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Zur Ausbeutung der Handlungsgehilfinnen. In der Sonntagszeitung für Deutschlands Frauen", einem hier erscheinenden Familienblatt, finden wir folgendes Inserat:
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gu legen", können wir lächelnd zu dem übrigen legen. Gerade beim| beim Berlaffen des Geschäfte ein Stüd unter der Weste um die fringfügigen Menderungen. Ein längere Debatte rief die Freisinn" weiß man am besten, wie sehr die SocialdemoBrust wickelte. Bei verschiedenen Trödlern versette er die Beute. Vorlage betreffend den Straßenbetrieb in der Bertratie im Parlament, in den Gemeinden und in der Presse be- Außerdem ließ er von den Arbeitern, denen er Sachen zugeschnitten liner und Spandauerstraße hervor. Wie wir bereits müht ist, alles zu fördern, was die Berelendung der hatte, die für von ihm beim Maßnehmen bedienten Kunden be- mitgeteilt haben, hat die Berlin Charlottenburger Straßenbahn den Masse aufzuhalten geeignet ist, was sie wirksamer stimmten Anzüge in seine Wohnung liefern, stellte sie von hier aus Magistrat ersucht, ihr bis zum 1. Dezember 1900 die Genehmigung aufhalten würde, als das durch Ferienkolonien und ähnliche Mittel den Kunden zu und steckte den Betrag der Rechnung in seine Tasche. zu erteilen, die Straßenhahnwagen der Nebenlinien Straßenbahnhofmöglich ist, und wie oft fie dabei den Freisinn" zum Durch einen Zufall wurden jetzt diese Unterschleife entbedt, als ein Lügowplay, Stadtbahnhof Charlottenburg- Moabit und StraßenGegner gehabt hat. Arbeiter in der Abwesenheit Fandreys Knöpfe holte, die dieser mit bahnhof- Amtsgericht- Wilhelmsplatz mittelst Pferdebetriebes durch zugeben vergessen hatte. Man machte mun Inventur und fand, daß die Berliner - und Spandauerstraße zu befördern. Der Magistrat viele Stoffe fehlten. Als man dem Zuschneider die Veruntreuung hat das Gesuch befürwortet. Der Ausschuß der Stadtauf den Kopf zusagte, räumte er sie ein. Die Kriminalpolizei nahm verordneten Versammlung hingegen hat die Frist nur bis ihn darauf fest. zum 1. Januar 1900 bemeffen und folgenden Beschluß gefaßt: Gesucht nach Thüringen junges Mädchen aus besserem Stand; Gegenüber dem bisherigen vertragswidrigen Verhalten der Straßendasselbe hat täglich 6-8 Stunden Comptoirarbeit zu besorgen und Weil er Sehnsucht nach seiner Heimat Posen hatte, hat bahn- Gesellschaft einerseits und gegenüber dem das Rücktrittsrecht muß für die übrige Zeit eine wirkliche Hilfe für die Hausfrau sein. fich gestern der 23 jährige Arbeiter Podofsti, der aus einer kleinen begründenden§ 22 des Vertrages andererseits beschließt die StadtVerlangt wird Kenntnis oder Erlernung der Stenographie, heiteres Stadt in Bojen stammt, das Leben genommen. B. ist vor etwa verordneten Bersanunlung unter Ablehnung der Vorlage des Gemit, Freundlichkeit gegen Kinder, möglichst auch Mufil. Böllige einem halben Jahre nach Berlin übergefiedelt und hatte mehrfach Magistrats, der Gesellschaft nur in Bezug auf die Lützowplay- Linie Aufnahme in die Familie. Monatlich 35 m., später mehr. Sturzer auf Bauten gearbeitet. Wiewohl der junge Mann ständigen Ver- die Fortsetzung des derzeitigen Pferdebahn Betriebes bis zum Lebenslauf mit Bild an Hasenstein u. Vogler. dienst hatte, sehnte er sich nach seiner Heimat zurück, umſomehr, als 1. Januar 1900 zu gestatten und auch dies nur gegen Uebernahme Angesichts eines solchen Gesuchs weiß man wirklich nicht, ob er nur mangelhaft deutsch sprach. Schon öfter hatte B. Bekannten folgender ferneren Berpflichtungen der Straßenbahn Gesellschaft: man sich wundern soll über die Unverschämtheit eines Geschäfts- gegenüber geäußert, daß er sterben müsse, wenn er nicht bald nach 1. daß die Gesellschaft auf der Linie. Sophie Charlottenstraßemammes, der es wagt, einem Mädchen mit vielseitigen Kenntnissen Hause zurückkehren fönne. Als gestern morgen die Wirtin des P. Spandauer Bock spätestens vom 15. Auguſt d. J. ab den bei unbeschränkter Arbeitszeit eine derart lumpige Entlohnung zu ihm Kaffee brachte, fand sie den jungen Mann tot vor. Er hatte Behminuten Verkehr einrichtet; 2. die Linie Moabit - Stadtbieten, oder ob man staunen soll ob des Glends, welches unter den sich mit einer aus einem Handtuch gefertigten Schnur am Thür- bahnhof- Charlottenburg von der Marchstraße an durch die gebildeten, aber auf Erwerb angewiesenen jungen Mädchen herrscht, pfosten erhängt. Angestellte Wiederbelebungsversuche blieben er- Bismardstraße führt und vier Wochen nach der behördlichen Gedenen so etwas geboten werden tanu. folglos. nehmigung, spätestens aber zum 1. August 1899 in Betrieb ſetzt, Der Fall des verwundeten Lokomotivheizers Tuttas foll sowie alsdann einen 7/2 Minutenverkehr hier einrichtet; 8. bie Linie nach der Darstellung eines hiesigen Blattes derart liegen, daß Tuttas Kurfürstendamm - Knesebeds, Grolman, Bismard, Wilmersdorferam Sonntagabend in der Billowstraße drei Offizieren begegnet ist straße- Wilhelmsplay mit elettrischem Betriebe spätestens an und in truntenem Zustande einen der Militärs mehrfach mit dem 1. Januar 1900 eröffnet. Sollte die Straßenbahn- Gesellschaft nicht Stock angerempelt hat. Der Angerempelte habe darauf zunächst dem innerhalb drei Wochen ihre Zustimmung zu diesen drei Bedingungen Trunkenen einen Säbelhieb versezt und ihm sodann in der Ber - erteilt haben oder eine von den verlangten Ausführungen nicht inneteidigung die Waffe entgegengehalten, in die Tuttas nunmehr ge- halten, dann soll der Magistrat ersucht werden, von dem der Stadt eingeräumten Rechte der Konzessionsentziehung Gebrauch zu machen. fallen" fei. Dieser Ausschußantrag wurde nach längerer Debatte einstimmig angenommen.
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Falls diese Darstellung der Wirklichkeit entspricht, so muß es bedenklich erscheinen, daß der Säbel in einem Falle gezogen wurde, wo drei träftige Männer beisammen waren. Es sollte doch ein leichtes sein und vom menschlichen Standpunkte aus für das nächst liegende gehalten werden, daß man einen Trunkenen, der nicht weiß, was er thut, mit sechs Händen zu bändigen sucht. Wenigstens ist eine solche Art der Abwehr im civilen Leben meistens üblich. Bielleicht wird bekannt gegeben, welche Umstände, vorausgesezt daß die feltsame Beitungsmeldung überhaupt zutrifft, in dem bedauerlichen Falle dennoch den Gebrauch des Säbels als dringende Notwendigkeit erscheinen ließen.
Kinderschutz in Rigdorf. Die aus Stadtverordneten und Magistratsmitgliedern bestehende Kommission, die einen Sus der Kinder vor gewerblicher Ausmuzung vorbereiten soll, will dem Bürgermeister Boddin als dem Polizeiverwalter den Erlaß einer Polizeiverordnung empfehlen, worin folgendes be
stimmt wird:
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Eine schreckliche Aufklärung hat das Verschwinden des 13jährigen Schülers Paul Freiberg, Sohn des Schraubendrehers F. aus der Tegelerstr. 14 gefunden. Der Knabe hatte sich am Dienstag gegen 4 Uhr nachmittags auf die Straße begeben, um dort zu spielen, und war feit dieser Beit verschwunden. Mittwochnachmittag fanden Kinder auf dem Bauplay Tegelerstraße 10-12 die Leiche des bermißten Knaben unter Sand verschüttet. Wie die polizeilichen Feststellungen ergaben, ist der kleine F. das Opfer eines grausamen Spiels geworden. Der Knabe hatte mit 4 Altersgenossen auf dem Grundstück gespielt und war in eine höhlenartige Grube gestiegen, um dort Bergbau" zu treiben. Einer seiner Kameraden, der 18 Jahre alte Georg Streich, dessen Eltern ebenfalls in der Tegelerstraße wohnen, wollte einen Bergsturz darstellen. Er sprang auf dem unterminierten Erdreich so lange umher, bis der Boden nachgab und der in der Höhle befindliche F. verschüttet wurde. Statt jedoch Hilfe herbei zu Holen, liefen die Knaben weg und hielten den Vorgang geheim. Mittwochmittag erst erzählte St. mehreren Schulkameraden den Schulkinder dürfen zur Bedienung der Gäste mit Speisen und Vorfall und bat fie, doch nachzusehen, ob der Verschüttete noch am Getränken in Schantwirtschaften nicht verwendet werden. Das Leben sei. Er bezeichnete ihnen genau die Stelle, an welcher sich Feilhalten von Waren irgend welcher Art auf öffentlichen das Unglück ereignet hatte und hier wurde auch bald die Leiche des Die Leiche der Frau Rörig aus der Georgenkirchstraße, die Straßen und Plägen, auf Hausfluren und Höfen durch Kinder ist Sindes aufgefunden. Der Tod ist, wie ärztlich festgestellt wurde, auf dem städtischen Friedhofe in Friedrichsfelde beerdigt war, ist auf untersagt. Vor vollendetem sehnten Lebensdurch Erstickung herbeigeführt worden. Es ist leider nicht das erste Mal, daß durch kindliche Thorheit, Beranlassung der Staatsanwaltschaft ausgegraben und Mittwoch i ahr dürfen Kinder überhaupt nicht mit gewerblichen Arnachmittag gerichtsärztlich geöffnet worden. Der Gattenmörder beiten irgend welcher Art beschäftigt werden. Nach vollendetem die in bedauerlichem Maße mit Gemütsrohheit gepaart war, beim Nörig wurde dazu aus dem Untersuchungsgefängnis vorgeführt. zehnten Lebensjahr dürfen schulpflichtige Stinder nicht beschäftigt Spiel ein junges Menschenleben vernichtet oder gefährdet worden Ueber das Ergebnis der Leichenöffnung verlautet nichts. Neues werden von 8 Uhr abends bis 5½½ 1hr morgens im ist. So konnte erst vor einigen Monaten berichtet worden, daß an wird sie wohl kaum zu Tage gefördert haben, da schon früher der Sommerhalbjahr( 1. April bis 30. September) und von der Friedrichsgracht ein Knabe den Tod im Wasser gefunden hatte, Tod durch Erhängen festgestellt worden war und Zeichen einer An- 8 Uhr abends bis 6/2 Uhr morgens im Winternachdem er beim Spielen auf den Kähnen ausgeglitten und dann wendung von Gewalt an der Leiche nicht zu bemerken waren. halbjahr( 1. Oftober bis 31. März). Während man sich in von seinen geängstigten Kameraden verlassen worden war, Nicht der Kommission über die ersten Bestimmungen von vornherein ohne Einfluß dürfte es sein, wenn Eltern und Lehrer solche traurigen Durch einen elektrischen Schlag getötet wurde gestern Abend einig war, führte die Frage der Beschäftigung von Kindern im Gelegenheiten benußen, um die Kinder dahin zu instruiren, daß fie der 25 Jahre alte Ingenieur Heinrich Groche aus der Spreeftr. 1b Alter von mehr als 10 Jahren zu lebhaften Grörterungen. Die bei Unglücksfällen dieser Art nach Kräften zu helfen und vor allen zu Charlottenburg in der Fabrik von Siemens u. Halske in der Socialdemokraten schlugen vor, das Verbot bis 7 Uhr früh ausDingen sich bei Erwachsenen Hilfe zu holen haben. Franklinstraße. Groche machte sich an der Wechselstrommaschine zu zudehnen; von anderer Seite wurde dagegen gewünscht, das Verbot Akademische Bildung. Zu diesem, häufig auf Tagesordnung schaffen, erhielt plöglich einen Slag, der ihn zu Boden streckte, und auf die Zeit von 8 Uhr abends bis 5 1hr früh zu beschränken. Akademische Bildung. Zu diesem, häufig auf Tagesordnung stehenden Thema bringt eine hiesige Storrespondenz folgenden Beiberichied nach kurzer Zeit, obwohl ihm zwei Aerzte von der Unfall- Weitere Borschläge bewegten sich zwischen diesen beiden. Schließlich wurde jedoch die mitgeteilte Fassung des Entwurfs einstimmig betrag: Die Studentenschaft in Berlin hat wiedermal ihre Sensation". Station sofort zur Hilfe tamen. Die Leiche wurde beschlagnahmt. Es ist ein Fall, der schon wegen der beteiligten Personen Eine heftige Explosion fand gestern, Donnerstag, abends um schloffen, nur betonte ein Herr bei der protokollarischen Festlegung in allen akademischen Kreisen lebhaft besprochen wird und eine recht 7 Uhr, in den Geschäftsräumen eines erst vor furzer Zeit zugezogenen des Beschlusses, daß er es im Intereffe mancher Familien" doch anmutige Blüte des sogenannten studentischen Komments bildet. Die Photographen im ersten Stock des Hauses Lindenstr. 89 statt. Unter lieber gesehen hätte, wenn das Ende der Sperrzeit auf 5 Uhr früh erste Scene spielte bei der Enthüllung des Helmholz- Denkmals. einem starten Stnall flogen die Scheiben der Doppelfenster in Scherben festgesezt worden wäre, und zwar allgemein für Sommer und Die Verhandlungen leitete Herr Justizrat Bürkner.. Hier waren neben anderen Verbindungen auch die Chargierten der und Splitter auf die Straße hinaus. Berlegt wurde niemand. Die Winter. schlagenden jüdischen Verbindung„ Sprevia" erschienen; fie nahmen Feuerwehr löschte den entstandenen Brand rasch und leicht. Der Kreis- Lehrerkonferenzen finden gegenwärtig in allen Kreisen Bläge ein, die ihnen angeblich von einem der Festordner zugewiesen Seviervorstand, Leutnant Wischhusen, erschien mit zwei Kriminal des Regierungsbezirks Potsdam auf Anordnung des Regierungswaren, wurden aber von dem ersten Vorsitzenden des Ausschusses, beamten, um die Entstehung der Explosion zu untersuchen, während präsidenten statt und werden von dem betreffenden Kreis- Schuleinem Vertreter des Vereins deutscher Studenten, barsch mehrere Schußmänner das Haus absperrten. inspettor geleitet. Auf diesen Konferenzen, welche noch vor den angefahren, weil sie seine Blaszuteilung nicht abgewartet hätten. Ein Bursche der Sprevia", der als ein ausgezeichneter Fechter be Nach einem Flußbade wurde vorgestern Nachmittag um großen Sommerferien abgehalten werden müssen, bildet den Hauptkannt ist, stellte den Herrn vom B. D. St., der gegenwärtig in der 4/2 Uhr der 45 Jahre alte Magistratskassendiener Arthur Schiefte gegenstand der Tagesordnung die Verfügung des Kultusanticher Büchtigungen in der Schule. Die KreisBerliner Studentenfchaft eine hervorragende Rolle spielt, wegen aus der Boedhstraße 9/10 vom Schlage gerührt. Schieffe hatte an ministers vom 1. Mai d. J. betreffend die Anwendung törper. Schulinspektoren haben bie ihnen unterstehenden Rektoren, feines Benehmens an einem der nächsten Tage in der Lesehalle zur der Schillingsbrücke gebadet und brach auf dem Heimwege am und Mittelschulen bes Stebe; er trat ihm fo briist und herausfordernd entgegen, daß Mariannen- lifer vor dem Hause Nr. 2 zusammen. Man brachte ihn Lehrer und Lehrerinnen der VolksDiese auf die in diesem Hause gelegene Unfallstation. Hier starb er bald sonders auf die Gefahren aufmerksam zu machen, welche er eine scharfe studentische Forderung erwarten durfte. eine Ueberschreitung des Büchtigungsrechtes mit sich aber traf nicht ein, vielmehr eine Entscheidung des Ehren nach der Aufnahme. gerichts vom Verein Deutscher Studenten ", daß das Mitglied An der Häckselmaschine verunglückt ist ein zwölf- bringt, und gleichzeitig über die Frage der Disciplin der Sprevia" in Rüdficht auf sein Verhalten nicht als jähriger Knabe Emil B. aus Angermünde . Beim Spielen erhaltung in den Klassen debattieren zu lassen. fatisfattionsfähig" au erachten fei. Die Sprevia" trat geriet er, während ein anderer Knabe die Maschine in Betrieb Der Metallarbeiter Ernst Buchholz wurde, wie uns aus nun für ihren Burschen ein und erließ ein Rundschreiben an alle fette, mit der rechten Hand zwischen zwei Wellen, die ihm den Schöneberg berichtet wird, als der Dieb ermittelt, der in der Nacht studentischen Korporationen, worin der V. D. St. ironisch zu seiner Daumen abquetschten. Der Berunglückte wurde nach Berlin in ein zum 11. Juni d. J. den Einbruch in die alte Schöneberger Stirche neuen glänzenden Waffenthat" beglückwünscht, im übrigen aber Strankenhaus gebracht. War denn teine Sicherung angebracht, um verübt hat. Seine Beute waren nur, wie wir seiner Zeit meldeten, jegliche studentische Beziehung mit ihm abgebrochen wurde. Das Leichtfertigteiten solcher Art zu verhindern? einige Flaschen Rotwein, die für die Abendmahlsfeier im AltarEhrengericht des B. D. St. erwiderte hierauf mit einem gleichDie Leitung der Freireligiösen Gemeinde ersucht uns um schreine aufbewahrt wurden. artigen Rundschreiben, in welchem erklärt wurde, daß der Beleidigte Ein Opfer der Mordarbeit auf Banten . Der Klempner fich durch eine Säbelforderung habe Genugthuung verschaffen Aufnahme folgender Mitteilung: Die Freireligiöse Gemeinde hält wollen, aber durch die ehrengerichtliche Entscheidung davon vom Sonntag, den 2. Juli, ab ihre Vortragsversammlungen im Behne, welcher am 11. Februar b. 3. bei dem Einstura eines zurückgehalten worden sei. Nun hat der Konflikt neulich in der oberen Saal des Englischen Gartens, Alexanderstr. 27c, zwischen Treppenhauses in der Ringbahnstraße zu Halensee schwer zu Auguststraße ein Nachspiel gehabt, bei dem feine Säbel und Selun Blumen und Magazinstraße, und zwar die Frühversammlung im Schaden lam, und unter den sechs von dem Einsturz betroffenen banten, sondern nur die Fauste der beiden Gegner in Aftion traten. 8/8 Uhr und die spätere um 10 Uhr vormittags. Gäste sind sehr Bersonen als einziger leberlebender in das Charlottenburger Krankenhaus gebracht wurde, ist erst vor kurzem von dort entlassen Es setzte erst einige Beleidigungen, die man alsdann mit schlagen willkommen. den Gründen bekräftigte. Wie mit Bestimmtheit verlautet, hat Spreewald : Postkarten in Künstlerrabierung veröffentlicht der Verlag worden. Von den schweren Verlegungen, die er sich bei dem Unfall der Herr vom B. D. St. bei dieser Begegnung entschieden den Kürzeren der Künstler- Postkarten( A. Sildebrandt) Berlin W, Charlottenftr. 68. Die zugezogen hatte, ist er zwar wieder geheilt worden; doch ist seine gezogen. Man ist nun gespannt, wie sich die Sache weiter entwickeln uns vorliegende erfte Serie von vier Blatt schildert uns Behde bet rechte Schulter vollständig steif geworden, so daß er infolge deffen wird. Einige Studenten haben bereits im Defiderienbuch der Lese- Lübbenau, das poetische Spree- Benebig, in dem fich Sommer für Sommer erwerbsunfähig geworden ist und Unfallrente bezieht. Merkwürdig halle eine Erörterung des Falles angeregt, da der Vertreter des B. Karten tosten einzeln 30 Pf. Der Preis der Serie ist auf 1 W. festgesetzt. übrigens, daß von einer gerichtlichen Untersuchung über das frevelhafte und folgenschwere Spiel mit Menschenleben, das auf dem Bau D. St. eine leitende Stelle im Direktorium einnimmt. Theater. Für das Berliner Gastspiel des Ernst Druder. Ein Zusammenstoß zwischen einem Affumulatorwagen der Ensembles aus Hamburg im hiesigen Central heater find getrieben wurde, noch gar nichts ans Licht getreten ist. Großen Berliner Straßenbahn und einem Anhängewagen der elek- außer den genannten Boffen und Schwänten noch in das Repertoir auftrischen Bahn von Siemens u. Halste verursachte Mittwochabend an genommen: Ein Hamburger Bürgergardist" und" Hamburger Dienst der Ecke der Leipziger - und Mauerstraße eine große Verkehrsstörung. mädchen". Die morgige Eröffnungs- Borstellung( 1. Juli, abends 28 Uhr) Der Affumulatorewagen fuhr vor der Feuerwache in der Mauer- bringt den Stindeichen Schwant" Hamburger Leiden" und die Bauernpoffe straße, wo sich die Geleise der beiden Bahnen treuzen, in den" Babbers Ebenbild". Der Vorverlauf ist an der Tagestaffe des Central Theaters bereits eröffnet. Die allabendlich in der Urania statt Anhängewagen hinein, wobei dieser mit den Fahrgästen auf das findenden Borführungen des fo eigenartigen und interessanten elettro: Asphaltpflaster stürzte. Der Wagen war so beschädigt, daß er fort- phonischen Klaviers werden nur noch bis zum Anfang der Serien des geschafft und außer Betrieb gestellt werden mußte. Auch der 3nstituts, also bis zum 10. Juli, stattfinden. Attumulatorwagen selbst war start beschädigt. Von den Fahrgästen soll niemand ernstlich verlegt sein.
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Maler und Malerinnen aller Nationen im Künstlerheim niederlassen. Die
Aus den Nachbarorten.
Der Einberufer.
Lichtenberg Friedrichsberg. Die von der Gemeinde beabfichtigte 3 Millionen Anleihe ist von der Regierung beanstandet worden; es soll der Beginn der Tilgung der Anleihe nämlich auf einen früheren Zeitraum verlegt werden, und zwar auf den 1. April des der Aufnahme der Anleihe folgenden Jahres, das ist der 1. April 1900, gegen 1. April 1903. Ferner giebt die Regierung anheim, den Zinsfuß von 3/2 auf 4 Proz. zu erhöhen, was vom Gemeindevorsteher unter Hinweis auf Rummelsburg , welches bei 81/ Broz. nur 92,75 erhalten habe, zum Teil als berechtigt anerkannt wird. Die Gemeindevertretung beschloß Bertagung und Einziehung von Erkundigungen bei der Rummelsburger Von Herrn J. Kallmann, dem Mitgliede der 91. SchulIn Ertner findet am Sonntag, nachmittags 21/2 Uhr, im Gemeinde, welche feiner Zeit günstigere Bedingungen bei Aufnahme Kommission, erhalten wir zu den am 1. Juni von uns gebrachten Mitteilungen über die Hergabe von Lehrmitteln eine Bufdrift, aus Brobischen Gesellschaftshaus eine Boltsversammlung ftatt, ihrer Anleihe erhalten hatte. Ein neuerlicher Beschluß der Ge der wir folgendes entnehmen: Gerade die 91. Schulfommission ver- in welcher Reichstags- Abgeordneter 8ubeil einen Vortrag halten meindevertretung, den beabsichtigten Bau einer tatholischen Schule anstatt auf dem Grundstück der katholischen Kirche am fährt in der Bewilligung von Lehrmitteln in entgegentommendster wird. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Arbeiter Bildungsverein für Mariendorf und Umgegend: plage vorzunehmen, hat die Zustimmung der katholischen Schulſocietät Weise; es wird bei jedem Antrage nach der Bedürftigkeit des Bittstellers Riegerweg, auf einem von der Terraingesellschaft angebotenen Baits genau recherchiert und bei den geringsten Anzeichen, daß demselben für die zum Sonntagnachmittag 8% Uhr nach Marienfelde bei nicht gefunden. Die Schulfocietät hat in einer Eingabe an die Gebie Anschaffung schwer fallen könnte, die Bewilligung ausgesprochen, eutschbein einberufene Mitgliederversammlung, hat der meinde verlangt, daß der Beschluß rückgängig gemacht werde, weil nur in ganz vereinzelten Fällen, wo der Bittsteller in guten Ver- Genosse Rechtsanwalt B. Fräntt bas Referat übernommen. innerhalb der Ringbahn die meisten katholischen Familien wohnten. Feftmögensverhältniffen lebt, wird der Antrag abgelehnt. Beim letzten Bortragsthema: Die scheintote Zuchthausvorlage. Die Partei- gestellt sind dagegen 468 Familien innerhalb und 560 außerhalb der RingSchulanfange find von 90 Anträgen 88 bewilligt und nur zwei genossen werden gebeten, recht zahlreich zu erscheinen. bahn. Auch wird behauptet, daß auf dem neuen Grundstück für Kinder, die abgelehnt worden, weil die Antragsteller in guten Verhältnissen Der Vorstand. Vor- und Nachmittags- Unterricht besuchten, die Gefahr vorläge, überCharlottenburg. Die Stabtverordneten Versammhaupt nicht zum Mittagessen gehen zu können. Zum Schluß aber Der fünfte Efeltransport des deutschen Tierschutz- Vereins Tung hat gestern ihre Tette ordentliche Sigung bor den Ferien ab- tommt das Hauptargument, nämlich, daß durch die weite Entfernung ift gestern Morgen auf dem Schlesischen Bahnhof eingetroffen. Es gehalten. Den ersten Bunft der Tagesordnung bildete ber Antrag der Schule von der Kirche„ die Erziehung der Kinder zur Religion" find durchwegs Tiere aus Ungarn im Alter von 4 bis 7 Jahren, Buta und Genossen betreffend die Bergebung von städtierschwert und damit die Bildung des Herzens" vernachläffigt würde. die eingefahren sowohl ein als auch zweispännig ziehen. Ein schen Bauten in Generalentreprise. Derfelbe lautet: Dieser Eingabe schloß sich eine Petition katholischer Familienväter sechster Transport ist in Budapest zusammengestellt und wird am Der Magistrat wird ersucht, von der Vergebung von Bauten in an, in welcher ähnliche Grünbe vorgebracht werden und in der als nächsten Donnerstag in Berlin eintreffen Insgesamt hat der Generalentreprise, da dieselbe dem Interesse der Gewerbetreibenden besonders durchschlagend darauf hingewiesen wird, daß durch die Tierschutzverein 105 Efel hierher schaffen laffen. ber Stadt widerspricht, Abstand zu nehmen." Die Beratung wurde große Entfernung der Kirche von der Schule ein Besuch der Kirche den Kindern unmöglich gemacht würde, was Veranlassung sein dürfte, Wegen zahlreicher Diebstähle ist der Zuschneider Fandreh bertagt. Des weiteren beschäftigte sich die Versammlung mit dem baß die Kinder sich später der Socialdemokratie zuwenden!" Aber aus der Manteuffelstraße verhaftet worden. Fandrey war seit zwei Monaten bei dem Schneidermeister Karl Bobel in der Köpnider Bau des Krantenhauses am Spandauer Berge auch die Märkische Boltszeitung" hat zu diefer Angelegenheit einen Anträge des Ausschusses mit ge- Artikel gebracht, der einer Anzahl von Gemeindevertretern wie straße 121 angestellt. Diesem entwendete er Stoffe, indem er sich und genehmigte die
Lebten."