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Serise schwerstbetroffenen deutschen   Gebiete zu helfen, unterstützt. Deswegen entspringen die Glückwünsche, die wir dem Präsidenten heute darbringen, nicht etwa nur realpolitischen, verstandesmäßigen Erwägun­

Das Schicksal

Freitag, 28. Mai 1937

Nr. 124

Was ein italienischer Gefangener erklärt

Bilbao.  ( Agence Espagne). Der italienische Untertan Gregorio Antonio, 28 Jahre alt, verheiratet, aus Grize( Sizilien) gebürtig ist gefangen genommen und in ein

gen, sondern unserer Gesinnung und unserem Jubiläum einer historischen Freundschaft. Des Herzen. Alle wahrhaften Sozialisten und Demo- 30. Jahrestages des erstmaligen Eintreffens R. W. traten dieses Landes und darüber hinaus wissen, Seton Watsons( Scotus Viator  ) in der Slowakei  daß Benes ein Hort des Friedens, der Freiheit gedachte Donnerstag bormittag der tschechoslowakische und der Menschlichkeit ist. Nationalrat in einer Manifestationsfigung im gro­Ben Sibungssaal des Atstädter Rathauses in Prag  . In einem Schreiben entschuldigt Seton Watson sein Nichterscheinen in Prag   und spricht dem National lager gebracht worden. Er hat erffer rat sowie dem Prager   Primator den herzlichen Dank aus.., In dem heutigen unruhigen Europa  ", heißt es in dem Schreiben weiter, fällt uns allen die osed große Aufgabe zu, den Frieden

tschechoslowakischer Kommunisten

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und die Slowatei"

Neapel   am 17. Februar verlassen hat und daß er am 22. Feber in Cadiz   ausgeschifft wurde. Er ist am 14. März nach Sevilla   gegangen und in Deva in die zweite gemischte Brigade des In der„ Přítomnost“ veröffentlicht V. daß, wenn auch die tschechoslowakische Sektion au nunmehr befreiten Slowaken nicht nur imstande demselben Schiff wie er sind 3200 Staliener in bet Grenaen au erhalten und ich hoffe, ac bie Flech Noir am 22. März eingereiht worden. Auf Borin einen Artikel ,, Die Schöpfer der Drit- siegreicher Revolution vorbereitet wäre, wie sie ten Internationale- und wie fie endeten", es nicht ist, würde das nirgend anderswohin fith- ſein werden, fich diefe Freiheit zu bewahren und Spanien   angelommen. Er fagt, daß seine Stom­dem wir das Kapitel entnehmen, welches vom ren als zu einer Niederlage, weil sie von real- mit den übrigen befreiten Nationen die Freund- pagnie ausschließlich aus Italienern gebildet Auftreten der tschechoslowakischen Stommuniſten tionären Staaten umgeben ist und Prag   würde ichaft aufrechterhalten, sondern auch für glüd- wurde, mit Offizieren derselben Nationalität. auf dem Dritten Kongreß der kommunistischen Internationale 1921 handelt. Es heißt ba un bon Senegalesen beſcht werden, weil dieſe aus lichere und herzlidere Beziehun- Sie find an Bord bewaffnet won Nationalität. Frankreich   in 26 Stunden mit dem Eisenbahnzug gen mit den ungarischen und deutschen   fich freiwillig zur Arbeit nach Aethio­Auf diesem Kongreß wurde über die Auf- dort sein können. Er gab der tschechischen Gleichheit und gegenseitigen eingefcheine nahme der fichechoslowatiden Seffion berhans nation boltommen teaſt audi nenen bie on Delta to the wurde aber delt. Smeral, der Führer der neugeschaffenen des Vorsitzenden der Internationale Sinowiew, bungen in dieser Richtung werden ein wertvoller Er erfuhr, daß er nach Spanien   tomme, als er Busammenwirkens arbeiten werden; ihre Bestre dem Glauben, er nach Afrika   gegangen sei. Settion, blieb vorsichtigerweise zu Hause und aber Alpari hat in der Komintern Taufik jente Beitrag für das große beal bes Friedens und der schon an Bord war. Er hat von seiner Frau janble nach Moskau   eine zahlreiche Delegation, Ohrfeigen nie edilen Delegation ber tichedhoflowa- tebe liber das Thema„ Brofeffor Dr. Rudolf Wil- ist. Dieſer Brief ist an ein in Neapel   ſpeziell für Busammenarbe menarbeit an der Donau   ſein. Die Beft- einen Brief belommen, der nach Afrila adreffiert die aus folgenden Begründern der Sektion zu­sammengesetzt war: Handlik, Burian E., Krei- tischen Sektion sind heute in der Partei nur noch diesen Zweck eingerichtetesö Postamt gerichtet, Zápotocký und Koreň. Von diesen spielen die zwei ersteren überhaupt wie er mit dem jungen Schotten in Wien   bekannt wird. Er hat Guernica   nach dem Brande und der In Moskau   kam es gleich zu Beginn des keine besondere Rolle mehr und Smeral ist nach wurde. Die Vorfälle von Ružomberok  , bei denen Zerstörung gesehen und beſtätigt, daß er und Kongresses zu einem scharfen Zusammenstoß zwi- vielen Stürzen und Aufstiegen wieder im Son anläßlich einer Demonstration im Jahre schen den tschechoslowatiſchen und magyarischen nenglanz der problematischen Komintern- Macht. ben damaligen Better Andrei linfa en 1907 für ſeine Kameraden sicher sind, daß diese barbarische Delegierten... Der Sprecher der Magyaren, Er war schon einige Male als hoffnungsloser garischen Gendarmen zwölf Menschen getötet wur- wurde. Er versichert, daß in Italien   nur die Handlung von deutschen   Fliegern begangen Alpari, warf den tschechischen Delegierten vor, Opportunist zur Seite gestellt, wurde bis in die ben, waren für Scotus Viator   und auch für Reichen leben tönnen, zahlreiche Arme aber vor daß sie Chauvinisten, Opportunisten seien, unge- Mongolei   entsandt, damit er kein Unheil an Widham te e d Veranlassung, das ungarische Hunger sterben. Dies sei der Grund für eine eignet zur Aufnahme in die Dritte Internatio- richte, dann wurde er der Führer der Ballan- Regime in ihren Zeitschriften sehr energsche an- große Anzahl von Arbeitern, als Freiwillige nach nale und zeigte, daß die Tschechoslowakische Ne- fettion in der Komintern  , stürzte wieder in den zugreifen. Dieser Stampagne schloffen sich auch an- Afrika   zu gehen. Er ist erst seit kurzem Mitglied publik reif zur Revolution und es nur notwendig Abgrund und kam dann nach Prag   als bedeu- dere Schriftsteller und Politiker von europäischem der faschistischen Partei, weil er sonst keine Arbeit jei, daß die Partei die Sache ordentlich anpace. tungslose Figur, die sich vor dem Nuhme des Namen, so u. a. Björnstbjörne Björn son an, bekommen würde. In Spanien   bekam er fünf Auf Geite Alparis stellte sich der Vorsitzende der Führers Gottwald verneiate. Heute ist er der und auch der Thronfolger Erzherzog Frana Peseten pro Tag, davon gingen aber drei. Internationale Sinowview. In den späteren Ver- Berater der Voltsfront in Frankreich  ... Ferdinand ließ sich von Dr. Milan Hoda Peseten für die Mahlzeiten ab. Er habe hältnissen der Komintern   hätte das bedeutet: ent= Edmund Burian   starb als sozialdemokratis über diese Angelegenheit informieren, worauf er einen Kontrakt unterzeichnet, nach dem seine weder die Revolution beginnen oder ausgeschlossen scher Sekretär, Tausif ist bei voller Gesundheit in den blinkaprozeß wirksam eingriff. Wir dürfen, Familie 20 Lire pro Tag bekommen sollte, aber werden. Aber damals war in der Komintern   noch Disponent des Melantrich, Dolezal ging zu schloß Redner, die Verdienste nicht vergessen, die bisher habe ihm seine Familie nur mitge­nicht eine jolche Strenge und der temperament- ben Faschisten über... Neurath ift Privat sich Scotus Viator in den schicſalsschweren Beiten teilt, daß sie noch nichts bekommen habe. Für volle Laujit haute ohne Rücksicht auf die Mei- mann und Troplist. Ver čik ist sozialdemokra= unseres heroischen Kampfes für Freiheit und na die gute Behandlung, die er im Gefangenenlager nung Sinowiews Alpari ein paar Ohrfeigen tischer Verwalter der Arbeitsvermittlung in Sil- tionale Wiedergeburt erworben hat. herunter. Nach dieser unerwarteten Wendung der Tein, or eň hat für die Agrarier kandidiert und Diskussion wurde die ganze Angelegenheit Lenin   betreibt heute in Wien   Spionage gegen die Tiche= vorgelegt, der im Kreml   beide Delegationen mit choslowakische Republik. Der karpathorussische dem Vorsißenden der Internationale Sinowiew Abgeordnete Jvan Mondot arbeitete später in empfing. Lenin, ermüdet, in einfacher Militär- der Komintern und wurde im Sowjetverband im bluse, saß über der Mappe Europas  ... er fuhr Rusammenhang mit der Affäre Strombach hin­mit dem Finger über die Mappe und wies nach, gerichtet."

bich, Tausif, Doležal, Neurath  , Mondok Jvan, reibich, Zápotocký   und Smeralefanet. Er schildert end, durch das die Post an die richtige Adresse geschickt

Aus der

tschechischen Sozialdemokratie Konstituierung der Parteileitung

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JUNGES WEIB

Neu- Locarno

ben.

3. welche internationalen Strafgeverurteilten deutschen Flieger aufzuschieben.

sich mit festgestellten Fällen

genießt, ist er sehr dankbar, er ist über sie ers staunt, da er nach der Kampagne im Insurgen­tenlager das Gegenteil evtvartet hatte. Er möchte, wenn der Krieg zu Ende ist, seine Familie nach nicht auf Kosten Mitteleuropas   Spanien   bringen, um sie von dem Terror, der in Italien   herrscht, zu erlösen. In seiner Kom= Genf  . Der Völkerbundrat befaßte sich mit pagnie seien die Soldaten durch die Offiziere der Bekämpfung des Terrorismus und beschloß, sehr schlecht behandelt worden, sie wurden sogar Dundr als Zentralsekretär der Partef. Dr. Fran- eine internationale Konferenz einzuberufen, mit Peitschen in den Kampf getrie tiset Soutup als Vertreter der Partei in der welche zwei Vorschläge prüfen soll, und zwar Sozialistischen Internationale und František 1. den Entwurf einer internationalen Be- Bilbao.( Reuter.) Die bastische Regierung Veselý als Finanzberater der Partei. Von Inter  - fämpfung des Terrorismus und 2. den Vorschlan hat beschlossen, die Hinrichtung der drei zum Tode esse ist ferner der Beschluß der tschechischen S0% auf Schaffung Mitt- zialdemokratie, in Prag   ein Sekretariat der stän= richtshofes, digen Zusammenarbeit der sozialistischen   Par­teien der kleinen Entente zu bilden, in dem jede Partei zwei Vertreter haben wird. Konferenzen Der Völferbund behandelte sodann die werden alljährlich einberufen werden. Ueber An- Frage des Locarnoabtom mens, wobei tran, des Sentralſetretärs Dunbe, wurde be- der Wertreter Belgiens  , Außenminiſter Spaat, aut schlossen, zu Pfingsten 1938 anläßlich des sech- Ratstisch Plaz nahm. Der französische   Außen­sigjährigen Bestehens der tschechischen Sozial- minister Delbos führte aus, die französische   Re­demokratie eine große Manifestation in Prag   zu gierung wolle auf ihre Bereitwilligkeit zum Ab­veranstalten. schluß eines neuen Westeuropa  - Paktes hinweisen und werde auch nicht den Umstand außer acht lassen, daß die Sicherheit im Westen mit der ge­famteuropäischen Sicherheit verknüpft ist. Die Sicherheit im Westen dürfe nicht auf soften der gesamteuropäischen Sicher heit gehen.

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VERONIKA

von Terror zu befassen hätte.

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80.000 Metallarbeiter im Streik

Youngstown.  ( Ohio  .)( Havas.) Der Grekutiv­

ausidhub ber Gewerkschaftsorganisation der Stahlindustriearbeiter hat beschlossen, in allen Unternehmungen der Gesellschaft Republic Steel Company  , Youngstown Tube Company und In­land Steel Corporation und in allen Fabriken dies fer drei unabhängigen Stahlwerksgesellschaften in den Staaten Ohio  , Illinois  , Pennsylvanien, New Port und Indiana   den Streit zu eröffnen. Der Streitbeschluß tritt um 23 Uhr Ortszeit in Kraft. Es werden hievon etwa 80.000 Arbeiter betrof fen.

er daß es sich mit Ihrer Weg vorbeigeführt wurde, als ginge sie zu ihrem geblieben, hätte seine Neise dene, die Frau aus der Stadt! Und die sie führte aufgeschoben wie eine Henterin, das war zwar eine halbvers rückte Alte, aber es war eine der Ihren, man fannte sie seit Dußenden von Jahren, sie gehörte zum Dorf, es war die Hirschentvirtin, und es konnte schon sein, daß etwas aus ihren Erzählun­gen stimmte, etwas von den Dingen, die sie über die Doktorsleute wußte.

Wie das Právo Lidu" berichtet, fand woch die konstituierende Sigung des Zentral­exekutivausschusses der tschechischen Sozialdemo­tratie statt, der auf dem lepten Parteitag ge­wählt wurde. Es wurden gewählt zum Borsigen pen der Partei Abgeordneter Antonin kampt, in das Präjidium: Luděk Pit. Dr. Ivan Dérer  , Betty Starpišková und Jan Aleš. In den Par­teivorstand: Rudolf Bechyně  , František Tymes, Dr. Alfred Meißner  . Alois Langer. František Němec, Jaroslav Hladký, Antonin Veselý( für die Jugend) und Robert Klein. Weiter sigen in- Staatspräsident erstmalig beim Nuntius. folge ihrer Funktionen im Vorstand: Minister Dienstag findet beim päpstlichen Nuntius in Prag  Jaromir Nečas  , Antonin Nemeš als Vorsitzender eine kleinere Gesellschaft statt, zu der auch Prä­der Kontrollkommission der Partei. Josef Stivin   fident Dr. Benes   erscheinen wird. Es ist dies der als Chefredakteur des Právo Lidu", Vojtěch erste Besuch des Staatspräsidenten beim Nuntius. ihr entgegen. All ihre Wut, die lange unter- mein brüdte, in flebriger Freundlichkeit allzeit erfitidte, fort, Benn et gewußt fäfte, befeit gefte in morgen ſich verſtändnisvoll an. Denn die da an ihrem warf ich nun auf Beronita. Sie padte fie, Mut­Frau Egenhofer beiseiochter so schnell verschlechtert, dann wäre er Golgatha, das war die Fremde, die Nieverstan­ter stoßend, an beiden Armen: „ Sie! Sie! Sie sind schuld daran!" schrie" Seine Reise!" Gellend lachte die Alte. sie und rüttelte die leblose Frau. Branntweinge- Seine Reise! Der hat sich ja auf Nimmerwie­ROMAN VON MARIA GLEIT   ruch war um die arme Alte, heiser bellte ihre dersehen aus den Staub gemacht!". Stimme, aufgelöst hing das verfilzte Haar in das Mein Mann wird wiederkommen!" sagte verstörte Gesicht. Veronita sehr ruhig und beherrscht, er ist tein " Sie sind schuld daran, daß sie tot ist! Sie Mörder. Sie wissen ja nicht, was Sie reden. Es Veronika kniete gerade auf dem Boden. sind schuld daran, daß er sie nicht geheiratet hat! tut mir schrecklich leid um Nosa, glauben Sie es Stück für Stück packte jie die Sachen ihres Man- Sie sind schuld daran, daß sie nicht mehr gesund doch." nes in einen Stoffer, abwesend tat fie es, abschlie- geworden ist! Sie haben meine Tochter unter die „ Kein Mörder? Leid tut's Ihnen jezt?" Von Bend als ein Notwendiges, das sie hinwegräumen Erde gebracht! Und jetzt tommen Sie mit! Und neuem wurde die Alte von dem Gefühl des Ver­mußte, damit die Spuren des Lebens endlich jetzt machen Sie mir meine Tochter wieder leben- ustes überwältigt, der sie getroffen hatte. Mit big oder oder- einer jähen Bewegung bückte sie sich, faßte das Versuntenheit emporschreckten, aus dem Dämmer, er, Ihr Blick fiel auf den Knaben, der mit wei- entfette Stind, daß sich ftrampelnd wehrte, hob es dem Nichts. ten Augen, erstaunt und angstvoll, hinter Muts hoch und hielt es der Veronika entgegen. „ Um Gottes willen, Veronika! Die Alte! ter Fümmerle hervorschaute. Ganz klein wurde Mein Kind habt Ihr genommen, mein Die Alte ist verrückt! Die schreit nach deinem der Blick der Alten, hinterhältig, heimtüdisch, wie Kind!" schrie sie mit verzerrtem Gesicht, und Mann! Das ganze Dorf ist auf den Beinen! Du er den Knaben abschäßte und in sich aufnahm, den Veronika sah ihren Knaben, der nicht weinen darjit nicht... tomm, Beronikal" rief die Wuts Stnaben, in dem dieſes ſtarre, ſcheinheilige Weib, fonnte vor namenlofer Furcht, ihren Anaben, in ter und wollte Veronika vom Fußboden hoch und die Frau des Landarztes, wohl am chesten zu dessen Augen ein heißes, tödliches Flehen stand, in die hintere Stube ziehen, wollte sie verbergen, treffen war. Um Gottes willen, hilft denn nie- sah thn, ohne daß sie sich rühren konnte, fo ge­verstecken vor diesem Weib, das wie von Furien mand, kann uns denn niemand helfen?" jammerte lähmt war sie von diesem Anblid. gejagt erschien. Veronita aber klammerte sich an Frau Egenhofer. Veronita aber stand ganz gerade," Ich gehe ja schon mit!" fagte fie noch ein den Koffer an. Veronika wich keiner Wahrheit, es tostete sie teine Anstrengung mehr, sie war mal, fast bittend, daß man sie doch mitnähme, als weder müde noch gespannt in Abwehr und Ver- fie fah, daß die beiden Frauen der tollwütigen Was ist denn hier los?" fragte Trudens. teidigung, sie war nur da, eine Frau, die ihren Alten den Jungen entrissen und daß ein Kampf brott, langsam und dunkel die Busammenhänge Mann verloren hatte und sich dem Schmerze einer entstehen würde um hilflose Wesen, ahnend, drohend Wort für Wort aerdehnt. Was anderen gegenüber wußte, die ihr Kind verlor... dieses man ihr gessen hatte. Und sie ist denn hier passiert?" Wenn wir den Nachbarn holten, der brächte fübte manen, aus dem Flur hins

berlöschten und nicht dauernd aufs neue aus der

teiner Tatsache dieses Lebens mehr aus.. Und Veronika ließ sich noch einmal aus dem Schatten reißen in das brennende Licht. Die Mut­ter war heruntergeeilt, Türen hörte man schla­gen, Türen in einem Totenhause, und Veronika schreckte nicht zusammen vom schaurigen Wider­hall, den die Flüche der Alten erweckten. Sie Veronita aber hörte es doch. hörte Mutter Fimmerles beruhigend energische Stimme, sie hörte, wie das Kind aufgeregt im geh ja mit, so laßt es doch!"

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Und also ging Veronika in der flimmernden Sonne, ohne nach rechts und nach links zu sehen, den Blick nach innen gerichtet, eine endlose Straße entlang, ging und ging, und nun wurde das Ge­hen doch schwer, weil die Straße niemals aufzus hören schien, ging und ging, bis ein Ruf sie traf und ihre Augen aus der Ferne löfte und ihr Ge­sicht durchzuckte:

Hallo! Veronikal"

Es war nichts Aufregendes dabei, nichts Schreckliches mehr. Es war ja nur Camillo Trut tenbrott. Er hatte tommen wollen, es war ihr ent­fallen, entfallen wie alles, und nun war er da. und sie sah ihn an wie einen Fremden, sah ihn an, als tenne sie ihn nicht. Was hatte sie mit dies sem Menschen noch zu tun? Sie hatte überhaupt nichts mehr zu tun auf dieser Welt.

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sie schon fort.", flüsterte Frau Egenhofer, aus, in das Licht des Gartens und der Straße, los. Sie riß den Mund auf, sie erkannte Truden  Die Alte ließ Veronitas Handgelent nicht ain Handgelenk gebadt von b der feifenden Frau. brott, sie wollte ihn begrüßen, er war ja ein Gast, " Laßt nur", sagte sie, ich geh ja mit, ich" Was soll ihr denn passieren?" beschwich Gast aus dem letzten Sommer oder Gast für den tigte im Hauſe oben Mutter Fümmerle Frau tommenden, aber ihre Tochter war doch tot, wie merte und fragte. Sie spürte, daß man der Alten Die Sanftheit dieser Stimme reiste die Egenhofer, die verzweifelt in sich hineinschluchate, sollte sie da einen Gast begrüßen lönnen?„ Rosa den Zutritt sperren wollte zu ihr, und sie stand Alte noch mehr. Sie gehen mit?" schrie sie außer fte fann ihr ja nichts tun, es ist ja heller Tag,...", stammelte fie, tosa...", und ein Strom bom Boden auf, sie strich an dem zerdrückten Kleid sich, Sie gehen mit? Dann haben Sie ihn wohl es find ja Leute auf den Felbern..." herunter und ging auf die Stimmen und auf den im Hause hier versteckt, den Mörder?" von Tränen überſtürate plötzlich das verwellte, Es waren Leute auf den Feldern. Diese Lärm im Hausgang zu. " Ich sage Ihnen ja", flehte Frau Egenho- Leute aber rührten keinen Finger für Veronita. ausgelaugte Gesicht. Die Alte war wie eine Rasende und stürzte fer in die Tobsucht der Hirschenwirtin hinein. Sie hielten nur in ihrer Arbeit ein und schauten

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( Fortfebung folgb