Mr. 47

Mittwoch, 24. Feber 1937

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

Die SdP im Ausland

Ihre Tätigkelt und Ihre Wertung durch die Pg's

Ein Interessantes Dokument aus Belgrad  

Uns fielen interessante Schriftstücke in die Hand, die aufzeigen, wie das wirken der So von ihren ausländischen Anhängern ge­

wertet wird.

Ein gewisser Adolf Fris, Sekretär der deutschen   Bolts- und Bürgerschule in Belgrad  , meldet in einem vom 12. Feber datierten Schreis ben an die Sd seinen Beitritt zu dieser Partei an. Gleichzeitig teilt er der SdP mit, daß er für die Sudetendeutsche Boltshilfe einen Betrag von 210 Dinar gesammelt habe und diesen Betrag auf das jugoslawische Konto der Beit" ein­zahlte. Vielleicht läßt sich dies auch in gleicher Weise bezüglich der an Sie zu überweisenden Beträge machen", meint der Schreiber in dem schlechten Deutsch, das allen Böltischen eigen ist. Er fühle fich als Egerländer verpflichtet, der Sb anzugehören und wolle in Belgrad   gerne als Werber für sie tätig sein.

Interessanter ist aber ein a toeite 3 Schreiben des genannten Herrn, das am gleichen Tage wohl an den Abg. Friz Köllner adres­fiert wurde. Es lautet u. a. folgendermaßen:

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Parteigenosse Henlein  , der Nachfolger des Parteigenossen Krebs, wird sicherlich alles aufs beste besorgen lassen und die Meinung des Briefschreibers, daß die SdP mit der NSDAP  identisch ist, nicht enttäuschen. Man nimmt von ihm Geld für die SVH- weshalb sollte man sich seinen politischen Bildungsbedürfnissen ver­schließen? Bumal da er nicht gut über die Grenze tommen kann, der alte Kämpfer"?

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,, Sehr geehrter Parteigen offe! Ihren werten Namen entnehme ich der Unterschrift des von der Parteistelle an mich gerichteten Briefes vom 10. b. M., den ich in der Beilage beantworte. Ich sende meine Antwort in gewisser Meinung von Sicherheits­gründen an Sie, womit ich Sie einverstanden hoffe. Sollte es nicht unbedingt nötig fein, fo fann ich ja nächstens direkt an die Hauptstelle Eger abreffieren... Der Zwed meines an Sie direkt ge­richteten Briefes ist der, mit einer Bitte an Sie heranzutreten. Ich bin als im Ausland lebender Sudetendeutscher Mitgliedber NSDAP  and ber DAF der Belgrader   Ortsgruppen. Für die Schulung Babenbe, in welcher von den einzelnen Parteigen offen abwechselnd Vor- öltischen Beobachter", der ihn träge gehalten werden, benötige ich Stoffunterlagen für Vorträge über fudetendeutsches Boltstum. Ich barf Sie wohl bitten, mir Verlagsverzeichnisse über folche Vortragsstoffe zu verschaffen. Vielleicht ist es Ihnen möglich, mir schon ein en fertigen Bortrag feitens Ihrer Egerer Hauptstelle sur

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Peiperz bei Bodenbach   an einem 15jährigen Mäd­chen ein schweres Verbrechen verübt. In dem Hause, in welchem das betreffende Mädchen wohnt, wohnt auch einer der drei Männer. Dieser lockte unter irgend welchem Vorwand das Mäd: hen in seine Wohnung. Kaum hatte dieses die Wohnung betreten, wurde sie von zwei anderen ganisation und der Lehrplan dieser Kurse, die Männern gepadt, festgehalten, am Schreien ge= man eigentlich Verbrecher hochschulen hinbert und nun mißbrauchten die drei Männer nennen müßte, hängen ganz und ggr von den nacheinander das kaum der Schule entwachsene Sowjetbehörden ab". Das ganze ist mit der Stind. Ueberschrift: Verbrecherhochschulen in der Sow- Einer der Hausbewohner hatte aber doch ge­jetunion" versehen. merkt, daß sich im Hause etwas abspiele und vers ständigte die Polizei. Ehe diese erschien, wurden die drei sauberen Patrone von einer zweifelhaften Frauensperson gewarnt. Bwveien gelang es, durch. das Fenſter zu flüchten, der dritte wurde fest genommen. Aber die Namen der beiden anderen sind bekannt. Sie halten sich verborgen und konn­ten bisher nicht festgenommen werden.

Von uns ist bekannt, daß wir für die kom­

,, Nicht jubilleren

nicht bagatellisieren"

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Der ehemalige Sekretär des Verkehrsvereines Josef Schlimp freigesprochen. Gegen den früheren Sekretär des Komotauer Verkehrsvereines war ein Klageverfahren eingeleitet worden, weil ihm eine durchgeführte Revision beschuldigte, einen Betrag von 44.484 veruntreut zu haben. Bei der nunmehr durchgeführten Schlußverhandlung wurde nach gründlichem Verfahren Josef Schlimp

freigesprochen, weil nicht Nebi umitrittenen Fahrten zu den Hassenstein- Festspielen organi­siert und verrechnet hat, sondern der damalige Theaterdirektor Heger, der die Festspiele leitete.

Verfügung zu stellen, den Sie für fehr paffend hal­ten würden, wie er wirklich, alles Sudetendeutschtum munistische Ideologie und Propaganda nichts umrahmenb, gebracht werben muß in bezug auf fei- übrig haben. Es muß aber doch gesagt werden, nen alles berührenden Inhalt. In unseren Orts. daß diaser Egzeß der..Mumburger Zeitung" u n- gruppen der   NSDAP und DAF in Belgrab find erhört ist und die Frage aufwirft, ob es in un­naturgemäß meist Reichsbeute als serem Lande gestattet ist, iemanden Verbrecher zu Mitglieber, benen eben ich einen flaren, volfs- nennen, ber in der Sovjetunion etwas gelernt tümlich gehaltenen Bortrag halten will. Sie werben hat, also das politische Bekenntnis gleichzuseßen mich in als Sudetendeutschen verstehen, was ich will, mit verbrecherischer Gesinnung. Eine solche Me­und was der Inhalt dieses Vortrages am besten fein thode ist nicht nur mit unseren demokratischen müßte. Selbstverständlich auch betreffs unserer Su- Staatsgrundgesehen unvereinbar, sondern auch betenbeutschen Partei und in heutiger politischer mit den Beziehungen unseres Landes zur Soty­Sinficht, auf die Lage der   Deutschen, in unserer Hei- jetunion. mat, nicht zuleht über den Führer unserer SbP, ben allverehrten Parteigen offen Henlein, ben ich gern kennenlernen möchte. Ich bin schon seit 16 Jahren nach bem Krieg hier, war zuleht vor vier Jahren in der Heimat, bzw. in   Karlsbad in ber Kur Abgesehen von Henleins Zeit" bemüht sich gewesen... zu einer Zeit, als die Nationalsoziali­ftische Arbeiterpartei, beren Mitbegründer in der die sudetendeutsche parteilose" Bürgerpresse, so en ich bin( unter Pg. R r e b 8), noch nicht sehr sie bisher auch mit der SdP marschierte, den­verboten war. Heute als alter Kämpfer über noch sichtlich, dem national- politischen Verständi- Zur Novellierung der Pensionsversicherung die Grange oben zu gehen, ist fast- für mich we- nungswert mit einer Art pofitiberri nahm die Rentnertagung eingehend Stel­nigstens nicht mehr ratsam. Da ich deshalb felbft tik zu begegnen. Insbesondere die Reichen lung, die vom Allgemeinen Ange ste Ilten= dort nicht persönlich mich um das Nötige umsehen kann, berger 3eitung", die Dienstag nochmals Verband Reichenberg zum 21. Feber möchte ich Sie vielmals bitten, mir entgegenzu über die Regierungserklärung leitartikelt, sucht nach Ol müß einberufen war und eine sehr Tommen und mir alles das versorgen zu wollen, was trotz all ihrer, auch bei dieser Gelegenheit geäußer- starte Beschickung aus   Mähren-   Schlesien und der ich hier branche..." ten Rücksicht auf die SdP, doch nach einem ruhi-   Slowakei aufivies. Nach der Eröffnungsansprache gen und vernünftigen Urteil. Unter dem Titel des Verbandsobmann- Stellvertreters Pfohl be= nicht jubilieren nicht bagatellisieren" stellt sprach Sekretär Löwit die Lage der Rentner, das Blatt folgende Erwägungen an seine Spiße: weiter die zur bevorstehenden Novellierung des Die Maßnahmen der Regierung, die in dem Pensionsversicherungsgesetzes sowohl für die am Samstagvormittag ausgegebenen amtlichen Rentner und Rentnerinnen als auch für die alti­Berichte angekündigt wurden, haben auf ben Versicherten zu vertretenden Forderungen,  deutscher Seite vielfach ein ferner die Fürsorge für Rentner bei Krankheit Gefühl der Genugtuung und und anderen Notfällen. Der Bericht löste eine Befriedigung hervorgerufen. Daß wir Wechselrede aus, an der sich die Nentnervertreter sie darüber hinaus mit besonderem Jubel begrü- Wolf(   Würbenthal. Schütz( Freudenthal), ßen würden, wird man auch auf tschechischer Seite Schmid( Mähr. Schönberg), König( Fulnek), nicht erwartet haben; dazu liegt kein Anlaß vor. Mörth( Wagstadt), Vesely(   Troppau), Finsterle Wir Deutschen betrachten diese Maßnahmen als( wittau), Junghans( Olmüß) und Schöberl den ersten Schritt auf dem Wege zur(   Brünn) beteiligten. Im Namen der Zentral­Lösung jener Aufgabe, die dem Staate bei seiner getverffchaftskommission des Deutschen Gewerk Gründung mit auf dem Wege gegeben wurde: die schaftsbundes   Reichenberg nahm deren Vertreter nichttschechischen Vollsteile als Gleiche Schäfer zu den Beratungsgegenständen Stellung. unter Gleich e n" und vollberechtigte Bür. Nach dem Schlußivorte des Berichterstatters ger so zu behandeln und in den Staat einzuglie- wurde die von ihm vorgelegte Entschlie= bern, daß ßung, in der die gleichen Forderungen zur No­vellierung der Pensionsversicherung enthalten enfalls bom tischer Staat und ein Ort friedlichen sind, wie sie in der am 14. Neber Allgemeinen Angestellten- Verband für die in 8usammenlebens der Völker zu sein, Genüge tue. Die nunmehr angekündigten nen in V. Leipa veranstalteten Tagung beschlossen  Böhmen wohnhaften Rentner und Rentnerin­Maßnahmen sind der erste Abschnitt worden waren, einstimmig angenommen. auf dem Wege zu einer solchen Befriebung der Wahl eines Ausschusses der Mentner- Abtei der   Sudetendeutschen( und der Minderheiten lung des Allgemeinen Angestellten- Verbandes fand überhaupt). Damit find fie auch ein wichtiger die inhaltsreiche Konferenz mit einer die Ergeb Abschnitt auf dem Wege aur Befriedung des nisse der Beratungen übersichtlich zusammen­Staates ſelbſt. Auch die verantwortunge fallenden Slukrede des Verbandssekretärs bewußte tschechische Presse hat die Entschlüsse der Grünzner il ihr Ende. Regierung begrüßt und zu erkennen gegeben, daf; auch sie eine Besserung der Verhältnisse im fude­tendeutschen Gebiet als einen Gewinn für das Staatsganze ansieht. Uns   Deutsche darf es dabei auch mit Genugtuung erfüllen, daß durch die Kundgebung der Regierung von autoritatiber Stelle mittelbar zugegeben worden ist, daß die Beschwerden, die wir feit Jahren vor gebracht haben, berechtigt und feineswegs bloße Mörgeleien evig Unzufriedener" gewesen find, als die man sie in tschechischen Blättern und Reden oft hinzustellen versucht hat.

Wir empfehlen Herrn Frisch die Lektüre des über die Absichten der Sudetendeutschen Partei gut informieren wird. Daß der Partei­genosse Henleins auch die Zeit" abonniert, ist eine zweckmäßige Ergänzung des Wissensgutes, das er aus   Berlin beziehen kann, von der Rund­schau" gar nicht zu reden,

Schlechter Wind für Henlein

Das Ausland über das Verständigungswerk

Die bisher vorliegenden ausländischen Pressestimmen zu dem national- politischen Wer ständigungsvert in der   CEN sind natürlich ohne Ginrechnung der Urteile" aus dem Dritten Neich durchaus günstig und erfreulich. Fran­  zösische Meinungsäußerungen liegen unseres Wissens zur Stunde noch nicht vor. Dagegen bes zeichnet

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die englische Presse einmütig das Einvernehmen als die Erledigung eines der gefährdetsten Probleme   Mitteleuropas". ,, Manchester Guardian" stellt

feft, daß

die Henleinpartei stvar an den Verhandlungen mit der tschechoslowakischen Regierung nicht teil­genommen hat, aber da wenigstens 80 Prozent der Forderungen dieser Partei erfüllt wurden, ist Senlein der Wind aus den Se geln genommen worden, besonders da feine Bar­tei in den letzten Monaten einen starken Nüdfall

zu verzeichnen hatte."

Daily   Telegraph befaßt sich im Leitartikel mit der Minderheitenpolitik in der  Tschechoslowakei und konstatiert, daß Minister präsident Dr. Hodža durch die Konzessionen einen getpiffen Fortschritt bei der Besei tigung der Spannung erzielt habe. Der Autor des Artikels legt bar, daß die   deutsche Minderheit in der   Tschechoslowakei niemals einer Unterdrückung ausgefekt gewesen sei, die man mit der Unterdrüdung der   deutschen Bevölkerung ber gleichen könnte, die in   Südtirol unter italienischer Herrschaft tamen.

Das Blatt der englischen Arbeiterpartei. der Daily Herald", nennt das Abkommen einen tschechischen Sieg für den Frieden".

In der   Schweiz

brückt wohl die Neue Züricher 3 ei tung" die Meinung der breiten demokratischen Offentlichkeit aus, wenn sie feststellt.

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Lage des Sudetendeutschtums. Man kann vom wichtigsten Erfolg der   deutschen Attivisten seit 1926 sprechen."

Aehnlich wie das erstzitierte Blatt schreibt die holländische Presse

Das Amsterdamer Het Volt" meint:

Es unterliegt feinem Zweifel, daß die Be­ziehungen zwischen   Tschechen und   Deutschen das burch in vielen Sinsichten sehr verbessert werden fönnen. Und es ist selbstverständlich, daß die Opposition unter dem faschistischen Führer Hen= Tein auf diese Weise viel Wind aus den Segeln genommen wird."

Die reichsdeutsche Presse ist selbstverständlich völlig negativ eingestellt. Die ir antfurter Beitung" gab am Montag in einem Bericht ihres   Prager Norre­fpondenten und am Dienstag in einem redat= tionellen Artikel ihrer Unzufriedenheit Ausdruck.

feiner Begrünbet, fichten und Berſprechungen wahrhaft

motras

Nach

Großfeuer in einer ehemaligen Aufsiger Maschinenfabrik. Dienstag früh kurz nach 6 Uhr wurde die Aussiger Feuerwehr zu einem Groß­feuer in der ehemaligen Maschinenfabrik Breit­feld u. Danět gerufen. Dem ersten Löschzun, der sofort ausrückte, folgten bald drei weitere Lösch­züge der Aussiger Wehr, zwei Löschzüge der leischer Wehr und ein Löschzug der Feuertvehr Schönpriesen. Das Feuer, das in den hinteren Räumen einer Teererzeugung der Firma Habe­nicht u. Strigl ausgebrochen war, wurde von drei Seiten mit vier Motorsprißen und zehn Schlauchleitungen angegriffen. Gegen 9 Uhr war der Brand soweit eingedämmt, daß die Weh­ren unter Zurücklaffung einer Brandwache ab­

Auch die Brügereitung", gleich 3 ist aber immerhin bemerkenswert, daß man falls ohne ihre Verpflichtungen" gegen die SdP sich diesmal der üblichen und üblen Aggressivität aus den Augen zu verlieren, bemüht sich nun um enthält und beispielsweise mit so vorsichtigen etwas Objektivität. Sie schreibt: rücken konnten. Die Brandursache konnte noch Abwartenso heißt die weitere Lo- nicht festgestellt werden. Ein kritischer Moment Ueberschriften wie Steine grundsäßliche Lösung der   deutschen Frage" oder" Falsche Methode in sung. Die Regierungsod 3 a hat sich war zu verzeichnen, als die Flammen in die Nähe  Prag" begnügt. Schärfer gehen die Münch- durch ir Abweichen von der traditionellen tsche- eines Aetherlagers schlugen; den Wehr­Nach ihrer Meinung ergebe die Antwort der Re­chischen Innenpolitik einen Vertrauen sleuten gelang es jedoch, den Aether in Sicherheit ner Neuesten Nachrichten" ins Zeug. borschuß bei den   Deutschen und zu bringen. auch bei den anderen Minderheiten erworben, Mordverfuch und Selbstmord. Der 35jährige gierung sich in bielen wohltlingenden und unver­deren sie sich bei der gegebenen Gelegenheit aus Kaolinarbeiter Anton Müller in Pomeist gab am bindlichen Worten, ohne auch nur auf einem Teil­gebiet eine konkrete Zusage zu geben. Die neuen staatspolitischer Maison erinnert hat. Man muß 21. Feber gegen seine Frau drei Revolverschüsse Versprechungen, die durch häufige Hinweise auf nun zusehen, wie die Estomptierung der gegebenen ab. Durch einen der Schüsse wurde die Frau leicht die bisherigen Leistungen untermauert werden, Zusicherungen ausfallen wird. Daß das Erreichte verlegt, sie wurde mit einem Brustschuß ins Po­unterscheiden sich von den alten vorwiegend da nach Menge und Wert nicht genügt, um eine Be- dersamer Krankenhaus eingeliefert. Der Mann durch, daß auf ihre Aufmachung für die   inter friedung des Sudetendeutschtums herbeizuführen. hat sich durch einen Revolverschuß in die rechte nationale Deffentlichkeit diesmal größere Sorg darüber find sich, trob optimistischer, auf fugge Schläfe getötet. Frau Müller soll ihren Mann falt verwendet wird."   Prag gebe den   Deutschen stive Wirkung angelegter Irrtümer der tschechischen fürzlich verlassen haben. Nun hatte Mütter nationalistischen Presse, auch die   deutschen Stegies seine Frau auf der Straße getroffen und rungsparteien flar. Sie freuen sich ihres Erfolges verlangte von ihr, daß sie wieder zu ihm zurüd­und das Sudetendeutschtum wird kehren solle. Die Frau lehnte dieses Anfinnen ab, fich mit freuen, wenn das Ergebnis dieser worauf dann Müller die Schüsse gegen sie abgab. ersten staatspolitisch geführten Diskussion zwischen Tschechen und   Deutschen im neuen Staate aud ihm etwas bringen und den Drud erleichtern sollte unter dem es fo lange lebte."

schöne Worte statt Brot". Das scheint uns un­gefähr so die Wahrheit zu treffen, wie wenn je­mand sagte, von   Hitler und   Goebbels bekämen die Reichsbeutschen zwar nie schöne Worte", das für aber Brot( und Butter) im Ueberfluß..

Verbrecherhochschulen"

Die Rumburger Zeitung" ist als das hit­

Es scheint aber, als ob die SDP beziehungs:

daß die gefaßten Beschlüsse gegenüber dem bis­herigen Bustande ein sichtbares Ent. gegentommen an verschiedene Wünsche der  deutschen Minderheit in administrativen Fragen bedeuten. Das Kabinett Hodža hat die Absicht, ähnliche adminiſtrative Verfügungen gegenüber lertreueste Blatt der   Tschechoslowakei bekannt. weiſe thre Beit" oder ihre Mundschau" diesmal der polnischen und ungarischen Minderheit zu er. Sie übertrifft in der antibolichewistischen geße bei ben so ziemlich Gleichgeschalteten doch nicht das laffen. Obfchon es verfehlt wäre, von einer grund aber sogar ihre reichsdeutschen Vorbilder und Echo fänden, das sie erwarteten! fäblichen oder weitgehenden Regelung der Na Auftraggeber. tionalitätenfrage au sprechen, zeigt das von der Regierung betviesene Entgegentommen im Wer gleich zur bisherigen Pragis ein be achten 3- wertes Verständnis für die schwierige

Drei Rohlinge vergewaltigen ein fünfzehnjähriges Mädchen

In ihrer Ausgabe vom 21. Feber befaßt fie sich mit den Schulen, die in   der Sowjetunion m- geblich   für die kommunistischen Auslandsagitato­ren bestehen. Sie bemerkt zum Schluß: ,, Die Or- drei

Am Montag, den 22. d. M., wurde von ertvachsenen, polizeibetannten Männern in

Die Angestelltenjugend im Allgemeinen Ange­stellten- Verband Reichenberg führt am 28. Feber in Auffig a. G.( ,, Dampfschiff- Hotel") ihre vierte ordentliche Verbandstagung durch. Nach

dem anhaltenden Aufstieg der Jugendbewegung des genannten Verbandes und der Verhandlungsordnung folge, nach welcher die Lagung außer der Bericht­erstattung vor allem der Aufstellung zeitgemäßer wirtschaftlicher und sosialpolitischer Forderungen der beutschen Angestelltenjugend dient, kommt dieser Vers anstaltung eine außerordentliche Bedeutung au. Die Bertretungen der Angestelltenjugend aus allen Teilen der Republi! und zahlreiche behördliche und öffent­liche Stellen haben ihre Beteiligung augesagt.