wurden. Vor der grandiosen Kühnheit einer solchen Jdee verschwindet| Messer abbrach. Der Gestochene blieb auf der Stelle liegen und Landgerichts wegen schweren Diebstahls zu sechs Monaten gleichsam das eigentliche Objekt des Kampfes. Man sieht nur wurde auf Veranlaffung der Polizei nach der nächsten Unfallftation Gefängnis berurteilt worden. Das Mädchen hat troz noch den Ritter mit der Pickelhaube, den eine romantische Schrulle und dann nach einem Krankenhause gebracht, wo er inzwischen ge- seiner Jugend seinen Dienstherrn, einen hiesigen Kaufmann fortzum Sturm gegen die Windmühlenflügel treibt und der von diesen storben ist. Schulz wurde noch in der Nacht in dem Hause Frucht gesezt bestohlen. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme beziffert Windmühlenflügeln infolge des Waltens rein physikalischer Gefege Straße 67, Ede Stüftriner Plaz, ergriffen und verhaftet. fich der gestohlene Geldbetrag auf mindestens 100 92. zu Boden geschlagen wird.
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Längst vergessen wäre, wenn auch gewiß nicht im Proletariat. Egerzierhause, Starfstraße 12, in der geit vom 3. bis 28. Sepdas mit und ohne Portal de aholi sit bis 28. Geschichte gedenkt, so doch im Bürgertum der 18. März, wenn die tember d. J. statt. Es wird eine sehr zahlreiche Beteiligung erpreußische Hof- und Polizeipolitit sich flug geberdet hätte, wenn der wartet. preußische Staat im Gefühl seiner vielleicht doch noch vorhandenen Stärke den unschuldigen Dentstein und das unschuldige Portal ruhig hätte erstehen lassen.
Die Principienbethätigungen des Nitters von der Mancha regen aber, und das ist das verhängnisvolle an ihnen, auch den harmlojen, nüchtern in der nüchternen Welt Hausenden Bürger gewaltsam zu Betrachtungen darüber an, daß die preußische Romantit und die politischen Daseinsbedingungen der Gegenwart zu einander passen, wie nun das bekannte Sprichwort fennt ein jeder. Was kann revolutionierender wirken, als wenn Leute, die am
ehesten Ursache hätten, diese fatale Wahrheit sorgsam zu verdecken, sie geradezu mutwillig vor der Welt enthüllen.
Zur Ladenschluffrage hat der Bezirksverein der Bäcker Moabits folgende Resolution angenommen:" Der Verein beschließt, die Fest segung einer bestimmten Stunde für den Geschäftsschluß abzulehnen, insbesondere, weil für Konditoren und Gastwirtschaften nicht die gleiche Vertürzung der Ladenzeit in Aussicht genommeit ist." Es sind ja nicht die Bäckermeister, die vom Morgengrauen bis in die finkende Nacht hinter dem Ladeutisch stehen müssen. Die Gesundheit ihrer Verkäuferinnen fümmert die Herren aber ebenso wenig, wie die Gesundheit ihrer Gesellen und Arbeiter.
Die Säbelaffaire in der Bülowfirake wird in der„ Berl. 8tg." wie folgt dargestellt: In der Nacht zum Sonntag, nach 1 Uhr, wurde Oberleutnant Böttrich, der vom 73. Füsilier- Ne giment in Hannover hierher zur Kriegsakademie kommandiert ist, von dem offenbar angetrunkenen Tutas durch allerlei Redensarten belästigt und verhöhnt. Der Offizier ließ sich die Belästigung zunächst ruhig gefallen. Erst als Tutas stehen blieb und dem weiter. schreitenden Offizier ein pöbelhaftes Schimpfwort nachrief, drehte fich dieser um, ging mit gezogenem Säbel auf Tutas los und bearbeitete diesen damit in fürchterlicher Weise. Tutas erhielt mehrere Stiche in den Unterleib und verschiedene Hiebe über den Kopf. Noch nachdem Tutas besinmingslos am Boden lag, versetzte ihm der Offizier, der offenbar außer sich vor Wut war, eine Anzahl Hiebe. Plötzlich sprang Tutas auf und rannte hilferufend dem Nollendorf Platz zu, bis er von neuem niederstürzte. Der Offizier begab sich mit mehreren Personen, die sich an der Stelle des Vorgangs eingefunden, nach der Polizeiwache, nachdem er erst mit seinen Begleitern vergeblich nach dem Berwundeten gesucht hatte. Der schwerverlette Tutas aber, der gegen
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Versammlungen.
Die Maurer der centralen Richtung hielten am Donnerstag Feuerbericht. Freitagvormittag entstand Rügener ftr. 21 eine gutbesuchte Versammlung bei Steller, Stoppenstraße, ab. Der in der Räucherküche eines Schlächters ein Brand, der hauptsächlich Referent Silberschmidt führte aus, daß auf Grund der AbRäucherwaren und Fett zerstörte. In der vorhergehenden Nachtmachungen mit den Unternehmern es notwendig ist, daß alie vorerfolgten Alarmierungen nach seo chstraße 25 und Chaussee lommenden Differenzen auf den Baustellen der berufenen Kommission straße 66, doch war in beiden Fällen die Veranlassung eine ge gemeldet werden, die dann mit dem in Betracht kommenden Unterringfügige. nehmer in Verhandlung tritt, um eine Beilegung der Differenzen zu bersuchen. Wenn die Verhandlungen zu feinem Erfolge führen, so hat die Achtzehner Kommission in Funktion zu um die Streitigkeiten zu schlichten, beziehungsweise
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Aus den Nachbarorten.
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treten, Die Parteigenossen aus der Umgegend Berlins werden für die Abschaffung der gerügten Mißstände Sorge zu tragen. dringend ersucht, alle Mitteilungen, die sich auf die Lokalliste mit den Unternehmern haben nach den Verhandlungen vor dem bezichen, nicht an die Redaktion unseres Blattes, sondern an den Einigungsamte wiederholt Sigungen stattgefunden, in denen bereits Parteigenossen& arl Scholz, Berlin SO., Wrangelstr. 110 part., verschiedene Details bezüglich der Arbeitsverhältnisse erörtert wurden. zu adressieren, der das Erforderliche veranlassen wird. Redaktion überweist alle Buschriften, die ihr in Lofalangelegenheiten Anschlag neben den Vorschriften der Berufsgenossenschaft bekannt ge= Die Die Arbeitsbedingungen sollen in Zukunft auf jeder Baustelle durch zugehen, dem genannten Parteigenossen.
Eine Parteiversammlung für den Kreis Niederbarnim findet morgen, Sonntagnachmittag 2 Uhr, bei Weigel in Num melsburg, Türrschmidtstr. 26, statt. Der wichtigen Tagesordnung halber ist rege Beteiligung aus allen Orten des Kreises geboten. werden. Die Parteigenossen werden ersucht, morgens 7 Uhr auf _ Rigdorf. Morgen, Sonntag, soll ein Flugblatt verbreitet den bekannten Stellen pünktlich zu erscheinen.
Der Vertrauensmann.
Neben
geben werden und für die einheitliche Durchführung hat die Kommission zu sorgen. Die Accordarbeit, gegen welche die Maurer bisin furzer Zeit gänzlich beseitigt sein, da auch die Unternehmer her fortwährend gekämpft haben, dürfte infolge der Abmachungen sich gegen diefelbe ausgesprochen, nachdem sie einsahen, daß ihnen durch das Accordsystem feine Vorteile erwachsen. Einigungsvertrag enthalten, die recht günstig für die Maurer lauten, der Anerkennung der Organisation und der Festlegung eines bestimmten Lohnes, find noch eine Reihe von Bestimmungen in dem so daß sie durchaus nicht schlecht bei dem Friedensschluß abgeschnitten haben und mit dem Erfolg des beendeten Kampfes zufrieden sein Die bei der Stadtgemeinde Rigdorf beschäftigten Militär fönnen. Diese Errungenschaften find um so höher anzuschlagen, als anwärter hatten beim Landratsamt darüber Beschwerde geführt, sie auch den übrigen Bauarbeitern zu gute kommen, da auch mit daß fie gegenüber den Civilanwärtern zurückgesezt würden, worauf den Buzern, Zimmerern und Banhilfsarbeitern feste Bereinbarungen der Landrat angeordnet hatte, daß die Hälfte der Sekretärstellen getroffen werden sollen. Nachdem Silberschmidt die Vorgänge in der mit Militäranwärtern zu besetzen sei. Die Gemeindeverwaltung legten Zeit eingehend erörtert hatte, plaidierte er für den festen Hurief gegen diese Anordnung die Entscheidung des Regierungs- fammenschluß in der Organisation, um den Wünschen der Maurer präsidenten an, der die landrätliche Verfügung aufhob, da es der dadurch den notwendigen Nachdruck zu verleihen und damit auf dent Gemeinde überlassen bleiben müsse, sich die Beamten, die zu betretenen Wege auch in Zukunft gute Erfolge erzielt werden können. Sekretären ernannt werden sollen, selbst auszuwählen ohne Rücksicht In der Diskussion, an der sich zahlreiche Redner beteiligten, wurden darauf, ob es Militär- oder Civilanwärter seien. Auf erhobenen die Ginigungsbedingungen im allgemeinen gutgeheißen und nur Einspruch hat der Oberpräsident in gleichem Sinne wie der gegen einzelne Bestimmungen polemisiert, von denen angenommen Regierungspräsident entschieden und nur angeordnet, daß Nacht wurde, daß sie den Unternehmern einen zu weiten Spielraum wächter- und Schuldicnerstellen ausschließlich mit Militäranwärtern lassen. Auch gegen das Verhalten der Lohnkommission find. zu besetzen scien. feinerlei Einwendungen gemacht worden. In der hierauf folgenden Wahl zur Achtzehner- Kommission wurden einstimmig die bisherigen
Bömelburg in
Schöneberg . Die fofortige Einführung des Arbeitsnach weijes verlangt nunmehr der Magistrat von den Stadtflüchtete, konnte nicht weit laufen; nach wenigen Minuten stürzte er verordneten. In der denselben soeben zugegangenen Vorlage erklärt wählt. Außerdem wurde Silberschmidt von der Versammlung bewußtlos zusammen. Es dauerte längere Beit, wie er angiebt, bis er, daß munmehr von der Erhebung von Gebühren für die Arbeits- Berbinderungsfalle in der Kommission zu vertreten. Die Mitglieder er wieder zu sich kam. Von Blut fiber und über bedeckt, wantte er vermittlung Abstand genommen wird. Aus Zwedmäßigkeitsgründen zur Achtzehner- Kommission haben auch die Geschäfte der bisherigen auf zwei Paffanten zu und bat fie, ihm beizustehen. Die Herren erachtet der Magiftrat es ferner für angezeigt, die Wahrnehmung Lohnkommission zu erledigen. Der wöchentliche Beitrag zum Streif führten ihn zur nächsten Unfallstation, von wo aus er in das der Vermittlungsgeschäfte für weibliche Personen gegen eine zu fonds wurde gegen eine große Minorität auf 25 Pf. festgesetzt. Whit Elisabeth Krankenhaus in der Lützowstraße übergeführt wurde. zahlende Entschädigung von 900 M. einer weiblichen Person der Abftempelung der Streiffarten soll am Montag begonnen Hier liegt er nun schwer frank danieder. Nach Ansicht der Aerzte wird er nur darum möglicherweise mit dem Leben davon Wahl der Mitglieder der Deputation für den städtischen Arbeits- Aussperrung noch arbeitslos find, die übliche Unterstützung erhalten zu übertragen. Gleichzeitig werden die Stadtverordneten ersucht, die werden. Beschlossen wurde noch, daß diejenigen, die durch die tommen, weil er über eine ungemein fräftige Störperfonstitution nachweis vorzunehmen. verfügt. Insbesondere die Stiche gegen den Bauch müssen jollen. mit fürchterlicher Straft geführt worden sein. Hat doch ein Stich die Eisenacherstraße, die feitens der Schöneberger Stadtverordneten Ju Bezug auf die Errichtung einer Haltestelle in der Die Maurer der lokalen Richtung hielten am Donnerstag fchwere Uhrkette des Tutas zerschnitten, cin anderer in ihrer letzten Sigung abgelehnt wurde, hat der Magistrat unter bei Stechert in der Andreasstraße eine Bersammlung ab mit dem Stich aber gar die Uhr durch und durch gebohrt! Tutas, Aufrechterhaltung seines Beschlusses der Versammlung folgenden An- Thema: Unsere Aufgaben gegenüber dem Einigungsvertrage. Der der Junggeselle ist, und in der Kurfürstenstr. 172 wohnt, ist ein trag unterbreitet: 1. Die Linie Vineta plaz- Manstein- Saal war bis auf den legien Blaz gefüllt. Der Referent Stater Wann, der einen recht sympathischen Eindruck macht. Auch die Lente, straße soll bis zur Eisenacherstraße verlängert werden und zwar fagte unter anderem: Es sei noch nie vorgekommen, daß ein Streit, bei denen er seit nahezu vier Jahren wohnt, schildern ihn als spätestens bis zum 1. September 1899; 2. die Linie Treptow vie er auch alle Beteiligten ausgegangen sein möge, ordentlichen, ruhigen Menschen, der für gewöhnlich nur sehr wenig Großgörschenstraße ist bis zum Militärbahnhof zu vers befriedigt habe. ausgegangene neue Einrichtung geschaffen trinkt. Die Aussagen des Heizers, die er unserem Berichterstatter längern und zwar bis zum 1. April 1900 mit der Maßgabe, daß worden iſt, ſo werde es Stets Leute geben, die sich gegenüber machte, find allerdings nicht sehr glaubwürdig und stehen ein Secheminuten- Berkehr eingeführt wird; 8. bezüglich der Linie mit derfelben nicht abfinden mögen. So gehe es auch den mit unseren Ermittehungen in Widerspruch. Tutas behauptet nämlich, alexanderplay- Bahnhof- Gbersstraße soll ein Fünf- Berliner Maurern hinsichtlich des Einigungsvertrages. Von den daß er an dem Offizier, den er gar nicht beachtet habe, vorübergehen minuten- Verkehr eingeführt werden mit der Maßgabe, daß jeder organisierten Maurern müsse man erwarten, daß sie mit den ge wollte, und daß diejer vollständig grundlos plöglich mit dem Säbel zweite Wagen nach Steglitz durchgeführt wird. gegen ihn losgeschlagen habe. Tutas will sich dies dadurch erklären,
werde."
Tegen, hatte einen neuen Anstrich erhalten.
Vororte befallen zu sein. Während noch vor wenigen Jahren der
gebenen Verhältnissen rechnen und sich mit denselben einzurichten verstehen. Wenn Frieden im Baugewerbe eintreten solle, dann Besonderen Wert legte der Redner auf die Schaffung der
werden.-
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lution: Die Versammlung beschließt:
Es komme mun darauf
daß der Offizier ihn mit einer andern Perfon verwechselt haben steigerungsfieber scheinen die Hausbesiger der westlichen müßten die Friedensbedingungen auch von beiden Seiten gehalten Zwei Arbeiter sind gestern morgen bei einem Gerüst- Berliner Arbeiter es vorzog, in Anbetracht seiner spärlichen Eins paritätischen Stommiffion, und auf den Umstand, daß die Mits einsturz auf dem Grundstück Usedomstraße 28 schwer ver- fünfte seinen Haushalt in einen an Berlin grenzenden Vorort zu glieder derselben das Recht haben, die Bauten ungehindert unglückt. Das Gebäude, an der Ede der Jasmunderstraße be- verlegen, kann man jetzt fast von einer Rückwanderung nach Berlin 34 betreten und zu kontrollieren. sechs Arbeiter damit beschäftigt, das Leitergerüft abzuschlagen; drei die Preise der kleinen Wohnungen ins unerschwingliche. Bloch cien in dieſe Kommiſſion wählen, dann werde es auch gelingen, Gestern morgen waren reden. In Charlottenburg , Schöneberg und Wilmersdorf steigen an, daß die Kollegen tüchtige und bewährte Vertreter ihrer InterMann standen auf dem linken Flügel des Gerüftes, um die Bohlen vor drei Jahren war es möglich, in den Straßen nahe nicht nur die gegenwärtigen Einigungsbedingungen zur Durch von der vierten Etage herunterzulassen. In der Höhe des vierten dem Bahnhof Ebersstraße eine Wohnung von 3 Zimmern nebst zu führung zu bringen, sondern auch noch weitere Stonzessionen zu er Stockes stand der 28 jährige Arbeiter Gustav Stillert aus der Marien- behör für 450 M. zu erhalten. Heute loftet eine derartige Wohnung langen, z. B. hinsichtlich des Arbeitsnachweises. Darüber könne fein burgerstraße 21, im dritten Stockwerk befand sich der Arbeiter Julius 700-750 W. Dieselben Klagen werden in Wilmersdorf und Friedenau Zweifel sein, daß, wenn überhaupt ein Arbeitsnachweis für das Lipple, Friedrichsfelderstraße 8 wohnhaft. ersten Etage hielt sich der Arbeiter Meyer auf, welcher die herab manche Ueberraschung bringen. Den Arbeiterfamilien wird es da gemeinsam mit den Arbeitern verwalteter sein dürfe.- Der In der Höhe der laut, und der jetzt bevorstehende Ständigungstermin dürfte noch Baugewerbe bestehen soll, derselbe nur ein von Unternehmern gereichten Bretter in Empfang nahm. Durch einen noch nicht auf- durch immer schwerer gemacht, eine Wohnung allein zu bewohnen; Redner empfahl folgende von der Lohukommission verfaßte Resogeklärten Umstand lösten sich die in der Wand am Fenster der zivciten man ist gezwungen, au Schlafburichen 2c. zu vermieten. Etage eingelassenen Bolzen, mit welchen die Seitenleitern gehalten wurden, und diese sowie die benachbarten Leitern stürzten zur Erde, Beim Gewerbegericht in Charlottenburg ist nach dem Ge- 1. In Erwägung, daß am 27. Juni die Arbeit auf fast fänit das gesamte Gerüst des Flügels mit sich reißend und die drei geschäftsbericht für das Jahr 1898/99 eine Abnahme der anhängig lichen Banten wieder aufgenommen wurde und die Kollegen ziemlich nannten Arbeiter unter sich begrabend. Stillert erlitt bei dem gemachten Klagen um 76 oder 12 Broz. gegen das Vorjahr zu ver- alle wieder beschäftigt sind; in weiterer Erwägung, daß ein großer Absturz, am Stopfe fowie immerlich schwere Verlegungen; Ripple zeichnen. Die Gesamtzahl der Klagen betrug einschließlich der 10 Teil der Stollegen den Vergleichsbedingungen zwischen Gesellen und trug einen Schenkelbruch und gleichfalls Verlezingen am Stopfe aus dem Vorjahre unerledigt übernommenen 549 gegen 629 im Unternehmern noch ablehnend gegenüberstehen, es aber im Interesse davon. Beide Arbeiter wurden nach dem Lazarus- Krankenhause ge- Borjahre. Die geringere Inanspruchnahme des Gewerbegerichts wird jedes einzelnen Kollegen liegen muß, durch sein Berhalten nicht die Geschafft, woselbst Stillert hoffnungslos daruiederliegt. Der Arbeiter hauptsächlich auf die außergewöhnliche geringe Bauthätigkeit im famtinteressen der Berliner Kollegenschaft zu schädigen, oder Meyer blieb unbeschädigt. Berichtsjahre zurückgeführt. Während bei den sonstigen Gewerben durch Wühlen und eigensinnige Gegenagitation die soeben eine wenn auch nur unerhebliche Zumahme der Klagen zu ver- von den Unternehmern anerkannte Berliner Maurerorganisation zu Wie gefährlich bei Herstellung der elektrischen Oberleitungen zeichnen ist, so hat sich im Baugewerbe die Zahl der Klagen von gefährden, stehen die anwesenden Stollegen auf dem Standpunkt, nach für die Straßenbahnen das Ziehen der Leitungsdrähte ist, zeigt 223 im Vorjahre auf 148 im Berichtsjahre vermindert, hat also um wie vor für den Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer wieder ein Vorfall, der sich in Schöneberg bei der Anlegung der für 80 oder um 36 Proz. abgenommen. Im Verhältnis zur Einwohner- Berlins und der Umgegend zu agitieren, denn nur in einer starten, die neue südliche Vorortbahn bestimmten Overleitung vor dem Natzahl des Gewerbegerichts Bezirks betrug die Zahl der Klagen: in alle Berufskollegen umfaffenden örtlichen Organisation fieht die Verhause ereignet hat. Als ein Arbeiter die neuen Drähte an die Charlottenburg 0,40 Proz. gegen 0,43 Bros. im Vorjahre; in Berlin fammlung die Gewähr zur vollständigen Durchführung und Inne Drähte der bereits in Betrieb befindlichen Leitung anschloß, erhielt 0,72 Prog, gegen 0,74 im Vorjahre; in Spandau 0,24 Proz. gegen haltung der Vergleichsbedingungen. er plöglich einen leichten Schlag und wurde an beiden Händen start 0,23 Broz. im Vorjahre.
verbrannt.
Die Gemeinden Deutsch- Wilmersdorf, Echmargendorf und In einem Stadtbahnzuge gestorben ist gestern abend gegen Grunewald bilden vom 1. Juli d. J. ab jede für sich einen bejon9 Uhr auf der Fahrt vom Bahnhofe Bellevne bis Charlottenburg deren Amtsbezirt. Die beiden ersteren Gemeinden gehörten bisher in einem Abteil III. Klasse ein unbekannter Mann von etwa 28 bis zu einem gemeinsamen Amtsbezirt, die letztere zum Amtsbezirk Spandauer Forst.
30 Jahren.
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2. Diejenigen Kollegen, welche bis jetzt noch keine Arbeit ges funden haben, erhalten, wenn sie sich täglich einmal zur Kontrolle melden, bie bisher gezahlte Streitunterftigung noch für diese Woche am Sonnabend, den 1. Juli, ausbezahlt. Sonnabend, den 1. Juli, ausbezahlt. Die Filialen find auf gehoben, Meldungen werden nur Grenadierstraße 33 entgegen
genommen.
3. Da es aber auch in der Zukunft nötig ist, durch festes Zufammenhalten und fleißiges Sammeln zum Streit und Agitationsfonds dem Unternehmertum Respett abzugewinnen, so beschließt die Versammlung ferner: Der Beitrag zum Streit- und Agitationsfonds
Auf freien Fuß gescht wurde die Berliner Schauspielerin And Reinickendorf wird uns berichtet: Vergewaltigt wurde Maria Rychlewska, welche in Strakan unter dem Verdachte des Be- hier die 10jährige 5. aus der Hausotterstraße, als fie sich nachts truges und Menschenhandels verhaftet worden war. Die von der 1 Uhr in der Provinzstraße auf dem Heimwege befand. Der VerBerliner Staatsanwaltschaft eingegangene Auskunft über die. und brecher ist man noch nicht habhaft gelvorden. Die Probefahrt auf beträgt einschließlich dieser Woche vom 1. Juli an für mehr als drei ihren gleichfalls in Haft genommenen Begleiter, den Balletmeister der neuerbauten Straßenbahnlinie Reinickendorf - Gesund - Tage 50 Pf., bis zu drei Tagen 23 Pf. pro Woche. Die Arbeitslosen Jagodzinski, lautete dahin, daß keiner der beiden Festgenommenen brunnen wird voraussichtlich Sonnabend stattfinden. Bis zur Gin- haben sich behufs Eintragung in die Statistit in den letzten drei von der hiesigen Behörde wegen irgend welcher Straftaten verfolgt führung des elektrischen Betriebes, welcher innerhalb 6-8 Wochen fertig- Tagen jeder Woche zur Kontrolle zu melden. werde. Da auch für die angeblich auf östreichischem Gebiete ver- gestellt sein soll, wird die Strecke bis zum Gesundbrunnen mit Pferden 4. Die Abstempelung der Streit und Sammelfarten beginnt am übten Verbrechen des Paares keinerlei fichere Beweise vorhanden betrieben und der Wagen daselbst dem nach dem Kreuzberg fahrenden Montag, den 3. Juli. waren, wurden die Verhafteten nach sechswöchentlicher Untersuchungs- Wagen angetoppelt werden. Die Kanalisations Kom- 5. Die Versammlung wählt in die auf Grund von Punkt 3 des haft wieder freigelassen. mission von Reinickendorf hat am Montag beschlossen, dem Vergleichs einzuseßende Kommission 4 Kollegen als Mitglieder und Vom Wagen gestohlen wurde vorgestern Nachmittag auf Ingenieur Nothe auch die Rohrlieferungen zur Kanalisation zu einem 4 Grfagmänner. Dieselben haben die Pflicht, nicht nur die Kollegen offener Straße dem Kutscher Bräuer aus der Kielerstraße 20 ein entsprechenden Preise zu übertragen; ebenso hat sich Herr Rothe in der Kommission zu vertreten, sondern auch über das Wohl großes Patet, während er auf einen Augenblick in das Haus Kur- bereit erklärt, mit einem Abgebot von 3 Proz. die Ausführung des und Wehe der Berliner Kollegen nach innen und außen zu wachen. fürstenstraße 48 hineingegangen war. Das Paket enthielt gegen Baues zu übernehmen. Mit dem Bau der Kanalisation wird nach Es entspann sich eine längere, lebhafte Diskussion. Mehrere 70 Pfund geräucherte Fleischwaren. Der Dieb war damit spurlos Eintreffen der Spundwände, welche in 14 Tagen fertiggestellt sind, Rebner erklärten sich mit verschiedenen Punkten der Einigungsverschwunden, als der Kutscher zu seinem Fuhrwerte zurückkehrte. begonnen werden. bedingungen nicht einverstanden. Sie machten ihren Vertretern beim Die nenen Werke der Aktiengesellschaft Siemens u. Halste Einigungsamt Vorwürfe, daß fie die Bedingungen ohne weiteres Erstochen wurde in der Nacht zum Donnerstag im Osten an an der Unterſpree gegenüber Fürstenbrunn werden tommenden Herbst angenommen hätten, ohne erst die Zustimmung einer Versammlung der Ede der Müncheberger- und Fruchtstraße der Kassenbote einzuholen. Der„ Einigungsrummel" sei ein Schachergeschäft, bei Barthold durch den Monteur Schulz. Nach einem Streit in in Betrieb gesetzt; zunächst soll dorthin ein Teil des Charlottenburger welchem die Arbeiter den fürzeren ziehen würden, denn den Vereinem Wirtshause gab Barthold auf der Straße dem Monteur eine sprechungen der Unternehmer dürfe man nicht trauen. Ferner wurde Ohrfeige, die diesen zu Boden warf. Der Geschlagene zog, munt das Friedrichshagen . Das vierzehnjährige Dienstmädchen Bauline bemängelt, daß der Vorsitzende des Centralverbandes Sit und Messer und stach damit dem Kassierer in den Hals, wobei das H. ist am Mittwoch von der zweiten Straffammer des Berliner Stimme in der Kommission habe. Da auch der gleichfalls der Kom
Betriebes verlegt werden.