Mr. 42

Donnerstag, 18. Feber 1937

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Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Johannisbad im Flaggenschmuck

Norweger und Franzosen   angekommen

pelte Auszüge dürfen nur für gewisse amtliche Zwecke ausgestellt werden.) Wenn der Matrifenführer einen gestempelten Schein ausstellt, ist es ihm gleich­gültig, zu welchem Zwecke ihn der Gesuchsteller be­nötigt, ob er damit vielleicht eine Erbschaft erlan= oder ändern will, ob er damit eine Stelle erlangen gen wird, die Schreibung seines Namens belegen fann oder ob es ihm nur auf die Gewinnung wissen­schaftlicher Erkenntnis( Familienerforschung) an­fommt. Aus welchem Grunde follte also einer Pris länder ist, die Ausfertigung ordnungsgemäß gestem­batperson, gleichgülttig, ob es ein In- oder Aus­pelter Urkunden verweigert werden? Es tut der Das Wetter in Jo. Sache auch keinen Eintrag, ob sich der Gesuchsteller persönlich, brieflich, durch seine Verwandten oder hannisbad wie über- fonit jemand bei dem zuständigen Matritenamte um haupt im Riesenge- die Ausfertigung solcher Matritenauszüge bemüht birge ist weiter gut. Dem Staate fließen durch die Stempelgebühren an­Während es in der sehnliche Beträge zu. Die Matrifenämter erhalten ihre Schreibgebühren und für längere Sucharbeit muß außerdem auch noch etwas gezahlt werden. Da durch kommt ähnlich wie für Waren, die ins Aus­land geliefert werden, Geld inz Land. Es iſt als nicht einzusehen, warum den Gesuchstellern Schwie­rigkeiten gemacht werden sollen."

In Johannisbad ist ab Mittwoch Hoch- auch Minister Genoffe Dr. Czech mit seiner betrieb. Der Bahnhof in Freiheit weist einen Frau, Genossin Lilli Czech, in Johannis­außerordentlich starken Verkehr auf, die Quar. bad angekommen und hat im Hotel Johannishof tierkanzlei vermag Quartier genommen. Für Donnerstag früh faum mehr allen An- werden viele Gäste aus Prag   und Westböhmen forderungen Nech erwartet. nung zu tragen und ist bemüht weitere Massenquartiere zu schaffen, um die Gäste unterzubringen. Jo­hannisbad brangt in vollem Flaggenschmuck und ist sehr belebt. Mittwoch sind nun

Senator Heinrich Muller  , Geschäftsführender Präsident der SASI

ganz unerwartet Wettkämpfer und Gäste aus Frank. reich angekommen

und Dienstag abends die 34 Mann starke Delegation aus Norwegen  . Die Fremden werden überall lebhaft begrüßt und bei ihrem Training bewundert.

Mittwoch, in den späten Abendstunden, ist

Zusammenfassung aller Kräfte!

Die Sonntägige Gebietskonferenz der DSAP in 3 wida u beschloß folgende Resolution:

Die in einem Gebiete der größten Arbeits­Tofigkeit und Not, in Zividau tagende, vollzählig beschickte Gebietskonferenz der Vertrauensmänner der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei spricht den Abgeordneten und Senatoren der Partei für ihr unermüdliches Wirken und für die außerordentlichen Bemühungen, den Opfern der Krise, unseren Arbeitslosen und Kurzarbei­tern und ihren Kindern die größmögliche Unter­stügung zuteil werden zu lassen, den besten und aufrichtigsten Dank aus.

Gleichzeitig erachten wir es für notwendig,

ATUS

Niederungen am Mittwoch regnete, fiel in Johannis bad Schnee, so daß alle

sind. Die Uebungs­fahrten de Wett­kämpfer, die man auf allen Seiten des Rie. fengebirges beobach. ten fann, lassen auf ernste Wettkämpfe und hohe Leistungen unse­rer Arbeiter- Wintersportler schließen.

Genosse My kura, der Techniker der Olympiade

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Die Stimme ihres Herrn

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dienst übernommen werden. Gleichzeitig wurde in den größeren Industriegemeinden des Komotauer Bezirkes die Staatspolizei eingeführt.

Arbeitsgemeinschaft im Saazer Stadttheater. Wettkämpfe gesichert Rührend ist diese Fürsorge des Deutschen Montag wurden zwischen der Stadtgemeinde Kulturverbands für die Staatsfinanzen! Wenn Saaz und Herrn Stefan Preußner einerseits und aber nun die demokratische Republif justament zwischen dem Direktor Preußner und dem darauf verzichtet, ihre Humanität und Fortschritt- Ensemble andererseits die Verträge gelöst, weil lichkeit gegen übrigens schlechte Devisen zu die finanzielle Lage des Theaters so trist gewor= verkaufen? den war, daß die Direktion eine Weiterführung Ist es da just die Aufgabe des Deutschen   ablehnte. Die Stadtgemeinde konnte weitere Sub­sultur verbandes, der, wenn wir nicht irren, ventionen nicht mehr bewilligen. In einer Aus­mit der Betreuung des Schulwesens genug zu tun sprache, an der auch Vertreter des Musikerver­hat, die schmachvolle Rassengesetzgebung des Drit bandes und des Bühnenbundes teilgenommen ten Reiches zu unterstüßen? Die Leiter des Kul- haben, wurde die Weiterführung des Theaters in zu haben, daß diese Organisation gut daran tut, schlossen, die sich auch bereits mit einem Aufruf turverbandes scheinen noch immer nicht begriffen einer Arbeitsgemeinschaft" be= ſich auf ihre wirkliche Aufgabe zu beschränken! an die Oeffentlichkeit gewendet hat. Saaz stellt

vierten Internationale betrieben. Daraufhin wurde eine im Parteistatut vorgesehene Kom mission eingesetzt, welche festgestellt hat, daß die

Tätigkeit für die vierte Internationale unverein­bar ist mit der Mitgliedschaft in der deutschen sozialdemokratischen Partei. Dieser Beschluß wurde vom Parteisekretariat den Kreisorgani fationen zur Kenntnis gebracht. Das ist alles! Welcher Schluß läßt sich daraus ziehen? Doch nur der, daß wir Menschen, welche attiv für den Tropkismus eintreten, die Mitgliedschaft in der Partei aberkennen. Das ergibt sich zwingend aus dem§ 65 des Parteistatuts, in dem es heißt: ,, Wer einer anderen Partei angehört oder für eine gegnerische Partei tätig ist, ist... aus der Partei auszuschließen."

Ein Parteiveteran gestorben

der Arbeitsgemeinschaft den spielfertigen Thea­tersaal unentgeltlich zur Verfügung.

In Komotau   verschied, 83 Jahre alt, Ge Wird die Türmiter Glasfabrik Krutis still­nosse Hubert Daniel Schricker. Er gehörte gelegt? Der Türmißer Glashütte, die seit Yan­der Arbeiterbewegung seit seinem 14. Lebensjahr gem einen schweren Kampf um die Fortführung an. In Wien   hörte er das erstemal sozialistische des Betriebes führt, hat das Glaskartell für das Stedner, in seiner Heimat Nordwestböhmen stellte laufende Jahr kein Kontingent zugeteilt. Dadurch er sich dann in den Dienst der sozialistischen   Or- ist die Wiederaufnahme des Betriebes, der seit ganisationen. Als ,, Rädelführer und Aufrührer" November bis Ende Feber ruhte, stark in Frage war er den nordwestböhmischen Kohlenbaronen gestellt. Ob die von der Werkleitung unternom­ein Dorn im Auge Wiederholt gemaßregelt menen Versuche, Vorsprachen beim Handels- und hielt er trotzdem am sozialistischen Gedanken fest. Fürsorgeministerium Erfolg haben werden, läßt blieb der Partei treu bis zu seinem Tode. Bis jich noch nicht sagen. Durch die Einstellung wür zum letzten Tage interessierte er sich für alle poli- den 250 Arbeiter, oder rund 1000 Personen tischen Geschehnisse, nahm an allen Aufmärschen brotlos. Stöden tam, in seinem Innern liches Feuer. Nun ist dieses wertvolle Menschen leben ausgelöscht für immer. Die Arbeiterklasse

dem Parteivorstand eine straffe vorden, womit Klargestellt ist, daß in der Partei und Veranstaltungen teil. Wenn ihte juge

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menfassung aller uns zu stehenden Kräfte in der Partei, Ge­werkschaft, Genossenschaft und wo immer es noch sei, zum Zwede eines verstärkten An griffes gegen die Neattion und den Faschis m us in unserem Staate zu empfehlen.

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Das ist in dem Schönberger Fall angewandt weber Tropkisten noch Stalinisten geduldet werden.

Worum sich der Deutsche Kultur- gebentt seiner in Liebe. verband kümmert

Der Pressebericht des Deutschen Kulturver­

bandes vom 15. Feber enthält eine Stellungnahme Trotzki  - Zellen In der deutschen am Arier- Nachweis. Es wird in ihm fest­Sozialdemokratie" Eine ,, Sensations" meldung

gestellt, daß unsere Matritenämter aus geseßlichen

der, Roten Fahne"

Die Note Fahne" vom 17. Feber meldet unter dem obigen Titel dreispaltig, daß ihre

frühere Behauptung, wonach troßtiſtiſche Bellen in der deutschen sozialdemokratischen Partei arbeiten, einwandfrei bewiesen werden kann. Gie stützt sich dabei auf ein vom Sekretariat der deut­schen sozialdemokratischen Partei an die Kreis­organiſationen gerichtetes Schreiben. Was ist an dieser Meldung wahr?

Ein Parteimitglied in Mähr. Schönberg hat in der Tat Propaganda für die Errichtung einer

Vom Stadttheater

Dr. Patera ernannt. Die bereits angefün digte Ernennung des Ministerialrates Dr. Ernst Vatera, eines Deutschen  , zum böhmischen Landesvizepräsidenten wird im heutigen Amts­

blatt amtlich verlautbart.

Landesgefundheitswerbewoche 1937. In der Beit vom 14. bis 20. März 1937 wird unter dem sundheitswesen Dr. Czech und des Ministers für Protektorat des Ministers für öffentliches Ge­Landivirtschaft Dr. Zadina eine gesamtstaatliche Landesgesundheitswerbewoche 1937 unter dem Stichworte Gesundheitspflege im Dorf und Bauernhaus" veranstaltet werden. Auch der Reichsausschuß für ländliche Gesundheitspflege der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Volks­gesundheit veranstaltet im Einvernehmen mit den Amtsübernahme durch die Staatspolizei in deutschen landwirtschaftlichen Hauptförperschaften omotau. Montag, den 15. Feber, hat die in dieser Zeit eine Werbewoche für ländliche Ge­Staatspolizei in omotau nach einem feierlichen fundheitspflege. Während dieser Woche oder auch Afte den Sicherheitsdienst übernommen. Gleich nachher sollen in möglichst vielen deutschen Land­zeitig wurden auch Exposituren in Görkau   und in gemeinden von den landwirtschaftlichen Berufs­Sebastiansberg eröffnet. Die Uebernahme aller vereinen oder Genossenschaften Werbe- und Auf­zuständigen Agenda erfolgt etappenweise, da die klärungsversammlungen einberufen werden, in Amtseinteilung sich infolge verschiedener Um- denen die ländliche Bevölkerung insbesondere auf Es handelt sich für unsere Matritenämter bestände recht schwierig gestaltet. Die städtischen die Verbesserung der gesundheitlichen Verhältnisse Polizisten machen derzeit gemeinsam mit den im Dorfe und im Bauernhofe hingewiesen werden Staatspolizisten Dienst und sollen auf diese Weise soll. Als Vortragende sollen Aerzte, Lehrer, Gelegenheit erhalten, sich in der Dienstsprache zu Pfarrer, Samariter der Feuerwehr, Pflege= vervollständigen. Nach einer bestimmten Zeit schwestern oder sonstige Persönlichkeiten gewonnen periode soll ein Teil von ihnen in den Staats- verden.

Gründen den von vielen Ausländern und Inlän­dern verlangten Arier- Nachweis nicht bescheinigen fönnen. In feinem Urkundenbuche bei uns sei etwas über die Zugehörigkeit zu einer bestimms ten Masse" zu erschen.

Dies scheint dem Deutschen   Kulturverband, der sich so zum Anwalt der hitleristischen Rassen­politit macht, nicht zu gefallen, denn er polemi­fiert also mit den gesetzlichen Bestimmungen:

dem" fogenannten Uriernachweis also lediglich un die Urfunden, aus denen sich die Abstammung einer Person ergibt und dieser Abstammungsnachweis fann nur durch gestempelte Matritenauszüge geschehen, die zu verlangen jedermann das Recht hat.( Ungestem Wert nicht vor dem Untergang, nach knapp drei Auf­führungen mußte es abgesetzt werden. Die ganz auf den üblichen Publikumsgeschmad" abgestimmten in Teplitz- Schönau  Familien affären" der Gertrude Jen­Als im Jänner dieses Jahres den Tepliker ning3 tonnten viermal mühselig mitgeschleppt wer­Theaterbesuchern das Gastspiel der Auffiger Oper den; der sonst stets abgelehnte historische Stoff mit dem Rosenkavalier  " angefündigt wurde, interessierte in Burtes Ratte" auf einmal lang da konnte man allgemein die Klage hören: Wer andauernd. Dagegen hat die Geschichte in der weit häte das gedacht, daß wir einmal auf ein Opern- aus padenderen Form, mit viel dankbareren schau­gastspiel der Nachbarin an der Elbe   angewiesen sein spielerischen Aufgaben und der mehr eindringlichen werden!" Und was geschah? Der Direktor konnte Sprache in Dubstys Drama Johanna, die das Wagnis einer Wiederholung dieses Gastspieles Wahnsinnige" so gänzlich versagt, daß nur nicht auf sich nehmen, weil der Rosenkavalier", eine atvei Aufführungen möglich waren. Nach welchen gang ausgezeichnete Aufführung, zum Erbarmen Formeln soll da eine Theaterleitung die Nachfrage schlecht besucht war. Der Notruf, den die Diretion des Publikums errechnen? nach dem ebenso unglücklichen ersten Opernversutch Sicher sind natürlich auch hier die großen mit Rossini in Neapel  " an die Deffent Schlager", so während zweier Monate Auf der lichkeit gerichtet hatte, fand somit seine traurige Begrünen Wiefe". Auch 8 um goldenen stätigung: Lohnt es sich, in Teplik Theater au spielen? Hat das Publikum den Sinn für wirklich fünstlerische Dinge vollkommen berloren?"

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ipfert", der für die Republik erstaufgeführten Operette von Robert Stolz  , eilten sie in hellen Scha­ren, um sich an den netten Empfindsamkeiten der Man lann beide Fragen weder mit einem vol- Sandlung und den Süßigkeiten der Musit au er­len Ja", noch mit einem entfchiebenen Mein" be gößen, und neuerdings folgen alle gel an der antworten. Sie beleuchten nur einen der vielen das im me 18 tür".- Einfam und vergessen Schicksal des Theaters heute beeinflussenden Fat- blieb Künnedes Dorfohne Glode" au­toren: die bölligenberechenbarkeit des rüd; auch die Bilder aus Komjátis Liebes. Publitums! Man bedente: er Gynt". traum" verblaßten vor den hellen, bunt wechseln dem kein Optimist gerne mehr als vier Aufführun- den Farben des leicht hintändelnden Revue- Baubers. gen hätte voraussagen wollen, fonnte neunmal vor Die zur Jahreswende uraufgeführte Kleinrebue sehr gut besuchtem Hause gespielt werden. Fies Brandl und Suber" mit der Musit des to" hingegen erlebte seine einzige Wiederholung nur auffiger Kapellmeisters Dr. Suchanet blieb nur in als Schülervorstellung! Die überaus liebenswürdige der Silvesterstimmung lebensfähig. Bum Ende des und loftbare Oper Rossini in Neapel  " Verichtsabschnittes übte ihren besonderen Liebreis die wurde hier im November für die Republil uraufs nette fleine Lustspiel- Operette Sohaeita. geführt; der Jubelnbe Beifall rettete bas reisbolle reise" mit der Mufit von Carlo Fries,

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Der oben als schwankend gekennzeichnete Ge- waren. In den Arbeiter vorstellungen schmack des Publikums vermag allerdings auch, sich unserer Partei bewährt sich das Abonnement. In für das Gute zu entscheiden. Er betvies das bei Abständen von vierzehn Tagen haben wir, regel­Vilém Werners Menschen auf der Eismäßig am Sonntagabend, geschlossene Aufführungen. iholle" und bei dem Dr. med. Siob Der Besuch ist immer ausgezeichnet, so daß wir hof­Prätorius" von C. Göß, ließ sich aber auch für fen können, das Abonnement in eine stabile Be­einen Reißer wie Paul Hansenz Schuß an suchergemeinschaft überführen zu können, Bord" einfangen. Wildes" Frau ohne Be= In der Operette gastieren abwechselnd die Te­deutung" fand ebenso wenig Sympathier, wie nöre Medina und Sudmann. Buverlässige Nielsens russische Schenkentvirtino nt u Stühen des Erfolges sind immer die beiden Sän­schowka". Man hielt es für anziehender, wenn gerinnen Drerler und Bogner, die Soubretten " Eine Frau lügt"( Fodor) oder wenn Musil, Dolly und Vogl und die beiden krachim Hinterhau 3" ist( Böttcher). Unverwüstlichen, Ritter und Münzer. In den Viel belacht wurde Fodors Matura". Aus gesezteren Sumor teilen sich Erner und Stohle r. früheren Spielplänen tamen( für das jeßige En Die sichere Grundlage bietet der gut besetzte Chor. semble natürlich als volle Einstudierung) zur Wie­Im Schauspiel hat Mylong Münz die berholung:" Der Obersteiger"," Madame Pompa- Herzen der schon und der noch immer schwärmenden bour", 1001 Nacht"," Fatiniza", Der Barewitsch" Weiblichkeit erobert. Friedrich Sühne gebietet mit und aulest Die Glocken von Corneville". dämonischer Kraft der Ausdruckskunst. Viktor Sag 1, Frizz Kennemann, Ernst Wagner   und der noch jugendlich draufgängerische Rolf Schneider stehen im ersten Treffen. Soweit die Kunst auch auf persönliche Vorzüge angewiesen ist, wird sie von den Damen Chrift Na e n z, Editha i I I c., Vera Mandič, Henni Minersty und Toni Eydt Den Uebergang vom Ernsten zum Heiteren repräsentiert. Im Charakterfach und mit fraulicher brachte das Kleinkunstensemble" Die Schau- Reife wirten Grete Ba e ct, Liselott Reger, Leonie bude", das im Programm und in feiner fünft Dielmann und Anna Müller- Prem. lerifchen Gestaltung einen vollen Erfolg hatte. Wo Mit der ganzen Kraft einer gläubigen Jugend der Spaß begann, dort festen die Drei lufti- und eines unzerstörbaren Arbeitswillens steht an der gen Gefellen aus Köln  ", die beiden Spiße des Werkes Direttor Curth Surrle. Bu Fröhlichkeitskünstler Hermann Leopoldi   und seinen wesentlichen Helfern gehören die Herren Otto Betja Mitskaya und Dela Lipinstaja fort. Mary( Dramaturg), Herbert Weiskopf( erster Sehr starten Buspruch fanden die Kinder Kapellmeister) und Otto Fröhlich  ( Leiter der hazellungen, die jedesmal ausverkauft Operette. Ernst Thöner

Die Gastspiele waren nicht übermäßig glücklich. Das Ensemble des Josefstädter Theaters hätte sich Birabeaus Schiefen ut" getrost behalten fön­nen und das Prager   Uraniaenſemble ſtellte sich mit Mark Twains Tom Sawyer" in einer gana unzureichenden Besetzung vor.