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Donnerstag, 8. April 1037

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Im Laaer Franco*

Franco eine Zeitlang bekannt, daß er Ausländern, sie mit den Waffen in der Hand gefangengenom- men würden, nicht das Leben schenken werde. Damit gab er zu verstehen, daß die anderen nicht füsiliert würden. Kurz gesagt: es war alles rein« Heuchelei, Vor klon Maschinengewehren Ach versichere, und wenn nötig, beschwöre ich es, daß das Rebellenheer leine Gnade gewährt no da cuartel"kein Quartier gibt", wie der alte Soldatenausdruck heißt). Am 28. Dezember, um sechzehn Uhr, hab« ich gesehen, wie eine große Gruppe von Gefan­genen vor zwei Maschinengewehren aufgestellt wurde, die in einigen Sekunden mit all' diesen Unglücklichen ausräumten. Ich kenne die Namen von vier Unteroffizieren, die die Gnadenschüsse abgaben. Das ist der Krieg, wie ihn die Rebellen füh» rcn. Wenn ich, lüge, so wird man mich leicht widerlegen können. Möge es einer der amerika­ nischen oder schwedischen Journalisten tun, die sich im Gefolge FrancoS befinden. Wenn man mich aber nicht Lügen strafen kann, so ist, denke ich, bewiesen, daß Franco kein Recht hat, irgendwen anzuklagen; denn kein Verbrechen kommt diesen seinen Taten an Gemeinheit gleich.

Dementis sus Berlin aber was steckt dahinter? Die offiziösen deutschen Stellen demenile« ren die Nachrichten, daß die Versöhnung Hitler-Ludendorfs politische Folgen haben werde und daß Ludendorsf ein hohes Amt zugedacht sei. Sie deuten an, daß man lediglich der heidnischen Glaubensbewegung Ludendorffs größere Freiheit gewähren und seine Zeitschrift (Am heiligen Quell deutscher Kraft"), nicht weiter schikanieren werde. Am selben Tag dementiert das DNB sehr entschieden die überall verbreiteten Gerüchte über «in« deutsch -russische Annähe­rung. An Nürnberg sei di« Antwort vorwegge­nommen und über die gegenwärtige und zukünf­tige Einstellung Deutschlands zur USER eindeu­tig alles gesagt worden. Bei beiden Dementis muß man sich fragen, ob sie die Wahrheit bringen oder nicht vielmehr das gerade Gegenteil der Wahrheit, wie«s bei Berliner Erklärungen meist der Fall ist. Die Be­rufung Ludendorffs zu einer führenden Mission wird, allgemein erwartet.und.vielfach mit.einer bevorstehenden Schwenkung der deutschen Aiißen- politik in Verbindung gebracht.Ami du peuple" meldet» daß man in Berlin an«inen Block Dputschlad RußlandE hina

IMtewirtecfiaft und Sogfalpofitifc

Die Geiseln Hier»och etwas, tvas man nicht wird dementieren können: Ende Dezember fanden in einem Salon des Hotels Torreos in San Juan de Luz (Saint Jean de Lux, in Frankreich , nahe der spanischen Grenze) die Verhandlungen über den Austausch der Geiseln statt, über die die Presse berichtet hat. Die Delegierten Francos verhandelten mehrere Tage lang mit dem Bür­germeister von Bilbao und einer Kommission von republikanischen Basken. Der Versammlung prä­sidierte Doktor Junot, ständiger Delegierter des Internationalen Roten Kreuzes für Spanien . Beide Seiten hatten die Listen der wichtig­sten Geiseln ausgestellt, die sie auSgeliefert haben wollten. Die Delegierten Bilbaos verpflichteten sich, ihre Gefangenen in Freiheit zu setzen. Aber die Abgesandten von BurgoS brachen die Verhand­lungen unter belanglosen Vorwänden ab. Ich kann den geheimen und sehr einfachen Grund mitteilen und ick beschwöre Bilbao , nicht Rache zu üben: Fast sämtliche Geiseln, deren Auslieferung man von Franco verlangte, waren erschossen worden. Wenn ich lüge, ist es leicht, es zu beweisen: Es genügt, daß Franco seine Gefangenen Neu­tralen zeigt. Ich klage anl Ich llage anl Und ich werde mich nicht mit einem bloßen lapidaren Dementi begnügen." (Deutsch von Max Barth.)

I apan denke, der selbstverständlich antibri­tisch und antiamerikanisch orientiert wäre.

Revierement In der Sowjetdiplomatie Bekanntlich ist der Pariser Botschafter der USER, P o t c m k i n, zum Stellvertreter Lit­ winow ? ernannt und nach Moskau berufen wor­den. An seine Stelle soll der Berliner Botschaf» lter S o u r i tz rücken, während der Prager Ge­sandte Alexandrovskij Botschafter in Ber­ lin werden soll.

Posten nur für Pg. Nach einer Nebersicht über die letzten vier Jahre der Personalpolitik de? na­tionalsozialistischen Deutschland bei der Reichspost, die soeben in derDeutschen Postzeitung" erschienen ist, sind in dieseni Zeiträume etwa 1b.000 national­sozialistische alte Kämpfer neu in den Dienst der deutschen Reichspost eingestellt worden. Gegen 1800 verdiente alte Kämpfer der Partei wurden bevorzugt in daSBcamieuverMtnisübernommen. Df« SdP toird doch nicht verfehlen,' diese Praxis, wie alle hit- lerdeutschcn Errungenschaften, unserer Regierung zur Nachahmung empfehlen.

Die ZeitungPolitica " in Madrid ,«In Blatt bft Republikanischen Linken, bringt. an­der Artikelserie eine» Franzosen namens Paul Temoin den nachfolgenden Bericht über di« Behandlung der Verwundeten und Gefangenen im Lager Francos. Der Titel der Artikelserie heißt:Tin Monat bei Franco". Der Name de» Verfassers, Timoin,- hat geradezu symbolische Bedeutung, wenn er nicht absichtlich als Pscu-' donym. gewählt ist:Wmoin" heißtZeuge", und in. seinen Artikeln legt der Autor Zeugnis ab. Man höre ihn;' Ich gestehe, daß meine Jeder zittert. Es gibt Dinge; von denen zu sprechen, nicht ange­nehm ist. Aber«s ist meine Pflicht, sie heute alle zu sagen, damit die öffentliche Meinung unter­richtet wird, Heut« klage ich anl Wenn diese Zeilen veröffentlicht werden, bin ich wieder in Frankreich , weit weg von der Zen­sur. Ich berichte hier Tatsachen, die alle leicht nachzuprüfen sind. Ich berichte, fie, ohne fie zu kommentieren und ohne meine Beurteilung zu geben. Ich glaube, daß es meine Pflicht- ist, sie in ihrer ganze» entsetzlichen Roheit zu erzWen. Es gibt keine Schwerverwundeten Ich habe die meisten Lazarette im faschisti­schen Spanien besucht. Man hat mir die Ver­wundeten gezeigt. Es waren tatsächlich nur wenig«, und mit Ucberraschung habe ich feststellen können, daß keiner von denen, die ich zu Gesicht bekam, schwere Verwundungen hatte. Wo find die Schwerverwundeten?" fragt« ich in verschiedenen Lazaretten. .Leider haben, wir keine Schwerverwun­deten", sagt« man mir. DiesesLeider" kann einem sonderbar vor­komm«», Ich werde«rllären» war es bedeutet. Die SoLaten, di« während der Kriegshandlun­gen auf freiem Felde fallen,.sterben an Ort und Stelle". Es gibt kein« Krankenträger, und niemand fetzt sich der Gefahr au», um di« Ver­wundeten aus dem freien Gelände abzutranspor­tieren. Die ausländischenFreiwilligen" find natürlich ausgenommen, denn um sie kümmern sich ihre eigenen Ambulanzen. In unübersichtlichem Gelände ist es anders. In der Nacht wagt man sich hinaus, um die Ver­wundeten zu holen. Aber wenn sie in Sicherheit gebracht sind, sterben fie am Blutverlust, weil sie stundenlang im Trott der Maulttere geschüttelt worden sind. Versteht man seht, was das Wort.Leiderl " bedeutet? Dyllist die Fürsorge, di« im Rebellenspanien den«'sge n en verwundeten zuteil'wird.r. Keine Gnade Alle Aerzte in allen Lazaretten habe ich mit bellommenem Herzen gebeten:Zeigt mir die verwundeten.Moten". Zeigt mir die republika­nischen Verwundeten." Ueberall haben sie mir in» Gesicht gelacht. Ich habe keinen einzigen republikanischen Verwundeten g e s« h.« n. Ich fordere jeden, der zweifeü, her­aus, mir auch nur einen einzigen zu nennen. Einige meiner Landsleute, die im Franco- Heer dienen, habe ich gefragt:Los, seid aufrich­tig! Was für Befehle habt ihr in bezug auf die verwundeten Gefangenen?" Sie anworteten:Es ist Befehl, sie zu er­ledigen."(La orden es de acabar con ellos", wörtlich:, mit ihnen Schluß zu machen.") Keine Gefangenen Von Sevilla bis San Sebastickn, von Zara­ goza bis Badajoz habe ich die Rebellenbehörden um die Erlaubnis" gebeten, ein Kriegsgefangenen­lager zu besuchen,«in Lager von an der Front gefangengenommenen Gefangenen. Man kann sich denken, daß sie sich freudig bereit gezeigt hätten, mich hinzuführen, wenn auch nur ein einziges solches Lager bestände. Sie konnten es mir nicht zeigen. Aber sie sagten:Unsere Gefangenen? Unsere Gefangenen sind, im Gefängnis." Worauf ich erwiderte:Nein!" Die Männer, die die Gefängnisse füllen, sind nicht an der Front gefangen worden, sondern im Hinterland auf Grund von Anzeigen. Damit die Welt glaube, daß di« Kriegs­gefangenen nicht hingerichtet würden, gab

Man erhalt für K e 100 Reichsmark 746.60 Markmünzen 776. 100 östernlchische Schillinge.. 588.60 100 rumänische Lei..... 17.72 100 polnische Zloty..... 547. 100 ungarische Penßö...:. 508.50 100 Schweizer Franken... 667.50 1QO französische Francs... 188.82 I rakisches Pfund.... 141.12 1 amerikanischer Dollar.. 28.65 100 italienische Lire.... 148.40 100 holländisch« Gulden... 1572. 100 jugHsluwische Dinare.... 65,80 100 Vekga»...'.... 485. 100 dänische Kronen,.:.. 626. lOO schwrdische Kren»».., 733,

Gewaltsame Enteignung der Kleinbauern und Hausier Im Böhmerwald Im alten konservativen Oesterreich, unter der Regierung erblicher HerrenhauSmitglieder, er­warben im Jahre 1867 Hunderte Kleinbauern und Holzhauer des oberen Böhmerwaldes ein landtäf- liches Servitutsrecht vom Großgrundbesitz Kotz in Heiligenkteuz, das sich von Generation zu Gene­ration grundbücherlich vererbte. Nach diesem Ser- vitutSrecht hatten mehr als 800 Parteien in den Ortschaften Eisendorf, Plöß, Schmo- 'lau, Rosendorf und Heiligenkreuz Anspruch mef«in jährliches Quantum Brennholz und Bodenstreu. Als dann im Jahre 1021 de: gesamte Großgrundbesitz beschlagnahmt und durch das Staatsbodenamt zugunsten de» Staates ent­eignet werden sollte, sind es gerade die Servituts­berechtigten gewesen, die mit Rücksicht auf die Er­haltung dieser Servitutsrechte dagegen prote­stierten. Der Herr Großgrundbesitzer war über­glücklich angesichts dieser Unterstützung und ver­sprach aus überquellender Dankbarkeit den Leuten das beste, da» es nur auf der Welt geben kann. Insbesondere sicherte er ihnen zu, daß die Holz­sortimente in der Zukunft besser qualifiziert wer­den. Aber das Versprechen fand keinerlei Er- fiillung. Und so erhielten nun vor einigen Tagen die Servitutsberechtigten der oben erwähnten Gemeinden«inen Beschluß des Zivilgerichtes in Prag Nr. 482/85 G. Z. 168/88, daß de» bezugsberechtigten Servitntsbesihern ein Achtel ihre» Rechte»»«gleich mit dem Wald- ' komplex des Großgrundbesitzes vom Staats- bodenamt enteignet wird. Diese gewaltsame und geradezu unerhörte Ent- eignungSmaßnahme bei den ärmsten Leuten des oberen BöhmerwaldeS wurde durchgefiihrt, ohne die Betroffenen vorher zu verständigen oder mit ihnen zu verhandeln. Dadurch verlieren über 800 ServitutSberech- tigte jährlich allein 650 8ka«mm«ter Brennholz und"/» Bodenstreu, wofür sie für immerwährende Zetten mit dem einmaligen Schundpreis von XL 40.615.25 abgefertigt wurden, während der jährlich«

Wert des Brennholzes allein nazu Ab 50.000. beträgt. Und dies alles, obzwar ein rechtsgül­tiger Vertrag den armen Böhmerwaldbeloohncrn die Servitutsrechte auf immerwährende Zeiten zu­sichert. Daß sich eine solche Maßnahme die Be­troffenen nicht gefallen lassen werden, liegt anf der Hand. Sie sind null gezwungen, ihre Rechte im Prozeßwege geltend zu machen, was aber oft­mals dazu führen kann, daß nmnch einer HauS und Hof verprozessieren wird, wenn nicht von maßgebenden Faktoren den betroffenen Parteien die notwendige Unterstützung verliehen wird. Wenn die Bodenreform dazu führen soll, daß hun­derte von armen Leuten eine schwere Einbuße an ihren Rechten erleiden, dann ist dies keine Boden­reform, sondern Maßnahmen, die einen ungesetz­lichen Rechtsraub darstell«». Wenn sich der Groß­grundbesitzer Kotz schon dagegen gewehrt hat, die ganzen ServitutSrechte von dem durch die Ent­eignung verringerten Waldbesihe zu leisten, dann wäre«S Pflicht des Staates gewesen, die dem Großgrundbesitzer geschenkten Anteile am Ser- vttutSrechte zu Wernehmen und nicht von arme Leute, entgegen allem Bertragsrecht, ge­waltsam zu enteignen. Diese ganz unglaubliche und unerhörte Vor- gangSweise hat im oberen Böhmerwaldgebiet des Bischosteinitzer Bezirkes ungeheuere Erregung hervoraerufen, die auch demnächst in P r o t e st- Versammlungen zum Ausdruck kommen wird. DerZentralverband der deut» schcnKIeinbauern und Häusler und die s o z i a l d em akratische Arbei­terpartei werden sich der Sache annehmen und mit allen zulässigen Mitteln darauf hinarbei- ten, daß die Betroffenen wieder zu ihrem Rechte kommen.

Keine Erhöhung der Ziindmittelsteuer und der Zündholzpreise. Entgegen den umlaufenden Nach­richten wird, uns von informierter Seit« mitgeteilt, daß.an eine Steuererhöhüng, bzw. Preiserhöhung für Zündhölzchen nicht gedacht wird. Di« Tschechoslowakei im jugoslawisch« Außen­handel. Bon der Gesamtausfuhr Jugoslawien » in den ersten beiden Monaten von 787,8 MM. Dinar gingen 288,7 Mill, nach Deutschland , 117,8 Mill, nach Oesterreich , 68,8 Mill, nach Frankreich und 68,8 Mill, nach der Tschechoslowakei In der Ein ­

fuhr Jugoslawien » von inögcsamt 534,4 Mill, stand die Tschechosiolvakei nach Deutschland mit 158,5 Mill. Dinar und Italien mit 01,8 Mill, an dritter Stelle. Die jugoslawischen Importe aus der Tschccho> flowakei erreichten 65,7 Mill. Dinar.

Zemskä Banka (frilher Landesbank des Königreiches Böhmen )

Der Rechnungsabschluß für das Jahr 1086 Wurde in der Direktionssitzung am 6. April 1987 genehmigt. An langfristigen Darlehen wurden neu 295 Millionen Xi ausgezahlt und ihr Gcsamtstand beträgt 8084 Millionen Xi, wovon Hypothekardar­lehen für Industrieunternehmen 287 Millionen auSmachen. Der Einlagcnstand beträgt 4204 Millio­nen Xi, der eigene Vorrat an Wertpapieren beträgt 1994 Millionen Xi, die Depositen mehr als 12 Mil­liarden Xi, der WeseleScomvt rund 2709 Millio­nen Xi. An Exportkrediten wurden neu mehr als 80 Millionen Xi bewilligt, bisher insgesamt 267 Millionen Xe. Die Reservefonds bc!ragen 204 Mil­lionen Xi, der Jahresumsatz 179 Milliarden Xi. Der auSgewiesene Ueberschuß für daS Jahr 1988 beträgt Xi 1,948.682.14. Die Bilanz per 81. Dezember 1980 weist folgende Ziffern aus:

Aktiva:

Xi

a) Barbestände In isl. Währung, b) Valuten und Münzen .,, Guthaben bei Bankanstalten,, Wechsel u. kaufm. Anweisungen, Wertpapiere....... Wertpapiere d. allg. Reservefonds Realitäten d. allg. Reservefonds. Wertpapiere des Spezialreserve­fonds der Filiale in Bratislava Wertpapiere des allgemeinen und speziellen Reservefonds... Wertpapiere deS Kurhauses der Zemskä banka in Karlsbad .. Vorschüsse u. Kredite in lausender

Rechming... Sichergestellte Kredite Kommunaldarlehen . MeliorationSdaclehen Eisenbahndarleben.

Realitäten.»-»»»,«

Inventar........ Rückstände aus Darlehen und Krediten Uebergangsposten...... Effekten d. bankmäßigen Depositen Effekten d. gerichtsmäß. Depositen Effekten d, vinkülierten Depositen

29,126.76 l 69.607 75,657.763 592.214.276 1.670,704.265 15,506.045 10,126.488 7,261.06« 141,684.584 1.288.474 1.192,568.753 291,980.052 2.555,628.280 129.016,967 107.725:811 S1.825.658 1,776.658 22.096.017 5,912.815 11.625,512.880 818,068.009 126,178,900

Zusammen: 18.947.009.585

Passiva:

XL

BetriebSgrundfondS.-,-. Allg. Reservefonds. 25,728.362 Spezialreservefonds der Filiale in .Bratislava »..... 7,268.125 Reservefonds vom Jahre 1926.. 14.019.706 Reservefonds für Kursverluste an Wertpap. eigener Emission... 500.000 Außerord. Reserven 12,966.682 Allgem. u. speziell. PensionSsondS Einlagen aufs EinlagSbüchel.. Einlagen gegen Kaffafcheine.. a) Einlagen im Kontokorrente. b) Vorübergehendes Guthaben der Kreditoren in Girokonti.. Einlagen auS Darlehensgeschäften Kommunalschuldscheine««.. MeliorationSscheine.-,». Eisenbahnschuldscheine.... Verloste Schuldscheine und fällige ZinSscheine....... Uebergangsposten..... Neberschuß.. Bankmäßige Depositen.... GerichtSmäßige Depositen... Binkulierte Depositen....

48,000.000

60,477.875 141,695.894 I. 855,266.385 72,842.200 2.566,624.689 129.804.108 80,658.011 2.232,185.800 33,758.700 107,692.000 4,562.091 47,749.911 1.948.682 II. 625,512.880 318.068.009 126,178,900

Zusammen: 18.047.000.585

Die Tätigkeit der Zemskä Banka Ivar auch im Jahre 1986 umfangreich. Die Emissionstätigkeit war sehr intensiv und wurde durch den dauernden Absatz der Kommunalschuldverschreibungen unterstützt; da­durch wurde es der Bank möglich, zahlreichen Ge­suchen von Gemeinden und Bezirken um Gewährung langfristiger Darlehen für verschiedene Investitio­nen, die dem öffentlichen Wohl dienen, zu entspre­chen. An EmiffionSdarlehen wurden Im Jahre 1986 insgesamt Xi 280,107.400. ausgezahlt. Auf Grund des Gesetze» vom 29. Jänner 1986, Zl. 16 Slg., begann die Zemskä Banka wiederum 4)hpro- zentige Kommunal- und McliorationSdarlehen zu gewähren. An der Baubewegung beteiligte sich die Bank im vergangenen Jahr mit dem Betrag von Xi 11,085.098. durch Gewährung von Baudar­lehen und Kommunal- und Baudarlchen. Vorschüsse und Kredite in laufender Rechnung, bisher ins­gesamt Xi 652,702.764.. Für Schulbauten ge­währte die Bank im vergangenen Jahr Xi 20,829.500. in Darlehen, bisher insgesamt Xi 214,099.990.. Für Krankenhausbauten wurden im vergangenen Jahr Xi 1,000.000. an Darlehen gewährt, bisher zusammen XL 68,857.000..' Für Straßen- und Brückenbauten und Pflasterungen zahlte die Bank neu an Darlehen Xi 3E,160.500.. bisher zusammen Xi 201,464.891. aus, für Wafferleitungsbauten im Jahre 1986 XL 26,092.000., bisher zufamm. Xi 129.685.103., Der Stand der Kommunal«, Meliorations­und Eisenbahn-Emissionsdarlehen der Zemffr Banka betrug am Ende des Jahres 1986 XL 2.415.663.256.. Wenn dazu die Nicht-Emissions­darlehen und die Hypothekarkredite aller Art im Be­trag von Xi 668,687.818. hinzugezählt werden, beträgt der Stand aller dieser Darlehen XL 8^084,851.069.-^,