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Dienstag, 9. März 1937.

Nr. 58.

Jagesneuigkeiten

,, Baroneß von der Goltz" macht Propaganda

Unser. H.- Mitarbeiter schreibt uns aus London :

Ich habe just mit einem Kollegen von der englischen Presse gesprochen, der sich einen Sport daraus gemacht hat, die Briefe der Baronesse von der Golz zu sammeln. Er hat bereits ihrer zweihundert...

Mit Tränengas gegen Sitzstreiker

Die ganze englische Zeitungswelt kennt die Baronesse schon. Nicht nur in London , noch mehr in der Provinz. Es ist kein Wochenblätt­chen irgendeiner Landstadt so klein, daß es nicht bereits einen oder mehrere ihrer aristokra­tischen Briefe, datiert aus Potsdam , Hohen­zollernstraße 39, bekommen hätte. Alle diese Briefe beginnen mit der Versicherung, daß die Frau Baronin diesen oder jenen Artikel oder Bericht Ihres geschätzten Blattes" mit beson­derem Interesse" gelesen hätte und sich dazu ,, die folgenden Bemerkungen erlaube". Was dte Frau Baronin mit besonderem Interesse ge­lesen hat, handelt stets irgendwie von Deutsch­ land , Herrn Hitler oder dem Nationalsozialis­mus im allgemeinen und was sie sich dazu zu be­merken erlaubt, sind stets feurige Lobpreisungen noch ein zweites Motorrad auf die Masse der und Verteidigungen der deutschen Politik und havarierten Fahrzeuge auf! Nebst dessen Fah­des gegenwärtigen deutschen Regimes. schildert in den leuchtendsten Farben alles, was in Deutschland geschieht, plädiert für die deut­schen Kolonialwünsche, erörtert mit großem wiſſenſchaftlichem Aufwand die Rassentheorie und wirbt in verführerischen Tönen um die Freundschaft Englands für das Dritte Reich.

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In Amerika sind jetzt die Metallarbeiter in den Streit getreten. Mit Tränengas ging die Polizei in Chitago gegen die Sigstreiker vor.

Eine Hinrichtung

in Trentschin

Prag . Montag um 7 Uhr früh wurde int Hofe des Kreisgerichtsgefängnisses in Trentschin ber 33jährige ledige Bauernsohn Josef Čelko aus Pružina bei Trentschin hingerichtet.

Er ist am 18. Oftober 1984 vom Kreiss als Schwurgericht in Trentschin wegen des Verbres chens des vierfachen Mordes, des Verbrechens des beabsichtigten Totschlages und der Uebertretung des unerlaubten Waffentragens verurteilt worden.

Celto hat am 9. April 1934 seinen Vater, seine Mutter, seinen Bruder und dessen Gattin sowie auch seine Tante erschossen. Josef Čelfo war ein leiden­schaftlicher Wilderer, was ihm in der Familie hef­tig vorgeworfen wurde. Wegen Wilddiebstahles war Celfo bereits vorbestraft. Am 9. April 1984 um 3 Uhr morgens wollte Celfo wieder einmal in den Wald gehen, trat aber vorher in das Zimmer ein, in welchem seine Eltern, sein Bruder mit seiner Frau und eine zu Besuch erschienene alte Tante schliefen, um sich Brot abzuschneiden. Der bereits erwachte Vater begann ihn wegen seines Vorhabens zu beschimpfen. Celto holte aus der Küche das dort vorbereitete geladene Gewehr und erschoß zunächst den Vater und mit weiteren vier Schüssen auch den Bruder, der aus dem Zimmer zu flüchten versuchte. Sodann erschoß er auch die Schwägerin, die Mutter und die Tante. Dabei benüßte er das Jagdgewehr des Vaters und dessen Munition. Nach der Tat ver­riegelte er sich im Zimmer, lub neuerlich beide Ges wehre und drohte, ieden zu erschießen, der sich nä­hern würde. Die herbeigerufenen Gendarmen gaben zunächst Schreckschüsse ab, worauf sie in die Woh­nung eindrangen und Celfo verhafteten. Die Ge richtsärzte erkannten Celfo als für seine Tat ver­antwortlich und als einen rohen Menschen_rachsüch­klärte er ausdrücklich, daß ihn die Tat nicht reue. tigen Charakters. Bei den ersten Einvernahmen ers

Bendes Wild eingesetzt werden. Deshalb sollten Füchse, Dachse," Schwarzwild, von Federwild rern 3. Wit mann und F. Fifta wurde Turmfalten, Bussarde und Eulen nicht abgeschos­it verlegt. Es wird festzustellen sein, wer an viele kranke Tiere und allenfalls auch deren Sta- feine Gnade gewährt worden sei und daß er hin­auch der Gendarmeriewachtmeister F. Bo u be- sen werden. Alle diese wilden Tiere vernichten diesem unglaublichen Konglomerat von Unfällen daver. die Hauptschuld trägt

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wohnung von den Bauarbeitern ein menschliches

Als ihm bekanntgegeben wurde, daß ihm

gerichtet werden wird, nahm er dies ganz ruhig

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Speisen und Getränke ab und hat einen Teil der empfing den Priester, hatte keine Wünsche, lehnte Nacht ruhig durchgeschlafen. Die Hinrichtung einiger Vertreter der Deffentlichkeit unter Gen­wurde in Anwesenheit behördlicher Personen und darmerie- Assistenz vollzogen. Josef Celto be= wahrte völlige Ruhe und äußerte nur den Wunsch, daß der Vorgang nicht lange dauern möge. Minuten, worauf Bewußtlosigkeit eintrat. Der Der Vollzug der Hinrichtung dauerte ztvei Lod wurde nach weiteren neun Minuten konsta­tiert.

läffigkeit der Motorfahrer, oder die der Gendar- in Böhmisch- Budweis machte 14 Schüler in auf und anerkannte, daß das gerecht ſei, be ob die sträfliche Fahr- Eine jugendliche Räuberbande. Die Polizei men, die ja doch zweifellos hätten imstande sein ter von 7 bis 15 Jahren stellig, die in den ver­müssen, den Unfallsort durch entsprechende War- gangenen Tagen in Budweis und Umgebung ge Kürzlich hat sie auf einen in einer Londoner tags wurde das Lastauto der Möbelfirma haben, wobei ihnen eine Beute im Werte von nungszeichen wirksam zu schützen.- Gestern mit gen 30 Diebstähle und Raubüberfälle verübt Tageszeitung erschienenen anonymen Leserbrief er st I beim Einbiegen in die Wysotschaner mehreren tausend in die Hände fiel. Einen Bezug genommen, der das Naziregime heftig Betriebsstätte der Firma von einem Straßen Teil des Diebsgutes, welches die Schüler bei kritisiert hatte. Erst ,, widerlegte" sie natürlich bahnwagen der Linie 5 erfaßt und umgeworfen. ihren Eltern verborgen hatten, wurde zustande alle die Behauptungen des anonymen Kritikers, Der Chauffeur des Autos Josef Linhart und gebracht. Alle Täter werden nach der Vorunter­zum Schluß aber gab sie ihrer besonderen die Mitfahrerin Marie M i ňovský, eine Besuchung vor das Jugendgericht gestellt werden. Ueberraschung Ausdruck, daß der Briefschreiber amtin der Firma, mußten von der Rettungssta- Die Mehrzahl von ihnen blieb dem Schulbesuch nicht mit seinem Namen unterzeichnet hatte. tion ins Krankenhaus eingeliefert werden. fern und das Einschreiten der Eltern erwies sich Diesmal bekam die Frau Baronin Antwort: der Das Stelett unter dem Fußboden. Bei Nie- als erfolglos. Die Diebstähle waren auf so raf­Briefschreiber blieb zwar wieder anonym, aber derreißung eines 90 Jahre alten Wohnhauses in finierte Weise verübt worden, daß selbst die Si­er enthüllte immerhin, daß er ein deutscher der Prager Neustadt Na Rybničku". wurde cherheitsorgane überrascht waren, als sie fest- Tragischer Doppelfelbstmord in Wien . In Emigrant sei, der erst vor kurzem Deutschland Samstag unter dem Fußboden einer Erdgeschoß= stellten, daß es sich um jugendliche Täter handelte. der Nacht auf Montag haben der Professor der verlassen hatte; der Pauschal- Widerlegung der Stelett bloßgelegt, welches auf Holzſpänen ge- Braga 3 14"," traf am Montag von Kairo in und ſeine Frau in sihrer Wohnung Selbstmord Das tschechoslowakische Touristenflugzeug Wiener Technik Dr. Ing. Paul Finnunger Baroneß gegenüber konnte er sich auf seinen bettet war und bei welchem sich Tuchfeßen und Palermo ein und landete auf dem Flugplak Bocca begangen. Es wurde feſtgeſtellt, daß sie sich zuerſt eigenen Augenſchein berufen und an zahlreichen Reste alten Zeitungspapiers fanden. Zunächst di Falco. Nachdem das Flugzeug neuen Betriebs- vergifteten und sodann den Gashahn geöffnet Einzelheiten die Unrichtigkeit ihrer Behauptun- vermutete man, daß es sich um einen Fund aus gen erweisen; da er noch Verwandte in Deutsch - der Zeit der Erbauung des Hauses handle. Bei ſtoff aufgenommen hatte, startete es sofort trotz hatten. Beide wurden tot aufgefunden. Aus den land habe, ſo ſchrieb er, zöge er es vor, weiter näherer Untersuchung erwiesen sich aber die auf- Weiterflug nach Neapel , stürzte aber gleich nach in wissenschaftlichen Kreisen eine wichtige Rolle ungünstiger atmosphärischen Bedingungen zum Briefen, die Professor Finnunger hinterließ, der anonym zu bleiben, auf die Gefahr hin, die gefundenen menschlichen Ueberreste als weit jün- dem Start in einen Orangenhain beim Dorfe Al- spielte, geht hervor, daß er die Tat wegen Diffe­Ueberraschung der Baroneß noch zu vergrößern; geren Datums. Die Sachverständigen gelangten tarello Baida ab. Die beiden Flieger, Chefpilot renzen über wissenschaftliche Methoden, nament­aber einer seiner Freunde, der töricht genug fünfzehn bis zwanzig Jahre unter dem Fußboden den schwer verletzt. Das Flugzeug wurde beschä­zu der Meinung, daß die Skeletteile höchstens Starel S u t I o ch und Antonin Mare 3, wur- lich beim Brückenbau, verübte. gewesen wäre, das Nazi- Regime offen zu kritt- gelegen hätten, welche Zeitbestimmung sich auch sieren, sei daraufhin im Sommer 1934 digt. mit dem Datum der vorgefundenen Zeitungsreste von SS - Leuten abgeschossen worden... Wor- deckt. Es handelt sich vermutlich um das Skelett Begnadigt. Der österreichische Bundespräsi­auf die Baroneß von der Goltz bisher noch nicht einer weiblichen Person, was auch durch Auffin- dent begnadigte den wegen Raubmordes an dung eines Herzförmigen Medaillons bestätigt Frau Farcasanu zum Tode verurteilten Starl Stra Ihre allzu reiche Korrespondenz beginnt wird. Die Einzelheiten, vor allem auch die Lage Ber . Die im November 1936 vom Kriegsgericht überhaupt die englischen Zeitungsleute allmäh. des Steletts lassen darauf schließen, daß hier in Leoben verhängte Todesstrafe wurde in lich stuzzig zu machen auch diejenigen, die sich durch Zufall die Spuren eines Verbrechens auf- lebenslänglichen Kerter umgewandelt. gedeckt wurden. Die Polizei hat die Erhebungen etwa anfangs durch die hochgeborenen Briefe aus darüber aufgenommen, welche Personen in der San Francisko wurde in den frühen Morgen­Erdbeben in San Franzisko. Die Stadt einem Potsdamer Palais geschmeichelt gefühlt fritischen Zeit in diesem Hause wohnten, in wel- stunden des Montag von einem Erdbeben, wie haben mochten. Man beginnt darüber nach- chem sich eine zeitlang auch eine Vermittlungsstelle die Polizei mitteilte, den schwersten seit jenem zudenken, daß die Baronesse ja so ungefähr für Dienstboten befand und wo auch beschäfti- vom 18. April 1906, heimgesucht. Die Erdstöße zwei bis dreihundert englische Zeitungen im gungslose Hausgehilfinnen ein billiges Nacht- dauerten zwei bis drei Setunden. Sie richteten Tag mit besonderem Interesse" lesen müßte, quartier fanden. Es ist also nicht ausgeschlossen, an den Wohnhäusern und an den Kaufläden und hält es für wahrscheinlicher, daß sie nur daß ein Stelettfund den Anstoß zur späten Auf- großen Schaden an. Verletzte nd aber, soweit läuft eine sehr ausgeprägte Wärmegrenze. In uns ein Deckname für die deutsche ärung einer Tragödie gibt, wie es in der Prager bekannt, nicht zu verzeichnen. Kurz nach den Er- seren Gegenden wurden Montag nachmittags bei füd­Auslandspropaganda ist, die hier in Kriminalgeschichte schon mehrfach der Fall war. schütterungen war der Kraftwagenverkehr auf der westlichem Winde in den Niederungen beinahe über­England, wo die Korrespondenzrubriken der Die Hafenkrankheit. Auf Anregung des Brücke, die San Francisko mit Oakland verbin- all rund plus 10 Grad Celsius verzeichnet; Böh Beitungen eine so große Rolle spielen, diese müh. mährisch- schlesischen Landesverbandes des Tsche- det, sehr lebhaft, da viele Leute aus der Stadt misch- Budweis und Bratislava hatten plus 13 Grad selige, aber wirksame Kleinarbeit zur Beein- Samstag abends in Brünn eine Beratung über choslowakischen Sandverbandes in Brünn fand flüchteten. Celsius. Dabei treten noch einzelne Schauer auf. In flussung der öffentlichen Meinung nicht ver- die Maßnahmen gegen die Tularaemie( Hasen- Das Wasser der südslawischen Flüsse steigt wei- Null bis minus 1 Grad Celsius und vielerorts schneit Die Ueberschwemmungen in Südslawien. Deutschland betrug die Temperatur dagegen meist schmäht ebensowenig wie in anderen Ländern trantheit) statt. In der Debatte wurde fonstatiert, ter. Bei Semlin ist der Wasserspiegel der Donau es. Mit Rücksicht darauf, daß sich die Lage der ers mehr handgreifliche Methoden. Nur müßte daß es unseren wissenschaftlichen Streisen in 5.50 m über dem Normal. Das anliegende Ge- wähnten Wärmegrenze nur sehr wenig ändert, ist Herr Goebbels für ein bißchen mehr Phantaste außerordenlich kurzer Zeit gelungen ist, diese bei und Abwechslung sorgen- denn die stereotypen uns bisher unbekannte Krankheit zu erfennen. Es biet ist teilweise überschwemmt. Die Morava dice Prognose für die nächsten Tage unsicher.- Wahrs ist vollkommen aus dem Ufer getreten und viele scheinliches Wetter Dienstag: Unbeständig und zeits Briefe der Baroneß von der Goltz haben, wie ist festgestellt, daß sich die Krankheit vom erkrant- Gemeinden stehen unter Wasser. Das Hochwasser weise Niederschläge. Von Nordwesten her erneute Ab mein englischer Freund, der Sammler, zu trägt. Wer die Krankheit einmal durchgemacht hat eine Reihe von Mühlen ſamt den Vorräten fühlung nicht ausgeſchloſſen. Wetteraussichten für seinem Bedauern feſtſtellen muß, ihren Selten hat, ist für die Zukunft gegen sie immun. Der mitgenommen. Bei der Gemeinde Svilajanac hat Mittwoch: Entwicklung der Wetterlage unsicher. heitswert bereits gründlich verloren...

erwiderte.

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ten Menschen nicht auf andere Menschen über­

das Wasser eine Mühle und zwei darin weilende Bauern fortgeschwemmt. Den Bauern gelang es schließlich, aus der Mühle herauszukriechen und einen Baum zu erreichen, auf dem sie ihre Rettung

abwarten.

Verlauf der Tularaemie ist bei uns weitaus harmloser als z. B. in Amerika . Es wurde zwei­Serie schwerer Autounfälle. In den neunten felsfrei festgestellt, daß die Tularaemie auf tsche­Abendstunden des Sonntag erlitt ein Prager choslowakisches Gebiet von Desterreich her einge­Auto auf der Schwarzkosteleßer Landstraße un- drungen ist, wo sie vor zwei Jahren festgestellt iveit der Ortschaft Jesenice einen Pneus worden ist. Von der österreichischen Grenze breitet Das größte Schiff für den Transport von matifdefekt. Während die Autoinsassen V. Nej sich die Krankheit nach Mähren und der Slowakei Sinn, dessen Vau eben vollendet wurde und das man und Vl. Pošu st a mit der Behebung des aus. In Mähren pflanzt sie sich gegen Norden nach Holländisch- Indien unterwegs war, ist wäh­Defettes beschäftigt waren, fuhr in der Dunkel- fort und sie wurde an Hasen bereits im Gebiete rend eines heftigen Sturmes gescheitert und sant heit der Personenwagen des Direktor Schreier von Wischtau festgestellt. Es ist Pflicht der Jäger, in der Nähe des Leuchtturmes von Eddyston. Die aus Dejvice auf das havarierte Auto auf, dessen den Bezirksbehörden und den Kreistierärzten je- Besaßung wurde gerettet. beide Insassen in den Straßengraben geschleudert des verdächtige Tiersterben zu melden. Das vers und erheblich verleßt wurden. Als bereits die endete Wild muß sorgfältig gesammelt und vers Gendarmerie am Schauplatz erschienen war, um brannt werden. Die Grundbefizer müssen auch die vorgeschriebene Amtshandlung vorzunehmen, sorgfältig die Kadaver von Nagetieren, insbeson­rannte neuerlich ein Motorrad auf die tarambo- dere von Mäusen vertilgen. Es ist zu empfehlen, Fierten Autos und es gab weitere zwei ernstlich herrenlose Hunde und Kaßen abzuschießen. Wei­Verletzte, da der Lenter des Motorrades. ters wird empfohlen, Jagdhunde nicht in ver­Rüder aus Bubentsch und sein Mitfahrer Hu- feuchte Reviere zu führen und sie nicht zum Ja­bert or a la aus Žižkov von ihren Siben ge- gen ertraniten Wildes zu verwenden. Zur Be­schleudert wurden. Eine Weile später fuhr gar fämpfung der Tularaemie kann mit Erfolg reis

Von einer Lawine verschüttet. Eine italie­nische Stipatrouille, bestehend aus fünf Alpinis, wurde auf einer Patrouillenfahrt auf der Birag­Alm oberhalb von Brennerbad auf italienischem Staatsgebiet von einer Schneelawine verschüttet. Erst nach angestrengtem Suchen wurden die vers schütteten Soldaten aufgefunden, doch waren zwei bereits tot, einer wurde schwer verivundet, die übrigen unversehrt geborgen. Die Nachforschun und zwei Nächte in Anspruch. Die beiden Brüs gen nach den Verschütteten nahmen zwei Tage der Rudolf und Walter Abart wurden univeit von Wals während des Fällens von Holz von einer Lawine verschüttet. Die Leichen wurden geborgen.

Unbeständiges Wetter. Ueber Mitteleuropa bers

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Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Mittwoch.

Prag , Senber I: 10.05: Deutsche Bresse, 11.05: Orchestertonzert FOR, 12.10: Tonfilmlieder, 18.40: Deutscher Arbeitsmarkt, 15: Orgelfonzert. 18.10: Deutsche Sendung: Dr. Moucha: Neue Bücher, 18.20: Arbeiterfunk: Paul Fürftenau, Leylik- Schö▪ nau: Der Schulmann möchte auch Erzieher fein, 18.40: Sosialinformationen, 18.45: Deutsche Presse. Mord aus Eifersucht. In Hainburg 20.05: Aus dem Smetanasaal: IX. Konzert der wurde die Leiche einer Frau aus der Donau ge- tschechischen Philharmonie, 22.20: Schallplattenkon­zogen, welche elf Messerstiche aufwies. Später zert. Brag, Sender II: 14.15: Deutsche Sendung: wurde festgestellt, daß es sich um die Eisenbah- Kinderstunde. 14.50: Deutsche Preffe, 18.15: Klari Brünn: 17.40: nerstochter Therese Schmied aus Krems han- nett- Solo, 18.85: Liederkonzert. delt. Mehrere Stunden darauf wurde auch der Tiere am Sonntag. Breßburg: 16.8 Leichte Deutsche Sendung: Lindt : Leute am Sonntag- Mörder des Mädchens erutert. Es handelt sich um Musit. Kaschau : 12.05: Opernarien, 12.85: den Selchermeister Josef Freudensprung. Rundfunkorchestertonzert. 18.80 Operngefänge.- Er gestand, daß er die Schmied aus Eifersucht er- Mähr.- Ostrau: 18: Schallplattentonaedt, 19.20: mordet habe. Rundfunkorchesterkonzert.

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