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Donnerstag, 11. Feber 1937

Bürgerkriegstragödie inmitten des Ozcans? es der Franco- Azmee, fei es der Milizen.

Die Lelchenfunde an der Küste der Vendée  

( MTP, Paris  .) Die Insel Noirmoutier   süd- den ganzen Tag über wird der Strand der Vendée­lich des Loire  - Deltas, dem kleinen Safen Pornic Küste abgesucht, in Erwartung, daß der Ozean vorgelagert, ist eine der beliebtesten Sommer- weitere Opfer ans Land spült. frischen im Atlantischen Ozean  . Die Saison beginnt Aber noch immer iſt man, obwohl es nunmehr hier früh, schon Ende Feber blühen die Mimosen, sicher feststeht, der Golfstrom bringt warme Fluten aus dem Golf schandelt hat, aut og fim ausnahmslos um Spanier  Vermutungen angewiesen. Man weiß nur eins: es handelt sich um Opfer des spani­schen Bürgerkriegs, aber man weiß nicht, ob es sich um Anhänger von Franco oder um Milizionäre han­delt, oder vielleicht gar um Geifeln, aber um Geifeln welcher Partei?

von Biscaya   herauf. Ende Jänner aber ist die Insel fast verlassen; nur die wenigen Fischerdörfer beherbergen einige hundert Eingeborene, die sich von den Sturmfluten des Ozeans, um diese Jahreszeit fast alltäglich, weit in das Innere der Insel zurück­ziehen.

So enideďte man am 31. Jänner, vielleicht erst nach Tagen eine Leiche, die an den Strand der Ort schaft Guérnière auf der Insel Noirmoutier   gespült worden war. Es war die Leiche eines Mannes, der besseren Ständen, anzugehören schien. Was von sei­nem Anzug noch erkennbar war der Tote mußte Wochen im Wasser gelegen hereits einige poden in mifer. Surgibarerweiſe

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aber fehlte der Kopf, der Rumpf war mit starken Striden umwunden, die die Hände auf den Rüden mit einem Seemannsfnoten verschnürten. Die Kunde verbreitete sich schnell, man nahm an, daß irgend eine Tragödie sich an Bord einer Lugushacht abgespielt habe, in deren Verlaufe der Mann viel­leicht aus Eifersucht von seinem Nebenbuhler über Bord geworfen wurde. Diese Version war schon gleich nicht allzu wahrscheinlich, denn mitten im Winter freuzen die Lustyachten der Oberen Zehntausend awar im Mittelmeer  , aber nicht an der atlantischen Stüfte.

Auch als am 2. Feber eine neue Leiche, dies­mal auf dem Festlande in Saint- Jean- des- Monts  , etwa 15 Kilometer südwärts der Insel, aufgefunden wurde, blieb man bei der romantischen Deutung. Ob­schon diesmal nichts von Kleidern vorgefunden wurde, der Kadaver war vollkommen nadt und halb verwest, fonnte man doch feststellen, daß es fich wiederum um eine männliche Leiche handelte. Noch immer sprachen die Fischer der Vendée  - Stüfte fopfschüttelnd über ,, Gentlemen- Morde" einer Ge­sellschaftstragödie.

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Aber am nächsten Tage wurden zwei weitere grauenhafte Funde gemacht, wiederum an der Küste, wiederum nur wenige Kilometer entfernt, in Bré tignolles und Croix- de- vie. Jetzt schlug die Polizei Alarm. Polizeiboote wurden ausgesandt, um das Meer abzusuchen. Ein solcher Massenmord deutete auf ein Verbrechen größten Ausmaßes. Denn die beiden neuen Leichen wiesen wiederum Ver st ü m- melungen und Fesselungen auf; die vage Annahme nach dem atveiten Fund, es könne sich vielleicht um Selbstmörder handeln, wurde durch die neuen Tatsachen völlig widerlegt.

Einen Tag lang tappte man im Dunkeln. Dann aber fand am Abend des gleichen Tages die Besitzerin des Hotels de la Plage" in Notre-   Dame- des­Monts, einem Kleinen Bad zwischen   Pornic und Sables- Dolonne, eine fünfte Leiche. Auch sie war verstümmelt; ein Bein und beide Hände fehlten, aber

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berseßung zwischen Matrosen und Militärbesaßung,| Bergleute stürzten 150 Meter tief hinunter, so sei daß der Tod auf der Stelle eintrat und ihre Kör­Im Hafen von Santander anferten wiederholt per zugleich schrecklich zugerichtet wurden. folche Schiffe, und jetzt entsinnt man sich, daß die Abgestürzt und im Schlamm begraben. Das Polizei auf dem Dampfer ,, Alona- Mendi" hat Ruhe regelmäßige Flugzeug der United Air   Lines ist in schaffen müssen, weil dort die Matrosen mit dem die Bucht von San Francisco abgestürzt. Nach Dußend Milizionäre in Streit geraten war. Dieser fünfstündigen anstrengenden Nachforschungen Dampfer blieb bis Mitte Oktober im Hafen, dann wurde es acht Kilometer von der Küste entfernt ſtach er in See, und es iſt möglich, daß die Milizio- im Schlamm vergraben gefunden. Es hatte elf näre nicht mehr die Küste des brennenden   Spaniens Personen an Bord. erreichten. Das sind drei Monate, eine etwas zu lange Zeit, als daß die Leichen noch erkennbar ge= wesen wären. Aber solche Tragödien sind im spani­schen Bürgerkrieg ja alltäglich und konnten sich auf einem Schiff anderen Namens, aber durchaus gleis cher Art, wiederholt haben.

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Omnibus mit 25 Personen abgestürzt. Auf der Bergstraße etwa 220 Stilometer nördlich von  Manila stürzte ein Omnibus in eine 670 Meter tiefe Schlucht. 25 Insassen wurden ge= tötet. Die Trümmer des Wagens und die Toten konnten bisher noch nicht geborgen werden, da die Schlucht schyver zugänglich ist.

2. A. Salomé gestorben. In   Göttingen ist furz

Denn es ist durchaus möglich, daß die Män­ner aus Santander dort an der weitfernen spanis schen Küste ins Meer geworfen worden sind. Der Die Totenfunde an der   Vendée- Küste. Durch Golfstrom und die Stürme dieser Jahreszeit können die Sezierung der neun Leichen, die an der Küste in vor Vollendung ihres 76. Lebensjahres die Dichterin die Leichen ohne weiteres an die Mündung der   Loire der   Vendée an die Küste gespült wurden, wurde und ehemalige Freundin und Förderin Nießsches getragen haben. Aber es ist ebenso gut möglich, daß festgestellt, daß die Leichen keine Verlegungen weder und Rainer Maria Rilkes, Frau Lou Andreas Sa­ein Bürgerkrieg im Kleinen auf einem der vielen am Kopf noch andersivo aufwiesen. Man nimmt   lomé, gestorben. Ihrem Wunsche entsprechend, wurde Benbée, freusten, itattgefunden hat: eine Auseinan- gaherfen, but the spanischen Schiffe, die oftmals an der Küste der daher an, daß die Unglücklichen lebendig ins Meer erst nach ihrer Einäscherung die Mitteilung von ihrem Tode ausgegeben. Louise Andreas Salomé war die Tochter des Generals von Salomé, der einſt in russischen Diensten stand.

Glück im Unglück

hatte der Lenker des Lastwagens, der über die kleine Holzbrücke bei   Maubeuge fuhr, die unter der Last des Autos zusammenbrach. Es handelt sich um eine provisorische Brücke aus der Kriegszeit, die jedoch während der zwanzig Jahre ihres Bestehens nicht überholt wurde.

Tagesneuigkeiten

Ein Reiseschriftsteller

der Körper, wiederum gut gekleidet, trug noch die Stride, mit denen der Unglüdliche gefesselt worden mar. Und die Senoten waren wiederum von See- Herr Colin   Roß ist nicht nur der deut. mannshand geknüpft, unverkennbar von der gleichen schen Leserwelt als der Verfasser außerordentlich wie bei der ersten.  

Deutschen zu reden. Und wir haben keine Ver­anlassung, mit der Meinung hinter dem Verge zu halten, daß gleichgeschaltete   Deutsche, daß freiwillige Diener   Hitlers um so weniger das Recht haben, bei uns zu sprechen, als dieses Recht in   Deutschland gegenwärtig den An ständi. 8 en versagt ist!

Mumienfund. Der junge britische Archäologe. Emery entdeckte in Saftara die Mumie eines hohen Würdenträgers aus einer erhabenen ägyptischen Dynastie, u. zw. handelt es sich um die Mumie eines Provinzial- Gouverneurs, der unter Azaba, dem fünften Herrscher der ersten Dynastie, wirkte. Die Grabstätte stammt aus der Zeit um 3200 v. Chr. und war später von Plünderern heimgesucht worden, die der Mumie den Kopf abgeschnitten hatten, um sich des wertvollen Halsbandes zu bemächtigen. In der Gruft, welche die Mumie barg, wurde eine Sammlung kunstvoller Gegenstände gefunden, die einen unermeßlichen Wert besitzen. Die Mumie wurde in das Museum von   Kairo überführt.

,, Milchlager" in Flammen. Das fünfstödige Hauptlager der   Stockholmer Milchzentrale, A.-G., ist durch Feuer zerstört worden. Während der Lösch­arbeiten wurde ein Feuerwehrmann getötet. Fünf Feuerwehrmänner trugen zum Teil schwere Ver­legungen davon. Zur Absperrung und zur Auf­räumungsarbeit mußte Militär eingesetzt werden.

Noch immer neues Land. Der Flieger Widerob. der eine norwegische Südeismeer- Expedition beglei tet, entdeckte am 4. Feber neues Land zwischen dem 35. und 40. Grad östlicher Länge und warf aus den Flugzeug die norwegische Flagge auf 36 Grad öst­licher Länge und 69.30 Grad südlicher Breite ab. Das neuentdedte Land besteht aus einer Bergfette, die sich in einem nach Süden und Westen offenen Bogen erstreckt.

Konkurrenz der Wasserfälle. Die Südafrikaner machen, und zwar nicht ohne Berechtigung, die größte Anstrengung, kulturell und technisch vorwärts zu tommen und die alten Kontinente au schlagen. Bu den alten Kontinenten zählt nach Ansicht   Südafrikas offenbar auch   Nordamerika, jedenfalls ist zwischen den beiden Staaten ein heftiger Wettstreit um die Frage entbrannt, too sich der größte Wasserfall der Erde befindet. Bisher war der Wasserfall- Rekord des Niagara unbestritten. Nun aber erklären die Süd­afrikaner, daß sowohl der Tugela-, wie der Victorias Wasserfall auf dem   Zambesi ein viel stärkeres Ge­

fälle als der Niagara hätten. Und zum großer Aer­

[ wertvoller Reisebücher bekannt. Aber die triti aus dem Dritten   Reich unser Alfred Saaden ger der Amerikaner erzählen die   Südafrikaner fol=

Zum ersten Mal fand sich in Wäsche und Aleischen Leser wissen noch zu wenig von dem Cha­tung ein Anhaltspunkt für die Herkunft des Toten, rafter des Mannes, dessen Bücher sie lieben ein Anzeichen dafür, daß es sich um alles andere bei oder liebten.

Tändischen Typus angehörten."

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diesen Männermorden inmitten des Ozeans gehan- Nach den Umsturztagen war dieser Herr delt hat als um Romantik und Eifersuchtstragödien. Colin Noẞ Mitglied des   Berliner Soldatenrates, Man fand im Kragen die Inschrift Almancenasla also ein ziemlich roter Mann. Schon als Reise­Batalla, Catarazaras, Cap Santander." Ein Hosen­Inopf trug die Bezeichnung El Aguila". Eindeutig schriftsteller, der er dann wurde, hat er seinen ging daraus hervor, daß man es mit Spaniern zu Frieden mit der bürgerlichen Welt gemacht. Als am Strande der Bendée- Küste gesehen hatten, sofort Namen zu verlieren hatte, die Gleichschaltung tun hatte, und nun wollten auch alle, die die Leichen aber   Hitler siegte, hat er, der immerhin einen gesagt haben, daß die Toten einem fremden, füd- mit der braunen Pest mit geſchäftigem Eifer voll­zogen. Er wurde zu einem Verteidiger. der Die nächsten beiden Tage brachten wieder zwei braunen Barbarei und drängte sich sehr selbst Leichenfunde: ber Stüſtenmächter Fortin fand am 5. gefällig in den Vordergrund. So hat et er­Feber in Latonel die sechste Leiche, und am darauf- reicht, daß die Braunen seine rote Vergangenheit folgenden Tage wurde die siebente am Strande von vergaßen und ihn in den Ehren aufnahmen, die Tranche- sur- Er gefunden, beide wiederum gefesselt einem der Ihren eben zustehen. Colin   Roß, der alle im gleichen Zustand der Verweſung, der auf als Reiseschriftsteller objektiv zu sein bemüht wochenlangen Aufenthalt im Wasser schließen ließ. Bis auf die zweite Leidye trugen alle Bivilfleider, war, schmiß als Träger des Braunhemdes alle es war nicht ein einziger Soldat oder Matrose dar- Anständigkeit, Objektivität und Kulturgefinnung unter, und alle sieben Leichen waren männlichen über Bord: er wurde zum journalistischen Klopf­Geschlechts. Der Küstenbewohner hat sich das Grauen fechter des Nationalsozialismus. bemächtigt, Fischer erzählen bei ihrer Rückkehr, daß sie in den Wellen weitere Tote gesichtet haben, und

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Freitag

Brag, Sender 1: 7.00: Morgenkonzert. 10.05:  Deutsche Preise. 12.10: Voltstonzert auf Schallplats ten. 17.00:   Mozart: Geigenquintett. 18.10:   Deutsche Sendung: Funkhörtasten. 18.15: Rat Plahl: Etivas über Trinkwasser für jedermann. 18.35: Arbeiter­

Violoncellokonzert. Brinn: 17.40: Deutsche Sen=

GIGGGO

Zuletzt betätigte er sich als Berichterstatter der reichsdeutschen Zeitungen in   Spanien. Aus seiner Feder stammt ein Großteil der nieder. trächtig- verlogenen Darstellungen, die Herr Hit­Jer seinen Spanienreden zugrundelegt. Colin  Roß hat. in   Spanien das Lun der Franco. soldatesta verherrlicht und die Verteidiger der Spanischen Republik so verleumdet, wie sie nur ein Nationalsozialist verleumden kann.

Warum wir das alles feststellen? Nun, weil dieser Herr Colin   Roß jezt das

gende Anekdote: 1927 hätten amerikanische Touris

Willkommen! Dienstag, den 9. Feber, kam aus Natschung- Heinrichsdorf zurück. Er hat für sten zum ersten Male die Victoria- Wasserfälle er­seine sozialdemokratische Ueberzeugung drei Jahre blickt und seien darüber so in Erstaunen geraten, daß im Buchthaus zugebracht. Wir begrüßen den fie an den damaligen Präsidenten   Coolidge ein Te treuen Streiter, der sich nun wieder in unseren Tegramm sandten, das nur zwei Worte enthielt, Reihen befindet, auf das herzlichste.

nämlich: ,, Verkauft Niagara."

Anläßlich des 100jährigen Todestages Zehn Jahre in Ketten. In dem Weiler Beaure­Buschkins beschloß das Zentralexekutivkomitee der voir in der Nähe von St. Quentin machte man in  Sowjetunion dem Staatsmuseum der bildenden dem Hause des Schmiedes Georges Bosquet, eine man fand seine eigene Puschkins beizulegen. Die Stadt Detstoje Selo in einem vor Schmus starrenden Bett mit schweren Künste in   Moskau und dem Leningrader drama- grauenhafte Entdedung: tischen Akademischen Staatstheater den Namen Tochter, die jetzt 38jährige Marguerite Georgette, wurde in Stadt Buſchkin umbenannt. Auch einige Eisenketten gefesselt vor. Diese Saft erlitt die Un­Straßen und Pläße in   Moskau und in   Leningrad glückliche volle zehn Jahre. Sie hatte 1927 ein Kind wurden nach dem großen Dichter umbenannt. von ihrem eigenen Vater zur Welt gebracht, und Eingebrochen und ertrunken. In Hussowiß dieser hatte sie aus Angst vor Entdeckung des Inzests (   Brünn) vergnügten sich zwei Brüder, der sieben- gefangen gehalten. und der vierjährige Kienradl, auf der zugefrore- Vorbereitung der Aerzte für Arbeiten in der nen Zwitta. Plößlich gab das Eis nach und beide Snaben brachen ein. Während der größere sich Strankenkaffenversicherung. Im   Prager Aerzteheim retten konnte, geriet der Vierjährige unter das( Lékařský dům) wurde ein Kurs des Zentralaus Eis und ertrant. Die Berufsfeuerwehr hat den schusses der Krankenkassen und Aerzte für die Vor­Leichnam geborgen. bereitung der Aerzte in der Krankenversicherung er­  Raubmord in   Kaschau. Dienstag, den 9. öffnet, der drei Wochen dauert und an dem 85 Aerzte Feber, um 22 Uhr erhielt die Kaschauer Polizei die Anzeige, daß in den Geschäftsräumlichkeiten aus der ganzen Republik, darunter zahlreiche Amts­des Hauses Nr. 9 in der Mutačiho ulice die 40- ärzte der Krankenkassen, teilnehmen. Zweck des Kur­jährige Geschäftsfrau Josefa Kroupová ermordet ses ist, die Aerzte für die verantwortungsvollen Ar­worden sei. Die Polizei- Patrouille fand die beiten in der Stellung amtlicher und behandelnder Stroupová in ihrem Geschäfte mit einer Schnitt­wunde am Kopf und einer Zuckerschnur um den Aerzte in der Krankenversicherung vorzubereiten, die als auf dem Boden liegend vor. Es wurde fest- bielfach besonderen Arbeitsbedingungen unterstehen. gestellt, daß es sich um einen Raubmord handelt. Die Leitung des Nurses hat das Institut für soziale Um 4 Uhr früh ist es der Polizei gelungen, die Seilkunde an der Karls-   Universität übernommen. Mörder zu berhaften. Es handelt sich um jugend­liche Handlungsgehilfen, die eingestanden haben, die Kroupová ermordet und aus ihrem Geschäft

zei bei ihnen fand. Die beiden Täter wurden in die Saft des Polizeigerichtshofes in   Kaschau ge­bracht. Der Mord wird weiter untersucht.

Die kalte Luft, welche in den letzten Tagen ben Ditaipfel der   Republik erfaßte, weicht nunmehr nach  Rußland zurüd. Mit einer Stabilisierung der Wet­Frankreich bilden sich neu: Drudſtörungen aus, welche mit dem westlichen Winde gegen bas Binnente land vorrüden. In unseren Gegenden herrscht in den tieferen Lagen überall Tautvetter, auf den Bergen behauptet sich jedoch auch tagsüber mäßiger Frost. tag: Unbeständig und strichtweise Schauer. Tempe Wa hriſheinliches Better Donners. raturen allgemein ohne größere Aenderung, vorwie gend westlicher Wind. Wetteraussichten für Freitag: Noch einzelne Schauer, ein wenig fühler.

funt: Aktuelle zehn Minuten. 19.10: Mufit aus Ton- judetendeutsche Gebiet mit Vorträgen beglücken 6300 in bar gestohlen zu haben, die die Boli terlage tann noch nicht gerechnet werden., Ueber filmen, 22.25: Tanzmusit. Brag, Sender II: will. Wie wir hören, haben ihn einige Stadt. 14.15:   Deutſche Sendung: Vorlesung aus den am bildungsausschüsse sogar eingeladen, über Mittwoch besprochenen Büchern. 14.80: Jarcho, eine   Spanien zu reden! Rundfunknovelle, gesprochen von Ciobify. 18.20: Das würde uns noch fehlen, daß die dredige dung: Martin   Greif: Das flagende Lied. Dr. Berleumdungskampagne, die unsere heimische Steinermeher: Bertreter der Weltliteratur. 18.20: Bürgerpresse gegen die rechtmäßige spanische te Für Stiläufer. 20.05: Sausmusit. Breßburg: gierung führt, durch diesen dienstbaren Untertan 15.00: Rundfuntorchefterkonzert.   Kaschau: 12.35: des Herrn   Hitler ergänzt wird! Rundfunkorchesterkonzert. Mähr. Dstrau: 16.00: Tanamusit. 18.10:   Deutsche Sendung:   Nassau: Herr Colin   Roß hat durch sein Verhalten Chemie im Dienst der Schönheit, bewiesen, daß er nicht würdig ist, vor freien

-  VIGO

Fünf Opfer der Arbeit. Auf der ehemaligen Sithandra- jebt Wandagrube bei Neudorf in Bo­brei Bergleute zum Opfer fielen. Am Freitag ten ereignete ſich ein tragiſches Unglück, welchem abends fuhren 3 Bergleute in einen der Schächte ein, der sehr tief ist. Dort errichteten sie eine pro­visorische Brüde, um ihre Arbeiten fortseßen zu tönnen. Plötzlich gab die Brücke nach und alle bret

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