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Donnerstag, 27. Mai 1937

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Ceite 5

Der Streik in der nordböhmischen Glasindustrie Margarine- Industrie verbraucht wurden. Wäh

Ueber den Ausbruch des Streifes der 30.000 Glasarbeiter in der Glasschmuck industrie wird uns von berufener Stelle fol­gende Darstellung übermittelt:

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wurden immer noch 1215 Waggons importiert. Am 1. Jänner 1935 traten die erhöhten Zölle in Kraft und in diesem Jahre wurden nurmehr 807 Waggons eingeführt. Von diesen müssen aber an= nähernd 375 Waggons abgezogen werden, die in= folge des bestehenden Mischzwanges von der rend also der Schweinefettverbrauch im Haus­nun eine der Gewerkschaften, und zwar die Jed- halte im Jahre 1926 3151 Waggons betrug, ver nota" in Kosten ihre Zustimmung zur Handwerks- brauchte der Haushalt im Jahre 1935, nach der mäßigkeit verweigerte, war es bisher vieler Vor- Bollerhöhung, nurmehr annähernd 432 Waggons, sprachen nicht möglich, die Herausgabe einer Ver­Dieser Rückgang muß allen Verantwort ordnung über die Handwerksmäßigkeit zu erreis lichen zu denken geben. Die Fettimporte bedeuten Nach einem letzten Versuch, welcher durch die chen. Die bereits vereinbarten, wenn auch nicht Ausfuhrmöglichkeit für unsere Exportinduſtrie, Verhandlungen zwischen den Gewerkschaftsorga- gefertigten Lohnlisten wurden leider von den Er- Beschäftigung für unsere Arbeiterschaft. Werden nisationen und den Erzeugergenossenschaften zeugern nicht eingehalten, die Akkordlöhne wur- vir durch Zollerhöhung die Einfuhrmöglichkeiten unter Vorsitz des Ing. Vodičta vom Gewerbe- den sogar noch weiter herabgesetzt, wodurch die weiter unterbinden, müssen wir mit Vergeltungs­Inspektorate in Reichenberg am Montag, den Glasarbeiterschaft immer mehr verbittert wurde. maßnahmen der Länder, mit denen uns teils 24. d. M., unternommen wurde, fanden am Von Woche zu Woche weniger Lohn, dagegen wirtschaftliche, teils politische Bande verbinden, Abend desselben Tages 6 große Versammlungen ständige Verteuerung der Lebenshaltung. Als sich rechnen. Das wäre nicht die Absicht, aber die statt, in welchen einstimmig beschlossen wurde, die nun auch in der Gablonzer Industrie die Lage effektive Wirfung der Zollforderungen des Land­Arbeit niederzulegen. Seit Dienstag früh stehen immer mehr besserte, wodurch sich ohne weiteres wirtschaftsministeriums. gegen 30.000 Arbeiter und Arbeiterinnen der höhere Preise erzielen ließen, konnte sich die mit Gablonzer Schmuckindustrie im Streit um die solchen Hungerlöhnen bezahlte Arbeiterschaft die endgültige Anerkennung ihrer, bereits seit No- Gelegenheit nicht ungenüßt entgehen lassen, fie vember und Dezember vorigen Jahres zwischen bestand auf der endlichen Regelung ihrer Löhne Aus dem französischen Film: ,, Krieg der Jungen". ihren Gewerkschaften und den Erzeugergenossen- und verlangte energischer als vordem die Anerken­schaften vereinbarten Lohnlisten und den dazu- nung ihrer Lohnlisten. Eine nochmalige Inter­gehörigen Kollektivvertrag durchzusetzen. vention in Prag blieb erfolglos, so daß der Die Gewerkschaften unterbreiteten den Gr- Aktionsausschuß der Gewerkschaften schließlich zu zeugergenossenschaften in Gablonz und Eisenbrod dem Beschluß kam, nochmals im Wege der Ver­bereits im Jahre 1934 die Lohnliſtenentwürfe, handlungen von den Erzeugergenossenschaften die Neue Zuchthausurteile gegen Sozialdemo- positive Verhandlungen hierüber scheiterten jedoch Fertigung und das Inkrafttreten der Lohnliſten fraten. Wie die ,, Union für Recht und Freiheit" daran, daß die Genossenschaften diese Verhand= zu verlangen. erfährt, wurden vor kurzem in Stuttgart , ohne lungen mit ihrer Forderung nach, and= Diese Verhandlungen waren für den 24. daß die Deffentlichkeit etwas davon erfahren vertsmäßigkeit Erklärung" der d. M., nachmittags, in Gablonz angesetzt, für den hätte, 17 antifaschistische Arbeiter und Angestellte Gablonzer Glaswarenerzeugung verband. Die Abend desselben Tages waren 6 große Ver­zu insgesamt 36 Jahren Zuchthaus - und Gefäng- Gewerkschaften stellten sich zuerst gegen diese Ver- sammlungen der Arbeiter, und zwar 3 im deutz nisstrafen verurteilt. Es handelt sich in der Haupt- fnüpfung, gaben aber schließlich, um die Gablon- schen und 3 im tschechischen Gebiet angesetzt, sache um ehemalige Mitglieder und Funktionäre zer Glasindustrie vor einer schweren Erschütte- welche die letzte Entscheidung zu fällen hatten. der Sozialdemokratie, darunter ein ehemaliger rung zu bewahren, ihren Widerstand auf. Durch Nachdem die Erzeugergenossenschaften bei diesen Sekretär der Sozialistischen Arbeiterjugend. Auch ein Gegenseitigkeitsprotokoll, welches am 5. April Verhandlungen am 24. d. M. beharrte, ohne der vier Frauen haben Zuchthausstrafen von je zwei 1935 beim Fürsorgeministerium abgeschlossen und drei Jahren erhalten. Zuchthausstrafen er- wurde, waren für die drei größten Branchen hielten: Walter Pfister, Motorenschlosser, Ger- Glasknöpfe, Hüttendruck und Winkelbranche trud Füssinger, Näherin, Hedwig Steinhilber, sowie über den dazugehörigen Kollektivvertrag die Beamtin, Elsa Steinhilber, Schneiderin, Adolf Verhandlungen aufzunehmen. Mit diesem Proto­Etter, Hilfsarbeiter, Ernst Veitinger, Feinmecha- toll war das Verlangen der Gewerkschaften nach niker, Otto Wahl, Gotthilf Boderhofer, Maler, Lohnlisten mit dem Verlangen der Erzeuger­Karl Kahſer, Schloſſer und Helene Beck, Konto- genossenschaften nach Handwerksmäßigkeit juntti­

Ausland

ristin.

Die Infanterie bleibt Hauptwaffe.( Nu.)

miert worden.

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Verordnung der Handwerksmäßigkeit die Lohn­listen nicht in Kraft treten zu lassen, wurde abends am gleichen Tage in allen Versammlungen ein­mütig beschlossen, ab Dienstag früh in den Streit zu treten. So ist durch unverantwortliche Hand­lungsweise einer Gewerkschaftsorganisation, nicht minder aber durch unverantwortliche Borniertheit der in den Erzeugergenossenschaften vereinigten Unternehmer eine Bewegung ausgelöst worden, Die Verhandlungen über Lohnlisten und deren Ausgang für die Gablonzer Glasindustrie Die Erfahrungen des spanischen Bürgerkrieges Kollektivvertrag gestalteten sich ungemein schwie- unübersehbare Folgen haben kann. Die am Pra­haben unter anderem bewiesen, daß die Rolle der rig und dauerten über ein Jahr. Im Herbst 1936 ger Protokoll beteiligten Gewerkschaften haben ein Infanterie, trop aller technischen Neuerungen, war endlich ein Ergebnis zwischen Gewerkschaften ungeheures Verständnis für die Sachlage auf­entscheidend geblieben ist. Das Hauptproblem und Genossenschaften erzielt worden. Allgemein gebracht, sie haben alles getan, um das Aeraste der modernen Taktik liegt gerade in der Zusam- wurde erwartet, daß nun die Handwerksmäßigkeit zu vermeiden, sie werden daher auch den ihnen menarbeit zwischen der Infanterie, als dem wich- verordnet werden. würde, wonach die offizielle aufgezwungenen Streit bis zu seinem endgültigen tigſten Faltor der Schlacht, und, den techniſchen ge Fertigung der Lohnliſten zu erfolgen hatte und Erfolge, führen, nachdem das Recht auf ihrer, Hilfstruppen aller Art. Aber an den heutigen diese ihre Gültigkeit erlangt hätten. Nachdem auf der Seite der Arbeiter ist. Infanteristen werden ganz andere Ansprüche ge­stellt als an den Infanteristen des Weltkrieges. Der Infanterist von heute muß sein ,, Handwerk"

gut teftinen, und dieſes Handwerk ist heute sehr Um die Speck- und Fettzölle

Mussolinis Hand in Albanien . Der außen­

Was die Verbraucher fordern ist: Eine Zoll­erhöhung darf nicht vorgenommen werden. Die Bölle für Fett und Speck müssen- mindestens auf die Dauer von sechs Monaten- vollständig außer Kraft gesetzt werden. Es entspricht dies den Lebensbedürfnissen von Millionen Menschen und bedeutet die Erfüllung eines Versprechens, das den Verbrauchern gegeben wurde. Diese For= derungen sind gerechtfertigt. Höhere Zölle auf Schweinefett und Speck, bzw. Zölle auf diese. Artikel überhaupt, bedeuten einen Vorteil für nur einige hundert Schweinegroßzüchter, aber eine schwere Belastung für alle übrige Bevölkerung.

Drei Millionen Kronen

wurden Nordböhmens Textilarbeitern bereits ausbezahlt

Vor Pfingsten wurde auf Grund der abge­schlossenen Vertragsergebnisse für etwas über 20.000 Textilarbeiter die erste Nate ausbezahlt, welche rund 3 Millionen Ke betragen dürfte. Durch die abgeschlossene Vereinbarung sind von 120 Unternehmungen fast alle Betriebe erfaßt. Auch für die Lohnveredelungsbetriebe kam eine Zwischenlösung zustande und wurde ebenfalls vor Pfingsten die erste Nate ausbezahlt, nur für die Firma Eisenfchiml in Friedland konnte nicht das und zahlt die gleiche Ergebnis erzielt werden Firma nur die Hälfte der vereinbarten Zulage. Für die Streichgarn- und Vigognespinner des Friedländer Bezirkes konnte ein neuer Vertrag. auf der Grundlage der jetzt geltenden Vertrags­öhne und außerdem die Lohnerhöhung wie für Die abgeschlossenen Verträge wurden zur Nechtsverbindlichkeit nach der Regierungsverord nung Nr. 102 angemeldet. Arbeitslosenpflichtversicherung

die anderen Betriebe erzielt werden.

in Norwegen

Der Kampf innerhalb der amerikanischen

kompliziert geworden, es umfaßt viele Zweige PM. Ende März 1937 hat die norivegische der Mechanik und viele Sportarten. Aber auch Bisher hat sich die Regietang über die Bei- 1400 in unserer Republik und nur diesen zuliebe Regierung einen Entwurf zur Einführung einer an die Moral" des Infanteristen werden viel behaltung der jetzt geltenden ermäßigten Zollsäße sollen die Fett- und Speckzölle erhöht werden. Arbeitslosenpflichtversicherung in Norwegen vor­höhere Ansprüche gestellt: man muß genügende deren Wirksamkeit meist auf ein Vierteljahr Die Weltmarktpreise für Schweinefett lie- gelegt. Nach diesem Entwurf soll der persön Willenstraft haben, um jene Zone des alles ver- beschränkt war und immer wieder erneuert wer- gen sehr hoch. Der ermäßigte Fettzoll plus Ver- liche Geltungsbereich der fünftigen Arbeitslosen­nichtenden Sperrfeuers zu überwinden, die man den muß- immer geeinigt. Zum ersten Male teuerung durch die Devalvation bedeutet, daß die versicherung alle trantenversicherungspflichtigen durchschreiten muß, his man an den Feind her ergaben sich auch nach außenhin sichtbare große importierten Schweinefette mit einer Abgabe für Personen umfassen, mit Ausnahme für landwirt­antommt. Dazu bedarf es aber einer wirklichen Schwierigkeiten wegen der Verlängerung der am Zoll und Steuer, Gemeindeabgabe plus Deval- schaftliche Arbeiter. Fischer und Hausangestellte. Begeisterung, die an das Recht der eigenen Sache. April 1937 abgelaufenen ermäßigten Zolljäße. vation mit 40 bis 50 Prozent vom Warenwerte Schäßungsweise würden dieser Versicherung etwa glaubt. Die Internationale Brigade hat vor Erst nach langwierigen Verhandlungen kam es zu belastet sind. Das ist eine außerordentlich schwere 630.000 Personen angeschlossen werden. allem durch die größere Begeisterung und Hin- einem Beschluß, demzufolge die ermäßigten Zoll- und drückende Belastung für ein wichtiges Lebens­gabe ihre glänzenden Siege errungen. Sehr fäße bis Ende Juni in Kraft bleiben. Es ist mittel. wichtig erscheint auch, heute noch mehr als frü- beinahe überflüssig, zu betonen, daß der Wider­Welch unheilvollen Einfluß die Erhöhung Gewerkschaften. Die Delegierten der amerikanis her, die Rolle des unteren Kommandobestandes. stand vom Landwirtſchaftsministerium tam. der Bolljäße auf den Schweinefettkonsum ausübte, fchen Arbeiterföderation billigten fast. einmütig Vor allem kommt heute sehr viel auf die Unit Tatsache, daß wir normalerweise niemals in beweisen einige Ziffern: Im Jahre 1926 wur- das Kampfprogramm gegen die industrielle Ar­teroffiziere an. der Lage sein können, Fettschweine in solchen den 3151 Waggon Schweinefett eingeführt. Mit beiter- Geiverkschaftsvereinigung, an deren Spitze Mengen zu züchten, daß der Bedarf an Schweine Beginn der Krise verringerten sich die Fettimporte Lewis steht. Die Vertreter der Lewis- Organiſa­fett im Inlande gedeckt werden kann. Auch ohne von Jahr zu Jahr, troz von Jahr zu Jahr billi- tion sollen auch aus allen lokalen Föderations politische Mitarbeiter des Daily Herald" schreibt über die Hintergründe des albanischen„ Aufstan­die segensreiche Tätigkeit des Getreidemonopols ger werdender Weltmarktpreise. Im Jahre 1934| Organisationen ausgeschlossen werden. des", daß es sich wahrscheinlich um eine Demon­und bei freier Einfuhrmöglichkeit für Mais und stration von Elementen handele, die mit der im- sonstige Futtermittel fönnte in unserem Lande mer stärkeren Abhängigkeit Albaniens von Ita­eine fonkurrenzfähige Schweinefettproduktion nicht lien unzufrieden sind, daß die, Berichte von einem eingerichtet werden, denn es fehlt uns an der " Aufstand" aber höchst unwahrscheinlich und die eigenen Futtermittelbasis. Eine wesentlich ver­von einem„ t om munistischen" Aufstand größerte inländische Schweinezucht im allgemeinen Am 5. Juni wird man in der ganzen kunst­lächerlich seien. Es sei anzunehmen, daß Mus- und eine Zucht von Fettschweinen im besonderen solini eine Demonstration in Südalbanien benützt würde durch den besonders großen Fleischanfall begeisterten Welt die Erinnerung an einen der habe, um sich einen Vorwand für ein neues Ein- die Schweineproduktion überhaupt unrentabel größten Maler des vergangenen Jahrhunderts greifen in Albanien zu schaffen und zum blutigen machen, weil der Konsum nicht in der Lage wäre, feiern: an 3 von Marée 3, der vor 50 Jah- hätte verlassen müssen. Schlage gegen die antiitalienischen Elemente in derartig große Fleischmengen zu für den Land- en verkannt und verlassen, mittellos, von hilf­Albanien auszuholen. Daß er sie tommunistisch" wirt erträglichen Preisen aufzunehmen. Hier reichen Freunden unterſtüßt, fern seiner deutschen Armut des nationalsozialistischen Shitems aber nennt, soll ein Wint an Hitler sein, den neuen gilt auch nicht die sonst übliche Behauptung, daß beimat gestorben ist. Er, dessen 100. Geburtstag wird erst offenbar, wenn man an folgende Tat­italienischen Borstoß auf dem Baltan zu dulden, an dem hohen Fettzoll, bzw. an der Bucht von man ebenfalls in diesem Jahre begeht, ist der fache erinnert: als die offizielle Zeitschrift der der an sich für die deutsche Politik grundsäßlich Fettschweinen die Kleinbauern interessiert typische Fall des Idealisten, der erst tot sein muß, deutschen Reichskammer der bildenden Künste, das find. Fettschweine tönnen nur von Großzüchtern um den verdienten Lorbeer zu erreichen.„ Der Organ der Zwangsorganisation aller deutschen wahre Künstler", sagt er ſelbſt einmal ,,, fängt erst Maler etc., das erstemal erſchien, da stand im

unerwünscht ist. Die Folge der neuen Mussolini­

schen Kampagne auf dem Balkan sei ein verſtärk- mit viel. Kapital gezüchtet werden. Es gibt deren

tes Mißtrauen der Baltanstaaten gegenüber Ita­ lien . Besonders die Türkei betrachte die Lage mit ernster Sorge, und die Besprechungen, die Eden gegenwärtig mit dem türkischen Ministerpräsiden ten Ismet Inönü hat, stehen damit in Zusam= menhang. Die türkische Regierung biete England einen Batt gegenseitiger Unterstüßung an unter Hinweis darauf, daß England ebenso wie die Tür­fei an der Aufrechterhaltung des status quo im Mittelmeer interessiert sind.

Der faschistische Kurs in Japan . Die im let ten Jahre mit Unterstüßung der japanischen Re­gierung gegründete und unter der Leitung des früheren Verkehrsministers Mochizuki stehende Showatai Partei ist durch Parteibe­schluß aufgelöst worden. In dem Beschluß wird zum Ausdruck gebracht, daß die gegenwärtige Krisenlage durch den Kampf zwischen Regierung und Parteien nur berschlechtert werde.

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Man erhält für 100 Reichsmart Markmünzen 100 österreichische Schilling 100 rumänische Lei 100 polnische Zloty. 100 ungarische Pengö 100 Schweizer Franken 100 franzöfifche Francs 1 englisches Pfund 1 amerikanischer Dollar

100 italienische Lire

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Kč

723.­785.­531.­17.90 549.50 596.­656.­128.82

141.­

28.60 145.40

1576.­

65.30

485.­

631.­

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731,

100 holländische Gulden 100 jugoslawische Dinare 100 Belgas

100 dänische Kronen 100 fchwedische Kronen

Kleinode

deutscher Gestaltung

Buch Kuttners stellt die geistige Figur des Hans von Marées historisch ins richtige Licht. Es jetzt sich auseinander, die heute in Deutschland eben jenen Mann feiern, den man früher erbarmungslos ausgestoßen hat und der hätte verhungern lön­nen, wenn er sich auf seine deutschen Witbürger

ohne großes politiſches Pathos auch mit denen

Der ganze Widerspruch, die ganze geistige

dann an, recht zu leben, wenn seine Gebeine Leitartikel jener ersten Nummer der Kunstkam= längst bermodert sind. So war es, so ist es und mer" die Erklärung, die Werte des Hans von se wird es sein.. ." Marées seien ,, Kleinode symbolhaft Die Erkenntnis dieses Märtyrers seiner deutscher unangeträntelter Ge fünstlerischen Ideen ist in vollem Umfange an staltung". Der Mann, der so eingeschätzt ihm selbst bestätigt worden. Erst jetzt, fünf Jahr- wurde, dürfte dabei heute nicht Mitglied derselben zehnte nach seinem Tode war es einem deutschen Kunstkammer werden, denn seine Mutter war Emigranten, dem früheren Vortvärtsredakteur| Volljüdin, er ist einer Ehe entsprossen, deren Erich Kuttner vorbehalten, in einem ausge- Vollzug heute in Deutschland mit Zuchthaus be­zeichneten Wert, das den Namen des Malers straft werden würde. Die Mutter Hans von trägt und bei Oprecht in Zürich erschienen Marées, von der Kuttners Buch ebenfalls ein ist), den Menschen Marées und sein Werk ge- schönes Bild entwirft, war Friederike bührend zu würdigen. Indessen fehlt in diesem Sußmann, Tochter des jüdischen Bankiers Buche eine bezeichnende kleine Einzelheit, die Sußmann aus Halberstadt ... deshalb heute an dieser Stelle nachgeholt sei. Das

Und so zeigt sich vor den herrlichen Bildern dieses großen Künstlers, vor der liebenswerten *) Erich Kuttner: Hans von Marées. Die Gestalt eines um sein Ideal ringenden, im selbst­Tragödie des deutschen Idealismus." 386 Seiten.| gewählten Gril in Nom verstorbenen Mannes mit 12 Abbildungen.( Kart. Fr. 8.- geb. Fr. noch einmal der ganze Widersinn von Theorie und 10) Bragis im Dritten Meigh