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gekommen sei. Die Streifenden hätten die Polizei mit Steinen von Untersuchungsanstalten zu Zwecken des Gesundheits- und Webies eine des der Schu
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der Große" fanden blutige Busammenstöße statt. Die Gendarmerie| 1. Die Gründung selbständiger Lehrstühle für Hygiene an den dem Schulunterricht beizuwohnen. Dieselben Borschriften gelten schritt mit blanker Waffe ein und nahm mehrere Verhaftungen vor. technischen Hochschulen und die geeignete Unterweisung der höheren auch da, wo Eltern ihre eigenen Kinder während der Schulzeit zum Dasselbe Blatt meldet, daß es heute abend zu nenen Tumulten Verwaltungsbeamten und Geistlichen in Hygiene; 2. die Errichtung Viehhüten verwenden wollen. Wenn dies eine Einschränkung" des Hütedienstes der Schulbeworfen, worauf diese scharf geschossen hätte. Mehrere Personen Veterinärwesens in jeder Provinz nach Maßgabe des Bedürf- finder ist, danur müssen ja bisher auf dem Lande in Ostpreußen feien verlegt. Die Tumulte hätten sich erneuert, als die Polizei niffes, fowie einer Central Landes Untersuchungsanstalt unter wunderbare Zustände existiert haben. land awei Verhaftete abführen wollte. Auch die Bochumer Einstellung der nötigen Mittel in den nächsten Etat; die Herbeiführung der baldigen Zeitung" meldet, daß der Bergarbeiter Ausstand im Bezirke 8. baldigen Wiedervorlage Lieb Vaterland magft ruhig fein. Ans o burg kommt Herne größere Ausdehnung gewonnen habe und Arbeitswillige be- Reichsgefeges zur Bekämpfung gemeingefährlicher Krankheiten und folgende beruhigende Nachricht: Das Hofmarschallamt ver broht und mißhandelt worden seien. Einbringung eines Notgefezes an den Landtag in dieser oder öffentlicht Folgendes: Da der Berliner Berichterstatter der Bondoner Daily Mail" darauf beharrt, daß Sc. spätestens der nächsten Session unter Abänderung und Ergänzung Königliche Hoheit der Herzog abzudanken bes Regulative vom 8. Muquit 1835; 4. die Erwägung, ob jich nach beabsichtige, fo habe ich den Auftrag erhalten, dieses Feststellung der Bezige und Nebeneisnahmen der Kreisphysiker mit Gerücht auf das Entschiedenste zu widerlegen. Coburg , 28. Juni 1899. staatlicher Besoldung eine Erhöhung der letzteren als notwendig er- Gerücht auf das Entschiedenste zu widerlegen. Coburg , 28. Juni 1899. von Muerleben, Hofmarschall. ucist, und eventueller Einbringung einer entsprechenden Vorlage. Schließlich forderte das Hans die Regierung in Sonn einer Ne solution noch auf, die bisherigen Streiaphyjiet, foweit nicht besondere Umstände vorliegen, als Kreisärzte in ihrem bisherigen Amtsbezirke anzustellen. Die nächste Sibung findet am Freitag statt. Bur Beratung stehen die Justiz gefeße und die Charfreitags- Bortage in dritter Lesung.
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Effen a. d. Muhr, 28. Juni. ( W. T. B.) Nach dem gestrigen Zusammenstoß der Ausständigen mit der Gendarmerie in Herne wurden nach einer Meldung der Rheinisch- Westfälischen Beitung" 15 schwerer Berlegte in die Krankenhäuser eingeliefert, von denen einer, wie von anderer Seite gemeldet wird, nach der Einlieferung gestorben sein soll. Bochum , 28. Juni. ( B. H. ) Bei dem gestrigen Abend fraivall wurden 14 Personen zum Teil schwer verletzt, einer ist tot. Die Nacht verlief rubig. Trotzdem wird, dem Bochumer An zeiger" zufolge, beabsichtigt, ein Bataillon Infanterie und zwei Schwadronen Kavallerie nach Herne zu legen. Heute morgen fuhren von 707 Schivemmern 260 an; auf der Zeche von der Heydt" fuhren von 500 mur 74, auf geche Sulia" von 300 mur 160 an. Gegen 86 Verhaftungen wurden vorgenommen. Auf der Zeche Mont Cenis" find 50 Mann nicht angefahren. Herne , 28. Juni. ( W. T. B.) Die heutige Nacht ist ruhig verlaufen. Auf der Zeche Mont Cenia" fehlten morgens 50 Mann, auf der Zeche von der Heydt" erschienen von 500 Wann 74, auf Julia" von 800 Mann 160, auf" Shamrod" von 707 Mann 260, auf Friedrich der Große " von 305 Mann 75. Auf der Beche König Ludwig" in Bruch fehlten gestern mittag 65 Mann. Bochum , 28. Juni( 28. T. B.) Nach einer Meldung des Bochumer Anzeigers" find bei dem gestrigen Zusammtenstoß drei Bersonen getötet worden, zahlreiche Verwundete haben in Privat häusern Aufnahme gefunden. Das Blatt will wissen, daß insgesamt 36 Verhaftungen vorgenommen seien und daß heute Militär
erwartet werde.
Effen a. d. Nuhr, 28. Juni. ( W. T. B.) Die„ RheinischWestfälische Zeitung" meldet: In der heutigen Konferenz unter
Leitung des Oberpräsidenten wurde beschlossen, wilitär zu berufen, das heute Abend eintreffen wird. Bei der Mittags= schicht wurden Angriffe auf Arbeitswillige durch Polizei und Gendarmerie mit blaufer Waffe verhindert.
Herne , 28. Juni. ( W. T. B.) Einer späteren Mitteilung zu folge fehlten bei der heutigen Morgenschicht auf der Zeche Friedrich der Große" von 820 Mann 604, auf der Zeche, Van der Heydt" von 392 Mann 316, auf Julia" von 361 Mann 184, auf" Constantin " der Große" fehlten 48, auf Mont Cenis " von ca. 800 Mann 23, auf der Zeche" Shamrock"( Morgen- und Mittagsschicht zusammen gelegt) von 1736 Mann 1818. In ganzen fehlten also 2493 Mann. Bei der Mittagsschicht fehlten auf der Zeche Friedrich der Große" von 550 Wann 440, auf der Beche " Van der Heydt" von 354 Man 839, auf Julia" von 348 Maint 251, auf Conftantin der Große" von 190 Mami 72, auf„ Mont Cenis" fehlten alle 633 Mann. Im ganzen fehlten bei der Mittagsschicht 1785 Mann.
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Falt Küchler. Wie der Frankfurter Zeitung " zufolge in Darmstadt verlautet, hat das jüngst gegen den Landgerichtsdirektor ich I er eingeleitete Disciplinarverfahren insbesondere durch Vernehmung eines früher in Groß- Gerau in Stellung ge vefenen Richters weiter belastendes Beweismaterial ergeben, so daß bie Megierung nicht kurzerhand dem eingereichten Pensionsgesuch Folge geben dürfte.
Jur Interpretation des§ 132 und§ 153 der Reichs
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Gewerbeordnung hat, in allerdings eigentümlicher Weise, ein Fall Die Abrüftung ber europäischen Staaten nimmt einen beigetragen, der seit einem halben Jahre bei den Münchener Gerichten wunderbaren Fortgang. Die Diplomaten waren nach dem anhängig ist und der nunmehr erst seinen endgiltigen Abschluß gefunden Dem Striege zu erklären. hat. Der Sachverhalt iſt furs folgenber: In der großen Praene Saag bar Haag gezogen, um Krieg dem Kriege zu erklären. hat. Wenigstens erzählten sie dies den audächtig lauschenden steinerschen Schuhfabrik in München war im Mai v. J. eine nicht lange Völkern und den in tausend Wonnen jubelnden Friedens dauernde Arbeitseinstellung erfolgt, umt, was auch erreicht wurde, den in der Fabrik beschäftigten Arbeiterinnen bessere Löhne zu verfreunden". Aber nicht lange konnte die Maskierung dauern, schaffen. Nach Wiederaufnahme des Betriebes mußteit aber sieben Troß aller Geheimnisthuerei mußten die Staaten des Arbeiter nebenbei gesagt, die besten die sich am meisten für - Militarismus bald Farbe bekennen. Und schon erscheint die Arbeiterinnen ins Zeug gelegt hatten und die in der Mehrzahl dieser Krieg gegen den Krieg beendet, es wird abgerüstet der Organisation der deutschen Schuhmacher angehörten, thr un und der Krieg, der wirkliche, entsetzliche, völkermähende erschrockenes Eintreten büßen. Sie wurden ohne Angabe des und völkerverrohende, er wird in Frieden" gelassen. Grundes entlassen. Der größte Teil ihrer Kollegen erflärte sich Den Londoner Daily News" wird aus dem Haag ge- daraufhin mit ihnen solidarisch und legte ebenfalls die Arbeit nieder. Der Fabrilleitung wurde bekannt gegeben, daß der Streit so lange waffnungs- Vorschlag verhandelte, habe der deutsche würden. In der Kommission, welche über den russischen Entbauere, als nicht ihre gemaßregelten Genoffen in Arbeit genonumen Als mm eines Tages der Schuhmacher Weffelfa, der Delegierte Oberst v. Schwarzhoff eine Rede gegen den weitergearbeitet hatte, die Fabrit verließ, begegnete ihm der Schuhfelben gehalten. Die Rede habe eine halbe Stunde gebauert und macher Georg Bühler , der, obwohl nicht bei Regensteiner beschäftigt, habe einen starken Eindruck gemacht. Er habe mit überwältigender ihm wegen seines Streifbruchs heftige Vorwürfe machte und seinen Offenheit gesprochen. Der Oberst führte aus, daß eine Reduktion des Unwillen auch in persönlichen Bemerkungen auf drastische Weise Luft Friedensbestandes gar nicht mit einer entsprechenden Reduktion der machte. Wesselfa mußte auf Veranlassung der Fabritbesitzer, die, Wehrkraft identisch sei; der Friedensstand könne stationär bleiben da sich der Vorfall vor der Fabrik abgespielt, diesen wahrgenommen und die Wehrkraft eines Landes fönne doch wachsen. Die Länge hatten, die Sache zur Anzeige bringen. Bühler erhielt infolgeder militärischen Dienstzeit, der Dienst durch einen Ersatzmann, die dessen einen Strafbefehl von 1 Woche Gefängnis auf Grund der Eisenbahnen, die Schnelligkeit der Mobilmachung und die ökono-§§ 152 und 153 der Reichs- Gewerbe- Ordnung. Er legte Einspruch mischen Bedingungen das alles seien Faktoren, welche die beim Schöffengericht ein und dieses erhöhte die Strafe auf militärische Stärte eines Landes ausmachen. Wenn man vier Wochen Gefängnis. Bühler beruhigte sich dabei mur einen Teil des Problems heransgreife und natürlich nicht, sondern legte Berufung beim Landgerichte ein und behaupte, daß durch Reduktion des Friedensbestandes allein wurde von diesem freigesprochen. Die Begründung befagte, die Wehrkraft jedes Landes allgemein und in gleicher daß eben ein Streit, der die Wiedereinstellung gemaßregelter ArWeise vermindert werde, so einem Laien beiter bezwecke, nicht unter die Fälle des§ 152 der Geichs- Gewerbewohl plausibel erscheinen, dem militärischen Sachverständigen Ordnung falle, in welchen nur von Verabredungen zur Erlangung aber erscheine das als eine so offenbare Absurdität, günstiger Lohn- und Arbeitsbedingungen die Rede sei. Gegen dieses Und das Merkdaß er sich wundern müsse, wie man einen solchen Vor- rteil legte der Staatsanwalt Revision ein. schlag überhaupt im Ernste habe vorbringen würdige geschah! Das Oberlandesgericht hob das Urteil können. Die Russen bezeichneten Sibirien als eine Kolonie, auf und verwies den Fall zur nochmaligen Berhandlung aber im Falle eines europäischen Krieges werde Rußland jedes an das Untergericht, und zwar mit gebundener MarschGerade mit Rücksicht auf das hochaktuelle Thema der fibirische Regiment per Eisenbahn nach Europa bringen. Schwarz route.
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Niemand kann diese Vorkommnisse mehr bedauern wie wir; wir müssen aber entschieden Verwahrung dagegen einLegen, daß die organisierten Arbeiter bezw. die Sozialdemokratie irgend eine Schuld daran trüge; von dieser Seite ist vielmehr alles gethan worden, was zur Be ruhigung der Gemüter gethan, werden fonnte. Und ebenso müssen wir dagegen Verwahrung einlegen, wenn die dortigen Ereignisse von der Scharfmacherpresse dazu ausgenutzt werden, um für die Zuchthausvorlage Stimmung zu machen. Es ist geradezu unverantwortlich, wenn verschiedene Blätter dieser Sorte mit deutlichem Schielen nach der Zuchthausvorlage behaupten, es mache sich der Mangel eines ausreichenden Schutzes der Arbeitswilligen deutlich fühlbar. Wie will man wohl die Arbeitswilligen vor Gewaltthätigkeiten fommissionen verwiesen; diese ernannten zwei Prüfungsroher unorganisierter Elemente besser schützen, als daß man, ausschüsse. wie es geschieht, Polizei und Militär in ausreichender Menge aufbietet und Flinte und Säbel fleißig arbeiten läßt? Es ist ja grade hierdurch bewiesen, daß selbst mit den schärfsten Mitteín des Polizei- und Militärstaates Gewaltthätigkeiten nicht zu berhüten sind. Man kann doch wirklich nicht mehr thun, wie die Verüber todtschießen.
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Der Schuß der Arbeitswilligen", den die Scharfmacher meinen, richtet sich auch nicht gegen derartige Dinge, sondern gegen das plan- und gefeßmäßige Wirken der organisierten Arbeiter mit Vorschriften, die zur Verhütung wirklicher Gewaltthätigkeiten gar nichts nüßen können, die im Gegenteil geeignet sind, die blinden Kräfte zu entfesseln, die jezt im Ruhrrevier walten.
Hoffs Ausspruch, Deutschland sei nicht ruiniert, im Gegen- 8uchthausvorlage sind die Ausführungen der Verteidigung sowohl teile fein Reichtum, feine Zufriedenheit und feine Lebens- als bes Staatsanwalts interessant. Erstere sprach sich dahin aus, haltung wüchsen täglich, hätten enten gewaltigen Eindruck gemacht. daß man unterscheiden müsse, ob der Streit den Arbeitern einen be Diese Stede sei die größte Sensation der bisherigen Konferenz fonderen Vorteil gewähren solle, oder ob es fich um eine reine Abwehr gewesen." maßregel handle. Wenn das Oberlandesgericht die Auffassung vertrete, Troß dieser Ausführungen des deutschen Vertreters will daß überhaupt alle Verabredungen, die irgendwie mit einem aber die Stonferenz ihre Abrüstungskomödie noch ein Weilchen Gewerbe zu thun haben, unter den§ 153 fallen und wenn es der fortschen. Die russischen Anträge wurden an zwei Sub- Ansicht ist, daß dieser Baragraph keine Lücke enthalte, so feze es sich tage selbst ausgesprochenen Ansichten der Mehrzahl des Hauses. in Widerspruch mit anderen Entscheidungen und mit den im ReichsDiese habe stets hervorgehoben, daß derartige Streifs nicht unter den Rahmen des§ 152 zu bringen seien. Im vorliegenden Falle habe es sich nur um Vertretung der Interessen der Arbeiter im allgemeinen gehandelt. Das Reichsgericht habe sich stets auf den Standpunkt gestellt, daß die Aufrechterhaltung bestehender Arbeitsbestimmungen nicht unter den§ 152 falle. Vor allem müſſe es sich um einen bestimmten Arbeitsvertrag handeln. Wenn die Arbeiter z. B. eine andere Kündigungszeit angestrebt hätten, etwa von 4 Wochen, dann ja; wenn aber die Arbeitgeber sich hüten sollen, einen Arbeiter ohne weiteres zu entlassen, so sei damit eine Verbefferung der Arbeitsbedingungen im Allgemeinen angestrebt, nicht mit Rücksicht auf einen bestimmten Vertrag.
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Reichstags. Abgeordneter Agfter sollte nach Mitteilungen füddeutscher Blätter sein Mandat niedergelegt haben. Diese Nach richt war, wie wir badischen Parteiblättern und Privatmitteilungen entnehmen, unbegründet.-
Der Bundesrat hat in feiner Sigung vom Mittwoch den Entwurf eines Hypothekenbant Gesezes, sowie den Entwurf eines validenversicherungs Gefeßes in der vom Reichstag beschlossenen Fassung angenommen.
Die Müllereiverordnung, die wir seiner Zeit mitgeteilt und fritifiert haben, wird auch in der Fachpresse der Müllergesellen scharf fritisiert, namentlich in der Nichtung, daß sie nicht anwendbar sei auf die Bedienungsmannschaften der Walzenstühle und sonstiger Hilfsarbeiter. Demgegenüber sieht sich die„ Nordd. Allg. 3tg." zu einer Erklärung veranlaßt, in der es heißt:
Der Staatsanwalt glaubte aus dem Umstande, daß schon die Novelle zur Reichs Gewerbeordnung vom Jahre 1891 diese angebliche" Lücke nicht ausgefüllt habe, folgern zu dürfen, daß der Gefeggeber schon damals der Ansicht war, Fälle, wie der Politische Uebersicht. vorliegende, ließen sich unter§ 152 der Reichs- Gewerbe- Ordnung subsummieren. Sich stützend auf die oberstrichterliche Entscheidung Berlin , den 28. Juni. ( des Oberlandesgerichts) behauptete er, es läge nach zwei Richtungen Achtung, deutsche Arbeiter! Die Zuchthaus - Es würde den Absichten der Verordnung zuwiderlaufen, wenn eine angestrebte Berbesserung der Arbeitsverhältniffe Einmal sollten den Entlassenen die Vorteile der wühler sind eifrig an der Arbeit. Die im Reichstag ob ihrer ihre Vorschriften nicht auch auf die Bedienungsmannschaft der Walzen vor. Unwahrhaftigkeiten gebrandmarkte Dentschrift" feiert ihre fühle angewendet würden, und es liegt auch kein Grund zu der Wiederaufnahme gewährt werden, andererseits sollte das Auferstehung in den Kreisblättern. Man sucht den Spieß- Annahme vor, daß den Bestimmungen bei ihrer Ausführung eine so Princip zum Ausdrucke gebracht werden, daß der Arbeit. bürger mobil zu machen, indem man ihm unwahre Grusel enge Auslegung gegeben werden sollte, wie in jener Breffe vorausgeber nicht berechtigt ist, die ihm durch Organi. gefetzt wird. Im Gegensatz zu den Ausführungen der organisierten iations Bestrebungen mißliebig gewordenen märchen auftischt! Müller erstreckt sich die Verordnung auf alle bei dem eigentlichen Arbeiter Die Arbeiterklasse sei auf der Hut! Die Gegenagitation Wahlprozeß beteiligten Personen; ihre Tragweite ist also erheblich legteres darf keinen Tag rasten! unterschätzt worden."
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ohne weiteres zu entlaffen. Auch sei, wenn es durch einen Streif erstrebt werde, eine Verbesserung der Arbeitsverhältnisse! Das Landgericht mußte nunmehr mit Rücksicht auf die prozessuale Abgeordnetenhans. Socialdemokratische Kirchenälteste. bon af gwangslage, die es an der Entscheidung des obersten Gerichtshofes Das Abgeordnetenhaus hat heute die zweite Lesung der Justiz Aus Wandsbek wird geschrieben: In der Kirchengemeinde festhalten hieß. den Angeklagten verurteilen, d. h. seine Berufung geseze beendet. Die Ausführungsgeiche zur Grundbuch Cande( Kreis Stormarn ) waren vor einigen Monaten zwei verwerfen, Gs jepte aber zugleich die Strafe auf 14 Tage Ge Ordnung, zum Neichsgefez betr. Menderungen der Eivitproze Socialdemokraten in den Kirchenvorstand gewählt fängnis herab. Diese Interpretationslust unseres höchsten GerichtsOrdnung und zum Reichsgesetz betreffend die Zwangsorden. Der Synodalausschuß der Probstei Stormarn hatte aber hofes wird einem allseitigen Schütteln des Stopfes" begegnen. versteigerung und 3 wangsverwaltung wurden debatte die beiden Kirchenältesten nicht bestätigt, weil, wie es in dem BeEine Konferenz in Sachen der Durchführung des Handlos en bloc angenommen. sind p scheide heißt, durch deren thatsächliche und ausgesprochene Zugehörig werkergesetzes wird in den nächsten Tagen aufammentreten. In dem Ausführungsgefez zum Handelsgesetzbuch hat leit zur focialdemokratischen Partei, deren Etellung zur Kirche und Seitens eines aus den Reichstags- Abgeordneten Jacobstötter, Prodie Stonumiffion die Bestimmung gestrichen, wonach eine Afticne zum Christenthum anerkanntermaßen eine feindliche ist. feindliche ist, es fessor Dr. Size und Regierungsrat Dr. Stegemann- Braunschweig gesellschaft sowie eine Kommanditgesellschaft auf Attien aufgelöft ausgefchloffen erscheint, daß die betreffenden Herren bie Pflichten bestehenden Komitees ist in Anregung gebracht worden, eine verwerden kann, wenn sie durch einen gefezwidrigen Beschluß der der Kirchenältesten in einer dem Besten der Gemeinde und dem trauliche Aussprache über die schwebenden Fragen des Handwerks Generalversammlung oder durch gesetzwidriges Verhalten des Vor- firchlichen Frieden dienenden Weise erfüllen tönnen". Runmehr stattfinden zu lassen. standes, der persönlich haftenden Gesellschaften oder des Aufsichts- hat aber das Konsistorium in Kiel diese Entscheidung des rats das Gemeinwohl gefährdet. Im Plenum bemühten sich die Synodalausschusses aufgehoben und erklärt: Kriegszug und Krankheit in Kiantschou. Der ZusammenKonservativen im Bunde mit der Regierung, diese Bestimmung Daß die Zugehörigkeit zur socialdemokratischen Partei an sich stoß zwischen den deutschen Truppen and chinesischen Massen, wiederherzustellen, doch ohne Erfolg. Die Mehrheit des Hauses trat fein Grund fei, jemandem die Fähigkeit zur Bekleidung eines welche den Bahnbau zu stören versuchten, war nach neueren dem Beschluß der Kommission bet.oint ispi 916 firchlichen Amtes abzusprechen." Des weiteren beschäftigte sich das Haus in dritter Lesung mit Der Reichsbote", das Berliner Pastorenblatt, das die Sache ja Nachrichten noch größer, als gestern angenommen wurde. Es find dem Gesetzentwurf betreffend die Dienststellung des Kreis- verstehen muß, bemerkt dazu:" Nichtiger wäre es wohl gewesen, zu 200 Mann des Detachements mit Geschüßen entsendt worden. arztes und die Bildung von Gesundheits kom sagen, daß die Zugehörigkeit zur Socialdemokratie an fich, wegen Es kam zu einem heftigen Zusammenstoß, wobei missionen. Von den vorgenommenen Menderungen betrifft die ihrer naturalistischen Richtung, für die Bekleidung von Aemtern in mehrere Chinesen getötet wurden.ising eine die Schaffung einer Zusatzbestimmung, wonach die Kosten der der Kirche sehr bedenklich sei, da sie auch auf eine Zustimmung zu Zu diesen Schwierigkeiten kommt die Gefahr schwerer im Auftrage des Landrats oder des Negierungspräsidenten erfolgten der naturalistischen Weltanschauung schließen läßt; allein da es Erkrankungen. In der chinesischen Bevölkerung wütet der Reisen des Kreisarztes den Staatskassen zu Last fallen. Ferner wurde thatsächlich viele Leute giebt, welche sich nur um der äußeren wirtyphus, der aus den Hungersnot- Gebieten des Heangho einbeschlossen, dem Streisarzt die Ausübung der ärztlichen Privatpragis, fchaftlichen Interessenvertretung willen zur Socialdemokratie halten, abgesehen von dringenden Fällen und Stonsultationen mit anderen von den naturalistischen Anschauungen aber nichts wissen wollen, geschleppt zu sein scheint. Die deutschen Truppen find bereits vollAerzten, überhaupt zu verbieten, während nach der Gestaltung der Vorlage fondern an ihrem christlichen Bekenntnis festhalten, können unter ständig auf den Schiffen und im Militärlager abgeschlossen worden; in der zweiten Lesung dem Kreisarzt nur die Ausübung der Privat Prüfung der persönlichen Verhältnisse auch solche Leute zu firch man geht mit dem Blane um, wegen der Anstedungsgefahr das pragis außer dem Hause untersagt war. Obgleich man nicht lichen Aemtern zugelassen werben also frogdem sie zur Social- obere sintau nieberzubrennen berkennen kann, daß diese Aenderungen geringfügige Verbesserungen demokratie gehören."
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der Vorlage bedeuten, kann doch von einer organischen Medizinals reform, wie sie seit Jahren erstrebt wurde, in teiner Weife die Rede Eine Einschränkung" des Vichhätens durch Schulkinder Die Protestbewegung in Belgien fei. Aus diesem Grunde stimmten die Freisimmigen und der größte beabsichtigt die fönigliche Regierung des Regierungsbezirks Gum Teil der Nationalliberalen in der Gesamtabstimmung gegen den binnen in Ostpreußen durchzuführen. Der Erlaubnisschein darf macht weitere Fortschritte. Aus Brilffel wird telegraphiert: Der Entwurf. nur an Kinder von 11-13 Jahren gegeben werden. Außerdem Borstand der Brüsseler Vereinigung der Arbeiterpartei hielt heute Zur Annahme gelangten sodann noch eine Anzahl Resolutionen zu heißt es: An einem ganzen oder zwei halben Tagen, abend eine geheime Sigung ab. Der Vorstand beschloß einen alldem Gesezentwurf, worin folgende Forderungen erhoben werden: I mindestens alfo sechs Stunden in der Woche, haben die Hütekinder gemeinen Ausstand der Brüsseler Arbeiter, um auf diese Weise