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bandsbericht nichts mehr und nichts weniger, als| les Vorgehen notwendiggemachten

Sonntag, 20. Juni 1937

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Regie­

daß zu den bereits aus dem Bergbau vertriebe- rungsmaßnahmen aufrechtzuerhalten und wenn nen vielen zehntausenden von Häuern und son- sie in diesem Zusammenhang erklären, daß das stigen Arbeitern nunmehr auch noch weitere Reorganisationsproblem gerade

12.500 Bergarbeiter als überzählig" aus dem der Wirtschaftskonjunktur gelBeit

arbeiten wollen, ettvas von den Dingen verstehen, Massen hinter sich haben und Garanten dafür sind,

Nr. 144

daß auch die deutsche Jugendfürsorge in die Reihe Unser neuer Roman

der Schußverbände eingereiht wird, die das böltische Sudetendeutschtum nie aus seiner Sand geben wird".

Wir beginnen am Dienstag mit dem Ab. brud des Nomans

Negerkönigs Tochter

Der Sop handelt es sich also nicht darum, daß die Jugendfürsorge auch fernerhin ihre eigentlichen Aufgaben erfüllt, sondern daß sie vom bölkischen Sudetendeutschtum", nämlich von der Don Otto Stoessl , SdP, beherrscht wird. Es ist aber klar: ent- dem vor wenigen Monaten verstorbenen österrei­weder bleibt die Jugendfürsorge ihrer Aufgabe chischen Dichter. gerecht, dann kann sie nicht von der SdP beherrscht werden. Oder fie wird von der Sbp erobert: dann hört fie auf, eine Jugendfürsorge- Einrich­tung zu ſein.

Wege geräumt werden, nachdem die Bergherren dann antiworten wir ihnen, daß die Bergarbei­vorher vielen tausenden und abertausenden berg- ter unmöglich auch weiter noch so schwere Opfer fremden faschistischen und nazistischen Elementen wie bisher auf sich zu nehmen vermögen, daß den Weg in den Bergbau freigemacht hatten. So sie nunmehr mit aller Entschiedenheit eine plan­wollen denn die Grubenbesizer, die die Arbeiter volle Reorganisation der Kohlendistribution, die durch ihre überspizten Rationalisierungsmaß planmäßige Herstellung des Ausgleiches in den nahmen überzählig" gemacht und ins Unglück Betriebsverhältnissen des Bergbaues, die Stel­gestürzt haben, den Bergbau wieder einmal auf lung der planlosen Rationalisierung des Berg­Kosten der Bergarbeiter sanieren. baues unter die Kontrolle des Staates, die Er In welch' herrlichem Licht stehen demge- höhung ihres Lebensniveaus, die Verkürzung genüber die Bergarbeiter da, die mitten in der der Arbeitszeit, furzum eine Neuregelung der größten Strifennot ihren von Arbeitslosigkeit gesamten Verhältnisse im Bergbau fordern, die Die Sdp, die mit dem Schicksal des ge= und Elend heimgesuchten Brüdern eine geradezu auf keinen Fall zu Lasten der Bergarbeiter gehen samt en Sudetendeutschtums spielt, wird sicher bravouröse Solidarität bekundeten, indem sie mit und schon gar nicht über die wirtschaftlichen Leilich auch nicht zögern, mit der notleidenden Ju­weniger Arbeitsschichten und verkürztem Ver- chen von Bergarbeitern führen tann. Nur se gend politisches Schindluder zu treiben. Aber es dienst sich zufriedengaben, um auch die Ueber- wird es möglich sein, nach so vielen Jahren end- ist dafür gesorgt, daß die Bäume der Sdß nicht zähligen" nicht zugrundegehen zu lassen. Und lich geordnete Verhältnisse im Bergbau herzu- in den Himmel wachsen. Auch in den Bezirks wenn die Unternehmer sagen, daß es unmöglich stellen und auch für die überzähligen" Berg- tommissionen! Die Herrschaften wollen sei, die gerade durch ihr bisheriges unsozialarbeiter Raum zu schaffen. den politischen Kampf? Sie sollen ihn haben! Da sie diesen Kampf nicht gewinnen werden, wird die Jugendfürsorge bleiben, was sie ist.

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Zertrümmerung der Jugendfürsorge

SdP trifft Maßnahmen zur Eroberung"

Soll die Jugendfürsorge dem Kulturverband folgen? Heute wird in Prag das Disziplinarver-| nenten vermißt es, auch wenn sie Fachleute fahren gegen den Kulturverbandsbeamten e oder doch Freunde der Sache sind".. Das dürfte ger durchgeführt. Der Fall Heger ist ein schla- doch wohl damit zusammenhängen, daß sich das gendes Beispiel für die Methoden, die von der böltische Sudetendeutschtum das poli­SdP bei dem Versuch angewandt werden, die tisch interessierte ist ja nicht Schußverbände in Untergliederungen der SdP bei der SdP! erst zu einer Zeit um die umzugestalten. Jugendfürsorge zu fümmern begann, da Herr Konrad Henlein die Eroberung dieser Institution für seine Zwede als erstrebenswert erachtete. Da­bei ist die Jugendfürsorge ohne das völtische Sudetendeutschtum recht gut gedichen und feine Leistungen waren in der Vergangenheit imponie­rend. Ob sie es bleiben könnten, wenn der Herr Turnlehrer in der Jugendfürsorge kommandierte, darf man bezweifeln. Schließlich bekommt sie die öffentlichen Mittel als unpolitische, rein charitative Einrichtung.

Wenn noch jemand einen Zweifel hatte, ob die SdP die gleichen Absichten auch in der Ju gend fürsorge verfolgt, dem sind diese Zwei­fel durch die neue Ausgabe der Rundschau" ge­nommen worden. In diesem parteiamtlichen Organ Henleins wird ganz offen das Programm entwickelt, das die SdP zur Eroberung der Ju­gendfürsorge parat hält. Die Stellungnahme der Rundschau" wurde ausgelöst durch die Fürsorge­tagung in Leitmerit.

,, Vom Standpunkte unserer Gesamtaufgabe Der Weg, den die SdP zur Eroberung der her wurden nicht die Voraussetzungen geschaf- Hauptleitung gewählt hat, führt über die Durch­fen, die eine noch bessere Arbeit und Zusammen- jebung der Bezirkskommission en arbeit in der Zukunft gewährleisten sollten" mit dem Geiste und den Leuten der SdP. Die dies ist die Meinung der Rundschau", die mit Politisierung der Bezirkskommissionen ist zwar dieser Bemerkung zum Ausdruck bringt, daß sie nicht minder gefährlich als es jene der Haupt­mit den Ergänzungswahlen unzu- leitung wäre, aber sie ist einfacher. Und wenn ſie frieden ist. Die Henleinleute waren nämlich in durchgeführt sein würde, könnten die Sd- Leute dem Glauben nach Leitmerik gegangen, daß dort in den Bezirkskommissionen die Arbeit der Haupt­der ganze Hauptausschuß neu gewählt würde, leitung sabotieren, unter Berufung darauf, daß und sie waren sehr enttäuscht, als sich heraus- die Hauptleitung einen von den Bezirkskommiffio­stellte, daß die Sabungen der Jugendfürsorge nen nicht verstandenen Weg" geht. Diese Absicht lediglich die jährliche Neuwahl eines Behntels fommt auch in der Rundschau" zum Ausdruck. der Hauptleitungsmitglieder vorsehen. So fiel Man lese: der fein ausgeflügelte Feldzugsplan, der mit der Gleichschaltung der Hauptleitung enden sollte, gleich zu Anfang ins Wasser. Aus diesem Grunde verlangt die SdP nunmehr eine Aenderung der Wahlordnung, und die oben zi tierten Zeilen enthalten die Drohung, daß die SdP bis dahin auf eine Zusammenarbeit mit der Jugendfürsorge keinen Wert legt. An Schuh­bereinen, die nicht Instrumente der SdP sind, hat Herr Henlein eben kein Interesse.

Gesundheitsminister Dr. Czech

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Negerkönigs Tochter ist die Erzählung von einem umgebändigten Urweibchen, bas von einem gelehrt- verfponnenen Afrika - Reisenden mitten in bie zivilisierte Welt versetzt, hier von niemand begriffen wird und am Ende in eine ungewiffe Welt wieder ausbricht als das Freiheitskind, das e bleibt. Zugleich aber läuft auch die Erzäh lung von einem naiven, unbändigen Forscherge­müt, das im fremden Afrika seine Hoffnung, fein Paradies erblickt, wie die kleine Negerin das ihrige in der fremden ungeheuren Großstadt Wien . der Roman spielt im vorigen Jahrhundert, in einer Beit alſo, die uns heute unendlich fern scheint, im alten Desterreich des Kaisers Franz Josef, in Böhmen , in Wien und in Afrika . Kcin Sensationsroman, aber einer, der interessante Menschen und ihr nicht alltägliches Schicksal

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an die Joachimstaler Bergarbeiter barstellt.

Einen besonderen Abschnitt seiner Rede auf dem Unionstag der Bergarbeiter widmete Mini­ster Dr. Czech den Bergarbeitern von Joachims­ thal , an die folgende Worte gerichtet waren:

Aus meiner Wirksamkeit in den früheren und erst recht in dem jezigen Ressort kenne ich das große Leid unserer Joachimsthaler Bergarbeiter und den blutigen Tribut, den sie jahraus jahrein in so erschreckender Weise zollen müssen. Nehmen Sie bitte meine Versicherung entgegen, daß das Gesundheitsministerium, dessen Grüße ich Ihnen überbringe, sich der großen Schuld, die an sie ab­zutragen ist, voll bewußt ist. Gemeinsam mit der Union und ihrem Obmann Binner, den ich in ihrer Vertretung zum Mitglied der unter dem Schuß unseres Präsidenten Masaryk stehenden Kommission bestellt habe, sind wir bemüht, das fürchterliche Leid der Joachimsthaler Bergarbei ter durch eine Reihe von Maßnahmen abzubür den. Wir rechnen dabei auf die Unterſtügung jener Zentralstellen, in deren Aufgabenkreis das Gebiet der Berufskrankheiten und die Bruder ladenversicherung fällt. Das Gesundheitsmini­ſterium aber wird ſelbſtverständlich mit Sand anlegen und wird schon in der allernächsten Zeit die von ihm geplante Joachimsthaler Silfsstelle ihren hohen sozialgesundheitlichen Aufgaben über­geben, um auch von dieser Stelle aus den Kampf gegen den Lungenkrebs und die Staublunge der Bergarbeiter mit dem ganzen Arsenal der ihm zur Verfügung stehenden Mittel führen zu fön nen. Nehmen Sie die Versicherung entgegen, daß wir im Stampfe negen diese fürchterliche Krant­heit keines der uns zur Verfügung stehenden Mit­tel ungenüßt lassen werden.

Prager Gemeindewahlen

erst im März 1938? Die ursprüngliche Absicht, die Gemeinde­

Kongreß der Nationalen Vereinigung be­reits ohne Stříbrný. Samstag begann in Prag der erste konstituierende Kongreß der kurz vor den Wahlen des Jahres 1935 durch Zusammenschluß der Nationaldemokraten mit den Gruppen Stříbrný und Dr. Mare& gebildeten Nationalen Vereinigung", die sich sofort bei den Wahlen als arger Fehlschlag erwiesen hat. Auf dem tonstituierenden( 1) Kongreß der Partei war die Stříbrný- Gruppe, deren parlamentarische Vertreter aus dem gemeinsamen Klub bereits ausgeschieden sind, schon nicht mehr vertreten, so daß also im wesentlichen nur die alte national­demokratische Partei in Erscheinung trat. Die Frage der Nachfolgeschaft im Vorsiz nach dem verstorbenen Dr. Kramář wurde so gelöst, daß aus Pietät" für Dr. Kramár überhaupt tein Parteivorsitzender, sondern lediglich vier stellvertreter gewählt wurden, und zwar. Dr. F is che r- Olmüß, dem Kramář selbst noch die Leitung der Partei übertragen hatte, Prof. Dr. S o d á č, der seinerzeit einer der Hauptatteure der neuen Parteigründung war, ferner Senator Trnobransky, der von Stříbrný abgefallen ist, und Senator Dr. Re­hat aus Preßburg .

Ehrenpromotion Titulescus in Presburg . In Preßburg fand am Samstag die feierliche Pro­motion des früheren rumänischen Außenministers Titulescu zum Ehrendoktor der Komenský= Universität statt. Titulescu war persönlich er­schienen. Er versicherte in einer Ansprache, daß die Kleine Entente nichts von dem Ziel abbringen tönnte, das sie sich gesteckt habe, und feierte den Völkerbund als höchstes internationales Forum, bei dem das Prinzip des Rechtes und der Gerech tigkeit geltend gemacht werden könne.

Wenn die deutsche Landeskommission für Kinderschutz und Jugendfürsorge, beziehungsweise deren Hauptausschuß nicht Gefahr laufen will, einen von den Zweigvereinen verschiedenen und von diesen nicht berstandenen Weg zu gehen und damit zwischen sich und den Zweigvereinen eine Wand aufzurichten, dann muß sie sich ernsthaft darüber Gedanken machen, wie der Gleichtlang zwischen oben und Keine Stipendien für Hochschulstudien in unten, zwischen der Leitung und der Mitglieds schaft hergestellt werden kann." Deutschland . Das Pr. Lagbl." berichtet: Regel­mäßig werden zwischen der Tschechoslowakei einers Die ,, Rundschau" zitiert ,, eine fudetendeut- Die Bemühungen um die Eroberung der wahlen in Prag vorzeitig, d. i. mit den im Spätsseits und Deutschland , Frankreich und Italien sche Zeitschrift"- den Namen dürft ihr nic er- Bezirkskommissionen sollen forts herbst geplanten Gemeindewahlen in einigen andererseits Reziprozitäts- Stipendien für Stu fahren, es ist eine SdP- Beitschrift in der gesezt werden, zugleich die Bemühungen, die auf größeren Städten Nordböhmens stattfinden zu dierende ausgeschrieben; durch sie werden Studie­über die Zuſammenſeßung des Hauptausschusses eine der SdP genehme Aenderung der Wahl- lassen, wurde fallen gelassen. Die Prager Stadt­Klage geführt wird. ,, Das politisch interessierte Sudetendeutschtum allerdings", so heißt es dort, ..findet unter den Ausschußmitgliedern zwar die Namen seiner Gegner, aber seine Expo-

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ordnung bei der Vertretertagung gerichtet sind."

Zum Schluß schreibt die., Rundschau": Baut die Menschen aus den Zweigvereinen in die Leitung ein, die bewieſen haben, daß sie

Immer herum, immer im Kreis herum, wie ein Sechstagerennen, wo es nur auf mich antam, denn

Die Jagd nach dem Mammut et bätte nie einen Entſchluß gefaßt. Weine stiei

Von Jack London ( Schluß.)

Es gab nämlich weder Futter noch Wasser in der Nähe, und so konnte er die Belage­rung nicht durchführen. Er blieb stundenlang vor dem Eingang stehen, behielt mich im Auge und verscheuchte die Mostitos mit seinen unge

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der wurden zu Feßen und Lumpen, aber ich machte niemals halt, um fie auszubeffern, so daß ich schließlich nackt wie ein Sohn der Erde, nur mit einem Beil in der einen und einen Stein in der andern Hand herumlief. Tatsächlich blieb ich nie stehen, mit Ausnahme von kleinen Ruhestunden. in denen ich in Rissen und Spalten der Felswände schlief. Und der Bulle wurde sichtlich mage heuren Hängeohren. Dann konnte es geschehen, ter und mager Bulle de brug f muß er viele daß er burstig wurde, worauf er einen Söllen- Tonnen an Gewicht verloren haben und war lärm machte und brüllte, daß die Felswände zit- so nervös wie eine alte Lehrerin, die die richtig terten und mir die häßlichsten Namen gab, die er Beit zum Heiraten verpaßt hat. Wenn ich ihm sich ausdenten konnte. Das tat er natürlich, um nahefam und brüllte oder ihn aus der Ferne mit mich einzuschüchtern. Und wenn er dann Gin- einem Stein traf, sprang er wie ein Fohlen und druck genug auf mich gemacht zu haben glaubte. zitterte am ganzen Leibe. Und dann begann er 30g er sich leise zurück und versuchte sich nach dem zu laufen, Müffel und Schwanz steif von sich ge= Bach zu schleichen. Zuweilen ließ ich ihn fast streckt, den Kopf über die Schulter gewandt und hintommen- es handelte sich nur um ein paar mit den boshaften Augen spähend. Und die Art, hundert Meter und sprang dann plößlich hers wie er mich verfluchte, war einfach schauderhaft. aus, worauf er sofort in seiner schwerfälligen Es war ein ganz unſittliches altes Biest, ein Gangart wie ein Erdbeben umtehrte. Nachdem Mörder und Gotteslästerer., ich das einige Male getan hatte, und er hinter Aber am Ende ließ er alle diese Dummheiten meine Schliche gekommen war, änderte er seine und verlegte sich aufs Winseln und Heulen wie Tattit. Er ergriff den richtigen Zeitpunkt, sehen ein Säugling. Sein Geiſt brach zusammen, und Sie! Ohne Warnung stürzte er davon, lief wie er wurde zu einem zitternden Fleischgebirge vor ein Wahnsinniger nach dem Wasser, in der Ab­sicht, hinzugelangen und wieder da zu sein, bevor ich weglaufen könnte. Schließlich hob er die Ber Tagerung auf, verfluchte mich nach allen Regeln der Kunst und trottete ohne weiteres nach dem Wasserloch.

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Glend. Er bekam Anfälle von Herzklopfen, stol­perte wie ein Besoffener, fiel hin und schürfte sich die Haut ab. Und dann heulte er, aber immer im Laufen. Oh, Mann, die Götter selbst wür­den mit ihm geheult haben, und Sie und jeder andere Mensch auch. Es war ein jämmerlicher Das war aber auch das einzige Mal, daß Anblid, eine Fülle von Elend, aber ich verhär es ihm gelang, mich zu erwischen drei Tage tete mein Herz und ließ ihn weiterlaufen. Schließ dauerte der Spaß im ganzen aber nach diesem lich hatte ich ihn völlig besiegt, und er lag da, Versuch gab es teine Pause mehr im Hippodrom.. I atemlos, mit taputtem Herz, hungrig und durstig. I

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vertretung wird ihre Funktionsperiode voll aus­schöpfen, so daß die Gemeindewahlen in Prag erst im März 1938 ſtattfinden werden.

Als ich merkte, daß er sich nicht mehr rühren tonnte, schnitt ich ihm die Kniekehlen durch und

verbrachte den größten Teil eines ganzen Tages

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rende aus der Tschechoslowakei in die Lage ver feßt, an einer ausländischen Universität zu studie­ren. Umgekehrt besuchen ausländische Studierende hiesige Hochschulen. Studierende aus dem Deut­schen Reich haben insbesondere die technischen Hochschulen aufgesucht. Die Stipendien werden am schwarzen Brett der Universität angeschlagen. Gegenwärtig sind dort nur die Stipendien für

französische und italieniſche Hochſchulen zu finden.

damit, das Beil in der Hand, um ihn herum- Die Reziprozität mit Deutschland funttioniert aupaten, währenb et balag, schnüffelte und nicht, da die Bedingungen infoferne verlegt four­schluchzte, bis ich ihm endlich nahe genug auf den den, als hier im letzten Jahre die reichsdeutschen Leib gerückt tvar, um Schluß zu machen. Er Studierenden eine politische Tätigkeit entfalteten. war dreißig Fuß lang und zwanzig hoch, und man konnte eine Hängematte zwischen seinen Stoß­zähnen aufhängen und bequem darin schlafen. Abgesehen von der Tatsache, daß er sich dank mei­ner Heze die meisten seiner Säfte aus dem Leibe gelaufen hatte, schmeckte er sehr gut, und die Füße allein würden, im Ganzen geröstet, für einen Mann zwölf Monate ausgereicht haben. Ich selbst verbrachte den ganzen Winter bort."

Und wo liegt dieses Tal eigentlich?"

fragte ich.

Er wies mit der Hand nach Nordosten und sagte:" Ihr Tabat ist wirklich sehr gut. Ich nehme eine tüchtige Portion davon in meinem Tabatsbeutel mit, aber die Erinnerung daran werde ich mit mir tragen, bis ich sterbe. Als Beichen meiner Anerkennung und im Austausch gegen die Motassins, die Sie da tragen, will ich Ihnen diese Muclucs überlassen. Sie sind Er­innerungen an Alooch und bie sieben feinen Strolche. Aber sie werben sie auch an eine Bes gebenheit erinnern, zu der es fein Seitenstüd in der Geschichte gibt, nämlich an die Vernichtung der ältesten Tierraffe auf Erben und an die der jüngsten. Und ihr größter Borteil liegt darin, daß sie nie aufgetragen werden können."

Nachdem wir den Tausch vollzogen hatten, klopfte er die Asche aus seiner Pfeife, schüttelte mir die Hand zum Abschieb und verschwand im Schneegestöber.

Danzig

Du Kamerad, der Wiechmann beschwert sich nicht mehr beim Völkerbund.