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Die Unterschlagungen

Dienstag, 22. Juni 1937

im Stadttheater Teplitz- Schönau

Verhandlung gegen die Kassiererin Hamm - Drei Jahre lang Prozeß Dle Ursachen einer Theaterkrise Leitmeris.( Eigenbericht.) Ueber drei Jahre ist

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Sie behauptet, faſt niemals neue Kleider ange Non- Stop- Flug

schafft und im allgemeinen sehr sparsam gelebt zu

Nr. 145

haben, so daß ihr reichlich Gelder von ihrem Gehalt bis Vancouver .

Troß der Vorhaltungen des Vertreters der Theaterdirektion, daß sie die vielen Darlehen fast

900 km vor San Francisco

Portland . Die Sowjetflieger, die einen

zu gleicher Zeit gegeben und sehr kostspieligen Allüren Non- Stop- Flug Moskau- Nordpol- San Fran nachgegangen sei, blieb Frau Gamm bei ihrer Be­hauptung, so daß der Eindruck entstehen mußte, cisco unternahmen, mußten wegen schlechter Sicht Frau Hamm habe sich geradezu für das Theater auf der kanadischen Insel Vancouver lan und die Schauspieler aufgeopfert, obwohl die gründ- den. Sie legten insgesamt etwa 8700 Kilométer liche Arbeit der Sachverständigen darauf hinweist, zurück Die Strecke Moskau - San Francisco , we daß wohl selten in solcher Weise Schindluder mit einem notleidenden Theater getrieben wurde wie im fie ursprünglich landen wollten, beträgt 9600 Ri­Fall Hamm in Teplit.

kommt ihr dabei die Tatsache, daß die Buchführung es her, daß man im Stadttheater in Teplitz- Schönau dieses großen Theaters schwere Mängel aufivies. hinter raffinierte Betrügereien in der Kafſſagebarung Festgestellt wurde ferner erneut, daß sich die ehe­fam. Ende Mai 1934 wurde nach einer durch die malige Kassierin bei ihrem Monatsgehalt von 1400 Arbeitsgemeinschaft der Schauspieler und die Stadt-, die aber nur sieben Wonate im Jahr gezahlt verwaltung unter der Leitung des Bürgermeisters wurden, allerhand Reisen leistete und daß sie noch Russy vorgenommenen Kartenfontrolle am Schluffe so viel erübrigte, um ihren Verehrern und Freun­der Vorstellung die seit vielen Jahren am Stadt- den erhebliche Darlehen zu geben und außerdem ge- Am Dienstag beginnt die Zeugeneinvernahme, theater angestellte Kassierin Frau Mathilde sam m wissermaßen den Finanzier der Theaterdirektion| so daß mit einer Prozeßdauer von mehreren Tagen wegen Unterschlagung von Eintrittsgeldern verhaf- burch Darlehen zu machen. zu rechnen ist. tet. Die tüchtige Kassenverwalterin hatte in ihrem Sassenrapport für diesen Abend gange 1164 verbucht, während nicht weniger als rund 3700 eingenommen worden waren. Also an einem ein­zigen Abend waren in den Taschen der Kassierin 2500 verschwunden. Schon bei der oberfläch= lichen Nachprüfung stellte sich heraus, daß infolge der Manipulationen der Kassierin Hamm das Theater um Hunderttausende von geschädigt sein mußte. Mit einemmale flärten sich auch die Riesen­defizite des größten Theaters im sudetendeutschen Gebiete auf. Fast jeder Theaterdirektor gab nach

vielen nugloſen Versuchen, über die Geldfalamität hinwegzukommen, das Rennen mit dem Defizit auf. Der letzte Direktor vor der Verhaftung der Frau Hamm , ein Herr Scherler, legte die Leitung des Theaters nach zehn Wochen nieder, weil er troß des sehr guten Besuches ein Defizit von nicht weni­ger als 250.000-in zehn Wochen! zu det= fen hatte. Sein Vorgänger, Direktor Kenne mann, hatte ebenfalls Hunderttausende dem Thea ter geopfert in sehr guten Theaterjahren! Und immer hatte Frau Hamm an der Kassa gesessen!

Die Stadtverwaltung zerbrach sich den Kopf, wie dem Defizit Einhalt geboten werden könne, denn die ewige Theaterpleite wirkte sich naturgemäß auch auf die Gestaltung des Spielplanes aus. Kapazi­täten der Theater der ganzen Republit kamen mit Ratschlägen und Sanierungsplänen, bis endlich Frau

Hamm verschwand.

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mußten.

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Die Verhandlung im Vorjahre mußte vertagt werden und wurde erst am Montag, den 21. Juni fortgesetzt.

In dieser Verhandlung wurde zunächst in lan­ger Erörterung das System der Gutscheine und Abonnements behandelt. Frau Hamm bestritt natürlich, wie schon immer, auch nur einen Heller

veruntreut zu haben.

Jagesneuigkeiten

Eine Woche der Nováks

Im Prager Rundfunk

Die Rundfunk- Korrespondenz, die im

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bieten könnte. Möglich, daß die Pollaks und Bergers das angenehm und lustig fänden; mit uns aber werden wohl sehr viele das auch dann nicht, wenn es sich um Verbände handeln sollte, die bis nach Tahiti und bis zu nach Stamtschatka reichen, als Kosmopolitik betrachten...

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er eher jede Gefahr auf sich nehmen würde, als sich rasieren zu lassen. Er habe sich nie im Leben rasiert und dadurch sehr viel Zeit gespart. Außerdem fände er einen Bart Kleidsamer als eine Gasmaste. MTP

Gemeinsamer Selbstmord. In der Nähe von

lometer.

Die ruffischen Flieger waren bei ihrer Lan­dung fehr erschöpft. Der Flieger Belakow erklärte, daß Schkalow während der ganzen Reife den Flug geleitet habe, der offiziell 63 Stundent 19 Minuten gedauert habe. Er betonte, daß die

Route fie bereits viel weiter füblich an Bencouver vorbeigeführt hatte,

son überflogen, dichter Nebel fie aber zur Rüd­kehr zwang. Beim Ueberfliegen der Batrid- Infel habe sie ein Schnee ft ut m erfaßt. Das Flug­zeug fam 30 Kilometer füdöstlich am Nordpol vor­bei, wo eine sehr niedrige Temperatur herrschte. Schkalow bestätigte, daß das Flugzeug mit einer genügenden Brennstoffmenge versehen war, um Dalland zu erreichen, daß die Flieger aber wegen des Nebels umkehren mußten.

Auch die Heilsarmee streitt. Die japanische Sektion der Heilsarmee ist in den Streit getreten. Die Beamten der Zentralleitung der Heilsarmee in Totio haben das Gebäude des Hauptquartiers besetzt und erklärt, daß sie es nicht früher verlas sen würden, bevor die japanische Sektion, ihre völlige Autonomie erhält, da die Methoden, der Arbeit in Japan unter teinen Umständen weiter von Nicht- Japanern bestimmt werden könnten.

Ueberfall auf eine Goldmine. Wie aus Tofio

Maffentod durch eine Lawine. Aus Simla wird berichtet: Die deutsche Expedition überrascht. Sie ben. Mitglieder der Erpedition Lawine getötet. Der Expeditionsleiter Starl Wien, Universitätsprofessor aus München , wurde berlegt.

auf den Berg Nasgaparbat wurde von einer Lawine und neun einheimische Träger wurden durch die

Der rafende Tob. Samstag nachmittags Prager Radio- Journal herausgegeben wird, fuhr der Zugsführer des 5. Inf.- Reg. Karl Böhm auf seinem Motorrad, Jawa" durch die verzeichnet für die laufende Woche eine eigen- Solečtová in Pra g- Smichov . Bei der Abzwei tümliche Programm- Erscheinung: eine Woche aung zur Hřebenta stieß er bei dem Versuch, einem nämlich der Nováks. Am Sonntag hat ein Autobus vorzufahren, gegen einen dort stehenden reich führenden Touristenwege in den Alpen auf Herr Antonín Novák die den Nováks gewidmete zweiten Autobus, wurde zur Erde geschleudert und Grund der neuen deutschen, verschärften Bestim und von den Nováks bestrittene Vortragsreihe, so schwer verletzt, daß er nach seiner Einlieferung mungen für die Grenzwachorgane gesperrt die sich über sieben Tage erstreckt, mit einer in das Divisionskrankenhaus um 23.30 Uhr troß und den Touristen aufgetragen, nur die Vorstellung" der Nováks eingeleitet; die ganze Sonntag erlitt bei einer 1ebung auf der Zollstationen vorbeiführen. Zahlreiche Touristen, der ärztlichen Anstrengungen verschied. Am Hauptstraßen zu benüßen, die an Woche über werden dann im Prager tschechischen Straße Prag - Pilsen in Kilometer 64, der die Samstag und Sonntag die Grenze auf die­Rundfunk Nováks sprechen insgesamt 25 an Artillerierottmeister Josef Hilger vom Artil- sen Wegen überschreiten wollten, wurden zur der Zahl. Ein Ministerialbeamter Novák, ein lerie- Regiment 64 mit seinem Motorrad einen Rückkehr gezwungen. Journalist Novák, ein Direktor Novát, ein Chef- to dlichen Unfall. Zivei Soldaten dessel­redakteur Novák, ein Ingenieur Novák und so ben Regiments, der längerdienende Zugsführer weiter. Lediglich am Sonntag wurde die No. Frant. Cejka und der Soldat Lorenz, wurden da­vákiade kurz unterbrochen, durch einen Vortrag bei leicht verletzt. Die Ursache des Unfalles des Ministers Najman; aber beruhigend fügt wird untersucht. die Rundfunk- Korrespondenz hinzu, daß Naj- Bernhard Shaw gegen die Gasmaske. Auch Frau Hamm saß beinahe ein Jahr in Unter­suchungshaft, im Juni 1986 fand endlich die Ver- man, ins Tschechische übersetzt ,, doch wieder in England wird jetzt außer der Aufrüstung lev­haft Luftschutzpropaganda getrieben. Anzeigen für handlung statt, die neben der Erörterung der Unter- einen Novák ergäbe... Gasmasken erscheinen laufend in den Zeitungen, schlagungsfälle auch die Verhältnisse im Theater und Es fällt uns nicht im Traume ein, die und das Publikum wird aufgefordert, sich dieses die Verschwendungssucht der Frau Hamm behan- Nováks, die da sprechen werden, oder überhaupt mertvolle, wenn auch unschöne Requisit rechtzeitig gemeldet wird, wurde am 18. Juni eine Goldmine delte. Frau Hamm konnte alles in finanzieller Be: irgendwelche Nováks anzugreifen; wir sind über- zu beschaffen. Eine Spezialfrage bildet darin die in der Provinz Kirin( Mandschutuo) von 800 gut ziehung tun, sie hatte immer Geld, viel Geld. Sie Herb mit in Mittelpunkt der Teplißer Geſellſchaft zeugt, daß zumindesten etliche unter den Spre- Verwendung der Gasmaske bei bärtigen Män- bewaffneten Banditen überfallen. Die japaniſchen und im Theater spielte sie in der Verwaltung eben- chern der Novák- Woche beachtliche Vorträge hal. nern. Die zuständigen Fachleute haben sich aus Wochen wurden getötet, 11 Arbeiter, darunter vier falls eine Hauptrolle. Sie konnte sich mit ihrem" ten werden. Und auch daran wollen wir keine nahmslos dahingehend geäußert, daß der Bart Japaner, gefangengenommen. Die Banditen besch Geld dem Geld des Theaters eigentlich alles Stritit üben, daß sich die Nováks zu einem A. nahezu tödlich bei einem eventuellen Luftangriff ten die Goldmine und konnten erst bertrieben wer­Teisten, jeden Lurus, Auslandsreisen und Subven- weltverband zusammengeschlossen haben, dessen Bärtchen dicht aufzuseßen ist. In dieser zweifellos getroffen waren. wirken müsse, da teine Gasmaste bei einem den, nachdem japanische Truppenverstärkungen ein­tionen an ihre Freunde. Eine Gem inheit Sekretär eben heute die Rundfunk- Woche der wichtigen Frage ist, wie nicht anders zu erwarten war es jedoch, daß diese Theaterkassierin die Betrü- Nováks eröffnet. Vielleicht hat das tschechische war, auch G. B. S. befragt worden. Er strich, gereien auch noch dann verübte, als die Schauspie- Volk in diesem Punkt seine Liebenswürdigkeit wie der Interviewer mitteilt, liebtosend über sei­Ter, die Bühnenarbeiter, kaum noch einige Ke Gagen und naive Herzlichkeit zu weit getrieben aber nen berühmten Bart und erklärte kategorisch, daß bekommen konnten, Schulden machen, ja hungern das ist nicht unsere Sache; mag das andere Volk seinen alten und neuen Gewohnheiten nach Her zenslust leben. Dadurch aber, daß die Nováks sozusagen den Rundfunk für eine Woche erober. ten, erhält eine Erscheinung, die man nach Be­lieben als launiges oder ernsthaftes Geſellſchafts. spiel betrachten mag, einen gewissen öffent­lichen Charakter, an dem wir zumindest in dem einen Punkte mitinteressiert sind, daß der No vákismus nicht nur auf die Procházkas und Novotnýs, sondern auch auf die Müllers und Bauers ancifernd wirken und daß folgerichtig Deutschland erschwert den Grenzverkehr mit uns fürderhin der tschechische Rundfunk jede Desterreich. Wie die Salzburger Blätter melden, Woche einen anderen Namens- Weltverband wurde die Mehrzahl der aus Bayern nach Dester­Das Wetter bleibt veränderlich. Bei frischem Bei den Kindern Arbeitsloser as Schidial zum Wohle der Menschheit Lebensmut ſpricht aus dem schönen Briefe, der tags in ganz West- und Mitteleuropa nur auf. 15 Ansprache. Als sie mit den Worten schloß: Möge los ist! Wie viel Mutterliebe, Seelenstärke und Sie uns Westwind sind die Temperaturen Montag nadmit­derherzen" da wurde manch ein Auge feucht. übung. Und welche Seelenſtärkung für die Frau, und in Finnland gleichzeitig 25 bis 27 Grad ber­noch lange erhalten; das kommt aus reinem Kin- mehr ergreift als manch eine wohlgeformte Stil­bis 20 Grad angestiegen, während in Nordschweden zählen von der guten Zeit und den braven Czech antwortete den Kindern, es tue ihm Teid, wenn der Bub nach Hause kommt und erzählt, Leuten, die ich um mich hatte". daß es ihnen nur sechs Wochen in so herrlicher daß er fünf Kilo zugenommen und was er alles zeichnet wurden. Im Hinblick auf dieſe Tempera­So schreibt die kleine Marie Plaha, Alt- Gegend, so gut gehen konnte. Wir sprechen dann zu essen bekommen hat. In schwerster Zeit eine Aenderung der bestehenden Witterung zu erwarten. turverteilung ist bei uns noch keine durchgreifende zedlisch Nr. 113 bei Tachau an Frau Anna Wag mit den Kindern und der Leiterin, der prächtigen, Herzensstärkung für Mütter, Väter, Kinder... ner, die Leiterin des Kinderheimes in Johnsdock energischen und dabei herzensguten Frau Wag­Wahrscheinliches bei Brür, unter deren Obhut das Mariechen sechs ner, einer Sozialdemokratin. Es sind Kinder da, Dasselbe Bild wie in Johnsdorf im Heim heute: In den westlichen und Wochen gestanden ist und von der sie schön auf die bis zu ihrer Ankunft im Heim fein Paar des Brüger Revierrates in Oberleutensdorf . In des Staates veränderlich, zeitweiſe Schauer, mäßig gefüttert wurde. Das Mariechen ist das Kind Würstl und nie eine Orange gegessen haben! Auf einem Schlößchen, das früher den Grafen Wald- fühl, Westwind. Wetterausſichten eines Arbeitslosen und erholte sich in dem am die Frage Was ist der Vater?" hört man die ſtein gehört hatte und auf dessen Hof stehend man für Mittwoch: Andauern der unbeständigen Hang des Erzgebirges gelegenen Heim mit vielen stereotype Antwort: Arbeitsloser". Die Mutter den Eindruck hat, man wäre im 18. Jahrhundert, Witterung in der Westhälfte des Staates. Auch im ihrer Schicksalsgenoſſen und-Genoffinnen. Frau klöppelt oder schlägt sich mit ihren Kindern und leben Bergarbeiterpenſioniſten, die alle draußen Oſten Temperaturrüdgang möglich. Leiterin," so schreibt ein anderes Kind, Walter dem arbeitslosen Mann sonstwie durch. Wie sich stehen, um den Freund der Vergarbeiter, den Schwandner in Ujezt Nr. 65, Poſt Pfraumberg eine so schwer arbeitende, sorgende, kämpfende Minister Czech zu begrüßen. Ein paar Schritte Frau ihr Herz bewahrt hat. dafür zeugt die nach- von dem Pensionistenschlößchen ein neues Ge­stehende Stelle aus einem Brief, den uns gleich- bäude, das Kinderheim, vor dem wieder die Bu falls die Leiterin zur Verfügung gestellt hat: ben und Mädeln stehen und den Minister mit Liebe Frau Wagner!", so schreibt die Mutter, der Staatshymne und dem Lied der Arbeit be= " Obwohl sie mir ganz fremd sind, werde ich Sie grüßen. Wir werden Sie nie vergessen", sagt ein zu schäßen wissen und nie vergessen können, denn Bub, stramm aber treuherzig, bleiben Sie Herr 10.15: Rundfunt für deutsche Schulen, niedere wie mein Junge für Johnsdorf immer noch Minister, lange gesund!"" Für Euch bin ich kein Stufen, 12.10: Schallplattentonzert, 18.40: Deut schwärmt und begeistert ist, das ist doch unbe- Minister" ſagt Czech gerührt, hier bin ich Euer fcher Arbeitsmarkt, 14: Deutsche Sendung: Bont schreiblich. Ich glaube und hoffe, daß er sich nichts Freund und ihr habt mir eine unvergeßliche lieder, gesungen von Marianne Mayer, 14:40: zu Schulden hat kommen I derer des Heimes, Schlafzimmer, Bad, Unterrichts- Slabia" 18.05: Deutsche Sendung: Dr. Mouda: drei, ciner wird 15 Jahre alt, ist in Neudek auf räume, Spielzimmer. Wir sind entzückt! Ein Neue Bücher aus der französischen Literatur, 1820: Mädel zeigt mir die Blumen in dem großen Gar- für das fudetendeutsche Gebiet, 18.40: Costalinfar. Arbeitersendung: Franz Rehwalb: Erfahinbukrien ten, die das Gebäude umgeben. Hell auf lacht mationen, 18.45: Deutsche Breffe, 20:15: Orchester ten in die vom Gesundheitsminister Czech einge Jahre alt, dann kommt noch unsere kleine Resie das Herz, wenn man die gut ausschauenden Kin- fonzert OK: Mozart. List, Blaket etc.. 2120: leitete Erholungsfürsorge für Stinder Arbeits- fünf Jahre, ungezogener als alle drei Buben, der in dem Garten unter Blumen in der Gonne overnmufit: Berbi, Diaet etc., 22.30: Tanamuil loser aufgenommen zu werden. Der Begründer was will man machen, man muß nur froh sein, sicht, es ist als ob ein Stüd einer tommenden Brag, Sender II: 15: Opernborspiele, 15.15: dieser Fürsorge nahm seine Anwesenheit bei der wenn sie gefund sind, denn wenn man da steht welt in die für Millionen dunkle Gegenwart Deutsche Sendung: Kinderstunde, 15.50: Dentide Tagung der Bergarbeiter in Brür zum Anlaß, und mit der Arbeitslosigkeit so zu tragen hat, wie hineinragte. Leider müssen die Kinder wieder bald Breffe. Brünn 16.50: Klavierkonzert, 17:40: zwei derartige Kinderheime zu besuchen. Der Weg es bei uns der Fall ist, die vielen Jahre her, da heim, in die Stuben der Armut. Aber auch sie kompofitionen von Grieg . 22.85: Lanamufi Deutsche Sendung: Reportage. Brenburg 14.10: führte zuerst nach Johnsdorf , wo ein Spalier von weiß man schon was vom Leben." Staunt man find innerlich gestärkt wie die Mutter, welche nach Rafchau 12.05: Schallplattenkonzert, 12:85: Rumb Buben und Mädeln den Minister empfing. Ein nicht über so viel Seelengröße einer Frau, die vier Johnsdorf geschrieben hat:... hoffentlich wird es funtorchefterkonzert, 18.15: Gefangstonzert. hübsches, pußiges Ding hielt an Dr. Czech eine Kinder hat und deren Mann seit Jahren arbeits- doch einmal anders... G. St. Mährisch Oftran 18: Bieber von Balcar. daly

Entgegen dem Gutachten der Sachverständigen, die einen Fehlbetrag von rund 156.000 allein für die letzten Jahre errechnet hatten, versuchte sie mit stark verklausulierten Angaben die Art der Abonnementsverrechnung zu erklären. Zuſtatten

Ich kann nicht genug meinen Eltern er

in Böhmen , Ich bin jetzt schon eine volle Woche wieder daheim. Mich ergriff auch das Heimweh nach Johnsdorf . Als ich einen Tag zu Hause war, spürte ich schon, daß das alte Leid wieder ange gangen ist." Der Bub erzählt dann in dem Brief, wie er um sechs Uhr früh aufstehen muß, ein Stück Brot und die Schulsachen nimmt, nach

Pfraumberg wandert und erst spät nachmittags

nach Hause kommt und wieder nur ein Stück Brot erhält, höchstens noch ein bißchen Milch. " Da gehen natürlich die dicken Backen bald wie­der ein, über die sich die Mutter so sehr freute" schreibt er.

Das schreiben Minder, welche das Glück hat­

ei che na u( Desterreich) wurde der Wiener holm gemeldet wird, beinahe völlig das Stadtviertel Ein großer Brand vernichtete, wie aus Stod Arzt Dr. Melchart und die Diplomkrankenschwester Stoe v. Der Schaden ist sehr bedeutend. Magarete Žádná aus Wien in einer Blutlache tot Der neue Budapester Flughafen wurde am aufgefunden. Bei beiden wurden Revolver gefunden. Sonntag im Beisein des Reichsverwesers und des Nach allen Anzeichen handelt es sich um einen ge- Außenministers sowie einer Zuschauermenge von 200.000 Personen eröffnet. Während des Ab­meinsamen Selbstmord. transportes der Zuschauermassen stießen auf dem Lokalbahnhof von Budafok zwei dichtbeſekte vokal­bahnen zusammen. Nach den ersten Meldungen gab es einen Toten n und etwa 50 Verwundete

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Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Program Mittwoch:

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Brag, Sender I: 10.05: Deutsche Bresse,

loser Strid, aber ein guter var ein Greude bereitet." Wir gehen durch die Räume Opernborspiele. 17.40: Ronzert des Gängerhores

der Lehre( Schneider) und der Kleinste ist zehn