Geite 2
Faule Ausreden
Samstag, 20. Feber 1937
Volkswirtschaftslehre " an Mittelschulen
jund auf den Balearen noch lange halten können. Das Feuerchen würde weiterglimmen. Bricht der Bukarest . Wie verlautet, soll die Antwort große Krieg aus, so hat Mussolini aber bereits der deutschen Regierung auf die rumänischen Vors feinen Brüdentopf in Spanien , seine Aufmarschstellungen wegen der Teilnahme des deutschen Ges basis gegen Gibraltar , gegen Marotto, gegen In von Dr. Arhir herausgege ſandten an der Veſtattung der rumänischen Spa Englanos Atlanta benen Beitfärift Deue Belter brugge Atlantik - Position. Es Es ist auffällig, daß Beit", die sich nun„ Beltnien- Stämpfer erklären, daß es sich bei dieser die Staliener gerade auf dem Nebenkriegsschau schrift für nationale Verständigung" nennt, be Teilnahme um die persönliche Beteiligung des plaz bei Malaga in so großer Bahl eingesetzt findet sich ein Auffah des Schulministers Doktor deutschen Gesandten an einer religiösen wurden. Ihr überraschender Einsatz bei Aranjuez Frante über„ Neue Wege im Unterricht", aus Feier" gehandelt habe. Diese Beteiligung be- hätte vielleicht den Fall Madrids bedeuten können. welchem sich der Minister mit der Einführung des deute in keiner Weise und in keiner Hinsicht eine Ist Mussolini an dem Fall Madrids weniger in Unterrichts in der Voltswirtschaftslehre an Mits Einmischung in die inneren Angelegenheiten Ruteressiert als an dem Ausbau der südspanischen telschulen beschäftigt. Wir möchten den Ausfüh Positionen, die zusammen mit den Balearen für rungen des Schulministers hinzufügen, daß die 3talien so wichtig sind? Mussolini hat allerdings Anfangsgründe der Wirtschaftskunde auch an die Integrität Spaniens garantiert. Nun, in Se- Bürgerschulen unterrichtet werden sollten. In dem villa und Malaga , auf Mallorca und Menorca , erwähnten Aufsatz heißt es:
mäniens.
Söhne in Spanien doch heftiger reagiert zu haben, als Hitler es gewohnt war. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er das spanische Abenteuer, das sich länger hinzog, als er wohl erwartet hatte, ab brechen will und die Geste der Objektivität und Neutralität benüßt, um eine Niederlage zu ver
decken.
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Nr. 44
Wir beginnen heute mit dem Abbrud des Romans
Der Freund"
Von Gregor Jarcho
Diefer Roman ist vor einigen Jahren in Deutschland in Buchform erschienen und viel beachtet worden. Sein Verfaffer war ein aus bem Kaukasus stammenber Sostalift, der nach dem Ausbruch der Barbarei auß Deutschland flüchten mußte, nach Prag tam und hier ein fehr fümmerliches Leben fristete. Vor wenigen Wochen ist Genoffe Jarcho der Krankheit, die ihn fo lange quälte, der Tuberkulose, erlegen. Rurs vor seinem Tobe haben wir seinen Roman sunt Abbrud ertoorben.
in Tetuan und Melilla würden eben wie bisher Bezüglich der Volkswirtschaftslehre als dem formell spanische" Offiziere, die Trabanten aweiten Element in der Erziehung des MittelFrancos, regieren, faktisch die Italiener. Auch schulstudenten zum selbständigen Staatsbürger diese Lösung, die Teilung Spaniens wird der Mittelschule tatsächlich der berechtigte Der Freund" auf lange Sicht, die Konservierung Vorwurf gemacht, daß unsere Studierenden für des Bürgerkriegs als Dauerbrand das praktische Leben, ungenügend vorbereitet sind, zur Bedrohung Englands ist denkbar. wenn sie über die Grundfragen der Volkswirts schaft nicht in höherem Ausmaße belehrt werden als bisher.
ist ein Roman, ber uns in das Rußland der Borkriegszeit führt, in das Rußland nach der Niederlage ber Revolution von 1905. Die rebo Intionäre Bewegung hatte auch die Schüler der Mittelschule erfaßt; nun, da die Reaktion gesiegt hat, versucht sie mit größter Brutalität jebe freiheitliche Regung in den jungen Leuten zu erftiden. Dabei werden junge blühenbe Menschenleben zerstört, werden in vielen jungen Seelen furchtbare Verwüftungen angerichtet. In dieser schrecklichen Situation, in dem Augenblick just, da verstehender Rat und kamerabschaftliche Hilfe besonders nötig find, erwächst dem Schü ler, der diefes Momanes Hauptperson ist, ein treuer, warmherziger Freund in jenem Men. fchen, den er bisher am gründlichsten mißver. stanben hatte, in feinem Vater.
Der Roman führt in eine unserer Leserschaft ziemlich frembe Welt. Aber er macht fie vertrant mit einem intereffanten Teilgebiet des ruffifchen Lebens der Vorkriegszeit und mit dem Seelen leben junger Menschen. Und dieses ist, auch wenn von ruffifchen Gymnasiasten erzählt wird, im Grunde das Seelenleben junger Menschen überhaupt.
Italien aber hat in Spanien niemals ideolo- Es ist heute schwer, über den Ausgang der gische Interessen gehabt. Im Gegensatz zu Hitler neuen Phase zu urteilen, die jetzt beginnt. Denn Der neue Lehrplanentwurf schreibt zwar in hat Mussolini sich gewiß über die„ Bolschewisie auch weiter hängt das meiste von den undurch der Geographie als Unterrichtsziel die Ergänzung rung Spaniens " nicht im geringsten aufgeregt. fichtigen Plänen der faschistischen Machthaber ab. der geographischen Erkenntnis der Welt durch die Er verfolgt nüchterne militärische und wirtschaft- Sicher aber ist das eine: daß im Falle einer Elementarkenntnisse der Volkswirtschaftslehre vor, liche Interessen. Die sind aber vielleicht auch dann wirklichen Durchführung der Nicht inter die für das Verständnis der gegenwärtigen Wirte gewahrt, wenn er die Intervention nicht weiters bention nach dem 20. Februar das paschaftslage erforderlich sind, und räumt diesen treibt. Auch wenn die Regierung bei Madrid das nis che Volt den Kampf um Madrid Fragen einen wichtigen Plaß im Unterricht ein. Feld behauptet, wenn sie Franco aus Stastilien wohlgewinnen, die Demokratie wenigstens Doch fam dieser Teil des Unterrichts bei der Bes vertreibt, würden sich 50.000 Italiener im Süden für den Großteil Spaniens retten wird. wältigung des übrigen Lehrstoffes bisher zu kurz. Dafür gibt es mehrere Gründe. Dazu gehören namentlich: Der Mangel fachlich gebildeter Mit telschulprofessoren, die während ihrer Hochschulstudien nicht verpflichtet waren, an den juridi schen Fakultäten Vorlesungen über Volkswirt fchaftslehre zu hören und die während ihres Fach studiums nicht viel über diese Fragen gehört Prag.( Amtlich.) Der Beschluß des Inter - Die tschechoslowakischen Sicherheits- und Grenz- haben, und dann der Mangel an passenden Lehrnationalen Ausschusses für die Nichteinmischung behörden wurden angewiesen, tschechoslowakischen büchern. in ben spanischen Konflikt, daß fämtliche Mitglie- Staatsangehörigen, bei welchen der begründete Vere Deshalb wurde die Absicht der Schulverival der des Nichtinterventions- Abkommens sich ver- dacht besteht, daß sie sich in das Ausland begeben, in tung, die Volkswirtschaftslehre im Rahmen des vflichten, von Mitternacht auf Sonntag, den 21. der Absicht. in eine ber beiden kriegsführenden svanie bisherigen heimatkundlichen Unterrichts in gröFeber alle Maßnahmen in Geltung zu bringen, den Armeen einzutreten, die Abreise zu ver wehren, ihnen die Reisedokumente im Hinblick auf Berem Umfange als einen weiteren, gleichwerti durch die fie auf Grund der Gesekgebung ihres die Bestimmung des§ 7 des Raßgesetzes abzunehmen gen und selbständigen Bestandteil der HeimatLandes die Abreise oder Durchreise von Freiwilli- und gegen die Schuldigen die entsprechende Straf- funde einzuführen, günftig aufgenommen. gen nach Spanien verhüten können, ist auch für untersuchung einzuleiten. Sonntag in Prag , um die Sozialpolitik in der Es ist unstreitig, daß die Kenntnis der Volts- Tschechoslowakei fennenzulernen und mit den lei die Tschechoslowakische Republit als Mitglied des Die tschechoslowakischen Grenz- und staatlichen wirtschaftslehre für alle Menschen von großer tenden Institutionen, insbesondere der SozialNichtinterventionsabkommens bindend. Sicherheitsbehörden werden fremdländischen Staats- Wichtigkeit ist. Es darf sich allerdings nicht um versicherung, in Fühlung zu treten. Die Delegaangehörigen den Eintritt in das Gebiet der Tsche- Kenntnisse handeln, welche die überlebten Hassi- tion erhielt Montag im Ministerium für soziale doslowakischen Republik verweigern, welche sich nach fchen Theorien von irgendeinem„ homo oeconomi- Fürsorge alle getvünschten Informationen. Spanien atvecks Eintrittes in eine der beiden spanicus" erneuern würden, sondern um Kenntnisse, Dienstag besichtigten die Gäste nach einem fchen Armeen begeben, und: serben sie, wenn fie be- bie den ganzen Menschen erfassen und fein Wis- Empfang beim Fürsorgeminister Ing. Nečas eine reits auf dem Gebiete der Tichechoslowakischen Rebu- anderen Gebiete ertvorben hat, auch bezüglich der für die Sozialpolitit und das Gesundheitswesen fen, das er früher an der Schule auf irgendeinem Reihe von Einrichtungen und Anstalten, welche blit betreten werden, wiederum in ihren Heimats- Wirtschaft als einer wichtigen Funktion des Ge- von Bedeutung sind. Freitag wurden die Gäste staat zurücksenden. meinschaftslebens ergänzen würden. vom Präsidenten der Republik empfangen. Im Schließlich wird darauf aufmerksam ge- Bei der Einführung dieses neuen Gegen Programm der französischen Parlamentarier t macht, daß gemäß dem Beschluß des erwähnten ſtandes wird man vor allem folgende Fragen zu die Besichtigung einiger Inftitutionen auch außer Internationalen Ausschusses vom 21. Feber 1987 löfen haben: Die fachliche Ausbildung von Mit- halb Prags und zum Schluß eine Reise in die ab niemand nach Spanien einge telschulprofessoren in Fragen der Voltstvirtschafts- Tatra, tvo die dortigen Heilanstalten besucht Iaffen wird, der sich nicht mit einer beson lehre, geeignete Lehrbücher, welche alle volkswirt- twerden sollen vorgesehen. deren Bescheinigung ausweisen wird, schaftlichen Grundbegriffe behandeln würden, und velche für die schechoslowakischen Staatsange- die Restringierung des bisherigen Unterrichtsstof= börigen die Paßabteilung des Außenministeruims fes in Geschichte und Geographie, damit es nicht von Fall zu Fall ausstellen wird, und zwar nur notwendig tvird, die Zahl der Unterrichtsstunden Personen, deren Reise nach Spanien zulässige und in der obersten Klasse zu vermehren. unbedentliche Zwecke verfolgen. Die eine solche Bescheinigung fordernde Partei muß deshalb der Baßabteilung des Außenministeriums eine Bestä tigung der staatlichen Polizei- oder politischen Behörde erster Instanz vorlegen, daß gegen die Ausstellung einer derartigen Bescheinigung teine Einwendungen bestehen.
Diese Verpflichtung zu erfüllen, ist für die Tschechoslowakei nicht schuiver, da die in der Tschecho flowvalischen Republil geltende Rechtsordnung dies ermöglicht. Damit die Oeffentlichkeit gebührend bes Ichrt und gewarnt wird, wird folgendes angeführt: Nach§ 176 des Gesetzes zum Schuße des Staates Nr. 181/86 macht sich jeder eines Verbrechens schuldig, welcher ohne Erlaubnis der Regierung Angehörige der Republit für den Mili tärdienst, einer ausländischen Macht oder für den Dienit in einem ausländischen bewaffneten oder nach militärischer Art organisierten Korps. Wer ein oder Gruppe anivirbt sowie auch derjenige, welcher eine derartige Anverbung vermittelt: er wird mit Sterter von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Aber nicht bloß die unerlaubte Anwerbung von Soldaten ist strafbar, sondern auch der un erlaubte Eintritt tschechoslowakischer Staatsangehöriger in ausländische Militärdienste ( 86 und des§ 40. Abf. 2. des Wehrgefeßes) wird streng verfolgt. Dies bezieht sich auch auf die älle, in welchen der tschechoslowakische Staats. angehörige, welcher hiezu von niemanden verleitet oder angeworben wurde, selbst auf eigene Berantwortung freiwillig in eine ausländische
Armee eintritt.
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er Freund
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der französischen Parlamentarier
Siebzehn Mitglieder des sozialpolitischen und des Gesundheits- Ausschusses der französischen Kammer wetlen, wie schon furz gemeldet, feit
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Der Präsident der Republik empfing am Freitag den Redakteur des Blattes ,, Petit Journal", de la Rochefoucauld . Ferner empfing der Präsident die Mitglieder der Abgeordnetenerfurfion der französischen Kammer, die zum Studium der hiesigen sozialen Verhältnisse in die Tschechoslowakei gekommen sind; die Exkursion geleitete der französische Gesandte de Lacroig zum Präsidenten. Mittags begab sich der Präsident nach Lány zu dem üblichen Mittagessen mit dem Präsident- Befreier T. G. Masaryk .
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vaten Realschulen und Gymnasien eine Pforte zur mehr finden zu dem grellen Tageslicht des Tat- verband sich alles spezifisch Russische mit allem, Hochschule, eine Bildungsstätte, eine Lichtspen sächlichen aus all der schwebenden Verträumtheit, was allgemein menschlich ist auf diesem Gebiet. berin hätte sein sollen und nichts als eine Strip- aus all dem stürmenden Emporfliegen, der für zu einer seltsamen Mischung, die ihresgleichen nie pelfabrik und ein Hort der schwärzesten Realtion turze Zeit zur Wahrheit gewordenen Sehnsucht und nirgends gehabt hat. Die erstidende Freihe t war. Diese Reaktion ein Rüdschlag der Ge- Sie vermochten es nicht mehr zu überwinden, daß des Geistes nahm Zuflucht zur Freiheit des Störschichte nach den Ereignissen des Revolutionsjahres nach den Wochen allgemeiner Freude und gegen pers und gebävdete sich zügellos. Junge Mädchen ROMAN VON GREGOR JARCHO 1905 und wenn man till – ein Atemholen feitiger Liebe Mißtrauen und Etel die Luft von hielten es für unwürdig, jungfräulich zu sein, und der Entwicklung vor den Schlägen, die 1914, neuem verpesteten, daß man nicht wissen. tonnte, gaben sich jedem unterschiedlos hin nicht aus 1917 und 1918 tamen und alles wegfegten, was ob auch der eigene Bruder nicht ebenfalls ein Lust, nicht aus Drang- aus Ueberzeugung: das alte Nußland seit Jahrhunderten ausgemacht Spibel war, baß alles, was ihnen bisher als das Liebe" tvar Unfug, Freie Liebe " menschenhatte, diese Realtion ließ sich damals auf allen einzig Wertvolle erschien, mit Not besprißt, ver- würdig. Dazu kamen Nachtlänge der Revolution. Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens im folgt und verraten wurde. Mit spöttischen Es mußte jeder für sich sorgen, das Leben vom riesigen Zarenreiche so unerhört start spüren, daß Achselzucken die Starken unter ihnen, mit Schluch- Gelde der Eltern war eine Schande- also versogar ihre eigentlichen Träger, die offenen und zen die Schwächeren, und manche, von denen man tauften sich die jungen Damen auch von Zeit zu geheimen Beamten der Regierung sofern sie nicht weiß, ob sie start waren oder schwach weil Beit, wenn sie Geld brauchten. Es war immer nicht Sadisten waren darunter litten. Die sie schon vor dem Tode längst gestorben waren und hin anständiger", als die paar Rubel den„ vollJugend aber, und de das war zu jener Zeit alles, nichts in ihren Augen hatten als faltgrinsen lommen im Kleinbürgerlichen versumpften Eltern" was das dreizehnte Lebensjahr überschritten hatte, Verzweiflung fie legten alle Hand an sich, lösch abzunehmen, mit denen man ja doch nur notge die Jugend, die vor kurzem noch einen ungeheueren ten sich aus, tlappten sich zu wie ein schauerliches brungen etwas zu tun hatte", hieß es dann. Auch Aufschwung entiveder selbst erlebt oder; aus oder langweiliges Buch und gingen von uns. Die heute noch überläuft es mich talt, wenn ich an all sehend gefühlt, empfunden hatte und plöblich, meisten wußten wohl nicht, daß sie allem ein Ende diese Dinge zurüddente. Die jungen Menschen, in geistige Daumenschrauben gelegt, den Berfall machten. Sie ſießen das Leben von sich, sie die damals den Ueberschuß ihrer Sträfte in„ Liebe" alles Errungenen schweigend mit ansehen mußte, flohen vielleicht, aber nur weil sie eine Verände- umfesten, würden heutzutage Reforde auf allen nicht einmal laut stöhnen durfte und immerfort rung erstrebten, ganz gleich um welchen Breis. möglichen sportlichen Gebieten stapeln. Run, auf Hemmungen und Schikanen stieß, diese Jugend. Junge Menschen, die noch so viel des Lebens bor Sport ift bedeutend gesünder, aber zu viel Sport die das heiligste, was es für sie für die Ruffen fid) haben, glauben nicht an den Zob, er ist ihnen ist auch nur ein Ausweg für zu schwache Geister. überhaupt gab, die Menschentwürde, verhöhnt höchftens Kapitelschluß, aber nicht mehr. Ein Das dritte Ventil war das althergebrachte, fah, hatte plöblich drei Ventile entdeckt, in die fich Freund von mir, der gerettet wurde, erzählte mi traditionelle Geheimbündeln, an dem auch ich teilturmhoch angestiegene austveglofe Kräfte, vom später, er wäre Buddhist. Er war damals fiebnahm, nicht etwa, daß wir den Umsturz als solchen Schmerz und von Unlust getrieben, hineindrängten. zehn Jahre alt. Lieber als Stage wiedergeboren vorbereiteten, keineswegs. Aber wir bereiteten Es brach eine Selbstmordepidemie aus, wie werbert, als alle Leiden der Menschen zu ertragen uns vor! Sehr viele Bücher waren in Rußland Lehranstalt einfach Lehranstalt nennen. Und ich sie erschütternder wohl in teinem Lande erlebt und doch nicht Mensch sein dürfen, fagte er mir dazumal namentlich für Schüler- verboten. drei Tage nach dem als
Verschweigen möchte ich in dieser sonst durchaus wahren Geschichte nur: den Namen der Stadt, in der sich alles zugetragen, und den Namen der Lehranstalt, deren Direktor eine gewichtige Rolle dabei gespielt hat. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, als ob ich mich rächen wollte. Darüber hinaus hoffe ich, daß seine Kinder alle noch leben, und es wäre doch hari, ihre wahrscheinlich weit angenehmeren Erinnerungen ar: jene Zeit zu entstellen. Es haben viel Leute die Gewohnheit, Fehler der Kinder, um weher zu tun, als Erblaſter zu bezeichnen, den ganzen Stamm für schuldig zu erklären und dabei auf das Naturgesez hinzuweisen. demzufolge das Sprichwort vom Apfel und Apfelbaum entstanden ist. Und es gibt da noch ein anderes Gesetz der Natur, das Kinder Verfehlungen ihrer Väter ohne hin büßen läßt. Soll ich dieser Grausamkeit, die ich verurteile, durch Preisgabe von Namen oder durch Andeutungen, die immerhin Fingerzeigen ähnlich sind, Vorschub leisten? Jah lehne das ab und werde den Direktor turz Direktor und die
geben wird.
Damals
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ichen gibt. Junge, blühende, an sich und an der ihn im Strankenhause besuchte. Später lebte es die man in jeder Leibbibliothet befommen und in Umwelt veralueifeinbe Menſchen faben das Beben aber gern. Unter den Selbstmördern jener Jahr jeber Buchhandlung laufen fonnte, bien und in auf einmal als ettvas feindliches, dem Geift, dem waren sicherlich nicht die minderwertigen Vertre Gymnafiaften, Realschülern und Böglingen andeMenschentum an sich unglaublich widersprechen- ter ihrer Generation. Viel Blutvergießen wäre rer Lehranstalten nicht gelesen werden. Schwerste wohnten des an. Bergaßen, daß alles Menschsein nur durch wohl dem späteren Rußland erspart geblieben. Strafen drohten den allzu Wißbegierigen. Biffawenn sie seinerzeit nicht ihr eigenes Blut vergoffen row, Michailowstis sollte man auch den Namen hätten. ( Fortfebung folgt.)
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-man schrieb 1910 wir in der russischen Stadt N. Jah, der älteste das Leben erft. und sei es noch so univürdig.. Sohn meiner Eltern, war nicht ganz sechzehn ermöglicht wird. Haßten dieses Leben. Vers Jahre alt und besuchte eine der staatlichen Lehr- achteten es. Haßten und verachteten sich selbst, als anstalten jenes Ortes, die neben zahlreichen pris Teile dieses Lebens. Oder konnten teine Brücke
nach nicht lennen. Das zweite Ventil war wie immer gu Beiten großer Depressionen die Grotik. Hier
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