Seite 4

Die ganz skroner 66% wollte mit dem zu zug aus ganz Südmähren die rote Burg Lands­fron besiegen, her by Aufgebot bom Pfingſt die Henleinleute bezeichnen, nichts mehr zu fürchten hat.

montag lehrt, daß das ,, Note Landskron", wie

Mittwoch, 19. Mai 1937

Kulturverband im Volksgemeinschaftsrausch

Die Pfingsttagung in Zuckmantel

Nr. 116

ten. Unsere Forderungen auf Gleichstellung mi! den Religionsgesellschaften sind sofort realisier­bar, ebenso die der Einführung des Lebenstunde= Unterrichtes.( Großer Beifall.)

Am zweiten Verhandlungstag ergriff nach einer Berichterstattung über das Heim für vermaiste konfessionslose Kinder und der Ehrung der besten Werber Sekretär Leben­hart das Wort zu ſeinem großen Referat über

Organisationsfragen

Von der Kirche können wir Freidenker, so führte er aus, viel lernen, sowohl in der Beein= flussung des Staates wie in der Bearbeitung der breiten Maffen. Sie hat ständige Helfer und viele Ungeſtellte und zu ihrer Hilfe die Tradition. Des halb müssen unsere Helfer sich mit doppeltem Eifer betätigen und vor allem eine gründliche Durchbil dung erhalten. Auch Frauengruppen brauchen wir. Wirksam werden die Freidenker erst dann sein, wenn sie als Körperschaften öffentlichen Rech­tes anerkannt sind.

gab aber chiva 980, so daß angenommen werden kann, daß nur rund 3000 Personen im Zug mar­schierten. Der Vorbeimarsch dauerte 20 Minuten. Wie festgestellt werden konnte, dürften von den im Zug Maschierenden ungefähr 100 aus der Zuckmantel.( Eigenbericht.) Die des Besuches einer deutschen Schule Fahrtunter­Stadt Landskron gewesen sein. Obwohl die SdP diesjährige Pfingsttagung des Deutschen Kultur- ftübungen, bzw. Beiträge zur Unterbringung in auf Plakaten und in Flugzetteln erklärt hatte: verbandes gab der Sudetendeutschen Partei wie einem deutschen Schulort, 87 Schulen wurden mit Wer am Pfingstmontag daheim bleibt oder Spa- derum Gelegenheit, ihre großangelegten propa- Lehr- und Lernmitteln. Suppenanstalten und Aus­lice ſteht, ſtatt mit ſeinen Bollsgenoffen in Reih handiſtiſchent Manöver durchzuführen. Der Olig ſpeifungsmöglichkeiten unterſtüist, in 717 Orten und Glied zu marschieren, hat noch nicht begriffen, ter" war höchstpersönlich erschienen, sein Stell- durchgeführt, Studierende wurden unterstützt und daß dieser Marsch fein Umzug, sondern ein Be- vertreter nahm das Wort, die Turnerjugend ver- Weihnachtspakete verabreicht. Das weitere Arbeits­fenntnis ist!, war ein dichtes Spalier Neugie- lich den öffentlichen Aufmärschen das Gepräge programm des Kulturverbandes auf dem Gebiete der riger da. Die Sieg- Heil- Rufe der Marschierenden und die einzelnen Redner unterließen es nicht, sich Schulfürsorge ist sehr umfangreich, und es ist ihm fanden in den Landskroner Bürgerhäusern ein zur Voltsgemeinschaftsideologie in den gleichen guter Erfolg zu wünschen. schwaches, im Spalier überhaupt kein Echo. phrasenhaften Wendungen zu bekennen, welche die In der Hauptversammlung sprach auch Dr. Neben der Henleinleute auszeichnet. Es ist gewiß ilgenreiner für die Deutſche Univer­zu glauben, daß der Vorsißende des Deutschen sität, der den merkwürdigen Saß prägte: Wenn Stulturverbandes, Prof. Dr. G ne r, die Poli- die Mütter, wenn die Wiegen nicht berfagen, dann betisierung seiner Organisation nicht will. Aber die soll es von diesem Lande niemals heißen: hier Zeitung des Kulturverbandes gibt diesen Politi- haben einmal Deutsche gewohnt" und der im sierungsbestrebungen, die samt und sonders von übrigen wieder einmal ganz ,, voltsgemeinschaft­der Sudetendeutschen Partei aus- lich" schillerte. Der Vertreter der Deutschen Tech­gehen, immer selbst den besten Boden, indem sie nischen Hochschule, Dekan Prof. Dr. Kurt Bra ß, darauf verzichtet, die Tagungen des Kulturver- gab seiner Genugtuung darüber Ausdrud, daß bandes als schlichte Arbeitstagungen zu veranstal- seit dem für das ganze beut ten. Immer müffen es rauschende und tostiche Volt so gesegneten Jahre bemüht, ia e Boltsfeſte ſein, bei denen man sich 1983" auch die Arbeit des Kulturverbandes der politischen Zeitströmung Rechnung bedeutende Fortschritte gemacht habe. Dieser Hin zu tragen. So treibt man den Herren von ber weis eines Kultur"-Deutschen auf den Sieg SdP noch Waffer auf die Mühlen. Hitlers ist im offiziellen Bericht allerdings weg Das Prager Montagsblatt" weiß über geblieben, doch hat er seine Wirkung getan. Bei Zwistigkeiten zwischen dem Stammesführer" und einer Kundgebung der Sugend sprach jener Dr. den Veranstaltern der Tagung zu berichten. Man, der mithalf, in echter deutscher Treue den habe den Stammesführer nicht in der Weise ge- Bund der deutschen Landjugend der SdP zuzu- handlungen gehaltenen Resolution, einem an­Mit der Annahme der im Sinne der Ver ehrt, wie er es evtvartet habe er rechnete da- führen. Er feierte nach dem offiziellen Bericht feuernden Schlußwort und dem Gesang der In­mit, in den Mittelpunkt der ganzen Veranstaltung den Kampf der Jugend gegen alles Morsche und ternationale" wurde der bedeutungsvolle Bundes­gestellt zu werden, weshalb Henlein der Fest- gegen allen Eigennus" und sprach vom sieg- tag der proletarischen Freidenker geschlossen stulturverbandes gehenfet in a left mitteis i ens in das ganze Bolt". Wer den Dr. Sek verſamunlung ferngeblieben sei. Die Leitung des reichen Durchbruch dieſes Den= lung und behauptet in dem Dementi, es bestin- tennt, weiß, was er damit meint, und es ist für den teine Mißverständnisse zwischen dem DKV ihn und die ganze Geistigkeit des Kulturverban­und Konrad Henlein , doch fällt auf, daß nicht er, des bezeichnend, daß auf seiner Haupttagung sondern sein in Zuckmantel übrigens betont Reden svie die des Delans Braß und des Dr. Heß gefeierter- Stellvertreter grant in contactat uit die bes Dean,

Karel Čapek

für den deutschen Sender Im Pfingst - Leitartikel des Prager Tag­blatt" nennt der bedeutende tschechische Schriftspielige ſteller Starel Capet die Frage des deutschen Gen­ders Die ernſteſte Frage unseres Rundfunks" und schreibt in diesem Sinne: Ich weiß nicht, wie lange wir uns noch so gebärden werden, als ro es uns gleichgültig sei, was unsere drei Millio­nen Deutschen hören. Gewiß kann man den Radiowellen nicht die Grenzen versperren. Aber ebenso gewiß ist es, daß unsere Deutschen ihre Empfänger nicht einem guten Programm und einer guten Berichterstattung verschließen könnten. nicht tun und fich daran gewöhnen, im eure­Auch die Deutschen jenseits der Grenze würden es päischen Raum auch eine demokratische Intonation zu vernehmen. Damit ist keineswegs eine Pole­mit mit den Anschauungen anderer Staaten und Regierungen gemeint. Aber wer Ohren hat zu hand der höre, tip man anderswo dent, wie

hören, wie

ich unsere Regierung wäre, ich würde diesen dent­fchen, diefen internationalen Nundfunk fogar mit ganz besonderer Liebe und Weisheit aufziehen, damit das Höchste und Edelste daraus würde, was sich im europäischen Raum seinen Weg bahut. Ich erhebe laut Palacký fürs tschechische Volk den An­spruch auf geistige Waffen. Gott weiß, warum wir diese Waffen nicht noch weitertragend her­stellen als Kanonen und Flugzeuge. Werft nur einen Blick auf die Landkarte, ob unser Land nicht geopolitisch dazu geschaffen ist, der Sender von Mitteleuropa zu werden: kein Schwarzsender, sondern die höchste Antenne curopäischen Geistes."

waltungsförper usw.

versammlung geredet hat und daß Henlein nicht

auf der Ehrentribüne Plaz nahm, sondern im Zuge marschierte, wo.er auch nach dem offiziellen Bericht des Kulturverbandes ,, besonders gefeiert"

wurde.

Lebhaftes Interesse der sudetendeutschen Deffentlichkeit wird die Mitteilung des Herrn Prof. Dr. Geßner hervorrufen, daß zwischen dem Bunde der Deutschen und dem Deutschen Kulturverband ein Arbeitsabtom men Der Vericht über die eigentliche Arbeit des getroffen worden ist. Dr. Geßner hat den Inhalt Kulturverbandes, die im abgelaufenen Jahr sehr ers des Abkommens der Haupttagung nicht mitgeteilt. folgreich war, lam bei der Tagung sehr furz weg. Man wird ja hoffentlich von ihm in den nächsten Sm Jahre 1936 hat der Deutsche Kulturverband 84 Tagen erfahren und also feststellen können, ob der deutsche Privatvolksschulen mit 40 Stlassen erhalten, Angleichungsprozeß des Deutschen Kulturverban ferner 133 Kindergärten und 42 Tagesheimstätten. bes an die Forderungen der SdP weitere Fort­Für weitere 19 Heimstätten stellt er die Fürsorgerin­nen bei, der Bestand von 83 Kindergärten und schritte gemacht hat oder ob der Wille zur Tagesheimstätten wird durch ständige Buivendungen Selbständigkeit des Kulturverbandes gegenüber des DKV gesichert. Nicht weniger als 38 neue dem henleinistischen Bund der Deutschen zur Gel­Einrichtungen für das vorschulpflichtige Sind konnte tung gebracht wurde.

ber Deutſche Stulturverband in Berichtejabre ins biajante inse

,, Tag der Freiheit" in Teplitz- Schönau

Massenaufmarsch der proletarischen Freidenker Kundgebung: 8000 Personen

"

Unter den Anträgen wurde u. a. beschlos ſen, den 2-- Monatsbeitrag als Pflichtbeitrag einzuheben und nur für Erwerbslose den ermäßig­ten Beitrag gelten zu lassen, ferner wurde der Delegationsmodus zum Bundestag neu geregelt und verschiedene andere Anträge dem Vorstand überwiesen. gaben folgendes Resultat: Obmann: Jäger, Stell­Die Wahlen erfolgten einstimmig und ers vertreter: Hille, Sekretär: Lebenhart, Kassier: Knobel, Schriftführer: Weigel.

Enquete über

den Lebenskunde- Unterricht

tages, versammelten sich noch einmal fast alle De­Am Pfingstmontag, nach Schluß des Bundes­legierten und Gäste, um der von drei Referenten bestrittenen Aussprache über den lebenskundlichen Unterricht beizuwohnen. Diese Veranstaltung wurde, obwohl außerhalb der Verhandlungen des Bundestages gefeßt, zum Söhepunkte ber Tagung. zu einer Feierstunde für alle Teil­nehmer. Drei Referenten, Prof. Nov at, Prof. Hartwig und We de I, alle drei Schulmänner, sprachen über das gleiche Thema:" Der lebens­tundliche Unterricht". Professor Novat berich­tete über die Erfahrungen, die die tschechischen Freidenker mit dem von ihnen selbst eingerichteten Moralunterricht gemacht haben, we del über die freie Schule insbesondere in Sachsen , an der er selbst praktisch arbeitete, und Prof. Hartwig erläuterte die Gedankengänge des Memorandums, das den Verhandlungen mit den Regierungsstellen für die Einführung des Lebenstundlichen Unter­richtes zugrunde gelegt werden soll.

,, Graphia"-Buchbinder von einem Auto ge­tötet. Der bei der Graphia" in Karlsbad_ange­stellte Buchbinder Nudolf Bauer wurde Sams­tag nach 12 Uhr nachts auf dem Heimwege von cinem Neudeker Auto niedergestoßen und ge= tötet. Bauer war auf der falschen Straßenseite gegangen.

Jubiläumskongreß der

tschechischen Nationalsozialisten Den vierzigjährigen Bestand ihrer Partei

Tagung des Reichsverbandes Leben rufen, während die Gründung von weiteren Der Führer war mit seinem Horch" 20 Kindergärten und Tagesheimstätten vorbereitet vagen gekommen, der ihm von den Hitler= der deutschen Bürgerschullehrerschaft wurde", lejen wir im Bericht. Hiezu kommen nochndustriellen geschenkt worden ist. Daß Erhaltungsbeiträge an fünf Bürgerschulen, neun In Jägerndorf fand Pfingſtſamstag bei aus- Bolfsschulen und eine Mittelschule, ferner 51 Baiser für diesen Luruswagen 64.000 Boll zahlen gezeichnetem Besuch die Hauptversammlung des darlehen Beiträge für Schulbauten. Schulmiete, mußte und sich auch sonst als alles andere gab Reichsverbandes der deutschen Bürgerschullehrer- Handarbeitsunterricht, Tschechisch- Unterricht uſiv. denn als armen Mann, tat der Begeisterung sei­schaft statt. In seiner Eröffnungsansprache be- Arme deutsche Kinder erhielten zur Ermöglichung ner unentwegten Anhänger keinen Abbruch. zeichnete der Reichverbandsobmann Johann Spazal, Postelberg , folgende drei Fragen als grundlegend für die Aufbauarbeit zum Wohle der Bürgerschule: Durchführung des Sprengel­bürgerschulgesetes, Ergänzung der Zahl vollbe­fähigter Bürgerschullehrer und Einführung der neunjährigen Schulpflicht. Begrüßungsschreiben sandten die Minister Dr. Czech, Dr. Spina und Der Tag der Freiheit", zu dem der Bund| Diese Tagesforderungen, so führte Jäger weiter feierten die tschechischen Nationalsozialisten durch Zajiček, der Präsident des Landesschulrates in der proletarischen Freidenter die Anhänger der aus, fönnen nicht mehr abgelehnt werden, sie sind einen Kongreß während der Pfingstfeiertage, zu Böhmen , der Referent der Abt. I des Schulmini- freigeistigen Gedankenwelt nach Tepliz- Schönau zum gesellschaftlichen Problem gewordem sie ihre Anhänger im ganzen Staat nach Prag steriums, der Verband der deutschen Selbstver- rief, hat gehalten, was er versprach. Angesichts den, denn nicht weniger als eine Million konfes- zusammenriefen. Den Gipfelpunkt der Feiern, in der Anstrengungen der Klerikalen Kreise, die sich sionsloser Mitbürger zählt jetzt die Republik . deren Nahmen auch eine ganze Reihe von Tagun Fachlehrer Amsler, Lippin bei Troppau , mit allen Mitteln bemühten, ihre Positionen zu Die oft von Beifall unterbrochene Ansprache gen der Frauen, Jugend, der uniformierten Drd­sprach über Das Bildungsideal im Wandel der halten und auszubauen, war es ein gewisses Wag- fand nach der Bekanntgabe der Forderungen be- nerorganisation" Freiheitswacht"( Stráž svo= Weltanschauungen". Der Vortragende entwickelte nis, gerade zu Pfingsten Tausende von Menschen geisterte Zustimmung. Jedenfalls hat der Teplißer body) und anderer Verbände gehörten, bildete den Zusammenhang zwischen Weltanschauung und im nordwestböhmischen Gebiet in einer Kund- Aufmarsch durch seine Geschlossenheit bewiesen, Sonntag vormitags ein Manifestationsumzug Bildungsideal. Unter dem Titel Die Stellung gebung für die Forderungen der proletarischen ivi e start der Wille der freigeistigen Staatsbürger durch die Prager Hauptstraßen auf das Stadion der Bürgerschule im Gesamtaufbau unseres Schul- Freidenker demonstrieren zu lassen. Aberesist ist, den Grundsatz Gleiches Recht für alle!" in am Strahov, wo um 16 Uhr auch der Präsident wesens" gab Fachlehrer Fiedler, Oberleu- gelungen, prächtig gelungen! Die die Tat umzusetzen. Am Vorabend der Kundgebung der Republik erschien. Der Umzug, den Trachten­tensdorf, einen umfassenden Bericht über den jet- Teilnahme der Bevölkerung an dieser ersten und fand im vollbesetzten Saale des Neptun" eine gruppen aus allen Ländern der Republik , die uni­zigen Stand der Bürgerschule und ihrer Lehrer. einzig dastehenden Kundgebung übertraf alle Er- Kulturfeier statt. Programm und Lei- formierten Ordner und Mitglieder der Jugend­Der Bericht des Zahlmeisters Theodor Micko wartungen. Aus den Bezirken zwischen Warns- ſtungen der Ausführenden standen auf hohem organisation( in weinroten Hemden), Eiſenbah­über die Geldgebarung des Verbandes ließ eine dorf und Karlsbad kamen Tausende von Konfes- Niveau. Es wirkten mit die" S- Bühne und von ner und Straßenbahner in Uniform, Metallarbei­erfreuliche Aufwärtsbewegung erkennen. Direktor fionslosen nach Tepliß- Schönau. Auch die tsch e- den Tschechen die" Seberaci". Bürgermeister ter in Arbeitskleidung, Fleischer und Bäcker in der Neumann, Znaim , teilte die am Vortage in chi fchen Gebiete hatten starte Delegationen ent- Russy hieß den Bund proletarischer Freidenker Tracht ihrer Innungen ein buntes Gepräge gaben, der Hauptausschußsißung einstimmig erfolgte sandt. Der imposante Fe sta ug zählte rund bei Eröffnung der Kulturfeier im Namen der zog vier und eine halbe Stunde an der Ehren­Wiederwahl des Verbandsobmannes Johann 6000 Teilnehmer und auf dem Festplate tribüne vorbei, die auf dem Wenzelsplatz vor dem Spazal, Postelberg , mit. Fachlehrer Lindner, der selbst waren mindestens 8000 Menschen er Gebäude des Parteiverlags errichtet war. Die Schriftführer des Verbandes, verlas eine Reihe schienen. Fast endlos schienen die Kolonnen zu Parolen, die im Zuge getragen wurden, hoben aus von Entschließungen, die einstimmig angenommen sein, die durch die Straßen von Turn- Tepliẞ an Im Anschluß an die große Kundgebung traten der Parteigeschichte die nationalen und antimon­wurden. Sie betreffen wichtige Bürgerschul- und den sonntäglich geputzten Passanten der Badestadt am Nachmittag die Delegierten im Neptun" archistischen Bestrebungen der Nationalsozialiſten Standesfragen.( Bürgerschulgesetz, Einjährige Tepliß- Schönau vorbeimarschierten, um darzutun, Saale zum Bundestage der proletarischen Frei- hervor. Nach den offiziellen Meldungen des Tsche-. Lehrkurse, Gehalts- und Titelfrage, Lehr- und daß der freie Gedanke von Jahr zu Jahr mehr an denter zusammen. Rund 180 Delegierte und etwa choslowakischen Korrespondenz- Büros beteiligten Lernmittel und Gemeindefinanzen, Aufnahme in Anhängern und Bedeutung gewonnen hat. Nach 100 Gäste von befreundeten Organisationen waren sich an dem Aufmarsch zwischen 50.000 bis 60.000 die Bürgerschule, Wiedereinführung der Bezirks- einigen Begrüßungsansprachen formulierte dann vertreten. Nach der Bekanntgabe der vielen Be- Menschen. und Landeskonferenzen, Lehrausgänge und der Obmann des Bundes proletarischer Freidenter, grüßungsschreiben überbrachte für die sozialdemo= Literarische und volkswirtschaftliche Preise Schülerfahrten, Amnestic, Anstellungswesen, die Wilhelm Jäger, die Tagesforderungen des Buns fratische Partei Senator Me y al die Grüße des des Landes Böhmen . Der am 31. Mai zusam­rechtliche Stellung der Bezirksschulinspektoren). des zum Tag der Freiheit". Er stellte fest, daß Parteivorstandes. Er stellte dabei fest, daß die mentretenden böhmischen Landesvertretung wird die sudetendeutsche Bevölkerung jezt bereits Rundgebung vom Vormittag die Verbinduna des ein Eintrag unterbreitet auf jährliche Verteilung 180.000 Sonfessionslose zähle. Die katholische Einzelnen mit der Gesamtheit aller Kämpfer gegen von elf Preisen des Landes Böhmen zu je Vater und Sohn beim Rohlengraben getötet: Kirche habe tatenlos zugesehen, wie in Deutsch - Faschismus bedeutet habe. Und in dem Stampfe 5000. Es find dies fünf literarische und fünft­Am Pfingst - Montag ereignete sich wieder auf land alle Kulturorganisationen beseitigt und jede um eine bessere Kulturgemeinschaft, um Gerechtig- lerische Preise, und zwar für schöne Literatur, für Unglück. Der ſeit Jahren arbeitslose frühere persönliche Freiheit vernichtet wurden. Noch furcht- keit und wahre Geistesfreiheit werde man die So- Wiſſenſchaft, bildende Künste, Muſit, Theater und barer zeigte sie ihr wahres Gesicht in Oesterreich. zialdemokratie mit in der vordersten Reihe finden. Film und fünf volkswirtschaftliche Preise, und Glasarbeiter Start 3 to& a it a und fein zivar für Arbeiten auf dem Gebiete der Industrie, achtzehnjähriger Sohn wurden auch hier im Lande sind die Klerikalen nicht müßig.( Großer Beifall.) Den Bericht des Bundesvorstandes des Handels, der Landwirtschaft, des Klein­auf dem aufgelassenen Platschef- Abraum bei Diese Tatsache zwinge den Bund proletarischer Grün I a ch durch schlagende Wetter getötet. Freidenker, seinen Gegenwartsforderungen noch gab Jäger. Es führte u. a. aus: Die Mil- gewerbes und Kleinbauerntredits und der So­Die beiden, Unglücklichen gehörten der tschechischen mehr Nachdruck zu verleihen. Sie lauten: lion der Konfessionslosen ist bis jetzt aus der Dul- ziologie und schließlich ein Journalistenpreis. Die sozialdemokratischen Partei an. Die fürchterliche derstellung nicht herausgekommen. Jeßt aber for- Preise werden tschechoslowatischen Staatsangehö= Not, die die Arbeitslosen zwingt, sich auf derart dern auch wir unser Recht, jetzt beginnt die Atrigen, welche dauernd im Land Böhmen wohnen, gefahrvolle Weise ein paar Kronen zu verdienen, tivierung der Freidenker, denn wir sowohl Deutschen als Tschechen, verliehen, und hat nun wieder zwei Menschenleben gefordert, wollen unsere Kultur nach unserem Wollen gestal zwar stets zum 7. März

einem der vielen wilden Schächte ein schweres

Gleichberechtigung der Organisationen der Non­fessionslosen mit denen der Religionsgesellschaf­ten. Sofortige Einführung des lebenstundlichen Unterrichtes in allen Schulen.

Stadt willkommen.

Der Bundestag