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Prager Zeitung

Eine tenere Bummelreise durch das nächtliche Brag wird wohl einem der ausländischen Messebesu cher zeitlebens in unangenehmer Erinnerung bleiben. Der besagte Herr wollte die Attrattionen des Prager Nachtlebens kennen lernen und besuchte eine ganze Reihe mehr oder weniger fideler Nachtlokale, bis er sich in den Vormittagsstunden des folgenden Tages, mit schwerem Kazenjammer erwachend, in einem jener Lokale fand, wo die Nachtschwärmer mit einer Gulaschsuppe ihre Bummelreisen abzuschließen pfle gen. Zu dem physischen Katzenjammer gesellte sich her moraliſche, als er feſtſtellen mußte, daß ihm in Verlaufe der froh verlebten" Nacht seine goldene Tabatiere und Uhr, ein Ring und eine wertvolle Krawattennadel sowie der Inhalt seiner Brieftasche ( eiwa 7000 und armer Dr. Schacht! ein fleinerer Betrag in Reichsmart) gestohlen wor­den waren. Der Bestohlene hat wenig Aussicht, sein gestohlenes Befißtum das er übrigens in Anbe­tracht seiner Wohlfituiertheit wird verschmerzen kön­zurückzubekommen, denn als man ihn nach den Lokalen fragte, die er besucht hat, konnte er sich auf keinerlei Einzelheiten entsinnen.

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,, Sozialdemokrat".

Ines Ansuchens um Strafaufschub befragt, fammerte der Verurteilte: Heute, am 18., bin ich gerade 30 Jahre alt geworden und weil ich ein Josef bin, habe ich morgen Namenstag. Heute Geburtstag, morgen Namenstag... Tun Sie

ich meine awei Feiertage feiern!"

Strict.& affen sie das nicht an, bohes

so war Offizial M. giveifellos zu Unrecht verurteilt Das hohe Gericht blieb aber aus guten Grün­worden. Seine Gattin hätte sich aber nur der den unnachsichtig. Welche Art der Geburts- und e bertretung des Diebstahls Namenstags ,, feier" der Angeklagte im Sinne hat, ist 3 wischen Ehegatten" schuldig gemacht, die unschwer zu erraten. Da aber gerade der Alkohol­nur durch Privatklage des bestohlenen Gatten ver- genuß erfahrungsgemäß die gewalttätigen Instinkte folgt werden kann. In vorliegendem Fall wäre eine dieses Menschen in gefährlicher Weise wachruft, folche Klage aber längst verjährt. war die Befürchtung nicht unbegründet, daß der er­fehnte Strafaufschub eine neue Anklage zur Folge haben könnte. Das Ansuchen wurde also abgelehnt und das Geburtstagsfind unter bitterem Wehtlagen abgeführt.

Kunst und Wissen

Ludwig Hardt erschien am Mittwoch wieder in

wo

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Freitag, 19. März 1937. Mr. 67

Jiřina Šejbalová

Die Sicherheitsbehörden waren nicht geneigt, der Selbstbezichtigung der Frau Glauben zu schenken. Sie erblickten in dem Vorgehen eher ein schlaue Somplott der beiden Gatten, nach welchem die Frau ohne besonderes Risiko die Schuld habe auf sich nehmen sollen, um auf diese Weise die Rehabilitierung des Gaiten zu erreichen, die zur Folge haben mußte, daß Offizial R. entweder wieder in Dienst gestellt, oder unter Buerkennung der ordentlichen Ruhegenüsse( nebst siebenjähriger Nach­zahlung) pensioniert wird. Dieser Verdacht gründete fich auf die Annahme, es sei ganz unglaubwürdig, der Urania ", wo er kein seltener Gast mehr iſt und daß eine Ehefrau der existenziellen und moralischen auf eine treue Gemeinde zählen kann, und er Vernichtung ihres Gatten zugesehen hätte, wenn sie brachte diesmal seine Vortragsfolge Theater, Thea­schon vor sechs Jahren ohne große Gefahr für sich ter!" felbst ihren Gatten von dem Verdacht reinigen hat. Denn hier, wo neben Schillers Säßen über das die beste, die er sich bisher ausgewählt Die verlassene Greisin. Eine tragische Episode fonnte. Auch sei ganz unverständlich, daß der Kassier Theater als moralische Anſtalt die feierlich befen= verzeichnet der Bolizeibericht. In der Bubentscher bei mehrfachem Verluſt nicht unbeträchtlicher Be- nende Grabrede Grillparzers auf Beethoven , Straße oberhalb des Baumgartens lebt eine 76jäh- träge den Sachverhalt nicht beizeiten hätte aufdecken neben dem entzückenden Briefwechsel des Matthias rige Wittve völlig vereinſamt. Als den Nachbarn können. Mit einem Wort-- die Angaben der Frau Glaudius über Leſſings Minna von Barnhelm" auffiel, daß die alte Frau seit zwei Tagen ihre Woh: Marie N. schienen den Behörden so unglaubwürdig, die Shakespeare - Aphorismen Peter Altenbergs, ne­mung nicht mehr berlaſſen hatte, riefen sie die Polizei daß die Staatsanwaltschaft die Anklage wegen fa l- ben Kleitschen Theater- Anekdoten Franz Kafkas Mitglieder der SASI- Verbände unterſtützen die herbei, welche die Deffnung der Wohnung veranlaßte. cher Zeugenausiage erhob. Ein Haupt- Galerie" und der Akademiebericht" des Affen- spanischen Freiheitskämpfer nicht nur moralisch, son­Man fand die bedauernswerte Greisin in hohem argument der Anklage bildete aber menschen stehen, wo auf Rilkes andächtige Verse und dern auch finanziell. dio Relation der zuständigen Gendarmeriestation, Säße über die Duse von Morgensterns parodistisches Fieber auf dem Boden liegen. Unter der halb loz= gerissenen Wanduhr stand ein umgestürzter Schemel. nach welcher Offizial N. in der kritischem Zeit gar Un- Drama Egon und Emilie" folgt und am Ende Es scheint, daß die alte Frau die Uhr aufziehen nicht verheiratet war, sondern mit einer nicht Ludwig Hardt staritierenden, aber auch charat­wollte und dabei von dem Schemel stürzte. Zwei näher bekannten Frauensperson" in gemeinfamem terisierenden Schauspieler- Porträts vorführt, hier volle Tage lag sie hilflos auf dem Boden, bis end- Haushalt lebte. fann der Vortragsmeister Hardt sein ganzes We­lich die Wohnung geöffnet wurde. Nebst den durch fen entfalten: das Mimische und Muſikaliſche seiner den Fall erlittenen Verlegungen wurde bei ihr eine virtuosen Sprechart, das Pathetische und das Paro­schwere Lungenentzündung festgestellt, die sie sich dierende, das Nachdenkliche und das Spielerische, wohl durch das zweitägige Liegen auf dem kalten das stille Genießen literarischer Feinheiten und das Boden der ungeheizten Wohnung zugezogen hat. Der eigensinnige, ja willfürliche Komödiantentum. Die­Zustand der Bedauernswerten ist sehr ernst. ser ,, Theater "-Abend macht das Vortragspodium zur und zwar zu einer literarischen und le­Bühne, -cis­bendigen.

Dieſes neue Rätsel fand indeſſen eine verblüffende Lösung, als der Verteidiger der Marie S. einige ihrer Photographien nach Soos schickte und alle Be­kannten des verurteilten Kassiers in der nicht näher bekannten Frauensperson" seine spätere Gattin, eben die Angeklagte Marie R., mit aller Bestimmt Von einer fallenden Kiste tödlich verletzt. Der heit identifizierten. Offizial N. war damals eben 39jährige Arbeiter Josef Holcinger aus Žižkov jah noch nicht legitim getraut, sondern Tebte mit seiner späteren Frau ohne behördliche, bzw. kirchliche Santa gestern vormittags in der Werkstatt seines Arbeit- tion zusammen. Daraus dürfte sich auch deren fei­gebers in Karolinenthal eine hölzerne Kisten herunter­fallen und sprang hinzu, um sie aufzufangen. Sie- Sie wollte offenbar durch eine solche Enthüllung nicht nerzeitiges verhängnisvolles Stillschweigen erklären. bei wurde er von der Kante der Kiste in den Rücken ihre Choaussichten vereiteln und bebante sich zu der getroffen und fank ohnmächtig zu Boden. Die Ret­tungsgesellschaft brachte ihn auf die Klinit Jiráset, für hinlänglich gefestigt erachtete. Wahrheit erst, als sie die inzwischen geschlossene Ehe wo ein Bruch mehrerer Rückenwirbel festestellt wurde. Die Verlegungen sind tödlich.

Mit 72 Jahren lebensmüde. In ihrer Wohnung in Smichow erhängte sich gestern vormittags die 72jährige Witwe Beatrir St I a boch. Da der Selbstmord einwandfrei feststand, wurde die Leiche zur Bestattung freigegeben. Anlaß, der Tat ist Le­bensmüdigkeit.

Der Gerichtshof sprach angesichts dieser Sach­Tage die Angeklagte von dem Verbrechen der falschen Beugenausfage frei. Das Rehabilitierungsverfahren des Offizials R. wird sei­nen Verlauf nehmen. Eine juristische Komplitation ergibt sich noch aus der Tatsache, daß damals die Marie R. nicht seine gesetzliche Gattin, sondern seine Lebensgefährtin war. Es handelt sich also bei den Das Telegraphenbauamt Nr. II in Prag teilt eingestandenen Entwendungen nicht um die, nur mit: Wegen Umschaltung zweier Stabel in Prag XIX burch Privatklage verfolgbare Uebertretung des werden vom 20. bis 22. März inklusive die Tele: Diebstahls zwischen Ehegatten", sondern um einen phonteilnehmer in folgenden Gassen stromlos sein: Gewöhnlichen von der Staatsanwaltschaft öffentlich Bráfova, Wintrova, Bendlova, Jiráskova, Urálité au verfolgenden Diebstahl. Da es sich aber um einen nám., Verdunsta, Velflitova, Bučkova, Zengrova, der( Schadensbetrag unter 2000 handelt, ist auch die­obere Teil der Alexandrova und die Kolonie Naser Diebstahl nur als Uebertretung zu. quali­Bábě". fizieren und da der Schaden gutgemacht ist heute gleichfalls verjährt.

Ausflugszüge zu Ostern: Vom 20. bis 29. März ins Riesengebirge 430, vom 20. bis 30. März nach Tatranská Lomnica 630, vom 23. bis 30. März in die Große und Kleine Fatra 420 , vom 23. bis 29. März Erzgebirge 380, vom 27. bis 29 März Riesengebirge 140, 27. bis 29. März Erzgebirge 165. Anmeldungen im Basar neben Wilsonbahnhof. Telephon 383-35 .

Gerichtssaal

Spätes Geständnis der Gattin rehabiliert nach sleben Jahren den verurteilten Gatten Ein verwickelter Rechtsfall

Prag.- rb- Dieser vor dem Straffenat Kaplan verhandelte Prozeß gegen die 43jährige Maria R., Gattin eines ehemaligen Offiziers der Staatsbahnen, hat eine lange, an sonderbaren Ver­wicklungen reiche Vorgeschichte. Beginnen wir vom Anfang.

1930 wurde Offizial R., der in der Station Soos bei Eger die Güterkasse verwaltete, in Disziplinaruntersuchung gezogen, weil ein Abgang von 1866 festgestellt wurde. Vergebens beteuerte der Kassier seine Unschuld. Er wurde im Disziplinar­wege für schuldig erkannt, vom Gericht wegen Un­terschlagung zu mehrmonatlicher Kerterstrafe ver­urteilt und mit Schimpf und Schande ohne Ben­sions- oder Abfertigungsanspruch aus dem Eisen­bahndienst entlassen. Doch gelang es ihm, eine be= scheidene Existenz zu gründen und die peinliche Affäre schien endgültig erledigt.

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Ein Josef, der unbedingt seinen Namenstag ,, feiern" will

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Prag. rb Heftig schluchzte der 30jährige Automonteur I ofef ht, als ihm der Vor­sitzende GR. Dr. Jančit verkündete, er sei wegen des Verbrechens der gefährlichen Drohung zu vier Monaten Kerker unbedingt ver­urteilt. Er hat seiner Lebensgefährtin Antonie St. wieder einmal gröblichst zugesebt, sie mißhandelt und

ihr mit Erschlagen gedroht. Nicht zum ersten Male

übrigens, denn schon seinerzeit hat sie von ihm einen Messerstich abbekommen, der den Angeklagten für einige Zeit ins Striminal brachte und auch sonst hat er schon eine ansehnliche Reihe von Vorstrafen wegen Gewalttätigteitsdelikten hinter sich. Aber die gestrige Strafe traf ihn aufs tiefite: Nur drei Tage Strafauf schub, hoher Herr Gerichts vor sit en de r, nur drei Tage, bitte untertänig st." Dabei follerten ihm große Tränen über die Wangen. Nach der Begründung sei­

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im Film ,, Semaphor".

Mit dem Besuche Rumäniens und den Be­mühungen, der Betvegung dort mit Hilfe der politi­schen und fachlichen Organisationen auszubreiten, mit dem Beitritt der Union der Vereinigten Staaten von Amerika , als Mitglied der Internationale und der Abhaltung einer ordentlichen Präsidial­fißung in den Weihnachtsfeiertagen fand die Tätig­feit der Internationale ihren Abschluß für das Jahr 1936.

Mit dem, was erreicht wurde, kann die SASI durchaus zufrieden sein. In diesem Jahr steht sic nun vor einer großen, verantwortungsvollen Auf­gabe: der 3. Internationalen Arbeiter Sonntag Gastspiel Tilla Durieux in Maria Olympiade in Antwerpen . Wird sie so Stuart"( B1). Uebrige Hauptrollen: Wünsche viel moralische Kraft aufbringen, um die Antwer bot), Valk( Burleigh), Klippel( Mortimer). Regie: ihres Erfolges so auszubauen, daß sie an die Olhm­( Maria Stuart ), Siedler( Leicester), Volfer( Tal- vener Olympiade hinsichtlich ihres Gelingens und Marlé. Für B- 2- Abonnenten Gutscheine der Kleinen piaden in Deutschland und in Desterreich heranreicht? Bühne mit 50prozentiger Ermäßigung gültig. Alle glauben fest daran! Alle glauben an die Fähig Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Freitag feit und an die schöpferische Kraft der Sozialistischen 8: Treff- As, D.- Samstag 7: Rossini in Neapel , Arbeiter- Sport- Internationale! A 2. Sonntag 2: Arbeitervorstellung: Die Fle­dermaus, 8: La Traviata , Gastspiel Eidé Norena, 2 1.

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Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag 8: Alarm im Radio, Theatergemeinde des Kulturver­bandes und freier Verkauf. Samstag 8: Treff- As. Sonntag 3: Das Nest, Gastspiel Tilla Durieur. 8: Jean, Gastspiel Stramer- Glöckner.

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Sport- Spiel- Körperpflege

Die SASJ im Jahre 1936

Das Jahre 1936 stand für die SASI sowohl hinsichtlich der volkswirtschaftlichen als auch der poli­tischen Verhältnisse unter einem recht ungünstigen Stern. Beinahe die ganze Welt, hauptsächlich aber die Staaten Europas , tappen in ständiger Un sicherheit. Auf allen Seiten begegnen wir Rüstungen, deren Folgen unübersehbar sind im Hinblick auf die Möglichkeit des Ausbruches eines neuen Weltkrieges. Diese Unsicherheit, die durch die Unentschlossenheit des großen Britenreiches noch ver­schärft wird, konnte auf die Arbeitersportbewegung

nicht ohne nachteiligen Einfluß bleiben. In vielen

Staaten wurde diese stark unterdrückt, so daß kaum Hoffnung auf ihre baldige Wiederaufnahme besteht! Diese Umstände haben auch der SASI einen harten Schlag verseßt. Ihre Bemühungen waren im ab­gelaufenen Jahre darauf gerichtet, das zu schützen und zu erhalten, was im Jahre 1920 in Luzern ( Schweiz ) bei der Neuerrichtung der Organisation als Ziel gesetzt wurde. Für die beiden ausgeschie denen Hauptstüßen, Deutschland und Desterreich, sind die kleinen freiheitlich und demokratisch gesinnten Staaten in Nord-, West- und Mitteleuropa in die Bresche gesprungen.

Das Präsidium der Internationale hat im ver­flossenen Jahre einige Sibungen abgehalten. Das hauptsächlichste Interesse fonzentrierte sich auf den Kongreß in Antverpen. Der Verlauf der Verhand lungen, die einstimmige Wahl des Präsidiums und anderer Funktionäre, das Streben aller Teilnehmer, die Bestrebungen der Arbeitersportbewegung troß der tritischen Zeit fotveit als möglich zu verwirklichen, verdient uneingeschränkte Anerkennung. Aber der Antwerpener Kongreß war nicht die ein­aige Tat. Es wurde gegen den Faschismus ge­fämpft und gegen die verfälschten Olympischen Spiele in Berlin ; es wurde versucht, freundschaftlichen Ver tehr mit den Sportlern der USSR und den Verbänden in Schweden und Norwegen anzuknüpfen. Die SASI hat sich auch um eine Bufammenarbeit mit der RS3 bemüht, aber vergeb­lich. Die freundschaftlichen Beziehungen mit den nahe­stehenden Internationalen wurden besonders ge­pflegt. Die gute und ständige Arbeit und Zusam menarbeit aller SASI- Ausschüsse hat geholfen, alle Aufgaben zu erfüllen und das gesteckte Biel zu er reichen.

Vereinsnachrichten

R. S.

Rote Falken, Achtung. Besprechung wegen Osterlager( Naturfreundehütte im Brdywald) am Samstag um halb 4 Uhr im Parteiheim. Alle Fal­ten, welche mitfahren, sollen bestimmt kommen!

Mitteilungen aus dem Publikum

Ein Schnupfen dauert 9 Tage, sagt man. Welch

eine unangenehme Beit! Sie find mißmutig und ver drossen. Ihre Tagesarbeit leidet unter Ihrer Körper­lichen Indisposition. Setzen Sie sich solchen Inannehmlichkeiten nicht aus. Für Ihre Gesundheit ist Abhärtung geboten durch regelmäßige Körper­Massage mit dem Alpa- Franzbranntwein.

Urania- Kino, Klimentská 4.

Fernsprecher 61623.

Es geschah Es geschah in einer Nacht

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( Deutsche Premiere.

VOLKS

ZONDER

Bissechs Jahre nach der Aburteilung des Kassiers dieser ein Gesuch um Wiederauf= nahme des Verfahrens zum Rived sei­ner Rehabilitierung einbrachte. Dieses Gesuch ſtützte sich auf ein spätes Geständnis seiner Frau, in welchem diese sich dazu bekannte, ihrem Gatten aus seinem Rod mehrfach Beträge von je einigenhundert entwendet zu haben, ohne zu wissen, daß es sich um Dienstgelder handle. Der Kassier nahm regel= mäßig den Tageseingang mit nach Hause, vielleicht weil er das Geld in dem Kassenraum nicht genügend ficher verwahrt glaubte. Vor der Gendarmerie und dem Untersuchungsrichter bestätigte Marie St. ihr Geständnis, durch welches eine ganz neue Rechtslage geschaffen wurde. Wenn es sich wirklich so verhielt. Ausbruch des Bürgerkrieges vereitelt. Die überall nur Volkszünder verlangst! Bezugsbedingungen: Bei Ruſtellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich 16.-, vierteljährlich 48. halbjährig 96.- ganzjährig 192.-.- Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarten. Die Beitungsfrantatur wurde von der Boſt- und Tele­graphendirektion mit Erlaß Nr. 18.800/ VII/ 1980 bewilligt. Druderei: Orbis". Drud. Verlags- und Beitungs- A.- G. Prag .

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Zarah Leander in Premiere".

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Die SAS war im Begriff, in Spanien festen Fuß au fassen, sowohl durch die Entsendung einer Mannschaft als auch durch Delegation des

Senators Genossen Heinrich Müller zu den im August Du hilfst mit scheinbar Kleinstem am des vergangenen Jahres in Madrid vorgesehenen Großen bauen, wenn Du immer und Sportspielen. Die Bemühungen wurden durch den