Seite 6

Hitlers Deutsch

' Von Kurt Hiller

Ich weiß nicht, ob ein großer Stilist nicht zu­gleich ein großer Lump sein kann; was ich aber ber stimmt weiß, ist: daß in der Geschichte bisher der große Staatsmann( welcher politischen Observanz auch immer) ein starkes und produktives Verhältnis Aur Sprache hatte- manente an Konfuzius , Cace= far, Bacon , Napoleon , Bismarck , auch an zwei, dret Lebende( aus der slawischen Völkerfamilie), so daß subalterne Beziehung zur Sprache der eignen Nation, bereits vor allem kritischen Eins fteigen ins Was des Gesagten, als Fragezeicher am Rande der Größe" gelten, wenn nicht gar als Merkmal der Minderwertigkeit eines Staatslens fers gedeutet werden darf, ja muß. Unter dieser Perspektive habe ich den Wortlaut der Rede durch gesehen, die Deutschlands Despot letzten Samstag hielt, und war, gefaßt auf allerhand, dennoch über zascht. Man wußte, daß dieser Hitler auf schlech­tent Fuß mit der deutschen Sprache steht; aber auf so schlechtem Kinder, Kinder!

Pflücken wir die lieblichsten Blüten ab und tun wir sie ins Wasserglas, der Welt zur Freude im Faschingsmond.

Ich ziehe... die Unterschrift feierlich zu­rüd von jener... abgepreßten Erklärung, daß Deutschland die Schuld am Kriege besitze." Man lann schuld sein an, man kann schuld­haben, man lann die Schuld tragen Schuld an etwas besitzen fann man nicht.

-

die

... den Irrtum richtigzustellen, daß Deutschland irgendwie eine Absicht habe, sich zu isolieren..."

Dies Irgendwie kommt in der Rede rund ein halbdußzendmal vor und beweist einen Grad von Klarheit und Redlichkeit, über den wir uns nicht zu unterhalten brauchen. Aber: Man feine eine Absicht haben; und man kann die Absicht haben, nämlich die, etwas zu tun; eine Absicht, sich zu isolieren( oder auch irgendeine), fann man aus dem Grunde nicht haben, weil, fönnte mans, dann auch die Möglichkeit bestünde, zwei oder drei Absichten des Sich- Isolierens zu haben, was offenkundiger Unsinn ist.

"

.Ich könnte niemals einen Freispruch vor der Geschichte meines Volkes erhalten, wenn ich etwas versäumen würde, was für die Zukunft notwendig ist. Ich muß es ablehnen, meine Auffassung als Ausgeburt bloßer Phantasie abtun zu lassen." Man kann einen Freispruch von der Geschichte erhalten, auch einen vor dem Tribunal oder Rich­serstuhl, vor dem man steht; vor der Geschichte fann man feinen erhalten. Uebrigens fann einen Freispruch nur wünschen, wer sich als Angeklagter fühlt. Dies Gefühl will Herr Hitler nicht etwa bekanntgeben. Er will sagen: Die Geschichte würde mich anklagen, wenn solcher An­llage wünscht er zu entgehen; statt dies zu äußern, plädiert er für das, was( im Glücksfall) nur ein Angeklagter erhält: einen Freispruch! Wenn ich versäumen würde" falsch; statt richtig: venn ich versäumte". Und eine" Ausgeburt bloßer Phantasie"? Möchte er seine Auffassung liebe: als Ausgeburt bekleideter Phantasie abtun laffen? Er meint: als etwas, was bloß Ausge burt der Phantasie sei"; allenfalls: als bloße Ausgeburt der Phantasie"- wenn man schon die höchst fragwürdige Adjektivierung des Adverbs ..bloß" zuläßt.

-

Dieser Vertrag hat tatsächlich die erste Ber reißung Europas eingeleitet, die Aufteilung der Nationen in Sieger und Besiegte." Er will sagen:... hat die Zerreißung Euro­ pas eingeleitet" oder hat Europa zum erstenmale zerrissen". Die erste Berreißung einleiten da fahren zwei Eisenbahnzüge dez Logit ineinander und bäumen sich auf.

-I

"...

Der Beweis

Von Bert Cliff

Francos Kulturmission Dieses Bild ist nach einer authentischen Photographie reproduziert worden. Es stammt von der spanischen Nordfront und zeigt den Offizier der Aufständischen- Armee Francos, Puch Sa= I a 3, welcher den abgeschlagenen Kopf eines ermordeten Gefangenen im Triumph herumträgt.

Ich halte diese bolschewistische Lehre für das, urteilen. Der Stil", sagt Schopenhauer , ist größte Gift, das einem Volt gegeben werden die Physiognomie des Geistes." Sie da: Adolf tann..." Hitlers Deutsch ist falsch.

Man kann jemandem Gift verabreichen, Gift ein­flößen. Gift einsprizen, Gift eingeben- Gift geben kann man einem nicht, es sei denn, man händigte es ihm mit dem Hinweis aus, daß es Gift ist, und mit dem Anheimstellen, es gegen Matten oder zu sonst einem Zwecke zu verwenden; dies meint Hitler mitnichten.

Herr Eden spricht von den deutschen Rü­stungen und erwartet Begrenzung derselben. Diese Grenzen haben wir selbst einst vorgeschlagen. Sie scheiterten daran, daß..."

Die Grenzenscheiterten... bei Bis­mard würde auch sein erbittertster Feind an einen Druckfehler geglaubt haben; bei Hitler hält man alles für möglich.

Wenn es die Aufgabe des Völkerbundes nur sein soll, den bestehenden Weltzustand zu garantie ren und alle Ewigkeit bestehen zu lassen, dann könnte man ihm ebenso die Aufgabe zuweisen, Ebbe und Flut zu bewachen oder den Golfstrom abzulenken."

Weltrekord in Polygamie

John Ainsworth Christian, 7 Ehen, 4 Doppel­chen, 20 Jahre Zuchthaus - Die 24 Ehen von

-

Sonntag, 7. Feber 1937. Nr. 83

Seriegstrauung folgte, furze Flitterwochen, dann ging John Ainsworth wieder ins Feld, und von dort ins Gefängnis. Er fagte, er habe desertie­ren wollen, um seine geliebte Frau wiederzusehen Aber tatsächlich hatte er Unterschlagungen began gen, um die Hochzeit mit Helen Mary besonders pruntvoll zu begehen.

Kaum war er frei, als er im Jahre 1925 er nannte sich jeẞt Kapitän John Hugh Landor: eine reiche junge Dame, Miß Evelyn Barrh. heiratete. Er war noch immer nicht geschieden. aber das wußte Lady Stamp, die Gattin des Präs sidenten der ,, London Midland and Scottish Rails wah", nicht, denn sonst hätte sie nicht an der Hoch­zeitstafel präsidiert. Diese Ghe ging daran kaputt, daß sich die Neuvermählten nicht vertrugen und bald auseinandergingen. Sie blieb folglich Straflos.

Für drei Jahre hatte John Ainsworth nun genug. Danach aber heiratet er Freda Bell, dies= mal legal, denn er war inzwischen von seiner ersten Frau geschieden worden, und die zweite Ehe war ja ungültig. Aber auch seine neue Frau verli s ihn bald, da sie von seinen früheren Gattinnen gehört hatte. Mrs. Ainsworth Nr. 5 war eine getvisse Willie Palmer. Hier griffen, da nunmeh die Ehe mit Freda Bell bestand, wieder die Kri minalpolizisten ein und machten dem Glück ein Ende. Er bekam 17 Monate Zuchthaus .

1980 waren auch diese 17 Monate überstan­den. Zwei Jahre wagte Ainsworth nicht, die Reihe seiner Ehen fortzusehen, dann aber heiratete er Majorie Wilson, mit der er eine Hochzeitsreise nach Spanien unternahm. Es gelang ihm, jie furze Zeit loszuwerden, und er benußte die Pause, um seine Gattin Nr. 7, Senorita Rosita Rivero, nach spanischem Recht gültig zu ehelichen.

Dann fuhr er beruhigt mit Frau Ainsworth Nr. 6 nach Südamerika , kehrte vor kurzem nat; England zurüd, als ob nichts gegen ihn vorläge und wurde soeben zu 20 Jahren Zuchthaus vei urteilt. Die Ehe Nr. 8 wird er also erst im Alter von 61 Jahren schließen können.

*

Aber Ainsworth ist noch ein unschuldiger Senabe gegen einen belgischen Don Juan , der in Hollywood entdeckt worden ist. Uebrigens ist die Entdeckung vermutlich darauf zurückzuführen, daß der Ruhm des polygamen Engländers die Leute in Hollywood nicht ruhig schlafen ließ. So ftell­ten die Reporter fest, daß der ehrenwerte Jean Piérard 24mal verheiratet war.

ator nten auslebten. Der einengen in legalen For 4 Bolen), 6.

Jean Piérard MTP London, Anfang Feber. Um jedes Mißverständnis auszuschließen, sei gleich zu Anfang nachdrücklich betont, daß es sich in diesem Vericht nicht um die Polygamie halb­zivilisierter Völker handelt, und daß nicht entschie­den werden soll, welcher der Häuptlinge irgendwo Es ist aus technischen Gründen unmöglich in Polynesien oder im innersten Afrika die meisten eine Charakteristit aller seiner Frauen zu geben, Frauen hat. Der Sport, um den sich die beiden und sie seien darum in einer übersichtlichen Ta Männer, von denen hier die Rede ist, besonders belle, wie die Sportsiege irgendeines anderen verdient gemacht haben, wird mehr oder minder Rekordmannes, verzeichnet: auffällig auch in zivilisierten Ländern getrieber. 1. Louise Schmidt( Belgien ), 2. Marie Ju­Aber das Besondere ihrer Rekordleistung war, lian( Belgien ), 3. Leona Philippe( Belgien ). Genau das Gegenteil dessen, was der Diktator daß Kauchel( Rußland ). 5. Karolina Krako­Wert darauf ge wit Myne( Belgien ), 7. fagen tvilt! Denn er wendet sich gegen die kon legt, immer wieder unter Orgeltlang vor den Margareta Boutinier( Rußland ), 8. Hélène de fervative Funktion des Völkerbundes, gegen seinen Altar zu treten, das war ihm wichtiger als die Gue( Desterreich), 9. Julie Panier( Frankreich ), Nichtrevisionismus, während Ablenkung des Golf- ftritte Einhaltung der Gefeße, und so machte er 10. Irma Colin( Italien ), 11. Norma Gracs stroms ja eine der radikalsten aller überhaupt sich viermal des Verbrechens der Bigamie schuldig( Deutschland ), 12. Mary Stevens( England), möglichen Revisionen, ein extrem unkonservartiver. und wurde jezt eben wegen rüdfälliger Polygamie 13. Kristel hoerl( Norwegen ), 14. Frances Gen ein im äußersten Maße mutativer Aft wäre. zu zwanzig Jahren Zuchthaus verurteilt. Der an- nard( England), 15. Maria Augustine( Bel­ Der Völkerbund wird... sich zu einem dere hingegen war ein Ehrenmann. Er bracht: gien), 16. Prinzessin Somminow( Bulgarien Organ evolutionärer Vernunft und nicht reattio- es fertig, sich im Verlaufe des kurzen irdischen 17. Elvira Gade( Norwegen ), 18. Julia Hend närer Trägheit umgestalten müssen." Daseins( er ist beileibe noch kein Greis)( Bulgarien ), 19. Felicitas Hermann( Deutsch­ Er wirft ihm ja gerade reaktionäre Trägheit vort nicht weniger als 24mal zu verheiraten und 23- land), 20. Marina Italina( Spanien ), 21. Also braucht diese Institution sich seiner Meinung mal scheiden zu lassen. Ihm gebührt bis jetzt de Augustine Durinco( Rumänien ), 22. Adele Kir­nach nicht erst umzugestalten, wenn sie sich als ein Palme; er hat den Weltreford in Polygamie auf zisti( Rußland ), 23. Julia Jacobsen( Däne­Organ reaktionärer Trägheit erweisen soll. Das gestellt. mart), 24. Marie Piérard( Belgien ). Wort umgestalten", gültig für Vernunft", ist Bis auf eine anfängliche Vorliebe für Bel­fälschlich auch auf Trägheit" bezogen! Was foll gierinnen und Ruffinnen ist diese Liste erfreuli man von einem Volksmann, von einem Staats­international. Immerhin ist seine heutige Frau mann, von einem Herrscher halten, der das Gegen­wiederum Belgierin. Er hat in diesen 24 Chen teil sagt von dem, was er sagen möchte? nicht viel Kinder gehabt, nur wenige seiner Frauen sind gestorben, von allen übrigen hat er sich legitim scheiden lassen. E. W.

Wer den Blick hat, vermag den Charakter eines Menschen nach seiner Physiognomie zu be­

*

Der erste heißt John Ainsworth Christian und steht heute erst im 41. Lebensjahr. Im Krie, war er noch ein blutjunger und sehr hübscher englischer Tommy, und es ist darum nicht weiter verwunderlich, daß die Schwester im Lazarett Miß Helen Mary, sich in ihn verliebte. Ein

-

würde. Wir haben keinen Beweis gegen ihn, nicht Nein. Was wir brauchen, ist ein Be-| brüllte er. Die Idee, Warden. Die rettende einmal den Schatten eines Beweises. Wir wissen weis. Ein klarer, eindeutiger Beweis, der Harper Idee!" bloß, daß er der Mörder ist was leider absolut| zum Geständnis bringt! Das ist die einzige Mög Los, erzählen Sie!" nun hatte auch War­nicht genügt. lichkeit. Und da gerade das so viel wie ausgeschlos- den sein Phlegma verloren. Interessant, wirklich sehr interessant! Und Jane Wilford war noch nicht ganz tot, als sen ist es gibt nichts: feine Fingerabdrücke, ,, Nein, mein Lieber! Kommt nicht in Frage. Sie sagen, der Täter könne sicher sein, seiner sie aufgefunden wurde. Von Bullen- Joe, einem feine Indizien, nur ein paar Worte, die eine Mein Spiel spiele ich selbst. Aber Ihre Rolle Strafe zu entgehen?!" Bob Croone lehnte sich der schwersten Jungen von London - Gast. Sie hat Frau mit einer Revolverfugel in der Lunge ge- darin werde ich Ihnen verraten. Also, wollen behaglich in seinem Fauteuil zurück. Schließlich noch ein paar Worte gesprochen, che sie starb und sagt hat, ehe sie hinüber ist, eine Frau, für die Sie?" arbeiten wir ja nicht das erste Mal mitsammen. Bullen- Joe hat sie mir hier, in diesem Zimmer sich keine, oder nur eine lose Verbindung mit Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, Aber wenn ich nicht so große Hochachtung vor wiederholt:" Sidney Harper ist mein Mörder!" Sidney Harper konstruieren läßt ist der Mör- als Ihnen freie Hand zu lassen", sagte Warden Scotland Yard und ganz besonders vor Ihnen waren ihre letzten Worte. Der reiche Sidney der so sicher, als gäbe es überhaupt feine fäuerlich. Mehr können Sie den Karren ja doch hätte, Inspektor Marden... Harper... Weil er mich los sein wollte..." Polizei. nicht verfahren..." Das war alles. Harper erklärt Jane Wil- Bloß mich wird die Geschichte wahrſcheinlich ford für eine gleichgültige, flüchtige Bekanntschaft. den Kragen kosten, wenn nicht irgend ein Wun­Aber ich bin bereit zu beschwören, daß Bullen- der geschieht..." Joe damals die Wahrheit gesagt hat. Leider ließ ich ihn gehen.

Aber wollen Sie mir nicht näheres über dies sen Fall erzählen? Vis jept weiß ich ja nur, daß eine gewisse Jane Wilford ermordet aufgefunden wurde, daß sich keinerlei Spuren ergeben haben und daß kein Mensch eine Ahnung hat, wer der Täter sein könnte..."

"

Keine Ahnung?" wiederholte Inspektor Warden langsam. Aber ganz im Gegenteil!" Die dicke, schwarze Zigarre in seinem rechten Mundwinkel qualmte stärker. Ganz im Gegen­teil, mein Lieber!.

Der Mörder heißt Sidney Harper, ist 42 Jahre alt. Inhaber der Harper- Werte in Bir mingham. Für heute abend bin ich in seine Willa in Sensington geladen. Er gibt dort einen fleinen Hausball...

Aber Sie scheinen ein wenig erstaunt? Ich soußte gar nicht, daß es auch Dinge gibt, vor denen sogar was.hechte Amerikaner die Sprache verlieren..." Warden lachte leise, doch sein Ge­sicht spiegelte keinerlei Heiterkeit wieder.

Bob Croone war aufgesprungen. Donner­juctier!" rief er. Donnertvetter!"

"

Sie wiederholen sich, mein Lieber", meinte Barden fühl. Uebrigens ist das ganze gar nicht fo merkwürdig. Harper könnte ganz Scotland Ward einladen, wenn es ihm bloß Spaß machen

-

Warden warf. sein Zigarrenende wütend in den bronzenen Aschenbecher. Er versuchte feine schweren.Stiefel brüderlich zu denen Bob Croones auf das Rauchtischchen zu gefellen, fand diese Haltung aber bald reichlich unbequem.

Am nächsten Morgen war er. bei Sidney Harper und am Abend darauf, als ich ihn wie der vernehmen wollte, konnte er sich an absolut nichts mehr erinnern; erklärte, an diesem Abend" Verdammte Schweinerei!" äußerte er tief­schwer betrunken gewesen zu sein. Den Namen sinnig und es blieb unentschieden, ob diese Bes Harper, den er genannt hatte tenne er, weil er mertung Sidney Harper, Bullen- Joe, oder dem einmal dort Arbeit gesucht habe. Dabei ist das ziemlich zerkragten Rauchtischchen galt, oder aber einzige Berufswerkzeug, das Bullen- Joe anrüh- gar als profunde, lebensphilosophische Wertung ren würde ein Stemmeisen, oder eventuell ein zu betrachten war. Bob Croone aber dachte nach Sauerstoffgebläse.. und auch Inspektor Warden begann vor sich hin­zubrüten.

-

Aber feit dieser Zeit schwimmt er in Geld und die Kerls in seiner Stammtneipe find all­täglich so besoffen, daß sie nicht einmal mehr ein­brechen gehen..."

Aber es muß doch möglich sein, den Kerl zum Reden zu bringen!" warf Croone erregt ein.

"

Wir haben leider hier in England kein Berhör dritten Grades". Aber wenn auch: Glauben Sie, daß unsere Geschworenen den rei­chen, angesehenen Sidney Harper auf die Beu­genaussage eines zwanzigmal vorbestraften schive­ren Jungen bin perurteilen würden?

Erst nach ein paar Minuten begann Bob Croone wieder schwache Lebenszeichen von sich zu geben. Ein schlagender Beweis... Geständ­nis..." murmelte er. Sie sind also absolut, jeden Zweifel ausschließend, der Ueberzeugung, daß Sidney Harper der Mörder ist?"

" Ja. Es gibt für mich feinen Ziveife!!" ,, Gut. Lassen Sie mich nachdenken..." Und dann flog das arme Rauchtischchen plößlich in eine Ecke des Zimmers, daß es trachte und Bob Croone sprang guf. Ich hab's!"

Der Vantee lächelte ohne übertriebene Empfindlichkeit. Schön. Hören Sie also zu, old boy: Sie gehen heute zu Harpers Fest. Dort find Sie auffallend bedrückt und verzweifelt. Harper wird Sie sicher fragen, welche Fortschritte Sie in der Bearbeitung Ihres Falles gemacht haben. Sie erklären: Reine, und daß die Sache Sie noch den Sragen kosten werde. Dann aber laden Sie ihn unter irgendeinem Vorwande für morgen ein Viertel vor zwölf in Ihr Büro. -

Wenn er tommt, sind Sie dann wie aus­gewechselt. Sie sind aufgeräumt, forglos. blen dend aufgelegt. Der auffallende Unterschied gegen den Vorabend wird ihn sicher stußig machen, er wird nervös werden und Sie auszuholen ver­suchen. Und hier sezi nun Ihr großer Auftritt" ein: von diesem Moment an müssen Sie Harver die Ueberzeugung einhämmern, daß die Ueber­führung des Mörders im Falle Jane Wilford" nur mehr eine Frage von Minuten ist! Davon, daß Ihnen das gelingt, voll und ganz, hängt alles ab.-

Natürlich wird er mit allen Mitteln Näheres erfahren wollen. Sie aber sind sehr vorsichtig. deuten an, daß Sie selbst awar den Namen des