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Mr. 121

Hodža hiebei, indem er betonte, daß der Staat die Mitarbeit der Agrardemokratie gerade in die­jer Funktion brauche.

Nachmittags fand auf dem Strahower So­Kolstadion eine feltloristische Szene statt, zu der sich auch Präsident Beneš mit Gemahlin eingefunden hatte, der begeistert begrüßt wurde. Auf die Begrüßung des Verbandsvorsitzenden er­widerte Präsident Beneš mit einer Anerkennung der 30jährigen Verbandsarbeit, deren Feier Ge­Legenheit bot, der Welt den Reichtum der Volks­trachten und der Folklore vor Augen zu führen. Er wünschte weiterer Arbeit für Volt und Staat im Dienste Švehlas vollen Erfolg.

Die folkloristische Szene bot ein ungemein farbiges und prächtiges Bild. Eingeleitet wurde sie durch den Aufmarsch der Choden, der eine Lange Reihe charakteristischer Darbietungen folg ten, wobei Volfstänze und lieder zum Vortrag tamen. Einen pöhepunkt bildete der berühmte Königsritt", ausgeführt von Burschen aus ten die ,, Beseda ", während von karpathorussischen Darstellern eine ortsübliche Streuzandacht" zur

Dienstag, 25. Mai 1937

Die tschechoslowakische Politik und die deutsche Sozialdemokratie

Rede des Parteivorsitzenden Dr. Czech

auf der Reichskonferenz der Partel

Welches Gebiet immer des öffentlichen Lebens wir in den Streis der Betrachtungen ziehen mögen, überall zeigt sich, daß sie zuſchends schwieriger, fomplizierter und undurchsichtiger werden. Dies sehen wir täglich und stündlich in unserer Außen politik, die völlig

im Zeichen des großen Ningens zwischen Faschis.

mus und Demokratie

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nach acht mageren

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Aber sehen wir uns diesen gesetzlichen., Schuk des Volkstums" einmal an. Noch nie hat es einc, so großzügige Komödie von europäischem Ausmaß ge= geben, als gerade in diesem Falle. Um wieder ein­mal die lammfrohe Seite ihres Anilizes zu zeigen, haben diese Helden der tschechischen Oeffentlichkeit weiszumachen versucht, daß sie mit ihren Gesezent würfen beileibe feine Verfassungsänderung anstre= ben, sondern nur die Durchführung des Memoires vom Jahre 1919 und des Grundsatzes..Gleiche unter Gleichen". Aber man nehme einmal das sogenannte ..Volkstumsgesetz" zur Hand und man wird darin allerlei Liebliches finden. Darnach soll aus den aus dem Wahlgang hervorgegangenen deutschen Barla­mentariern zum ersten Male aus den im Mai 1935 gewählten!- ein Verband öffentlichen Rech­tes" gebildet werden, dem..im übertragenen Wir­fungsfreis" die Regelung aller dagen des Volks­lebens, des Schul- und Bildungswesen, der Volksful­

Klenov im mährischen Slovácko. 500 Paare tanz Schatten wirft. In ihr widerspiegelt sich der inter - auch sie sich endlich innerlich wieder gefunden haben, tur, der sozialen Erziehung, der Volksgesundheit über­

Darstellung gelangte. Den Abschluß der Szene bildete die Hissung der Staatsflagge und feier­liche Fahnenhuldigung.

Nachstehend bringen wir einen Auszug aus| bewegten und vielen zehntausenden arbeitshungrigen den Ausführungen des Ministers Dr. Czech zu Menschen wieder einmal eine sozial erträgliche Er­den Fragen der Innenpolitit: höhung des Lebensniveaus ihrer Familie ermöglich­ten. Die in vielen Branchen und bitteren Jahren-endlich zutage tretende gestei gerte Nachfrage nach Arbeitsträften und besonders nach qualifizierten Arbeitern, hat der Arbeiterschaft jene Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung benommen, die große Proletarierschichten, die keinen inneren ideologischen Halt hatten, zur Beute der faschistischen Aasgeier machte. Nun, da der Bann gebrochen und ergab sich die Loslösung vom faſchiſtiſchen Feind von selbst. Dies war um so leichter, als die SdP inzwi- ler, wirtschaftlicher und kultureller Art und die Fests schen in sehr ausgiebiger Weise für ihre Selbstent- ſetzung ihrer Statuten anheimgegeben sowie die Her­Tarvung gesorgt hatte. Dazu trug nicht nur die anziehung der geseßlichen oder freiwilligen Organi­aähnende Leereder iogenannten fationen fultureller, wirtschaftlicher, sozialer Art von Gesezes wegen eingeräumt werden. Ich erwähne nur ..Voltsgemeinschaftsidee" bei, nicht nur die geistige Armut dieser Bewegung, sondern diese Aufgaben, obwohl noch ein Dußend anderer im auch die völlige Bedeutungslosigkeit dieses durch Auf- Entwurf angeführt ist, um aufzuzeigen, daß hier peitschung der nationalistischen Instinkte zusammen­getrommelten, durch keinen wie immer gearteten ideologischen Halt gebundenen Wählerkolosses. Das Entscheidende aber war, daß

steht, das auch auf unsere Innenpolitik schwere nationale machtpolitische Kampf immer schärfer und macht sich mit allen Gefahren und Auswirkungen, die ihm innewohnen, aufs schwerste fühlbar. So ist es unsere Pflicht, auf den Zuſammenhang zwischen Außen- und Innenpolitik hinzuweisen und ihn den Arbeitern in eindringlichster Weise vor Augen zu führen.

Der Präsident der Republit besuchte Mon- Wie in den anderen Ländern, so sehen wir auch tag vormittags mit seiner Gemahlin in Beglei- bei uns Kräfte am Werke, denen die Demokratie, die tung des Ministerialrates Ing. Glupet die Land- das Fundament unseres Staates bildet. ein Dorn wirtschaftliche Ausstellung und hielt sich vier im Auge ist. Innerhalb der tschechischen Bevölkerung Stunden in den einzelnen Abteilungen der Aus- sind alle Versuche, den Faschismus hochzubringen, stellung auf. Am Nachmittag begab sich der wescheitert. Hier sind alle faschistischen Parteigruppie Präsident samt Gemahlin in Begleitung der Misungen zum Schattendaſein verurteilt. Darum ist nister Do sta let, Najman und Ne čas zur Besichtigung der Talsperre und des Hydroelektri­zitätswertes nach Vrané an der Moldau oberhalb von Prag . Die Fahrt wurde mit dem Salon­dampfer Bradčany" der Prager Dampfschiff­fahrtsgesellschaft unternommen.

Die Gemeindewahlen in Kaschau , die am Sonntag stattfanden, brachten feine größeren Verschiebungen. Von den 22 eingereichten Kandi­datenlisten gingen sieben leer aus. Die Partei des früheren Bürgermeisters Magon, dessen Ston­flitt mit der Gewerbepartei die Wahlen vorzei­tig notwendig gemacht hatte, erreichte zwei Man­date, während die Gewerbepartei selbst von vier auf drei Mandate zurückging. Die stärkste Gruppe bleiben die Vereinigten ungarischen Par­teien mit 14( früher 14) Mandaten. Es folgen die Kommunisten mit neun( früher neun) Man­daten, die Sozialdemokraten( einschließlich der ungarischen Sektion) mit fünf, die Nationalso­zialisten ebenfalls mit fünf, die Hlinkapartei und die Agrarier mit je zwei Mandaten. Je ein Man­tische Partei, die Christlich- katholischen Bürger, die Nationale Vereinigung und die Volkspartei ( Mičura).

auch

im tschechischen Volt die Demokratie auch weiter so fest verankert,

daß alle faschistischen Lockungen, alle nazistischen psychologischen Einwirkungen von innen und außen die demokratischen Grundlagen der Tschechoslowaki fchen Republit nicht ins Wanken zu bringen vers mögen. Dieses Gefühl hat die zum Prager Kongreß der tschechischen Genossen erschienenen französischen ungeheurer Begeisterung des Parteitages und dann und englischen Delegierten beherrscht, als sie unter auch unter dem Jubel der ganzen Bevölkerung er flärten, daß die Tschechoslowakische Republik einer der wichtigsten Stüßpfeiler der europäischen Demokratie ist und daß ihre Länder jeden Angriff auf die Tsche­ choslowakei auch als Angriff auf ihr Land betrachten

werden.

Anders liegen die Verhältnisse in unserem engeren Arbeitsgebiet. Hier ist

die Wirksamkeit

der Sudetendeutschen Partel, die ihr Dasein vor allem den an unser Land heran

nichts als eine Stette von Bemühungen burden Totalitäts- und Gleichschaltungstendenzen Demo fratie systematisch au unterhöhlen. Allerdings hatte sie dami

die kapitalistische Söldnerfunktion in der ,, einben. big fozialen" Henleinpartei immer deutlicher offenbar

wurde und in gesteigerten Lohnkämpfen in den Be­trieben der Henlein ,, kameraden", ganz besonders aber in dem verzweifelten Kampf der Etrich- Arbeiter in Sungbuch, ihre Krönung fand. Einem Großteil der judetendeutschen Arbeiter, die in die Klauen der SdP gefallen waren, ging wieder ein Licht auf und wir von den Augen fallen werden. find üzerzeugt, daß auch den übrigen die Schuppen

Lassen Sie mich nun Ihnen in diesem Zusam­menhang

ein Wort über den 18. Feber

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wir von

antivortet die Bildung von Zwangsverbänden sozia­

die vollständige Gleichschaltung aller wirtschaft. lichen, sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Interessen der deutschen Bevölkerung auf Inltem Wege durch den gewählten" henleinischen Appa­rat hergestellt und das ganze sudetendeutsche Volk mit dem ,, Sprecher" Konrad Henlein an der Spite der nazistischen Totalität mit Haut und Haaren preisgegeben wet en foll.

Und diese Partei hatte in Böhm. Lcipa am 21. Oktober 1934, da sie glaubte, sich bei den führenden tschechischen Staatsmännern in die Politik unseres Staates einschleichen zu können, durch Konrad Hen­ lein verkünden lassen:

..Es ist unsinnig, wenn man glaubt, Selbst­.verwaltung fönne ein eigenes judetendeutsches Parlament oder ähnliches bedeuten. Im Gegen­teil, es soll ausgesprochen werden, daß uns jeg­licher Mißbrauch der Selbstverwaltung im Sinne konstruktiver Einflußnahme auf die staatspolitische Entwicklung des Staates fernliegt."

Die Sudetendeutsche Partei , die im Jahre 1934 noch mit der Maste des Harmlosen daherging. hat nun die Maste abgestreift und läßt jetzt das grobe Geschüß auffahren, mit dem sie ebensowenig Glück in bonem daben wird, wie mit den anderen Waffen ihres

sagen. Es wäre müßig, darüber zu rechten, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er früher gekommen iväre. Wir glauben, daß uns dann viel Leid, viel Bitternis. viele Enttäuschungen, viele Kämpfe und Sorgen und vielleicht auch das ganze Henleinproblem in seinem jezigen Ausmaß erspart geblieben wäre. Denn die freualerischen Influenzierung absehen, Maße auch aus dem wirtschaftlichen und national­- außer dem sehr wandelbaren Wähler politischen Notstand geboren, der sich im sudetendeut­glück vom Mai 1935- fein Glück. Darum das ewige Schaufen in ihren Kampfmethoden. Nach der chen Gebiet ſozial auswirkte und daher auch die widerwärtigen Loyalitätsheuchelei eine bis zur Mei- Arbeiterschaft in schwerster Weise mitergriff. Aller­- die wir die Dinge politisch erbärmlich aufammengebrochenen Verleumdungs- sehen und politisch denken gelerni haben- dak sterschaft ausgebildete Flüsterpropaganda, nach allen dings verstehen wir, feldaügen eine geradezu barnummäßig aufgemachte jedes Ereignis, besonders aber eines von solcher Demagogie und mitten darin immer mehr gesteigerte Tragtveite, des richtigen psychologischen Augenblides wirtschaftliche und politische Terrorakte, die zeit­weilig von ins geradezu Groteske gehenden vapie- bedarf, der sich trotz der größten Kraftanstrengungen renen nationalpolitischen Liai der sozialdemokratischen Partei, deren Arbeit auf ta tionatanonaben abgelöst wurden, für nationalpolitischem Gebiete auf ein halbes Jahrhun­die man in ernsten politischen Kreisen nur dert zurückreicht, erst jetzt eingefunden hatte. Lächeln hat.

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Arsenals .

Wir aber überlassen die SdP mit ihren Anträ gen ihrem Schicksal. Die Geister, die sie wieder ein­mal rief, wird sie nicht mehr los werden. Wir fagen ihnen, daß ihnen die attivistischen Parteien nicht auf den Leim gehen und sich

niemand in ihr sudetendeutsches ,, Verbands- Kon zentrationslager" hineinlotsen

lassen wird. Noch nie war jemand so schlecht beraten als Herr Konrad Henlein , der viel Mühe haben wird. diese Ausgeburt von Professorenweisheit wieder vom Halfe Au triegen.

Dr. Krofta in Jglau. Beim Wehrhaftigkeits­tag in Iglau sprach Sonntag Außenminister Dr. Krofta über die Grundlinien unserer Außen­politit. Zum Schluß seines Vortrages berührte der Minister in einigen an die deutschen Mitbür­ger adressierten Säßen die besondere Notwendig teit des gegenseitigen Respekts und der strengen Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Nachbarn, welche Grundsäße unser Verhälts nis zu den beiden benachbarten Staaten deutscher Bunge charakterisieren. Die enge Zusammenarbeit der Tschechen und Deutschen in der Iglauer Ge­meinde sei ein Beweis, daß es in unserem Staate nicht möglich ist, daß sich die eine Nation von der andern entferne. Schon im alten Desterreich waren beide Nationen bestrebt, die andere zu überbieten. Aus der Tapferkeit der beiden Natio­nen wächst die Arbeit und die Bildung. Nicht aus Nationen unseres Staates den unerbittlichen Kampf Schritt nicht nur ein starkes reales Positivum für notwendige Klärung über die Kräfteverhältnisse int

roher Kraft, sondern aus der Entwicklung und Verständigung erfließt für uns der Nußen.

Zum Rektor der deutschen Universität in Prag wurde für das Studienjahr 1987/88 der Professor für Verwaltungslehre und tschechoslo­watisches Verwaltungsrecht Dr. Rudolf Schra= nil gewählt. Der neue Rektor steht im 53. Le­bensjahr. Er war ursprünglich Finanzbeamter, habilitierte sich 1917 in Wien für Finanzrecht und wurde 1921 an die Prager deutsche Univers sität berufen. Mit 1. Jänner d. I. wurde er ordentlicher Professor.

Der iugoslawische Kriegsminister Marič besuchte Montag mit seiner Begleitung die Skoda­werke in Pilsen . Die Besichtigung dauerte zwei­einhalb Stunden. Die Gäste wurden sowohl in den Werken selbst als auch in den Straßen von Pilsen herzlich begrüßt.

Der rumänische Minister für Genossenschafts­wesen Mihail Negura traf Sonntag in Beglei tung seines Kabinettchefs Munteanu in Prag ein.

Tellung Palästinas ?

ein

In dieser Situation erwächst uns die Aufgabe. alle unserer Bewegung innewohnenden Kräfte gegen den internationalen Faschismus und besonders gegen seine sudetendeutsche Spielart au mobilisieren und gemeinsam mit den demokratischen Kräften aller

gegen ihn aufzunehmen. Daß wir dabei auf die Tei­denschaftliche Mitarbeit unserer tschechischen Genossen rechnen können, davon gab uns ihr letter Kongres Reugnis, der Herrn Konrad Henlein deutlich zu ver­

stehen aab, daß er mit seinen

Totalitätsbestrebungen hier auf einen geradezu elementaren Widerstand

stoßen werde. Das gleiche gilt auch von der tschechi fratischen Teil der tschechischen bürgerlichen Parteien. schen nationalsozialistischen Partei, von dem demo­aber auch nicht minder von den deutschen aktivistischen Parteien die gleichfalls das Falschſpiel der Senlein­Geite aller anderen deutschen und tschechischen demo­Bewegung gründlich durchschaut haben und an der kratischen Parteien der Falschmünzerei der Sudeten beutschen Partei ein Ende zu machen entschlossen find. Mit allen diesen Parteien gehen wir im Kampfe gegen den faschistischen Gegner Hand in Hand und benden Schlag gegen den nazistischen Friedensstörer find entschlossen, mit gesammelter Kraft zum entschei­

Bezüglich der Auswirkungen dieses bedeutsamen

Schrittes geben wir uns keinen Illusionen hin, da wir die Grenzen der hier in Betracht kommenden Wirkungsmöglichkeiten nur zu gut kennen. Troß alle­dem sind wir uns dessen bewußt, daß wir durch diesen

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unseren Staat, für die gesamte Bevölkerung, für die auch und das war das Große an der Leistung- Arbeiterklasse und unsere Bewegung gesetzt, sondern eine neue und gute Atmosphäre für die Zufam menarbeit der beiden Völker unseres Staates gefchaffen

haben, die nicht nur die Gewähr für die Erfülluna. sondern auch für den weiteren Ausbau des ersten Schrittes iſt. Wir bilden uns beileibe nicht ein, daß Teutsche in den öffentlichen Dienst bringen, da sie wir, wie dies die SdP jetzt verlangt, sofort 40.000 selbst, die Partei mit einem Wählerstand von 1,250.000, mit 44 Mandaten, bisher auch nicht zubringen vermochte. Aber wir machen gemeinsam mit einen einzigen Bewerber im öffentlichen Dienst unter­den anderen attivistischen Parteien alle Anstrengun gen, daß es recht viele sein werden und mehr, als es den ickt plöblich so begehrlichen Herren von der Sdẞ lieb sein wird.

Die Gemeindewahlen

Und nun noch ein Wort zu den Gemeinde

wahlen. Es muß wohl nicht erst auseinander­gesetzt werden, welche ganz außerordentliche Bedeu­tung diesem Wahlgang autommt, der vor allem die

fudetendeutschen Lager bringen und das Messen der Parteifräfte ermöglichen soll und dessen Hauptauf gabe es ist, der SdP, die so viel Unglück über das sudetendeutsche Volt gebracht hat. durch Konzen­trierung der demokratischen Kräfte in Frontlinie eine Schlacht zu liefern.

aleichen uns der Schwierigkeit und Verantwortlichkeit der Auf­gabe, die uns da zufällt, voll bewußt. Aber wir neh­men sie hoffnungsfreudig auf uns und werden alle

Kräfte, die sich aus unserer Bewegung herausholen laſſen, in ihren Dienſt ſtellen.

Wir sind dessen sicher, daß uns der Wahlgang nicht enttäuschen, sondern unserer Arbeit die Ge­nugtuung bringen wird.

am

Unsere Vertrauensmänner find an allen Orten mit einer Hingabe und Begeisterung Werke. derer nur sozialistische Kämpfer fähig sind. Die Zei­Aber auch noch ein Weiteres wollen wir in ten der Depression und der Krise sind vorbei und diesem Rusammenhang sagen. Durch volle drei Jahre durch einen belebenden allgemeinen Aufstieg abgelöst. Inzwischen hat unsere Bewegung einen geradeau haben sich die Herren von der SdP um die Vorlage Wir können bei dieser Wahl nur gewinnen. Das elementaren Kampf gegen den sudetendeutschen ihres

auszuholen.

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Fafchismus aufgenommen und führt ihn mit einer brudt. Xationalpolitischen Programmes herumge- große Ziel vor Augen, werden wir das iſt unſer

bewunderungswürdigen Wucht und Hingabe.

Daß dies möglich wurde, verdanken wir einer ganzen Reihe von Umständen. Vor allem ist es der. -internationale Wirtschaftsumschwung,

London . Daily Serald" berichtet über die neue Teilung Palästinas in einen ara bischen und in einen jüdiſchen Staat. Dieser Plan ist von der königlichen Untersuchungskom- der einesteils auf die Rüstungskonjunktur und die mission ausgearbeitet worden und habe große Notwendigkeit der periodischen Regeneration des Aussicht auf Verwirklichung. Die Teilungsgrenze Produktionsapparates zurückzuführen ist und der sich würde vom See Galiläa bis zum Toten Meer aber auch darüber hinaus aus der Neubelebung der berlaufen. Der neue jüdische Staat würde ein internationales Statut erhalten und Mitglied des Bölterbundes werden; für seine militärische Ver­teidigung würde England verantwortlich sein. Eine Entscheidung ist in etwa 14 Tagen zu er­warten.

Kundgebungen haben sie auch nicht ein einziges konkretes Wort in nationalpoli­tischen Fragen herausgewürgt und nur mit den land­läufigen, fremden Parteiprogrammen entlehnten Parolen aufgewertet. Und nun, da die Vereinbarun gen vom 18. Feber da waren, marschieren sie mit einem Papierbündel von nationalpolitischen Ge­fehentwürfen

internationalen Wirtschaft ergab und gute Auswir- auf, die sie in theatralischer Aufmachung in die Welt fungen in allen Ländern Europas zeitigte. Dazu fekten und als den einzig möglichen gefeßlichen tamen die Auswirkungen der staatlichen Arbeits- Schuß des deutschen Volkstums" und, bescheiden, beschaffung, die sich in der Richtung der Produktions- wie sie einmal sind, als eine europäische Tat be­förderung und der Belebung der öffentlichen Arbeiten zeichnen.

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fester Glaube den Sieg an unsere Fahnen heften. Wir ziehen mit der Parole:

Gegen den Faschismus und Imperialismus, für den Frieden und die Demokratic. gegen die nationalistische Völkerverhebung, für die Zusammenarbeit und Verständigung der Völker,

für den sozialistischen Aufbau der Wirtschaft, für Sozialpolitik und gerechte Löhne

in den Kampf, unsere Herzen und Hirne auf das herrliche Ziel gerichtet:

bie Erlösung der Arbeit durch den menschheits­befreienden Sozialismus.