Mr. 165

Freitag, 16. Juli 1937

Seite 3

Sudetendeutscfier Zeitspiegel

3000 streikende Handschuharbeiter demonstrieren in Abertham

Karlsbad.( E. B.) Die streikende und die Arbeiter kein Recht hätten, jetzt Forde­Handschuharbeiterschaft bes Erzgebirgsgebietes zungen zu ftellen, denn dies wäre Vertrags­war für Donnerstag zu einer zentralen Kund- bruch!( Empörte Rufe.) Die Unternehmer woll­gebung nach Abertham aufgerufen worden. Sie ten Entgegenkommen beweisen, keinesfalls jedoch leistete dem Ruf bis zum letzten Mann Folge. in der Form eines allgemeinen perzentuellen Schon lange vor dem angefehten Zeitpunkt ver- Lohnzuschlags. Sie bieten mit Ausnahme der sammelten sich Gruppen in den Straßen von Handschuhnäherinnen eine einmalige Aushilfe in Abertham und erwarteten die Sitstreiker, die aus der Höhe eines Wochenlohns, zahlbar in zwei den Betrieben tamen. In langen geschlossenen Raten( neue empörte Nufe), dagegen würden die Kolonnen trafen die Streikenden aus den um- Lohntarife unkündbar bis Ende März 1938 in liegenden Orten ein. Gegen 3000 Menschen ver- Kraft bleiben. Die Gewerkschaftsvertreter haben sammelten sich auf dem Aberthamer Schulplay. den Unternehmern vorgerechnet, daß dieses An­Aus ihren Burufen und dem Beifall, mit welchem gebot statt der geforderten 25 Prozent nur ein fie die Ausführungen der Redner aufnahmen, Behntel beinhaltet( stürmische Entrüstung). Der Klang die Empörung über das unsoziale und un- Redner forderte die Anwesenden auf, zusammen zuhalten und diesen Anschlag wie eine Mauer ab­zuwehren, an welcher sich die starrköpfigen Unter­nehmer die Köpfe einrennen müſſen.

menschliche Verhalten der Fabrikanten.

Zu der Kundgebung war eine Vertretung der Bezirksorganisation der Deutschen   sozialde­mokratischen Arbeiterpartei erschienen, welche die Verbundenheit der Partei und ihre Sympathien für die kämpfenden Handschuharbeiter bekundete. Der Gewerkschaftssekretär Hofmann er öffnete die Kundgebung mit der Feststellung, daß alle Arbeiter und Arbeiterinnen geschlossen hin­ter ihren Vertrauensleuten und ihren Forde rungen stehen. Nach ihm ergriff das Wort der Vertreter des Bekleidungsarbeiterverbandes Schiller- Reichenberg, um einen Bericht über die Verhandlungen zu geben. Die Unternehmer haben bei den Verhand­lungen erklärt, daß ein Tarifverhältnis bestehe

20 Jahre

Bund der Kriegsverletzten

Nach Schiller   sprach ein Vertreter der DAG, der gleichfalls das unsoziale Verhalten der Unternehmer verurteilte und versprach, den Kampf nach Kräften zu unterstützen.

Im Namen der Streifenden sprach Ba u er Abertham. Er schilderte die furchtbare Lage der Arbeiter und besonders der Frauen und erklärte, daß die Arbeiterschaft so einig und geschlossen wie sie heute sei bis zum gemeinsamen Siege bleiben müsse.

Eine vom Versammlungsleiter Gen. Hof­mann vorgelegte Resolution wurde einstimmig angenommen.

die Kriegsopfer wichtige Fragen werden in dieser Beitung behandelt.

Durch die Leitung des Bundes und der 500 Ortsgruppen wird der Deffentlichkeit und namentlich den Gemeindeämtern eine ganz bedeutende Arbeit abgenommen.

Volksgemeinschaft

nur bis zur Brieftasche

Unter diesem Titel läßt sich das Organ des

20 Bergleute

20

a getötet

In Nordamerika   getötet

New York  . In Sullivan   im Staate Indiana  sind bei einer Schlagweterexplosion in dem Koh­lenbergwerk 20 Bergleute ums Leben gekommen.

wir genau wissen, wie die ganze Sdẞ- Presse aufge- Drei Leichen konnten bereits geborgen werden und brüllt hätte, wenn ein Bund- der- Landwirte- Mann 16 Leichen befinden sich noch in der Grube. Im ein Grundstück zum Baue einer tschechischen Schule Augenblick der Explosion befanden sich 203 Berg­verkauft hätte. Da hätte man mit Berrat" und Teute in der Grube und mit Ausnahme von 20 ,, Boltsverrätern" nicht gespart. Freilich, wenn es wurden alle lebend gerettet, doch sind einige schwer ein Henlein- Kamerad" tut, ist es etwas ganz verletzt und ihr Zustand wird als kritisch bezeichnet. anderes. Man sieht aber auch aus dieſem Beiſpiel wiederum klar: Bei den Kameraden" reicht die Volksgemeinschaft nur bis zur Brieftasche!"

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Verurteilung des Zettlitzer Ortsvorstehers rechtskräftig

troß der Intervention des Betriebsausschusses, nichts unternommen, um die Unfallsgefahr auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Hoffentlich kommt es jetzt endlich nach dem neuerlichen Unfall zu der geringfügigen Aenderung, wie sie von dem Be triebsausschuß vorgeschlagen wurde.

Flüchtiger Leitmeriter SdP- Geschäftsmann

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Wie wir seinerzeit berichteten, wurde der liz, Ant. Schlosser, wegen Veruntreu= gewesene deutschnationale Ortsvorsteher von Zett­ung von Gemeinbegeldern in in Warnsdorf verhaftet. Der Kaufmann Norbert der Höhe von rund 200.000 Kč vom Kreis- Sellner hatte vor einigen Monaten im An­gericht in Eger   zu 18 Monaten schweren Kerker schluß an ein von seiner Mutter in Aussig   be mit 18 Fasten verurteilt. Schlosser brachte gegen triebenes gleiches Geschäft am Leitmerißer Markt­dieses Urteil beim Obergericht in Brünn   die Be- platz ein Herren- und Damenkonfektionsgeſchäft rufung ein. Nun hat das Obergericht eröffnet. Obwohl er als besonders eifriger„ Sdp= die Berufung abgewiesen und das Anhänger" für das einzige„ arische Geschäft der Urteil wurde damit rechtskräftig. Branche" eine große Reklame gemacht hatte, scheint Sellner vom Anfang an mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt zu haben und war auch in den letzten Wochen wiederholt von Exekutionen verfolgt. In den letzten Tagen der vergangenen Woche blieb das Geschäft gesperrt, das Personal, das schon längere Zeit keine Ents lohnung mehr erhalten hatte, wußte nicht, wo der " Geschäftsinhaber" geblieben ist. Chef und Auto

Schlosser, der von der deutschen Wahlgemein­schaft zum Vorsteher gewählt war und das vollste Bertrauen seiner Mannen genoß, hat diese durch seine Handlungen enttäuscht und die Gemeinde Bettlitz in große finanzielle Schwierigkeiten ge­

bracht.

Geldstrafen wegen Brotpreis­erhöhungen in Leitmerits

Wie in anderen Gebieten Böhmens   hatten fürzlich auch die Mitglieder der Leitmerißer Bädergenossenschaft einverständlich eine Brot preiserhöhung durchgeführt. Die Brotpreiserhö­hung wurde aber von der Behörde nicht geneh­migt und es wurden jezt 26 Mitglieder der Leit­meriter Bäckergenossenschaft wegen der ohne Be­willigung der Behörden geforderten höheren Brotpreise mit größeren Geldstrafen belegt.

Die Präsidenten- Reise nach Nordmähren  

gefeßt.

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Sellner besaß ein eigenes Kleinauto- waren verschwunden, weshalb der Laden von der Be­hörde gesperrt wurde. Am Dienstag nun wurde Sellner in Obergrund bei Warnsdorf in einem Gasthause von der Gendarmerie ausgeforscht und dann nach Leitmeriß gebracht, wo er verhaftet und in das Kreisgericht eingeliefert wurde, da er im Verdachte steht, verschiedene Betrügereien und Veruntreuungen begangen zu haben.

Wachstum durch Werbung. 78.177 Mit­glieder besaß die Deutsche Jugendfür sorge zu Beginn des Werbemonates April 1937. Seute beſißt sie über 95.000 Mit­glieder. Und in wenigen Monaten? Weit über 100.000. Denn die Werbung geht weiter.

Autokatastrophe bei Karlsbad Karlsbad.( E. B.) Mittwoch abends tam es

Am 1. Juli 1937 waren es 20 Jahre, daß der Bund der Kriegsverlegten( B. d. K.), ges gründet wurde. Noch zur Kriegszeit wurde vom Gründer des Bundes die Notwendigkeit erkannt, eine Stelle zu schaffen, die sich der Kriegskrüppel, Präsident Dr. Beneš trifft am 18. August der vaterlosen Waisen und der Kriegerwitwen an­in I mü ein, wo er in der erzbischöflichen Re­zunehmen hat. Die ungenügend gelöste Ver­ſorgungsfrage, die nach einem Geseze vom Jahre Bundes der Landwirte,., De utscher Land- ſidenz Quartier nehmen wird. Der Aufenthalt des Staatspräsidenten in Olmüß ist für vier 1875 behandelt wurde, die Rat- und Hilflosig- ruf", aus Bärn nachstehende Angelegenheit Tage vorgesehen. Er wird von dort aus einige keit der Kriegsopfer, um die man sich nicht viel berichten, die ein bezeichnendes Licht auf die Wah türzere Exkursionen unternehmen. Das genaue in Meierhöfen zu einem Autounglück. Der Laſt­fümmerte, ließen den Gedanken reifen, den rung des deutschen   Besißstandes durch die SdP Kriegsopfern eine Vereinigung zu schaffen, die wirft. Es handelt sich um den SDP- Kameraden Programm für die Besuche der nordmährischen autochauffeur Anton Grund fuhr im Zustand ihnen Stüße und Hilfe bietet. Und so schritt der Hans Appel  , der sich, wie der Bericht zeigt, Provinz und damit auch der deutschen Geboller Trunkenheit mit seinen ebenfalls betrun­damals noch in Spitalspflege befindliche Front- erfolgreich file feine eigene Brieftasche betätigt meinden, die Präsident Dr. Beneš besuchen fenen Begleitern durch die Rennbahnstraße. Er führerlos solbat Bernhard Leppin daran, den Bund hat. Wir laffen den Wortlaut der Notiz, der wir will, wird im Laufe der nächsten Woche feſt- stürzte dabei vom Wagen, der nun f ( DND)** der Kriegsverlegten für Desterreich zu schaffen. sonst nichts hinzuzufügen haben, folgen: weiterraste und auf den Fußweg geriet. Nachdem das Auto an vier Häusern entlang gefahren war, Als der Umsturz kam, mußte der Gedanke, ,, Das Mitglied der Sd, Kamerad Hang Abg. Wenzel Jatsch spricht heute 18.35 erfaßte es zwei Passantinnen. Die 16 Jahre alte alle Kriegsopfer der österreichisch- ungarischen Appel, hat ein Grundstück zum Baue der tschechi Monarchie zu erfassen, fallen gelassen werden und schen Minderheitsschule in Bärn   verkauft. In Sop. bis 18.45 in den Aktuellen zehn Mi Irma Plaul aus Meierhöfen wurde in die Höhe es konnte sich die Tätigteit nur auf die Tschecho- Streifen wurde versucht, die Sache so darzustellen, nu te n" der Prager   Deutschen   Arbeitersendung.deschleudert und blieb mit Verlegungen an den Unfall bei Mannesmann. Dienstag abends Füßen und inneren Verlegungen liegen. Sie ( zweite Schicht) ereignete sich in der Abteilung wurde ins Karlsbader Krankenhaus überführt, Walzwerk der Mannesmannwerte in Komotau   während die ebenfalls verletzte zweite Frau nach ein Unfall, durch welchen der Arbeiter Pan- Anlegung eines Notverbandes in häuslicher hans schwer verletzt wurde und in das Kranken- Pflege verbleiben kann. Anton Grund büßte seine haus übergeführt werden mußte. Dieser Unfall Trunkenheit mit dem Tode. Er brach sich beim passierte an derselben Stelle, wo bereits vor drei Sturz vom Auto das Genic und blieb tot liegen. Jahren ein ähnliches Unglück geschah. Seitdem hat der Betriebsausschuß schon mehrmals darauf verwiesen, daß etwas unternommen werden müsse, damit in Hintunft Unfälle vermieden werden. An­ſcheinend hat der Abteilungsleiter, Ing. Eg er,

flowakei beschränken.

Dem Bunde sind anläßlich seines 20jährigen Bestandes aus dem In- und Ausland, u. a. von den deutschen Ministern der CSR.   Dr. Eze ch, Dr. Spina und 8ajičet, vom Minister für soziale Fürsorge Ing. Nečas Glückwunsch­schreiben zugegangen. In allen diesen Schreiben wurden immer wieder die Verdienste des Bundes hervorgehoben.

als ob es sich um eine Enteignung handeln würde.

Wir sind auf Grund unserer Erhebungen in der Lage mitzuteilen, daß der Verkauf vollkommen frei­händig erfolgte, was auch schon aus der Höhe des aufschillings hervorgeht. Wir hätten von dieser Sache teine Erwähnung getan, da wir gegen den Bau eines tschechischen Schulgebäudes, wenn ge­nügend tschechische Kinder vorhanden sind, nichts ein zuwenden haben und weil dadurch endlich einmal die Der Bund der Kriegsverlegten hat nicht nur tschechische Schule aus dem Gebäude unseres deut bestimmend an der Ausgestaltung des Versorgungs- schen Kindergartens herauskommt. Aber man muß geſekes für Kriegsbeſchädigte und Nachkriegsbeschä- auf dieſes Vorkommnis doch aufmerkſam machen, weil

digte mitgewirkt, sondern auch eine Menge eigene Fürsorgeinrichtungen geschaffen, die den armen Mits gliedern zugute kommen: das allgemeine Unter­stübungskonto, das Kriegsblindentonto, das Frei­bettentonto, das Erholungsheim in Poliz a. d. E., die Ferienaktion für schulpflichtige, erholungsbedürf­tige Kinder aus den Notstandsgebieten. Dazu fom­men die zugunsten der Mitglieder durchgeführten Interventionen bei den Zentralämtern, die Gewäh rung von Rechtsschutz in Kriegsbeschädigten- Versor gungsfragen. Die Effektenlotterien, die der B. b. K. durchführt, müssen wesentlich zur Aufbringung der Mittel beitragen. Auch die durch den Verkauf der Bieden.

Spanische Reise

Von Karl Kern

Einige Eindrüde aus dem fämpfenden Spanien  , aus dem unmittelbaren Umgang mit der Bevölkerung geschöpft, mögen uns erkennen Tassen, in welch heldenhafter Beharrlichkeit Spaniens   Volt an feinen Sieg glaubt und für ihn arbeitet.

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Höhe steht eine Kirche, durch deren leere Fenster der Wind pfeift. Die Glasfenster fast aller Ge­bäude sind zertrümmert. Port Bou   ist ein belicb­tes Ziel der Franco- Schiffsgeschüße. Der Bahn­hof liegt oft unter Granatfeuer und die Retter der spanischen   Kultur" haben selbstverständlich auch das Gotteshaus nicht verschont.

In Karlsbad   selbst kam es am Donnerstag zu einem Zusammenstoß zwischen einer Auto­broschte und einem Motorrad. Der Motorrad­fahrer wurde mit einem Beinbruch und einer Ge­hirnerſchütterung ins Krankenhaus überführt.

Leben Hinter Sandsackbarrikaden ab. Die elegan= ten Müßiggänger sind aus dem Straßenbild ver= schwunden. Allüberall leuchten die Fahnen und die Werbeplatate der Boltsfrontparteien, in deren Besiß sich die eleganten Hotels und viele einst­mals den Faschisten gehörende Privathäuser be­finden. In den früheren Konventen und in man­Der Zug trägt uns durch Katalonien  , vorbei chen dieser Häuser sind Schulen untergebracht. an fruchtbaren, gut bestellten Feldern. Im Hin- Man lernt in allen Teilen des republikanischen tergrund ragen die schneebedeckten Gipfel der Spanien   fieberhaft. Zugleich mit dem Faschismus Kunde vom Krieg Pyrenäen   empor, zur linkten Hand wogt das blaue muß der Analphabetismus besiegt werden. In In Cerbérez, der letzten französischen   Mittelmeer  . Da und dort ist ein Bauer auf den Barcelona   wurden früher aus öffentlichen Mit­Bb- zünder erzielten Beträge dienen denselben Grenzstation in den Pyrenäen  , begegnen uns die Feldern und geht seiner friedlichen Arbeit nach. teln zwanzig Millionen Peſeten jährlich für die Die Sterbekasse, die der Bund der Kriegsver- ersten Mitglieder der spanischen   Volksarmee, Wo ist der Krieg? Was hat dies schöne, reiche Einrichtungen der Kirche, dafür aber kein Gente­Aber da sind jimo für die Schulen ausgegeben. Jetzt ist es traftvolle junge Gestalten in alten Uniformen Land mit dem Kriege zu tun? legten für seine Mitglieder ins Leben rief, zahlte und mit blibenden Augen. Sie begleiten den so viele Menschen in Trauer, Männer, Frauen umgekehrt, und es kann nicht anders ſein. In bisher nach 6922 Verstorbenen 2,500.800 Kč an die Hinterbliebenen aus. Der Beitrag für diese Sterbe­internationalen Verbindungszug von Cerbéres und Kinder, ungewöhnlich viele. Welche Familie einem früheren Nobelhotel donnern die Rotations. taffe beträgt jährlich 6 Kč. Die Gelder, die aur nach Port Bou  , der ersten spanischen Grenz- hat nicht jemanden an der Front? Der Tod maschinen der sozialistischen   Parteidruckerei, Licht Erhaltung der Bundesagenda, sowie für die Wer- station. Hier in Cerberes steht ein Zug mit Flücht- wütet auch im Hinterland, Francos Bomben und und Aufklärung unter das Volk tragend. Mögen lingen. Da sind Frauen in tiefer Trauer und arme Granaten halten reiche Ernte. Und auf der näch- die Feinde der spanischen Republik diesen Gang waltung der Fürsorgeeinrichtungen notwendig find, Kinder; Kinder, denen bie Fahrt in die Freiheit ſten Station sehen wir, wie ein Jüngling in Uni- der Dinge bedauern. Er ist folgerichtig und sie werden aus den Mitgliedsbeiträgen, die für die form von seiner Mutter, feinen Schwestern und haben ihn selbst hervorgerufen. Sauptleitung 40 Heller per Mitglied und Monat und in die Sicherheit des Lebens auch ein großes feiner Braut Abschied nimmt. Da werden all die in der Stadt und vor allem der Verkehr spielen freudiges Ereignis ist. Sie bestaunen die neue betragen, gedeckt. Umwelt und balgen sich fröhlich. Die Armut ihres Grinnerungen aus dem großen Krieg in uns sich in vollster Ruhe und Ordnung ab. Das ge­Die Zeitung Der Kriegsverlegte", die der Daseins ist nur aus den ernsten Mienen der lebendig. Der Tob schwingt seine Senſe ſamte Verkehrswesen befindet sich in der Verval­Bund herausgibt und die jedem Mitgliede monatlich Mütter zu erkennen, die den Mann und die über dem blühenden Land und wir vernehmen tung der anarchistischen CNT- Gewerkschaft. augeht, flärt ständig die Mitglieder über alle Striegs- Söhne im Kriege zurückließen und die untwistlich ihr schneidendes Klingen aus den Abschiedsrufen Sonne   liegt über Barcelona  , über der Stadt des beschädigten Gesebesfragen auf. Auch andere für gewordene Heimat verlassen. Ungewiß ist das

Zur Weltausstellung nach Paris   und Arbelterolymplade nach Antwerpen  

im Autobus vom 24. Juli bis 4. Auguft für Kč 1490.- einschl. Fahrt, voller Pension, Mundfahrten, Eintritte, Führungen etc. Verlangen Sie Prospekte von der UND. Neiſelanzlei Bovenbach( Telephon 557).

Schicksal, das sie in der Fremde erwartet; aber es ist nicht mehr zu befürchten, daß Granaten und Fliegerbomben die Leiber ihrer Kinder zer­feben. Ein Signal- der Zug entschwindet uns feren Bliden; das Gelächter der Kinder klingt noch lange in unseren Ohren. Möge den Kin­dern, die der Sölle des Bürgerkriegs entronnen sind, und ihren schwergeprüften Müttern Glüd und Freude beschieden sein

Schon sind wir, den langen Grenztunnel verlassenb, in Port Bou.   Lints oben auf der

weinender Mütter.

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Sonniges Barcelona

Das Leben

Krieges, die zugleich die Stadt des Aufbaus einer neuen sozialen Ordnung ist. Herrlich dehnt sie sich am Meer, das friedvoll rauscht wie eh und je und den Glanz des Himmels blau zu ben Suppen der Pyrenäen emporspiegelt. Und auf dem Hauptplaß füttern Kinder und Milizionäre die Tauben..

Fahrt an der Küste

Auch die Stadt gibt Kunde vom Krieg. Ge­dämpfter als sonst ist das Leben, die Straßen sind zum Schutz gegen Fliegerangriffe verdun­felt, Straßenbahnen, Autos und Autobuffe fahren mit abgeblendeten Lichtern. Und am Tage sehen wir auch die Spuren der lebten Kämpfe. Unser Auf der gutgepflegten Küstenstraße geht die Hotel, jest der Siß der Vereinigten sozialistischen Autofahrt nach Valencia  . Immer mehr Jugend Kataloniens  , hat Granat- und Gewehr- nimmt das Land südlichen Charakter an. einschüsse, in den unteren Räumen spielt sich das Zwischen den kahlen romantischen Bergen,