Seife 4 DienStag,27. April 1S37 Nr. 09 3agaiuigfeettm Die Bergwerkskatastrophe von Chomle Vierzehn Menschenleben Opfer der Schlamperei (rb) Das entschliche Bergwerksunglück im Pilsner Revier rüst Erinnerungen an die Kata­strophe auf dem Nelson sch acht wach. War es dort eine Kohlenstaubexplosion, die ihre Ursache in der Fahrlässigkeit der Verantwort-, liehen hatte, so fielen bei der Katastrophe von Chomie vierzehn Bergarbeiter einem Wasserein­bruch zum Opfer. Feuer und Wasser beide feindliche Elemente bedrohen das Leben des Berg­arbeiters, der in ständiger Todesgefahr sein kar­ges Brot erschuftet. Und wie bei jener schrecklichen Katastrophe im Nelsonschacht, so taucht auch hier lvieder die Frage auf, wer die schuld daran trägt, daß neuerdings vierzehn Witwen und sechsund­zwanzig Waisen an den Bahren ihrer Ernährer, ihrer Gatten und Bäter stehen. Die Untersuchung ist, wie offiziell bekanntgegeben wird, im Gange, und wir wollen ihr nicht vorgreifen. Soviel scheint aber festzustehen, daß wieder st r ä f» I ich st e Schlamperei als die Hauptursache der Katastrophe von Ehomle anzusehen ist. Der UnglücksschachtFerdinand" ist 62 Meter tief und grenzt an den im Jahre 1081 aufgelassenen SchachtDavid", der von der I. D. Starck A.-G., die zum Petschek-Konzern gehört, betrieben wurde. Nach der Stillegung deö David"-Schachtes sammelten sich in ihm Was- sermassen an, teils durch Zufluß von oben< durch Ueberschwemmungen, Schneeschmelze u. dgl.)» teils aus dem Grundlvasser. Zwischen derFer­dinand"- und derDavid"-Grube befand sich nach den Einzeichnungen der offiziellen Karten eine 230 bis 240 Meter starke Lehmschichte. Aberinoffiziell" muh sich die Sache doch anders Verhalten haben. Es muh aus dem stillgelegten und ersäuften Berglverl irgendein, auf den Kar­ten nicht eingezeichneter Stollen in der Richtung aus denFerdinand"Schacht existiert haben, von welchem aus das Wasser weiternagen konnte, bis es sich schließlich an dem verhängniSvoUen 24. April den Weg in die Ferdinand-Grube bahnte. Der Wassereinbruch muh mit fürchter­licher Gewalt vor sich gegangen sein. Fach­leute schätzen die Wassermaffen, die sich in das Unglücksbergwerk ergossen, mit siebzig Hektoliter pro Sekunde. Die in den tieferen Stollen arbeitenden Berg­arbeiter waren reUungsloS verloren. Ein einzi­ger konnte/ durch eine Reihe, glücklicher Zufälle, dem Waffergrab entrinnen, in dem vierzehn Ar­beitskameraden ein schreckliches Ende fanden. Es besteht leider keine Hoffnung, dah sich die von den Fluten überraschten Bergarbeiter etwa in einen Seitenstollen hätten retten können. Die Grube ist nach den letzten Berichten zu einer Höhe von 25 Nieter unter Wasser gesetzt. Die Ausschöpfung der Grube wird viele Wochen, ja Monate in An­spruch nehmen. Herrlich wie immer zeigte sich die Solidari­tät der Bergarbeiter. Bon den benachbarten Be­legschaften stellten sich in kürzester Zeit Rettungs­mannschaften ein, die bereit waren, zur Rettung ihrer Kameraden ihr Leben einzusetzen. Leider kam alle Hilfsbereitschaft zu spät. Hier gab es nichts mehr zu retten... Sonntag besuchte der Minister für öffent­liche Arbeiten Jng. I. D o st ä l e k in Begleitung des Sektionschefs Jng. E. Durych die Grube Ferdinand" und nahm die Berichte der,zustän­digen Amtsorgane entgegen. Der Minister ord­nete die Untersuchung der Katastrophe an und sagte eine sofortigeHilfe fürdieHin- t erb l i e denen, sowie Ersatzar­beiten an öffentlichen Bauten für 0 8 Bergleute, welche infolge der Katastrophe um ihren Arbeits­platz gekommen sind, zu. Abg. Pik dankte im Namen des gesamten Gebietes dem Minister für öffentliche Arbeiten und. bat um Hilfe für das ganze Gebiet, um die Durchführung der Elektri­fizierung einiger Gemeinden und um die Ver­wirklichung der vorbereiteten Strahenbauten. Mitten in Rentitschein abgestürzt. Sonntag vormittags um 10.80 Uhr startete auf dem Flug­platz in Bakov der Sportpilot und Mitglied der Masarykflugliga, Bohumir Janisch zu einem OrientierungSflug, wobei er als Flugrichtuug Prerau angab. Einige Minuten nach elf Uhr er­schien er aber mit der Flugmaschine über Neu- tit s ch e i n, wo er aus. unbekannter Ursache an­nähernd fünfzehn' Minuten in der gefährlichen Höhe von kaum 100 Meiern kreiste. Bei einer scharf auSgesührten Kurve rutschte er mit einem Flügel ab und stürzte in eine Straße der Stadt. Die Maschine wurde vollkommen zertrümmert und der Pilot in schwer verletztem Zustand aus den Trümmern geborgen. Obzwar Janisch im Krankenhaus sofort operiert wurde, ist er noch im Laufe des Nachmittags seinen erlittenen Verlet­zungen erlegen. Wieder ei« gewissenloser Autolenker. Sonn­tag wurde der Motorfahrer-Ulrich Feigel, Metalldrechsler aus Kyje bei Prag , von rückwärts von dem Kotflügel eines vorfahrenden Autos er­saht und umgeswhen. Er erlitt eine starke blu- Wer hat wen hineingelegt Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, Mussolini und Staatssekretär. Dr. Guido Schmidt(rechts in Zivil) während der Entrevue in Venedig , deren Ergebnis so heftig umstritten ist. tende Kopfverletzung. Der schuldtragende Auto­lenker kümmerte sich nicht um den Verletzten, son­dern trachtete in schnellem Tempo zu entkommen. Er wurde verfolgt und in der Ortschaft Zdiby ge­stellt, verweigerte aber jede Personalangabe, so dah, da ein Sicherheitsorgan nicht zur Stelle war, nur die Nummer seines Wagens notiert werden konnte. Die Untersuchung wurde eingeleitet. Was wir bei derartigen Gelegenheiten immer wieder konstatieren, dah nämlich die allzu liberale Hal­tung der Behörden und Gerichte solchen gemein­gefährlichen Automobilisten gegenüber wenig geeignet ist, solchen Unmenschlichkeiten Einhalt zu tun, wird nun auch von verschiedenen anderen Blättern betont und schärferes Einschreiten ge­fordert. Unruhiges Revier. Bei den Kohlengruben in Harworth in der Grafschaft Nottingham kam es zwischen den Bergarbeitern und Polizei zu einem Zusammenstoß. Es entwickelte sich ein Straßenkampf, wobei einige Personen verletzt wurden. Die Polizei nahm zahlreiche Demon­stranten fest. Raubmord an der Tochter eines Gesandtem In der Nähe von Neunkirchen wurde Sonntag abends die Tochter des paraguayanischen Gesand» ten in Wien Ingrid Wie,«gren in ihrem Automobil ermordet ausgefunden. Man bermulet, dah es sich um einen Raubmord handelt. Wei­tere Erhebungen sind noch im Gange. Die Er­mordete soll ausfallend schön und-eine bekannte Erscheinung der Wiener diplomatischen Gesell­schaft gewesen sein. Wölfe als Nutznießer der Hundesteuer. Da die bulgarischen Behörden in der letzten Zeit bei der Einhebung der Hundesteuer sehr streng vor­gehen, wurden in vielen Fällen, in welchen die Bauern diese Steuer nicht bezahlen konnten, die Wachhunde vernichtet. Auf diese Weise blieben viele Schafherden ohne Bewachung der Hunde, so dah in den vergangenen Monaten in die Schaf­herden einbrechende Wölfe viel mehr Unheil an­richteten als früher. Gerade in diesen Tagen zer­rissen Wölfe in der Nähe deö Dorfes Giginci in Westbulgarien 26 Schafe, welche ohne Hundebe­wachung waren. So buchstäblich zeigt sich die Hilfe der Bürokratie für die Wölfe sonst selten. Dagegen wissen auch andere Böller davon zu er­zählen,- daß böser Willen und Dummheit der Bürokraten den Wölfen, Hyänen und Haifischen der Wirtschaft und der Börse zugutekommen. Der neue Ikarus. Bei einer Flugvorfllhrung in Vincennes verunglückte Sonntag Clemsohn, genannt derBogel-Mensch", tödlich, weil sich seine. Fallschirmvorrichtung nicht rechtzeitig öff­nete.-Er., stürzte, angesichts Tausender Zuschauer aus großer Höhe ab. Lawiirennnglück. Am Sonntag ging im Ge­biete der Stubaier Gletscher, eine Lawine nieder und verschüttete den Automechaniker Alfons Neguscher aus Hall, der an Ort und Stelle getötet wurde. Sein Begleiter-aus Mün­ chen wurde, gleichfalls verschüttet, kam jedoch mit leichten Verletzungen- davon. Revolte im Zuchthaus. In. Sao Paulo kam es zu einem Ausbruchsversuch politischer Gefan­gener, der durch angeblich^kommunistische" Wär­ter begünstigt wurde. Polizei, und Militär wurden zur Niederschlagung der Revolte eingesetzt. Durch Maschinengewehr« und Gewehrfeuer wurden sechs Häftlinge getötet und vier schwer verletzt. Zwei Gefangene stüd. bei dem. Ausbruchsversuch ent­kommen. Und ein Parallelfall-aus China ! Ebenfallsvon Kommunisten aufgehetzt", meu­terte« 80 Insassen des Gefängnisses-in Fuschun bei Tschüngking(Setschuan). Die iSträflinge überwältigten die Wachposten,««d- griffen-darauf unter Benützung- der erbeuteten- Waffen eine''in der Nähe liegende Kaserne an'..Bei deM Kampfe zwischen-dem-Militär.^ünd den- Börbrechernwur». den zwanzig Sträflinge' getötet und-zehn Solda­ten-verwundet.. Die übrigen.60/Sträflinge könn­te» flüchten. Bei den Gefallenen, würden angeb­lich Papiere- gefunden,-aus denen hervörgeht,-. daß eine gemeinsame Aktion in der Nähe befindlicher Komm,misten mit den Sträflingen.geplant war. Das vorzeitige'Losschlagen der Gefängnisinsassen verhinderte jedoch die Durchführung deskommu­ nistischen "! Planes. Unternehmer und Gangster-im Bunde.- Die New Yorker Polizei faßte eine Erpresserbande» in der 14 Bauunternehmer mit Gangsters zusam­menarbeiteten. Die Bauunternehmer bezahlten die-Gangster dafür, daß diese eine Gewerkschaft von Malermeistern und Jnnendekorateuren durch Terror daran verhinderten, gegen zu niedrige Löhne und unbezahlte Ueberstunden zu protestie­ren. Jahrelang bezahlten die Bauunternehmer den Gewerkschaftsmitgliedern nur die Hälfte der übli­chen Tariflöhne. Dadurch gelang es ihnen, kon­kurrierende Firmen zu unterbieten und die Bau­kontrakte für zahlreiche städtische Bauten in den Stadtteilen Brooklyn und OueenS vor allen Din­gen für Schulen an sich zu reißen. Ueberall Volksgemeinschaft"... Das MotorschiffMaria-Luise" ans Hamburg geriet Montag aus noch nicht festgestellter Ursache in Brand. Die Mannschaft, die daS brennende Schiff verlassen hat, soll durch Fischer gerettet worden sein.. DaH Schiff-sellst würde durch denBerguNgSdampfer Seeteufel" der Bereinigten Bugsier-Reederei Ham« burg -geborgen und in die Kieler Förde geschleppt. Gegen Abend war der BergungSdampfer noch mit den Löscharbeiten beschäftigt.- Der streitbare Neger-Apostel. Der unter dem NamenFacher Divine" bekannte Negerprophet wird zur Zeit steckbrieflich verfolgt, da.eS in seinem Har- lemer Versammlungslokal zu blutig'en Ausschreitun­gen. gekommen ist.. Zu- der schweren Schlägerei kam es, als ein Gerichtsbeamter in Begleitung zweier weißer Beamten demSchwarzen Messias" eine ge­richtliche Borladung während der religiösen Uebun» gen der Schwarzen zustellen wollte. Die fanatisierte Negermenge stürzte sich, vonFacher Divine" auf­gehetzt, auf die Gerichtsbeamten, verletzte einen von ihnen durch Messerstiche schwer und schlug die beiden anderen blutig. Die Ausschreitungen der Neger setz­ten sich noch auf der Straße gegen weiße Passanten fort. Einem größeren Polizeiaufgebot gelang es, nach scharfem Vorgehen die Ordnung wieder herzustellen. Facher Divine" gelang es, in dem Tumult zu ent» 'fliehen. Dieser sonderbare NegerheiligeFacher Divine", der. sich bei den Präsidentschaftswahlen als Negerkandidat aufstellen ließ, übt auf die Neger» bevölkerung in USA sehr großen. Einfluß aus. Als Oberhaupt seiner von ihm gegründeten und geführ­ten Regersekte verfügt er über große Einkünfte, die es ihm erlauben, sich Flugzeuge zu halten, Häuser zu kaufen und seine Jünger zu speisen. DaS Mädchen al» ZugSfichrer, Der Hava»-Kor- respondent meldet au» Spanien : Bei der Besichtigung der Stellungen bei Enchorta sah der HavaS-Be- richterftatier unter den Gefallenen, die npch nicht be­graben werden könnten, die Leiche eines 26jährigen Mädchens. Aus den Personaldokumenten, die man bei ihr-fand, ging, hervor, daß er sich tun eine belgische Staatsangehörige handle.. Da» Mädchen führte einen Zug der baskischen -Miliz,... Deutsches Flugzeug abgestürzt. Sonntag'-nach­mittags gegen 16 Uhr ist auf einem- UebüngSflug-ein Flugzeug der deutschen Luftwaffe bei Werder abge« stürzt. Die Besatzuiig kam dabei umS Leben.: Menschenraub auch in London . In der'.letzten Zelt.ereigneten, sich in London eißige bisher, noch/in geheimnisvolles Dunkel, gehüllte Verbrechen, die die Organe, von Scotland Nard in fieberhafte Tätigkeit ' versetzte». Der.letzte.- ußaüfWlstrte' Fall ist die' Ent» führung eines junge» Mädchens' namens'Irrste' Fil» more/ welche von- einer Tanzunterhaltung spurlos '< verschwand. Die Familie'des.verschwundenen Md« ' chen» erhielt- nun einen Brief, in welchem.'sie', auf­gefordert wird, ein Lösegeld von-600 Pfund Sterling' zu:entrichten.' i":-k " Die Störung über der Ostsee füllt sich zwar be­reits> aus, die' ungünstige.-Wifterüng-tvird'-aVer' bet .uns noch andauern. Bon-einem"Hochpruikgeblet über dem Norwegischen Meer her wird die kWe Luft auch Ziehung der Klassenlotterle? (Ohne Gewähr.) Prag . Bei der. Montag- Ziehung der 8. Klaffe der 86. tschechoslowakischen Klassenlotterie wurden nachstehende Gewinste gezogen: IOQ.000 K5 das Los Nr. 40.059, 70.000 K« das Los Nr. 66.841, 20.000 K« das Los Nr. 79.630, 10.000 KO die Lose Nr. 102.342, 104831, 32.984, 0000 KO die Lose Nr. 2709, 2880, 28.498, 29.241, 80.005, 88:255, 85.868, 36.618, 52.097, 67.385, 70.059, 71.568, 77.168, 78.675, 92.228, 92.420, 92.597, 96.895, 99.084, 101.747, 101.748. 2000 KO die Lose Nr. 672, 3182, 4246, 7659, 7825,11.542,14.435,15.811,16.863,19.868, 21.729, 24.350, 26.295, 27.404, 81.445, 38.018, 38.242, 38.640, 85.589, 85.682, 36.682, 88.549, 38.585, 89.286, 89.438, 40.420, 44.876, 47.529, 48.506, 50.601, 50.659, 51.378, 55.292, 57.665, 68295, 65.183, 65.897, 69.884, 71.812, 78.007, 74.997, 75.875; 77.010, 79.248, 83.067, 84.318, 85.288, 88.648, 91.262, 91.271, 98.125, 98.275, 99.867, 101.477, 106.318, 112.042, 112.149, usw. in den nächsten Tagen Mitteleuropa zuströmen, so daß die Temperaturen meist unter dem Nor­ma lwert bleiben werden. Auf den Bergen wird es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schneien. Wahrscheinliches Wetter heute: Veränderlich, Schauer, kühl, Nocdwestwind. Weiteraussichten für morgen: Andauern des unbeständigen, kühlen Wetters. Auto überfährt einen Bauernwagen. Samstag nachmittags wollte ein auf der Fahrt von Koiice nach Mukakevo befindlicher Automobil einem Bauern­gefährt vorfahren, dar aber plötzlich nach rechts in einen Feldweg einbog. Das Auw fsieß auf den Wagen auf, und stürzte ihn um. Der Kuffcher und die beiden Pferde wurden mif der Stelle getötet. Zwei Insassen der Auws wurden leicht verletzt. Sie wur­den im Krankenhaus in Ujhorod behandelt und dann in häusliche Pflege entlassen. Der Vorfall. wird untersucht. Das Ziel der verliebten Prinzen. Der ehemalige Prinz Nikolaus, der bekanntlich von der königlichen Famflie deshalb ausgeschlossen wurde,-weil er es ab­lehnte, der Trennung seiner gegen den Willen des Königs geschlossenen Ehe zuzustimmen, ist mit seiner Gemahlin in einem Privatflugzeuge nach Wien abgeflogen. Sein bürgerlicher Name lautet B r a n n a. Mehr öffentliche Sicherheit durch Erziehung ter Schuljugend. In der letzten Zeit wurden, vor allem dank der Firma Baka,.an unseren Straßen neue, hübsch hergerichtete Orientierung»- und Warnungs­tafeln aufgestellt. Nun häufen sich jedoch die Fälle» in denen diese Tafeln, die. allen, gute Dienste.leisten,, die Orientierung verbessern und Knfälle. verhüten, durch' Steinwürfe usw. beschädigt werden. In den meisten Fällen sind die Täter Schuljungen. ES wirkt sehr peinlich, wenn 8« oder 10jährige von der Gen­darmerie wegen Beschädigung von Straßentafeln ver­hört werden. Es wäre begrüßenswert, wenn-man- die Jugend in den Schulen und von Seiten der Eltern über den Zweck der Straßentafeln belehren würde. Vom Rundfunk bnplahlanmrte* au* dm Programme» Mittwoch Prag , Sender I: 10.05: Deuffche Presse, 10.15: Rundfunk für deutsche Schulen, niedere Stufen, 12.10: Schaljapin auf Schallplatten, 12.85: Orche­sterkonzert FOK: Offenbach , Nedbal etc., 18.40: Deutscher Arbeitsmarktbericht. 18.10: Deutsche Sen­dung: Dr. Moucha: Neue Bücher, 18.20: Arbeiter­sendung: Franz Rehwald, Reichenberg : DaS sude­tendeutsche Wirtschaftsproblem, 18.40: Sozialinfor­mationen, 18.45; Deutsche Preffe, 19.80: Au» dem Nationaltheater: Verdi: Macht des Schicksals. Prag , Sender H: 14.15: Deutsche Sendung: Kin­derstunde: Schelmenstreiche, 14.50: Deuffche. Preffe, 18.15: Orchesterkonzert: Kkenek etc. Brünn 17.40: Deuffche Sendung: Für jeden etwa». Schall­plattenkonzert-Chanson».Preßturg'16.10: Rund- sunkorchesterkonzert. Kaschau 12.05: Schallplat­te«, 15: Rundfunkorchester, 18.15: Overettenstunde. Mährisch-Ostrau 11.05: Blechmusik, 18: Lieder von Förster, Bendl usw, Lore»» Fourtz und Franchot Tone inAlibi*