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Donnerstag, 8. April 1937

Jagesneuigkeiten Rätselraten, um den antinazistischen

So kämpft Henlein !

In der 3 e i t" vom vergangenen Sonn­tag erschien in jener Karikaturen- Rubrik, die auch sonst einen Abklatsch des Stürmer" Humors darzustellen pflegt, folgendes:

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und nach Gandhi dann erhalten ihn immer bunklere Gestalten.

Dantschrift an bie Paffivisten

Würdig lamen fie gefrochen

uno haben würdig borgelprodjen. Sie injizierten bie Beschwerden,

daß die brei batan denken werben.

Dem Leser, der sich über die schamlose Dr. dinärheit dieser Büberei selbst sein Urteil bil­den mag, möchten wir aber als besondere Deli katesse in Erinnerung rufen, was in derselben " Beit" am 29. Jänner erschienen ist. Da­mals hieß es:

Prag . Das tschechoslowakische Pressebüro

meldet:

Mehrere Stationen in Berlin ?

Die Diskussion über den vermutlichen Stand­ort des Schwarzfenders, der jeden Abend unange­nehme Wahrheiten über das Hitlerregime in alle Welt funkt, zieht immer weitere Kreise. Während sich die Gestapo - Leute vergeblich bemühen, den oder die gefürchteten und gehaßten Kurzwellen­sender aufzuspüren, oder wenigstens zum Schivei­gen zu bringen, debattieren die Radiofachleute in aller Welt die Rätsel, die diese geheimnisvolle Station aufgibt. Die Meinungen sind durchaus nicht einheitlich. Während die einen mit triftigen Gründen nachzuweisen versuchen, daß der Schwarzfender unmöglich in Deutschland oder gar in Berlin seinen Standort haben fönne, weil er sonst in fürzester Zeit entdeckt werden müßte, stellen die anderen fest, daß aller Theorie zum Trotz die letzten Sendungen zweifellos

Schwarzsender

Schwarzsender einhält( 40 bis 60 Minuten), deffen Standort festzustellen, zumal eine Station von der Art der hier in Frage stehenden leicht transportierbar und auf kleinen Raum zusam­menlegbar ist und also sehr leicht von Ort zu Ort geschafft werden kann. Durch Vergleichung der Stimmen der Ansager, die sich seit Beginn dieser schwarzen Sendung hören ließen( sie wurden auf Grammophonplatten festgehalten) tam man zu der Meinung, daß es in Deutschland selbst me h= rere Stationen geben müsse. Nach einer Schäßung gibt es in Berlin allein deren vier, jedenfalls außerdem noch andere in verschiedenen Teilen Deutschlands . Da der Bereitschafts- und Verbindungsdienst dieser Sender untereinander offenbar ausgezeichnet organisiert ist und aufs beste klappt, haben die Störungsversuche der eigens dazu aufgestellten offiziellen Stationen Einig, sind sich alle Beurteiler darin, daß die wenig Erfolg. Nach wie vor stellen Hundert Auffindung einer Kurzwellenstation an sich schivie- tausende von Hörern Abend für Abend ihre Appa­rig ist und auch ein ausgezeichnet fungierender rate auf die ominöse Welle ein und hören über das Fahndungsbienst immer noch viel zu langsam braune Regime das, was ihnen dessen offizielle arbeitet, um in der kurzen Sendedauer, die der Meinungsfabriken ängstlich verschweigen.

aus Berlin famen.

Mr. 88

Jagoda der ehemalige GPU- Chef, der zuletzt den Posten eines Postlommissars bekleidete, ist seines Amtes enthoben und verhaftet worden. Auch gegen ihn erwartet man einen Schauprozeß

tet: Die als Teil des Nobelfriedenspreises an Carl von Ossiezky gezahlte Prämie ist jetzt in Deutschland angekommen, nachdem sie unter die für die Hilfe an die reichsdeutschen Emigran- wo der Lehrer Havliček gerade Unterricht hielt. deutsche Devisenregelung fiel, welche jeden deut­t en u. a. Das stille Leichenbegängnis, welches um Als der Lehrer ihn nach seinem Begehr fragte, schen Bürger verpflichtet, jeden Besiß an auslän­15 Uhr abgehalten wurde, versammelte zahlreiche deutete der Unbekannte auf eine Binde, die er am discher Währung der Reichsbant zur Verfügung hervorragende Persönlichkeiten der politiſchen, linken Oberarm trug und die mit der Aufschrift zu stellen. Seit der Ankunft des Geldes befindet literarischen, fünstlerischen und Theaterwelt. Dem Ordner" versehen war. Er erklärte, er sei dazu sich Herr von Ossietzky unter besonderem Druck Sarge folgten u. a. der Bruder Dr. Šaldas, beordert, den Aufsichtsdienst bei einer Militär- der deutschen Polizei. Er wird mehr und mehr Postdirektor i. N. Salda, Senatspräsident Dr. übung zu versehen, die angeblich in dem be- von der Außenwelt abgeschnitten, und es ist klar, Soukup für die Nationalversammlung. Minister nachbarten Wäldchen stattfinde. Da er aber in der daß die deutschen Behörden hoffen, daß die Welt Migr. Dr. Srámek für die Regierung, der Met- Gegend nicht näher bekannt sei, solle ihm der Herr ihn vergessen wird. Er selbst hat noch nicht den tor der Karlsuniversität Prof. Dr. Weigner , Ver- Lehrer freundlichst einen seiner Schüler als Füh- Empfang des aus Oslo gesandten Geldes be Gestern vormittags empfing der Minister- treter der Hochschulen, der Ministerien, der Kunst rer mitgeben. Es meldeten sich sofort mehrere stätigt. Seine Tochter lebt jetzt in Schweden , und präsident Dr. Hodža eine Abordnung der und Theaterkreise, der Akademie, der Schrift- Schüler und der Lehrer, der die Angabe des Un- ihr Vormund hat die deutschen Behörden ersucht, Sudetendeutschen Partei , beſteller und Dichter, des Nationaltheaters, der bekannten tatsächlich glaubte, gab einem von ihnen Herrn von Ossietzky zu erlauben, ihr das zum stehend aus den Abgeordneten. K. Frank, Journalisten. Beim Friedhof trugen den Garg den Auftrag, den Ordner" zu begleiten. Im Leben und zur Fortführung ihrer Studien be­Ernst Kundt, Dr. Hans Neuwirth und Dr. die Schriftsteller Seifert, Halas, Cep, Klička, Walde angelangt, sagte der Mann mit der Ord- nötigte Geld zu senden. Bisher ist das Gesuch un­Gustav Peters. Die Aussprache hatte die na učik und Mathesius zum Grabe, worauf der nerbinde, daß sie sich nun ins Dickicht verstecken beantwortet geblieben. Es scheint, daß von der tionalpolitische Lage zum Gegenstand. Sarg in die Familiengruft hinabgelassen wurde, müßten, da jetzt ein Offizier zu Pferde geritten großen geftifteten Summe nichts zur Verfügung welche sich unweit des Grabes Antonin Švehlas tommen werde, der sie nicht sehen dürfe." Im steht, weder für die Tochter noch für Offießty befindet. F. X. Salda begleiteten auf seinem leh- Didicht mißbrauchte der Verbrecher dann den selbst. ten Wege Tausende von Trauergästen. Jungen, prügelte ihn nachher und lief davon. Der Junge getraute sich nicht, von dem schändlichen Vorfall etwas zu sagen, und erst einige Tage spä­ter erzählte er seinen Kameraden von dem Ge­schehenen. Auf diese Weise kam das Verbrechen den Sicherheitsbehörden zu Ohren und die Unter­suchung wurde eingeleitet. Von dem Täter, dessen Personalbeschreibung ziemlich lückenhaft ist, fehlt einstweilen jede Spur.

Die Abordnung legte dar, daß die Sudeten deutsche Partei nicht die Anschauung anzuerkennen vermöge... Sie wird auch die gegenwärtigen Verhandlungen unter Vorbehalt der sach­lichen seritif nicht zu stören ver­suchen. Sie wird freilich nach wie vor für die ſtaatspolitische Gesamtlösung des deutschen Pro­blems in der Tschechoslowakischen Republik ein­treten und ihren Rechtskampf mit vollem Einsatz weiterführen.

Tschechoslowakische Militärpiloten in Deutsch­ land gelandet. Wie das Verteidigungsministerium mitteilt, gerieten am Dienstag nachmittags zwei Jagdflugzeuge der Königgräßer Garnison bei einem Uebungsflug in eine Nebelzone und ver­loren die Orientierung. Sie gerieten dabei über die Grenze und mußten etwa 15 Kilometer von Nun haben wir die sa chliche Kritik der Grenze in der Umgebung von Neiße in Oberschlesien niedergehen. Unser Militärattaché Henleins im Bilde vor Augen und können uns in Verlin hat bereits die nötigen Schritte ge­zugleich fragen, wie denn der Zeichner der troffen, um die Flugzeuge freizubekommen. Zeit" die Vorsprache der Herren Frank, Kundt, Das amtliche Kommuniqué bemerkt hiezu, daß Neuwirth und Peters darstellen will. Denn das bei der Geschwindigkeit von 400 Kilometer, die Antichambrieren ausgepichter Nazis bei demo- unsere Jagdflugzeuge aufweisen, und bei der kratischen Ministern stellt doch wohl einen ergie- Nähe der Grenze, der Verlust der Orientierung bigeren Gegenstand dar als die erfolgrei- sehr leicht dazu führen kann, daß die Grenze ver­chen Verhandlungen, die Demokraten unter- sehentlich überschritten wird, doch seien solche Fälle einander geführt haben! im Verhältnis zu ähnlichen Vorkommnissen bei fremden Armeen bei uns relativ selten.

Die feierliche Beischung F. X. Šaldas. Der Ein Kinderschänder, der sich sein Opfer aus Leichnam F. X. Saldas war Mittwoch vormittags der Schulklasse holte. In der Ortschaft Ne bu in der Kirche zu Hostivař aufgebahrt. Unter sice bei Prag erschien eines Vormittags ein den vielen Kränzen sah man denjenigen des etwa 20jähriger Bursche in der dortigen Volks= Präsidenten der Republik, des Somitees schule und klopfte an der Tür der fünften Klasse.

Der letzte Versuch

Von Maria Gardos

Frau Anna Müller wälzte sich die ganze Nacht schlaflos auf ihrem schmalen Eisenbett, mit aufgezogenen Knien, zusammengefauert, denn zu ihren Füßen teilten das enge Lager die zwei größeren Kinder, während die ztvei kleinen in einem Waschtrog in süßen Kinderschlaf versunken Iagen.

fann so nicht weitergehen. Lieber sterben, einschla fen für immer, aber dieses Hundeleben führ ich nicht weiter!

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Flugboot in den Aermelfahal gestürzt. Das britische Ministerium für Flugwesen teilt mit, daß im Kanal La Manche bei Calshot ein Flug­zeug abstürzte. Hiebei fand ein Fliegeroffizier den Tod. Zwei Mitglieder der Besabung wurden verwundet, während zwei andere wahrscheinlich ertrunken sind.

Bombenflieger vennen aneinander. Nach einer Meldung aus San Diego ( Kalifornien ) sind gestern zwei Bombenflugzeuge nach dem Ab­flug von dem Flugzeug- Muttevſchiff..Lexington". 40 Meilen von San Pedro entfernt, in der Luft zusammengestoßen und abgestürzt. Zwei Marine­offiziere und zwei Mechaniker fanden hiebei den Tod.

Der Prozeß gegen den Raudnitzer Maffen­mörder Stepanek beginnt am 12. Mai vor­mittags 1 9 Uhr vor dent Schwurgericht in Leit: merib. Die umfangreiche Anklageschrift legt dem in Leitmeris in Untersuchungshaft befindlichen Angeklagten drei vollendete und zwei versuchte Verbrechen des Mordes, zwei Verbrechen der Lei­Segensreiches Mittel. In einer Sibung des chenschändung, einige Verbrechen des Diebstahls britischen Nationalrates für Unterstützung der Mut­und die Uebertretung des Waffenpatentes zur terschaft wurde eine interessante Mitteilung gemacht: Last. Nach den umfangreichen Gutachten der Nach Venüßung eines bestimmten in Deutschland er­medizinischen Sachverständigen soll Stepanek im fundenen Mittels, das aber in England ausprobiert vollen Umfange für seine Taten verantwortlich wurde, ist die Zahl der tödlichen Fälle des Wochen­sein. Für die Verhandlung sollen vier Tage an- bettfiebers bei Personen, die mit dem erwähnten gesezt werden. Mittel behandelt wurden, von 22 auf 4 Prozent ge­sunken.

Der Diebstahl an Offieztn.., Manchester Guardian"( Weekly) vom 2. April 1937 berich

Kinder auf. Ich bin nicht start genug, sie mitzu­nehmen, aber dieses bodenlose Elend ertrage ich nicht länger.

Harems in London . In den letzten Tagen wur­den 55 Kommissionen gebildet, denen die Fürsorge für die Unterbringung bedeutender Krönungsgäste in London anvertraut sein wird. Die größte Arbeit wird voraussichtlich die Kommission für die Be grüßung und Unterbringung der orientalischen Gäste haben, da die Mehrzahl derselben mit zahlreicher Dienerschaft und einige auch mit einem viellöpfigem Sarem nach London kommt.

Am nächsten Tag gelang der lepte Versuch wider Erwarten. Frau Müller wurde aufgenom­men und durfte am zweitnächsten Tag die Arbeit aufnehmen. Glück und Hoffnung zogen ins Elendsnest. ein. O die Freude, die lichterloh im 5. beträgt der Mindestjahresbeitrag der Mutterherzen aufflammte, o die unermäßliche Deutschen Jugendfürsorge. Unser größter Jugend­Schönheit, die in ihr auf einmal Blüten trieb: schubverband ist aber auch schon vielfach zur Selbst­jebt werden sie beide verdienen, alles wird da einschätzung übergegangen. Im Karlsbader Bezirke sein, warmes Essen, anständige Kleider, ein 8. B. beträgt der Jahresbeitrag heute schon 12.­warmes Heim. Und Wickeltissen für das arme für Minderbemittelte und Arbeitslose 6.­tleine Fünfte... Go tommt ja im falten Winter Wahrscheinliches Wetter heute: Wechselnde, zur Welt... Der liebe fleine Wurm. Das jedoch sehr ungleichmäßige Bewölkung, stellenweiſe Prächtigſte aber ist. daß die Arbeitsstätte gleich können noch Schauer auftreten. Tagsüber relativ nebenan ist. Mittags läuft sie nach Hause, füttert warm. Wetteraussichten für morgen: Der bis­und tagsüber kann die Lintschi auf die Kleinen herige Witterungscharakter dürfte noch andauern. aufpassen, ist sie doch schon ein verständiges, großes Mädchen, sieben Jahre alt. Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Freitag

Frau Anna Müller sprang aus ihrem Bett, das auf seinen schwachen Füßen bedenklich schwankte, doch glücklicherweise schliefen die Kin­der reglos weiter. Die Mutter ging zum Wand­gestell, das auch als Kasten diente, und nahm ihr sozusagen einziges Hausgerät vielleicht stand außerdem noch eine zerbrochene Petroleumlampe dort eine große Schachtel Schwefelzünder, be­Von ihren Vleischweren Lidern scheuchte der gann die roten Köpfe abzubrechen und warf sie in Alpdruck schwerer Sorgen den Schatten des ein gesprungenes Häferl. lauernden Schlafes. Als sei sie von dunklen Der Mond spähte mit neugierig offenem Eulenschwingen umgeben. Das kleine Gemach, Auge durch das schmale Hoffenster und kümmerte das man weder Zimmer, noch Küche nennen sich nicht um den zerschlissenen Vorhang, der sich konnte, vot im Wirrwarr des grotesten leber- ihm als Hindernis in den Weg zu stellen versuchte. ganges ein Bild schwärzesten Elends. Die Mutter Anna Müller schaute weder rechts, noch links. Mit die Kinder das Essen kocht sie am Abend erivog nochmals und zum tausendsten Male in überlegter Entschlossenheit, wie ein Hungriger ihrem armen Hirn alle Möglichkeiten, während den weichen Kuchen in den duftenden Kaffee, ließ sie die taktmäßige Lebensäußerung ihres fünften sie die Schwefeltöpfe in das Häfert fallen. Als sie Kindes mit ihrem eigenen Herzschlag verschmelzen fertig geworden war, ging sie langsam zum Bett. fühlte. - Erſt ſollen die Größeren trinten, Es gibt keinen anderen Ausweg, als blißte es ihr durchs Hirn, die leiden schwerer sterben, sterben!... schrie ihre vom fruchtlosen am Hunger... Aber als sie sich niederbeugte und Kampf um das selten gewordene Brot erschlaffte der tiefe, süße Kinderatem heiß an ihr Gesicht Lebenskraft. Was kann noch kommen außer dem schlug, bäumte sich in ihr die Verzweiflung. Tod?...

Sie hat alles schon verkauft, ihr ganzes Hab und Gut sind die Feßen des Lagers und der kleine Eisenherd, der auch als Tisch und Stuhl dient, da er immer eistalt ist. Was sollte sie auf ihm fochen? Das trockene Brot, das sie manchmal in Kleinen Stückchen den Kindern reicht, fönnte sie nicht wärmen, weil die Armen es aus ihren Hän­den reißen, um es mit knurrenden Magen heiß­hungrig zu verzehren. Seit Wochen ist das das einzige, womit sie ihren Hunger noch hie und da stillen.

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Mit jubelnder Freude verabschiedete sie sich am nächsten Tag von ihren Kindern. Noch ein Suß, ein Streicheln, eine Ermahnung:

Ihr sollt brab sein, dann kriegt ihr am Abend Zuckerln und warme Suppe. Im Rausch feliger Zukunftsträume lief sie hinüber zum Bauplatz und nahm die Mörteltiste.

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Brag, Sender I: 10.05: Deutsche Preffe. 10.15: Deutsche Sendung: Folge von Frühlingsliedern, ges fungen von Elis. Löltgen. 11.85: Schallplattenton­Hab ich sie zur Welt gebracht und seit Jah­aert. 12.10: Operngefänge: Smetana , Gounod etc. 12.85: Bopuläres Orchesterkonzert OK. 15.00 ren das unsagbarste Elend gelitten, damit sie Schallplatten. 17.05: Mozart : Quintett für Klaris ießt mit mir so zugrunde gehen sollen?! Nein, Wie es gekommen ist, weiß niemand. In nette und Geige. 18.10: Deutsche Sendung: Funk­nein, ich kann es nicht übers Herz bringen...- einer Stunde stürzte das ganze Gebäude, mit hörtasten. 18.20: Das Weltbild der Musit, Dreis Das Häferl entfiel ihrer zitternden Hand und einem Geräusch, in dem das Schicksal dröhnte, gespräch. 18.85: Arbeiterfenbung: Altuelle zehn zerschellte auf dem Boden. Sie sant in die Knie zusammen und begrub unter seinen Trümmern Minuten.. 18.45: Deutsche Breſſe, 18.55: Aus dem vor namenlosem Weh und ihr gequälter Körper die auf dem Gerüst ſchwißenden Arbeiter, Begrub deutschen Kulturleben. 19.10; Luftige Lieber. 21.00: fchlug wie ein schwerer Sad gegen den Boden. auch den jämmerlich zerquetschten, mit einer un- Brag, Sender II: 14.15: Deutsche Sendung: Fris Rundfuntorchefterkonzert. 22.25: Tanamusit. " Als Johann Müller bei Tagesanbruch aus geborenen Menschenfrucht gesegneten Leichnam Rosenfeld : Das Licht und der Schatten, Dialog. der Aushilfsarbeit heimtam, fand er sie bewußt der in wonnigen Träumen schwelgenden Anna 14.40: Schallplatten. 14.50: Deutsche Bresse. 18.20: los liegen. Sie konnte vor Schwäche taum zur Müller. Liederkonzert. Brünn : 17.40: Deutsche Sendung: Besinnung fommen. Endlich schlug sie die Augen Dr. Rippl: Deutsche Militärfprache in der tschechos - Armer Johann! Er radert und rackert, auf und stieß mühsam hervor: Gan nabe, gegenüber, gafften vier Kleine floatischen Armee. 19.10: Salonorchester . bis ihm das Blut unter den Nägeln rinnt. schuftet Johann, Morgen versuch ich's noch einmal. Rinder erstaunt auf den höllischen Sturz, den Sundfuntorchester. Kaschau : 19.80: Kompositio Breßburg: 10.15: Schallplattentonzert. 16.10: fich Seele und Körper wund, doch was nüßt es? Sier nebenan wird ein Haus gebaut, vielleicht Staub und Mörtelregen und warteten am nen von Joh. Strauß. Zins, Schulden, Brot und hin und wieder ein werde ich als Taglöhnerin aufgenommen. Wenn Abend vergebens auf die Mutter mit der verspro- Deutsche Sendung: Die Gesundheit des Kindes von Paar Doppler, für mehr langt es nicht. Nein, das nicht, bring ich mich um, du paßt dann auf die nen Suppe und den Buderin. Sturt Müller. 9

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Mähr. Dftrau: 18.10: