390, und auf die Sokolbaude für 445; vom 20. Feber bis 1. März nach Karpathorußland zum Preise von 425, und in die Hohe Tatra für 565. Ane meldungen werden im Basar neben dem Wilsonbahn­hof, Tel. 383-35, entgegengenommen.

Gerichtssaal

Schuld und Strafe

1. Der Bankier

Brag. rb Das Urteil in dem Prozeß gegen die Gesellschafter der Bantfirma Ignaz S. Weis ner, das infolge der unerwartet schnellen Abwid Tung der Verhandlung schon am Spätnachmittag des

Der Film

Ich wurde gelyncht

Wenn es nach so vielen Unterhaltungsfilmen endlich wieder einen backenden, zeitnahen und wirk­lichkeitswilligen Gesinnungsfilm gibt, ist es weniger wichtig, feine( vorhandenen) schwachen Stellen auf auspüren als festzustellen, daß er großartig und sich mit den Schattenseiten des amerikanischen Le= willkommen ist. Es ist ein amerikanischer Film, der bens befaßt, aber es ist ein Film, der uns alle angeht: ein Film von der Menschlichkeit und vom Recht, ein Film von der Demokratie.

Die Darsteller zeigen den Ehrgeiz, ihre Auf­gaben zu bewältigen. Spencer Trach spielt den unschuldig Verhafteten und seinen Mördern entkom menden Mann, der sich rächen will, mit leidenschafts Ticher Hingabe. Und Silvia Sidney spielt feine Braut nicht wie eine Tragödin, sondern wie ein Mensch, dem etwas Tragisches geschieht.

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Kunst und Wissen

Arbeitervorstellung Matura", Komödie bon Fodor, am Sonntag, den 7. Feber, um halb 8 Uhr nachmittags im Neuen Deutschen Theater. Karten täglich von 8 bis 2 und 4 bis 6 Uhr bei Optiker Deutsch, Koruna.

Im Kunstverein für Böhmen ( II., Pštrossova 12) dauern die beiden Ausstellungen J. Printe und Adam nur noch furze Zeit. Täglich von 9 bis

5 Uhr. Eintritt 4.

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Mögen die kidnapper " eine amerikanische Spe Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. zialität, mag das Lynchen ein besonderer Brauch der Donnerstag halb 8: e a n, Gastspiel Leopold antees sein, mag die Sensationsmache um aufera mer und Pepi Kramer- Glödner, geklärte Verbrechen und spannende Prozeſſe anders C 2.- Freitag halb 8: Fräulein Else, D. wo noch nicht vollkommen nachgeahmt sein: die Sache, Samstag halb 8: Aida, B 2. um die es geht, ist mehr als nur amerikanisch. Der halb 3: Ma tura, Arbeitervorstellung, halb 8: Sonntag Mob, der unter der Maske fittlicher oder nationaler Der Kuß. 2. Entrüstung ein sadistisches Vergnügen sucht, der sich heldenhaft auf Wehrlose stürzt, der Unschuldige ver­brennen will, egiſtiert in allen sivilisierten" Län­dern. Der Unterschied ist nur, ob er zur herrschenden Schicht gemacht oder durch Geist und Gesetz der Ge­meinschaft gebändigt und erzogen wird. Es ist der Unterschied zwischen Faschismus und Demokratie.

Der Regisseur dieses Films ist ein deutscher Emigrant: Frizz Lang. der einst mit großem Auf­wand Monumental"-Filme der Ufa geschaffen hat, die dank der literarischen Mitarbeit der Thea bon Harbou immer hohler geworden waren. Nie aber war zu verkennen, daß Lang ein Könner geblieben

zweiten Prozeßtages berfündet wurde, brachte feine war, und der franzöfifche tient les ser Heberraschung. Der Angellagie Po 1 à 1, der das nach seiner Auswanderung inszeniert hat, belpies fo Wankhaus in der lebten Zeit seines Bestandes lei- gar, daß er ohne den Aufwand von einst tete, wurde wegen Veruntreuung zu einem wieder ein Künstler geworden ist. Mit diesem ames Jahr Kerfer verurteilt, aber bedingt aufrikanischen Film hat er sich vollends in die erste fünf Jahre, in welcher Zeit er den verursachten Reihe gestellt. Daß er Amerika mit den Augen eines Schaden nach seinen Kräften" wiedergutmachen Europäre sicht, läßt ihn Dinge entdeden, die sonst soll. Der zweite Angeklagte wurde freigespro- nur Amerikaner vom Range der Sinclair Lewis , chen. Der Schaden beläuft sich, wie bereits bemerkt, nach Schäßung der Sachverständigen auf 1.2 Mil­Iionen.

2. Der kleine Angestellte

Vor dem Straffenat Mareček stand der 36jährige Bahnangestellte Vlastimil Strejcov sty aus St o stot unter Anklage der Veruntreuung. Als Aushilfsangestellter war er der Güterkasse die ser Station zugeteilt. Seit 1932 begann der An­geklagte, da er ein sehr kleines Gehalt bezog und eine mehrföpfige Familie zu erhalten hat, sich an den anvertrauten Geldern zu vergreifen. Man kann nicht sagen, daß diese Veruntreuungen übermäßige Ausmaße angenommen hätten. Im Verlauf von vier Jahren tam es zu einem Gesamtabgang von 17.385 . Der Angeklagte berief sich auf seine ganz offen­fundige Notlage, was ihm aber wenig half. Er wurde des Verbrechens der Veruntreuung schuldig befunden und zu fünf Monaten schweren Serter 3 verurteilt. Zum Unterschied von jenem, wegen des gleichen Delities verurteilten Bankier ( Schaden 1.2 Millionen!) sprach der Gerichtshof die Strafe für den schlechtbezahlten kleinen Angestellten ohne ubilligung einer Bewäh= rungsfrist aus, womit auch die existenzielle Vernichtung des Verurteilten besiegelt ist.

Der blinde Passagier ( Bezirksgericht.)

Eugene O'Neill und Upton Sinclair erkennen, und daß er aus Deutschland stammt gibt ihm die Straft zu tvarnen. Wenn der Unschuldige, der mit fnapper Not dem Lynchmord entronnen ist, am Ende bon seinen Verfolgern fagt: Sie haben mich zwar nicht umgebracht, aber sie haben etwas in mir ge­mordet: den Glauben an die Gerechtigkeit und den Stolz, einer fortschrittlichen und freien Nation an zugehören", dann sind das Worte, die hunderttausend deutsche Emigranten mit ihm sprechen könnten.

Es wird viel gesprochen in diesem Film, es wird auch viel konstruiert, um die Handlung au spannenden Wendungen und zum versöhnlichen Ende zu führen. Aber mehr als geredet und konstruiert wird gezeigt, und darin liegt der Wert des Films.

Egon Erwin Kisch

vor dem Militärgericht

Spielplan der Kleinen Bühne. Donnerstag 8: gel an der Himmelstür. Freitag 8 Uhr: Je a n, Gastspiel L. Kramer und B. Glöckner, Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf, Samstag 8 Uhr: 3 e a n, Gastspiel L. Kramer und P. Glödner. Sonns tag 8 Uhr: Salzburgaus vertauft, 8 Uhr Jean, Gastspiel 2. Kramer und B. Glödner.

Sport- Spiel- Körperpflege

Die Delegation des 6. Atus- Kreises für Johannisbad

wurde nach den gezeigten Leistungen bei den Aus­scheidungswettkämpfen am Sonntag in Abertham vom Kreis- Wintersportausschuß wie folgt vorge schlagen:

Abertham: Lenhardt, Bärreiter, Anna Rich­ter, Johann Held und Werner Esta.

Bärringen: Lindner, Fischer, Kolitsch). Häuser und Willi Eska.

Neuhammer: Siegl und Anna Wöllner. Joachimstha I: Uhle und Brennig. Unterrothau: Hüller. Neudet: Urban und Rudolf Heidler. Grasliz: Elfa Seidl.

Pechbach: Franz Görisch.

Weiter haben vier Jugendsportler aus Bärringen die eigene Meldung zu den in­Tändischen Jugendkonturrenzen, welche

Donnerstag, 4. Feber 1937. Nr. 36

Lida Vaarová in ,, Leute auf der Eisscholle".

in Verbindung mit der Olympiade ausgetragen wer den, abgegeben.

Als Mannschaftsführer wird Genosse Karl Seidl ( Graslip) der Delegation vorstehen.

Der tschechoslowakische Staats- Leichtathletik­verband( AAU) hielt seine Tagung in Prag ab, die weder in sportlicher noch in administrativer Sin­ficht ein erfreuliches Bild bot. Der Vertrag mit dem DLAV wurde einvernehmlich gelöst. Das neue Ab ren, nur werde seine Vertretung in der CSAAU den tommen soll die Autonomie des DLAV nicht berüh tatsächlichen Verhältnissen angepaßt. Zum Vorsißens der ESAAU wurde Ing. Fill gewählt. Dem Vors stand gehören u. a. auch drei Vertreter des DLAV an. " Fall Braine." Der Vorsitzende der Fife , Rimet, hat in dem Fall Braine" eine Erklärung abs gegeben, die besagt, daß die Fifa von nichts offia ziell" weiß und daß erst eingegriffen werden könne, falls der belgische Verband offiziell" das Begehren Sperre des tschechoslowakischen Staatsverban des ablehnen sollte. Somit hat all das um Braine geführte Gerede seine gut Zeit und Weile. Aus Brüssel kommt dazu die Nachricht, daß der belgische Verband den Standpunkt vertritt, Braine sei als Ausgewiesener aus der Tschechoslowakei zu betrach ten und es komme daher eine Sperre nicht in Frage,

Vereinsnachrichten

Faschingsball des Klubs deutscher Buchdrucker

in Prag am Samstag, den 6. Feber, abends 8 1hr, im großen und fleinen Saale des Deutschen Hand­werkervereines in Prag II., Ve Smečkách 22. Wias­fen und Trachten erwünscht. Ballmusik der Kapelle Papert. Eintritt: im Vorverkauf 10.-, an der Stasse 13.­

Sozialistischer Jugendverband, Kreis Prag

Wir berufen für Samstag, den 27. Feber, und Sonntag, den 28. Feber 1937, unsere

6. ordentliche Kreiskonferenz ein. Tagesordnung: Berichte der Funk­tionäre, Referat, Neuwahlen der Kreisfunktio­näre, die weitere Arbeit, freie Anträge. Genauer Ort und Zeit wird noch bekanntgegeben.

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Die Kreisleitung.

fentlich verschlechtert worden wäre. Aber gerade das| Horthy begonnen hat, entsprechen nicht der Wahr­Gegenteil dessen wolle ja der Faschisto- Troßtismus, heit. Ulrich hat niemals in einer fremden Armee dessen tonterrevolutionärer Reserve gedient. Den Bürgerkrieg machte erals aenterhalf isch schon in seiner Jugendzet: Stadett mit. Auch der Staatsanwalt Von unserem televisionären Mitarbeiter, beim F. K. Sturm", Prag , gewesen war. Das Whschinstii tämpfte bereits 1917 als dessen Voraussagen vor allem über die Stalin tönne er nicht nur nicht leugnen, er werde es viel Wrangeloffizier gegen die von Troßztij sche Justiz bisher immer eingetroffen sind, er- mehr gestehen müssen. In der Voruntersuchung hat organisierten Konterbanden von Saboteuren. halten tvir folgenden Vorbericht: er bereits zugegeben, mit Herrn Himmler, der ( Taß.) Moskau , 12. Feber 1988. Der Staats- damals bei der Viktoria", Berlin, gewesen sei, ( TEN.) Prag , 18. Feber 1988. Bur gestrigent anwalt hat heute die Anklageschrift gegen den Pro- unter dem Vorwand eines Wettspielabschlusses vers Meldung der Taß- Agentur über die Anklageschrift fessor der Universität in Charkow und Reportagens handelt zu haben. Himmler ist auch tatsächlich am schriftsteller E. E. Keisch fertiggestellt und den Mi- 17. Mai 1914 in einem Sonderflugzeug am Prager gegen das troßkistisch- kischistische Reservehalfzentrum litärgerichtshof des Obersten Gerichtes ersucht, den Bivilflugplaße in Ruzine eingetroffen. Die Ver- ist zu bemerken, daß im Jahre 1914 das Hotel Brag. rb Der junge Bursche aus der Slowa Beginn des öffentlichen Prozesses gegen denselben handlungen haben im Hotel Alcron" stattgefunden. Alcron" noch nicht bestanden hat, zumindest nicht Tei steht bereits das drittemal vor dem Bezirksgericht. anzuberaumen. Die erste Verhandlung dürfte fom- Kisch habe in ihnen Busagen hinsichtlich bes in Prag , während der Zivilflugplay in Muziňe bis angeklagt der Uebertretung des Betruges. Die An- menden Samstag stattfinden. Stisch wird sich wegen Dňeproſtrojs gemacht. Tatsächlich wütete ein Bier- zum heutigen Tage noch nicht fertiggestellt ist. flage führt aus, er habe durch die Vorspiegelung, Dazu bemerkt das Bentralorgan der kommunis im Besiß einer Fahrkarte zu sein, die Eisenbahn- Militärberrates zu verantworten haben. Die An- teljahr später bereits der österreichische Raubkrieg verwaltung an ihrem Recht auf Bezahlung des tlageschrift wirft ihm vor, schon im Jahre 1918 gegen Rußland . Auch wird Misch vorgeworfen, er fchen Partei: Wir wollen die Frage erst gar nicht Fahrpreises geschädigt. Kura gesagt, dieser Iuro Beziehungen zum österreichischen und deutschen Gemaße sich Verdienste um die Revolution an, die ihm aufwerfen, ob das offizielle tschechoslowakische Preffe­3. hat sich bereits zum drittenmal als Schwarzfah- heimdienst unterhalten und insbesondere durch sein nicht automunen. Ed wäre niemals Offizier bei büro mit solchen Meldungen nicht der Außenpolitik rer aus seiner ostilowakischen Heimat auf die Ar- Verhalten im Falle des Towarisch. Oberst en ienem Regiment der Wiener Roten Garden gewesen, des eigenen Staates entgegenarbeitet. Reinesfalls beitssuche nach Prag begeben und stets endete die te dI Schädlingsarbeit verrichtet zu haben. Statt das der Roten Armee Ungarns auhilfe geeilt sei. Er sind durch diese Meldungen die Behauptungen des Schwarzfahrt, sei es unmittelbar am Ziel, oder furz die Partei aufmerksam zu machen, daß die öster- habe sich vielmehr au iener Beit in Prag Antlägers, Genossen Wyschinſtii, auch nur im ge­vor dieſem mit der Entdeckung des blinden Baſſa reichischen Agenten Redl auf der Spur seien, hätte aufgehalten, das inzwischen zur Hauptstadt der ringsten erschüttert. Wenn es im Jahre 1914 das giers. Das erstemal wurde er ein Opfer der schar fen Bahnsteiglontrolle auf dem Masarykbahnhof, es der Angeklagte vorgezogen, Sensationsartikel für Tschechoslowakei geworden war, die sich damals nicht Hotel Alcron" wirklich noch nicht gegeben haben das zweitemal versuchte er einige Stationen vor ein notoriſch sowjetfeindliches Blatt zu schreiben und nur im Striegsauftande mit Räte- Ungarn be follte, was wir nicht überprüfen können, da wir zu Brag ausaniteigen, lentte aber als einziger Aus- so aus der Schädigung des fünftigen Vaterlandes fand, sondern auch mit der 1. b. S. S. R. noch großbourgeoisen Sotels feine Beziehungen mehr steigender die Aufmerksamteit des Bahnhofspersonals aller Werftätigen noch Kapital zu schlagen. Hätte eine geordneten diplomatischen Beziehungen unterhalten, andere Hotels hat es doch in Prag auf sich und wurde abermals als Schwarzfahrer er- Nisch gemäß der Stalinschen Marschroute gehandelt, unterhielt. jedenfalls gegeben. Was den Bivilflugplab anbelangt, follte sich das CTK Jieber nicht rühmen, daß er noch

fannt. Als man ihn das erstemal vor Gericht stellte, nach der immer gehandelt zu haben er behauptet,

befam er fünf Tage strengen Arrest, mit Rücksicht die Entdeckung Redis hätte vermieden werden lön-( Taß.) Mostau, 12. Feber 1988. Die offenbar immer nicht fertiggestellt ist. In der Sul wäre er auf seinen tadellosen Leumund bedingt, das nächste­mal waren es schon drei Wochen und beidemale nen und damit vielleicht auch die Aufrichtung des von troplistischer Seite inspirierten Ausstreuungen, längst fertig und darauf ist der lokale Irrtum des wurde er natürlich als vermögens-, stellen und imperialistischen Pufferstaates Polen , wodurch die der Vorsitzende des Obersten Militärgerichtshofes Genossen Staatsanwaltes zurückzuführen. Eine unterkunftloſer Grembling in feine Seimat abae- diplomatische und strategiſche Position des faschisti- Ulrich wäre identisch mit dem ungarischen Blut- andere Deutung werden der Angelegenheit höchſtens fch oben. Er ließ sich nicht abschrecken und wie schen Deutschland der Sowjetunion gegenüber we- richter Törkellh, der seine Karriere als Offizier bei die Sozialtroßtisten geben wollen, Bezugsbedingungen: Bei Ruſtellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poft monatlich 16.-, vierteljährlich 48.- halbjährig 96.- ganzjährig 192.-.- Inferate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Ginsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrantatur wurde von der Post- und Tele graphendirektion mit Erlag Mr. 18.800/ VII/ 1980 bewilligt. Druderei: Orbia". Drud, Berlags- und Zeitungs- A.- G. Prag .