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unsere Kinder ungezogen find, dürfen wir sie auch schlagen. Er beamter ist, die Kirche nicht auch einen Anteil an der Dienst­

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Die Leiche der Frau Augufte Genvers wurde am Freitags müsse mm sagen, daß bei dem ganzen Verhalten des Knaben, bei wohnung hat, vielleicht die Hälfte. Der Lehrer bezieht also außer vormittag im Steller des Seitenflügels auf dem Grundstück Hallesches feiner Verlogenheit und seinem nachteiligen Einfluß, den er auf freier Wohnung und Feuerung 904,81 M., dazu 500 m. staatliche Ufer 9 durch die Polizei aufgefunden. Dort hatte sie sicherlich schon bie übrigen Knaben ausgeübt, die Angeklagten subjektiv und Alterszulagen, mithin nach dreißig Jahren: 1404,81 m., zu welcher mehrere Tage gelegen. Die Todesurfache war nicht zu erfeniten; objektiv vollständig berechtigt berechtigt waren, ihn körperlich zu Summe die Stadt Berlin ganze 23 M. pro Jahr bei der Leichnam wurde daher beschlagnahmt. süchtigen. Das Vorhandensein von Fleden und Striemen zeuge trägt. Denn anderweitige Alterszulagen seitens der Stadt Berlin Mutmaßlich vergiftet hat sich in einem Gasthofe am Astanis noch nicht von einem Uebermaß der Büchtigung, die den Charakter bekommt der Lehrer nicht. Und dabei hat der Lehrer in Heinersdorfschen Platz am Freitagnachmittag ein etwa 30 jähriger Herr, der sich einer Mißhandlung angenommen habe. Ferner habe die Belveis- eine sehr schwierige Arbeit in der Schule, weil ein häufiger Wechsel schen Platz am Freitagnachmittag ein etwa 30jähriger Herr, der sich aufnahme nichts ergeben, was zu dem Schlusse berechtigte, daß der ber Kinder im Lanfe eines Schuljahres stattfindet, und weil die Wilhelm Lamprecht aus Dresden nannte. Man fand ihn gegen 4 Uhr als Leiche auf seinem Bett. Ob die Personalangaben richtig Suabe so viele Schläge bekommen habe, daß schon die Bahl diefer Schulkinder auf den Rieselfeldern zu Landarbeiten mit herangezogen find, fann noch nicht beurteilt werden. Schläge das Vorhandensein einer Mißhandlung beweise. Ueber diese werden." ganze Affaire fei viel geredet und geschrieben worden, eine große Eine von der Polizeibehörde erlassene und Mitte Mai von Im Fieberwahn ist dieser Tage der Friseur Henning in der Rolle habe dabei immer die unglückliche Zahl von 59 Schlägen dem Präsidium wieder aufgehobene Verfügung, bezüglich des Hunde- Charité aus dem Fenster gesprungen. Wie das Unglück geschehen gespielt. Diese Bahl sei nun in dieser Verhandlung vollständig in fanges, ist durch ein Urteil des hiesigen Schöffengerichts vom Land- konnte, ist noch nicht ermittelt worden; hoffentlich bringt eine Unter Rebel und Dunst aufgegangen. Es sei nichts weiter erwiesen, als daß gericht I wieder hergestellt worden. Unterm 15. April hatte das fuchung nähere Aufklärung. Henning, der in der Invalidenstr. 104 der Knabe 20-25 Schläge bekommen und dieser Zahl wegen liege Bolizeipräsidium angeordnet, daß maultorblose Hunde, die an der ein Barbiergeschäft führte, ist an den Verlegungen, die er durch den noch nicht eine Mißhandlung vor. Auch der Umstand, daß der Leine geführt werden, nicht fortzufangen seien. Trogdem wurden Sturz erlitten hat, gestorben; gestern erfolgte seine Beerdigung. Knabe fest gebunden wurde, macht die Züchtigung noch nicht zu verschiedene Personen, bie nach dem Erlaß handelten, nach Best Durch einen mutigen Eingriff haben am Freitag zwei Herren einer Mißhandlung. Das angewandte Maß sei vielleicht ungewöhne stellung ihrer Personalien durch Schußleute, mit Strafmanbaten be- einen aufregenden Vorgang beendigt. Ein Gespann der Norddeutschen lich und das Aubinden auf den Sessel pädagogisch vielleicht bedent dacht und witte Mai wurde denn auch die Erlaubnis wieder zurück Eiswerke war, während der Kutscher ablub, durchgegangen und ramite lich, für das Strafrecht sei dies ganz irrelevant. Wenn nun aber gezogen, weil die Verfügung angeblich gegen den§ 63 des Straßent vollen Laufs auf einen zwischen Göben und Bülowstraße in der auch das Büchtigungsrecht an sich und die Anwendung desselben in polizeireglements von 1867 verstößt. Der Fabrikant A., der auch Botsdamerstraße fahrenden Omnibus der Linie Brummenstraße diesem Falle als berechtigt zuzugeben sei, so liege boch eine Ueber ein Strafmandat über 6 2. erhalten hatte, beantragte richterliche Schöneberg zu. Ein Zusammenstoß schien unvermeidlich zu sein schreitung des Büchtigungsrechts vor, wenn wie das hier der Fall Entscheidung. Das Schöffengericht hob die Strafe auf, nachdem und einige Aufregung hatte fich der Vorübergehenden und be­gewesen das Schlagen eine Blutung verursachte. Den Angeklagten feitens der als Zeugen vernommenen Polizeibeamten bestätigt wurde, sonders der Fahrgäste bemächtigt. der Fahrgäste bemächtigt. Da sprangen die beiden sei eben das passiert, was bei einer Büchtigung leicht passieren könne, daß der Hund an der Leine gewesen sei. Männer hinzu und griffen jeder einem Pferd so geschickt und so namentlich wenn sie einem Manne anvertraut wird, der nicht die Der Minister Thielen hat hinsichtlich der Anhänge- fräftig in die Bügel, daß sie das Gespann zum Stehen brachten. genügende pädagogische Erfahrung hat. Dafür, daß die Angeklagten wagen der elektrischen Straßenbahn, um deren Rückhaltlose Anerkennung wurde ihnen gezolit. besonders zu Züchtigungen neigten oder daß solche im St. Josefs Beseitigung oder doch Josefswagen, Beseitigung oder doch ganz erhebliche Beschränkung die Waisenhause herrschendes Princip seien, habe die Verhandlung nicht das Omnibusgesellschaft, der Fachverein Berliner Droschtenbefizer" Zusammenstoß mit der elektrischen Straßenbahn. Gestern allermindeste erbracht und die Verwaltung lönne mit derfelben zufrieden sowie andere Vereine und Intereffenten des Fuhr nachmittag 3 Uhr fuhr ein Wagen der elektrischen Straßenbahn an sein, denn es sei festgestellt worden, daß, wenn den maßgebenden Fuhr- nachmittag am Halleschen Thor in Zuge der Königgrägerstraße in voller Fahrt auf Stellen llebergriffe gemeldet wurden, diese ernste Nemedur anordneten. gewerbes in einer gemeinsamen Petition vorstellig geworden den Hinterperron eines Pferdebahnwagens der Linie Rigdorf- Moabit. Er halte die Schwester Karola der Anstiftung zur Mißhandlung und waren, den Petenten nunmehr folgenden Bescheid zugehen lassen: Eine Dame wurde vom Perron auf das Straßenpflaster geschleudert den Angeklagten Bastian der Mißhandlung schuldig und beantrage, ich, daß bei Prüfung von Anträgen der hiesigen Straßenbahnen um zu Knabe erhielt erhebliche Kopfverlegungen. Auf die gemeinschaftliche Vorstellung vom 26. Mai d. 3. erwidere und bewußtlos nach einem nahe gelegenen Laden getragen. Ein das erste Urteil aufzuheben und die Angeklagte Karola zu 30 M., laffung von Anhängewagen in jedem einzelnen Falle die allgemeinen passierte vor einiger Zeit der gleiche Unfall, und wäre es wohl den Angeklagten Bastian zu 20 M. Geldstrafe zu verurteilen. Verkehrsverhältnissegebührend Berücksichtigung finden, und daß ich besonders bezüglich derjenigen Straßen, die einen nötig, an dieser durch die abschüssige Straße gefährlichen und als Vertreter des Nebenflägers schloß sich diesem Antrage an, besonders lebhaften Fuhrwerksverkehr aufweisen, nur zu be. verkehrsreichen Stelle einen ständigen Weichenſteller zu ſtationieren. gab aber auch seinerseits zu, daß dieser Fall nicht besonders schwer stimmten Tageszeiten Anhängewagen gestatten werde. Ein bedauernswerter Unfall ist dem Fabrikanten Redlich, zu beurteilen sei. Eine Berurteilung sei aber notwendig, damit Dagegen vermag ich dem Ansuchen, eine weitere Ausdehnung des Mitinhaber der Fabrik für Beleuchtungsartikel. F. A. Schulze, nicht der Grundsay anerkannt werde, es könnten Kinder Betriebes der Straßenbahn mit Anhängewagen nicht zuzulassen, in Fehrbellinerstr. 47, zugestoßen. Herr. begab sich gestern früh in einer solchen Weise mit solchen sichtbaren Folgen, wie hier, ge dieser Allgemeinheit nicht zu entsprechen. In der nach Potsdam , um dort eine Acetylenlampe für Lokomotiven vorzu züchtigt werden, namentlich nicht in einer wohlthätigen Anstalt. Das Leipzigerstraße wird die Verwendung solcher Wagen nur in führen, da man sich mit seiner Firma zweds Lieferung solcher Lampen Recht der Leiter solcher Waisenanstalten auf Büchtigung werde an- beschränktem Umfange gestattet werden. in Verbindung gesezt hatte. Während nun Herr N. die Lampe an erkannt werden müssen, aber nicht das Büchtigungsrecht der Eltern, denn an deren Stelle stehe der Vormund. Zur Erziehung der Kinder gehöre doch auch etwas Liebe, namentlich wenn es sich um die Er: ziehung unglücklicher Waisenkinder handele. Er beantrage deshalb Die Aufhebung des ersten Erkenntnisses und gebe die Höhe der Strafe Justizrat Dr. Sello

ganz anheim.

Justizrat Munckel

Der Gerichtshof war der Ansicht, daß die im St. Josefs Waisenhause vorgefommenen Büchtigungen sich im allgemeinen in den in solchen Erziehungsanstalten üblichen Grenzen gehalten haben. In den Falle des Sinaben Steiner sei das Büchtigungsrecht objektiv war über schritten worden, subjektiv feien sich die Angeklagten deffen aber nicht bewußt gewesen. Der Gerichtshof erkannte des­halb auf Verwerfung der Berufung. Die Kosten wurden der Staatstaffe und dem Nebenkläger auferlegt.

Lokales.

An derselben Stelle

Für die Weiterführung der elektrischen Hochbahn nach zündete, um den anwesenden Personen die Leuchtkraft zu veranschau­Westen zu ist jetzt auch am Denne wisplay mit den Vor- lichen, explodirte dieselbe plößlich auf bisher unaufgeklärte Weise. arbeiten begonnen worden. Hinter den Häusern Bülowstr. 70 und Dabei flog ein Stück Herrn N. mit solcher Gewalt an ein Auge, Dennewigstr. 22, die beide von der Gesellschaft für elektrische Hoch- daß baffelbe fofort auslief. Ein reichtatowierter Verbrecher, der am 21. Dezember 1866 und Untergrundbahnen angekauft worden sind, ist bereits die Fundierung der Pfeiler für die mächtige Ueberführung der in Berlin geborene Arthur Günther , der aus dem Polizeigefängnis als Verteidiger pläbirte für Freisprechung der beiden Angeklagten Hochbahn über die Potsdamer, Wannsee und Ringbahn in Angriff entflohen ist und sich vielleicht unter falichem Ramen in einem Die Befiger der gegenüber liegenden Häuser Strantenhaus versteckt hält, wird von der Kriminalpolizei gesucht. und suchte nachzuweisen, daß diese Verhandlung auch keinen Schatten genommen. der Dennewit und Bülowstraße, an benen die Hoch- Auf seinem rechten Oberarm sind eine Bierkanne, ein Anker, die cines Vorwurfes gegen die Schwester Starola ergeben habe, die durchaus nicht Beweise von Lieblosigkeit gegeben habe. Im Gegenbahn dicht vorüber geführt werden muß, haben von der Gesell- Buchstaben E. G. und das Datum 12, Februar", sowie eine Strone teil sei erwiesen, daß fie fich der Liebe und Zuneigung der Kinder schaft Entschädigungssummen bis zu 66 000 m. erhalten. mit der Jahreszahl 1889 sichtbar. Der Unterarm ist mit einem Armband erfreute und selbst der Knabe Steiner, der wiederholt weggelaufen Auf dem zwischen der Lutherkirche und der Bülowstraße befindlichen versehen. Der linke Arm läßt eine auf einer Kugel tanzende weib­sei, ohne daß er dafür gezüchtigt wurde, habe nicht gesagt, daß er Fahrdamm sind bei deffen vor einiger Zeit erfolgter Asphaltierung liche Gestalt, einen Athleten, zwei Hunde, eine Sonne und einen auf eine schlechte Behandlung erfahren habe. Jeder unparteiische Zu- auch bereits die mit Granit- Sockelsteinen versehenen Unterbauten für einem mit§ 11 bezeichneten Faß sienden betrunkenen Mann hörer dieser Verhandlung müsse zu der Ueberzeugung kommen, daß die eisernen Träger der Viadukte ausgeführt worden. Ebenso steht erkennen. Seine baldige Ermittelung dürfte durch diese wirklich be­der Schwester Karola durch Erhebung dieser Anklage ein schweres Un man diese Granit Sockelsteine hier bereits auf den Bürger- fonderen Kennzeichen bevorstehen. recht und schweres Herzeleid zugefügt worden, daß diese mit den besten steigen, von denen ein Teil durch die Hochbahn in Anspruch ge- Großes Aufschen verursacht die gestern erfolgte Ver­recht und schweres Herzeleid zugefügt worden, daß diese mit den besten nommen werden muß, so daß an dieser Stelle mit dem Bau ber haftung des Mitinhabers der Allgemeinen Börsenzeitung", des Zeugnissen ausgerüstete Schwester die Pflichten christlicher Nächsten Wiadukte sofort begonnen werden kann. liebe, deren Erfüllung fie freiwillig zu ihrer Lebensaufgabe gemacht, hauptmanns a. D. Paul Wendland . Zimmerstr. 16. Der nicht verlegt und keineswegs einen Mangel an Liebe gezeigt oder Ueber ein merkwürdiges Geschäftsgebahren wird und ge- mumehr Festgenommene gründete vor vier Jahren das genannte einen Beweis von Sartherzigkeit geliefert habe. Er beantrage die schrieben: Eine sehr raffinierte Finanzoperation, deren Ursprung Börsenblatt, deffen Leserkreis aus fleinen Kapitalisten in der Proving Verwerfung der Berufung. wahrscheinlich in England zu suchen ist, droht auch namentlich wieder besteht. Gleichzeitig betrieb W. eine Vermittlung für An- und Das Urteil. den ärmeren Bevölkerungsklassen beträchtliche Summen aus den Verkauf von Wertpapieren und übernahm auch solche in Depot. Taschen zu ziehen. Es erscheint daher am Blaze, vor diesem auch Unter dem Namen Deutscher Bankverein" machte er für dies zweite in Deutschland üppig anwachsenden Staufsystem zu warnen, welches Unternehmen eine bedeutende Reklame, indem er durch Mitteilungen den genialen, es ausübenden Finanzgenies bei nicht( vielleicht auch in der Allgemeinen Börsenzeitung", sowie auch durch Versand Cirkularen fich Kundschaft zu eriverben suchte. That: trob) rechtzeitiger Warnung der namentlich in Betracht kommenden von große Summen in die Tasche sächlich wurde auch Wendland vielfach mit Vermittlungen beaufs weniger bemittelten Klassen tragt, doch scheint er die eingesandten Gelder vorwiegend spielen wird. Dieses System beruht darauf, daß beispielsweise A. einen in eigenem Intereffe verwendet zu haben. Judem W. das ihm zum Coupon für 2 Mart von dem nach diesem System arbeitenden Ankauf von Wertpapieren anvertraute Geld dazu benutte, früher Unternehmer tauft. Für diesen Coupon hat er die Berechtigung, fich begangene Beruntreuungen zu verdecken, gestaltete sich seine eine Urfunde zu erwerben, an der 6 weitere Coupons fizen, wofür petuniäre Lage immer schwieriger. Ueber die ihm übersandten Be­er 12 M. zu zahlen hat. Diese 6 Coupons fann er das Stüd mit träge gab 2. Quittungen resp. Depotbestätigungen, das Gelb jedoch Bor etwa sechs Wochen ers 2 M. weiter verkaufen und erhält so die dafür gezahlten 12 M. erhielten die Klienten nicht wieder. zurüd. Sobald die von ihm verkauften 6 Coupons bei dem be- stattete ein Lehrer St. aus Magdeburg , der dem W. sein ganzes Ver Die Mitglieder des Wahlvereins des ersten Reichstags- treffenden Unternehmer einlaufen und je durch eine neue Urkunde mögen in der Höhe von 26 000 M. anvertraut hatte, Anzeige bet Wahlkreises besichtigen am Sonntag, den 9. Juli, den Spree eingetauscht sind, von welchen jede natürlich gleichfalls 12 m. loftet ber Kriminalpolizei, weil er weder Geld noch Zinsen erhalten fonnte. tunnel und die Treptower Sternwarte. Die Teilnehmer versammeln und je gleichfalls 6 Coupons enthält, erhält. nunmehr einen Einer zum Zwed feiner Vernehmung erfolgten Vorladung bei dem fich zwischen 3 und 4 Uhr in Joëls Victoria- Garten oder um 41/2 Uhr Gegenstand im Werte von 20 bis 50 W. Der Käufer A. hat also Präsidium leistete Wendland nicht Folge und, da inzwischen weitere am Tunnel.Abends 7 Uhr Führung durch das Astronomische thatsächlich einen Gegenstand im Werte von 20-50 27. für 2. Anzeigen von angeblich Geschädigten der Polizei zugingen, so cr Museum" und Erklärung des Riesenfernrohres. Um 8 Uhr erhalten. Jeder der 6 Couponfäufer erhält unter gleichen Be folgte die Verhaftung des Verdächtigten. Nach bisher eingelaufenen Projektionsvortrag von Direktor F. S. Archenhold über: Jupiter bingungen ebenfalls einen derartigen Gegenstand für 2 M. Diese Meldungen werden von vielen Klienten die Regreßansprüche in Höhe und Saturn. Beobachtungen mit dem großen Fernrohr. Billets 6 Stäufer haben zusammen 6 X 6= 36 Coupons abgesetzt. Die von 68 000 m. geltend gemacht. find in allen Zahlstellen: Mörschel, Jüdenstr. 35; Preuß, Neue Friedrich Käufer dieser 36 Coupons erhalten unter gleichen Bedingungen Zeugen gesucht. Die Personen, welche Freitagnacht 12½ Uhr Straße 20; Sommer, Grünstr. 21; Moll, Klosterstr. 101; Binger, wieber je eine Urkunde mit 6 Coupons, jodaß, nachdem jeder der Friedrichsgracht 16; Schmidt, Flensburgerstr. 24, sowie bei allen 86 Käufer alle 6 Coupons verkauft hat, 6 X 86 216 Coupons im bor dem Hause Memelerſtraße 78 Beugen des Ueberfalles waren, bei dem der Tischler Robert Sellwig schwer verletzt wurde, werden Abteilungsführern zu haben. Der Vorstand. Umlauf sind. Dieser Umsatz spielt sich, wie Schreiber dieses zu gebeten, ihre Adresse in der Redaktion unseres Blattes abzugeben. beobachten Gelegenheit hatte, öfter in 1 bis 2 Tagen ab. In der Hand des ersten Käufers befanden sich also 1+ 6 Coupons, Straßensperrung. Die Alvenslebenstraße von der Steinmez­Die Zustände auf den städtischen Rieselgütern bilden noch fortgesetzt einen Gegenstand neuer Betrachtungen. Die focial in der Hand der zweiten Käufer 6+ 6 X6, in der Hand der Straße bis zur Bülowstraße einschließlich der Kreuzdämme wird politische Einsichtslosigkeit der städtischen Verwaltung tritt hierbei britten Käufer 36+6 X6X6, in der Hand der vierten Käufer behufs Asphaltierung vom 3. b. M. jab bis auf weiteres für Fuhr­wieder traß zu Tage und man glaubt sich in eine Junterdomäne 216+6 X6 X 6 X 6. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen werte und Reiter gesperrt. versezt, wenn man die Schilderungen liest, die von den Gütern Coupons nach beispielsweise dem neunten Weiterverkauf beträgt 69 einer großstädtischen Verwaltung gegeben werden. Nicht mit Unrecht oder 10 077 696. Wenn man nun bedenkt, daß nicht nur A einen haben die Agrarier froblocend auf diese Glanzleistung der städtischen Coupon erworben hatte, sondern noch viele andere, so ist es Berwaltung gewiesen, wenn sie auch selbst weit entfernt find, bei sich erklärlich, daß diese Coupons in firgefter Beit in großen Massen beffernd anzufangen. Die, Deutsche Tageszeitung" nimmt Veranlaffung, auftreten müffen. Nunmehr kommt der Zeitpunkt, wo sich fast jeder die Schulzustände auf den Rieselgütern einer kritischen Betrachtung hüten wird, anderen einen Coupon abzukaufen, da er ja die seinigen den Zuchthauskurs. zu unterziehen. Die Schulfrage ist ja in freifinnigen Kreisen immer selbst kaum oder überhaupt nicht mehr an den Mamn bringen tann. Schöneberg . Die Generalversammlung des Arbeiter- Bildungs­als ein Gegenstand besonderer Fürsorge gepriesen und der Schul- Wenn aber feine Coupons mehr gekauft werden, werden diese auch vereins findet Montag, abends 8 Uhr, bei Obst, Grunewaldstr. 110, lehrer gehörte zu den gehätschelten Berufsmännern, die sich un- nicht mehr dem Unternehmer zur Einlösung geschickt werden, da dies statt. Mitglieder, die 6 Monate restieren, werben verlesen. Der Vorstand. ausgefest freifinniger Liebeswerbung zu erfreuen hatten. Das Ver nur durch Zahlung von weiteren 12 M. geschehen könnte. unzählige statt. Mitglieder, die 6 Monate restieren, werden verlesen. hältnis ist in legter Zeit etwas in die Brüche gegangen, weil die Coupons wandern jezt als wertlose Papierfeßen herum, für welche Stüd erhalten Steglik- Friebenau. Die nächste Versammlung des Arbeiter freifiunigen Parteigrößen den Worten feineswegs bie That folgen der schlaue Unternehmer zwei Mart pro auch nur den Bildungsvereins findet am Dienstag, den 4. Juli, abends 8%, Uhr, ließen. Und wie es um die Dinge der Lehrerfürsorge auf den hat, ohne je in die Lage zu tommen, wieder größeren Leil einzulösen und die entsprechenden bei Grube, Kaiser- Allee, statt. Vortrag und Diskussion über die Rieselgütern steht, schildert das genannte Blatt wie folgt: " Nicht viel anders wie den Schnittern ergeht es den Lehrern auf Werte dafür auszahlen zu müssen. Selbst wenn dies aber geschehen Bernsteinsche Schrift. Gäste find willkommen. ben unter städtischem Patronat stehenden Rieselgütern. Der Lehrer sollte, steigert sich der Gewinn des Unternehmers wieder ins viel in Blankenfelde hat als Dienstwohnung eine Stube nebst fache und es laufen nur noch mehr Düpierte herum, die Möglichkeit einer leinen Kammer. Ebenfalls in Blankenfelde war es, des Weiterverkaufs der Coupons ist dann noch geringer und wird wo vor zwei Jahren der zweite Lehrer sieben Wochen nicht unter schließlich zur abfoluten Unmöglichkeit. In Rigdorf wird am nächsten Sonntag im Apollo- Theater, Der geniale Unternehmer hat dann mit wenig Unkosten Millionen richten konnte, weil Schulbänke und Tische fehlten. In Großbeeren , Malchow , Ruhlsdorf beträgt das Anfangsgehalt der verdient und die Geschröpften sind die Hunderttausende, die dann Hermannstraße 49, ein Sängerfest abgehalten, auf das tvir Lehrer 750 Mart. Und nun erst in Heinersdorf . Die dortige wertlose Papierfezen befizen. Der auf den einzelnen entfallende unsere Leser hinweisen. Veranstalter sind die Gesangvereine Grüne Eiche"," Arion"," Treu und Einigkeit"," Melodia", Einheit" und Schule wird besucht von den Kindern aus Heinersdorf , Osdorf Betrag ist im vorliegenden Falle 14 Mark. die Gütern, der Stadt Berlin Man beteilige fich nach dieser Darlegung, falls berartige Cou- Schneeglödchen". Auch wirkt der Musikverein Einigkeit", sowie der und Friederikenhof, drei gehören. Auf Friederikenhof ist nämlich ein Bächter, der pons, die jetzt schon zahlreich im Umlauf sind, angeboten werden, Arbeiter- Radfahrerverein mit. Es wird alles geschehen, um das Fest interessant zu gestalten. Der Ueberschuß tommt dem Wahlfonds Berlin das Gut gepachtet Der gepachtet hat. Lehrer ist nicht an diesen Operationen. gleichzeitig Organist und Küster. Patron der Stelle ist der Magistrat Ein Kampf um Leichen. Eine Barmung bezeichnender Art zu gute. Zu dem Verhalten des Amtsvorstehers Schmock in der zu Berlin . Das Einkommen der vereinigten Schul- und Kirchenstelle erlassen verschiedene Sargfabrikanten im Norden der Stadt: Der fett fich aus folgenden Posten zusammen: aus Staatsmitteln: Küster der Versöhnungs Gemeinde, Herr Wohlpfeil, sowie dessen Lokalfrage wird uns aus Baumschulenweg noch geschrieben: 500 M. Staatsbeitrag, aus Mitteln der Kirche: Küstereiland: 60 M., Ehefrau versucht, das bei ihm Sterbefälle anmeldende Publikum zu Auch die hiesigen Genossen wünschen, daß die Herren Gastwirte der Binsen vom Küstereitapital: 255 M., Stolgebühren- Ablösungsrente: veranlassen, die Särge aus einem bestimmten Sargmagazin zu ent- Behörde gegenüber etwas mehr ihr Rüdgrat steifen mögen; aber 13,31 M., für Kirchenreinigung: 8,50 M., Organistengehalt 45 M., nehmen; auch nimmt er Aufträge auf Leichenfuhrwesen und Grab- leider haben wir am vergangenen Sonntag recht trübe Erfahrungen aus Mitteln der Stadt Berlin : 23 M. Gutsbeitrag zum Gehalt. gefänge an. hat aber das Bublifum schon einen Sarg getauft, so hierin gemacht. Verschiedene Genossen hatten es sich zur Aufgabe ( Um Zweifeln zu begegnen, in Buchstaben: Dreiundzwanzig erklärt er, daß es bei ihm bedeutend besser und billiger gekauft gemacht, das Publikum an die Lokalsperre zu erinnern, in­Mark jährlich.) Holzgeld für den eigenen Bedarf nebst hätte. Wir bitten das werte Publikum, fich durch solche Machinationen bem fie gebrudte Handzettel verteilten. Anfuhrkosten: 118 M. Außerdem hat hat der Lehrer freie nicht täuschen zu lassen ust. gerechnet Dienstwohnung mit einem fleinen Hausgärtchen, Die Geschäftspraktiken der Rüfter haben bekanntlich schon mehr 200 m. Es ist aber fraglich, ob, da der Lehrer auch Kirchens fach Anstoß erregt.

bon

And den Nachbarorten.

In Wilmersdorf spricht am Donnerstag, abends 8 Uhr, im Lokal des Herrn Witte, Berlinerstr. 40, Frau Dr. Lily Braun über

Pankow . Der nächste Leseabend des hiesigen Arbeitervereins findet am Dienstagabend 9 Uhr in Störrs Gesellschaftshaus, Mühlenstr. 24, statt.

Das ging auch die ersten Stunden glatt bon statten. Als jedoch vormittags 9 Uhr der Sohn des Restaurateurs Rebie, der Malergehilfe Adolf Nehfe, darüber auf Amt Treptow Meldung erstattete, änderte fich die