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Ehrgeiz

Prager Zeitung

Der Kinderspielplab liegs ettvas erhöht in den Anlagen, umgeben von einem Drahtzaun und auf drei Seiten von einer Rasenböschung. Ueber den Baun ist ein Ball geflogen, ein mittelgroßer, grauer Gummiball. Während die Jungens noch über den Zaun hinweg nach dem Ball ausschauen, hat ihn ein junger Mann schon auf dem Rasen entdeckt. Es wäre das einfachste, den Ball aufzuheben und den Kindern zuzuwerfen aber so kann wohl nur ein Sportlaie den Fall auffassen. Für den jungen Mann jedenfalls gibt es nur eins: den Ball mit einem fachgemäßen Fußballstoß den Kindern zuspielen. Doch das miß­lingt; der Ball fliegt nur flach gegen den Raun und rollt zurüd. Es mißglücs auch ein zweites und ein drittes Mal. Die Kinder Tachen. Aber der junge Mann gibt nicht ne Es ist gar kein richtiger Fuß­ball, nur ein grauer Kinderspielball, aber es muß da für einen Fußballspieler schon von Kindheit an eine unausweichliche Anziehungskraft zwischen allem, was rund ist, und den Beinen wirksam sein; wo ein Ball rollt, werden ohne weiteres dieBeine aktiv. Der junge

Sozialdemokrat".

der Künstlerin zu beobachten! Aber stand sie auch im Mittelpunkt, nicht nur als verehrter Gast, sondern auch durch den Willen ihrer Rolle, so verdienen doch auch die vielen anderen Damen und Herren, die fich als Familienmitglieder um diese Mutter und Groß­mutter gruppierten, vollstes Lob und es wurde ihnen zuteil durch den freudigen Beifall, der fie nach jedem Aftschluß hervorrief. Der Bericht über die Arbei tervorstellung soll willkommene Gelegenheit sein, au sagen, daß Konrád in Jul. Mader einen sehr ge= wandten Uebersezer gefunden hat.

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Wochenspielplan des Neuen Deutschen Thea. ters. Heute, Dienstag, halb 8 Uhr: Macbeth, Gastspiel Tilla Durieur, A 1. Mitte Donnerstag halb 8: hoch halb 8: Hopfa, B 2. - Freitag halb 8: Treff As, Erstaufführung, 1. Gioconda, D. Samstag halb 3: Der Freischüb, halb 8: Jean, Gastspiel Leopold Kramer   und Pepi Glödner, Abonnement aufgehoben. Sonntag halb 3: Matura, halb 8: Aida, Gastspiel Jussy Björling, C 1.

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Die Sozialistische Jugend,( Kreis Prag  ), gemeinsam mit der Mládež socialně demokra­tická, veranstalten am 14. März, um 10 Uhr vormittags im Kino ,, Vejvodi" eine einmalige Vorführung des Films:

Madrid   in Flammen

Starten zu 2.- und 4.- bei den SJ- Funk­tionären. Der Reinertrag wird zugunsten der Opfer des spanischen   Bürgerkrieges verwendet.

Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute Dienstag 8: Photographieren verboten! Mitts woch 8: Menschen auf der Eisscholle, volkstümliche Donnerstag 8: Arel an der Him­Vorstellung. melstir, volkstümliche Vorstellung. Freitag 8: Photographieren berboten! Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf. Samstag halb 8: Alarm im Radio, Erstaufführung, 11: Wie es Guch gefällt, Vorstellung des Bühnenklubs. Sonntag 2: Salzburg   ausverkauft, 8: Jean, Gaſt­Spiel Kramer- Glödner.

Mann iſt gar nicht mehr so jung; fiber baster Mobilisierung aller Friedenskräfte!

eines hißigen Linksaußen ist er sicher schon hinaus. Obendrein trägt er Hut und Wintermantel, aber sein Ehrgeiz ist geweckt der Ball muß über den Baun. Doch es mißlingt auch beim vierten und fünf­

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Gegen den Krieg! Für das Wohl der Menschhelt!

Sport- Spiel- Körperpflege

den Erfolg. Gegen Schluß wurden je ein Spartaner und Kladnoer ausgeschlossen.

ten Male. Einmal fliegt der Ball in die Sträucher Frauentagskundgebung Mittwoch, den 10. März, um 19 Uhr im Steinersaal und nach dem letzten Stoß schießt er schräg über die Spielplavede hinweg in die Anlagen und herunter Referentinnen: Gen. Gusti Schaffer und Abg. M. Jurnečková auf den abfallenden Weg. Der junge Mann vergißt sich, die Kinder, seinen Weg und alles ringsum; für ihn gibt es nur noch den Ball. Geschwind läuft er ihm nach, stoppt ihn geschickt, spielt ihn mit kleinen Stößen vor sich her und holt zu einem Stoß aus, in den er alle Routine legt, über die er einst verfügt haben mag. Und in schönem Bogen fliegt der Wall über den Baun zu den Kindern. Für die ist nun die Sache erledigt; sie spielen weiter, ohne sich um den Helfer zu kümmern. Der aber schaut dem Ball nach. als bedauere er, daß es schon aus ist. Erhitzt rüdt er Hut und Krawatte zurecht, Todert den Kragen

am Hals und geht seines Weges. Sider wird er

noch einige hundert Schritte weit darüber nachden­fen, wie er es hätte anstellen müssen, den Ball gleich beim ersten Stoß elegant über den Baun zu spielen. Und gewiß hat er dafür interessante Fachausbrüde varat, die ich leider nicht kenne, und so vermag ich seinen Ehrgeiz wohl gar nicht richtig zu würdigen.

Gerichtssaal

,, Goldene" Siegerplaketten sind nie aus Gold

Brag.rb- Im März v. J. wurde in Prag  wieder einmal eine Weltmeisterschaft" ausgetragen, und zivar die im Tischtennis, wobei auch der polnische Meister Alois Ehrlich gastierte. An Diesen Meister machte sich der 20jährige Kanzlei­praftitant Jaroslav Shtor a heran und leistete ihm Führerdienste durch das unbekannte Prag  . Sykora verließ den berehrien Meister" auf keinem Schritt und war auch zugegen, als der Matador am 19. März im Hotel Beranet, wo er logierte, feine Sachen packte. Ehrlich mußte auf eine Weile das Zimmer verlassen und als er zurückkehrte, hatte sein treuer Begleiter und Verehrer die Koffer bereits fertiggepackt und verschlossen. Meister Ehrlich war gerührt über so viel Liebenswürdigkeit und reiste mit vielen Danksagungen ab. Erst jenseits unserer Grenzpfähle mußte er feststellen, daß sein begeisterter Verehrer und Gesellschafter ihm bei jener Gelegen­heit eine goldene" Siegerplafette geflaut hatte, die Ehrlich in irgendeinem Wettstreit dieses Sportes da­bongetragen hatte.

Was den Wert dieser goldenen" Plakette be­trifft, die der liebenswürdige Gesellschafter Shfora alsbald für sehr wenig Geld verkaufte, so konnte sich dieser vor dem Straffenat Trost mit Er folg darauf berufen, daß goldene Plafetten niemals echt seien" und dieses tostbare Stück auch bei weitem nicht die Grenze von 2000 er­reiche, über welche hinaus der Diebstahl als Ver­brechen gilt.

Nun hat Jaroslav Sýkora aber noch andere Dinge auf dem Gewissen. So ließ er sich in der Weinstube des Feuerwehrhauses einschließen und ents wendete ein Sarophon im Werte von 1200. Außerdem bestahl er seine Mitwohnenden in der Ymca, wo er sich einlogiert hatte, um verschiedene fleinere Gebrauchsgegenstände. Dies alles aber reichte, inklusive der goldenen" Siegerplakette nicht aus, um einen Schadensbetrag von 2000 zu er­rechnen. Der Gerichtshof verurteilte daher den An­geklagten, obwohl er ihn in allen Punkten der An­flage schuldig sprach, nur wegen' lebertretung des Diebstahls zu sechs Wochen stren gen Arreste 3, bedingt auf zwei Jahre.

Kunst und Wissen

Tischtennis- Meisterschaften

der DTJC

Eine Ueberraschung bildet der hohe Sieg der Slavia in Pilsen   über den SS mit 6: 1( 2: 1). Die Pilsener fonnten bei dem schweren Terrain nur eine Halbzeit standhalten.

Nach dem Prager   Remis des CSK Preß burg räumte man dem SK Na chod im Preßbur­Die Vertreter für Antwerpen  ger Spiel wenig Chancen ein; aber es kam doch an­Am Samstag und Sonntag wurden im Bilders, denn die Nachoder konnten dank der schwachen iener Lid. düm" die Verbandsmeister- Leiſtung des Gegners mit 3: 1( 1: 0) beide Punkte fchaften der DTJ im Tischtennis ausge erzielen. tragen. Es nahmen 33 Männer und neun Frauen aus neun Kreisen( Mähr.- Ostrau, Prerau, Pardubiß, Jungbunzlau  , Brür. Přibram, Königgräß, Prag   und Pilsen  ) teil und gaben Beugnis von der fortschreiten­den sportlichen Aktivität der DTJ- Jugend.

Im Mannschaftsbewerb der Män ner wurde in zwei Gruppen gespielt; in der ersten blieb Pilsen   vor Königgräß und in der zweiten Prag  bor   M.- Ostrau erfolgreich. Im Finale ergab sich dann folgende Placierung: 1. Prag  , 2. Pilsen  , 3. M.- Ostrau, 4. Königgräß. Prag   siegte gegen Pilsen  5: 0 und M.- Ostrau gegen Königgräg 5: 4. Bei den Frauen wurden nachstehende Ergebnisse er­gielt: Prag   gegen Pilien 4: 1, Prag   gegen Jungbung­lau 3: 2, Jungbunzlau gegen Bilfen 3: 2. Die End­Klassifizierung: 1. Prag  , 2. Jungbunzlau  , 3. Pilsen  .

Im Einzel der Männer siegte By stický( Pilsen  ) vor seinal( Prag  ). Janu( Pit­fen) und Muřický( Prag  ). Der Pilsener Bystřický schlug im Finale den Prager   Hejnal sicher mit 3: 0 und war der beste Spieler, da er kein Match abgab.

Bei den Frauen blieb Tubová( Prag  ) bor Jiroušková( Pardubik), Reháková( Jungbunzlau  ), Louthanová( Prag  ) erfolgreich. Die Siegerin war in guter Form und gewann im Endtampf gegen die Pardubißerin 3: 0.

Das Doppel der Männer fiel an die Pil­fener Bystřický- Mais. Den zweiten Platz befeßten Stepanet- Charvát( M.- Ostrau), ben brit ten Muřický- Hejnal und den vierten Böser- Kučera ( beide Paare aus Prag  ). Jenes der Frauen gelvannen Louthanová- Pistáčková( Prag  ) vor Cubová- Jiroušková( Prag  - Pardubit).

Von dem letzten Platz der Tabelle rettete" sich RusiUzhorod durch ein 1: 1( 1: 0) auf eigenem Platz gegen Bidenice. Nusi bot das bessere Spiel, während bei den Brünnern wiederum der An­griff versagte.

Ein weiteres Remis gab es in Prag  , wo Vik­toria Žižkov mit viel Glück mit dem SK Proẞniß 1: 1( 0: 0) spielte und das Ausgleichs­tor sozusagen in leßter Minute erzielte.

In Brünn   gab es für die Mor. Slavia wieder eine Niederlage von 2: 4( 2: 3) durch Vit toria Pilsen  . Die Brünner führten schon 2: 0, als ihnen nach dem Ausgleich die Nerven durchgin­gen und in der folge ein Spiel vorführten, das ihre Niederlage besiegelte. Zwei Brünner und ein Pil­sener wurden ausgeschlossen. Mor. Slavia besetzt nun den letzten Plaß der Tabelle und wird ihr der Ab­stieg nicht erspart bleiben.

Division DFV mit Staatspolizei

Die zweite Runde der deutschbürgerlichen Divi­sion hatte nur einen Spielausfall( BSK Gablonz­Warnsdorfer FK) zu verzeichnen. In Komotau   fam es aber zu einem Spielabbruch, der auf Betreiben der Staatspolizei erfolgte. Die Reichenberger Gäste waren oder sollen die Schuldigen sein. Wenigstens hat der Schiedsrichter gleich brei auf einmal aus­schließen zu müssen geglaubt.

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Das Prager   Derby zwischen DFC und Sportbrüder auf dem Plaze der letteren endete mit einem überlegenen 7: 0( 2: 0)-Sieg der Blau­weißen. In Teplit trafen der TFK und VfB  aufeinander und blieb der TFK mit nur 2: 0( 1: 0) Das gemischte Doppel wurde von erfolgreich. Levá-- Bystřický( Pilsen  ) vor Pistáčková- Platz gegen den Karlsbader mit 3: 0( 2: 0). DSV Saaz gewann auf eigenem Muřický( Prag  ) gewonnen. In Bodenbach   überfuhr die SpVg den DSK Gablonz mit 7: 1( 2: 0). Die erwähnte omotauer Affäre zwischen dem DFK und dem Reichenberger& wurde beim Stande 3: 3 ( 1: 3) furz nach der Bause abgebrochen. Die aus­geschlossenen Reichenberger famen wieder ins Spiel­feld, als der Schiedsrichter Bsteh( Prag  ) bei einem Strafstoß gegen Komotau   nicht auch den Ausschluß des schuldigen Komotauers durchführen wollte.

Für die Mannschaft, welche den Verband der DTI auf der III. Internationalen Ar­beiter- Olympiadein Antwerpen reprä­fentieren wird, qualifizierten sich folgende Spielerin nen und Spieler: Cubová( Prag  ), Jiroušková( Par­bubit). Bhítřický. Janů( beide Bilsen  ). Heinal und als Ersaz Muřický( beide Prag  ).

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Straßenlaufen der DTJ Smichov. Der am Sonntag von der Leichtathletiksektion der DTJ Smi- Aus den tschechischen Divisionen. Mittelböh­chov durchgeführte Straßenlauf nahm bei guter Teil- men: Čechie Starlin gegen Libeň 2: 1, Sparta   Košir nahme einen glatten Verlauf und brachte zufrieden stellende Ergebnisse. Die Frauen liefen eine Strede über 500 Meter und ging als Siegerin Bulenová ( Pantras) in 2: 56.2 Min. Hervor. Ueber 1000 Meter lief die männliche Jugend um die Meister­schaft des 13. Bezirkes; Sieger wurde Kostta( Na­dotin) in 4: 08.2 Min. Die Männer durchliefen eine Strede von 3000 Metern( gleichfalls Meisterschaft des 13. Bezirkes). Als Sieger ging Holit( Radlik) in 11: 48.8 Min. Hervor. In der Gesamtklassifita­tion gewann jedoch J. Kroupa( DTI Pantras) in 11: 47.8 Min. vor Holit( Radlib).

Ein Liga- Sonntag

gegen Slavoj VIII 9: 2, Altbunzlau gegen Union  Biztov 5: 0. Bohemians gegen Rapid 1: 0, SK Nufle gegen Viktoria Nusle 4: 1, Meteor VIII gegen AF Kolin 2: 1, Nuselsky SK gegen Sparta Kladno 2: 1. - Böhmen   Land: Polaban Nimburg gegen CSK B.- Budweis   6: 4(!), SK Königinhof gegen Jungbunzlauer S 4: 2. S Hořovice gegen Se Ko­vifth 5: 4, S Nalonik gegen Sk Königgräb 3: 2, Explosia Semtin gegen S Pardubiß 4: 4( 4: 2), Slavia Karlsbad gegen Petřin Pilsen 5: 2. Mähren  : Bata Blin gegen Ostrauer Slavia 12: 0, Polonia Karwin gegen Slovan M.- Ostrau 4: 4( 2: 4), Schles.- Ostrau gegen Žabovřesty 5: 1, Sussovitz gegen Kral. Pole 2: 1.

Dienstag, 9. März 1937. Nr. 58

Jeanette Gaynor

in., Mädchen aus der Kleinstadt  "

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berg  : DFN gegen Slavia 4: 3. Budapest  : Hungaria gegen 3. Bezirk 8: 2, Ujpest gegen Budafok  7: 0, Elektromos geg. Ferencvaros 2: 1, Phöbus geg. Saladas 4: 1. Wien  : Austria   gegen Wader 4: 1, Admira gegen Vienna   2: 2( 2: 0), Rapid gegen Fav. AC 6: 0, Postsport gegen Hakoah 2: 1, Sportklub Amsterdam  : Hol gegen Libertas 1: 1( 1: 0). land gegen Schweiz   2: 1( 1: 0).

Neue Schwimmrekorde. Bei einem Meeting in Kopenhagen   schwemm die Dänin Ragnhild Hveger über 300 Meter Freistil in 3: 50.1 min. einen neuen Weltrekord heraus. Bei der gleichen Veran­staltung erzielte die Deutsche M. Genenger über 400 Meter Brust in 6: 19.2 Min. ebenfalls einen neuen Weltrekord. Einen neuen tschechoslowakischen Re­forb erzielte die grauenſtaffel des Bar Rocha Breß­burg über 4 × 50 Meter Brust in 3: 01.6 Min.

Aus dem gleichgeschalteten HDW sind vor eini gen Tagen zwei mit der bekanntesten Wintersportler, und zivar Vick und Kraus, ausgetreten, weil ihnen durch den Anschluß an den völkischen DTV jede Startmöglichkeit genommen worden war. Diese beiden HDW- Sportler haben sich dem tschechischen Hochschüler- Sportverein in Prag   angeschlossen und find auch schon für diesen gestartet. Wie sich die Verhältnisse im HDW weiter entwickeln werden, ist noch nicht klar, jedoch zeigen sich schon die Risse, die wenigstens in sportlicher durch den DTV nicht

Hinsicht verkleistert werden können.

Das finnische Stilaufen über 50 Kilometer ging am Sonntag bei Lathi vor sich und wurde von Sulo Nurmela   in 3:21:15 Std. gewonnen.

Vereinsnachrichten

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Arbeitsprogramm. Dienstag, 9. März Gruppenabend der Gruppe Prag II, DSAP- Heim, Ve Smečkách 22, 8 Uhr: Dr. E. Strauß: Zur inner­politischen Lage. Mittwoch, 10. März: Gruppe Prag VII, FVSA- Heim, Spalená 46, 8 1hr: Bunter Vorleseabend. Gruppen Prag I, II, XII: Internationaler Frauenabend, 7 1hr, Steineriaal. -Freitag, 12. März: Gruppe Prag II, FVSA­Heim, 7 Uhr: Marr- Engels. Sonntag, 14. März: 10 Uhr: Madrid   in Flammen", Kino 1 Vej­Bunter Nachmittag der Gruppe rag II. vodu", gemeinsam mit der Mládež soc.- dem. 3 Uhr:

ATUS

Das Frauenturnen ist infolge des Frauentage 3 verschoben worden und wird am Donnerstag von halb 7 bis halb 8 Uhr sein. Alle Turngenossinnen mögen an der Frauentagskundgebung( siehe Ankün­digung) teilnehmen. Kinderfreunde, Prag  . Freitag, 12. März. abends 8 Uhr, im Parteiheim Ausschußsizung wegen des Osterlagers der Roten Falken.

PRAG  

Freie Vereinigung fozialistischer Akademiker. Seute, 20 Uhr, im Heim( Spálená 46, 2. Stod  ) Referat von Genossen Weiß über Die Geschichts­auffassung des Marxismus  ". Nächsten Dienstag, 16. März, referiert Genoffe Glaser über unsere sozialstudentische Arbeit und die Probleme des Werk­studententums".

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Deutsche Volksfinggemeinde Prag  . DAS Einladung zu der am Dienstag, den 16. März, im Hause der Typo= grafická beseda" Prag II., Smečky Nr. 27, 3. Stock, um 7 Uhr abends stattfindenden ordentlichen General­

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Der Wild- Westgau. Am Sonntag begannen die versammlung. Tagesordnung: 1. Berichte der Funk­voll Ueberraschungen Meisterschaftsspiele der DFV- Klubs im Westgau und tionäre; 2. Bericht des Chormeisters; 3. Wahlen; Die fonntägigen Ligaspiele standen wiederum im folche Spiele zählen ja schon seit langen, Tangen 4. Algemeines. Für den Ausschuß: Egon Gold­Als Arbeitervorstellung wurde am Sonntag Beichen der Ueberraschungen, aber auch überaus har- Jahren zu den na, fagen wir interessantesten. mann, Liest Winter. Die Mitglieder der Bolls­Edmund Konrád& Familientragödie Das Neft" ter Spiele, was die Zahl der ausgeschlossenen Spie- Sie find deshalb so interessant, weil da der Zu- finggemeinde werden ersucht, sich vollzählig und gegeben und der Ruf des ebenso klugen wie unter- ter betveift. Wortwegzunehmen ist die schon lange schauer für sein Eintrittsgeld neben dem von ihm pünktlich zu dem am Mittwoch, den 10. März, um haltenden Stückes und das Verlangen, Tilla Du erwartete Niederlage Spartas  ; daß sie aber beehrten Sport noch als Draufgabe Raufereien uſtv. 7 Uhr abends im Lidovy dům( Sybernita) stattfin­rieur in einer Glanzrolle zu sehen, hatten das gerade durch SK Kladno erfolgte, ist eben die miterleben tann. Also, Sonntag gab es in Sari 3- benden Internationalen Frauentag einzufinden. Haus gefüllt. Bald war das Publikum, übrigens im Üeberraschung. Das Spiel brachte zwar nur einen bad ein solches Meisterschaftsspiel zwischen Sparta   Am Dienstag wie üblich Probe. voraus zum Mitgehen bereit, von Handlung und 1: 0( 1: 0)-Sieg der Kladnoer, jedoch für Sparta   sind und DFK Neudet, bei welchem vier Spieler ausge= Spiel gefesselt. Und so erfreut wie die Buschauer awei Punkte dahin. Die Sieger hatten bekanntlich schlossen und Borhiebe ausgeteilt wurden sowie Pos dem flotten beschwingten Spiel schließen. Das kann für 30.000 verkauft und für den verwaisten" Tachau   ging es ähnlich lebhaft" zu. Im ganzen als besonders glückliches Ergebnis dieser Arbeitervor Posten in dem Spieler Swaton( ehemals Komotau   wurden auf diesen drei Bläßen zwölf Spieler stellung bezeichnet werden, daß sie vielen, die sonst und Tepliß), der ihnen bloß 9000 fostete, einen ausgeschlossen. Gewiß ein erhebender Reford! wahrscheinlich nicht die Möglichkeit dazu gefunden vollwertigen Ersaß gefunden. Spartas   Angriff ver­hätten, die Möglichkeit gab, Tilla Durieur zu sehen. fagte fast vollkommen. Bei den Kladnoern arbeitete Das schon war Freude, das kluge bewegte Geficht die ganze Mannschaft aufopfernd und das entschied Bezugsbedingungen: Bei Ruſtellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poſt monatlich 16.-, vierteljährlich 48.- halbjährig 96.- ganzjährig 192.-.- Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarten. Die Zeitungsfrantatur turde von der Post- und Teles graphendirektion mit Erlaß Nr. 18.800/ VII/ 1980 betvilligt. Druderei: Orbis". Drud, Verlags- und Beitungs- A.- G. Prag.

ſchienen es ihren Mittelläufer Derlanget überall

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Sonstige Fußballergebnisse. B. Budweis: Stadion gegen DFC 7: 2. Schredenstein: GSN Bilin gegen Sportbrüder 4: 8. Reichen

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Dolkszünder!