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Mittwoch, 5. Mai 1937.

Dr. Hodža nach London  

Als Führer der tschechoslowakischen Krönungsdelegation

Prag  . Der Vorsitzende der Regierung Dr. Milano da reiste Dienstag um 11 Uhr 65 Min. vom Wilsonbahnhof nach London   ab, wo er gemäß Entschließung der Regierung und in Betrauung durch den Präsidenten der Republik  den tschechoslowakischen Staat und fein Ober­haupt bei den Krönungsfeierlichkeiten vertreten wird. Die tschechoslowakische Regierung hat ihrem Borfißenben für dieſe Miſſion ben Mang cines iters in befonbeter Mission verlichen, wie dies das internatio­nale Zeremoniell erfordert.

Dr. Hodža wird an der Spine der tschecho flowakischen Delegation zu den Krönungsfeierlich feiten stehen. Die Mitglieder der Delegation find: Generalinspektor Armeegeneral al Syrový und der tschechoslowakische Gesandte in London I an Masaryk  . Der Delegation find Legationsrat Dr. Krupka vom Protokoll des Außenministe riums und als Honorarsekretär des Vorsitzenden der Regierung Dr. Edmund Czernin zugeteilt. Armeegeneral Syrový ist mit dem Vor­sigenden der Regierung abgereift.

glückliche Reise. Im Bahnhofsalon des Wilson­bahnhofes hatten sich zur Verabschiedung die Mi­nister Dr. Krofta, Ma chnik und Dr. 3 as din a, sowie der britische Gesandte eingefunden.

Die tschechoslowakische Delegation wird in Dover   vom Gesandten Jan Masaryk   erwartet und nach London   geleitet werden. Bei Anfunft des Schiffes in Dover   werden sich Mister Vr a m ive II vom Foreign Office und Oberst A r n olb vom Striegsministerium beim Vorſigenden der Regierung Dr. Hodža melden und ihn auf eng­lischem Boden willkommen heißen. Die genannten Herren sind der tschechoslowakischen Delegation während ihrer Anwesenheit in England zugeteilt.

Dr. Hodža wird in London   auf der tschecho­ilowaliſchen Geſandtschaft logieren. Während der Abwesenheit des Vorsitzenden der Regierung in Prag   wird ihn sein Stellvertreter Eisenbahnmini­ster Be chyně vertreten.

BILBAO

PLENCIA

CABO

VALMASEDA LLODIO

BELLOSO

ORDUNA OSMA

KURRE

GUERNICA

OCHANDIANO

VILLA REAL

DEVA

VITORIA

Skizze des Kampfgebietes bei Bilbao  

lienischer und deutscher   Truppen am spanischen Bürgerkrieg befassen würde. Die spanische Megic­

Nr. 105

Asyl für Franco- Putschisten

Prag  . Wie offiziell gemeldet wird, hat die tschechoslowakische Gesandtschaft in Madrid   zu Beginn des Bürgerkrieges mehr als 200 Per­sonen, die auf der Gesandtschaft Schuß gesucht hatten, ein Asyl gewährt. Mit Zustimmung der spanischen   Regierung wurden diese Personen, so­weit es sich um Frauen und Kinder handelt, in der letzten Zeit nach Frankreich   befördert, wäh­rend die Wehrpflichtigen in der Zahl von etwa 35 bis 40 Mann in die Tschechoslowa= te i transportiert werden, wo sie bis zum Ende des Bürgerkrieges verbleiben müssen gegen das Versprechen, sich jeder politischen Tätigkeit zu enthalten.

Nach der Lage der Dinge handelt es sich um Franco- Anhänger, die nach dem Scheitern des Putsches in Madrid   Zuflucht auf den diversen Gesandtschaften suchten. Wie die sozialdemokratischen Ranní Novinh" melden, ist es in diplomatischen Kreisen in Madrid   kein Ge­heimnis, daß die Familie des tschechoslowakischen Geschäftsträgers Dr. Formanek sehr herz­

rung wolle diefer Enquête ein ur in umfangrei- line Beziehungen zu jenen Bevölkerungsschichten unterhalten habe, die der legitimen Regierung feindlich gejinnt sind.

Der Vorsitzende der Regierung hat vor seiches Beweis material zur Verfügung ner Abreise das Material für die Arbeiten mehres stellen und werde um die Feststellung ersuchen, ob rer Ministerfomitees vorbereitet. So werden ins- durch die Beteiligung fremder Truppen in Spa= Für den Präsidenten der Republik wünschte besondere Beratungen des sozialpolitischen Sub- nien der Artikel 10 des Völkerbundpaktes verletzt dem Vorsitzenden der Regierung der Kanzler des komitees und einiger fachlich- wirtschaftlicher worden ist. Präsidenten der Republik Dr. mal eine Ministerausschüsse tagen.

Reorganisation der baskischen   Armee

zeitigt die ersten Erfolge

Bilbao  . Der Berichterstatter der Agentur| Montag einige Angriffe im Nordabschnitt der Havas meldet: Die Lage an den Fronten hat sich Biskaya  - Front unternommen und dem deinde, etwas geflärt. Die Negierungsabteilungen hatten ten und zwar den italienischen   Abteilungen, größere Schwierigkeiten infolge der mangelnden welche in diefem Abschnitt eingescht wurden, militärischen Organisation. Schon eine Woche große Verluste zugefügt. wird an der Lösung dieses Problems gearbeitet. Den Basken ist es gelungen, die Brücke zwi­Eine große Tätigkeit entfalteten die Militärge- schen Bermeo   und Mundaca in die Luft zu spren= richte, welche Fälle von Verrat und Disziplingen, wodurch die gemischte italienisch- spanische losigkeit behandeln und zu den schwersten Strafen Brigade   vom Süden her isoliert wurde. greifen. Die Urteile werden sofort vollstreckt.

Diese neue Disziplin hat bereits Er­folge. Die Defertionen, welche das Kommando der Regierungstruppen überrascht haben, haben völ=

lig aufgehört, so daß das Oberkommando einen

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Spannung Berlin  - Vatikan  unverändert

Nom. Der Heilige Stuhl   hat der deutschen  Botschaft eine Antwort auf die Note der Reichs­regierung überreichen lassen, die sich mit der päpstlichen Enzyklika wegen der Lage der Katho= Titen in Deutschland   beschäftigte.

Das Deutsche   Nachrichtenbüro meldet hiczu, daß die Antwort, wie zuverlässig verlautet, teine Veränderung der durch die Enzyklika entstandenen Lage bringe.

Militärparade im Stadtwäldchen Budapest  . Im Stadtwäldchen und auf dem Rande der Andrássy- Straße fand am Donnerstag Die Batterien der Aufständischen haben am vormittag eine Militärparade vor dem österrei­Montag Madrid   nicht beschossen. chischen Bundespräsidenten Miklas   und dem Reichstanzler Horthy   statt. Die Staatsober­häupter und ihre Damen, sowie die Suite wurden auf der Fahrt zur Parade und auf dem Rück­den Menschenmenge stürmisch bejubelt.

Die Evakuierung beginnt

Paris  . Die Evakuierung der spanischen

wichtigen Operationsplan, insbesondere im Ab­schnitt bei Bermea und Munda ca, vorbe­reiten fann. An diesen Stellen ist die Lage Basken   aus Bilbao   und Umgebung beginnt Diens- weg von einer nach vielen Zehntausenden zählen­der Aufständischen sehr kritisch, tag nachts. Es werden britische Schiffe mit fran­obwohl für die italienischen Abteilungen ständig söfifchen Schiffen zufammenarbeiten. Am Abend nene Verstärkungen eintreffen. Die Regierungs  - gingen weitere drei französische   Dampfer aus abteilungen können nun den heftigen Angriffen, Bordeaux   nach Bilbao   ab, um Flüchtlinge aufzu­insbesondere den Fliegerangriffen, Widerstand

entgegensehen.

An allen Fronten, insbesondere in den Ab­schnitten bei Irigoitio, Bermeo   und Mundaca, werden große Luftangriffe unternom= men. Allem Anschein nach werden wichtige Aktiv­nen vorbereitet, weil die neue militärische Orga= nisation die Möglichkeit des Widerstandes gegen die Angriffe der Aufständischen erhöht.

nehmen. Ueberall wurden in den franzöſiſchen  Häfen Maßnahmen getroffen, um die Flüchtlinge, deren 6000 bis 8000 erwartet werden, angen blicklich unterbringen zu können.

Am Mittwoch früh wird der Dampfer Savana" mit dem ersten Kindertransport von Bilbao   nach Bordeaux   abgehen. Spanien   ruft

doch den Völkerbund an?

Unifizierung der Staatsanleihen fast been= det. Wie das Finanzministerium mitteilt, wur­den bis Ende März 1937 ungefähr 19.5 Mil­liarden älterer Staatsanleihen zum Umtausch gegen die neue Unifizierungsanleihe vorgelegt. Etwas über 2 Milliarden umtauschpflichtiger Staatspapiere stehen noch aus, davon entfallen jedoch rund 800 Millionen auf vinkulierte Staatspapiere. Zum Umtausch verbleiben dem­nach noch Staatspapiere im Nominalbetrag von etwa 1.182 Millionen, deren Eigentümer auf­gefordert werden, den Umtausch bei der Postspar­fasse, bziv. den Banken bis spätestens Ende dieses Monats durchzuführen. Ab 1. Juni müssen die Papiere bereits der Direktion der Staatsschuld zum Umtausch vorgelegt werden.

Tag der deutschen   Angestelltenjugend! Dic im Allgemeinen Angestellten- Verband Reichenberg vereinigte deutsche   Angestelltenjugend führt Pfingsten dieses Jahres in Komotau   ihr ganz­staatliches Jugendtreffen durch. Diesem Festtag, an dem sich die jugendlichen Angestellten beiderlei Geschlechtes aus allen Teilen der Republik   be­teiligen werden, kommt durch die vorgesehene Kundgebung Für Recht und Arbeit der deutschen   Angestellten= Berlin  . Wie nunmehr amtlich bestätigt wird, iugend" besondere Bedeutung zu. Neben dieser begibt sich im Auftrage des Reichstanzlers Sundgebung finden sich in der reichhaltigen Ver­Neichsbankpräsident Dr. Schacht zur Gröffe anstaltungsfolge vor allem berufliche und nung des deutschen   Hauses auf der internationasiportliche Wettkämpfe, Feiern len Ausstellung Paris   1937, die am 26. Mai d. J. stattfindet, nach Paris  .

Dr. Schacht nach Paris  

Eile mit Welle!

London.( Havas.) Das Subkomitee des Die Aufständischen versuchen täglich vergeb= Nichteinmischungsausschusses befaßte sich in sei­lich die Eroberung der verlorenen Bofitionen. Inari 8. Das Abendblatt der Linken, Le ner dienstägigen Sigung mit dem britischen An­baskischen offiziellen Streifen herrscht die Mei- Soir" meldet aus Genf  , daß die spanische repu- trag, der den beiden kriegführenden Parteien in nung vor, daß sich die militärische Lage stabili- blikanische Regierung bei der nächsten Tagung Spanien   empfiehlt, sich des Bombardements offe­siert hat und daß sie sich bessern wird. der Völkerbundversammlung die Veranstaltung ner Städte zu enthalten. Dieser Antrag wird Einer Rundfunkmeldung aus Bilbao   zit- einer internationalen Enquête fordern wolle, in der nächsten auf Freitag angesetzten Sizung folge haben die republikanischen Truppen am welche sich insbesondere mit der Beteiligung ita- des Subkomitees weitergeprüft werden.

JUNGES WEIB

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VERONIKA

und Besichtigungen sowie Ausflüge. Das Fest verspricht nach dem mitgliedermäßigen Erstarken der Jugendabteilung des Allgemeinen Angestell­ten- Verbandes die größte Veranstaltung der deuts schen Angestelltenjugend dieses Staates zu werden.

Zum Verzeichnis der verbotenen Bücher und Beitschriften( herausgegeben von Dr. E. Schenk, Prag   I., Slementinum) ist soeben der erste Nachtrag erschienen. Dieser Behelf ist für alle Gemeindebüche reien, Schulen und Buchhändler ein unentbehrlicher Behelf. Diese Nachträge erscheinen am 15. jeden

Monats.

" O du mein Gott, du weißt es ja, du weißt er die Stimme utter fitis, ein 3, sel" börte Auf jede mögliche Weise versuchte die Alte Den Zob... Den Lob Jeannettes, lieber Goft... pemnte Gesicht Frau Gastboers, in dem ein bes ganbargtes wieber borthin ou bringen, wo es

es ja, mein Gott... Vergib ihm daß

Ein Mörder also. Den Tod Jeannettes. Fie ROMAN VON MARIA GLEIT   ber tam in die Augen der Alten, an Gottes Stelle, hielt sie jetzt den Atem an.

Und du vergibst es ihm? Und du beschüßt ihn auch vor Truckenbrott, tvenn ich ihn nicht mehr schützen kann?"

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Da aber raste eine neue Welle des Schmer­zes über sie her, im Jammer ertrank ihr das Wort, es riß sie wieder los von Gottes heiligem Thron.

sich umivandte,

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Welche Schuld? Sag', welche Schuld soll ausgelöscht, in atmender Glückseligkeit, aufleuch-| Absicht unauffällig oder leise tat, und weil man ihm vergeben werden?" herrschte die Stimme der tend und hinüberdämmernd in das Leben. doch das Gefühl nicht los wurde, diese Frau sei Alten. wahrhaftig, hörte nicht zu überwinden. das von Tränen über- aus dem Hirschen" das Gespräch mit der Frau herzzerreißend dankbares Lächeln stand. am Krankenbett durch das Hinzukommen Bann Gleich einer Woge weißen Gischtes überholzers abgebrochen worden war. So benüßte flutete der Winter das in allen Farben funkelnde sie zum Beispiel den Augenblick, da ihre Tochter Blättermeer des Herbstes. Die Woge gefror, die den Landarzt an den Schlitten brachte, dazu, um Oh, dieses Täubchen, dieses wilde, zahm Blätter verwesten unter ihrem Eisesatem, Schnee- Veronika über Rosas Krankheit und Bannholzers wehen sperrten das Dorf ab von der übrigen Welt. Meinung darüber auszuhorchen. Es hatte sich der gewordene Täubchen das! Veronika hieß sie in Eng rückte dieser Winter die Leute zusam- Gedanke zwar in ihrem Kopfe festgehakt, in Bann einer Zeit, da sie noch mit Bewußtsein auf einen men, im Hirschen" war es jeden Sonntag ge- holzer den Mörder einer ihr unbekannten Jean­Namen hören konnte. Wie sie nur die Augen hob, drängt voll, und nicht nur Bauern famen, saßen nette vor sich zu haben, und der Gedanke ließ sie ganz schwarz, aus irgendwelchen Höllen oder an den Tischen, breit und schweigsam, oder breit nicht mehr los, Mittvisserin dieses Geheimnisses Ewigkeiten her... und wie sie wieder zuklapp­Ein Auto hupte, Bremsen knirschten, freisch- und lärmend, auch der Landarzt tam mit zu sein, war ihr tückischster Triumph über die ten, diese Augendeckel, über einem unergründ- ten, Stimmen schlugen in die Fährnis dieser Se- seiner Frau. Doktorsleute, doch trieb es dazu, noch mehr zu er­lichen Vorwurf im Blick! Jaja, das Kinderkrie- tunde zwischen Tod und unbewußtem Verrat. Es geschah, daß er an solchen Sonntagen zu fahren, um endlich alle Fäden in der Hand zu gen, nicht so einfach, meine Liebe! Stimmen. Stimmen. Die Hirschenwirtin einem Stranten gerufen wurde, dann schob er halten. Das Gesicht der Alten verzog sich zur Gri  - wurde ratlos, sie packte Veronika am Arm, sie das Glas beiseite, die Männer machten ihm fast Veronika beobachtete gerade eine Fliege, die masse. Veronifa aber, ob sie die Lider öffnete oder wollte das Geständnis aus ihr herausschütteln, ehrfürchtig Plaz, die Bannholzer bis melte, als die Alte ihren listigen Vorstoß unter­Dunkel, Veronika fror in der Nähe des Tods. Sie ganz behutsam, geöffnet, und dann stand er im an das offene Gefährt, sie sorgte für Decken und nahm. hatte den Schritt schon getan, den Schritt hinz Raum, breit und zornig, der- der Mörder Sean, eine diefer underwegs sein mußte, die Sir- behandelt ſie doch nun schon über ein Jahr ver wie lange er ,, Es wird nicht besser mit der Rosa... er über, in der Schwebe hing sie noch und kniete doch nettes-- Die Alte funtelte ihn giftig an, schon nieder vor dem höchſten Richterſtuhl. Die er sie vom Vette wies, hinausschickte, forttrieb, schentvirtin sezte sich an Veronitas leeren Tisch. Die Alte stodjerte mit der Haarnadel in ihrer Lippen, die im Fieberschmerz verbissenen, beweg wie Christus die Wechsler aus dem Tempel gejagt die Fliegen fummten aufgescheucht unter den Frisur herum, ärgerte sich, kein Zeichen der De­ten sich, angestrengt, um hörbar zu werden: hatte. Sie hörte ihn befehlen, nüchtern, flar und Lampen, der Qualm biß in die Augen, und Ve- troffenheit in Veronitas Gesicht zu bemerken und Mein Gott, vergib es ihm..." hart war seine Stimme. Zischelnd vor sich hin- ronika lächelte in diesem Qualm. schoß endlich ihren Giftpfeil ab: Was sagst du da?" forschte die Stimme der schimpfend schlurfte die Alte die Stiege hinab. Draußen knallte Jürgen mit der Peitsche, ,, Es könnte doch sein, daß er sie nicht ganz Alien voller Saẞsucht und Begier. Den Dank mit dem Teufel!" murmelte sie und der Peitschenschlag zerhieb die brodelnde Wärme richtig ich meine nicht mit den richtigen Vergib ihm, Herr..." maß Mutter Fümmerle mit haßstechendem Blick. der Gaststube, und es war, als bemühe sich Ve- Mitteln behandelt jawie soll ich Was soll ihm denn vergeben werden?". Arnold Bannholzer aber fämpfte mit dem ronika, durch die Wände hindurch ihren Mann im sagen? Sie verstehen mich schon! Ich möchte flüsterte die Stimme wieder, und Veronika ahnte schwarzen Engel des Todes um das Leben seiner Schlitten fißen zu sehen, in eine Ede gelehnt, den ihn natürlich nicht tränten ich dachte nur nicht, daß ß es nicht eines Gottes Stimme war. Frau. Mit blißenden Instrumenten, mit starken, Stopf geſentt, es war, als sei sie immer nur bei Sie- Sie könnten ihm das vielleicht Vergib ihm seine Schuld..." ." Tränen würgenden, reißenden Händen ging er diesem To ihm, wo er sich auch befand, wohin man ihn auch mal beibringen ihm ins Gewissen reden rangen sich ihrer ausgepreßten Dürre ab, liefen zu Leib. Mit einem übermenschlichen Willen rang brachte im rutschenden Schlitten, durch einen eine Frau ist doch immer der"( sie machte über das Gesicht. Nicht nur die Augen aber wein- er dem Jenseits das gepeinigte Leben der Vero- dunklen Abend, in eine, sternenhelle Nacht. eine Pause und betonte das nächste Wort über ten. Es weinte der ganze Leib, erschüttert nicht nita noch einmal ab und hob das Kind ans Licht. Gebühr) Schußengel ihres Mannes, nicht wahr? mehr von seiner eigenen Not, erschüttert nur noch Und dann sah er sie in seiner todbesiegenden Liebe Vielleicht denkt er, bei uns auf dem Dorfe kommt von der Lual dessen, den sie zurücklassen würde, das erstemal: es nicht so genau darauf an, ob einer lebt oder wenn sie jetzt ging. Veronika, wie sie nun dalag, ausgeblutet. stirbt?" ( Fortsetzung folgt.).

schloß, Veronika empfand nur das große, kalte doch wurden Türen geschlagen, dann plößlich leise, Schlitten anspannen, Rosa tvirtin ließ den halsbrecherisch auf dem Glasrande herumtaus

Und doch war eine Veränderung vor sich ge­gangen mit Beronika. Eine unerklärliche Laut­losigkeit war um sie,- unerklärlich, weil man nicht bemerken konnte ,. daß sie irgend etwas mit

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