Nr. 70

Dienstag, 23. März 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Sdp- Ueberfall

auf den ,, Volkswille"

Deutsche Turnerjugend sprengt eine kommunistische Akademie Nachher Sturm der Henleinjugend auf Fenster und Auslagekästen

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das ,, Graphia"-Haus eingeschlagen

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Karlsbad.( Eigenbericht.) Für Sonn­tag vormittags hatten die Kommunisten unter der Firma des Deutſchen Jugendbundes" eine Aka­demie im Schühenhaus angekündigt, deren Pro­gramm- harmlose Musikvorträge und Mezita­tionen von der Polizei genehmigt wurde. Zu gleicher Zeit hatten die Stommunisten jedoch auch

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oberen Stodwerke ein, ohne daß die anderwärts beschäftigte Polizei fie baran hindern konnte. Die verheyten Jungens versuchten auch das große Haustor aufzubrechen, daß diesem Beginnen jedoch stand hielt. Der Schaben, der dabei angerichtet wurde, beträgt ungefähr 3000.

Stunde vor dem angesagten Versammlungsbeginn besetzten uniformierte Henleinleute- SS- Stie­fel und SS- Kappen, gerade tie bei den Parla mentariern der SDP! unter Führung des Abg. Rösler den Saal. Man hatte die Mitglieder der Terrorgruppe aus der näheren und weiteren Um­gegend herbeigeholt.

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gen, denn sie verfügt, ebensowenig wie in anderen Ländern, über nennenswerte Ersparnisse. Sie lämpit, ebenso wie in anderen Ländern, um das tägliche Brot, um einen menschenwürdigen Lohn, um die Sicherung für den Fall der Arbeitslosigkeit und Invalidität und um eine fleine, bescheidene Alters rente. Was der französische Arbeiter in dieser in­ficht erreicht hat und noch erreichen wird, sei ihm acgönnt. Aber heute fragen sich die Millionen Fran 30sen, die wirklich auf dem Altar des Vaterlandes gelegt haben, was ihnen nur möglich war, ist das der Dant des Vaterlandes, daß wir uns nicht mehr auf die Straße wagen, daß wir uns nicht mehr zur brachte bg. Stö 3 I er zunächst einmal ein Seil Als die Versammlung beginnen sollte, Besprechung über unsere gemeinsamen Interessen brachte Abg. Rösler zunächst einmal ein Beil susammenfinden dürfen, ohne als Faschisten" auf ben Führer!" aus. Dann verlangte er eine angepöbelt, verprügelt und am Leben be Umstellung der Tagesordnung und eine Abstim- droht zu werden? Wie kommen wir dazu, daiz mung. Als der Borjizende der Versammlung sah, unfere wirtschaftliche Er ist en 8. durch daß Abg. Rösler einen ordnungsgemäßen Beginn Streits, Besezung unserer Fabrit- und Arbeitsräume überhaupt nicht zulassen will, erklärte er die Ber- und endlose politische Demonstrationen immer wieder räumte den Saal. sammlung für geschlossen. Die Gendarmerie bedroht und untergraben wird?"

Sine halbe Stunde später tagte eine aus­gezeichnet besuchte Paragraph- 2- Versammlung in der Abg. Stögler über die deutsch - tschechische Verständigung sprach.

Den Hauptteil der Zeichner der Verteidigungs­anleihe bildeten quantitativ die kleinen Svarer und viele von ihnen mußten da, bis auf lange Zeit ihrem Lieblingstraum entsagen, sich bard irgendwo in der

mit Handzettel aus diesem Anlaß zu einer poli- les auf das Haus ,, Graphia" waren in dem Hause Zur Stunde des niederträchtigen Ueberfals tischen Kundgebung aufgerufen. Daraufhin holte überhaupt nur Frauen anwesend, von denen die Sdp- anscheinend war auch der Deutsche übrigens eine schiver frank darniederlag. In ihrer Turnverband baran beteiligt aus Karlsbad Verzweiflung ergriff eine der Frauen, nachdem in Sozialdemokratische Kundgebung munist par und seine ehemaligen Genossen kennt, und Umgebung etwa 600 bis 700 junge Leute ihrer Wohnung schon die Scheiben von zwei Dop- In Falkenau heran, die in die kommunistische Akademie diri­giert wurden. Ihr Führer war ein gewisser Sanne Wasser und schüttete sie auf die tobenden pelfenstern eingeworfen worden waren, eine Strausberger aus Asch. Der anwesende Jungen. Es ist durch Beugenaussagen und durch Bolizeikommiffär verbot alle politischen Reben mit polizeiliche Erhebungen sichergestellt, daß die Be­dem Hinweis, daß ja nur die Feier, nicht aber Hauptungen der EdP, die sich auch das Mon­eine politische Kundgebung genehmigt ſei. Die tagsblatt" zu eigen gemacht hat, v o I I st än ungebetenen Besucher versuchten troydem, sich laut dig erlogen sind und daß fr i ich es und bemerkbar zu machen, worauf es zu großen Tu- tein Schmutzwasser herabgeschüttet wurde, als multen kam, aus denen sich eine Schlägerei ent- das Demolierungswerk der indetendeutschen SA wickelte. Die Veranstaltung wurde daraufhin auf bereits im Gange war. gelöst und der Saal von der Polizei geräumt.

Die völkische Jugend von Karlsbad , die ganz im Banne des Deutschen Turnverbandes steht, hat dabei den Beweis dafür geliefert, in wel­chem Geist sie erzogen wird und welche Nolle ihr bei Auseinandersetzungen mit politischen Gegnern zugedacht ist. Diese Jugend ist in geschlossenem Buge, in dem besonders die Jungturner in grauen Hosen, schwarzen SS- Stiefeln, Kappe und schwarzem Lackmantel auffielen, in die kommuni­stische Veranstaltung gezogen und hat dort eine blutige Schlägerei provoziert. Von dort hinaus= geworfen, hat ein Teil dieser Rowdys offene Terroratte verübt.

Ohne jeden äußeren Anlaß sogen einige hundert Jungturner und Mittelschüler unter dem Nuf Auf 3 um Spanien hata", bemo in die Invalidenstraße vor das Haus Graphia", fierten bort am hellichten Tage fämtliche Aus. lagenscheiben zu ebener Erde, sowie die dort an gebrachten Vereinsfästen und warfen dann mit mitgebrachten Steinen eine Anzahl Fenster der

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Der Ueberfall war von langer and borbereitet. Es wird berichtet, daß die Jungturner schon um 11 Uhr vormittags in die Turnhalle des Deutschen Turnverbandes beordert worden sein sollen, von wo sie dann zu der fom­munistischen Versammlung geführt wurden. Die Drahtzieher, die sich im Hintergrund hielten, lies Ben die Jungen gewähren. Die SdP- Abgeordne­ten Sandner, Frank und und't waren nicht weit weg.

Es wurden weit über 20 Verhaftungen vor­genommen. Weitere Sicherstellungen sind im Laufe des Montag erfolgt. Die Steintverfer tour­den ermittelt und einige von ihnen haben ihre Tat bereits eingestanden. Von den bei der Saalschlacht Strantenhaus eingeliefert werden. Der Turnfith­im Schüßenhaus Verlegten, mußten fünf ins rer& r a uþb erger wurde noch im Schüßen haus verhaftet und von der Polizei zu zehn Tagen Arrest verurteilt. Außerdem harrt seiner eine Anklage auf Grund des Terrorgesetzes.

Ein neuer Mißerfolg

der SdP- Provokateure

Der Abler- Saal war wiederum bis auf den letzten Platz gefüllt und Jaksch konnte vor etwa 700 aufmerksamen Zuhörern und Zuhörerinnen fein Referat ungestört abwickeln.

Proving ein kleines Häuschen mit Garien faufen und Der Ueberfall auf die sozialdemokratische dort das Leben eines bescheidenen Privatiers führen demokraten in Daubitz großzen Unwillen hervorgeser de la Rocques sind teine daichi­Versammlung hat auch unter den Nichtsozial 34 fönnen. Sind das Faschisten? Auch die Anhän rufen. sten, wie man von roter Seite behauptet; sie sind zum großen Teil Fronttämpfer, also Stämpfer für den Frieden, während Doriot , der selbst früher Stom= einen Teil jener der kleinen Bürgerkreisen entstam arbeiterheimes in Falken au famt feinen Ne­Schon lange war der große Saal des Berg- menden Elemente um sich zu sammeln bemüht ist, die Frankreich vom Einfluß Mostan benräumen und Galerien nicht so überfüllt wie frei machen wollen. Aber den Roten gilt eben lehten Sonntag. 2000 Menschen waren gekom- jeder als Faschist, der nicht rot ist. Wenn unter den men, um in einer großen Kundgebung unserer Anhängerin de la Rocques und Doriots zum Teil Partei ihre Zustimmung zu dem von den dent vielleicht eine extremere Richtung plagegriffen haben schen aktivistischen Parteien eingeleiteten natio- mag, so ist das wohl in erster Linie als Reaktion auf nalen Verständigungswerk zu geben. Der Nefe- die immer weiter um sich greifende Radikaliſierung rent Abgeordneter de Witte wurde mit stür- der Wlajsen durch den Kommunismus aufzufassen." Sachlich wäre zu sagen, daß die Zeichner der mischem Beifall begrüßt und wiederholt von Zu­Verteidigungsanleihe, deren Opfermu die stimmungskundgebungen unterbrochen. Die Ge­,, Deutsche Presse" so rührend findet, ihr Geld ja nossen Abgeordneter& a und 3 inn er unter­stützten die Ausführungen de Wittes und fanden recht gut verzinst bekommen und es erit hergege­ebenfalls große Zustimmung. Die Versammlung ben haben, als sie die Goldklausel bekamen. war von großer Begeisterung erfüllt. Mit einem Freiheitschor fand die Kundgebung einen würdi­gen Abfchluß.

Gangstermethoden

auch gegen die Opposition

Sonntag war nach Zwittau eine Versamum­lung der Opposition der SDP einberufen worden. Unter Führung des Arbeiterführers Riented Leute in zwei Autobussen aufgebrochen, um thre aus Brünn waren Brünner oppositionelle Sd­Gesinnungsgenoffen in der Durchführung ber Versammlung zu unterstützen. Vor dem Giyieum in Zwittau warteten ettva 200 Henlein- Leute unter Führung des Bezirksleiters Hönig und des Ortsgruppenleiters Tyrolt auf die An­fömmlinge. Als diese den Autobussen entstiegen, wurden sie überfallen, verprügelt und beraubt. Seleine Handtassen, die sie zu Sammelzwecken mitführten, wurden ihnen entrissen. Die Gen­darmerie griff ein und verhaftete die Henlein­Leute önig, Tyrolt. Flieder. nei ber und ornisch.

Ein Brand- Blatt der SdP

Vor allem aber muß bemerk werden, dan die Beurteilung der französischen Ereignisse durch die..Deutsche Presse" mit der Haltung des Großz teils des französischen Statholizismus ganz und gar nicht übereinstimmt. L'Aube, Lacroix und andere katholische Blätter Frankreichs urtei­len wesentlich anders über Blum und die Volks front. Die Haltung der Deutschen Preise" paẞt aber auch schlecht zu der Innenpoli tit der christlichsozialen Partei und nüßt wie all dieses antibolscheristische Gebelfer doch nur dem Nazismus Hen= Teins!

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18jähriger Bergarbelter tödlich verunglückt

Am Elisabethschacht in Scha ylar verun glückte Freitag, den 19. März, der 18 Jahre alte Bergarbeiter t u dolf Nose tödlich. Rose, der erst ein halbes Jahr im Vergivert gearbeitet hatte, wurde von der Förderschale am Kopfe schwer verlegt, so daß er nach dem Unfall starv.

In Deutschland in haft ist der seit 13. Mär; als abgängig gemeldete Tischlergehilfe Ernst Wagner von Warnsdorf. Er wurde in Demich. land wegen Mitführung verbotener Schriften verhaftet.

Sozialdemokratische Massenkundgebungen in Mies und Tuschkau Der Bürgermeister von Schlackenwerth, Ing. Im Elyseum tam es dann doch zu einer Wolf, befand sich Sonntag in der Mittagsstunde Bilsen. ( Eigenbericht.) Auch im deuts Truppe vor, in aller Ruhe den Saal zu verlassen. Versammlung, die aber wegen des Radaues, den auf einem Spaziergang durch Joachimsthal. schen Gebiet des Pilsner Wahlkreises nimmt Unsere Partei hatte mit diesem Störungsversuch die Henlein - Leute dauernd veranstalteten, vom Dort wurde er bei der Brauerei von einem sehr unsere Versammlungswelle einen erfolgreichen gerechnet und veranstaltete anschließend sofort Regierungsvertreter aufgelöst wurde. Im Gaft- rasch fahrenden reichsdeutschen Personenauto Verlauf. Samstag abends sprach Abgeordneter eine neue Versammlung auf Grund haus Nichter hielt dann die Opposition eine§- 2- crfaßt und etwa 20 Peter mitgeschleift, bis er Jakich in dem Glasarbeiterort e r in anns- des Paragraphen 5 des Terrorgesezes im glei- Versammlung ab. schwerverletzt liegen blieb. Er mußte ins Karlsba­hütte vor 400 Männern und Frauen, die( chen Lokal. Dadurch war vielen auswärtigen feinen Ausführungen einmütig zustimmten. Für Teilnehmer der Zutritt ermöglicht, die vorher Streisstrafgerichte eingeliefert und werden sich Die Verhafteten wurden dem Brünner der Krankenhaus eingeliefert werden. Sonntag vormittags hatte unsere Vezirfsorgani- feinen Play finden konnten. wegen Aufforderung zur Gewalttätigkeit und we­sation eine öffentliche Kundgebung in den Adler­gen Raubes zu verantworten haben. saal in Mies einberufen. Auch in diesem Falle wurde vorher bekannt, daß die EDP eine groß­angelegte Störungsattion plane. Mit Autos und Eine große pädagigische Ausstellung wird Motorrädern wurden in den letzten Tagen die Die Stimmung war ausgezeichnet. Die Sdp- Das Montagsblatt" berichtet über Diffe heute, den 23. März, abends 6 Uhr im Rei umliegenden Orte besucht und die Stoßtrupps der Jünger versuchten nach ihrer moralischen Nieder- renzen in Healeins Führungstreis. Mudolfchenberger Gewerbemuseum eröffnet. Die Henleinpartei aufgeboten. Sie trafen zumeist lage noch auf dem Marktplatz zu randalieren, Sasper habe auf die Angriffe hingewiesen, die Ausstellung ist ein Teil der gleichzeitig stattfinden Sonntag zeitig früh ein und versuchten, den Ver- worauf die Gendarmeriebereitschaft in Aktion in dem neugegründeten Blatt Kämpfer" gegen den Pädagogischen Woche und ist für alle Lehrer sammlungssaal zu besetzen.. trat und sie davonjagte. Die Mieser Vorfälle has ihn gerichtet werden. Man vermutet, daß die Hin- und Erzieher fostenlos zugänglich. Reiches Mate­Sogar aus dem 42 Kilometer entfernten Ma- ben sich demnach in ganz anderer Weise abge- termänner des Blattes in den Kreisen um Doktor rial an verschiedensten Schülerarbeiten aus einer rienbad war ein Sdp- Stoßtrupp von 22 Mann spielt, als es die einseitige Berichterstattung eini Walter Brand zu suchen sind. Es handelte ganzen Reihe von Staaten wird gezeigt. Zahl= erschienen. ger Montagsblätter darstellte. sich beim Stämpfer also wahrscheinlich um ein reiche sudetendeutsche Schulen vermitteln einen Troß dieser umfassenden Vorbereitungen standen Sonntag nachmittags fand eine weitere so- Blatt des Kameradschaftsbundes. Einblick in ihre Methoden und Arbeitsweisen. Die sich im überfüllten Adler- Saal Sozialdemokraten zialdemokratische Kundgebung im Saale des Gast- Dr. Brand ist beim Führer" tatsächlich tschechischen Versuchsschulen sind mit muſtergülti­und SdP- Anhänger in gleicher Stärke gegen- hofes Schindler in Stadt Zuschlau statt. Unter noch immer in hohem Ansehen. Bekanntlich wird gen Arbeiten vertreten. Die schweizerischen Stan­Bezirksver- dem des Bürgermeisters von Kofolup, der durch den Urteilsspruch eines Ehrengerichtes tone Vern und Basel- Land haben weder Geld noch über. Nach Gröffnung durch unſeren Beitsbere bouger, Biatlete Ton.& aliouri abaefägte Dr. Brand noch heute a 18 Re Mühe geſcheut, um alten desuchern ein Bild ihrer Sefretär volle Redefreiheit für den sehr beifällig aufgenommenen Bericht über den datteur der Zeit" geführt und es ist Schule zu geben. Frankreich und England, Bel­bereits anwesenden Senator frogner. Wag der nationalen Verständigung. Unter den anzunehmen, daß er von der" Zeit" auch sein gien und Holland , Dänemark und Norwegen find Darauf erklärte das Präsidium, daß Senator 600 Teilnehmern der Tuschkauer Versammlung" Stuhegehalt" bekommt. Das Montagsblatt" ebenfalls vertreten. Neben Schülerarbeiten wer­Pfrogner die gleiche Redezeit erhalte wie Jaffch, befanden sich auch Angehörige der anderen deut- meldet übrigens auch, daß Dr. Brand als Korre- den auch Hilfsmittel, Bilder und Photographien wenn er sich ehrenwörtlich verpflichte, schen Regierungsparteien und unzufriedene Sbp- spondent der Zeit" nach England gehen soll. gezeigt. Aus der Schweiz wurde sogar ein eigener daß seine Anhänger auch das Sch I ußwort Leute, welche einmal einen objektiven Bericht Für die Basenfreunde des" Führers" finden Schulfilm geschickt, der die körperliche und geistige unferes Red Redners anhören werden. über die politische Lage hören wollten. Auch die sich noch immer fette Pfründen und Posten. Erziehungsarbeit im Bilde festhält. Daneben sind auch alle inländischen Schulbuchverlage vertreten. Herr Pfrogner fürchtete anscheinend eine po- Tuschtauer Sundgebung gestaltete sich zu einer litische Abfuhr und versteckte sich hinter der begeisterten Manifestation für das Verständi­die in gefälliger Form Zeugnis von ihrer Leistung ablegen. Eine reichhaltige Bücherschau biete: den Ausrede, daß feine Anhänger die Versamm= gungswerk des deutschen Aktivismus und für die Lehrern aller Schularten und allen Eltern An­lung verlaffen werden, wann es ihnen beliebt. Biele der Sozialdemokratie. regung zur Erfüllung ihrer Pflichten gegenüber Hierauf entschieden die Einberufer, daß Herrn bezeichnet werden, hoffentlich wird sie von recht dem Kinde. Die Ausstellung muß als einzigartig vielen Erziehern besucht.

Birogner bas Wort in i dt erteilt werde. Als

Eine SdP- Sprengkolonne In Daubitz

sodann Jatsch zu sprechen begann, sezte der orga nisierte Lärm der Henleinjünglinge ein. Einer von ihnen rief:" eute geht es um Sonntag nachmittags sollte in Daubiß eine Biegen oder Brechen." In dieser öffentliche Vereinsversammlung der deutschen Situation löfte der anwesende Negierungsvertre Sozialdemokraten abgehalten werden. Der Ned­ter die Versammlung auf. Angesichts der in Be- ner, Abg. Franz Kög I er, sollte über das reitschaft stehenden Noten Wehr und der getrof Thema Die Ursachen des spanischen Bürgerfries fenen Sicherheitsmaßnahmen zog es die Sdiges und feine jezige Lage" sprechen. Schon eine

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Cul bono? Wem zu Nutzen? möchte man mit der alten Frage des römischen Rechts fragen, wenn man die merkivürdige Hal­effe" au gewissen Begebenheiten vor allem tung der christlichsozialen Deutschen im Ausland sieht. Nachdem etwa zu den Greig nissen in Clichy schon kürzlich die Etikette ,, Roter Terror" beigesteuert wurde, läßt sich das Blatt in einem Leitartikel wie folgt vernehmen:

Aus welchen Quellen sind der Staatstassa die Milliarden zugeflossen, die auf die Verteidigungs­anleihe gezeichnet wurden? Die französische Arbei­terschaft felbit tonnte gewiß nicht allzu viel beitra

Fast 1000 neue Mitglieder. Eine Werbe­aktion, die der Verband der Bekleidungs-, Wäsche­und Schuharbeiter in den letzten fünf Monaten durchgeführt hat, hat ihm bisher mehr als 900 neue Mitglieder zugeführt. Allein im Gaugebiet Abertham fonnten 430 Neuaufnahmen gemacht werden.