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,, Kameraden"

Prager Zeitung

Presseberichtigung des Artikels„ Kamera­den", welcher im" Sozialdemokrat" Nr. 75 vom 28. März 1937 erschienen ist:

Es ist unwahr, daß„ Die Zeit" Josef Vlach und einen Zweiten für insgesamt drei Arbeits­pläge als„ Aushilfe" übernahm, wodurch sie dreimal Kranken- und Pensionsversicherung ein­sparte. Wahr ist vielmehr, daß„ Die Zeit" Josef Vlach und einen Zweiten für zwei Arbeitspläße als Aushilfe übernahm und Josef Vlach zuc Krankenversicherung angemeldet hatte.

Es ist unwahr, daß die Bezahlung so glän­zend war, daß sich Vlach in einem Kohlenfeller die Füße erfror und ins Spital mußte.

Wahr ist vielmehr, daß die Bezahlung Vlachs für drei Stunden täglich Zeitungsaus tragen monatlich Kč 360.- bis Kč 400.- be trug, daß er in keinem Kohlenfeller wohnte und daß er wegen eines alten Fußleidens ins Spital mußte.

..Sozialdemokrat"

überströmt zusammen. Ihr Zustand ist sehr ernst. Sie hat einen Bauchschuß und zwei Kopfschüsse erlitten und mußte fofort einer Operation unterzogen wer­den. Burian, der nach der Tat geflüchtet war, stellte sich später freiwillig der Polizei und wurde in Haft genommen. Mord oder Selbstmord? Die Bewohner des Hauses čp. 941 in Prag XI, Susová, hörten Mon­tag, den 12. April, gegen 20 Uhr einen dumpfen Fall auf den Hof. Sie stellten hierauf fest, daß im Sofe die 70jährige Näherin Marie Tisková blut­überströmt auf dem Boden lag. Der herbeigerufene Arzt der Rettungsgeſellſchaft konnte nurmehr den ein­getretenen Tod feſtſtellen. Der Fall wurde dem Ge­richte zwecks Feststellung abgetreten, ob es sich um einen Selbstmord oder um eine strafbare Handlung handelt. Die Leiche wurde in das Institut für gericht­liche Medizin zwecks Durchführung der gerichtlichen Obduktion übergeführt.

Aus dem Fenster der Ordination gesprungen. Vorgestern nachmittags um halb 4 Uhr stürzte sich die 21jährige, bei einem Advokaten angestellte Marie Dohnal aus Lieben aus dem Fenster der Ordination eines Arztes am Karlsplay, wohin sie gekommen war, um sich untersuchen zu lassen. Sie erlitt einen Bruch der Kinnlade und eine Gehirnerschütterung; die Met­Es ist unwahr, daß Die Zeit", als Blachtungsgesellschaft brachte sie ins allgemeine Kranken­aus dem Spital herausfam, erklärte, er käme haus. Ursache der Tat dürfte Nervenkrankheit sein. gar nicht in Frage, er sei in Dresden „ bolsche- Zusammenstoß vor dem Mafarykbahnhof. Vor gestern nachmittags stich vor dem Masarykbahnhof ein Straßenbahnwagen der 2er Linie, die vom Repu blitplay fam, gegen ein Versonenauto, das der Feuer­fortgeschleudert und erfaßte die 19jährige Marie Husel aus Blonin, die gerade über die Fahrbahn ging. Sie wurde zu Boden geschleudert und erlitt einen Bruch des linken Armes; Subáčet einen Muskelriß. Beide wurden von der Rettungsgefell schaft auf die Klinik Schloffer gebracht. Das Auto ist, konnte noch nicht festgestellt werden.

wistisch tätig gewesen". Wahr ist, daß„ Die Zeit" Vlach nach seiner Rückkehr aus dem Spital wieder einstellte und

Weise flarzustellen, daß die Gefeße der Bühne in 1

Mittwoch, 14. April 1987. Nr. 88

allem andere find als die des Lebens: daß man Parteigenossen und

Genossinnen!

Heraus zur Kundgebung der aktiviſtiſchen Jugendgruppen am Donnerstag, den 15. April, abends halb 8 Uhr, im Deutschen Haus!

siebzehn Jahre sein kann und trotzdem( oder eben deswegen) nicht die Fähigkeit befizen muß. einen Siebzehnjährigen zu spielen. Und daß anderer­seits ein Schauspieler schon die Dreißig überschritten haben kann und dennoch einen Siebzehnjährigen viel glaubhafter und wirkungsvoller darzustellen vermaa als der Minderjährige. Der Debutant. Wolf= gang Dauscha, bringt für den vatergewordenen Gymnasiasten nicht viel mehr mit als eben feine Ginlaßkarten bei den Vertrauensmännern natürliche Jugend und sein Sprechtalent; von einer und im Parteisekretariat, Prag XII., Slezská 13. Gestaltung der Rolle ist nicht die Rede; trotz des zweifellos auten Führers. den er an Regisseur Marlé hatte. Dagegen ist schmerzenreich Stevenson tühne spätromantische Phantasie war, als Schulkollege von herzerfrischender Natürlichkeit. ist im Film mehr zum komischen Sput geworden. die aber eben gekonnt und acivielt ist, wie es eben aber der Regisseur Walter Ruben hat die Sache die Bühne verlangt. Inge Waern als junge geschickt präsentiert, und auch die Hauptdarsteller Mutter steht in dieſer Sinsicht in der Mitte und Robert Montgomery und Rosalind Rus macht also einen guten, wenn auch feineswegs starten fel, die das fürstliche Liebespaar spielen, das sich Eindruck. Die übrigen größeren Rollen sind mit in merkwürdige Abenteuer verstrickt, finden sich ges Frau Meller und den Herren Siedler, wandt mit ihren Rollen ab. Marlé. Stadler und Afritsch sehr vorteil­haft besetzt.

Das Publikum unterhielt sich. wie schon ange= deutet, vortrefflich. vielleicht zerdrückte hie und da einer eine Träne, die aber sicherlich vom Lachen allgemein ziemlich svurlos weaaeschwemmt worden sein dürfte. Ein Verdienst, in das sich Autor. Regis­feur und Darsteller teilen können.

2. G.

Arbeitervorstellung: Kommen Sie am am Sonntag, den 18. April, um halb 3 Uhr nachmit­Ersten", eines der besten Zustiviele der Saison. tags. Karten täglich von 8 bis 2 und von 4 bis 6 Uhr bei Optiker Deutsch, Koruna. Als Mai­feitvorstellung kommt am 30. April abends..Fidelio" zur Aufführung. Spielplan des Neuen Deutschen Theaters.

<-cis­

Sport- Spiel- Körperpflege

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eine Erklärung, wie die angeführte, niemals ab- wehrmann Wenzel Hubáčet lenkte. Das Auto wurde Sente, Mittwoch 8 Uhr: Konzert Bruno Walter . schon immer für alle gefährlich. Der knappe Sieg

gegeben hat.

Für„ Die Zeit": Josef Schmidt .

Abonnement aufgehoben. Donnerstag halb 8 Uhr: Warum lügst du, Chérie?, C 2. Freitag, halb 7: Bie es Euch gefällt, Theatergemeinde der Jugend ( II. Serie, grüne Starten) und freier Verkauf, Ab. Samstag, 7: Warum lüast du, Chérie?; 10%: Die Puppenfee, Das Bauberkabinett, zugunsten

aufgeh.

Westböhmischer Arbeiter- Fußball Aufgeweichte Plätze hohe Niederlagen Sonntag entschieden besser, sie kannten ihre Pfützen Die Plaßbesizer hatten es an diesem berregneten genau und konnten sich danach einrichten. Der Spißenführer FFK Falten au sicherte sich neuer­lich einen guten Tor- und Punktevorsprung aller­dings gegen den Tabellenletzten. Etwas überrascht it er 3 in Schankau, der Schankauer Platz war hat die hohe Niederlage des Kreismei= des Rapid Karlsbad über Drahowiß angie noch zur Sicherung der wertvollen Punkte; das Ergebnis zeigt jedoch, daß Drahowitz beim End­sprechen kann. Um zwei Pläße in der Tabelle hat kampf um die Placierung noch ein Wörtchen mit fich Chodau vorgearbeitet, der aufgeweichte Platz Eine Ueberraschung war das unentschiedene Spiel der Fischerner in Unterreichenau; nur der große Punttevorsprung aus der Herbstferie erlaubt den Reichenauern das Verweilen an der umstrit­tenen vierten Stelle. Die erste Klasse hat noch a cht Runden vor sich, eine Voraussage des neuen Streismeisters ist derzeit noch unmöglich. Der fom­mende Sonntag fann aber wieder neue lieberraschun gen bringen.

titel vom 28. März war nicht nur von Vlach die wurde stark beschädigt. Wer am Zusammenstoß schuld des Ferialfonds, Abonn. aufgeh. Sonntag, halb 3: behagte den Maierhöfenern scheinbar nicht.

An dieser Berichtigung ist vor allem das interessant, was sie verschweigt. In unserem Ar­Rede, sondern auch von einem zweiten für die Geisteshaltung mancher SVH- Funktionäre sehr bezeichnenden Fall. Er sei in Erinnerung

gerufen:

„ Ein Patient der SVS flog auf die Minute hinaus, als er wahrheitsgemäß in Erinnerung rief. wie eine pelzverbrämte Bonzin unter dem Vorwand, ..Spenden abzugeben", außer der Reihe hineinging und sich selbst die Tasche mit Liebesgaben" fül­Ten ließ. Aber leider hat das Packpapier, das als Mantel der Nächstenliebe die Glastür verkleidet, Riße,

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Zugunsten der Obdachlosen ist in der Susgasse gegenüber der deutschen Technik, eine Ausstellung von Bildern zu sehen, die von spiritistischen Medien gemalt sind. Die Ausstellung will nicht fünstlerisch. fondern rein stofflich gewertet werden; unter diefem Gesichtspunkt aber interessiert sie auch. Viele der Bilder muten wie Kaleidoskopfiguren an; ein Teil der Ausstellung zeigt die Seelen der einzelnen Län­der, wie das Medium sie sicht, ein anderer geschicht­liche Stoffe d. h. vor allem den Tod Hussens. Interessant ist die Darstellung der Elementargeister halben und einäugigen Ungeheuern ineinander ge propft wird, geht auf feine Stubbaut. Eine„ Sumpf­pflanze vom Mars", die natürlich besonderes Inter­eise wedt, sicht aus, wie eine Art Bonzo des Pflan= senreiches. Was ein wenig stört, ist die offenbar stark verworrene Schulbildung der Medien, die sie alles, was sie über irgendeinen Gegenstand je gehört zu haben sich entsinnen, in ihre Träume hineinpfropfen läßt; aber gerade dies ist ja von vsychologischer Be deutung und Bilder wie der Selbstmörder" oder die " Ertrunkene" intereſſieren vielleicht noch darüber hinaus.

Sommen Sie am Erſten!, Arbeitervorstellung; halb 8: Das Testament der Tante Karoline, C 1.

Spielplan der Kleinen Bühne. Mittw ch, 8: Jean, Gastspiel Kramer- Glöckner. – Donnerstag, 18: Der Bauernkrieg, II. literarischer Abend, Uraufführung - Freitag, 8: ( Bankbeamte II und freier Verkauf). Salzburg ausverkauft. Samstag, 8: Das Para Sonntag, 3: Feine Gesellschaft, volkstüml. dies. Vorstellung; 8: Der Illusionist.

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und der Mann konnte den Mund nicht halten. So und Dämonen. Was da an verkrümmten, gehörnten, Der Film

flog er raus, wiewohl er friegsbeschädigt ist. Kommt das auch in den Rechenschaftsbericht für den Völti­schen Beobachter"?"

Die Berichtigung hütet sich wohlweislich, sich mit diesem Fall zu beschäftigen. Warum wohl? Doch nicht etwa deshalb, weil er weniger bedeutend ist als der Fall Vlach, sondern wohl deshalb, weil er nicht berichtigt werden kann

Prager Kokainhändler verhaftet

Kunst und Wissen

Das Paradies

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,, Dunkle Geschäfte" ist hier der Name eines eng­

Die Resultate vom Sonntag find: FFK Falkenau gegen Atus Aich 7: 1, Atus Unterreichenau gegen Atus Fischern 2: 2, ASV Schankau gegen ASV Graslit 5: 2, Rapid Karlsbad gegen Atus Drahowitz 4: 3, Rote Elf Chodau gegen ASV Maierhöfen 5: 0. Stand der Tabelle

14 10 0 4 20 63:33 752 19 35:19

14

·

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14

8 24 18 27:30

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7 3 4

17 85:26

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13

643

16 43:25

13

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14 39:24

6 1 7

13 25:26

13

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4 4 5 12 26:25

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14

5 1 8 11 30:34 509 10 19:27

•

3 4 7 10 24:39

Vereinsnachrichten

lischen Films, der eigentlich„ Die dunkle Reise" heißt FFK Falkenau und die nicht mehr unbekannte Liebesgeschichte zivi- Rapid Karlsbad ſchen Spionen erzählt. Allerdings ist der Fall hier ASV Schankau geschickt kompliziert worden, denn die französische Atus U.- Reichenau Spionin tritt als deutsche Svionin in Schweden auf, ASV Graslib two fie den Deutschen Falschmeldungen liefert, wäh- ASV Neudek. landsverräter auftritt, der sich von den eigenen Atus Fischern rend der deutsche Spion als Deserteur und Vater- Rote Elf Chodau 14 Landsleuten öffentlich beschimpfen läßt, um so den Atus Drahotik Die Prager Polizei hat nach mehreren auf­Verdacht von sich abzulenken. Manche Einzelheiten ASV Maierhöfen schenerregenden Todesfällen, die auf den Genuß des des verwickelten Spiels, das vor allem durch Conrad Atus Aich.... 14 ,, weißen Giftes", wie man das Kokain zu nennen Veidts elegante und routinierte Darstellung des pflegt, eine durchgreifende Aktion zur Feststellung Deutschen Eindruck macht( während seine Gegenspie= Fußballergebnisse aus dem 5. Atus- Kreis. B c- der hiesigen Zentralstellen des Rauschgifthandels lerin Vivian Leigh mehr durch ihr Aeußeres zirk Tepliß: Weiskirchliß gegen Wisterschan 0: 2, eingeleitet. Der tragische Tod der jungen Beamtin wirkt). sind nicht ganz klar, auch der Schluß, der Neuhof gegen Kleinaugezd 3: 5, Budmantel gegen Elisabeth Langer, des letzten Opfers des weißen eine effektvolle und friegsgegnerische Note erhalten Pihanken 3: 3, Eichwald gegen Tischau 4: 2, Graupen Giftes, ist noch in frischer Erinnerung. Es ist be= ..Drei Atte" von André Birabeau. sollte, ist nicht überzeugend. Aber im Vergleich mit gegen Profetit 0: 6. Bezirk Aussig: Wan lannt, daß für die internationale Bekämpfung des gestern erstmals im Deutschen Theater. Der fran- anderen Spionagefilmen tann dieser( von Victor now gegen Kleische 3: 3( 1: 2), Nestomis gegen Ul­illegalen Rauschgifthandels eine eigene Polizei zöfifche Autor, der so vieles ausgezeichnet versteht. Gaville inszenierte) durchaus bestehen.-eis- gersdorf 7: 0, Lerchenfeld gegen Predlipz 3: 1. zentrale besteht, ebenso bekannt ist aber auch, daß wußte zweifellos auch, warum er dieses sein Stück der Selbstmörderklub. Nach der gleichnamigen Die internationale Zusammenarbeit der Rauschgift- nicht nach einer bestimmten Kategorie, etwa Komödie. phantastischen Erzählung des Engländers Steven­händler, von denen wohl nicht mit Unrecht Schauspiel oder Lustspiel, benannte. Denn es handelt son, des Verfassers der Südseegeschichten", dessen vermutet wird, daß sie über die Rückendeckung ein- sich um die möglichst gewichtlose Dramatisierung des Novelle Jekyll und Syde" auch schon vor einiger flußreicher Kreise des internationalen Kapitals ver- Grenzfalles, daß die 15jährige Inhaberin eines Beit verfilmt worden ist, hat man in Hollywood fügen, meistens die Oberhand behält und daß der Papiergeschäftes von einem fiebzehnjährigen Gym- einen Film gemacht, der Romantik mit grusligen Fang, der hie und da einer oder der anderen Poli- nasiasten ein Kind bekommt. Sie steht bis auf einen Abenteuern verbindet, teils im Reich der Fabel und zei gelingt, nur als kleiner Teilerfolg gegenüber Vater, der sich aber nicht um sie fümmert, mutter­einer in ihrer Gesamtheit nahezu unangreifbaren feelenallein in der Welt. er hat zwar beide Eltern. Organisation zu werten ist. Damit soll keineswegs aber die führen eine so schlechte Ehe, daß fie und der das Verdienst der Polizei geschmälert sein, der ein Junge nie mit dem Herzen zueinander finden können solcher Fang gelingt, wie es soeben in Prag der und so wurde der Vater. Diese Hintergründe er­fährt man im Stück so nach und nach. Und jede Im Gegensatz zu den Leuten, die bisher der kleinste traurige Enthüllung ist in Jugendfrohsinn Prager Polizei in die Hände fielen dies waren und Sonne gehüllt, auf daß das Publikum nur ja fast durchwegs fleine Agenten letter Ordnung nicht zu ernst werde. So lustig geht es um die zwei scheint diesmal ein guter Zugriff gelungen zu sein. biutjungen Eltern und ihr Baby zu, daß man immer Die Polizei fonnte drei Leute ausforschen, die nur momentweise daran erinnert wird, es handle fich offenbar in der internationalen Arbeitsgemeinschaft hier um ein einzigartiges und schweres Schicksal, der Rauschgifthändler eine bedeutende Rolle spielen Wobei wir Aelteren wohl auch die Lehre mit nach und hervorragende Exponenten einer organisauſe nehmen sollen, bei den ganz Jungen von fierten Bande waren. Verhaftet wurde der heute gehe es eben so zu. Und weil diese so fabelhaft 39jährige, nach Polen zuständige Josef Steiner den richtigen Weg zwischen dem ihnen vom Leben und der 25jährige deutsche Staatsangehörige Mar elir brod aus Halle. Der Name des dritten Verhafteten wird von der Polizei im Interesse der weiteren Untersuchung vorläufig geheim gehalten.

Fall war.

abgeforderten Ernit und ihrer durch nichts dauernd zu erschütternden vogelhaft leichten Seelen au geben wissen, wird der seriöse Fall. eben recht humorig übermalt, zu einer sympathischen Unterhaltung, von Vorläufig wurde festgestellt und die Verhaf- der man jedoch nicht einmal sagen kann, daß fie teten sind in diesem Punkte auch geständig, daß sie unmoralisch sei. Aber nach dem beruhigenden Ende. das Kotain aus Deutschland in unsere Republik an dem angedeutet wird, daß die wohlhabenden, bis­gepascht haben und von dessen her verständnislosen Eltern des jugendlichen Vaters Verkauf lebte n. Bei der Taschenvisitation nun doch nachdenklich werden und im übrigen den fand man bei ihnen zwei Glasphiolen, die ungefähr 25 Gramm Kotain enthielten. Weitere Vorräte wurden in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Unter suchung geht weiter.

lindgesegneten Stindern ia doch finanziell in jeder Weise beispringen werden. nimmt die vage Nach­denklichkeit des Stück- Beurteilers doch Gestalt an. Denn man fragt sich: wie wäre es, wenn der Sieb­zehnjährige und die Fünfzehnjährige als blutarme Proletarier allein in der Welt stünden. samt dem Kind und vielleicht ohne Arbeit? Dann hätten sie und die Zuschauer wenig zu lachen, dann wäre das tein Komödienstoff und darum wohl hat ihn Herr Birabeau auch nicht gewählt...

Revolverattentat gegen die geschiedene Frau. In der achten Abendstunde des Montag ereignete sich eine blutige Familientragödie in Prag- Wrschowiß. Zu dem 46jährigen Chauffeur Anton Burian, der mit seiner Gattin in Scheidung steht, kam seine Frau, um noch einige Angelegenheiten mit ihrem Gatten zu besprechen. Die Unterredung nahm zunächst einen rubigen Verlauf. Später fam es jedoch zu Auseinan­derseßungen, die damit endeten, daß der Chauffeur den Revolver zog und mehrere Schüsse auf seine Frau abfeuerte. Die schwer Angeschossene konnte noch aus Uebrigens haben dieses Stück und seine Auf­dem Hause flüchten. Auf der Straße brach sie blut- führung auch noch die Eigenschaft, auf einprägsamste

Immerhin also: man wird zum Nachdenken an­geregt durch diese Komödie. deren bühnenmäßige Vorzüge aber auch sonst gar nicht geleuanet werden sollen und deren zum Teil vossenmäßiger Erfolg darum auch ziemlich stark sein dürfte.

RW. Sonntag, den 18. April 1937, Ausflug teils im alten London spielt und alle zugkräftigen auf den DTI- Sport- Platz bei Modřan. Treffpunkt Elemente des Durchschnittsfilms vereint. Was bei 8 Uhr Endstation der 21er Hodkovičky.

Jeder denkende Sozialist muß täglich sein Parteiblatt, den ,, Sozial­demokrat", lesen. Sendet daher diesen Bestellschein an die Verwaltung des Sozialdemokrat", Prag XII., Fochova 62.

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