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Sonntag, 21. Feber 1937

Preßnitz, die sterbende Stadt

Nr. 45

1500 Personen, die unter den direkten Krisenaus Hermann Mann schildert auch das beispielloſe wirkungen leiden. Unterſtüßung beziehen davon Martyrium des Nedakteurs der Dresdner   Volks aber nur 300 Arbeitslose. Indirekt ist die ganze zeitung" Sa ch 3, der buchstäblich zu Tode ge­Stadt von der Arbeitslosigkeit in Mitleidenschaft quält wurde. Noch jetzt befindet sich in Sachsen­Hoch oben am Samme des Erzgebirges, in Vor dem Kriege hat es auch eine weitver- gezogen und es gibt eine große Anzahl fleiner burg Erich Jakobi, der wiederholt im Bunker fast 800 Meter& öhe, erhebt sich im bergigen Ge- zweigte ertragreiche Heimindustrie gegeben. Diese Gewerbetreibender, die überhaupt kein Einkommen fürchterlich geschlagen wurde und der das K. Z. lände, umsäumt von rauschenden Fichtenwäldern wurde jedoch durch die technische Entwicklung über- haben. und jäh abfallenden Weidehängen ein schmuckes, holt und lahmgelegt. Heute gibt es wohl einzel: c faum lebend verlassen wird. Ein getvisser Baum sauberes Städtchen, das einst Weltruf genoß: Familien, die sich noch mit Heimarbeit beſchäft politisch auswirkt, geht aus folgenden erschrecken- ins Bernehmungszimmer". Am Lage darauf Wie sich die drückende Notlage bevölkerungs- garten aus Dresden   kam nach seiner Einlieferung Preßnis. Es ist eine Bezirksstadt und beh r- gen. Wie steht es jedoch praktisch um diese? Die den Ziffern hervor: bergt als solche verschiedene Aemter und Behö: jenigen, welche flöppeln, verdienen kaum so viel. fand Hermann Mann dieses Zimmer in einem den, eine staatliche Forstverwaltung und schließ- daß sie davon neuen Zwirn faufen können. Es grauenhaften Zustand. lich eine herrschaftliche Forstkanzlei. gibt auch eine Häkelindustrie, die Hausmäßig be­trieben wird. Wenn eine Frau sehr fleißig ar beitet, tann sie im Tag beispielsweise 100 Stüc Solzknöpfe umhäkeln. Für ein Gros( d. f. 144 Stück) erhält sie eine Entlohnung von 1.50, so daß sie also in einer vom frühen Morgen bis fage in die sinkende Nacht währenden Arbeitszeit sage und schreibe eine trone verdient.

Die alte Stadt hat die einstige Berühmtheit ihrer alten Musikschule zu verdanken. Um etive 1880 herum gründeten einige ortsansässige Muſt­fer ein Lehrkonsortium, aus dem schließlich die heutige Musischule entsprang, der man 1897 im alten taiserlichen Desterreich Deffentlichkeitsrechte

einräumte. Man tat noch ein übriges; e iti cinit

wurde in der alten Habsburgermonarchie mit einer

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Jahressubvention von 26.000 kronen bedacht. Ganze Familien, welche für die Voltagenoff Dieser Betrag reichte nicht nur zur Bezahlung de. Lehrer, sondern auch zur Bestreitung des weitaus Unternehmer Näh- und Weberarbeiten verrichten, größten Teiles des Sachaufivandes zu. Die Sub­vention wurde noch während der Kriegsjahre aus­bezahlt und die Stadt hatte um die Erhaltung ihrer Musikschule teine Sorgen zu tragen.

Aus dieser sechsklassigen Orchesterschule, in der alle einschlägigen Musikinstrumente einschließ­lich Orgel und Klavier gelehrt wurden, sind wert= volle Musiker hervorgegangen. In früheren Zeiten zogen diese in alle Welt und die Preiniger Kapel Ten waren allerorts bekannt und geliebt. In Java, Aegypten  , Chile   und anderen fremden Staaten waren und sind Musiker aus unserem Erzgebirge  , die den Unterricht in der Preßnitzer Musikschule genossen haben, schhaft. Aus Auf­zeichnungen der Stadt ist ersichtlich, daß in aller Herren Länder Preßnizer Musiker beschäftigt waren und es ist selten eine Stadtmatrik so vie fältig und bunt, wie man sie hier antreffen tann. Fait ein Drittel der älteren Inwohner ist aus­wärts geboren, einige sind sogar bei großen Ueber­fahrten auf Schiffen zur Welt gekommen. De Frauen gehörten ja mit zu den Kapellen und sie mußten den Männern folgen. wohin diese auf gerade zogen. Eltern und Kinder ließ man ir der Heimat zurück; diese lebten von den aus der Fremde eintreffenden reichen Zuschüssen.

Da es in der damaligen Zeit für die Musiker teine Pensionsversicherung gab, legten sich die all­zeit sparsamen Erzgebirgler Geld zurück, das ihnen im Alter zur Bestreitung des Lebensunterhaltes dienen sollte. Heimatliebend wie diese Menschen nun einmal sind, legten sie ihre Spargroschen in die städtische Sparkasse zu Preßniz ein. Wäh­rend des Strieges wurde davon jedoch Kriegsanleih: gezeichnet und nun sind diese armen Menschen auch um diese Ersparnisse gekommen.

Heute ist die Situation in der einstens be­rühmten Musikschule wesentlich anders geworden. Infolge der allgemeinen Notlage der Bevölkerung mußte der Preis des Schulgeldes wiederholt herabs gesezt werden, die Ausgaben sind jedoch aus eber. den gleichen Gründen gestiegen. Da der Staat diesem wahrhaft sozialen Unternehmen jedoch a jährlicher Subvention nur 2500 gewährt, sind für die Stadt daraus große finanzielle Sorgen entstanden. Die arme Gemeinde opfert jährlich zur Erhaltung der Musikschule, die zu einer Eri­stenzfrage für die Erzgebirgsjugend wurde 80.000 . Diese Laſt trägt die Gemeinde nur, um der in Hoffnungslosigkeit steuernden Jugend eine Bil­dungsstätte zu erhalten, die vielen ihrer Wäte: eine Existenzgrundlage geschaffen hatte.

Das jährliche Schulgeld wurde mit 300 Kc festgesetzt. Für sozial schlechtgestellte Intvohne wurde eine 50prozentige Ermäßigung beschlossen und Kinder von Arbeitslosen brauchen gar nur 50 pro Jahr bezahlen. Troß dieses außer ordentlichen Entgegenkommen weist die Zahl der Schüler eine stets sinkende Tendenz auf, weil die armen Erzgebirgsbewohner nicht einmal diese flet­nen Beträge aufzubringen vermögen. Eintr: tende Schüler müssen mindestens zehn Jahre alt sein und sich für einen sechsjährigen Schulbesuch verpflichten.

Die Lehrer, von denen einige fogar an on­servatorien ausgebildet wurden, erhalten nach einer mehr als dreißigjährigen Dienstzeit ein Monats= gehalt von netto 800, während der Direktor 1000 bezieht. Mit diesen bescheidenen Ents lohnungen müssen die Lehrer, welche ausgezeich

erzielen einen Wochenverdienst von 25 bis 30 Kc. Im nahegelegenen Weigensdorf leben beispiels veise alle Inwohner nur aus diesen bescheidenen Eriverbsquellen.

In der Vorkriegszeit bis 1914 gab es ir Preßniß auch einen Eisenerz- Bergbau, bei den in der Blütezeit 360 Personen Beschäftigung ge­funden hatten. Aus Unrentabilität wurde er auf­gelassen, auf diese Art das vorhandene Elend noch

vermehrend.

Die Stadt Presnik zählte vor dem Kriege 5400 Einwohner, deren Zahl fant dann auf 4862 und hat heute den Tiefstand mit 2800 Einwohnern erreicht.

Dieser Rückgang ist sowohl auf krisenhafte Abwan derungen als auch durch einen bedeutenden Ges burtenrückgang, verbunden mit einer erschrecken den Säuglingssterblichkeit, entstanden. Etwa ein Drittel der Inwohner befindet sich außerdem stän dig auf Hausierhandel. Auch in den umliegen Weigensdorf und Sonnenberg liegen die Verhält den Ortschaften Reischdorf, Christophhamme nisse ebenso. Junge arbeitswillige Menschen gehen

Alle Wände, die Zimmerdecke und her Fußboden waren über und über mit Blut be­spritzt. Aus einem Rohr an der Decke hing eine

Kette beras, das Marterinſtrument. Tags

darauf wurde der Unglückliche den Mithäft­lingen vorgeführt: sein Kopf ähnelte einem Fußball und war ganz blau und grün. Von den Augen fah man nur zwei quergeschlitte Deffnungen. Beim Entkleiden im Bad be= merkte Mann, daß Baumgarten über und über mit Menschentot bedeckt war: Die Bestien hat­ten auf ihn herumgetrampelt, bis ihm der Not aus dem Leibe trat.

Paul Schrabs aus Leipzig   schnitt sich in Sachsenburg die Kehle durch. Paul Stiffner aus Plauen   starb im Sterbezimmer, ohne daß sich je­mand um ihn gefümmert hätte. Paul Dorn   aus Löbau   stürzte sich aus dem Fenster zu Tode. Gemütstrante werden sterilisiert...

Einmal wurden die Häftlinge gezwungen, ihre Gesichter mit roter Farbe beschmieren und so zur Arbeit anzutreten. Ein ander mal mußten sie auf die Barackendächer klettern und von dort in Pfützen hinabspringen. Eines Tages waren 1346 Häftlinge in einem einzigen Saale zusamt­mengepfercht.

Bei seiner Entlassung machte einer der Gestapo  - Leute aus Dresden  , ein gewisser Jähn­chen, folgende Bemerkung zu Mann:

Wenn Sie es nach Ihrer Entlassung wagen sollten, uns Schwierigkeiten zu machen, fo laffen wir Sie auch in Ihrem Lande weg. schießen".

Am 22. Jänner 1987

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Protokoll wurde ich entlassen, erhielt gar tei­so schließt das nen Entlassungsschein und ebensowenig eine Lan­desverweisung, der beste Beweis dafür, daß gegen mich nicht das Geringste vorgelegen hat. Diese vorstehenden Angaben entsprechen vollkommen den

Gemeindepolizist verspielt Gemeindegelder

mit Pfeffer und Kümmel, Druckknöpfen und Schuhbändern, Spibens und Klöppelartikeln von Haus zu Haus. Das ist kein Handel mehr, son­dern verschleierte Bettelei, denn die erzielten Ver­In Preßniz gibt es zwei industrielle Betriebe. dienste sind so minimal, daß faum der Einzelne Die Strumpffabrik Gebr. Schlosser, welche ctiva feinen Lebensunterhalt damit verdienen kann. Tatsachen. 60, und die Spißenniederlage Schmidt, welche 16 bis 20 Arbeiter beschäftigt. Beide Unternehmer Deutschland   eingeführte Rehn- Mart- Sperre den Handel und Gewerbe haben durch die von gehören der Volksgemeinschaft" an und zahle. Todesstoß erhalten. Während ehedem ganze Grups in Hasard. Der 50jährige Gemeindewachmann ihren Arbeiterinnen Löhne von 60 bis 90 Hel- pen über die Grenze tamen, um sich zu vergnügen der Gemeinde Werbit bei Leitmeris versah schlecht per Stunde. oder mit billigen Waren einzudecken, hat das heute und recht seinen Dienst. Er genoß das Bertrauen aufgehört. Die Gaststätten stehen leer, denn die der Gemeindevertretung, die ihm die Einhebung einheimische Bevölkerung kann nichts taufen. Die verschiedener Gemeindeabgaben anvertraute. Die Stinder der Gastwirte beziehen Ernährungskarten peinliche Langweile des Winters im kleinen Dorfe halb des Dienſtes zum Gaſthausbesuch, wobei er benußte der Gemeindewachmann in- und außer mit großer Leidenschaft sich dem Hasardspiel hin­gab. Bei einer Revision im Jänner dieses Jahres tam die Finanzkommission darauf, daß der brave Gemeindediener eine größere Summe berein­nahmter Gelder nicht abgeliefert habe. Als dieser mertte, daß seine Defraudation festgestellt war, nicht abgelieferte Geld im Hasard verspielt habe. ging er zur Gendarmerie und meldete, daß er das Als diese Selbstanzeige zur Kenntnis seiner Mit­Spieler tam, brachten sie der Gendarmerie einen Betrag von 500 unter der Angabe, diesen Betrag vom Gemeindewachmann gewonnen zu haben. Obwohl dadurch der größte Teil des Gel­des gedeckt war, endete das ländliche Idyll mit der Verurteilung des spieltüchtigen Gemeinde­wachmannes zu sechs Wochen schweren Kerkers unbedingt.

gogische Henlein- Propaganda auf fruchtbar' n In diesem sozialen Elendsgebiet ist die dema: Durch die Forstwirtschaft wird ein geringer Boden gefallen. Die von der Krise zermürbten Teil von Arbeitern erfaßt. In den herrschaftlichen Menschen haben die gleißnerischen Versprechungen und städtischen Forsten sind die Arbeiter nur peris von der Volksgemeinschaft" geglaubt und am disch beschäftigt, weil deren Zahl unverhältnis. 19. Mai 1935 haben 85 Prozent der Bevölkerung mäßig erhöht wurde, um einem größeren Teile die Henlein- Partei gewählt. Bisher hatten sie Verdienstmöglichkeiten zu bieten. Die jährlichen davon keinen Nutzen, eher Schaden! Cinkommen bewegen sich um die 3000. In den staatlichen Forsten liegen die Verhältnisse einigermaßen günstiger.

Mögen die verantwortlichen Funktionäre des Staates und der Deffentlichkeit diesen verzweifel­ten Notschrei fleißiger, arbeitssamer Menscher hören und Hilfe bringen, soweit solche möglich ist. Ihnen das Gefühl der Verlassenheit und der Aus­ſichtslosigkeit nehmen heißt, sie dem Gedanken du Demokratie zu gewinnen. Sie sind auf ihrer Einöde dem Staate fremd geworden. Zurückge­wonnen werden können sie nur, wenn man für ihre Möte und Sorgen Verständnis und Hilfsbereit­schaft aufbringt. Ihnen beizustehen ist menschliche, Breßniß zählt 600 Arbeitslose einschließlid, seziale und demokratische Pflicht! der Heimarbeiter, d. s. mit den Angehörigen etiva

In früheren Zeite sind aus Preßnitz   und den umliegenden Ortschaften an die 800 Personen in das angrenzende Sachsen   auf Arbeit gegangen, die infolge der Walutenunterschiede schöne Einkommen erzielten. Jetzt ſizen sie daheim, Hitler   hat ihne die Grenzen versperrt. Höchstens einige Land­wirtschaftsgehilfen können gegen geringe Entlog­nung unterkommen.

Ein Sudetendeutscher

Franz Kern.

Die politische Verantwortlichkeit des Lehrers be­steht in der Aufgabe, auf seinem Arbeitsfelde für dic Erneuerung der Gesellschaft zu kämpfen. Er muß aber dabei bon jenen Parteien, die den Fortschritt repräsentieren, unterstützt werden. Zu diesem Ergeb nis tommt Alfred Kleinberg in der eben erschie­nenen Feberfolge der Neuen Erziehung". In einem ausgezeichneten Beitrag bespricht der belgische Schulreformer Ja dot die Bedeutung des Iriti­

zwelundzwanzig Monate im Konzentrationslager Unser Karlsbader Bollswille" veröffent- Hermann Mann schildert nun die Torturen, nete Schulungsarbeit leisten, ihren geſamten lichte in der abgelaufenen Woche eine Reihe von denen die etwa 400 Säftlinge dieses Lagers burden Geiſt es in der demokratischen Erziehung. Lebensunterhalt beſtreiten. Die Schulleitung iſt Berichten über das Ronzentrationsla- bie 500 Mann ES, die bort Dienſt tun, ausge- In einem Briefe aus Wien  " wird die gegen berechtigt, Zeugnisse auszustellen, die gleichzeitiger Sachsenburg, die neuerdings und in feßt sind. Stundenlanges Stehen an einer Mauer wärtige Lage der österreichischen Lehrer geschildert Befähigungsnachweise für die Aufnahme in geradezu grauenerregender Weise die vielleicht bei jedem Wetter, bei jeder Bewegung mit den und das große Intereffe der Polizei an den ehema­Theater- und Kurtapellen darstellen und auch zu Augen führen. Die Berichte stammen von dem chen. Bei der Arbeit müssen 20 bis 25 Mann einem Aufruf der Vereinigten spanischen entfeßlichste Schmach unseres Jahrhunderts vor Kolben geschlagen, bis die Leute zusammenbre- ligen sozialdemokratischen Lehrern aufgezeigt. In Musichkehrerprüfungen berechtigen. Auch heute noch sind verschiedene an der früheren Oberfellner des Hotels ,, Stadt einen etwa 60 Bentner schweren Laftwagen im Lehrerschaft werden die Verbrechen des Fa= Preßnizer Musikschule ausgebildete Fachleute ber eipzig" in Weipert  . Hermann Mann, Laufschritt ziehen und dabei singen. Ist ein Kom- schismus behandelt. Ein weiterer Auffaß ist der e= großen und bekannten Orchestern beschäftigt. Da der ohne übrigens jemals Sozialdemokrat mandant schlechter Laune, müssen die Häftlinge Deutung bezKinos für die die Gr as im oberen Erzgebirge Anouſtrien  , welche b'r oder Stommunist geweſen zu ſein- böllig uns einen ganzen Tag ſtehen. Germann Mann wurde die hung gewit: et. Babtreiche Mottsen geben Aufe Jugend eine Gristenzgrundlage garantieren wür schuldig in die Hände der Gestapo   gefallen war infolge eines Unfalles, den er erlitten hatte, als schluß über Schule und Erziehung im Ausland. Die den, nicht gibt, kommt dieser Schulungsstätte eine und den Menschlichkeit und Wahrheitsliebe an- Bademeister des Lagers beschäftigt und wurde Neue Erziehung" erscheint jährlich zehnmal und hehe soziale Bedeutung zu. Es wäre aus diesem trieben, seine furchtbaren Erlebnisse unseren auf diese Weise Augenzeuge einer Reihe bestialis foftet 15. Jeder demokratische Lehrer und jedes Grunde wohl angezeigt, wenn der Staat für vi: Starlsbader Freunden zu Protokoll zu geben. scher Verbrechen und der raffiniertesten Grau- Eltern-, Drts- und Bezirksschulausschußmitglied soll Erhaltung dieser Einrichtung größere Butvendun Mann war, ohne es zu wissen, daß es sich famteiten. Er erzählt, wie der jüdische Arzt Dr. in ihrem Besize sein. Bestellungen bei der Verwal nen bewilligte, denn der Betrag von 2500 ist um einen Spigel handelte, in Weipert   mit einem Kurt Bo a 3 aus Crimmitschau   an Händen und tung der Neuen Erziehung, Aufsio, Herrengasse 8, völlig unzureichend. Die Bevölkerung empfindet gewissen Walter Anger bekanntgeworden und Füßen an einem Prügelbod angeschnallt wurde 8. Stoď. diefe geringe Dotierung als eine Vernachlässigung der denunzierte aus gemeiner Privatrache den und 25 Stockhiebe erhielt. Stochiebe find über­ihrer Existensfragen. Oberfellner bei den Behörden in Deutschland  . Im haupt ein ganz alltägliches Strafmittel im Non- Neue Minderheiten- Organisation. In der die Nach dem Krieg und vor allem feit den April 1985 wurde Mann bei einem gelegentlichen zentrationslager. Ein anderer Jude, Betser Tage in Wien   stattgefundenen Präsidialtonferenz Machtantritt Hitlere fi:: d auch für die Breßißer Besuche Bärensteins dort verhaftet. zur beim aus Meerane   in Sachsen  , mußte I der deutschen   Minderheiten- Organisationen des Musiter schwere Sorgen entstanden. Durch die Gestapo   nach Annaberg   gebracht und unter stundenlang in einer Riesgrube auf Unter- Auslandes wurde beschlossen, einen Deutschen Ver­rigorosen Absperrungsmaßnahmen für fremde Ar- der völlig aus der Luft gegriffenen Beschuldi- armen und Rien über den Schotter triechen und band der Auslands- Minderheiten" mit dem Size in beitskräfte, wurden weite Arbeitsgebiete verschloss gung, daß er der tschechoslowakischen Gendarme- war dann so mit Wunden bedeckt, daß er mit Wien   zu schaffen. Diese neue Organisation soll ein fen. Den solcherart arbeitslos gewordenen Men- tie gegen Entgelt Konfidentendienste geleistet Blutvergiftung weggeschafft werden mußte. Tatholisches Gegenstück zu dem deutschen Ausland3= schen gelingt es nur langsam, an anderen Arbeits- hatte, nach wenigen Tagen ins Konzentrations- Bald darauf kam die Meldung von seinem Institut in Stuttgart   sein, das von National stätten unterzufommen. Tager Sachsenburg bei Frankenstein gebracht. Tobe. sosialisten beherrscht wird.