Seite 4 Freitag, 80.«peil 1937 Nr. 108 TlAeskMligMte«. Die deutsche Schmach Unsagbare Greuel, namenlose Grausam­keiten, derengleichen die Geschichte bisher Wohl kaum kennt und vor denen die primitiven Schlächtereien von Hunnen und Türken ver­blassen. haben sich bei dem dreistündigen Bom­bardement von Guernica abgespielt. Eine abgestumpfte und abgebrühte Well horcht auf und rafft sich empor zu einem Schrei des Ent- setzens ob dieser neuen Methode der-Krieg­führung: eine Stadt und ihre zivilen Bewohner, Frauen, Kinder und Greise durch Bomben zu vernichten, die Fliehen­den mit Maschinengewehren zu beschießen. Der Häuptling der Mordbrenner, Kindermörder, Blutsäuser von Guernica , der Banditengeneral Fr a n c o, hatte die Frechheit, die Brände und das Unglück der alten Baskenstadt, als er von der Empörung der zivilisierten Well hörte, als ein Werk der Basken selbst hinzustellen. Ihm antwortet der Vorsitzende der baskischen Re­gierung, indem er auch das Zeugnis der vielen ausländischen Beobachter anrust: Bor Gott und vor der Geschichte, die nnS be­urteilen werden, bezeuge ich, daß im Laufe von Shakespeare unter freiem Himmel Die lustigen Weiber von Windsor " wurden anläßlich von Shakespeares Geburtstag inLon- don-Soutbwark in einer Straße unter freiem Himmel aufgeführt. drei Stunden 30 deutsche Flugzeuge in unbegreiflichem Wüten die wehrlose Bevölke­rung der historischen Stadt Guernica bombardiert und mit ihrem Feuer Frauen und Kin- der verfolgt haben, die In Verwir- rung davonliefen, und rufe heute die zivilisierte Welt an, ob sie es gestattet, eine Ration auSzu- rotte», die vor allem immer Freiheit und Demo­kratie verteidigt hat. Ich glaube, daß die Natio­nen der ganzen Welt den 800.090 Frauen und Kindern zu Hilfe komme» werde», die heute eine Zufluchtstätte in Bilbao suchen. Für die Männer verlangen wir nichts, denn der unerschütterliche Wille, die Freiheit der Nation zu verteidigen wird unS die Stärke geben, uns'auch den größ­ten Opfern mit Ruhe zu unierziehen." 30 d e u t f ch e Flugzeuge! Gibt eS wirk­lich Millionen Deutsche , die bei diesem Wort nicht schamrot werden, nicht die brennende Schmach fühlen, die dem deutschen Namen ange­tan wird? Wenn Franco mit spanischen Fa­schisten gegen die Basken kämpft es ist gewiß Rebellion, es ist grausam, tückisch, aber man mag es mit altem Haß zwischen den Völkern und jüngerem zwischen den Klassen erklären. Aber was haben die Basken den D e u t s ch e n getan? Was hat dieses stolze, freiheitsliebende, um seine nationalen Rechte kämpfende Volk verbrochen, daß Deutschland ihm die Würgengel des Flam­mentodes schi'tt! Im Namen des Christentums gegen denBolschewismus?" Die Basken sindbessereChristen undtreuere Katholiken als der überwiegende Groß- teil des deutschen Volkes. Die Basken sind keine Bolschewiken, sie sind strenggläubig katholisch, sie känipsen für ihr nationales Recht. Die Katholi­ken, die sich auf die Seite Francos gestellt haben, mögen es mit ihrem Gewissen ausmachen, wie sie denKreuzzug" FraneoS gegen die Basken rechtfertigen. Aber es waren deutsche Flugzeuge und wer sich deutsch nennt, wird über dieses entschliche Faktum so leicht nicht hinwcgkommen. Welche Sündcnschuld vor den Nationen nimmt dieses verblendete Volk auf sich l Welches Unmaß von Lüge und Tücke birgt sich hinter der viehischen Roheit. Zur selben Zeit, da die Parteigänger des Nazismus hierzu­lande nationale Autonomie fordern, antworten die pazistischen Flieger aus die bas- kischeForderung nach Autonomie mit Bomben und Maschinengewehr-Salven, j net. Kurz nachdem derFührer" Deutschlands dem naiven LanSbury Versicherungen deutscher Frle- densliebe auf den Weg gegeben hat, zeigt Deutschland im Baskenland der Well, wessen sie sich von dem Preußengeist zu versehen hat, wenn es ernst wird. Es ist nicht auszudenken, was einmal ge­schieht, wenn Haß und Verachtung, die sich heute ob solcher Untaten in der ganzen Welt gegen die Deutschen anstau en, den Damm durchbrechen und frei werden. Wer dem deutschen Voll wohl will, muß alles daransetzen, den Name»und die Ehre der Nation' in diesen Tagen brennender deutscher Schmach zu retten, in­dem er das seine tut, daß auch deutsche Stimmen der Anklage wider ein deutsches Der- brechen laut werden! Ein Verkehrsflugzeug, welches die regel­mäßige Flugverbindung zwischen Bukarest und Baltschik an der Küste des Schwarzen Meeres besorgt, ist heute morgens kurz nach dem Start ahgestürzt. Der Pilot kam uniS Leben, vier Reisende wurden verwundet, hievon einer schwer. Bomber stoßen aufeinander. In der Nähe von Methvold stießen Donnerstag vormittags zwei schwere Bomber zusammen. Der eine stürzte brennend ab, der andere zerschellte beim Auf­prall auf den Boden. Vier Flieger wurden getö­tet und einer schwer verwundet. BerkehrSstreik in London ? Die Beratungen zwischen den Vertretern der VerkehrSarbeiter und den Verkehrsgesellschäften haben zu keinem Ziele geführt. Man befürchtet daher, daß ein Streik sämtlicher Londoner Autobuslinien ausbrechen wird. In diesem Falle würden sich ihnen offen­bar auch die Straßenbahnangestellten'und die Angestellten der Untergrunds ah» in einem Sym­pathiestreik anschließcn. London wäre dadurch aller Verkehrsmittel beraubt. Da jedoch in den gestrigen Beratungen von beiden Parteien Ber« söhnungSbereitschaft an den Tag gelegt wurde, besteht die Hoffnung, daß dennoch em Einverneh­men erzielt werden wird.' Luftpost ChinaUSA. DaS amerikanische Großflugzeug ,Hongkong-Clipper" ist am Diens­tag in Hongkong gelandet und- hat damit einen regelmäßigen wöchentlichen Luftpostverkehr zwi­schen den Bereinigten Staaten und China «röff- Mit der Eröffnung der Flugverbindung Belgien und das Durchmarschrecht USAChina ist daS letzte Bindeglied im Luft- postverkchr um die Welt hergestellt. SS-Mann als Raubmörder. Der WienerTe­legraph" berichtet, daß einer der Komplizen der Raubmordes an der Tochter des paraguayanischen Gesandten Ingrid Wiengreen, Friedrich Fleck, Angehöriger, der illegalen na­tionalsozialistischen Bewegung ist und früher Mitglied der Grazer SS war. Fleck beteiligte sich auch an einigen Bombenattentaten in Oesterreich in den Jahren 1088 und 1084. Einedurchgefallene" Totenfeier". Während einer Totenfeier im Dorfe Koropi in der Umge­bung der griechischen Hauptstadt brach der Fuß­boden des Raumes, in welchem der Sarg auf­gebahrt war, durch. Die Trauergemeinde, etwa 20 Personen, stürzte in den Keller. Ein Groß­teil von ihnen wurde mehr oder weniger schwer verletzt. Katzen alS Menschenfresser. Eine der gräß­lichsten und unwahrscheinlichsten Tragödien hat sich dieser Tage in einer Villa in einem südlichen Vorort von,Paris abgespielt. Diese Billa , die von einemschönen Garten umgehen ist,'bewohnte'seit. Jahrzehnten der heute 08jährige Arzt Cappt. mit. seiner 60jährigen Tochter, die völlig gelämt ist und seit Jahren im Bett liegt. Der greise Arzt besorgte ganz allein die Wirtschaft und die Pflege. Vor einigen Tagen fiel es den Nachbarn auf, daß sie den Arzt, der jeden Tag zum Einkäufen auf den Markt zu gehen pflegte, nicht mehr gesehen hatten. Man ließ durch die Polizei die Villa öff­nen und fand im Korridor den Arzt bewußtlos auf der Erde liegend. Man brachte ihn, da er noch lebte, sofort ins Krankenhaus. Dann suchte man di« Tochter. Als man ihr Zimmer betrat, bot sich der Polizei und den Nachbarn ein gräß­licher Anblick: die Kranke lag neben dem Bett auf der Erde, und an ihrem Körper, insbesondere an ihren Beinen, saßen eine Reihe von Katzen, die aus dem Garten durch das offene Fenster in das Zimmer eingedrungen waren, und benagten sie. Die Katzen waren derartig blutgierig, daß sie nur nach langem Kampf mit Schlägen und Fuß­tritten zu vertreiben waren. Es erwies sich, daß sie aus dem einen Bein der Frau bereits große Fleischstücke herauSgeriffen hatten. Man brachte ste^ in hoffnungslosem Zustande ins Krankenhaus. Offenbar war der Arzt,, als er aus dem HauS gehen wollte,' von einem plötzlichen Unwohlsein befallen worden und bewußtlos zuÄoden gestürzt. Währenddessen scheint sich seine Tochter, besorgt, daß er nicht wiederkam und. auf ihr Rufen nicht hörte, aus dem Bett erhoben zu haben, wobei sie infolge ihrer Lähmung ebenfalls sofort zu Boden, gesunken sein muß. Und da sie sich nicht, wehren konnte, haben sich die Katzen über sie. gestürzt und sie bet lebendigem Leibe angefressen. An die Zustimmung Belgiens »gemeinsamer(Völkerbunds«) Brüssel . Außenminister Spaak gab DonnerStag nachmittags in der Kammer eine wichtige Darlegung über das neue belgische Sta­tut und über die französisch-britische Note ab. Belgien wolle an der kollektiven Organisierung des Friedens Mitarbeiten und bleibe deshalb dem Völkerbund treu ergeben. Frankreich und Groß­ britannien haben diesen festen Willen Belgiens sowie auch seine Treue zu Genf zur Kenntnis genommen. Nach Klärung dieser Politik Halen Frankreich und Großbritannien Belgien seiner Verpflichtungen auS dem Locarnpabkommen ent­hoben, beide Großmächte haben jedoch Ihre Ga­rantien gegenüber Belgien aufrechterhalten. Bel­ gien besitzt für die Zukunft keine Verpflichtungen eines Garantiestaates, wie eS sie im Loearnover- träg auf sich genommen hat, England«nd Frankreich würden ihm jedoch zu Hllfe kommen, wenn eS angefallen und feine territoriale Inte­grität bedroht erscheinen würde. Belgien hat dadurch keineswegs seine Trene gegenüber den Prinzipien der kollektiven Sicherheit«nd der gebunden und nur bei Akdon« gegenseitigen Hilfeleistung geändert. Belgien will. Europa alles geben, waS ein kleiner Staat zu­gunsten der kollektiven Sicherheit zu bringen ver- mag. Der Außenminister gab sodann«ine. Aus­legung deS Verhältnisses Belgien - zu Artikel 16 des Völkerbundpaktes, insbesondere was seinen vorletzten Absatz betrifft. Der Minister spricht sein Bedauern darüber äuS, daß dieser'so wich­tige Artikel den Gegenstand ständiger strittiger Auslegungen bilde. Jnsinveit er Belgien betrifft, stellt er zwei grundlegeittie Bedingungen für einen allfälligen Durchmarsch fremder Truppe» durch belgisches Gebiet auf. Die erste Bedingung besteht darin, daß i»keine m Falle, dieser D u rch mars chBelgie n ohne dessen Zu­stimmung a u f g e z wi« n g r n werden kann. Di» zweite. Bedingung besteht darin, wenn es sich »m«ine, gemeinsame A k t i o n han­delt. ES scheint mir, erklärte Minister Spaak , daß iiberkeinediescrzwei Bedingungen ernstlich dis­kutiert werden könne, Kirchhofwegen Todesfall" geschlossen. An einem kleinen Ort in der Nähe von Lille fanden di« Ein­wohner eine» Morgens zu ihrem nicht geringen Er­staunen den Kirchhof geschlossen und! am Tor einen groben-Zettel angeschlagen:Der Kirchhof ist heute wegen! Todesfall geschloffen." Erkundigungen er­gaben dann, daß der. Väter des FriedhofSwächter» gestorben war, und da der Wächter in einen anderen Ort zum Begräbnis, fahren mutzte, hatte er den Kirchhof während seiner Abwesenheit geschloffen.. Prozeß«m'Feigenblätter. Einer der bekann­testen jugoslavischen Maler, Nikola Martinovski, hat­te di« Räume. eines Nachtlokals inSkoplje mit Freske»' auSgeschmückt, die-der Behörde zufrei" erschienen.' Martinovski hatte.ein! Einsehen- und de­korierte die dargestelltcn Personen mit-Feigenblätter und. Lendenschürzen.. Indessen.verlangte die Polizei eine Noch weitergehende Bekleidung, und drohte mit Vernichtung der.' Fresken,'wenn'. Martinovski ihrem Wunsche nicht nachkäme. Der Malerwarhierzuäber nscht. bereit, sondern beschritt daS BerwaltungSver- fahren.und- nun> haben,' sich: die gerichtlichen Instan­zen mit der. Frage auSeinanderzufehem ob bei'einer Wandmalerei in einem Nachtlokal Feigenblätter als.ausreichende Bekleidung angesehen werden kön- nen-oder nicht. Ziehung der Klassenlotterie lOhne Gewähr.) Prag . Bei der D o n n e r S t a'g» Ziehung der 8. Klasse der 30. tschechoslowakischen Klaffenlotterie' wurden nachstehende Gewinste gezogen: 20.000 US das Los Nr. 20004 10.000 Kfi die Lose Nr. 62032 67635 45360 5000 K6 die Lose Nr. 107175 45152 13888 77108 78064 28170 52571 26222 108657 114250 45686 93085 65360 82100 93454 73076 82718 25460 41115. 2000 K6 die Lose Nr. 92569 24710 51990 48352 48221 53223 70501 40122 42818 66724 95488 108974 17970 65977 41537 48810 704 62308 43348 825 47072 38740 42700 108188 8425 62814 85848 76419 94504 111303 2298 60207 45661 18247 57894 86426 29971 15849 56762 83374 71970 67201 41159 56452 21497 77245 39217 103184 88623 101285 24655 57801 100203 40995 98996 12603 118621 31838 51949 110257 162294 6568 12283 88072 108265 12109 5712 7909 90193 69625 29110 58386 54560 5997 85118 114483 10715 88372 14468 83953 104163 66289 61085 76528 52890 104256 106524 72416 81566 51161. Minister Jng. ReSaS benützte seine Reise' zur Internationalen Textilkonferenz nach Washington , uw einerseits seinen amerikanischen Landsleuten, andererseits, um in verschiedenen amerikanischen Jn- stitutioncn Vorträge zu halten. Matura in Galizien . Das Lemberger Schul­kuratorium hat auf Weisung des Kultusministers die Reifeprüfung in allen Gymnasien der drei ost­galizischen Wojwodschasten eingestellt, bzw. unter­brochen, weil fast alle PrüfungSthemen aus den Büros des Lemberger Schulkuratorium» gestohlen und mit ihnen unter den Prüflingen Hand«! getrie­ben worden war. Die englische Krönungszeremonie wird durch dm Rundfunk nach zwölf europäifchm Staaten über­tragen: Schweden , Norwegen , Dänemark , Deutsch­ land , Holland , Belgien , Frankreich , Schweiz , Oester­reich, Tchechoslowakei, Jugoslawen und Un- garn. Die Ansager werdm in dm Sprachen der be­treffenden Länder über die Feierlichkeiten berichte». Siebenlingr.zur Welt gekommen. Wie aus Murcia (Spanien ) gemeldet wird, hat dort eine Frau im Arbeiterviertel Siebenlinge geboren. Die Mutter ist bei der Geburt gestorben. Man befürchtet, daß die Kinder nicht am Leben bleiben werden. Eine Niesenkarte der Sowjetunion . In Mos­ kau ist eine aus Edelsteinen und Halbedelsteinen zu­sammengesetzte Riesenkarte der Sowjetunion ge­schaffen worden. An dieser eigenartigen Landkarte haben 259 Juweliere, Schleifer, Künstler, Geogra­phen und Ingenieure gearbeitet. Die Karte ist aus 10.000 Edelsteinen und aus 120.000 Mosaikteilen zu­sammengesetzt, für die vier Millionen Quaoratzenti- imtcr verschiedener Stellte geschnitten und geschliffen wdrden mutzten. Die Gesamtfläche der Kari« beträgt 22.5 Quadratmeter und ihr Gewicht beträgt samt Gerüst und Bronzerahmen etwa sechs Tonnen. Die Kart« gibt dar geographische Bild der Lander, seine Meere, Flüffe, Seen, seine Gebirge, seine, grotzm Ortschaften sowie den Sitz seiner Industrien und die Lagerung seiner Naturschätze auf dar genaueste wie­der. Grüner Jaspis markiert die Ebenen und die Niederungen, gelblich-rosafarbene und braune Halb­edelsteine zeigen die Gebirge an und dunkelblaue sowie lichtblau« Lasursteine bezeichnen die Flüffe, Meere und Ozeane. Sin breiter rosafarben« Strei­fen aus Ural «. Hornstein und Sieaeljaspir umsäumt daS ganze Gebiet der Sowjetunion und gibt die Grenzlinien an. Jede Hauptstadt ist durch einen großen Rubinstein gekennzeichnet. Die Namen der Hauptstädte sind durch Smaragden ausgelegt. Die Karte, an der. seit Mai vorigen JahreS gearbeitet wurde, ist für die AusstellungIndustrie der Sozia­lismus" bestimmt, die anläßlich des 20. Jahrestages der Oktober-Revolution veranstaltet wird. Bis zur Eröffnung dieser Ausstellung wird die Karte auf der Pariser Weltausstellung zu sehen sein- Kühler 1. Mai? Die allgemeine-Wetterlage ändert sich nur wenig. Vom Norden her strömt ge­gen daS Binnenland erneut etwas kühlere Luft zu. Verschiedentlich treten dabei leicht« Schauer auf. Auf den Bergen hat eS stellenweise ein wenig ge­schneit. Wahrscheinlich«SWetterhente: Wechselnd bewölkt, verschiedentlich Schauer, nament­lich im Karpathengebiet. Im ganzen. jedoch keine gröberen Niederschläge. Bei nördlichem Wind meist etwa» kühler. Wetteraussichten für morgen: Noch keine wesentliche Aenderung. Vom Rundfunk Empfehlenswertes aui den Programmen! Samstag: Prag , Send« l: Militärmusik, 7.40: Konzert au» Karlsbad : Lthar, Rich. Wagner etc.' 8.45: Konzert d« Typographia, 9.50: Verkauft« Braut von Smetana , 11: Orchefterkonzert: Häydn, Sme­ tana etc., 12.20: Volkslieder. 18.10: Märsche auf Schallplatte». 14.20: Deutsch « Arbeitersendung: Atg. Wenzel Jaksch : Mai-Ansprache, 16:'-Verkaufte Braut, 2. Akt, 16.40: Verkaufte Braut, 8. Akt, 17.85: Deutsche Sendung: Drautzt ist alles so.präch­tig, Hörfolge von Mutterer, 17.55: Uetertrag au» dem Aussig «. Stadttheat«: Bon d« Maifeier d« Deutsche » sozialbemokeattschen Arbeiterpartei: Fan­faren, Red« des Minister» Dr. Czech, Beetho­ ven : 4. Satz der neuten Sinfonie: Orchester d«s Aussig« Stadt-Theaters unt« Leitung des Kapell­meister» L«» Frau», Solisten: Fit« Relch-Dörich, Gillmann, Pa«elletz,18.50: Deutsch « Press«: 22.25: Schallplattenkonzert.. Prag , Sender II: 14.80: Deutsche Sendung: Wenns Mailüfterl weht, hei­tere Frühlingssendung, 15,80: Dvokäk: Slowakische Tänze. Brünn 17.85: Deutsche Sendung: Dr. Fest«: 1. Mai, FrühjahrSmelodien. Kascha« 18.80: SchallplattenLnzert.